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Bock E-Paper 2023 KW21

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8 Gesellschaft

8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 23. Mai 2023 Podcasts – neue Form der Medienunterhaltung RATGEBERKOLUMNE LEFIMATIK Finn Urscheler, Lefimatik Lehrlingsfirma In unserer immer digitaler werdenden Welt hat sich eine neue Form der Medienunterhaltung etabliert, die immer mehr an Beliebtheit gewinnt: der Podcast. Ein Podcast ist eine Serie von gesprochenen Wortinhalten, ähnlich wie eine Radiosendung, die Sie jederzeit und überall online abrufen können. Sie kann verschiedene Themen umfassen, von Bildung über Unterhaltung bis hin zu Geschichten und Nachrichten. Das Schöne an Podcasts ist ihre Vielfalt und Verfügbarkeit – es gibt buchstäblich Tausende von Podcasts zu jedem erdenklichen Thema. Möchten Sie mehr über Geschichte lernen? Es gibt einen Podcast dafür. Interessieren Sie sich für Kochen oder Gartenarbeit? Es gibt mehrere Podcasts, die Sie lieben werden. Sie können sie beim Autofahren, Kochen, Spazierengehen oder einfach beim Entspannen hören. Alles, was Sie brauchen, ist ein Smartphone, Tablet oder Computer und eine Internetverbindung. Zudem sind Podcasts eine grossartige Möglichkeit, verschiedene Perspektiven und Stimmen zu hören, die Sie vielleicht sonst nicht hören würden. Sie können uns dabei helfen, unseren Horizont zu erweitern, neue Ideen zu entdecken und vielleicht sogar unsere Sichtweise auf die Welt zu verändern. Sie können Podcasts auf verschiedenen Plattformen finden, darunter Apple Podcasts, Spotify, Google Podcasts und viele mehr. Sie können sie direkt auf der Plattform anhören oder sie herunterladen, um sie später offline anzuhören. Podcasts sind eine grossartige Möglichkeit, sich über die neuesten Nachrichten auf dem Laufenden zu halten, neue Dinge zu lernen oder sich einfach nur zu amüsieren. Falls Sie Fragen haben oder Hilfe beim Einstieg benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir helfen Ihnen gerne weiter. 052 620 10 15, info@lefimatik.ch BOCK-HEIMAT: Ricco Hirt PORTRÄT DER WOCHE SCHAFFHAUSEN Ricco Hirt ist in Thayngen aufgewachsen und wohnt seit zwei Jahren auf der Breite in Schaffhausen. Beruflich arbeitet er als Elektriker bei einer renommierten Elektrofirma in der Region. «Bock»: Wieso leben Sie in der Region Schaffhausen? Hirt: Weil ich hier aufgewachsen bin und es für mich alles hat, was es braucht. Ich brauche keine Grossstadt und geniesse es deshalb umso mehr, Bürger dieser Region sein zu dürfen. Was schätzen Sie an der Region am meisten? Hirt: An einem sonnigen und warmen Sommertag das Schlauchboot unter die Arme zu klemmen, nach Diessenhofen zu fahren und mit dem Boot den Rhein hinunterzutreiben. Welcher Ort ist in der Region Ihr Lieblingsort und warum? Hirt: Der Cuba Club, weil ich da schon die ein oder andere tolle Bekanntschaft gemacht habe. Was bedeutet Familie für Sie? Hirt: Familie bedeutet Verantwortung und Geborgenheit zugleich. Üben Sie als Elektriker Ihren Traumberuf aus? Hirt: Mein Traumberuf ist es bestimmt nicht. Aber ich denke ich bin gut in dem, was ich mache, und ich kann nachts gut schlafen, ohne die ganze Zeit an die Arbeit Loyalität und Verlässlichkeit zählt Ricco Hirt zu seinen Charakterstärken. denken zu müssen. Von dem her ist es momentan gut so, wie es ist. Was ist Ihre liebste Freizeitbeschäftigung und weshalb? Hirt: Am liebsten koche ich in meiner Freizeit, neue Gerichte auszuprobieren und mich von verschiedenen Speisen inspirieren zu lassen, ist eines der Dinge, die ich sehr gerne mache. Was wollen Sie in Ihrem Leben noch erreichen? Hirt: Mein Eigenheim zu bauen, eine glückliche und gesunde Familie zu gründen und mit der gleichen Frau alt zu werden und zu sehen wie meine Kinder, Bild: zVg. Enkelkinder und vielleicht auch Urenkelkinder gross werden. Wie beschreiben Sie sich selbst? Hirt: Meine Mitmenschen beschreiben mich als aufmerksame, hilfsbereite und grosszügige Person. Stets biete ich eine starke Schulter in schwierigen Zeiten und ein charmantes Lächeln in Zeiten des Vergnügens. Ich bin einfach gestrickt und bin mit wenig zufrieden, Loyalität und Verlässlichkeit gehören zu meinen Charakterstärken. Was bedeutet für Sie «das grösste Glück»? Hirt: Wenn ich und meine Liebsten gesund sind. Am liebsten die ganze Welt, doch das kann ich leider nicht beeinflussen. (lg.) Podiumsgespräche zwischen dem Schaffhauser Moderator und Comedian Yves Keller sowie Schweizer Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Kultur oder Sport Gianluca Frontino, Serge Müller Beide haben die Captainbinde beim FC Schaffhausen getragen und stehen vor einer möglichen grossen Karriere. FCS-Legende Gianluca Frontino als Trainer, der aktuelle Innenverteidiger Serge Müller als Fussballer. Beide gehören aktuell zum Team der Schweizer U21-Nationalmannschaft, der frühere Goalgetter als Staffmitglied, der Defensivkünstler als Akteur. Im Juni fahren beide zusammen an die U21-Europameisterschaft, die in Rumänien und Georgien stattfindet. Doch vorher besuchen die beiden Fussballer im Meetingpoint den legendären Bank-Talk und stellen sich den Fragen des Moderators Yves Keller. Datum: Donnerstag, 25. Mai 2023 ab 17.30 Uhr Programm: 18.00 bis 18.30 Uhr Talk Ab 18.30 Uhr Apéro und Networking Eintritt: CHF 15.– inkl. Apéro und ein Softgetränk Meetingpoint Schaffhausen Haus zur Wirtschaft Herrenacker 15 8200 Schaffhausen Anmeldungen unter: info@meetingpoint-sh.ch

9 Sport Bock Mückengitter / Rollos Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Ausstellung Rutschmann AG Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch Eigene Produktion seit 1993 Serviceclubs Ein Charity-Event – der Rotary Club lädt Schaffhauser Serviceclubs für den guten Zweck ein. Seite 11 Ein Männerteam Mückengitter mit / Rollos Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte weiblichem Trumpf Ausstellung Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG In der Männerriege Beringen fliegen die Fäuste. Zumindest keine Wegpauschale bei Rutschmann der Faustball-Equipe des Vereins. Obwohl sie in der 3. Liga spielt, sorgt sie gelegentlich für Furore in · Gratis-Offerte AG höheren Spielklassen. Mitverantwortlich dafür ist auch eine Frau. FAUSTBALL BERINGEN Adina Martinelli Nein, aus Zucker ist es nicht, das Faustballteam der Männerriege Beringen. Die drei registrierten 3. Liga Mannschaften trainieren einmal pro Woche zusammen auf dem Schulgelände der Gemeinde. Von April bis September stets draussen. Schlechtes Wetter ist kein Grund für eine Trainingsabsage. So fanden 12 Personen an einem verregneten Donnerstagabend, mit Pelerinen ausgestattet, ihren Weg zum Sportgelände. Zuvor watschelte ein Entenpaar über die Wiese. Ihnen scheint die Nässe ebenfalls nichts auszumachen. «Beim Faustball ist man nicht so zimperlich», meint Trainer Stefan Kunz. Zwei Mannschaften mit bis zu fünf Akteur:innen treten beim Rückschlagspiel jeweils gegeneinander an. Das Spielfeld ist ähnlich wie beim Volleyball durch ein netzartiges Band in zwei Halbfelder getrennt. Gespielt wird lediglich mit dem Arm und der Faust. Punkte holt man, indem der Ball unerreichbar auf der Seite des Gegners landet. David gegen Goliath Das Faustballteam in Beringen besteht aus zwei Fraktionen: der alten Garde und den Jungspunden. Insgesamt zählt die Männerriege Beringen 22 aktive «Fauster». Die einzelnen Teams innerhalb der Gruppe sind vom Alter her durchmischt. Die Nachwuchsspieler sollen dadurch von der Erfahrung der Routiniers profitieren. Die sportlichen Ziele der einzelnen Mitglieder seien sehr unterschiedlich. «Klar – wer auf dem Feld steht, will natürlich auch gewinnen», so Stefan Kunz. «Trotzdem ist bei den jüngeren ‹Faustern› der Ehrgeiz um einiges grösser.» Eigentlich sei die Beringer Faustball-Brigade zu gut für die 3. Liga, sofern die Spieler mit Nationalliga B und 1. Liga Erfahrung zusammen in einem Team Eigene Produktion seit 1993 Eigene Produktion seit 1993 Philipp Rageth (von hinten links nach vorne rechts), Daniel Gisler, Christian Kübler, Andreas Hedinger, Philipp Van Riel, Moreno Aquilini, Dario Convertini, Rolf Hänseler, Stefan Kunz, Melanie Kunz, Pascal Schneller und Fabian Baumann spielen jeweils am Donnerstag gemeinsam Faustball. spielen würden. Daher wird versucht, die Spieler so aufzuteilen, dass zumindest auf dem Papier alle drei Mannschaften gleich stark sein sollten. Ein Aufstieg komme momentan aber nicht in Frage, da dieser mit vielen Wochenend- sowie ausserkantonalen Einsätzen verbunden wäre. Für die älteren Teilnehmer der Equipe ist das aus zeitlichen Gründen keine Option mehr. «Unser Nachwuchs muss sich noch etwas steigern», sagt der Trainer. «Danach kann ein separater Aufstieg von ihnen in Betracht gezogen werden.» Saisonauftakt für das Beringer Team war am 5. Mai mit dem ersten Spiel im Schweizer Cup gegen die 1. Liga Mannschaft STV Affeltrangen. Die Beringer entschieden das Duell mit fünf zu zwei Sätzen für sich. Ihre nächsten Partien tragen alle drei Mannschaften am 26. Mai an der ersten Feldmeisterschaftsrunde 2023 auf der heimischen Zimmerbergwiese in Beringen aus. Verwandt, bekannt Im Mittelfeld steht sie, der Trumpf. Ihre Stärke: Das schnelle Agieren. Von links Ausstellung Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch Rutschmann AG Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch und rechts wehrt sie Attacken ab und ihre Hauptaufgabe besteht darin, den Angreifern den Ball optimal zuzuspielen. Melanie Kunz ist die einzige Frau im Team der Beringer «Fauster». Der Grund dafür ist simpel. Im Kanton gibt es seit längerem keine weibliche Faustballgruppe mehr. Meist fänden passionierte Faustballspielerinnen in der Region Anschluss in den Teams ihrer Väter, Brüder und sonstigen Bekannten. «Zu Beginn wurde ich hier noch mit Samthandschuhen angefasst», sagt Melanie Kunz schmunzelnd. «Dies ist jetzt nicht mehr der Fall.» Der Aufbau einer weiblichen Mannschaft in Schaffhausen wäre schön. Denn auch die ehemalige Nationalliga A Spielerin des VC Kanti hegt gewisse sportliche Ambitionen. «Das Partizipieren in einer höheren Faustball Liga wäre natürlich schon cool», meint die 23-Jährige. Dafür müsste sie sich aber einem Verein in der Region Zürich oder Thurgau anschliessen. Zudem sei die Kameradschaft in der Beringer Gruppe zu gut. Pardon, Kamerad- und «Kameradinnenschaft». Der siebenfache Torschütze Donát Bartók in vollem Einsatz. Die Kadetten stehen im Meisterschafts-Finale Drei Spiele, drei Siege – die Kadetten Schaffhausen entscheiden die Halbfinalserie gegen Pfadi Winterthur souverän für sich. Im Final wartet der HC Kriens-Luzern. HANDBALL SCHAFFHAUSEN «Finale, oho», tönte es vergangenen Donnerstagabend lautstark durch die BBC- Arena. Vor einer fantastischen Kulisse mit über 1800 Fans sicherten sich die Kadetten Schaffhausen gegen Pfadi Winterthur mit dem 30:23-Sieg den Einzug ins Playoff-Finale. Wie bereits in der Endrunde des Cupfinals heisst der Gegner auch in der Meisterschaft HC Kriens-Luzern. Eine umkämpfte Serie Ganz so einfach, wie es das Schlussresultat vermuten lässt, war dieser dritte Sieg aber nicht. Pfadi startete besser ins Spiel und führte bald mit 0:2. Erst in der vierten Spielminute erzielte Marvin Lier für die Kadetten den ersten Treffer. Doch die richtige Aufholjagd begann erst in der 17. Minute mit einer Parade von Kristian Pilipović und dem Ausgleichstreffer von Topscorer Odinn Rikhardsson. Gleich darauf netzte der insgesamt siebenfache Torschütze Donát Bartók zur ersten Führung für die Kadetten ein. Diese Führung Bilder: Lara Gansser bauten die Orangen weiter aus und brachten den Sieg und somit die Finalqualifikation sicher nach Hause. Rückhalt hatte die durchwegs stabile Defensive nicht zuletzt durch Bestplayer Pilipović, der mit 17 Paraden und einer Quote von 43 Prozent einmal mehr eine sehr starke Leistung zeigte. Im Angriff gingen die meisten Tore auf das Konto von Rikhardsson (9 Tore), gefolgt von Bartók (7 Tore) und Lier (6 Tore). Das sind die Finaldaten Aufgrund der besseren Platzierung in der Hauptrunde hat die Andy-Schmid-Equipe aus der Innerschweiz in der Finalserie Heimvorteil. Damit findet das erste Spiel am Pfingstmontag in der Maréchaux Arena in Sursee statt (Anpfiff 16 Uhr). Fans aus Schaffhausen haben die Möglichkeit, mit dem Car ab BBC-Arena mitzureisen und die Mannschaft vor Ort zu unterstützen (Abfahrt 13 Uhr). Anmeldungen für die Fanreisen an Spiel 1 und Spiel 3 (Sonntag, 4. Juni) sind auf kadettensh.ch möglich. Das erste Heimspiel findet am Donnerstag, 1. Juni, um 18.15 Uhr in der BBC-Arena statt. (lg.) Melanie Kunz im Einsatz. Bilder: Adina Martinelli Angefeuert werden die Beringer «Fauster:innen» von einem Entenpaar. Mit 17 Paraden verdient zum «Mann des Spiels» gekürt: Kristian «Pipo» Pilipović. Kunstturnen Schaffhausen zog das Publikum mit einer Pausendarbietung in seinen Bann. sport in kürze Tischtennis: Johann Schuler (Bild links) verstärkt seit einigen Wochen das Trainerteam des Tischtennis Clubs Neuhausen (TTCN). Neo-Trainer Schuler war bereits früher als TTCN-Trainer im Einsatz und unterstützt Haupttrainer Thomas Hunyar sowohl beim Nachwuchs- als auch beim Breitensport- und Seniorentraining auf Stundenbasis. Der in Schaffhausen wohnhafte Fitness-Instruktor möchte überdies eine neue Parkinson-Tischtennisgruppe in Schaffhausen aufbauen und konnte sich mit Karin Opprecht, Präsidentin von Rapid Luzern, über ihre Erfahrungen mit der von ihr aufgebauten Parkinson-Tischtennisgruppe in der Innerschweiz austauschen. Wer sich für PingPongParkinson interessiert, kann sich gerne unter info@ttc-neuhausen.ch melden. Fussball: Die Kaderplanung beim FC Schaffhausen schreitet wenige Tage vor Meisterschaftsschluss voran. Nachdem am vergangenen Wochenende bekannt wurde, dass Trainer Hakan Yakin per sofort sein Arbeitsverhältnis aufgrund mangelnder Leidenschaft auflöste, ist Präsident Roland Klein aktiv auf der Suche nach einem neuen Coach und will möglichst schnell eine neue Lösung präsentieren. In der Pole-Position steht Assistenztrainer Selcuk Sasivari, der mit «Berater» André «Bigi» Meier die neue Saison in Angriff nehmen könnte. Möglich ist aber auch eine externe Lösung. Immerhin hat der FCS mit den zwei bestehenden Akteuren Willy Vogt im Sturm und Verteidiger Louis Lurvink die Vertragszeit verlängert; beide Spieler werden den Munotstädtern bis im Sommer 2025 erhalten bleiben. (shb.)

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