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Bock E-Paper 2023 KW36

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4 Anzeigen Anzeigenannahme: Verlag Bock AG | Telefon: 052 632 30 30 www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch Bock | Dienstag, 5. September 2023 Diverses Stellenangebote SAPHIR Ankauf von Goldschmuck, Münzen, Vreneli, Altgold, Zahngold, Luxusuhren, Pelz, Besteck, Silber, Zinn, Antiquitäten, Taschen Obergasse 29, 8400 Winterthur Tel. 052 203 09 78 shop@altingold.ch www.altingold.ch Praxis für Zahnprothesen Roger Roth Neuanfertigungen Reparaturen Unterfütterungen von Zahnprotesen Abholung , Bringservice 079 423 17 49 052 533 37 50 Stadthausgasse 19, 8200 Schaffhausen seit 22 Jahren Restaurant Frohsinn Rafz www.frohsinn-rafz.ch, frohsinnrafz@hotmail.com Landstrasse 11, 8197 Rafz Unsere aktuellen Empfehlungen September Tessiner Gerichte Oktober und November Wild aus heimischer Jagd. Portugiesische und gutbürgerliche Küche. Neue Öffnungszeiten Montag Ruhetag, Dienstag ab 17 Uhr geöffnet Mittwoch–Samstag 8–24Uhr Sonntag 9–12 Uhr Wir freuen uns auf Ihren Besuch Frohsinn Team mit Amélia u. Fernando Marques Tel. 044 869 06 37 OSA Spiri Automobil Arova Gewerbe Nord 052 654 08 19 An- und Verkauf-Service 8247 Flurlingen 079 416 48 32 Rep. und Pneuservice Modell Jahrgang km Farbe Zubehör Preis Renault Captur 1.2 2016 78 000 beige Klima, Navi, Kamm. usw. 15500.– Fiat 500 1.2 2008 120 000 weiss Klima, El. Fenster, ZV, usw. 5 900.– VW Golf VII 1.2 2014 131 000 weiss Klima, El. Fenster, ZV, usw. 9 800.– BMW 216 Gran Tourer 1.5 2019 80 000 schwarz Klima, Navi, Kamm., ZV, usw. 15 500.– Mini Cooper Clubman 2008 200 200 rot Klima, Servo, El. Fenster, ZV, usw. 3 900.– Reparaturen diverse Marken, Service und MFK Vorbereitung, noch weitere Occ. Die im Jahr 1510 erbaute Wirtschaft zur Stube in Rüdlingen verwöhnt die Gäste mit regionalen Spezialitäten in idyllischer Umgebung. Ob in der heimeligen Gaststube, im lauschigen Garten oder in einem unserer Seminarräume: Fisch, Fleisch oder vegetarisch wird hier täglich mit viel Liebe zubereitet. Wir suchen laufend Servicemitarbeiter/innen im Stundenlohn für den Getränke- und Speiseservice in unserem Gasthaus und zur Unterstützung bei der Zubereitung der Speisen. Mitbringen sollten Sie: • Erfahrungen in einem ähnlichen Tätigkeitsgebiet (Ausweise) • Exakte, qualitätsbewusste und ausdauernde Arbeitsweise • Flexibilität und Belastbarkeit • Zuverlässigkeit und Freude daran, im Team zu arbeiten • Herzlichkeit und Offenheit • Deutschkenntnisse Das bieten wir: • Vielfältige, abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit • Angenehmes, familiäres Arbeitsklima in einem kleinen, motivierten Team • Eigenverantwortung und Flexibilität • Zeitgemässe Anstellungsbedingungen, ein leistungsgerechtes Salär und geregelte Freitage in einer modernen, dynamischen Produktion Es erwartet Sie ein spannender Arbeitsplatz und ein familiäres, engagiertes und kompetentes Team. Wir freuen uns auf eine Kontaktaufnahme per Mail an: info@stuberuedlingen.ch oder via Telefon 044 867 01 30. Der Blick über die Grenze News/Kultur/Erlebnis/Veranstaltungen WWW.WOCHENBLATT.NET Telefon: 052 632 30 30 | Mail: info@bockonline.ch Inserate? SUPER-SEPTEMBER Jeden Freitag im September 10-fach profitieren 175 Jahre Bundesverfassung Erfolgsgeschichte! – Auch in Zukunft? Impulsreferate und Dialog mit Top-Referenten – informiere dich und bring deine Freunde mit. 12. September 2023 | 19.30 – 21.30 Uhr Thurgauerhof, Weinfelden Eintritt frei – Kollekte Im Anschluss offerieren wir einen Apéro. AUF DEN GESAMTEN EINKAUFSBETRAG Referenten Christoph Blocher Altbundesrat 2003-2007, promovierter Jurist, einflussreicher Unternehmer supercard.ch/ausnahmen Aktivität nur gültig im Coop Herblingen im Monat September. Ralph Studer Stiftungsrat Stiftung Zukunft CH, lic. iur., Jurist und Mediator, Lehrer Stüdliackerstrasse 10, 8207 Schaffhausen, Mo–Fr: 8.30–20 Uhr | Sa: 8–19 Uhr Herblingen Ortspartei Bürglen

Bock | Dienstag, 5. September 2023 5 Gesellschaft Bock-SPLITTER Richard Altorfer Kari, frustriert: Immer wenn er seine Füsse betrachte, werde ihm klar, wo er sozial stehe. «Ich habe bloss Fusspilz. Reiche und wichtige Leute leisten sich Trüffeln.» Der vergangene Woche angelieferte neue Heizkessel soll im November 2023 ans Netz gehen. Rafzer setzen beim Heizen auf einheimisches Holz Wegen steigender Nachfrage nach sauberer Wärme aus einheimischem Holz nimmt die Holzwärmegenossenschaft Rafz (HWG) demnächst eine dritte Kesselanlage in Betrieb und erweitert das Netz für zusätzliche Anschlüsse. ENERGIE RAFZ Daniel Lehmann An einem der vergangenen heissen Sommertage stehen Felix Spühler und Hans Dünki an der Gewerbestrasse beim Bahnhof in Rafz auf dem Areal der Holzwärmegenossenschaft Rafz (HWG). Die beiden Gewerbeunternehmer aus Rafz sind Vorstandsmitglieder der HWG, Felix Spühler als Vizepräsident und Hans Dünki als technischer Leiter. Sie begutachten das soeben fertiggestellte zusätzliche Kesselhaus am Standort der Holzschnitzelheizung. Demnächst wird hier neben den beiden bestehenden eine dritte auch bezüglich ihrer Umweltfreundlichkeit topmoderne Holzschnitzel-Kesselanlage eingebaut und in Betrieb genommen. «Vor 25 Jahren war ein Anschluss an das damals neue Fernwärmenetz der Holzschnitzelheizung kaum ein Thema», sagt Felix Spühler. Heute allerdings ist dies anders: Die steigende Nachfrage nach mehr klimafreundlicher Wärmelieferung mit Holz macht einen Ausbau der Heizzentrale nötig. Übernahme stillgelegter Holzfeuerung Die Geschichte der HWG beginnt im Jahre 1994. Die Genossenschaft wird damals mit dem Ziel gegründet, die aus betrieblichen Gründen stillgelegte Holzfeuerung der Firma SIG in Rafz zu übernehmen. Mit Grünschnitzeln der Gemeinde Rafz sowie Hobelspänen und Sägemehl verschiedener Rafzer Unternehmen soll eine Der Einbau der neuen Kesselanlage in Rafz ist bereits in vollem Gange. Bilder: Daniel Lehmann neue Fernwärmeheizung betrieben werden. «Eine erste Hauptleitung wurde ab dem Standort des bestehenden Heizkessels beim Bahnhof Rafz zum Schulhaus Schalmenacker geführt», sagt Hans Dünki. An diese Leitung werden zusätzlich einige Mehrfamilienhäuser angeschlossen. Dieser Stand bleibt dann für rund zehn Jahre unverändert. Im Jahre 2003 wird die bestehende Holzfeuerung durch einen Heizkessel mit 2 Megawatt (MW) Leistung ersetzt. Gleichzeitig erfolgt eine Erweiterung des Netzes, einige zusätzliche Wärmebezüger schliessen sich an. Starke Ausweitung des Netzes ab 2010 Ab dem Jahr 2010 beginnt ein stetiger Ausbau des Wärmenetzes: Heizen mit Holz gilt als CO2-neutral und wird von der Gemeinde Rafz gefördert. Im Jahre 2011 erstellt die HWG an ihrem Standort südlich des Bahnhofs einen grossen Schnitzelschopf mit einem Volumen von 3200 Kubikmetern, fünf Jahre später wird der zweite Schnitzel-Kessel mit 0,9 MW Leistung in Betrieb genommen. Im Jahre 2019 erfolgt die Erschliessung des alten Industrie-Areals der SIG im Osten des Bahnhofs. Das zweite Fernwärmenetz «Rafz-Süd» wird neben dem bestehenden «Rafz-Nord» erstellt. Gemäss der aktuellen kommunalen Energieplanung der Gemeinde Rafz aus dem Jahre 2011 sollen neue Liegenschaften im Quartier zwischen Tannewäg und Bahnhofstrasse ihre Heizung an die Schnitzel-Heizung anschliessen. Dies gilt auch, wenn die bestehende Heizung ersetzt werden muss. Knapp 200 Liegenschaften versorgt «Heute sind 101 Einfamilien- und 47 Mehrfamilienhäuser, letztere mit 487 Wohnungen, vier grosse öffentliche Gebäude und Schulen sowie 17 gewerbliche Betriebe angeschlossen», sagt Felix Spühler. Die Anzahl der angeschlossenen Gebäude entspreche einer mit Wärme versorgten Zahl von gut 2000 Personen, also weit mehr als ein Drittel der Rafzer Bevölkerung, ergänzt Hans Dünki nicht ganz ohne Stolz. Das Leitungstrassee «Rafz- Nord» weist eine Länge von 4200 Metern, dasjenige von «Rafz-Süd» eine solche von 570 Metern auf. Der aktuelle Schnitzelverbrauch beträgt rund 11 000 Schüttraum- Kubikmeter im Jahr. «Das verwendete Schnitzelholz stammt zum grössten Teil aus dem Rafzer Wald oder den umliegenden Wäldern von Wil ZH, Eglisau, Buchberg oder Rüdlingen», hält Hans Dünki fest. Mit den angeschlossenen Wärmebezügern befindet sich die Anlage der HWG mit zwei Heizkesseln leistungsmässig am Limit. «Um die lückenlose Wärmeversorgung auch in Zukunft zu gewährleisten und Neuanschlüsse ab 2024 bewältigen zu können, brauchen wir die dritte Kesselanlage», sagt Felix Spühler. Insbesondere aufgrund der neuen Gewerbe- und Industriebetriebe, die in Rafz Fuss fassen werden, sieht er in Zukunft erhebliches Potential der Wärmeversorgung durch Holzschnitzel. Konkurrenzfähig Die neu in Betrieb kommende Kesselanlage weist eine Leistung von 2,4 MW aus. Sie ist mit einem Feinstaubfilter der neu- Die beiden Vorstandsmitglieder Felix Spühler (l.) und Hans Dünki im modernen Maschinen- und Steuerungsraum der HWG. esten Generation ausgerüstet. Die Abgase ab der Filteranlage werden in einem Stahlrohrkamin im alten, rund 30 Meter hohen, historischen Backsteinkamin geführt. Alle kantonalen und schweizerischen Luftreinhaltevorschriften werden – wie im Übrigen auch mit den beiden bereits bestehenden Heizkesseln – vollständig erfüllt. Wie Vizepräsident Felix Spühler festhält, hat die HWG bis heute Investitionen in Millionenhöhe getätigt. Und dennoch sei heute ein Anschluss an die Schnitzelheizung nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch finanziell mit anderen Heizsystemen wie Wärmepumpen oder fossiler Energie konkurrenzfähig, ergänzt er. Auch künftig ein Erfolgsmodell Für die Gemeinde Rafz hat die Fernwärmeanlage der HWG einen hohen Stellenwert. Die Gemeinde ist Genossenschaftsmitglied und Gemeinderat Markus Berger ist Präsident der HWG. «Seit 2010 führt unser Dorf das Label »Energiestadt Schweiz», dabei ist die effiziente Fernwärmeanlage mit erneuerbarer Energie ein wichtiger Pfeiler», sagt Gemeinderat Markus Berger. Dies soll auch in Zukunft so bleiben. So überlege sich die Gemeinde für ihre künftige Energieplanung unter anderem, den Anschluss an eine Schnitzelheizung auch in Dorfteilen zu ermöglichen, in denen dies heute aus technischen Gründen nicht möglich ist. Das könnte eine neue Kesselanlage an einem anderen Ort im Dorf bedeuten, eventuell eine Vergrösserung des Netzes «Rafz-Nord». Für ein solches Vorhaben müssen jedoch die Grundlagen zuvor erarbeitet werden. Felix Spühler und Hans Dünki lassen keinen Zweifel darüber aufkommen, dass sie offen sind für einen weiteren Ausbau und den Innovationen im Bereich der Holzheizung gespannt entgegenschauen. «Stillstand ist Rückschritt», sagt Hans Dünki dazu. Leonie Plaar (tiktok-Influencerin und LGBTQ-Aktivistin) auf die Frage, wie man mit den umstrittenen Vorwürfen der sexuellen Belästigung gegen Mitglieder der Band «Rammstein» (genauer: gegen deren Sänger Till Lindemann) umgehen sollte: «Ich glaube lieber einer Lügnerin, als einem Vergewaltiger.» Okeeey, ein semantisch, philosophisch und juristisch interessanter Ansatz. Muss man sich mal ganz genau überlegen! Man könnte ja an eine Richterin geraten, die genau so denkt. «Der Kuss» – eines der berühmtesten Gemälde von Gustav Klimt (Galerie Belverdere in Wien) wie auch eine weltbekannte Marmorskulptur von Auguste Rodin (Musée Rodin in Paris). «DER» Kuss von Herrn Rubiales (an der WM-Siegerehrung in Australien) – als Handlung eine Lappalie, als Haltung grob unzeitgemäss, als Medienereignis weltbewegend, für Woke biblisches Zeichen einer Gesellschaft am Abgrund. Und in Wirklichkeit? Verglichen mit Klimt und Rodin eher eine Klamotte. Onkel Hugo liest viel und macht sich Gedanken: Warum liest man so viele Bücher, wenn man doch schon nach zwei Jahren vergessen hat, was drin gestanden hat? Das Leben stellt Fragen über Fragen. Zum Beispiel: Welcher Wein passt zur 6. Sinfonie von Anton Bruckner (aus einem NZZ-News - letter)? Wer (wie der Schreibende) die 6. Sinfonie nicht kennt, kann den Rest ab hier überspringen – oder sich über die Antworten wundern. Item und jedenfalls: Die Fachfrau (Pianistin und Weinhändlerin) empfiehlt zu jedem der vier Sätze den passenden Wein: Zum ersten einen Château Gruaud-Larose oder etwas Ähnliches aus dem Médoc, zum zweiten einen Burgunder Pinot noir, zum dritten Champagner und zum vierten einen Syrah aus dem Rhonetal, z.B. einen Saint- Joseph. Klar sind Sie danach besoffen. Dafür merken Sie nicht, dass Sie auch ärmer geworden sind. (Der 89er Bordeaux kostet um die Fr. 750.–); na gut, ein 2017er nur Fr. 80.–, aber wenn schon Bruckner, dann … Beim Burgunder können Sie sparen, es muss ja nicht ein 1999er Criotte-Chambertin Grand Cru für Fr. 1500.– sein, den Beaune Champimonts 2017 gibt’s schon für 50 Stutz. Beim Champagner haben Sie eh eine riesige Auswahl; zwischen 30 und 3000 Franken. Noch günstiger fahren Sie beim Saint-Joseph; der 21er Maison des Alexandrins kostet unter 25 Franken. Die frivole Gisela staunt, stutzt und schnalzt: Heute Abend lege sie wieder mal Dieter Wiesmann auf und trinke einen flotten «Fäger» von HWG für 15 Franken. Voilà! Oder wie ein guter Freund zu sagen pflegt: «Jeder dem seinen.» NEUES ZU NAMEN Der neue Leiter des Alterszentrums Kirchhofplatz per 1. März 2024 heisst Martin Holenstein. Er wuchs in St. Gallen auf und absolvierte nach seiner Matura die Schule für Physiotherapie. Ende 2014 besuchte er die ZHAW in Winterthur und Anzeige schloss sein Masterstudium «MAS Managed Health Care» ab. Er verfügt über fundiertes Wissen zu den gesundheitlichen Aspekten betagter Menschen, zum Gesundheits- und Sozialwesen und kennt die Abläufe der kantonalen Altersversorgung. Das Jugendprojekt LIFT führt eine Co-Geschäftsleitung mit Gabriela Walser und Karin Gasser ein. LIFT bereitet Schülerinnen und Schüler mit erschwerter Ausgangslage auf den Berufseinstieg vor. Gabriela Walser ist seit 17 Jahren für LIFT tätig, davon 10 Jahre in der Geschäftsleitung. Neu übernimmt sie die Organisationsentwicklung. Am 1. September stösst Karin Gasser zu LIFT und ist für die Programmentwicklung zuständig. Nach langjähriger Tätigkeit verlässt Alex Villanova per Ende Monat die Abteilung Schulentwicklung und Aufsicht des Erziehungsdepartements Kanton Schaffhausen. Zu seinen Aufgabenbereichen gehörten der Neuaufbau des Schulportals schule.sh.ch, die Wertsteigerung und Gestaltung des Wochenbriefs sowie die Zeugnissoftware. Jeannette Oostlander tritt seine Nachfolge ab dem 1. September an. Neu verantworten Sandra Lins und Romina Loliva die administrative und redaktionelle Organisation des Wochenbriefs. (shb.) Fast täglich stehen Jugendliche vor zwei schwer lösbaren Problemen: Erstens: Hochoder Querformat? Und zweitens: Wo posten? Insta, Tiktok oder Snapchat? Der dumme Spruch am Ende: Es ist nicht alles Holz, was glänzt. Anzeige IHR TOYOTA & LEXUS SPEZIALIST Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch

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