8 Bock
8 Bock | Dienstag, 12. September 2023 Gesellschaft Versicherungen für junge erwachsene RATGEBERKOLUMNE RICHTIG VERSICHERT Viktorie Jirat, die Mobiliar Die Volljährigkeit steht vor der Tür oder ist bereits da? Dann kommen aufregende Veränderungen auf Sie zu. Versicherungen gehören nicht unbedingt dazu, sind für den neuen Lebensabschnitt aber wichtig. Wir zeigen auf was muss, was darf, und was kann. Die erste eigene Wohnung Sobald Sie aus Ihrem Elternhaus ausziehen oder Ihre Ausbildung abschliessen, sind Sie nicht mehr in der Familienpolice Ihrer Eltern eingeschlossen. Daher ist die Privathaftpflichtversicherung ein Muss. Sie deckt sämtliche Schäden, für die Sie verantwortlich sind. Beispielsweise, wenn Sie aus Versehen jemanden verletzen oder fremdes Eigentum beschädigen. Sie übernimmt Schäden bis zehn Millionen Franken und zahlt zum Beispiel die Reparatur des Autos, das Ihnen ein Freund geliehen hat, oder den Ersatz Ihres kaputten Lavabos. Ihre persönlichen Sachen Wenn Sie in eine eigene Wohnung oder eine Wohngemeinschaft ziehen, empfehlen wir Ihnen eine Hausratversicherung. Sie deckt den finanziellen Schaden an Ihren persönlichen Sachen. Etwa nach einem Einbruchdiebstahl. Mit dem Zusatz «einfacher Diebstahl auswärts» ersetzen wir sämtliche Wertgegenstände, die Ihnen ausserhalb Ihrer vier Wände gestohlen werden, etwa Laptop oder Handy. Haftpflicht für Motorfahrzeuge Wenn Sie sich das erste Auto oder einen Roller zulegen, ist die Haftpflichtversicherung obligatorisch. Weil selbst kleinere Reparaturen teuer werden können, ist eine Voll- oder Teilkaskoversicherung für neuere Fahrzeuge eine sinnvolle Ergänzung. Gut versichert auf Reisen Die Semesterferien stehen an oder Sie gönnen sich eine Pause? Wenn Sie häufiger verreisen, fahren Sie mit einer Jahresreiseversicherung günstiger als mit Kurzfristversicherungen. Sie bietet Ihnen Schutz im In- und Ausland, in den Ferien, aber auch auf Wochenendausflügen. 052 630 65 19, viktorie.jirat@mobiliar.ch Buch-tipp: Dein Fortsein ist Finsternis, Jón Kalman Stefánsson TIPP DER WOCHE SCHAFFHAUSEN Sylvia Bührer (geb. 1964) arbeitet seit 2016 bei den Bibliotheken Schaffhausen. Sie ist in den Niederlanden geboren und aufgewachsen, wohnt aber seit über drei Jahrzehnten in der Region Schaffhausen. Während der Pandemie hat die Vielleserin begonnen regelmässig Buchrezensionen zu schreiben – zuerst ausschliesslich für ihre Kolleg:innen aus der Bibliothek, unterdessen auch für den Bibliotheksnewsletter und die App der Stadt Schaffhausen. In loser Folge schreibt sie nun für den «Bock» Buchempfehlungen. Die Bücher, die Sylvia Bührer hier vorstellt, spiegeln ihr breites Leseinteresse wider. Vorgeschmack auf den 21. September Am Donnerstag, 21. September, um 19 Uhr werden Mitarbeitende der Schaffhauser Buchhandlungen (Bücher Fass, Bücher Lüthy Schoch und Orell Füssli) und der Stadtbibliothek im Orell Füssli an der Vordergasse ihre Büchertipps abgeben und ihre Lieblinge der vergangenen Wochen vorstellen. Nachfolgend ein kleiner Vorgeschmack. «Dein Fortsein ist Finsternis» Ein Mann erwacht in einer Kirche, irgendwo tief in den Westfjorden Islands, und erinnert sich an nichts. Doch die Frau, der er auf dem Friedhof begegnet, erkennt ihn wieder. Rúna berichtet von ihrer verstorbenen Mutter, und sie schickt ihn zu ihrer Schwester Sóley, mit der ihn eine brüchige Nähe zu verbinden scheint. Mithilfe ihrer und anderer Erzählungen setzt er sein Leben neu zusammen – bis sich nicht nur sein, sondern das Schicksal aller Menschen dieses einsamen Fjords vor uns erhebt. Die Leben und vor allem die Lieben von fünf Generationen werden aufgerollt. Der Mann ist Dichter und Schriftsteller, so viel weiss er unterdessen. Er muss fast zwanghaft die Geschichten der Bewohner vom Fjord erzählen. Er erhält dabei Unterstützung von einer seltsamen, geheimnisvollen Figur, die immer wieder auftaucht und neue Stichwörter für die Geschichte liefert und Fragen stellt, auch unangenehme… Liebesgeschichten und trauriges Sterben Besonders schön wird es jeweils, wenn es um die Liebe geht. Stefánssons Prosa wird dann zu Poesie. Wenn etwa der Mann entdeckt, dass Sóley verheiratet ist, kommt bei ihm ein Gefühl von Eifersucht auf, und er fragt sich, ob dieser Mann, Ómar, Sóley wirklich genug liebt. Das beschreibt er dann so: «Aber ist Ómar ihrer auch wert? Sie hat bernsteingelbe Augen, seltene Edelsteine, von der Farbe des Gesträuchs in mildem Sonnenlicht. Es liegt etwas unwiderstehlich Zögerndes in ihren Bewegungen, und wenn sie lächelt, muss die Welt erst einmal wieder zur Ruhe kommen. Natürlich ist sie verheiratet. Aber hat Ómar das alles auch verdient? Wo hat er die Drachen verscharrt, die er für sie getötet hat? Welche Berge hat er bestiegen, welche Unwetter überstanden? Und denkt er morgens, wenn er aufwacht, daran, den Göttern oder dem Schicksal zu danken?» Wir springen hin- und her zwischen den Generationen und ein immer dichteres Netz von Beziehungen und in der Familie wiederkehrenden Mustern wird gestrickt. Schafzucht, Fischerei, Musikmachen, Alkohol in grossen Mengen, grosse Liebesgeschichten und trauriges Sterben wiederholen sich in allen Generationen. Auch die Natur Islands bekommt ihren Platz. Ich empfand Bewunderung, wie die Leute früher gelebt und überlebt haben, unter schweren klimatischen und topografischen Bedingungen. Sehr schön ist es mitzuerleben, wie die Menschen trotz schwieriger Lebensumstände immer wieder Möglichkeiten finden, sich zu entfalten. Sei es im Studium der Natur, der Philosophie oder der Literatur oder in der Musik. Die ganze Saga wird begleitet von der sogenannten Playlist des Todes. Immer wieder werden Lieder gespielt, die für die Protagonisten von Bedeutung sind. Der Schriftsteller sammelt sie auf dieser Liste. Neben einigen isländischen Interpreten hat es Der aktuelle Buch-Tipp von Sylvia Bührer: Dein Fortsein ist Finsternis. Bilder: zVg. viele bekannte Namen auf der Liste. Von Bob Dylan über die Beatles, Elvis Presley, Nick Cave, Ella Fitzgerald, David Bowie zu Bruce Springsteen und vielen anderen, vor allem aber immer wieder Paul McCartney. Ein raunendes, gewaltiges Meisterwerk, das die Kraft der Literatur feiert. Man sollte sich nicht von den über 500 Seiten abschrecken lassen, das Buch ist es absolut wert. Über den isländischen Autoren Jón Kalman Stefánsson wurde 1963 in Reykjavik geboren und zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern Islands. Er arbeitete einige Jahre in der Fischindustrie, als Maurer und als Flughafenpolizist, bevor er ein Literaturwissenschaftsstudium an der Hochschule Islands begann. Danach arbeitete er einige Jahre als Lehrer für Literatur und als Journalist für Zeitungen und Radios. Er leitete fünf Jahre lang die Stadtbücherei von Mosfellsbaer bei Reykjavik, bevor er sich ab 2000 ganz dem Schreiben widmete. Sein Werk wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und in ganz Europa ausgezeichnet. Der internationale Durchbruch gelang ihm mit «Himmel und Hölle» (2009). Stefánsson war 2018 für den alternativen Nobelpreis nominiert. «Dein Fortsein ist Finsternis» wurde 2022 als bester übersetzter Roman des Jahres mit dem französischen Prix du Livre étranger ausgezeichnet. bibliotheken-schaffhausen.ch Inserat 70 x 70 mm, 1:1 Fenster | Haustüren | Sonnenschutz Suter Fenster + Haustüren GmbH Tobeläckerstrasse 11 8212 Neuhausen a/Rhf Telefon 052 674 01 80 www.suterfenster.ch Teppich-Huus Breiti AG Mühlentalstr. 261 IDEEN & INSPIRATIONEN FÜR IHR BADEZIMMER Herzlich willkommen zur permanenten Ausstellung FC Beringen ist alleiniger Leader Obschon der FC Beringen nach dem Abstieg zahlreiche Führungsspieler verloren hat, grüssen die Klettgauer nach drei Runden als alleiniger Leader von der Tabellenspitze. Gegen das ebenfalls noch verlustpunktlose Wiesendangen kam ein Arbeitssieg zustande. Im Nacken haben die Beringer den FC Thayngen und den überraschenden FC Ramsen, der ebenfalls noch ohne Niederlage dasteht. Zu den Anwärtern gehört weiterhin das verlustpunktlose Oberwinterthur, welches spielfrei war. Noch ohne Punkte tummeln sich am Tabellenende die Aufsteiger FC Stein am Rhein und der SV Schaffhausen 2 und ganz überraschend der FC Ellikon/Marthalen. Im Spitzenkampf zwischen dem FC Beringen und dem FC Thayngen im nächsten Spiel werden wohl die Weichen für die nächste Zukunft gestellt. «Hopp Beringe!» 3 LIGA - GRUPPE 5, SAISON 2023/24 1. FC Beringen 3 3 0 0 10:5 9 2. FC Thayngen 3 2 1 0 10:3 7 3. FC Ramsen 3 2 1 0 5:2 7 4. FC Oberwinterthur 2 2 0 0 6:2 6 5. FC Wiesendangen 2 3 2 0 1 9:5 6 6. FC Phönix Seen 2 3 1 2 0 6:3 5 7. NK Dinamo Schaffhausen 3 1 2 0 3:2 5 8. FC Elgg 2 1 0 1 4:6 3 9. FC Seuzach 2 3 0 0 3 3:8 0 10. FC Ellikon/Marthalen 3 0 0 3 5:12 0 11. SV Schaffhausen 2 3 0 0 3 3:9 0 12. FC Stein am Rhein 3 0 0 3 1:8 0 Team 5 Team 5 Team 5 Entsorgt, räumt schnell und sauber mit Übergabegarantie (Wohnungen, Gewerbe, Büros, etc.). Verlangen Sie eine Gratisofferte, es lohnt sich. 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9 Sport Bock Mückengitter / Rollos Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Ausstellung Rutschmann AG Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch Eigene Produktion seit 1993 Kultur Bunte Festivalstimmung für den kreativen Nachwuchs am jups Festival auf dem Kammgarnhof. Seite 11 Ein Sprint zum Mückengitter Munot / Rollos Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Die 212 Stufen zum Munot schnellstmöglich erklimmen – das gelang am ersten Munot-Treppenlauf Maxime Aebli und Robin Meister. Mit dem neuen Nachwuchsange- Ausstellung bot will das OK dem Rückwärtstrend im Schaffhauser Jugendlaufcup entgegenwirken. LAUFSPORT SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Freitagabend in der Schaffhauser Unterstadt: Über 40 junge Sportler:innen wärmen sich auf der Gasse auf, um sich auf die anschliessende sportliche Herausforderung vorzubereiten. Ausgetragen wurde hier der erste Munot-Treppenlauf, bei dem es galt, die 212 Stufen des Munotstiegs bis in die Kasematte schnellstmöglich zu erklimmen. Ein kurzes, aber umso intensiveres Rennen, und dies bei über 30 Grad Aussentemperatur. Ab 17.30 Uhr hallte im Minutentakt: «3, 2, 1 – los» – dem mystischen Nebel, der aus der Festung des Schaffhauser Wahrzeichens kam, entgegen. In der schnellsten Zeit gelang dies Maxime Aebli vom LAR Tägerwilen-Kreuzlingen in 52,63 Sekunden sowie Robin Meister von Satus Schaffhausen in 39,09 Sekunden, beide Kategorie Jugend B. Dem Rückwärtstrend entgegenwirken Hinter dem Jugend-Treppenlauf steht ein dreiköpfiges Organisationskomitee. Thomas Anderegg, Thomas Stamm und Beni Meister – alle haben mindestens eine Tochter, die im LC Schaffhausen trainiert. «Jugendtrainerin Martina Walter kam mit dem Anliegen auf uns zu, dass es immer weniger Läufe im Jugendlaufcup gibt – wir sollten doch etwas auf die Beine stellen», erzählt Thomas Anderegg. So ist die Arova Treppenchallenge einer von drei Läufen, welche aus der Agenda des Jugendlaufcups gestrichen wurden. Übrig blieben gerade noch fünf Läufe. «Diesem Rückwärtstrend wollen wir entgegenwirken.» So entstand der Munot-Treppenlauf. «Alles war dement- 212 Treppenstufen von der Unterstadt in die Kasematte galt es für die ältesten Teilnehmer:innen beim neu lancierten Munot-Treppenlauf zu überwinden. Bild: Lara Gansser sprechend relativ spontan», sagt Thomas Anderegg. «Für die erste Austragung sind wir mit den Teilnehmerzahlen absolut zufrieden. Viel mehr Startende hätten uns bei diesem Prototyp wohl überfordert.» Was schnell feststand, war das Datum: «Am 8. September ging in der Kasematte die Munot-Disco über die Bühne – und wir konnten die gesamte Infrastruktur nutzen», führt Thomas Stamm aus. Für die Kinder war es gewiss ein Highlight, von der brütenden Hitze auf der Treppe in die kühle Festung einzulaufen. Einmal das Munotglöggli läuten Während die ältesten Läufer:innen die gesamte Treppe mit den 212 Stufen auf Drei Punkte in der ersten Saisonwoche HANDBALL SCHAFFHAUSEN / ST. GALLEN Das Meisterschaftsgeschehen hat wieder volle Fahrt aufgenommen: Die Kadetten Schaffhausen verbuchen zum Saisonauftakt ein Unentschieden gegen GC Amicitia Zürich und dürfen am Sonntag den ersten Auswärtssieg gegen den TSV St. Otmar St. Gallen feiern. Bereits am Mittwoch steht das nächste Heimspiel vor der Tür: Wacker Thun, das am Sonntag dem HC Kriens-Luzern ein Remis abrang, gastiert in der BBC-Arena (Anpfiff 18.45 Uhr). Zufrieden über ersten Saisonsieg Während es die Kadetten im Spiel gegen GC Amicitia Zürich nicht schafften, sich trotz eines zwischenzeitlichen 5-Tore-Vorsprungs entscheidend abzusetzen, gelang es der Equipe am Sonntag, die zwei Punkte mit einer soliden Leistung relativ ungefährdet mit nach Schaffhausen zu nehmen. Dies, obschon das kampfbereite Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG Eigene Produktion seit 1993 Eigene Produktion seit 1993 Rutschmann AG keine Wegpauschale · Gratis-Offerte Ausstellung Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch Rutschmann AG Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch sich nahmen, starteten die jüngeren in der Mitte (110 Stufen). Ergänzend dazu bot das OK den Mini-Treppensprint mit 55 Stufen an. «Mit Blick auf die Zukunft ist sicher denkbar, auch eine Kategorie für Erwachsene anzubieten.» Neben den Preisen für die Schnellsten, welche bei der Siegerehrung auf der Munotzinne gekürt wurden, gab es zwei spektakuläre Hauptpreise zu verlosen. Einmal mit der Munotwächterin das Munotglöggli läuten. «Zu dieser Ehre kommen wohl die wenigsten», so Thomas Stamm. Noch ein weiteres Mal hat die Schaffhauser Jugend dieses Jahr die Chance, Punkte für die Wertung zu sammeln: Beim Staaner Stadtlauf am 2. Dezember. Otmar fast über 60 Minuten mithalten konnte. «Vordergründig sind wir glücklich über den ersten Sieg», zeigt sich Neo-Trainer Hrvoje Horvat nach der Partie in der Kreuzbleiche zufrieden. «Natürlich ist es schade, dass wir es nicht geschafft haben, mehr Chancen zu verwerten und auf sechs oder sieben Tore davonzuziehen. Aber wir haben das Spiel über 60 Minuten kontrolliert. Dieser Sieg war ein wichtiger Schritt – wir blicken jetzt nur nach vorne.» Bester Torschütze auf Schaffhauser Seite war Odinn Rikhardsson mit zehn Treffern, davon acht per Siebenmeter. Seitens Otmar netzte David Knezevic neunmal ein. Mittwoch ist Heimspieltag Mit Wacker Thun steht den Munotstädtern am Mittwochabend die nächste Herausforderung bevor. Die Berner Oberländer bejubelten am Sonntag das Remis gegen den HC Kriens-Luzern und werden dementsprechend selbstbewusst auftreten. Für alle Handballfans lohnt es sich, in der neuen Saison frühzeitig zu den Heimspielen der Kadetten zu erscheinen. Jeweils 50 Minuten vor Anpfiff gibt Coach Horvat Einblick in seine Überlegungen zum Gegner, 40 Minuten vor Anpfiff sowie nach Spielschluss folgen in der Barena ausführliche Interviews mit einem Spieler. (lg.) Shows vs. Wettkämpfe KOLUMNE – SPORT SCHAFFHAUSEN Lukas Britschgi, Eiskunstläufer n sieben Tagen Isechs Shows in sechs verschiedenen Städten. So sah eine meiner Sommerwochen in Italien aus. Eine Woche unterwegs auf Tournee mit verschiedenen Eisläufer:innen und fast jeden Tag eine Show – das war ein ganz neues Erlebnis für mich. Normalerweise reise ich an Wettkämpfe, habe dort den Wettkampfstress, bin hoch konzentriert, fokussiert und alles ist auf den Moment meiner zwei Auftritte ausgerichtet. Es zählen nur die Leistung, die Punkte, das Resultat und die Zielerreichung. Eine Woche lang nur Schaulaufen zu absolvieren, hat mir eine neue Seite des Eislaufens gezeigt. Ich habe zwar auch schon davor an diversen Shows mitgemacht, aber noch nie so intensiv und so viele in einer kurzen Zeit auf einer Tournee. Mit der Crew von Ort zu Ort zu reisen, ein paar Stunden vor den Auftritten zu proben, gemeinsam Choreografien zu lernen und zu trainieren – und das, während die ganzen Lichtsysteme, Musikanlagen und Nebelmaschinen aufgebaut werden –, war ein völlig ungewohnter Ablauf für mich. Normalerweise findet für mich am Wettkampftag ein Training statt, bei dem man schon die Anspannung von allen Läufern spürt. Man geht danach nochmals zurück ins Hotel, erholt sich, bereitet sich vor und dann gilt es, auf den Punkt abzuliefern. Bei den Shows ist im Gegensatz dazu eine gelassene, familiäre Stimmung sowie eine gemeinsame Vorfreude zu spüren. Während sich die Eisstadien langsam füllen, bereitet man sich zwar auch vor, jedoch nicht wie auf Wettkämpfe, wo hauptsächlich das Technische im Vordergrund steht, sondern auf eine gute und unterhaltsame Präsentation der Shownummern. Man möchte das Publikum unterhalten, mitreissen und alle in das Programm integrieren. Kurz gesagt: Man will eine starke Show abliefern. Dies ist natürlich auch während der Wettkämpfe ein wesentliches Ziel, jedoch nehmen die technischen Elemente doch einen starken Fokus ein. Eine solche Erfahrung ist deshalb umso wertvoller, um die Konzentration der Programme noch intensiver und präziser auf die Präsentation zu legen. Ich bin mir sicher, dass sich durch die Shows meine Programme beziehungsweise deren Präsentation verbessert haben und somit schlussendlich hoffentlich auch die B-Note (Punkte für den künstlerischen Bereich) an Wettkämpfen davon profitiert. Mit einem gestärkten Selbstbewusstsein in meinen Programmen und einer weiteren wertvollen Erfahrung bin ich wieder zurück in den Saisonvorbereitungen, bevor meine Saison Anfang Oktober mit der Finlandia Trophy in Finnland beginnt. Triathlon-Begeisterung auf der Breite TRIATHLON SCHAFFHAUSEN Schwimmen, Velofahren und Laufen – am Sonntag war beim SH POWER Kids Triathlon der Nachwuchs gefragt. Traditionsgemäss bildete der Anlass in Schaffhausen den Abschluss der Serie Pho3nix Kids Triathlon by Nicola Spirig. Die Olympia-Siegerin von London 2012 war mittendrin und musste ihre immer noch sehr sportliche Verfassung mehrmals unter Beweis stellen. Sie schickte die Kinder im KSS-Becken auf die Strecke, um sie dann im Ziel abklatschend wieder in Empfang zu nehmen. Rund 300 Kinder fanden am Wochenende den Weg in die KSS und meisterten ihre Distanzen: Die jüngsten mit Jahrgang 2018 legten in der Kategorie Wiesel 50 Meter schwimmend, 500 Meter auf dem Velo und 300 Meter laufend zurück. «Die Strecken sind kurz gehalten, sodass es alle schaffen können», so OK-Präsident Marcel Zürcher. „ Anzeige Rund 300 Kinder wagten sich am Sonntag an den Kids-Triathlon. Bild: zVg. Die ältesten lizenzierten Teilnehmenden bis Jahrgang 2010 absolvierten 200 Meter im Wasser, 1000 Meter auf dem Velo und 950 Meter auf der Laufstrecke. «Das ist bereits Leistungssport auf hohem Niveau, was der Sieger in dieser Kategorie, Ben Trachsel aus Feuerthalen, eindrücklich bewies.»(shb.) Ich bringe meine langjährige Erfahrung im Bereich Verkauf, Bewertung und Vermietung gewinnbringend für Immobilieneigentümer ein. Simon Leu Partner I onesta Der vierfache Torschütze Luka Maros setzt sich gegen die Otmarer-Defensive durch. Die Kadetten dürfen in der St. Galler Kreuzbleiche den ersten Saisonsieg bejubeln. Bild: Lara Gansser Die ausführlichen Spielberichte der Kadetten sind auf schaffhausen24.ch zu lesen.
