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Bock E-Paper 2023 KW41

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16 FoKus Bock Meine Heimat. Mein Engagement. Meine Bank. ...und die Fenster sind von Kunz. Kunz Fenster AG Fenster & Haustüren Telefon 052 645 03 03 www.kunzfenster.ch Themen-Vorschau Ganz nah und doch so fern Gesellschaft Schwerkrank bereits in jungen Jahren. Faszination Weltraum entdecken. Möglich in der Sternwarte Schaffhausen. Anlässlich der internationalen «Space Week», vom 4. bis 10. Oktober, konnten dort Besuchende täglich einen Blick in unendliche Weiten werfen. Ein absolutes Farbenspektakel am Himmel. Der Orionnebel im Sternbild Orion ist ein Sternentstehungsgebiet und besteht hauptsächlich aus Wasserstoff. Bild: zVg. Unsere Nachbargalaxie Andromeda in voller Pracht. Sie befindet sich rund 2,5 Millionen Lichtjahre von uns entfernt. Bild: zVg. LETZTE SCHAFFHAUSEN Adina Martinelli Die Lehre der Gestirne: Astronomie. Seit 1999 widmet die UN der Wissenschaft eine ganze Woche. Das Hauptziel der «Space Week» besteht in der Würdigung der Errungenschaften aus der Weltraumforschung für die Menschheit sowie der Proklamation eines friedlichen Nutzens des Weltraums. Rund 90 Länder sind weltweit an der Projektwoche involviert. Dieses Jahr erstmalig an der Durchführung ebenfalls beteiligt ist die Sternwarte Schaffhausen. Vom 4. bis 10. Oktober stellte die Naturforschende Gesellschaft Schaffhausen ein vielfältiges Programm zusammen für interessierte Personen auf der Suche nach Andromeda, Kassiopeia oder dem Mann im Mond. Den Sternen verfallen «Astronomie kann man nicht in Worte fassen, man muss es erleben», erklärt Hobbyastronom Klaus Mestel. Die besten Voraussetzungen dafür bieten sich oberhalb der Stadt Schaffhausen nahe dem Engeweiher. Die sich dort befindende Sternwarte und ihr Observatorium sind mit drei Teleskopen ausgestattet. Zwei Spiegelteleskope zur Beobachtung von Deep-Sky-Objekten. Also Nebel, Galaxien und Sternhaufen, welche mit blossem Auge nicht sichtbar sind und sich ausserhalb unseres Sonnensystems befinden. Dazu kommt ein Linsenteleskop für die visuelle Observation und Fotografie unseres eigenen Sonnensystems. Mit einem zusätzlichen Filter ausgestattet ermöglicht dieses es zudem, direkt in die Sonne zu blicken. Bedient wurden die Gerätschaften über die «Space Week» von Klaus Mestel. Vor mehr als 45 Jahren ist er den Sternen verfallen und arbeitet seit 2012 im Observatorium ehrenamtlich als Demonstrator. «Der Oktober ist für Astronomiefans ein spannender Monat», erklärt er. Zu jeder Jahreszeit sind unterschiedliche Sternbilder am Himmel sichtbar. «Durch das relativ frühe Eindunkeln im Oktober ist es möglich, typische Sommer- wie Winterkonstellationen gut zu beobachten.» Darunter zum Beispiel das Sommerdreieck und das Wintersechseck. Gesetze im All Nebst Live Observationen des Sternenhimmels fanden während der «Space Week» täglich Vorträge zum Weltraum in der Sternwarte selbst statt. Heute, am letzten Veranstaltungstag, berichtet Jurist Patrick Burgy um 20 Uhr rund um die Thematik Weltraumrecht. Die Teilnahme am Vortrag sowie die darauffolgende Besichtigung des Observatoriums sind für alle Besucher:innen kostenfrei. Nackenstarre inklusive. Die Aufnahme zeigt den Mond und seine Krater frühmorgens am Terminator. Als Terminator wird die Licht- und Schattengrenze eines Himmelskörpers bezeichnet. Bild: zVg. Jurist Patrick Burgy hält heute Abend in der Sternwarte den letzten Vortrag der «Space Week» zum Thema Weltraumrecht. Bild: am. Ingwelde Kempe (l.) und Tochter Emma sind Weltraumfans. Das Observatorium besuchen sie zum ersten Mal. Bild: am. Schon öfters in der Sternwarte zu Besuch war Barbara N. Grauwiler. Auch an der «Space Week» ist sie Stammgast. Bild: am. Protuberanz werden ausgestossene Gasmassen aus der Sonne genannt. Mit etwas Glück können diese in der Sternwarte Schaffhausen beobachtet werden. Bild: zVg.

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