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Bock E-Paper 2024 KW03

4 steuern

4 steuern 2024 Bock | Dienstag, 16. Januar 2024 Steuerliche Vorteile nutzen: Indirekte Amortisation der Hypothek durch gezielte Pensionskasseneinzahlungen und Kapitalbezug planen. Bild: shb Indirekte Amortisation der Eigenheimhypothek Hypothekarschulden können direkt oder indirekt zurückbezahlt werden. Bei der direkten Amortisation wird die Hypothekarschuld in regelmässigen Raten zurückbezahlt. Bei der indirekten Amortisation wird das Geld in die zweite oder dritte Säule überwiesen. Der Artikel zeigt auf, wie sich mit einer gezielten Planung von Einkäufen in die Pensionskasse massiv Steuern sparen lassen. SONDERSEITE SCHWYZ / SCHAFFHAUSEN Roland Cavelti* / Roman Lüber* Angenommen, Sie sind 50 Jahre alt und müssen bis zum Rentenbeginn die Hypothek auf Ihrem Eigenheim um 210 000 Franken reduzieren. Mit Eintritt ins Pensionsalter beurteilen die Banken die Tragbarkeit neu. Das führt in vielen Fällen zur Pflicht, zumindest einen Teil der Hypothek bis dann zu amortisieren. Bei einer direkten Amortisation wird das Geld direkt an die Bank überwiesen. Die Zinsbelastung sinkt mit jeder Rate, die Schulden nehmen ab. Die Steuerbelastung erhöht sich minim. Eine Alternative könnte sein, dass Sie zum Beispiel während sieben Jahren jeweils 30 000 Franken pro Jahr in die Pensionskasse einzahlen und dann mit einem Kapitalbezug (Wohneigentumsförderung mit Mitteln der beruflichen Vorsorge) im 60. Altersjahr die vollen 210 000 Franken als Kapitalbezug beziehen und die Hypothek amortisieren. Viele Vorteile der indirekten Amortisation • Der Einkauf von 30 000 Franken kann jährlich vom steuerbaren Einkommen in Abzug gebracht werden (tieferes steuerbares Einkommen, tiefere Progression) – bei einem Steuersatz von 25 Prozent ist das eine jährliche Steuerentlastung von 7500 Franken. • Die Schuldzinsen bleiben hoch und können vollumfänglich von den Steuern abgezogen werden. • Das Geld auf dem Vorsorgekonto wird in der Regel besser verzinst (zum Beispiel 1 Prozent im BVG-Obligatorium). • Die Zinserträge aus dem Vorsorgekapital und das Kapital sind steuerfrei. • Die Einkäufe verbessern die Leistungen bei Invalidität und Tod. • Auf den Einkäufen belasten die Pensionskassen keine Risikobeiträge und Verwaltungskosten. Wenige Nachteile der indirekten Amortisation • Die Zinskosten und die Hypothekarschuld bleiben unverändert hoch. • Der Bezug der Kapitalleistung aus der Pensionskasse löst eine Sondersteuer aus. Diese ist aber deutlich tiefer als die Steuerersparnis bei der jährlichen Einkommenssteuer. Die meisten Pensionskassen führen den maximalen Einkaufsbeitrag im Vorsorgeausweis auf. Das Einkaufspotenzial vergrössert sich mit jeder Lohnerhöhung. Für die steuerliche Akzeptanz der Einkäufe sind auch allfällige Freizügigkeitsguthaben zu berücksichtigen. Und wer bereits Vermögen aus der Pensionskasse bezogen hat, um zum Beispiel das Eigenheim zu kaufen, kann den zusätzlich einbezahlten Beitrag nur von den Steuern abziehen, wenn der früher gemachte Vorbezug wieder einbezahlt wurde. Es empfiehlt sich, das Einkaufspotenzial von der Pensionskasse genau berechnen zu lassen. Eine anschliessende Vorprüfung bei der zuständigen Steuerbehörde gibt die nötige Rechts- und Planungssicherheit. Wenn die steuerliche Abzugsfähigkeit nicht bestritten ist, ist das Vorgehen auch mit der Bank zu besprechen und aufzugleisen. Es ist sinnvoll, die Fälligkeiten der Rückzahlung mit den geplanten Amortisationen frühzeitig zu planen und zeitlich abzustimmen. Das setzt meistens ein Splitting der bestehenden Hypothek voraus. Eine vorzeitige Rückzahlung einer Hypothek oder von Teilen davon sollte unbedingt vermieden werden. Fazit Die Einkäufe und Kapitalbezüge müssen gut geplant und mit den Fälligkeiten der Hypotheken abgestimmt werden. Unter anderem gibt es nach dem letzten Einkauf eine dreijährige Sperrfrist, die zwingend eingehalten werden muss. Aber wenn die Voraussetzungen für diese Form der Steueroptimierung stimmen, können Sie mit 60 Jahren die Harley- Davidson CVO Road Glide oder andere teure Hobbys locker mit den eingesparten Steuern finanzieren. Roland Cavelti Leiter Treuhand Schwyz | Partner +41 41 819 70 77 | roland.cavelti@obt.ch OBT AG | Rubiswilstrasse 14 | 6431 Schwyz Roman Lüber Leiter Treuhand Schaffhausen | Mitglied des Kaders +41 52 632 01 52 | roman.lueber@obt.ch OBT AG | Rheinweg 9 | 8200 Schaffhausen Ihre Steuern, unsere Expertise – gemeinsam zum finanziellen Erfolg. obt.ch/schaffhausen Mit langjähriger Treuhand- und Steuererfahrung sowie dem Blick für das Wesentliche begleiten wir Sie partnerschaftlich, innovativ und zielorientiert. Standort Altstadt: Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen 052 624 11 02 | www.bovadis.ch Treuhand · Steuer- und Rechtsberatung Wirtschaftsprüfung · Unternehmensberatung HR-Services · Informatik-Gesamtlösungen

Bock | Dienstag, 16. Januar 2024 5 Gesellschaft Genesungsfaktor Nahrung Bock-SPLITTER Eine ausgewogene Ernährung kann vor bestimmten Erkrankungen schützen und bei bereits bestehenden Krankheiten gesundheitsfördernd wirken. Der «Bock» durfte einen Blick in die Küche der Spitäler Schaffhausen werfen. Jeden Tag verlassen dort 1700 Mahlzeiten die Grossküche. Richard Altorfer GESUNDHEIT SCHAFFHAUSEN Gabriella Coronelli Hippokrates von Kos gilt als Vater der Medizin und war ein bedeutender griechischer Arzt, der im 5. Jahrhundert vor Christus lebte. «Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung» ist ein häufig gehörtes Zitat von ihm. Dass eine ausgewogene Mahlzeit mehr als nur den Hunger stillen kann, ist indes bekannt. Die richtige Ernährung spielt bei der Vorbeugung von Krankheiten und der Unterstützung des Heilungsprozesses ebenfalls eine Rolle. Den Verantwortlichen der Spitäler Schaffhausen ist es deshalb ein Anliegen, auch mit der passenden Ernährung die Gesundheitsversorgung zu unterstützen. Individuell angepasste Gerichte Mario Brazerol ist eidgenössisch diplomierter Küchenchef und Leiter Hotellerie der Spitäler Schaffhausen. In diesem Bereich, welcher Gastronomie, Hauswirtschaft, Reinigung und Küche umfasst, sind 85 Mitarbeitende beschäftigt. «In unserer Küche bereiten wir täglich 1700 Mahlzeiten in 26 verschiedenen Kostformen zu. Beispielsweise laktose- oder glutenfrei, oder Diabetes- und Weichkost», erklärt der ursprünglich gelernte Koch. Eine Person mit Magen-Darm-Beschwerden braucht eine andere Mahlzeit als jemand mit Herzproblemen. «Zusätzlich gehen wir soweit möglich auf Vorlieben und individuelle Bedürfnisse ein», so Mario Brazerol weiter. Für Personen, die beispielsweise aus religiösen Gründen gewisse Lebensmittel nicht essen, oder Menschen, die eine Allergie oder Abneigung gegen bestimmte Nahrungsmittel aufweisen, sind vielfältige Alternativen verfügbar. Bedürfnisse in Bezug auf die Mahlzeiten werden bereits am Eintrittstag abgefragt und in der Patientendokumentation hinterlegt. Die Abläufe in der Grossküche der Spitäler Schaffhausen sehen vor, dass die Zubereitung eines Tabletts nicht mehr als 30 Sekunden benötigt. Bild: Gabriella Coronelli Food Waste mindern Im Gespräch mit Mario Brazerol stellte sich heraus, dass in der Vergangenheit aufgefallen ist, dass die zur Mahlzeit gehörende Suppe und der Salat häufig nicht konsumiert werden. Dies hat die Verantwortlichen der Spitäler Schaffhausen dazu bewogen, das System der Vorspeisen zu überdenken. Nicht zuletzt auch, um Lebensmittelverschwendung zu minimieren. Heute wird nicht jedes Mahl automatisch mit diesen beiden Vorspeisen serviert. Stattdessen fragt das Pflegepersonal jeden Morgen die Patient:innen, ob Suppe und Salat gewünscht sind. «Wer weiss, dass er oder sie sowieso keine Suppe isst, bekommt auch keine mehr.» Weiter setzen die Spitäler Schaffhausen aktiv auf die Berücksichtigung der Portionsgrössen. Personen mit wenig Appetit haben die Option auch eine Halb- oder gar Viertelportion zu bestellen. Mit den bereits vorhandenen Informationen und den täglich abgefragten Essenswünschen ist das Küchenteam in der Lage, die jeweiligen Mahlzeiten individuell zusammenzustellen. Was nicht gegessen wird, darf aus Hygienegründen aber nicht einfach weitergegeben oder weiterverarbeitet werden. Die Gesetze geben hier gemäss Mario Brazerol strenge Regeln vor. Trotzdem landen die nicht aufgegessenen Lebensmittel nicht im Müll. «Wir sammeln die Reste in Containern in einem extra dafür vorgesehenen gekühlten Raum. Diese Container werden wöchentlich von einem Biogas-Unternehmen abgeholt und weiterverarbeitet.» Strenge Vorgaben «Wo immer möglich, versuchen wir regionale Anbietende zu berücksichtigen», erzählt Mario Brazerol. Die Backwaren beispielsweise stammen von zwei regionalen Bäckereien. Bei einer täglichen Grossmenge von rund 70 Kilogramm Fleisch, 80 Kilogramm Gemüse und 70 Kilogramm Beilagen sei die Auswahl an regionalen Unternehmen aber nicht immer gegeben. Dennoch verwenden die Spitäler Schaffhausen gemäss eigenen Angaben ausschliesslich Schweizer Fleisch und bevorzugen einheimische Produkte. Ein wichtiges Kriterium ist das Allergen- Management und eine dahingehend korrekte Deklaration. «Wir schauen bei der Auswahl unserer Lieferanten sehr genau auf die Richtigkeit der angegebenen Spezifikationen», erklärt Mario Brazerol. Geregelte Abläufe Wie stellen die Spitäler Schaffhausen sicher, dass alle das korrekte Gericht erhalten? Sämtliche abgefragten Informationen sind in der jeweiligen Patientendokumentation hinterlegt. Vor jeder Mahlzeit wird pro Patient:in ein Blatt ausgedruckt. Somit sieht das Küchenpersonal bereits vor dem Schöpfen, wer was und in welcher Menge bestellt hat. Damit das Essen bei den Patient:innen noch in warmem Zustand ankommt, werden die Teller in der Küche auf eine hohe Temperatur erwärmt. Um Wärmeverlust zu minimieren, erhält jeder Teller nach dem Schöpfen eine Speiseglocke. Die Abläufe in der Küche sehen vor, dass die Zubereitung eines Tabletts nicht mehr als 30 Sekunden benötigt. Das fertige Tablett kommt anschliessend direkt in einen Speisetransportwagen und wird auf die Station befördert. «Im Speisetransportwagen bleiben die Mahlzeiten bis zu 90 Minuten warm, womit wir sicherstellen, dass das Essen auch warm serviert wird», weiss Mario Brazerol. Rückmeldungen zum Essen gibt es regelmässig. «Mittels einem Feedback-Kärtli können unsere Patient:innen unkompliziert eine Rückmeldung zum Essen geben», erklärt er und ergänzt: «Neben Kritik erhalten wir dabei auch immer wieder Lob für unsere Küche – beides ist für uns Ansporn, uns stetig weiterzuentwickeln und zu verbessern.» Kari, zwinkernd: «Die meisten Menschen wollen nicht die Wahrheit hören. Sie wollen ihre Meinung aus deinem Mund hören.» Er sagte es mahnend zu einem Kolumnisten. Doch der wusste das schon. Um die Feiertage herum häufen sich Artikel von Wissenschaftsredaktoren, die versuchen, uns den Alkohol zu vergällen. Die einen erklären unbarmherzig: «Abstinenz ist der einzig sichere Umgang mit Alkohol.» Andere empfehlen Etiketten auf den Rückseiten aller Wein-, Bier, Cognacund so weiter -flaschen, um uns täglich und überall daran zu erinnern, dass «Alkohol sieben verschiedene Krebsarten verursacht». Und dass «Alkohol ein Zellgift und jedes Glas eins zu viel ist und es keine gesundheitlich unbedenkliche Menge an Alkohol gibt.» Das ist nicht lustig. Lustig allerdings sind die Kommentare in der Leserspalte. Zum Beispiel der Resignierte: «Wenn man von einem einzigen Glas Krebs bekommt, dann ist es jetzt eh egal.» Der Sarkastische: «Es gibt einige unverrückbar bewiesene Wahrheiten auf dieser Welt: 1. Alkohol ist schon im Nano-Bereich ein tödliches Zellgift. 2. mRNA-Impfstoffe schützen vor Corona. 3. Der Euro ist eine stabile Währung. 4. Die Erde ist eine Scheibe.» Der Alltagsphilosoph: «Die schweizerisch-protestantische Pfefferminztee-Kultur ist schädlicher als der massvolle Alkoholgenuss.» Der Praktiker: «Alle reden darüber, dass zu viel gesoffen wird. Aber über den verdammten Durst redet niemand!» Der Schlaumeier: «Um wieviele Jahre ist eigentlich die Lebenserwartung der (abstinenten) Moslems höher als die der (saufenden) Christen?» Der Historiker: «Germanen, Wikinger, Römer, Etrusker, Griechen – alle haben gesoffen. Man stelle sich vor, die hätten zellgiftfrei gelebt – würden die vor lauter Gesundheit heute noch leben?» Die frivole Gisela, gut gelaunt: Bis ich 14 Jahre alt war, dachte ich, ich heisse «Ruhig!» Das Ende nach acht Jahren Der Vorsteher des Departements des Innern beendet sein Engagement in der Kantonsregierung nach zwei Legislaturen. Walter Vogelsanger tritt nicht wieder an. POLITIK SCHAFFHAUSEN Wie das Departement des Innern des Kantons Schaffhausen in einer Medienmitteilung kommuniziert, tritt Walter Vogelsanger bei den kommenden Gesamterneuerungswahlen für den Regierungsrat nicht mehr an. Er werde sein Engagement in der Kantonsregierung nach zwei Legislaturen beenden. Der SP-Politiker hat im Gesundheitswesen, im Sozialbereich sowie im Umwelt- und Klimabereich eine Vielzahl an Projekten erfolgreich umgesetzt und in zukunftsweisenden Themen wie der Digitalisierung neue Initiativen angestossen, heisst es in der Medienmitteilung. Einiges bewegt und umgesetzt In seiner Tätigkeit als Regierungsrat hat Walter Vogelsanger als Regierungsrat und Anzeige Vorsteher des Departements des Innern einiges bewegt und umgesetzt, heisst es weiter. Im Bereich der Gesundheitsversorgung habe er den Kanton durch die Corona- Pandemie gesteuert und unter anderem die erweiterte Eigentümerstrategie für die Spitäler Schaffhausen erarbeitet, den Spitalplanungsprozess 2023 und die Schaffhauser Spitalliste 2024 erfolgreich abgeschlossen, die Gesundheitsförderung aufgebaut, das Pilotprojekt «Programm altersfreundliche Gemeinde» initiiert und durchgeführt sowie die Palliative Care Versorgung definitiv eingeführt. Als langjähriges Mitglied des Spitalrats kenne er das Neubauprojekt à fonds und vertrete die Interessen des Kantons umsichtig und konsequent. Im sozialen Bereich habe Walter Vogelsanger insbesondere das soziale Unterstützungsangebot für Geflüchtete aus der Ukraine und für ihre Gastfamilien initiiert Walter Vogelsanger macht nach zwei Legislaturen Platz im Regierungsrat. sowie pragmatisch und schnell umgesetzt. Ebenso habe er den ersten kantonalen Aktionsplan zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt auf den Weg gebracht. Walter Vogelsanger verantwortete auch das neue Gesetz über die Informatik Schaffhausen, die Umstrukturierung der Informatikdienste (ITSH) und die Erarbeitung der Digitalisierungsstrategie, über die der Regierungsrat und das Kantonsparlament 2024 befinden werden. Im Departement des Innern seien einige sehr anspruchsvolle Herausforderungen zu meistern gewesen, die teilweise übernommen wurden. Nicht alle Projekte, wie beispielsweise das Webseiten-Projekt, konnten in allen Teilen zufriedenstellend abgeschlossen werden. Bild: zVg. Platz frei für jüngere Kraft Mein Amt als Regierungsrat erfüllt mich. Meine Aufgaben machen mir nach wie vor Freude. Nach zwei Legislaturen und acht Jahren in der Regierung will ich mich aber Ende 2024 vorzeitig zurückziehen und einer jüngeren Kraft Platz machen», begründet Walter Vogelsanger seinen Verzicht. «Im Auftrag der Schaffhauser Bevölkerung tätig zu sein und in der Regierung einen solidarischen, modernen und starken Kanton mitzugestalten, ist ein Privileg. Ich bedanke mich bei meinen Kolleg:innen und Mitarbeitenden für die gute und konstruktive Zusammenarbeit in den letzten sieben Jahren und freue mich auf das noch kommende Jahr als Vorsteher des Departements des Innern des Kantons Schaffhausen.» Manchmal möchte man einfach ungeniert lachen über eine tollpatschige Katze in einem dieser Instagram-Reels. Ohne an den todkranken Freund im Spital zu denken. Oder an die Opfer von Bomben an vielen Orten auf der Welt. Darf man das? Darf man es, aber nur mit schlechtem Gewissen? Aber warum soll man sich nicht mehr an irgendwas freuen und lustig sein; es schadet schliesslich weder dem Freund noch der Katze noch den Kriegsopfern noch einem selber. Oder ist es zu pietät- und würdelos? Na ja, vielleicht stellen wir uns einfach zu viele Fragen. Oder die falschen. Philosophen und Demenzkranke stellen sich die exakt gleichen grossen Fragen des Lebens: Wer bin ich? Wo bin ich? Wohin gehen wir? Was hat das Ganze für einen Sinn? Und: Warum nimmt mich niemand ernst? Gelesen in Deutschland, 2023 (wo ums Himmels Willen sonst?): «Aus Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte der Ausbrecher verzichtet die Polizei auf eine Suche mit Fahndungsfotos.» Die Frage der Woche: Was macht ein Autolackierer mit einer Lackdose-Intoleranz? 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