8 Gesellschaft
8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 23. Januar 2024 Was passiert mit den guten Vorsätzen? RATGEBERKOLUMNE GESUNDHEITSTIPPS Jennifer Wagner, Spitäler Schaffhausen Es ist Ende Januar. Haben Sie auch Neujahrsvorsätze gefasst? Haben Sie mitgemacht beim Dry-January oder dem Veganuary? Haben Sie sich vorgenommen weniger Süsses zu essen und sich gesünder zu ernähren? Wie gelingt es uns, diese Vorsätze über den Januar hinaus beizubehalten und zu einem festen Bestandteil unseres alltäglichen Lebens zu machen? Entscheidend ist dabei die Positivität. Eine bestimmte Ernährungsform kann nur bestehen, wenn der Genuss nicht zu kurz kommt. Fragen Sie sich: Welche Bedürfnisse habe ich beim Essen? Welche Werte sind mir dabei wichtig? Welche Motive habe ich bei einer Mahlzeit? Die Antworten auf diese Fragen sind individuell, denn jeder Mensch ist anders. Momente des Geniessens helfen dabei, uns vor dem Stress im Alltag zu schützen und stellen den negativen Gefühlen positive entgegen. Positive Bewertung von Genuss führt unter anderem zu mehr Wohlbefinden. Damit haben wir mehr Ressourcen, unsere Bedürfnisse zu erkennen und be- wusste Entscheidungen zu treffen. Haben Sie schon mal von dem Konzept des «Mindful Eating» gehört? Dies kann übersetzt werden mit «aufmerksames Essen». Dabei geht es darum, unsere Mahlzeiten bewusster wahrzunehmen, sich auf das Erlebnis des Essens, die Signale des Körpers sowie unsere Gedanken und Gefühle zu konzentrieren. Ziel ist es, jede Mahlzeit und jeden Snack zu geniessen. Sie können sich unterstützend von den vier W-Fragen leiten lassen: Was, wie, wieso und wieviel esse ich? Wenn Sie das nächste Mal vor der Entscheidung stehen, die guten Vorsätze vorübergehend für eine kleine Ernährungssünde über Bord zu werfen, dann tun Sie dies am besten ganz bewusst. Gönnen Sie sich eine Portion dieser «Sünde», nehmen Sie sich Zeit dafür und geniessen Sie jeden einzelnen Bissen mit all Ihren Sinnen. So wird das Erlebnis intensiver und langanhaltender, was Sie dabei unterstützt, Ihre Vorsätze langfristig beizubehalten. Jennifer Wagner Leiterin Ernährungsberatung, Spitäler Schaffhausen, 052 jennifer.wagner@spitaeler-sh.ch, 761 20 89, info@loreipsum.ch, spitaeler-sh.ch loreipsum.ch Kopfgesund-Tipp: Was tun bei Panikattacken TIPP DER WOCHE DACHSEN Dennis Fröhlich aus Dachsen ist zertifizierter Psycho-Neuro- Immunologe, Fitnessökonom B.Sc. und ehemaliger Betroffener. Er widmet sich seit über 10 Jahren der Thematik, wie Körper und Geist die mentale Gesundheit beeinflussen. Du bist nicht allein Jedes Jahr steigen die Zahlen der Betroffenen, die mit Panikattacken zu kämpfen haben. Die Wartezeiten bei Psychiatern, Psychologen oder Psychotherapeuten explodieren, während alternative Herangehensweisen unbemerkt bleiben. Viele Wege zu mentaler Gesundheit Dir darf bewusst werden, dass es nicht nur einen Weg gibt, Panikattacken loszuwerden. Jeder Mensch ist individuell und was für einen Menschen funktioniert, muss nicht zwingend bei dir funktionieren. Die Vielfalt der alternativen Herangehensweisen ist jedoch so gross, dass diese auch Verunsicherung mit sich bringt, was denn nun wirklich helfen könnte. Um Licht ins Dunkel zu bringen, ist der erste Schritt, Panikattacken besser zu verstehen. Besseres Verständnis von Panikattacken Panikattacken entstehen nicht einfach so, sondern sind häufig ein Schutzmechanismus des Körpers, um ihn kurzfristig lahmzulegen. Dieses «Ausser-Gefecht-Setzen» hat für den Körper den Vorteil einer kurzen Regenerationsphase, die er über längere Zeit hinweg nicht mehr erhalten hat. Ein überreiztes Nervensystem, das sich ständig im «Kampf-Flucht-Modus» befindet, ist mitunter ein Hauptgrund für Panikattacken. Wege im Umgang mit Panikattacken Eine Möglichkeit, mit Panikattacken umzugehen, ist, bewusst zu atmen. Wenn du spürst, dass sich eine Panikattacke anbahnt, atme durch die Nase tief in deinen Bauch und durch den Mund langsam wieder aus. Konzentriere dich auf die Atemzüge. 20 bis 30 bewusste Atemzüge helfen dich zu beruhigen. Eine weitere Möglichkeit, Panikattacken zu lindern, ist, die Panikattacke selbst zu akzeptieren. In dem Moment, in welchem du sie spürst, erlaubst du, dass sie «erscheinen» darf. Je weniger Widerstand du gegenüber der Panikattacke aufbaust, desto schwächer ist sie. Um einen der Hauptgründe – das überreizte Nervensystem – zu lösen, empfehle ich dir, auf deine tägliche Entspannung zu achten. Dazu können ein Spaziergang in der Natur, Atemtechniken, Entspannungsmusik, Yoga, Qi-Gong, Dehnübungen, eine warme Dusche oder warme Getränke sehr hilfreich sein. Je häufiger du dein Nervensystem beruhigen kannst, desto weniger Grundlage hat der Körper, dich ausser Gefecht zu setzen. kopfgesund.ch Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um mit Panikattacken umzugehen. Bei sich anbahnender Panikattacke kann beispielsweise die eigene Atmung helfen. Symbolbild: pixabay (steffencweber) Anzeigen Stellenangebote Wir suchen per sofort oder nach Vereinbarung eine flexible Verstärkung (Verkäuferin / Verkäufer) für unser aufgestelltes, kleines Team (Pensum ca. 40 %) Das vollständige Stellenangebot finden Sie auf unserer Homepage. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. www.dorfladenoberhallau.ch dorfladen@oberhallau.ch kompetent - persönlich - individuell Wir brauchen dringend Verstärkung im Team! Sie sind … Pflegehelferin SRK (bis ca. 50 %) … und suchen eine neue Herausforderung? Zögern Sie nicht und besuchen Sie uns auf unserer Internetseite www.pflegeteam2000.ch. Noch Fragen? Wir beantworten sie gerne. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbungsunterlagen per E-Mail. 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9 Bock Band-Day Stars von morgen am Werk. Seite 11 Sport Sechs Podestplätze und 23 Mal Top-Ten Zwei Gold-, zwei Silber-, zwei Bronzemedaillen und insgesamt 23 Top-Ten-Platzierungen brachten die Schwimmerinnen und Schwimmer des SC Schaffhausen vom 42. Internationalen Hallenjugendtag aus Zürich mit. Curvy Class Infoanlass für Kurs. Seite 14 SCHWIMMEN SCHAFFHAUSEN/ZÜRICH SC Schaffhausen, Daniela Bozzini Am Wochenende fand in Zürich der 42. Internationale Hallenjugendtag statt. An diesem Wettkampf nahmen rund 680 Schwimmer:innen aus 23 verschiedenen Vereinen aus der Schweiz und aus Deutschland teil. Der SC Schaffhausen ging mit 21 Athlet:innen im Alter zwischen elf und 15 Jahren an den Start. Geschwommen wurde in den Disziplinen Freistil, Schmetterling, Rücken, Brust und Lagen auf verschiedenen Distanzen. Souverän über alle Distanzen Til Saladin vom SC Schaffhausen zeigte bei seinen drei Starts eine überzeugende Leistung und holte über 100m-Brust und 200m-Lagen Gold und über 200m- Rücken die Bronzemedaille. Teamkollegin Florence Berie reüssierte bei allen drei Starts und sicherte sich über 100m- Schmetterling wie auch über 400m-Lagen die Silbermedaillen. Über 200m-Freistil schwamm sie auf den achten Platz und sicherte sich damit eine Top-Ten-Platzierung. Auch Aline Berie bestach durch ihre Leistungen in Zürich und holte sich über 400m-Freistil die Bronzemedaille. Über 100m-Schmetterling wie auch über 200m-Freistil schwamm Aline Berie jeweils auf den guten 4. Platz. Weitere Schwimmer:innen konnten sich am internationalen Hallenjugendtag folgende Top-Ten-Plätze sichern: Jahrgänge 2009/2010 Gabriel Dubs: 200m-Rücken sowie 400m- Lagen (6. Platz) und 100m-Schmetterling (7. Platz) Marlon Gloor: 400m-Lagen (5. Platz), 200m-Lagen (6. Platz), 100m-Brust (7. Platz), 50m-Freistil (8. Platz) Nida Köroglu: 100m Brust (10. Platz) Der Schwimmer Til Saladin vom SC Schaffhausen schaffte es beim Internationalen Hallenjugendtag Zürich ganz oben aufs Podest. Bild: zVg. / Serhat Köroglu Jahrgänge 2011/2012 Henryk Imschweiler: 50m-Freistil (7. Platz) Ben Trachsel: 100m-Schmetterling (9. Platz) Ben Wanner: 400m-Freistil (6. Platz), 200m- Freistil (9. Platz), 50m-Freistil (10. Platz) Jahrgang 2013 Jorin Fenner: 200m-Rücken (7. Platz) Liz Trachsel: 100m-Brust (5. Platz) Für den Nachwuchs des SCSH war dies der erste Wettkampf im neuen Jahr und die Leistungen überzeugten, denn zusätzlich zu diesen tollen Platzierungen wurden etliche neue persönliche Bestzeiten geschwommen. Nach der Anfang Februar angesetzten Intensivtrainingswoche stehen am 17./18. Februar die ROS Nachwuchsmeisterschaften in Chur auf dem Programm. Abwehrspezialist bleibt bei den Kadetten Zoran Marković verlängert seinen Vertrag bei den Kadetten um zwei Jahre. HANDBALL SCHAFFHAUSEN Zoran Marković hat bei den Kadetten seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Der 28-jährige Abwehrspezialist spielt bereits seit 2010 bei den Munotstädtern und seit 2015 in der 1. Mannschaft. In dieser Zeit absolvierte er bereits knapp 150 Spiele im orangen Trikot. Neu auch Athletiktrainer Zusätzlich zu seiner Rolle als Spieler übernimmt der gebürtige Schaffhauser künftig die Rolle als Athletiktrainer der 1. Mannschaft, aber auch der Junioren und der Suisse Handball Academy. Marković hat schon ein grosses Fachwissen und Interesse in diesem Bereich und wird sich in nächster Zeit noch intensiv um eine Zusatzausbildung kümmern. «Passt in unser Ausbildungskonzept» Zoran Marković sagt: «Ich bin glücklich und stolz, weitere zwei Jahre das orange Trikot tragen zu dürfen. Ausserdem freue ich mich über meine Aufgabe als Athletiktrainer und hoffe, den Verein durch Vertragsverlängerung bei den Kadetten: Der Schaffhauser Abwehrspezialist Zoran Marković trägt das orange Trikot für zwei weitere Jahre. Bild: Lara Gansser meine Arbeit weiterzubringen. Für das Vertrauen des Vereins in meine Fähigkeiten bin ich sehr dankbar.» Kadetten-Präsident Giorgio Behr bestätigt erfreut: «Zoran ist ein Kadetten-Urgestein, Leistungsträger in der Abwehr und Identifikationsfigur der Kadetten. Dass er uns als Spieler weiterhin erhalten bleibt und eine neue Funktion übernimmt, passt sehr gut in unser Ausbildungskonzept.» (shb.) Bocksport Regional FC Schaffhausen I: Gross ist die Vorfreude vier Tage vor dem Rückrundenstart. Beim letzten Test gegen den früheren Erzrivalen SC Brühl letzten Freitag sorgten Raul Bobadilla und Liridon Balaj mit ihren Treffern für ein 2:1 und somit den zweiten Vorbereitungssieg. Am Freitag wartet mit Aufsteiger Stade Nyonnais ein ziemlich mühsamer und hartnäckiger Brocken auf die Munotstädter im Centre sportif de Colovray. Doch wer den Ligaerhalt schaffen will, muss sich der Herausforderung nun Woche für Woche stellen. FC Schaffhausen II: Sportchef Admir Mehmedi hatte viel um die Ohren. Um ein kompetitives Team zusammenzustellen, verpflichtete er eine ganze Schar an neuem Personal: Nebst Trainer Christian Wimmer und dessen neuen Assistenten Ervin Gashi und Walter Grüter stösst auch Eren Derdiyok zum Staff, dem auch noch André «Bigi» Meier in beratender Funktion beisteht, während Selcuk Sasivari von dannen gezogen ist und in der Super League anheuert. Neu dabei sind zudem Rückkehrer Raul Bobadilla, Kevin Iodice, Marc Giger, Valon Zumberi, Sékou Sanogo und Ermir Lenjani. Möglich seien noch weitere Mutationen, teilt der FC Schaffhausen dem «Bock» mit. VC Kanti: Was ist denn bloss mit den Kanti-Girls los? Der Jahreswechsel scheint dem Team um Nicki Neubauer alles andere als zu behagen. Nach den Niederlagen gegen Volero Zürich und Sm’Aesch Pfeffingen setzte es am Sonntag gegen Düdingen erneut eine Pleite. Mit 1:3 Sätzen musste sich das Frauenteam den Fribourgerinnen geschlagen geben und findet sich auf dem fünften Platz wieder. Erst am Freitag in der kommenden Woche geht die Reise weiter. Und zwar nach Glarus, wo Glaronia zum Showdown bittet. Doch Vorsicht: Schon im Hinspiel siegten die Aufsteigerinnen mit 3:2 in der BBC-Arena. EHC Schaffhausen: Dank eines Husarenstücks klatschte der EHC Schaffhausen den Leader EHC Wilen-Neunforn gleich mit 7:3 aus der IWC-Arena. Dass dieses Regionalderby einen so deutlichen Sieger hervorrief, war an der enthusiastischen Leistung und dem starken Schaffhauser Kollektiv auszumachen. So festigt sich der EHCS auf dem dritten Zwischenrang und liegt noch vier Lenzen hinter den Thurgauern. (rob.) 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