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Bock E-Paper 2024 KW11

8 Gesellschaft

8 Gesellschaft Bock | Dienstag, 12. März 2024 Eine Prise Alltags-Würze RATGEBERKOLUMNE PFLANZENFLÜSTERER Hauenstein AG Rafz Seit Jahrhunderten werden in Klostergärten Kräuter gezogen und verarbeitet. Heute sind sie auch aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken – ob als Hausmittel für verschiedene Wehwehchen, als Komponente im Essen oder als Dekoration in Haus und Garten. Wie sagt man so schön? Für (fast) alles ist ein Kraut gewachsen! Kräuter kommen aber nicht nur als Hausmittel gegen die unterschiedlichsten Wehwehchen zum Einsatz, sondern sind auch von unseren Tellern nicht mehr wegzudenken. Und was gibt es besseres, als wenn man für ein paar frische Kräuter nur auf den Balkon oder in den Garten zu gehen braucht? Beet, Topf oder gleich eine Kräuterspirale? Ob im Beet oder im Topf – Kräuter können zwischen Frühjahr und Herbst gepflanzt werden. Bei der Pflanzung im Beet ist der Pflanzabstand zu berücksichtigen und im Idealfall wird die vorhandene Erde vorher mit Kräutererde durchmischt. Kräuter, welche bereits den Winter im Topf verbracht und dies unbeschadet überlebt haben, können umgetopft und mit frischer Erde versorgt werden, damit man auch in diesem Jahr reichlich ernten kann. Im Topf sorgen eine Tonscherbe, eine Blähton-Kugelschicht sowie ein Vlies unter der Kräutererde für einen guten Wasserabfluss. Auch die «Kräuterspirale» ist sehr beliebt – sie ist nicht nur praktisch, sondern auch noch dekorativ. Kräuterlust auch nach der Saison Und auch wenn keine frischen Kräuter mehr gepflanzt und geerntet werden können, ist’s noch lange nicht vorbei mit der Kräuterlust! Kräuter mit einem hohen Wassergehalt (beispielsweise Schnittlauch oder Petersilie) lassen sich ganz einfach im Eiswürfelbehälter einfrieren. Kräuter mit einem hohen Gehalt an ätherischen Ölen werden besser kopfüber getrocknet und zu Sträusschen gebunden. Ob selbstgemachter Essig, eine Seife oder ein Badesalz mit Kräutern – die Kräuter aus eigenem Anbau lassen sich auch wunderbar verschenken. Damit Freude auch bei anderen wächst! 052 www.hauenstein-rafz.ch 761 20 89, info@loreipsum.ch, loreipsum.ch Literaturvielfalt über die grenze hinaus 35 Autorinnen und Autoren präsentieren bei 66 Veranstaltungen in 41 Städten und Gemeinden ihre Bücher am Literaturfestival «Erzählzeit ohne Grenzen». LITERATUR SCHAFFHAUSEN Erzählzeit ohne Grenzen Das grenzüberschreitende Literaturfestival «Erzählzeit ohne Grenzen» Singen- Schaffhausen präsentiert auch bei seiner 15. Ausgabe vom 6. bis 14. April eine aussergewöhnliche Vielfalt von Autoren an attraktiven Leseorten in Deutschland und der Schweiz. Die Werke von Sarah Elena Müller, Thommie Bayer, Necati Öziri und 32 weiteren Autorinnen und Autoren ermöglichen perspektivenrei- Vom 6. bis 17 April präsentieren insgesamt 35 Autor:innen bei der «Erzählzeit ohne Grenzen» ihre Werke. Die Anwesenden erwartet eine grosse Vielfalt an Leseorten. Symbolbild: gco. che Einblicke in das aktuelle deutschsprachige Literaturschaffen. Autoren mit Wurzeln aus der Umgebung Neben vielen herausragenden Autorinnen und Autoren, wie der Gewinnerin des Büchnerpreises 2018 Terézia Mora oder der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin 2011 Maja Haderlap, liest mit Christian Haller der aktuelle Träger des Schweizer Buchpreises. Einen starken Akzent setzen dieses Jahr Autoren mit Wurzeln aus der unmittelbaren Umgebung diesseits und jenseits der Grenze: Nina Jäckle und Maren Kames aus Schwenningen und Überlingen, Ralf Schlatter, Ursula Fricker und Isolde Schaad aus Schaffhausen und Doris Knecht aus dem Vorarlberg sind Gäste der diesjährigen Ausgabe. Auch ist in diesem Jahr der Frauenanteil mit 21 von 35 Autoren besonders gross, darunter finden sich vielbeachtete Debüts, wie die von Eva Reisinger, Johanna Sebauer und Dana Vowinckel, die das Spektrum des Literaturfestivals erweitern. Ewald Arenz mit den Zoffvoices Die Eröffnung von «Erzählzeit ohne Grenzen» am Samstag, 6. April, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Singen mit dem deutschen Autor Ewald Arenz und dem Konstanzer Frauenchor Zoffvoices wird von Oswald Burger, langjähriger Leiter des Literarischen Forums Oberschwaben, moderiert. Bis auf das abschliessende Sonntagsfrühstück mit dem österreichischen Autor Heinrich Steinfest am Sonntag, 14. April, um 10 Uhr in der Stadthalle Singen ist der Eintritt zu allen Veranstaltungen frei. Das vollständige Programm ist seit gestern Montag auf der Website erzaehlzeit. com zu finden. SA+SO 6.+7. APRIL 2024 GARTEN · FREIZEIT · MOBILITÄT DAS ERLEBNISWOCHENENDE FÜR DIE GANZE FAMILIE ÜBER 60 REGIONALE AUSSTELLER SAMSTAG 12-19 UHR NEUE ZEITEN! SONNTAG 10-17 UHR Grosse Auto-Ausstellung Riesiges Kinderparadies alles kostenlos Gratis Rhyfall-Express durch das ganze Gelände Zahlreiche Festwirtschaften Velo-Parkplatz bei der FERROFLEX Grosser gratis Auto-Parkplatz beim Camion Transport Gratis Kinder-Kino am Sonntagmorgen 10:45 Uhr Kinoticktes ab 18.03. erhältlich bei GVS LANDI Markt, FERROFLEX AG und Kinepolis UNSERE ATTRAKTIONEN TCS-SONDERSCHAU «Verkehrssicherheit und Mobilität der Zukunft» Gefahren auf dem Schulweg und im Strassenverkehr erleben, E-Bike Parcours und Auftritt der Verkehrskadetten MOBILE BÜHNE VON RÜEGER EVENT-CONCEPT.CH Mit verschiedenen und spannenden Vorführungen GVS GRUPPE SONDERSCHAU Alles zum Thema Huhn und Ei mit Interessanten Infos und lustigen Spielen RETTUNGSDIENSTE SPITÄLER SCHAFFHAUSEN Vorführungen, Besichtigung Rettungswagen, Reanimationspuppe und Defibrilator testen STADION FC SCHAFFHAUSEN Stadionführungen, Autogrammstunde des FC Schaffhausen und gratis Probefahrten im Rennsimulator von VR Race SWISS STYLE BBQ Mit «Lorli» dem grössten Rotisserie- Barbecue-Smoker der Schweiz UND VIELES MEHR... 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Bock | Dienstag, 12. März 2024 9 sport Showdown um das Halbfinalticket Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Playoffs muss sich der VC Kanti im zweiten Viertelfinal-Spiel Volley Lugano geschlagen geben. Nun also haben die Kanti-Girls am Mittwoch vor Heimkulisse die letzte Chance, den Halbfinaleinzug sicherzustellen. VOLLEYBALL SCHAFFHAUSEN UND LUGANO Lara Gansser Die Kanti-Girls wollen sich am Mittwoch vor Heimpublikum den Halbfinaleinzug sichern. «Wenn zwei Teams auf Augenhöhe aufeinandertreffen, dann verspricht das immer ein spannendes Spiel zu werden», betont Nicki Neubauer, Trainer des VC Kanti. Und das war die Partie gegen Volley Lugano am Samstag allemal. Zweieinhalb Stunden lang lieferten sich die Volleyballerinnen ein hitziges Kopf-an-Kopf-Rennen. Nachdem die Schaffhauserinnen den ersten Matchball vergeben hatten, gelang es schlussendlich Lugano, sich im vierten Matchball mit 3:2 durchzusetzen (17:25, 25:22, 26:28, 25:21,18:16). Hart umkämpft «Es war ein sehr intensives, umkämpftes und vor allem langes Spiel», bestätigt Trainer Nicki Neubauer. Seine Mannschaft war besser ins Spiel gestartet, konnte den ersten Satz souverän mit 25:17 entscheiden. Doch je länger, je mehr kam bei Lugano Tempo ins Spiel, wodurch sich die Gastgeberinnen im darauffolgenden Satz durchsetzen konnten. Der dritte Durchgang zeigte sich als besonders umkämpft, ging nach über 30 Minuten schlussendlich aber ebenfalls zugunsten von Lugano aus. Doch die Schaffhauserinnen behielten einen kühlen Kopf und entschieden den vierten Satz für sich. Im Tiebreak entschied sich das Spiel schlussendlich zugunsten des Heimteams – dies, nachdem man nach zwei abgewehrten Matchbällen den ersten Matchball für seine Farben nicht nutzen konnte. «Am Ende waren wir natürlich enttäuscht, dass wir das Spiel trotz Chance nicht für uns entscheiden konnten», so Nicki Neubauer. Doch er sieht auch Gründe dafür: «Wir taten uns im Angriff über längere Zeit schwer, die richtigen Lösungen zu finden. Es wäre mehr dringelegen.» Dass mehr drinliegen kann, zeigte nämlich auch das erste Spiel der Best-of-Three-Serie, welches die Schaffhauserinnen eine Woche zuvor mit 3:1 vor Heimpublikum deutlich für sich entschieden hatten. Lugano unter Druck setzen Insbesondere Diagonalangreiferin Barbara Dapic und Jacqui Armer im Mittelblock zeigten am Samstagabend eine sehr gute Leistung. Darauf gilt es aufzubauen: «Wir müssen mit noch mehr Aggressivität aufschlagen, um Lugano gleich mit dem ersten Ball unter Druck zu setzen», so Nicki Neubauer zum Gameplan für das Spiel am Mittwoch. Das Ziel muss es sein, noch kompakter zu werden, was die Block-Abwehr betrifft. Weiter betont er die Relevanz der Aufschlagsqualität, um die schnellen Ballwechsel auf der Gegenseite zu unterbinden. «Es geht jetzt nur noch um Details», führt der Headcoach jedoch Kanti-Topscorerin Barbara Dapic soll auch am Mittwoch eine entscheidende Rolle im Spiel der Schaffhauserinnen einnehmen. Bilder: Werner Schläpfer weiter aus. Dazu gehört unter anderem die Analyse der einen oder anderen Videosequenz. Ansonsten stand in den letzten Tagen die Regeneration im Vordergrund. «Der Samstag war wirklich sehr intensiv», sagt Neubauer. Nach einem freien Sonntag startete die Woche am Montag mit einem Krafttraining, heute stehen zwei Trainingseinheiten auf dem Programm und morgen ein kurzes Warm-up wie an jedem Spieltag. Der Partie am Abend blickt Nicki Neubauer optimistisch entgegen: «Wir hoffen, dass die Halle wieder so voll wie vor einer Woche ist. Das hilft sehr», sagt der Trainer weiter. «Die Fans sollen uns ins Halbfinale pushen – denn da wollen wir hin.» Das Spiel wird um 20 Uhr in der BBC-Arena Schaffhausen angepfiffen. Ein Blick auf die weiteren Partien: Bereits erreicht wurden die NLA-Halbfinals von Neuenburg und Düdingen mit jeweils zwei Siegen, während das Spiel zwischen Aesch- Pfeffingen und VBC Cheseaux am Mittwoch ebenfalls in die dritte Runde geht. Kadetten stehen im Cup-Finale, im Europacup warten die Füchse Berlin Die Handballsaison geht in Richtung der entscheidenden Phase: Mit dem 30:25-Sieg gegen Wacker Thun ziehen die Kadetten souverän ins Cup-Finale ein. Doch davor wird die Equipe auf europäischer Ebene von den Füchsen Berlin gefordert. HANDBALL SCHAFFHAUSEN Lara Gansser Vor der Nationalmannschaftspause waren die Kadetten Schaffhausen nochmals auf allen Ebenen gefordert. Am Dienstag kämpfte die Equipe gegen Vojvodina um das letzte Playoff-Ticket in der European League, am Samstag ging es um den Einzu ins Finale des Schweizer Cups. Gegen Wacker Thun traten die Schaffhauser am Samstagabend als Favorit an. Dieser Rolle wurden die Orangen gerecht, wenn auch die Berner Oberländer einen beherzten und kampfbereiten Auftritt an den Tag legten. Die Halbzeitführung von 13:9 bauten die Kadetten bis zum Schlusspfiff auf 30:25 aus. «Wacker Thun ist ‹all in› gegangen. Vor allem körperlich war es ein sehr intensives Spiel, in dem uns über 60 Minuten schlussendlich auch unsere Kaderbreite zugute kam», zeigt sich Luka Maros nach Abpfiff zufrieden. «Es ist schön, dass wir das erreicht haben – denn das ist eine weitere Chance auf einen Ti- Den Cup-Titel im Blick: Die Kadetten Schaffhausen (am Ball: Joan Cañellas) gewinnen mit 30:25 gegen Wacker Thun und ziehen damit ins Halbfinale des Schweizer Cups ein. Bild: lg. tel.» Das Cup-Finale findet am Samstag, 27. April, in der Mobiliar Arena in Gümligen (Bern) statt. Dort wartet mit dem RTV 1879 Basel ein Team aus der Nationalliga B auf die Kadetten – Basel hat sich erstmals in der Vereinsgeschichte für das Finale des Wettbewerbs qualifiziert. Handball-Kracher gegen die Füchse Nun ein Blick auf das europäische Handballgeschehen, wo die Kadetten vor dem nächsten Highlight stehen. Zwar unterlagen die Schaffhauser Vojvodina im letzten Hauptrundenspiel mit 21:24, doch dank der besseren Tordifferenz ziehen sie in die Playoffs des zweithöchsten europäischen Wettbewerbs ein. Dort wartet kein anderer als die Füchse Berlin, aktueller Tabellenführer der deutschen Bundesliga und Titelverteidiger der European League. Diese Begegnung verspricht schon jetzt, das Handballfest des Jahres zu werden: Am Dienstag, 26. März, gastiert das deutsche Spitzenteam Füchse Berlin in der BBC-Arena. Die Anspielzeit wurde auf 18.45 Uhr angesetzt. Das Rückspiel findet eine Woche später, am 2. April, in Berlin statt. Tickets für das Heimspiel können seit vergangenem Donnerstag erstanden werden. Stand Montagabend sind noch knapp 500 Sitzplätze für den Handball- Kracher verfügbar. Mit der orangen Wand im Rücken wollen die Kadetten das im vergangenen Jahr begonnene Handball-Märchen weiterschreiben. Denn noch zu gut erinnert man sich an die Begegnung, in der es schlussendlich nur zwei Tore waren, an dem der Final Four Einzug scheiterte. Hopp Schwiiz! KOLUMNE –SPORT SCHAFFHAUSEN Michael Stäuble, OK-Präsident WMCC2024 Wenn’s um Curling- Weltmeisterschaften geht, ist die Schweiz eines der erfolgreichsten Länder der Welt. 13 WM- Titel, davon allein zehn bei den Frauen – nur Kanada und Schweden haben mehr. Es versteht sich von selbst, dass das Schweizer Team mit Skip Yannick Schwaller, Nr. 4 Benoît Schwarz, Nr. 2 Sven Michel und Nr. 1 Pablo Lachat zu den Medaillenanwärtern gehört, zumal das Quartett an allen Weltund Europameisterschaften, an denen es antrat, auch eine Medaille gewann. Die Erwartungen der Fans sind hoch, auch deshalb sind heute alle Spieltage der WM in Schaffhausen praktisch ausverkauft. Aber diese WM wird alles andere als ein Selbstläufer für das Schweizer Team. Der Erwartungsdruck der Fans ist keine Last, eher ein Ansporn. Druck machen sich die Athleten selbst. Gerade auf heimischem Eis wollen sie brillieren gegen die starke Konkurrenz. Schon im Dezember vermeldete das OK der Curling-WM, dass sowohl Final als auch Halbfinal des Grossanlasses in Schaffhausen ausverkauft sind. Unsere Leserschaft hat nun die Möglichkeit, das Final doch noch live mitzuerlebe. Der «Bock» verlost 2×2 Tickets für den Finaltag am Sonntag, 7. April. Die Verlosung Von den insgesamt 13 Teams haben mindestens sieben den Anspruch, sich für die KO-Phase zu qualifizieren. Eine Schlüsselpartie könnte das Spiel am Dienstagabend, 2. April, gegen Korea sein. Dazu ein Tipp: Hier sind gerade ein paar Dutzend Tickets freigeworden. Wer dabei sein will, kann sofort zugreifen auf wmcc2024.com. Kein Zweifel, die Unterstützung durch das Publikum in Schaffhausen wird ein wichtiger Faktor sein. Das OK verteilt an den ersten Spieltagen 3000 Schweizer Fähnli, dazu Clappers, für akustische und optische Unterstützung ist also gesorgt. Dank dem unglaublichen Run auf die Tickets können wir in der IWC Arena nun eine wesentlich grössere Videowand installieren als ursprünglich vorgesehen. Das Geschehen auf dem Eis wird auf einem 9×5 Meter Grossbildschirm übertragen. Apropos Bildschirm: Für all jene, die sich keine WM-Tickets sichern konnten, überträgt SRF alle WM-Spiele live. Sein Lieblingsteam lautstark unterstützen kann man aber nur in der Halle. Und das wahre WM-Feeling erlebt man einzig und allein im Schaffhauser Hexenkessel IWC-Arena. Tickets fürs Finale Gewinnen findet ausschliesslich über den Instagramkanal «bock_schaffhausen24» statt. Alles, was zu tun ist, ist bei dem entsprechenden Beitrag einen Kommentar zu hinterlassen, mit wem man das Curling-Spektakel erleben will. Teilnahmeschluss des Social-Media-Wettbewerbs ist am Donnerstag, 14. März, 12 Uhr.

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