Bock E-Paper 2024 KW11
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30. März bis 7. April <strong>2024</strong><br />
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Regionalzeitung | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> | Nr. 11 – 59. Jahrgang | schaffhausen24.ch<br />
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Der Aufstieg<br />
aus dem<br />
Abseits<br />
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Zurück in der Munotstadt: Asllan Demhasaj<br />
wechselt nach dreieinhalb Jahren beim SC Brühl als<br />
Königstransfer zur Spielvereinigung Schaffhausen.<br />
PORTRÄT<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Ronny Bien<br />
Er ist ein Vollblutfussballer durch und<br />
durch. Asllan Demhasaj war im Begriff,<br />
sich als Fussballprofi zu etablieren. Unter<br />
dem damaligen FCS-Trainer Boris<br />
Smiljanic erlebte der heute 26-Jährige<br />
eine goldene Saison und wurde auch von<br />
den Fans gehuldigt. Mit der eigentlichen<br />
Aussicht, die Karriere weiter bei seinem<br />
FC Schaffhausen zu lancieren, wurde<br />
Asllan Demhasaj hingegen auf fragwürdige<br />
Art aus dem Verein vertrieben. Nach dreieinhalb<br />
Jahren beim SC Brühl, wechselt<br />
der defensiv polyvalent einsetzbare Fussballer<br />
in den Amateursport und schliesst<br />
sich der Spielvi an, die am Samstag gegen<br />
Chur 97 in die Rückrunde startet. Im Gespräch<br />
mit dem «<strong>Bock</strong>» spricht er über die<br />
letzten Jahre sowie sein nächstes Kapitel.<br />
SEITE 2<br />
Übergabe des<br />
Präsidiums<br />
Tobias Baumgartner (l.) übernimmt das Amt<br />
von Daniel Flachsmann.<br />
Bild: rob<br />
VEREINSLEBEN<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Schon seit 2008 setzt sich der Verein<br />
Queerdom in Schaffhausen für eine erhöhte<br />
Sichtbarkeit von LGBTIQ*-Personen<br />
sowie deren Rechte ein. Nun gibt es einen<br />
Wechsel an der Spitze der Organisation:<br />
Daniel Flachsmann übergibt das Präsidium<br />
an Tobias Baumgartner. Der neue<br />
Präsident will sich mit seinem Amt aktiv<br />
für die Gleichstellung der<br />
Community und aller Menschen<br />
einsetzen. Zunächst<br />
fokussiert sich<br />
der 25-Jährige aber<br />
auf zwei Projekte:<br />
Die Jugendbeteiligung<br />
stärken und<br />
die Frauenquote<br />
erhöhen. (gco.)<br />
SEITE 5<br />
Zukunft<br />
absichern<br />
FESTIVAL<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Klimaaktion<br />
Bäume pflanzen mit<br />
finanzieller Unterstützung.<br />
Seite 3<br />
Literaturfestival<br />
«Erzählzeit ohne Grenzen»<br />
geht in die nächste Runde.<br />
Seite 8<br />
«Musicals on Ice»<br />
Die EGS zeigt ihr Können<br />
vor Rekordkulisse.<br />
Seite 14<br />
Die Chance<br />
nutzen<br />
VOLLEYBALL<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Nach einem vielversprechenden<br />
Start in<br />
die Playoffs muss der<br />
VC Kanti im zweiten<br />
Viertelfinalspiel<br />
gegen Volley Lugano<br />
eine Niederlage hinnehmen.<br />
Jetzt haben<br />
die Kanti-Girls am morgigen<br />
Mittwoch (20 Uhr) vor<br />
heimischem Publikum die Gelegenheit,<br />
ins Halbfinale einzuziehen. «Wir<br />
müssen mit noch mehr Aggressivität aufschlagen,<br />
um Lugano gleich mit dem ersten<br />
Ball unter Druck zu setzen», so Headcoach<br />
Nicki Neubauer zum Gameplan. (lg.)<br />
SEITE 9<br />
Mit der Spielvereinigung Schaffhausen strebt Neuzugang Asllan Demhasaj den Aufstieg in die erste Liga an. Die Rückrunde startet am kommenden<br />
Samstag mit einem Heimspiel gegen Chur 97.<br />
Bild: Lara Gansser<br />
Synergien nutzen und das Festival langfristig<br />
sichern – das sind zwei der Beweggründe,<br />
welche Festivaldirektor Adrian<br />
Brugger für diesen Schritt nennt: Das<br />
Stars in Town schliesst sich neu dem Festival-Verbund<br />
der Gadget abc Entertainment<br />
Group an. Für die Besucher:innen<br />
soll sich nichts ändern: Die Organisation<br />
des Festivals, das eine eigene Gesellschaft<br />
bleibt, obliegt weiterhin Adrian Brugger<br />
und seinem Team in Schaffhausen. (lg.)<br />
SEITE 3<br />
Der VC Kanti will sich morgen Mittwoch das<br />
Halbfinalticket sichern. Bild: Werner Schläpfer<br />
Die einzigartige<br />
Location für<br />
Ihren Privat- oder<br />
Businessevent<br />
Herrenacker | Schaffhausen<br />
info@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch
2<br />
Hintergrund<br />
<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong><br />
«Asllan Fussballgott»<br />
Eigentlich strebte er denselben Weg wie sein Bruder «Mimi» an, doch der Weg zum<br />
Fussballprofi wurde für Asllan Demhasaj zum unsäglichen «Spiessrutenlauf». Nun<br />
nach dreieinhalb Jahren beim SC Brühl wechselt er als Königstransfer zur Spielvi.<br />
PORTRÄT<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Ronny Bien<br />
Als in der Winterpause der ambitionierte<br />
St. Galler Stadtverein SC Brühl aus der<br />
Promotion League seine Transfermutationen<br />
für die Rückrunde bekanntgab, gab<br />
es auch einen Vermerk, dass mit Asllan<br />
Demhasaj der Vertrag aufgelöst wurde.<br />
Davon erfuhr auch der frühere Teamkollege<br />
Thomas Kargbo, der sofort handelte<br />
und Trainer Luca Tranquilli darüber informierte.<br />
Dieser wiederum meldete sich<br />
umgehend bei Asllan Demhasaj und lud<br />
ihn kurzerhand zum Probetraining ein.<br />
«Eigentlich sind wir für die Rückrunde<br />
gut positioniert, aber so eine Chance darfst<br />
du dir nicht entgehen lassen», freut sich<br />
Luca Tranquilli über seinen Königstransfer.<br />
«Schon als er zum ersten Mal die Kabine<br />
betrat, spürte man, dass das Team ihn<br />
schnell ins Herz geschlossen hat.» Das bestätigt<br />
auch Asllan Demhasaj: «Ich wusste<br />
ja, dass Thomas Kargbo das Ganze eingefädelt<br />
hatte, darum wollte ich ihn überraschen»,<br />
erinnert er sich. «Doch auch das<br />
durchschaute Thomas», lacht der Neuzugang.<br />
Dennoch war der erste Kabinengang<br />
schon so vertraut, als wäre Demhasaj schon<br />
Jahre lang dabei.<br />
Einfache Dinge in Perfektion<br />
43 Challenge League- und 63 Promotion<br />
League-Spiele, dazu vier Cupspiele liessen<br />
den Defensivakteur reifen. «Als Stammspieler<br />
beim SC Brühl in der Promotion<br />
League braucht es sehr viele Qualitäten,<br />
die Asllan allesamt besitzt.» Luca Tranquilli<br />
weiss um die Ruhe, die Demhasaj<br />
Spannende Begegnungen, aufregende<br />
Flirts oder die grosse Liebe – das Blinddate-Event<br />
«<strong>Bock</strong> Dates» lädt Singles am<br />
12. April erstmals in den Meetingpoint in<br />
Schaffhausen ein. Noch bis am Sonntag,<br />
17. März, kann man sich für einen der<br />
begehrten Blinddate-Plätze bewerben.<br />
Bis zu 40 Kandidat:innen, also 20 Paare,<br />
erhalten dann eine persönlich Einladung<br />
für ihr Freitagabend-Date. Gewiss<br />
braucht es auch ein bisschen Mut, sich<br />
auf das Abenteuer Blinddate einzulassen<br />
– doch auch wenn es nicht die grosse Liebe<br />
sein sollte: Ein unbeschwerter Abend<br />
mit neuen Begegnungen und spannenden<br />
Gesprächen ist vorprogrammiert.<br />
«<strong>Bock</strong> Dates» ist ein Format, das angelehnt<br />
ist an die erfolgreiche Dating-<br />
am Ball ausstrahlt, aber auch seine unberechenbaren<br />
Spielauslösungen, die dann<br />
im Erfolgsfall vor allem in der 1. Liga noch<br />
mehr Tragweite haben werden. «Er beherrscht<br />
die Kunst, gerade die einfachen<br />
Dinge in Perfektion zu gestalten», so der<br />
Trainer. Asllan ist zudem auf dem Platz ein<br />
Wadenbeisser, einer, bei dem die Gegenspieler<br />
gar nicht in Versuchung kommen,<br />
ihn zu mögen. Dafür gibt es genug Streicheleinheiten<br />
innerhalb der Mannschaft,<br />
denn Luca Tranquilli legt auch sehr viel<br />
Gewicht auf die persönliche Komponente.<br />
«Im Amateurfussball geht es nicht nur darum,<br />
die besten Spieler zusammenzubringen,<br />
sondern, dass das Team auch gerne zusammen<br />
Zeit verbringt und ebenso gerne<br />
gemeinsam in den Wettkampf zieht», legt<br />
er viel Wert auf diese Attribute. Bei Asllan<br />
Demhasaj sei das eigentlich selbsterklärend<br />
gewesen, erklärt der SVS-Coach.<br />
Gereift unter Smiljanic<br />
Doch wer steckt hinter der Personalie<br />
Asllan Demhasaj? Man hört sagen, dass<br />
er das Herz nicht nur auf der Zunge trage,<br />
sondern auch durch seine Gutmütigkeit<br />
auffalle, mit sich im Reinen. Einer, der den<br />
Fussballtraum versuchte zu leben. Kein<br />
Wunder, wenn die Gene durch seinen<br />
Vater Ahmet, während 15 Jahren Goalgetter<br />
des FC Beringen, dem kleinen Asllan<br />
in die Wiege gelegt worden sind. Auch<br />
sein 1,5 Jahre älterer Bruder, Shkelqim<br />
«Mimi» Demhasaj, der 2017 von Schaffhausen<br />
nach Luzern, später zu GC und<br />
Winterthur wechselte und nun wohl bis<br />
2025 in Aarau kickt, wurde mit demselben<br />
Talent gesegnet. Just als «Mimi»<br />
den Wechsel in die Innerschweiz vollzog,<br />
Noch bis am Sonntag kann man sich im Rahmen des neuen Datingformats «<strong>Bock</strong> Dates» für<br />
ein Blinddate am 12. April bewerben.<br />
Bild: lg.<br />
<strong>Bock</strong> Dates: Anmelden und Verlieben<br />
Fernsehshow «First Dates», welche in<br />
der Schweiz, Österreich und Deutschland<br />
ausgestrahlt wird. Aufgebaut ist<br />
der Abend wie ein klassisches Date. Die<br />
Kandidat:innen treffen am Freitagabend<br />
zur festgelegten Zeit im Meetingpoint<br />
(Herrenacker Schaffhausen) ein und<br />
werden von den Organisatoren miteinander<br />
bekannt gemacht. Von einer Speisekarte<br />
des Gastronomiepartners Wirtschaft<br />
zum Frieden wird im Restaurant<br />
bestellt. Nichts wie los: Lasst euch von<br />
der Möglichkeit verführen, dass das Unbekannte<br />
neue Verbindungen oder sogar<br />
die grosse Liebe bringt. <br />
(lg.)<br />
Weitere Infos und die Anmeldung<br />
sind unter diesem QR-Code zu finden.<br />
schaffte Asllan nach lang ertragener Geduld<br />
den Sprung ins FCS-Fanionteam.<br />
In Neuhausen mit Bruder und Schwester<br />
aufgewachsen, absolvierte Asllan sämtliche<br />
Juniorenstufen beim FC Schaffhausen,<br />
mit einem zweijährigen Abstecher zu<br />
GC, wo er 2014 sogar die U18-Meisterschaft<br />
gewann. «Doch ich stagnierte und<br />
beschloss zurückzukehren», erinnert er<br />
sich. In der zweiten FCS-Mannschaft kam<br />
er regelmässig zum Einsatz und erhoffte<br />
sich dadurch, es zu den Profis zu schaffen.<br />
Einmal, am 15. Mai 2017, durfte er mit<br />
Murat Yakins Team mit nach Chiasso und<br />
sah von der Bank aus, wie «Mimi», Luca<br />
Tranquilli und Yassin Mikari mit einem<br />
Hattrick die Tessiner mit 6:0 abklatschten.<br />
«Ich solle die ganze Abwicklung am<br />
Spieltag mal erleben, meinte Yakin damals.<br />
Das imponierte mir natürlich.» Gegen Wil<br />
durfte er nochmals dabei sein. Für die Saison<br />
2017/18 wurde Asllan dann ins Kader<br />
berufen, kam jedoch bis zur Winterpause<br />
lediglich auf vier Einsatzminuten. In der<br />
Rückrunde wendete sich das Blatt: «Nach<br />
dem Abschlusstraining kam er zu mir und<br />
fragte, ob ich bereit sei.» Und so genoss<br />
Asllan fortan das Vertrauen des Trainers,<br />
der mittlerweile Boris Smiljanic hiess.<br />
«Für mich gab es nur den FCS»<br />
«Ich bin Boris Smiljanic auch heute noch<br />
dankbar, dass er mir die Chance gab, in<br />
der Challenge League Fuss zu fassen»,<br />
resümiert Demhasaj. «Ich war der glücklichste<br />
Mensch auf Erden.» Diese Spielzeit<br />
wurde schliesslich auch zu seiner goldenen<br />
Saison. «Wir waren so ein starkes Team,<br />
wurden gar Vizemeister. Hätte es 2018 die<br />
Barrage schon gegeben, ich glaube, wir wären<br />
imstande gewesen, GC zu besiegen»,<br />
schwelgt der Schaffhauser. Auch in der<br />
Folgesaison waren die Dienste des Defensivakteurs<br />
gefragt. 46 Pflichtspiele zierten<br />
seine Vita, dazu eine mündliche Vereinbarung<br />
für eine weitere Spielzeit. «Es gab<br />
für mich nur den FCS. Hier wollte ich<br />
meine Karriere weiter lancieren», war für<br />
Demhasaj klar. Argumente dazu lieferte<br />
der damals 21-Jährige genug: Der Sprung<br />
von der 2. Liga in die Challenge League<br />
war riesig, doch er nahm die Herausforderung<br />
an, entwickelte sich, zeigte unglaublichen<br />
Willen, spielte mit Leidenschaft und<br />
wurde dadurch insbesondere für die FCS-<br />
Fans zur absoluten Identifikationsfigur.<br />
5000 Fans wurden zudem Zeitzeugen, als<br />
Demhasaj auf der Schützenwiese bei der<br />
Saisondernière wieder gegen Winterthur<br />
aus rund 30 Metern eine Traumkiste reinhaute.<br />
«Asllan Fussballgott» war einer der<br />
meist skandierten Fanrufe.<br />
Zurück in der Munotstadt: Der 26-jährige Asllan Demhasaj hat sich der Spielvereinigung<br />
Schaffhausen angeschlossen.<br />
Bild: Lara Gansser<br />
«Zu alt für die Mannschaft»<br />
Doch bekanntlich stand es um die Zukunft<br />
des FCS im Frühjahr 2019 gar nicht<br />
gut. Die Insolvenz drohte, bis dann kurz<br />
vor Ladenschluss Roland Klein den Verein<br />
übernahm und Murat Yakin wieder zurückkehrte.<br />
«Auch wenn ich traurig war,<br />
dass die Ära Fontana vorüber war, dachte<br />
ich, was für ein Glück, denn zwei Jahre<br />
zuvor wurde ich ja noch gefördert und ins<br />
Team integriert», weiss Demhasaj zu berichten.<br />
Doch es kam alles anders. Der neue<br />
Präsident habe ihn weder gekannt noch gewusst,<br />
auf welcher Position er spielte. Anstatt<br />
die von allen Seiten erhoffte Vertragsunterzeichnung<br />
zu vollziehen, wurde er<br />
hingehalten und vertröstet. «Eine Woche<br />
vor Transferschluss sagte mir Murat Yakin<br />
allen Ernstes, dass ich als 21-Jähriger zu alt<br />
sei für die Mannschaft. Zudem hätte ich<br />
zu hohe Lohnansprüche, dabei reden wir<br />
von einem Gehalt, was ein Stift im zweiten<br />
oder dritten Lehrjahr üblicherweise verdient.»<br />
Der Traum platzte wie eine Seifenblase.<br />
«Ich wurde so erzogen, dass ich<br />
mein Wort halte, wenn ich etwas verspreche,<br />
und war vielleicht deswegen etwas zu<br />
gutgläubig mit meiner Hoffnung auf den<br />
neuen Vertrag», konstatiert Demhasaj. Er<br />
hätte hartnäckiger sein sollen, denn plötzlich<br />
stand er ohne Verein da. Er boxte sich<br />
zuerst alleine durch seine Einzeltrainings,<br />
war tief gekränkt und wollte vom «neuen»<br />
FCS nichts mehr wissen. «Doch ich realisierte,<br />
nachdem ich auf die Schnelle keinen<br />
anderen Verein fand, dass es ohne Mannschaftstraining<br />
nicht geht, sprang über<br />
meinen Schatten und durfte mich schliesslich<br />
mit dem FCS fithalten.» Kaum wieder<br />
im Herblingertal, wurden ihm bereits<br />
wieder Hoffnungen gemacht, eventuell<br />
doch einen Vertrag zu erhalten. Die Situation<br />
wurde dabei immer skurriler.<br />
Plötzlich in «Trainingsgruppe II»<br />
«Einmal sagte mir Murat Yakin, dass<br />
mein Spielerpass immer noch im Besitz<br />
des FCS sei und ich jederzeit eingesetzt<br />
werden könne, falls sich mal jemand verletze<br />
oder gesperrt sei. Natürlich gratis,<br />
ohne Vertrag, nicht versichert. Kaum auszudenken,<br />
wenn ich mich dabei verletzt<br />
hätte», erzählt Demhasaj weiter und fährt<br />
fort: «Ein weiteres Mal versprach er mir<br />
einen Vertrag, wenn ich mithelfe, Mimi<br />
zurück nach Schaffhausen zu holen. Er<br />
spielte in Luzern und wollte sich in der<br />
Super League etablieren, was ja legitim<br />
ist. Ich fand das ziemlich dreist.» Schon<br />
bald fand sich Demhasaj in der berüchtigten<br />
«Trainingsgruppe II» wieder, in<br />
der nebst den rekonvaleszenten Spielern<br />
auch degradierte Akteure teilnahmen.<br />
Der Gipfel der Demütigung war, als jeder<br />
Verein «sein» Tor der Saison 2018/19<br />
nominieren sollte und die Wahl mit absoluter<br />
Mehrheit auf Demhasajs Sonntagsschuss<br />
gegen Winterthur fiel. «Die Führung<br />
entschied sich hingegen, ein Tor von<br />
Hélios Sessolo zu nominieren», erinnert<br />
sich der Fussballer. Demhasaj befand sich<br />
ausserhalb des FCS-Radars, abgeschoben,<br />
verdrängt.<br />
Ära Brühl<br />
Er brach mit dem FCS schliesslich ganz<br />
und durfte sich im Pandemiesommer 2020<br />
dem SC Brühl anschliessen. Er arbeitete<br />
gleichzeitig als Logistiker in Wil SG und<br />
pendelte zwischen Schaffhausen und<br />
St. Gallen hin und her. Diese Phase war<br />
nicht minder hektisch, denn auch die<br />
Kronen befanden sich dazumal im Abstiegskampf,<br />
doch mithilfe des später ebenfalls<br />
verpflichteten André Luis Neitzke<br />
mauserte sich Brühl immer mehr zum<br />
Geheimfavoriten. Im September 2022 heiratete<br />
Asllan Demhasaj seine Vanessa, die<br />
in Erwartung der gemeinsamen Tochter<br />
war. Es folgten ein Jobwechsel zu einem<br />
Unternehmen in Frauenfeld, wo er als<br />
Telematiker Glasfaserkabel verlegt, und<br />
ein Umzug nach Amriswil, um an Fahrzeit<br />
zu sparen, ehe ihn eine Verletzung fast<br />
ein halbes Jahr ausser Gefecht setzte. «Da<br />
realisierte ich, dass ich mehr Zeit mit der<br />
Familie verbringen möchte. Zudem fehlte<br />
uns die Nähe der Verwandtschaft, derweil<br />
meine Frau weiterhin hier arbeitete.» Also<br />
kehrten sie wieder zurück. «Und es steht<br />
uns ein weiterer Umzug bevor, da wir ein<br />
zweites Kind erwarten», strahlt der 26-Jährige.<br />
Ein kleines Häuschen mit Garten mitten<br />
im schönen Chläggi soll im April bezogen<br />
werden.<br />
Am Samstag gegen Chur 97<br />
Asllan Demhasaj lächelt, als er erzählt,<br />
dass er sich schon während des Entscheidungsprozesses<br />
mit dem Fussball aufzuhören,<br />
überlegte, sich dabei der Spielvi<br />
anzuschliessen. Es scheint, als hätten sich<br />
Demhasaj und der Verein gegenseitig gefunden.<br />
Mit der SVS wird der Aufstieg in<br />
die 1. Liga angestrebt, Demhasaj – ganz<br />
der Profi – mahnt: «Die Rückrunde muss<br />
erst gespielt werden. Doch so professionell<br />
wie Luca Tranquilli seinen Job als Trainer<br />
ausübt, bin ich überzeugt, dass das gut<br />
kommt.» Am besten schon am kommenden<br />
Samstag, wenn die Spielvi wieder in<br />
den Ligabetrieb einsteigt und Chur 97 um<br />
16 Uhr auf dem Bühlplatz empfängt.
<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> 3<br />
Nachrichten<br />
Zusammen für eine blühende zukunft<br />
Klimawandel stoppen, Biodiversität fördern und Städte kühlen: Dies sind nur einige positive Effekte von Bäumen. Aus diesem Grund sind<br />
das Anpflanzen und die Pflege in unseren Gärten umso wichtiger. Genau dazu wollen die Mitglieder von MYBLUEPLANET in Schaffhausen<br />
animieren und alle Teilnehmenden finanziell unterstützen. Startschuss der Aktion ist dabei am 25. März in Neuhausen.<br />
UMWELTPROJEKT<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Mevina Portner<br />
«Auch wenn ich wüsste, dass morgen die<br />
Welt untergeht, würde ich heute noch<br />
einen Apfelbaum pflanzen», soll Martin<br />
Luther, Urheber der Reformation 1517,<br />
einst gesagt haben. Das Symbol des Baums<br />
steht für das Leben und die Hoffnung.<br />
Dies kommt nicht von ungefähr, denn<br />
Bäume spielen in unserem Leben eine<br />
wichtige Rolle. «Viele denken, dass man<br />
den Klimawandel nicht mehr stoppen<br />
kann», erzählt Peter Hartmeier, Mitglied<br />
von MYBLUEPLANET. «Doch<br />
mit dem Pflanzen von Bäumen kann jede<br />
und jeder in diesem Land etwas gegen die<br />
Folgen unternehmen.» Genau dazu will<br />
der ehemalige Chefredaktor des Tagesanzeigers<br />
zusammen mit den anderen Schaffhauser<br />
MYBLUEPLANET-Mitgliedern<br />
Hans-Jörg Graf, Barbara und Kurt<br />
Gehring sowie Silvia Huber animieren.<br />
Die Gründung geht auf das Jahr 2007 und<br />
den Swissair Pilot Daniel Lüscher zurück.<br />
Dieser flog regelmässig über die Arktis und<br />
bemerkte eine eindeutige Veränderung.<br />
«Ich sah das Packeis unter mir schmelzen<br />
wie ein Soft Ice in der Sommersonne.<br />
Und ich dachte, jemand sollte echt etwas<br />
dagegen tun.» – So wird Daniel Lüscher<br />
auf der Website der Organisation zitiert.<br />
Im Laufe der Jahre schlossen sich immer<br />
mehr Personen dem Verein an, mit dem<br />
Ziel, in der Schweiz eine entscheidende<br />
Rolle im Klimaschutz zu spielen. «Im<br />
Gegensatz zu den Klimaklebern versucht<br />
MYBLUEPLANET mit kleinen Aktionen<br />
wirklich etwas zu bewirken», so Peter<br />
Hartmeier. «Deshalb animieren wir nun<br />
im Kanton Schaffhausen Personen dazu,<br />
einen Baum in ihrem Garten zu pflanzen,<br />
wobei wir diese finanziell unterstützen.»<br />
Positiver Einfluss<br />
Die Vorteile von Pflanzen im Garten sind<br />
vielseitig. Dies weiss auch der Mediziner<br />
Hans-Jörg Graf, der sich schon immer sehr<br />
für Bäume interessierte: «Bäume intervenieren<br />
zum einen bei der Veränderung vom<br />
Klima. Ein 20 Meter grosser Baum produziert<br />
10 000 Liter Sauerstoff im Jahr, was<br />
für 5 bis 10 Personen zum Leben reicht.<br />
Zudem speichert er in einem Kubikmeter<br />
Holz eine Tonne CO2. Zusätzlich sind Bäume<br />
Lebensraum für unzählige, zum Teil<br />
bedrohte Arten.» Auch bei der Abkühlung<br />
von Städten wirken Bäume Wunder, denn<br />
diese spenden Schatten und verdunsten<br />
Wasser. Dazu verweist der Medizinier auf<br />
eine niederländische Studie, welche beweist,<br />
dass man unter einem Baum die Temperatur<br />
10 bis 15 Grad kühler empfindet<br />
als auf dem schattenlosen Rasen. Zudem<br />
filtert ein grosser Baum 100 Kilogramm<br />
Staub und Mikropartikel pro Jahr aus der<br />
Luft. «Auch auf das seelische Wohlbefinden<br />
hat er einen positiven Einfluss», führt<br />
der Mediziner weiter aus. «So beweist eine<br />
Studie aus Schweden, dass die Hospitalisation<br />
kürzer ausfällt, wenn die Patient:innen<br />
eine Aussicht auf Bäume geniessen.»<br />
Finanzielle Unterstützung<br />
Während man in den 1950er-Jahren in der<br />
Schweiz noch in fast jedem Garten grosse<br />
Bäume sah, findet man heute häufig nur<br />
noch Rasenfläche und kleine Sträucher.<br />
«Als ich in Amerika, genauer gesagt in<br />
Neuengland, unterwegs war, staunte ich<br />
über die grossen Bäume neben den Häusern»,<br />
berichtet Hans-Jörg Graf. «In der<br />
Schweiz hingegen sah ich zuletzt nur in<br />
Ernen, einem Dorf im Wallis, grosse Bäume<br />
in den Gärten. Mit unserer Aktion wollen<br />
wir erreichen, dass auch die Bewohner:innen<br />
in der Region Schaffhausen wieder ein besseres<br />
Verhältnis zu Bäumen entwickeln.»<br />
Zum einen geht es bei der Aktion darum,<br />
dass neue Bäume gepflanzt werden. Zum<br />
anderen ist es aber genauso wichtig, dass<br />
alte Bäume gepflegt werden, denn bis ein<br />
junger Baum die volle Kraft entwickelt<br />
hat, dauert es Jahrzehnte. Alle, die sich<br />
für einen Baum im Garten entscheiden,<br />
werden dabei finanziell unterstützt. Dazu<br />
schlossen sich neben MYBLUEPLANET<br />
die Schaffhauser Kantonalbank, Carlos<br />
Klaiber und der Lotteriefonds des Kantons<br />
als Sponsoren dieser Aktion an. Dabei übernehmen<br />
sie 40 Prozent der Kosten und maximal<br />
200 Franken.<br />
Startschuss des Projekts<br />
Am 25. März findet der Kick-off der Aktion<br />
in Neuhausen an der Schützenstrasse 47<br />
statt. Dabei informiert das Team nochmals<br />
über die Aktion und die ersten Bäume werden<br />
gleich vor Ort gepflanzt. Hiermit hoffen<br />
die Initianten, so viele Gartenbesitzer:innen<br />
wie möglich im Kanton Schaffhausen zu erreichen<br />
und dazu zu bewegen, einen Baum<br />
zu pflanzen und so etwas Gutes für die Umwelt<br />
zu tun. «Wir haben erst mit wenigen<br />
darüber gesprochen», gibt Peter Hartmeier<br />
zu. «Trotzdem stossen wir auf unglaublich<br />
viel Sympathie». Dem ehemaligen Journalisten<br />
ist klar, dass man mit so einer Aktion<br />
nicht die Welt retten kann. Trotzdem ist er<br />
davon überzeugt, dass alle einen kleinen Beitrag<br />
für eine bessere Zukunft leisten können.<br />
Natürlich hoffen die Initianten, mit dieser<br />
Aktion auch die umliegenden Kantone zu<br />
erreichen. Doch zuerst lautet die Devise des<br />
Teams: «think global, act local.»<br />
In vielen Regionen der Schweiz findet man in Gärten kaum noch grosse Bäume. Nicht so in Ernen,<br />
einem Dorf im Wallis: Dort ragen sie noch bis über die Dächer hinaus. <br />
Bild: zVg.<br />
«Wir sichern Stars in Town langfristig ab»<br />
Das Stars in Town schliesst sich neu dem Festival-Verbund der Gadget abc Entertainment<br />
Group an. Für die Besucher:innen ändert sich nichts: Die Organisation des<br />
Festivals bleibt bei Adrian Brugger und seinem Team in Schaffhausen.<br />
FESTIVAL<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Lara Gansser<br />
Neue Wege für eine langfristige Sicherung<br />
des Festivals: Das Stars in Town schliesst<br />
sich dem Festival-Verbund der Gadget abc<br />
Entertainment Group an. An der Organisation<br />
und der Veranstaltungskultur ändert<br />
sich nichts.<br />
Synergien nutzen<br />
«Wir diskutierten immer wieder, wie es<br />
in diesem Markt weitergehen kann», so<br />
Christoph Huber, der nicht nur Director<br />
Festivals & Events der Gadget abc Entertainment<br />
Group ist, sondern auch Verwaltungsratsmitglied<br />
der Stars in Town AG.<br />
«Der Zusammenschluss war folgerichtig.»<br />
Seit nun mehr als zehn Jahren pflegt das<br />
Stars in Town eine intensive Partnerschaft<br />
mit Gadget, unter anderem war Christoph<br />
Huber in den vergangenen zehn Jahren mitverantwortlich<br />
für das Booking.<br />
Zum Festival-Verbund gehören weiter das<br />
OpenAir St.Gallen, das SummerDays Festival<br />
Arbon, das Seaside Festival in Spiez,<br />
Unique Moments im Landesmuseum Zürich<br />
und das Radar Festival in Zürich. 2020<br />
schloss sich Gadget dem europäischen Branchenprimus<br />
CTS Eventim an. «Ein Festival<br />
ist ein Hochrisikogeschäft. Nach Corona<br />
hat sich dies verschärft», so Festivaldirektor<br />
Adrian Brugger zu den Beweggründen.<br />
«Zwangsläufig ging es darum zu entscheiden,<br />
mit wem wir in Zukunft weitergehen,<br />
um das Budget zu optimieren und vor allem<br />
um Synergien zu nutzen.» Durch die Aufnahme<br />
in die Gadget abc Entertainment<br />
Group erhält Stars in Town direkten Zugriff<br />
auf das umfassende Gadget-Netzwerk und<br />
profitiert vor allem bei Booking, Ticketing,<br />
Marketing und Sponsoring von den erweiterten<br />
Möglichkeiten. Umgekehrt stellt<br />
Stars in Town mit seiner regionalen Verwurzelung<br />
eine nachhaltige Verstärkung für die<br />
Gruppe dar. «Ein Netzwerk in diesem umdrängten<br />
Markt ist die richtige Richtung»,<br />
meint auch Christoph Huber. «Mit Stars in<br />
Town haben wir eines der qualitativ besten<br />
Festivals der Schweiz gewonnen.»<br />
Das Stars in Town lockt jährlich rund 60 000 Besucher:innen in die Schaffhauser Altstadt. Neu<br />
gehört das Festival zum Verbund der Gadget abc Entertainment Group. Bild: Lara Gansser<br />
«Das Stars in Town steht auf soliden Beinen,<br />
es war kein Zwang, das Festival zu verkaufen»,<br />
so Adrian Brugger weiter. Doch mit Blick auf<br />
die mittel- und vor allem langfriste Planung,<br />
sei es ein vernünftiger Schritt. «Einerseits<br />
hat die aktuelle Marktsituation seit Corona<br />
damit zu tun, andererseits geht es darum,<br />
eine neue Generation zu lancieren.» Damit<br />
spricht er das Thema Nachfolgeregelung an.<br />
«Wir sichern Stars in Town langfristig ab.»<br />
Für die Besucher ändert sich nichts<br />
Die unternehmerische Eigenständigkeit und<br />
das künstlerische Profil des Festivals bleiben<br />
auch in Zukunft intakt. Adrian Brugger<br />
behält seine Beteiligung als Minderheitsgesellschafter<br />
bei Stars in Town bei und setzt<br />
seine Arbeit in unveränderter Funktion<br />
fort. Der Verwaltungsrat der Stars in Town<br />
AG setzt sich neu zusammen aus: Adrian<br />
Brugger (VRP), Christof Huber (Gadget),<br />
Cyrill Stadler (Gadget) und Ferdinand Krämer<br />
(CTS Eventim). Die bisherigen Verwaltungsräte<br />
Urs Peter Naef, Markus Höfler<br />
und Bernhard Klauser, ergänzt durch Alex<br />
Blunschi, langjähriger Moderator und Begleiter<br />
des Festivals, werden neu als Advisory<br />
Board weiterhin beratend zur Seite stehen.<br />
Auch für Mitarbeitende, Crew, Besucher:innen<br />
und Partner:innen ändert sich nichts,<br />
wie die Verantwortlichen im Interview mit<br />
dem «<strong>Bock</strong>» nochmals betonen. Das Festival<br />
wird weiterhin von Schaffhausen aus vom<br />
Team um Festivaldirektor Adrian Brugger<br />
organisiert. «Es ist ein Schaffhauser Festival,<br />
das durch Schaffhauser realisiert wird.»<br />
Weiter sei es nicht die Intention, die Veranstaltung<br />
zu vergrössern. «Die Besucher:innen<br />
werden gar nichts spüren. Wenn, dann dass<br />
noch mehr Qualität auf den Platz kommt.»<br />
Denn eines sei klar: «Unser Konzept basiert<br />
auf dieser Altstadt, das ist unser USP.»<br />
Kandidaturen<br />
Dani Spitz, der für die GLP seit 2021<br />
im Grossen Stadtrat politisiert, ist seit<br />
Beginn Mitglied der wichtigen Geschäftsprüfungskommission.<br />
Der Vorstand der<br />
GLP sieht in ihm den idealen Kandidat<br />
für den Regierungsrat und beschloss, ihn<br />
an der Mitgliederversammlung am 10. April<br />
als Spitzenkandidat zur Nomination<br />
zu empfehlen. Er ist Gründungsmitglied<br />
der GLP Schaffhausen. Als ehemaliger<br />
Lehrer an der HKV Schaffhausen und<br />
langjähriger Leiter der Dienststelle Sport,<br />
Familie und Jugend sowie als kantonaler<br />
Sportbeauftragter kennt der Politiker die<br />
Ansprüche der Privatwirtschaft sowie der<br />
öffentlichen Hand bestens. Er ist auf verschiedenen<br />
Ebenen sehr gut in unserem<br />
Kanton vernetzt. Im Grossen Stadtrat hat<br />
er sich als sachorientierter Politiker ohne<br />
ideologische Scheuklappen einen Namen<br />
gemacht und ist stets an zukunfts- und<br />
mehrheitsfähigen Lösungen interessiert.<br />
Auch Marco Planas kandidiert für die<br />
Stadtratswahlen vom 18. August. Nach<br />
zehn Jahren im städtischen Parlament,<br />
welches er 2021 präsidierte, möchte sich<br />
der parteilose Politiker nun als Stadtrat<br />
für eine lebenswerte Stadt Schaffhausen<br />
einsetzen. Dort will er in der Exekutive<br />
versuchen, Brücken zu schlagen und<br />
eine konstruktive, sachpolitische und<br />
vor allem ideologiefreie Zusammenarbeit<br />
über die Parteigrenzen hinaus zu pflegen.<br />
Wichtig ist für ihn dabei auch der Kontakt<br />
zur Bevölkerung. Aufgrund seiner<br />
Biografie liegt ihm das Bildungswesen<br />
sehr am Herzen. Auch das lokale Gewerbe<br />
und die Gastronomie sind weitere<br />
Steckenpferde seiner Politik. (shb.)
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Gurken dazugeben, nur noch ziehen<br />
lassen, würzen.<br />
2. Forellenfilets salzen, in der heissen<br />
Bratbutter beidseitig je ca. 2 Minuten braten.<br />
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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> 5<br />
Gesellschaft<br />
Queereinstieg an die Spitze<br />
<strong>Bock</strong>-SPLITTER<br />
Nach einer Dekade an der Spitze von Queerdom hat Daniel Flachsmann das Präsidium an Tobias Baumgartner<br />
übergeben. Im Interview mit dem «<strong>Bock</strong>» reflektiert der ehemalige Präsident seine Amtszeit. Der neue Vorsitzende<br />
spricht über Akzeptanz und Offenheit und teilt seine Visionen und Wünsche für die Zukunft des Vereins.<br />
Richard Altorfer<br />
VEREINSLEBEN<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Gabriella Coronelli<br />
Seit 2008 ist Queerdom der Verein für<br />
Lesben, Schwule, Bisexuelle und trans<br />
Menschen in Schaffhausen. Durch die<br />
Organisation monatlicher Treffen, regelmässiger<br />
Veranstaltungen und gemeinsamer<br />
Aktivitäten setzt sich der Verein für<br />
eine erhöhte Sichtbarkeit von LGBTIQ*-<br />
Personen sowie deren Rechte ein. Als Vorstandsmitglied,<br />
davon zehn Jahre als Präsident,<br />
prägte Daniel Flachsmann 13 Jahre<br />
lang die Geschicke von Queerdom massgeblich.<br />
Er selbst beschreibt sein langjähriges<br />
ehrenamtliches Engagement als herausfordernd<br />
und zeitintensiv, versichert<br />
aber gleichzeitig, dass er seine Aufgaben<br />
immer gerne und mit viel Herzblut auf<br />
sich nahm. «Doch nun möchte ich kürzertreten<br />
und Platz für frischen Wind und<br />
Ideen schaffen,» erklärt er die Beweggründe<br />
für seinen Rücktritt an der Mitgliederversammlung<br />
vom vergangenen 2. März.<br />
Weitere Diversitäten inkludieren<br />
Als Daniel Flachsmann vor einem Jahrzehnt<br />
das Amt des Präsidenten übernahm,<br />
hatte er zunächst keine ehrgeizigen<br />
Ziele vor Augen. «Ich trat in grosse<br />
Fussstapfen und beliess vorerst alles beim<br />
Alten, ehe ich über die Jahre meinen eigenen<br />
Touch einbrachte», erinnert er sich.<br />
Seit der Gründung war Queerdom als<br />
les-bi-schwuler Verein bekannt. «Über<br />
die Jahre lernte ich auch queere und trans<br />
Menschen kennen. Es war mir wichtig,<br />
auch diese Diversität sichtbar zu machen.»<br />
Daniel Flachsmann besuchte eine zweitägige<br />
Schweizer Transtagung, nahm an Workshops<br />
teil, knüpfte Kontakte und erfuhr<br />
dabei viel über die Herausforderungen<br />
und Belastungen, denen trans Personen<br />
im Alltag ausgesetzt sind. Daraufhin entwickelte<br />
eine Arbeitsgruppe anlässlich des<br />
Anzeige<br />
10-Jahre-Jubiläums den bis heute gültigen<br />
Claim «queere Vielfalt in Schaffhausen».<br />
Viel Aufklärungsarbeit<br />
Unter der Führung von Daniel Flachsmann<br />
trug der Verein zur Sensibilisierung<br />
der Schaffhauser Bevölkerung<br />
bei: insbesondere vor wichtigen<br />
Abstimmungen. Wie etwa 2020 auf dem<br />
Fronwagplatz bezüglich der Erweiterung<br />
der Anti-Rassismus-Strafnorm um die<br />
sexuelle Orientierung. Vor der Volksabstimmung<br />
zur «Ehe für alle» im Herbst<br />
2021 initiierte Queerdom in Schaffhausen<br />
ein Abstimmungskomitee. «Bei der<br />
Velo-Pride durch das Chläggi und bei<br />
mehreren Standaktionen in der Altstadt<br />
von Schaffhausen spürten wir eine breite<br />
Unterstützung in der Bevölkerung»,<br />
10-Punkte-Plan des VPOD<br />
Im Rahmen eines 10-Punkte-Plans stellt der VPOD<br />
Schaffhausen 9 Forderungen an Politik, Spitäler Schaffhausen<br />
und Institutionsleitungen.<br />
PFLEGE<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Schweizweit kommt es zu Schliessungen von<br />
Spitälern, Pflegeinstitutionen und weiteren<br />
medizinischen Einrichtungen. Zuletzt kam<br />
es zu Stellenstreichungen in stationären Einrichtungen<br />
in St. Gallen, Zürich und Bern.<br />
Die massive finanzielle Unterdeckung bei<br />
Gesundheitsleistungen führt zu undemokratischen<br />
Prozessen und einem gefährlichen<br />
Abbau des Service public. Die nationale Politik<br />
schafft es leider nicht, Problemstellungen<br />
zeitnah zu lösen und lässt die Spitäler im Regen<br />
stehen. Innerhalb eines 10-Punkte-Plans<br />
präsentierte der Verband des Personals<br />
öffentlicher Dienste Schaffhausen am letzten<br />
Freitag, 8. März, seine Forderungen an die<br />
politischen Verantwortlichen, die Spitäler<br />
Schaffhausen und an die Institutionsleitungen<br />
im Kanton Schaffhausen.<br />
Peter Rüegg, Thyra Elsasser, Tobias Baumgartner, Lara Kirchmayr und Peter Leu (v.l.) feiern den<br />
neuen Präsidenten von Queerdom.<br />
Bild: Ronny Bien.<br />
• Umsetzung der Pflegeinitiative Teil 1:<br />
Ausbildungsoffensive im Bereich HF<br />
muss umgesetzt werden. Ausserdem wäre<br />
es sinnvoll, eine Fachprüfung für Fachangestellte<br />
Gesundheit im der Langzeitpflege<br />
anzustossen wie in den Kantonen Zug,<br />
Aargau und Waadt.<br />
• Umsetzung der Pflegeinitiative Teil 2:<br />
Zeitgemässe Arbeitsbedingungen, mehr<br />
Freitage und höhere Kompensationszeiten<br />
im Schichtbetrieb. Ausserdem benötigt es<br />
dringend höhere Schichtzulagen (Abend-,<br />
Nacht- und Wochenenddienste). Einführung<br />
von Kitas am Abend und früheres<br />
Herausgeben von Dienstplänen.<br />
• Umziehzeit ist Arbeitszeit! Das Seco hat<br />
bereits vor 7 Jahren mitgeteilt, dass die aktuelle<br />
Situation so nicht mehr tragbar ist.<br />
Austausch mit der Spitalleitung der SSH<br />
war bis heute vergeblich, die 50 Franken<br />
monatlich für eine 100 Prozent Kraft<br />
erinnert sich Daniel Flachsmann. Er bleibt<br />
dem Verein weiterhin als Mitglied treu.<br />
«Meine Rolle wechselt einfach vom Gastgeber<br />
zum Gast», klärt er auf. Insbesondere<br />
die monatlichen Queertreffs bedeuten<br />
dem Winterthurer viel. An diesen will er<br />
auch zukünftig unbedingt teilnehmen. Die<br />
Vorstandsarbeit hat dem scheidenden Präsidenten<br />
viel gegeben: «Ich bin grossartigen<br />
Menschen begegnet und habe von den<br />
unterschiedlichsten Liebesformen und Lebensentwürfen<br />
erfahren. Bei allem konnte<br />
ich dabei ich selbst sein.»<br />
Vorerst zwei zentrale Projekte<br />
Der an der vergangenen Mitgliederversammlung<br />
vom 2. März gewählte neue<br />
Präsident heisst Tobias Baumgartner. Der<br />
25-jährige Schaffhauser will sich aktiv für<br />
sind ein schlechter Witz. Die städtischen<br />
Heime geben ihrem Personal bis zu<br />
5 Freitage zusätzlich.<br />
• Der Kanton Schaffhausen ist nicht mehr<br />
konkurrenzfähig. Die Löhne sind nach<br />
oben anzupassen, um nicht noch mehr<br />
Personal ganz oder an andere Kantone zu<br />
verlieren. Personal wird für teures Geld<br />
hier ausgebildet, steigt danach aus oder<br />
wandert ab. Allgemein ist festzuhalten,<br />
dass es zu viele Berufsaussteiger:innen<br />
gibt (aktuell liegt der Wert nach wie vor<br />
bei hohen 46 Prozent).<br />
• Keine Einsparungen auf dem Buckel der<br />
Pflege! Aufgrund des hohen ökonomischen<br />
Kostendrucks bei den Spitälern Schaffhausen<br />
und den unterfinanzierten Leistungen<br />
(ambulant und stationär) gibt es viele Herausforderungen.<br />
Die Ökonomisierung<br />
darf aber keinesfalls auf dem Buckel der<br />
Pflege abgewälzt werden und der massive<br />
Personalmangel aufgrund fehlender Strukturen<br />
und Settings ist ebenfalls nicht mehr<br />
tragbar. Der Kanton Schaffhausen müsste<br />
zusammen mit der GDK Ost eine Tariferhöhung<br />
einfordern, um den Kostendruck<br />
etwas zu minimieren.<br />
• Die Redimensionierung des Neubaus<br />
der SSH darf nicht zu einem Personalabbau<br />
führen. Der Neubau und Umzug<br />
der Psychiatrie auf den Geissberg<br />
darf ebenfalls zu keinem Personalabbau<br />
führen. Die Ambulantisierung der Pflegeleistungen<br />
darf die wichtigen stationären<br />
Behandlungen nicht noch mehr<br />
benachteiligen.<br />
• Stärkere Beteiligung seitens Kanton an<br />
Pflegeleistungen und ganz allgemein für<br />
die Gleichstellung der Community und<br />
aller Menschen einsetzen. «Durch die Einführung<br />
der Ehe für alle ist ein bedeutender<br />
Schritt getan. Doch weitere Schritte sind nötig»,<br />
so der amtierende Präsident. Dazu gehören<br />
für den 25-Jährigen die Anerkennung<br />
und Unterstützung von Regenbogenfamilien,<br />
die Bekämpfung von Diskriminierung<br />
sowie die Sensibilisierung für die Vielfalt<br />
sexueller Orientierungen und Geschlechtsidentitäten.<br />
Tobias Baumgartner fokussiert<br />
sich zunächst auf zwei zentrale Projekte.<br />
Einerseits die Steigerung der Jugendbeteiligung<br />
und andererseits die Erhöhung der<br />
Frauenquote. «Die queere Jugend von<br />
Schaffhausen ist unsere Zukunft, daher ist<br />
es wichtig, sie einzubinden und ihnen eine<br />
Stimme zu geben.» Dass man den Frauenanteil<br />
im Verein erhöhen will, gründet auf der<br />
Tatsache, dass der weibliche Anteil aktuell zu<br />
niedrig ist. «Die Akzeptanz und Offenheit<br />
gegenüber den LGBTIQ*-Personen soll zunehmen<br />
und die Community einen sicheren<br />
und stabilen Ort zum Leben haben.»<br />
Auch für Queereinsteigende<br />
Von der Schaffhauser Bevölkerung<br />
wünscht sich der neue Präsident mehr<br />
Offenheit gegenüber neuen Ideen und<br />
Lebensentwürfen. «Eine Gesellschaft,<br />
welche die Gleichstellung aller unterstützt<br />
und sich für eine vielfältige und inklusive<br />
Umgebung engagiert, ist entscheidend für<br />
das Wohlbefinden und die Entwicklung<br />
der Community in Schaffhausen», ist sich<br />
Tobias Baumgartner sicher. Gemeinsam<br />
könne ein positiver Wandel bewirkt und<br />
eine Gemeinschaft geschaffen werden,<br />
welche von Akzeptanz und Respekt geprägt<br />
ist. Dafür eigne sich beispielsweise<br />
ein Besuch des monatlichen Queerdom-<br />
Treffs. Jeweils am zweiten Mittwochabend<br />
im Monat trifft sich die Community ab<br />
19 Uhr in der Fassbeiz in Schaffhausen.<br />
An diesem Treff sind alle willkommen,<br />
eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht nötig.<br />
An der Pressekonferenz präsentieren die Mitglieder<br />
der VPOD Schaffhausen Andreas Bosshard,<br />
Patrick Portmann und Micha Amstad (v.l.n.r.)<br />
den 10-Punkte-Plan. Bild: zVg./ Martin Ulmer<br />
die Infrastruktur der SSH und Pflegeinstitutionen<br />
im Kanton Schaffhausen.<br />
Neubauten innerhalb der Gemeinden<br />
sollten mit 50 Prozent Beteiligung des<br />
Kantons rechnen können. Teilweise<br />
sind die Institutionen in einem schlechten<br />
Zustand und müssten dringend erneuert<br />
werden.<br />
• Anschubfinanzierungen für Start-ups,<br />
welche im Gesundheitswesen agieren.<br />
Kleinere Spitexträgerschaften sollten<br />
ebenfalls mehr Geld erhalten.<br />
• Gratis-Gesundheitschecks für das Gesundheitspersonal.<br />
Diverse Pflegende sind<br />
mit ihren Kräften am Ende und benötigen<br />
Unterstützung. Die Institutionen sind<br />
hier gefragt und gefordert Massnahmen<br />
zu treffen im Miteinbezug von Ärzten<br />
und fachmännischer Beratung.(shb)<br />
Kari, leicht depressiv: Ich hatte die Lust<br />
verloren und schickte meine Motivation, sie<br />
zu suchen. Jetzt sind sie beide weg.<br />
Wovon man ausgehen kann: Putin ist<br />
intelligent und skrupellos. Er weiss also,<br />
dass er einen konventionellen Krieg mit<br />
der NATO verlieren würde. Was er aber<br />
auch weiss: Demokratische Politiker höfelen<br />
ihren Wählern. Und wenn die Angst<br />
kriegen …. von wegen Atombombe und so<br />
…. kriegen auch die Politiker den Bammel.<br />
Wenn Putin also tobt und droht und sirachet,<br />
dann, das ahnt er, geben die Westler<br />
der Generationen A bis Z nach. Sofort. Wie<br />
bei unsern trötzelnden Kindern. Die erhalten<br />
auch alles, was sie wollen. Deshalb droht<br />
und tobt und sirachet er und spritzt mit<br />
Testosteron nur so um sich. Weil – auch das<br />
weiss Putin: wir Testosteron nicht mögen,<br />
schlimmer noch: wir haben Angst davor.<br />
Vor der «toxischen Männlichkeit» sowieso.<br />
Und deshalb posiert er mit erlegten Tigern.<br />
Wir würden uns dafür schämen und möchten<br />
lieber verhandeln. Über Frieden und so<br />
…. Dummerweise aber weiss Putin auch das.<br />
Heisst verhandeln für Demokraten, einen<br />
Kompromiss anstreben, bedeutet es für<br />
Putin: gewinnen! Unannehmbare Forderungen<br />
stellen und darauf beharren. Weil:<br />
wenn die Westler nicht nachgeben, dann<br />
sirachet er halt wieder und droht. Klar, mit<br />
der Atombombe. Das wirkt immer. Was<br />
das für uns heisst? Putin wird, wenn seine<br />
Langzeitstrategie nicht aufgeht und wir die<br />
Angst langsam zu verlieren drohen, nicht<br />
darum herumkommen, eine Bombe zu<br />
zünden. Nur eine kleine natürlich. Die genügt,<br />
um unsere Angst erneut anzufachen.<br />
Das ist Putinsche Logik. Was wir dagegen<br />
tun können? Nichts. Weil wir sind, wie wir<br />
sind. Wir leiden nicht gerne. Risiken eingehen,<br />
Widerstand leisten, auf Wohlstand und<br />
Sicherheit verzichten, sich aufopfern, nein,<br />
das liegt uns nicht. Drohungen halten wir<br />
schon gar nicht aus. Putin weiss das. Putin<br />
weiss auch, dass nur Russland ihn stoppen<br />
kann. Durch eine starke Opposition oder<br />
ein Attentat. Aber da hat er längst vorgesorgt:<br />
Es gibt keine Oppositionellen mehr<br />
in Russland. Nicht einmal jemanden für<br />
ein erfolgversprechendes Attentat. Wenn<br />
nicht irgendwo im Westen ein genauso eingebildeter<br />
und von sich überzeugter Politiker<br />
auftaucht, der solche Machtspielchen<br />
beherrscht, wird Putin gewinnen. Trump<br />
vielleicht? Kaum. Der ist lediglich ähnlich<br />
narzisstisch, aber sonst … nein, wenn nicht<br />
der Zufall oder ein bösartiger Krebs dem üblen<br />
Spiel ein vorzeitiges Ende bereitet, dann<br />
sieht es schlecht aus für die Ukraine. Schon<br />
peinlich: der Zufall als einzige Chance.<br />
Sich Sorgen machen, macht das Morgen<br />
nicht leichter, aber das Heute schwer.<br />
Ein gestresster Freund: «Seit einigen<br />
Monaten behauptet meine iPhone-Face-<br />
ID morgens nach dem Aufstehen, sie erkenne<br />
mein Gesicht nicht. In meiner Verzweiflung<br />
habe ich heute eine zerknüllte<br />
Papiertüte vor die iPhone-Linse gehalten<br />
und siehe da … Face-ID hat mich freudig<br />
mit Namen begrüsst.»<br />
Der Spruch am Ende: Zu Tode gefürchtet,<br />
ist auch gestorben.<br />
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15. und 16. März <strong>2024</strong><br />
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Jazz- and Blues-Days Beringen<br />
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more<br />
Es braucht regionalen Bezug<br />
Robert Eichmann ist der Kopf des Beringer «Blues &<br />
More». Im letzten Teil des Interviews erklärt der<br />
Organisator, warum auch lokale Künstler auftreten<br />
und blickt zudem in die Zukunft.<br />
PR<br />
BERINGEN<br />
Ronny Bien<br />
«<strong>Bock</strong>»: Der Freitagabend gehört dem<br />
Lokalmatador Rémy Guth, der mit seinen<br />
«Friends» die Zimmerberghalle zum Kochen<br />
bringt.<br />
Robert Eichmann: Es ist nicht nur<br />
unser grosses Anliegen, dass der Freitagabend<br />
genutzt wird, um lokalen Künstlern<br />
eine Plattform zu bieten. Es braucht<br />
diesen regionalen Bezug, weil das wertgeschätzt<br />
wird.<br />
Wie viel Energie haben Sie noch, «Blues &<br />
More» weiterzuführen?<br />
Eichmann: Louis van der Haegen gab die<br />
Leitung des Blues Festival Basel mit 85 Jahren<br />
ab, ich bin jetzt 70, also werde ich das<br />
Festival in Beringen wohl auch noch etwa<br />
15 Jahre machen (schmunzelt). Gleichwohl<br />
spähe ich schon etwas in die Welt hinaus,<br />
wer allenfalls eines Tages prädestiniert<br />
wäre, die Nachfolge zu übernehmen. Aber<br />
ich habe ja noch Zeit.<br />
Was wünschen Sie sich für die Ausgabe<br />
<strong>2024</strong>?<br />
OK-Präsident Robert Eichmann freut sich auf<br />
zwei hochstehende Konzertabende. Bild: zVg.<br />
Eichmann: Ich hoffe auf einen reibungslosen<br />
Ablauf und dass wir Beringen mit dem<br />
diesjährigen Programm einmal mehr würdig<br />
repräsentieren können. Die wichtigste<br />
Eventzeitschrift, das «Jazztime Magazin»,<br />
hat unter anderem über das «Blues &<br />
More» berichtet, was mich sehr freut und<br />
auch stolz macht, in solch einem angesehenen<br />
Magazin zu erscheinen. Am 1. März ist<br />
der Vorverkauf angelaufen und ich bin zuversichtlich,<br />
dass wir viele bekannte, aber<br />
auch neue Gesichter in der Zimmerberghalle<br />
willkommen heissen dürfen.<br />
Freitag, 15. März <strong>2024</strong>: Rémy & Friends<br />
Türöffnung und Nachtessen ab 19 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr.<br />
Samstag, 16. März <strong>2024</strong>: Jugendmusikpreisträger <strong>2024</strong> Leo Stefan Baldauf,<br />
Help! A Beatles Tribute, Fanfara del 3° Reggimento Carabinieri.<br />
Türöffnung und Nachtessen ab 18 Uhr, Konzertbeginn um 19 Uhr.<br />
Am «Blues & More» erhält das Publikum einen einzigartigen, exklusiven Einblick in die «Fanfara del 3° Reggimento Carabinieri».<br />
204-jährige Fanfaren-Tradition<br />
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Wir drehen die Uhr 204 Jahre zurück, bis<br />
in das Jahr 1820, in die Anfänge des «Risorgimento»,<br />
als in Torino, welches damals<br />
noch zum Königreich Sardinien gehörte,<br />
fleissig «Trombetti» ausgebildet wurden.<br />
Auch acht Posaunisten wären Teil davon<br />
gewesen, fanden jedoch vorerst kein Gehör.<br />
Diese Trompeter wurden im Piemont nach<br />
Geheiss von Carlo Alberto bei militärischen<br />
Anlässen eingesetzt und 1831 für die «SM<br />
Body Guards Company» von 18 auf 24 Carabinieri<br />
aufgestockt. Doch die Rekrutierung<br />
erwies sich teilweise als Herausforderung,<br />
wodurch die Bläser regelmässig in allen<br />
14 Legionen aushelfen mussten, um eine<br />
Fanfare mit 24 Angehörigen durchführen zu<br />
können. Am 18. Juni 1862 ernannte Italiens<br />
König Viktor Emanuel II. die Carabinieri zur<br />
berittenen Blaskapelle, die sich der lombardischen<br />
Legion anschlossen. Sechs Wochen<br />
später, am 30. Juli, legte das Generalkommando<br />
ein eigens angefertigtes Abzeichen<br />
für die Hornisten fest. Die Fanfare wurde<br />
schliesslich vom König mit einem berittenen<br />
Brigadier aufgestockt, dazu ein berittener<br />
Vize-Brigadier und vier berittene Hornisten.<br />
Die 7. Legion erhielt zudem einen Marschall<br />
zu Fuss und fünf Carabinieri zu Fuss, die<br />
als Fanfarenbläser dienten. Die 14. Legion<br />
wurde mit einem Oberquartiermeister sowie<br />
13 Carabinieri zu Fuss und 11 Carabinieri zu<br />
Pferd für die Fanfare aufgestockt.<br />
Viele Werke im Krieg zerstört<br />
Diese Fanfare diente 1894 als Grundlage<br />
für die «Musica», die dazu diente, Armeeangehörige<br />
für die Militärmusik auszubilden,<br />
später, 1910, auch für Musikkapellen.<br />
Die Fanfare des 3. Carabinieri-Regiments<br />
«Lombardia» entstand im Winter 1946<br />
unter Domenico Fantini, nachdem Luigi<br />
Cirenei mit «La Fedelissima» einen neuen<br />
solarbau Marsch komponierte, LOWEL nachdem viele<br />
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Werke im Zweiten Weltkrieg vernichtet<br />
wurden. Seit der Nachkriegszeit bereisten<br />
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Bild: zVg.<br />
die Carabinieri unzählige Länder und erlangten<br />
dabei eine grosse Popularität. Vom<br />
1. Juli 2000 bis Ende 2022 leitete Massimo<br />
Martinelli die Kapelle, die mittlerweile<br />
über ein reichhaltiges Repertoire verfügt.<br />
Während seines Engagements wurde 2014<br />
der heutige Name «Fanfara del 3° Reggimento<br />
Carabinieri» festgelegt.<br />
Querschnitt aus zwei Jahrhunderten<br />
Die Geschicke obliegen seit einem Jahr dem<br />
Obermarschall Andrea Bagnolo, der mit<br />
einem 30-köpfigen Ensemble ans «Blues &<br />
More» anreist. Das Programm, bunt wie<br />
ein Blumenstrauss, erstreckt sich über Arrangements<br />
aus Kompositionen nahezu<br />
aller Genres aus den letzten zwei Jahrhunderten.<br />
Von traditionellen Stücken, die seit<br />
der Gründung das Repertoire zieren, über<br />
Ohrwürmer, Hymnen, Evergreens bis hin<br />
zu Soundtracks von berühmten Filmen. Das<br />
Publikum wird definitiv einen einzigartigen,<br />
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3° Reggimento Carabinieri» erhalten.(shb.)<br />
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nicht mehr wegzudenken – ob als<br />
Hausmittel für verschiedene Wehwehchen,<br />
als Komponente im Essen oder<br />
als Dekoration in Haus und Garten.<br />
Wie sagt man so schön? Für (fast)<br />
alles ist ein Kraut gewachsen! Kräuter<br />
kommen aber nicht nur als Hausmittel<br />
gegen die unterschiedlichsten Wehwehchen<br />
zum Einsatz, sondern sind auch<br />
von unseren Tellern nicht mehr wegzudenken.<br />
Und was gibt es besseres, als<br />
wenn man für ein paar frische Kräuter<br />
nur auf den Balkon oder in den Garten<br />
zu gehen braucht?<br />
Beet, Topf oder gleich eine<br />
Kräuterspirale?<br />
Ob im Beet oder im Topf – Kräuter<br />
können zwischen Frühjahr und Herbst<br />
gepflanzt werden. Bei der Pflanzung<br />
im Beet ist der Pflanzabstand zu berücksichtigen<br />
und im Idealfall wird die<br />
vorhandene Erde vorher mit Kräutererde<br />
durchmischt. Kräuter, welche<br />
bereits den Winter im Topf verbracht<br />
und dies unbeschadet überlebt haben,<br />
können umgetopft und mit frischer<br />
Erde versorgt werden, damit man auch<br />
in diesem Jahr reichlich ernten kann.<br />
Im Topf sorgen eine Tonscherbe,<br />
eine Blähton-Kugelschicht sowie<br />
ein Vlies unter der Kräutererde für<br />
einen guten Wasserabfluss. Auch die<br />
«Kräuterspirale» ist sehr beliebt – sie<br />
ist nicht nur praktisch, sondern auch<br />
noch dekorativ.<br />
Kräuterlust auch nach der Saison<br />
Und auch wenn keine frischen Kräuter<br />
mehr gepflanzt und geerntet werden<br />
können, ist’s noch lange nicht vorbei<br />
mit der Kräuterlust! Kräuter mit einem<br />
hohen Wassergehalt (beispielsweise<br />
Schnittlauch oder Petersilie) lassen<br />
sich ganz einfach im Eiswürfelbehälter<br />
einfrieren. Kräuter mit einem hohen<br />
Gehalt an ätherischen Ölen werden<br />
besser kopfüber getrocknet und zu<br />
Sträusschen gebunden.<br />
Ob selbstgemachter Essig, eine Seife<br />
oder ein Badesalz mit Kräutern – die<br />
Kräuter aus eigenem Anbau lassen sich<br />
auch wunderbar verschenken. Damit<br />
Freude auch bei anderen wächst!<br />
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Literaturvielfalt<br />
über die grenze hinaus<br />
35 Autorinnen und Autoren präsentieren bei 66 Veranstaltungen<br />
in 41 Städten und Gemeinden ihre Bücher<br />
am Literaturfestival «Erzählzeit ohne Grenzen».<br />
LITERATUR<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Erzählzeit ohne Grenzen<br />
Das grenzüberschreitende Literaturfestival<br />
«Erzählzeit ohne Grenzen» Singen-<br />
Schaffhausen präsentiert auch bei seiner<br />
15. Ausgabe vom 6. bis 14. April eine<br />
aussergewöhnliche Vielfalt von Autoren<br />
an attraktiven Leseorten in Deutschland<br />
und der Schweiz. Die Werke von Sarah<br />
Elena Müller, Thommie Bayer, Necati<br />
Öziri und 32 weiteren Autorinnen und<br />
Autoren ermöglichen perspektivenrei-<br />
Vom 6. bis 17 April präsentieren insgesamt 35 Autor:innen bei der «Erzählzeit ohne Grenzen»<br />
ihre Werke. Die Anwesenden erwartet eine grosse Vielfalt an Leseorten. Symbolbild: gco.<br />
che Einblicke in das aktuelle deutschsprachige<br />
Literaturschaffen.<br />
Autoren mit Wurzeln aus der Umgebung<br />
Neben vielen herausragenden Autorinnen<br />
und Autoren, wie der Gewinnerin<br />
des Büchnerpreises 2018 Terézia Mora<br />
oder der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin<br />
2011 Maja Haderlap, liest mit<br />
Christian Haller der aktuelle Träger des<br />
Schweizer Buchpreises. Einen starken<br />
Akzent setzen dieses Jahr Autoren mit<br />
Wurzeln aus der unmittelbaren Umgebung<br />
diesseits und jenseits der Grenze:<br />
Nina Jäckle und Maren Kames aus<br />
Schwenningen und Überlingen, Ralf<br />
Schlatter, Ursula Fricker und Isolde<br />
Schaad aus Schaffhausen und Doris<br />
Knecht aus dem Vorarlberg sind Gäste<br />
der diesjährigen Ausgabe. Auch ist in<br />
diesem Jahr der Frauenanteil mit 21 von<br />
35 Autoren besonders gross, darunter<br />
finden sich vielbeachtete Debüts, wie<br />
die von Eva Reisinger, Johanna Sebauer<br />
und Dana Vowinckel, die das Spektrum<br />
des Literaturfestivals erweitern.<br />
Ewald Arenz mit den Zoffvoices<br />
Die Eröffnung von «Erzählzeit ohne<br />
Grenzen» am Samstag, 6. April, um<br />
19.30 Uhr in der Stadthalle Singen mit<br />
dem deutschen Autor Ewald Arenz und<br />
dem Konstanzer Frauenchor Zoffvoices<br />
wird von Oswald Burger, langjähriger<br />
Leiter des Literarischen Forums<br />
Oberschwaben, moderiert. Bis auf das<br />
abschliessende Sonntagsfrühstück mit<br />
dem österreichischen Autor Heinrich<br />
Steinfest am Sonntag, 14. April, um<br />
10 Uhr in der Stadthalle Singen ist der<br />
Eintritt zu allen Veranstaltungen frei.<br />
Das vollständige Programm ist seit gestern<br />
Montag auf der Website erzaehlzeit.<br />
com zu finden.<br />
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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong><br />
9<br />
sport<br />
Showdown um das<br />
Halbfinalticket<br />
Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Playoffs muss sich der VC Kanti im zweiten<br />
Viertelfinal-Spiel Volley Lugano geschlagen geben. Nun also haben die Kanti-Girls<br />
am Mittwoch vor Heimkulisse die letzte Chance, den Halbfinaleinzug sicherzustellen.<br />
VOLLEYBALL<br />
SCHAFFHAUSEN UND LUGANO<br />
Lara Gansser<br />
Die Kanti-Girls wollen sich am Mittwoch vor<br />
Heimpublikum den Halbfinaleinzug sichern.<br />
«Wenn zwei Teams auf Augenhöhe aufeinandertreffen,<br />
dann verspricht das immer<br />
ein spannendes Spiel zu werden», betont<br />
Nicki Neubauer, Trainer des VC Kanti.<br />
Und das war die Partie gegen Volley Lugano<br />
am Samstag allemal. Zweieinhalb<br />
Stunden lang lieferten sich die Volleyballerinnen<br />
ein hitziges Kopf-an-Kopf-Rennen.<br />
Nachdem die Schaffhauserinnen den<br />
ersten Matchball vergeben hatten, gelang<br />
es schlussendlich Lugano, sich im vierten<br />
Matchball mit 3:2 durchzusetzen (17:25,<br />
25:22, 26:28, 25:21,18:16).<br />
Hart umkämpft<br />
«Es war ein sehr intensives, umkämpftes<br />
und vor allem langes Spiel», bestätigt Trainer<br />
Nicki Neubauer. Seine Mannschaft<br />
war besser ins Spiel gestartet, konnte den<br />
ersten Satz souverän mit 25:17 entscheiden.<br />
Doch je länger, je mehr kam bei Lugano<br />
Tempo ins Spiel, wodurch sich die<br />
Gastgeberinnen im darauffolgenden Satz<br />
durchsetzen konnten. Der dritte Durchgang<br />
zeigte sich als besonders umkämpft,<br />
ging nach über 30 Minuten schlussendlich<br />
aber ebenfalls zugunsten von Lugano<br />
aus. Doch die Schaffhauserinnen behielten<br />
einen kühlen Kopf und entschieden<br />
den vierten Satz für sich. Im Tiebreak<br />
entschied sich das Spiel schlussendlich zugunsten<br />
des Heimteams – dies, nachdem<br />
man nach zwei abgewehrten Matchbällen<br />
den ersten Matchball für seine Farben<br />
nicht nutzen konnte. «Am Ende waren<br />
wir natürlich enttäuscht, dass wir das Spiel<br />
trotz Chance nicht für uns entscheiden<br />
konnten», so Nicki Neubauer. Doch er<br />
sieht auch Gründe dafür: «Wir taten uns<br />
im Angriff über längere Zeit schwer, die<br />
richtigen Lösungen zu finden. Es wäre<br />
mehr dringelegen.» Dass mehr drinliegen<br />
kann, zeigte nämlich auch das erste<br />
Spiel der Best-of-Three-Serie, welches die<br />
Schaffhauserinnen eine Woche zuvor mit<br />
3:1 vor Heimpublikum deutlich für sich<br />
entschieden hatten.<br />
Lugano unter Druck setzen<br />
Insbesondere Diagonalangreiferin Barbara<br />
Dapic und Jacqui Armer im Mittelblock<br />
zeigten am Samstagabend eine sehr gute<br />
Leistung. Darauf gilt es aufzubauen:<br />
«Wir müssen mit noch mehr Aggressivität<br />
aufschlagen, um Lugano gleich mit<br />
dem ersten Ball unter Druck zu setzen»,<br />
so Nicki Neubauer zum Gameplan für<br />
das Spiel am Mittwoch. Das Ziel muss es<br />
sein, noch kompakter zu werden, was die<br />
Block-Abwehr betrifft. Weiter betont er<br />
die Relevanz der Aufschlagsqualität, um<br />
die schnellen Ballwechsel auf der Gegenseite<br />
zu unterbinden. «Es geht jetzt nur noch<br />
um Details», führt der Headcoach jedoch<br />
Kanti-Topscorerin Barbara Dapic soll auch am Mittwoch eine entscheidende Rolle im Spiel der<br />
Schaffhauserinnen einnehmen.<br />
Bilder: Werner Schläpfer<br />
weiter aus. Dazu gehört unter anderem<br />
die Analyse der einen oder anderen Videosequenz.<br />
Ansonsten stand in den letzten<br />
Tagen die Regeneration im Vordergrund.<br />
«Der Samstag war wirklich sehr intensiv»,<br />
sagt Neubauer. Nach einem freien Sonntag<br />
startete die Woche am Montag mit einem<br />
Krafttraining, heute stehen zwei Trainingseinheiten<br />
auf dem Programm und morgen<br />
ein kurzes Warm-up wie an jedem Spieltag.<br />
Der Partie am Abend blickt Nicki Neubauer<br />
optimistisch entgegen: «Wir hoffen,<br />
dass die Halle wieder so voll wie vor einer<br />
Woche ist. Das hilft sehr», sagt der Trainer<br />
weiter. «Die Fans sollen uns ins Halbfinale<br />
pushen – denn da wollen wir hin.» Das<br />
Spiel wird um 20 Uhr in der BBC-Arena<br />
Schaffhausen angepfiffen.<br />
Ein Blick auf die weiteren Partien: Bereits<br />
erreicht wurden die NLA-Halbfinals von<br />
Neuenburg und Düdingen mit jeweils zwei<br />
Siegen, während das Spiel zwischen Aesch-<br />
Pfeffingen und VBC Cheseaux am Mittwoch<br />
ebenfalls in die dritte Runde geht.<br />
Kadetten stehen im Cup-Finale,<br />
im Europacup warten die Füchse Berlin<br />
Die Handballsaison geht in Richtung der entscheidenden Phase: Mit dem 30:25-Sieg<br />
gegen Wacker Thun ziehen die Kadetten souverän ins Cup-Finale ein. Doch davor<br />
wird die Equipe auf europäischer Ebene von den Füchsen Berlin gefordert.<br />
HANDBALL<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Lara Gansser<br />
Vor der Nationalmannschaftspause waren<br />
die Kadetten Schaffhausen nochmals<br />
auf allen Ebenen gefordert. Am Dienstag<br />
kämpfte die Equipe gegen Vojvodina um<br />
das letzte Playoff-Ticket in der European<br />
League, am Samstag ging es um den Einzu<br />
ins Finale des Schweizer Cups.<br />
Gegen Wacker Thun traten die Schaffhauser<br />
am Samstagabend als Favorit an.<br />
Dieser Rolle wurden die Orangen gerecht,<br />
wenn auch die Berner Oberländer einen<br />
beherzten und kampfbereiten Auftritt an<br />
den Tag legten. Die Halbzeitführung von<br />
13:9 bauten die Kadetten bis zum Schlusspfiff<br />
auf 30:25 aus. «Wacker Thun ist ‹all<br />
in› gegangen. Vor allem körperlich war es<br />
ein sehr intensives Spiel, in dem uns über<br />
60 Minuten schlussendlich auch unsere<br />
Kaderbreite zugute kam», zeigt sich Luka<br />
Maros nach Abpfiff zufrieden. «Es ist<br />
schön, dass wir das erreicht haben – denn<br />
das ist eine weitere Chance auf einen Ti-<br />
Den Cup-Titel im Blick: Die Kadetten Schaffhausen (am Ball: Joan Cañellas) gewinnen mit 30:25<br />
gegen Wacker Thun und ziehen damit ins Halbfinale des Schweizer Cups ein.<br />
Bild: lg.<br />
tel.» Das Cup-Finale findet am Samstag,<br />
27. April, in der Mobiliar Arena in Gümligen<br />
(Bern) statt. Dort wartet mit dem<br />
RTV 1879 Basel ein Team aus der Nationalliga<br />
B auf die Kadetten – Basel hat sich<br />
erstmals in der Vereinsgeschichte für das<br />
Finale des Wettbewerbs qualifiziert.<br />
Handball-Kracher gegen die Füchse<br />
Nun ein Blick auf das europäische Handballgeschehen,<br />
wo die Kadetten vor dem<br />
nächsten Highlight stehen. Zwar unterlagen<br />
die Schaffhauser Vojvodina im letzten<br />
Hauptrundenspiel mit 21:24, doch dank<br />
der besseren Tordifferenz ziehen sie in die<br />
Playoffs des zweithöchsten europäischen<br />
Wettbewerbs ein. Dort wartet kein anderer<br />
als die Füchse Berlin, aktueller Tabellenführer<br />
der deutschen Bundesliga und Titelverteidiger<br />
der European League.<br />
Diese Begegnung verspricht schon jetzt,<br />
das Handballfest des Jahres zu werden:<br />
Am Dienstag, 26. März, gastiert das deutsche<br />
Spitzenteam Füchse Berlin in der<br />
BBC-Arena. Die Anspielzeit wurde auf<br />
18.45 Uhr angesetzt. Das Rückspiel findet<br />
eine Woche später, am 2. April, in Berlin<br />
statt. Tickets für das Heimspiel können<br />
seit vergangenem Donnerstag erstanden<br />
werden. Stand Montagabend sind noch<br />
knapp 500 Sitzplätze für den Handball-<br />
Kracher verfügbar. Mit der orangen Wand<br />
im Rücken wollen die Kadetten das im vergangenen<br />
Jahr begonnene Handball-Märchen<br />
weiterschreiben. Denn noch zu gut<br />
erinnert man sich an die Begegnung, in der<br />
es schlussendlich nur zwei Tore waren, an<br />
dem der Final Four Einzug scheiterte.<br />
Hopp Schwiiz!<br />
KOLUMNE –SPORT<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Michael Stäuble, OK-Präsident WMCC<strong>2024</strong><br />
Wenn’s um<br />
Curling-<br />
Weltmeisterschaften<br />
geht, ist die Schweiz<br />
eines der erfolgreichsten<br />
Länder<br />
der Welt. 13 WM-<br />
Titel, davon allein zehn bei den Frauen –<br />
nur Kanada und Schweden haben mehr.<br />
Es versteht sich von selbst, dass das<br />
Schweizer Team mit Skip Yannick<br />
Schwaller, Nr. 4 Benoît Schwarz,<br />
Nr. 2 Sven Michel und Nr. 1 Pablo<br />
Lachat zu den Medaillenanwärtern gehört,<br />
zumal das Quartett an allen Weltund<br />
Europameisterschaften, an denen es<br />
antrat, auch eine Medaille gewann.<br />
Die Erwartungen der Fans sind hoch,<br />
auch deshalb sind heute alle Spieltage<br />
der WM in Schaffhausen praktisch<br />
ausverkauft. Aber diese WM wird<br />
alles andere als ein Selbstläufer für<br />
das Schweizer Team. Der Erwartungsdruck<br />
der Fans ist keine Last, eher<br />
ein Ansporn. Druck machen sich die<br />
Athleten selbst. Gerade auf heimischem<br />
Eis wollen sie brillieren gegen<br />
die starke Konkurrenz.<br />
Schon im Dezember vermeldete das<br />
OK der Curling-WM, dass sowohl Final<br />
als auch Halbfinal des Grossanlasses in<br />
Schaffhausen ausverkauft sind. Unsere<br />
Leserschaft hat nun die Möglichkeit, das<br />
Final doch noch live mitzuerlebe.<br />
Der «<strong>Bock</strong>» verlost 2×2 Tickets für den<br />
Finaltag am Sonntag, 7. April. Die Verlosung<br />
Von den insgesamt 13 Teams haben<br />
mindestens sieben den Anspruch, sich<br />
für die KO-Phase zu qualifizieren.<br />
Eine Schlüsselpartie könnte das Spiel<br />
am Dienstagabend, 2. April, gegen<br />
Korea sein. Dazu ein Tipp: Hier sind<br />
gerade ein paar Dutzend Tickets freigeworden.<br />
Wer dabei sein will, kann<br />
sofort zugreifen auf wmcc<strong>2024</strong>.com.<br />
Kein Zweifel, die Unterstützung<br />
durch das Publikum in Schaffhausen<br />
wird ein wichtiger Faktor sein. Das<br />
OK verteilt an den ersten Spieltagen<br />
3000 Schweizer Fähnli, dazu Clappers,<br />
für akustische und optische Unterstützung<br />
ist also gesorgt.<br />
Dank dem unglaublichen Run auf die<br />
Tickets können wir in der IWC Arena<br />
nun eine wesentlich grössere Videowand<br />
installieren als ursprünglich<br />
vorgesehen. Das Geschehen auf dem Eis<br />
wird auf einem 9×5 Meter Grossbildschirm<br />
übertragen.<br />
Apropos Bildschirm: Für all jene,<br />
die sich keine WM-Tickets sichern<br />
konnten, überträgt SRF alle<br />
WM-Spiele live. Sein Lieblingsteam<br />
lautstark unterstützen kann man<br />
aber nur in der Halle. Und das wahre<br />
WM-Feeling erlebt man einzig und<br />
allein im Schaffhauser Hexenkessel<br />
IWC-Arena.<br />
Tickets fürs Finale Gewinnen<br />
findet ausschliesslich über den Instagramkanal<br />
«bock_schaffhausen24» statt. Alles, was<br />
zu tun ist, ist bei dem entsprechenden Beitrag<br />
einen Kommentar zu hinterlassen, mit wem<br />
man das Curling-Spektakel erleben will.<br />
Teilnahmeschluss des Social-Media-Wettbewerbs ist am<br />
Donnerstag, 14. März, 12 Uhr.
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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> 11<br />
kuLtur<br />
eine woche im licht der kerze<br />
Von regional bis international. Die 32. Musikfestwoche in der Kerze überzeugte das<br />
Publikum mit ihrer Vielseitigkeit. Fünf von sieben Tagen waren gar ausverkauft, was<br />
Organisator Rolf Könitzer sehr freute.<br />
MUSIKFESTWOCHE<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Ronny Bien<br />
Sechs Abende lang rockte und rollte es wieder<br />
einmal in der Stadthausgasse. Schon<br />
zum 32. Mal wurde die Musikfestwoche<br />
in der Kerze ausgetragen. Dazu gehörte<br />
natürlich auch die sonntägliche Matinée,<br />
welche traditionsgemäss von den «Hot<br />
Potatoes» unterhalten wurde. Was den Initianten<br />
und Beizenchef besonders freute,<br />
war der Aufmarsch des Publikums. Mittwoch<br />
und Donnerstag waren bereits im<br />
Vorfeld ausgebucht, Dienstag und Freitag<br />
schliesslich ebenfalls ausverkauft. «Ich<br />
habe viele positive Rückmeldungen erhalten»,<br />
strahlt Rolf Könitzer und blickt<br />
glücklich auf die Woche zurück: «Es war<br />
sehr abwechslungsreich mit vielen guten<br />
Bands, die mir sehr gefallen haben.» Einzig<br />
am Montag seien etwas weniger Leute<br />
gekommen. «Ansonsten bin ich sehr zufrieden<br />
mit der ganzen Abwicklung und<br />
der gesamten Organisation.»<br />
Der Huldigung der Legenden<br />
Der Montagabend wurde gleich in viel<br />
Nostalgie gepackt. Die Schaffhauser<br />
Formation HEROES weckte Erinnerungen<br />
an verstorbene Helden, wie<br />
Jim Morrison, Amy Winehouse, Kurt<br />
Cobain oder David Bowie, und brachte<br />
diverse Klassiker wie «Love Me Two<br />
Times», «Polly» oder «Three Little<br />
Birds» von Bob Marley mit eigener Note<br />
aufs Parkett. Die Musikfestwoche wurde<br />
vom Quartett so richtig lanciert.<br />
Ritt durch die Blueswelt<br />
Ebenfalls regionalen Ursprung haben<br />
die «Backyard Beets», die das Genre<br />
am Dienstag mehr gen Blues steuerten.<br />
Mit Einflüssen von Peter Green, Eric<br />
Clapton und John Fogertys CCR und<br />
auch einem Abstecher in den Southern<br />
Rock aus den tiefen Südstaaten versprach<br />
das Schaffhauser Quintett bei seinem<br />
wilden Ritt durch die Kerze nicht<br />
zu viel, was dem Lokal einen ersten Siedepunkt<br />
bescherte.<br />
Rockparty in voller Hütte<br />
Am Mittwoch war die Kerze dem Bersten<br />
nahe und das mit gutem Grund:<br />
Die Band Purple Hannah lieferte eine<br />
70er-Jahre Hardrock-Show, die sich gewaschen<br />
hatte. Deep Purple mit «Lazy»<br />
oder «Woman From Tokyo» und Hits<br />
wie «July Morning» oder «Gypsy» von<br />
Uriah Heep in Perfektion vereint, wobei<br />
auch Manfred Mann-Fans verwöhnt<br />
wurden. Tragend dabei die schwere<br />
Hammondorgel, die den Songs den<br />
Charakter gab.<br />
Janis Joplin in der Kerze<br />
Internationales Flair wurde am Donnerstag<br />
erwartet, als Gianna Chillà, eine der<br />
stärksten Blues-Rock-Sängerinnen Europas,<br />
mit dem «Janis Is Alive»-Programm<br />
aufwartete. Dabei musste die Band kurz<br />
vor ihrem Auftakt der Schweizer Tour<br />
improvisieren, da der Schlagzeuger<br />
grippebedingt kurzfristig ausfiel. Dabei<br />
wurde am selben Tag Ron Sumners<br />
von «Last Avenue» aufgeboten, der<br />
spontan einsprang. Auch wenn Gianna<br />
Chillà teils etwas lange Monologe führte,<br />
gefiel’s den Gästen in der vollen Kerze.<br />
Weltklasse am Freitag<br />
Zwischen Memphis, Schottland und<br />
Braga machte die Bluesband «Blue<br />
Deal» zwischendurch Halt in der Kerze.<br />
Aus dem Schwarzwald stammend hatte<br />
sie schon fast ein Heimspiel. Das Quartett<br />
gewann vergangenes Jahr die «Blues<br />
Challenge» und durfte sich international<br />
Die «Backyard Beets» mit Bassist Ramon “Ray” Huber, Sänger Joannis Bitsiakas und Gitarrist Oliver<br />
Tanner gaben am Dienstag ordentlich Zunder bei ihrem Programm. Bilder: Michelangelo Rodríguez<br />
in Szene setzen. Den Grund lieferten<br />
«Blue Deal» mit ihrer Präzision und<br />
einem perfekten Spiel vor begeisterten<br />
Gästen und spielten sich beim ersten<br />
Schweizer Auftritt sofort in die Herzen<br />
des Publikums.<br />
Karibische Dialektklänge<br />
Am Samstag erschienen viele Gäste, die<br />
lange nicht mehr in der Kerze waren. Anziehungsmagnet<br />
war die Dialekt-Reggaeband<br />
«Bob Moehrley & The Waiters»,<br />
die zuerst im Quartett und im zweiten<br />
Teil mit einer Hornsection für gechillte<br />
Stimmung sorgte und mit dem gut gelaunten<br />
Publikum dem Laden karibisches<br />
Leben einhauchte.<br />
Matinée mit Gassenhauern<br />
Wie es die Tradition besagt, endet die<br />
Musikfestwoche jeweils mit einer Sonntagsmatinée.<br />
Auch heuer war der Anlass<br />
ausgebucht, derweil die «Hot Potatoes»<br />
zum Abschluss viele Heimatlieder,<br />
Klezmer und Evergreens vortrugen.<br />
Aber auch Klassiker wie «Kiosk» oder<br />
«Hemmige» durften nicht fehlen und<br />
trugen zu einem würdigen Finale bei.<br />
Der ehemalige Mr.Mojo-Gitarrist Tom Vela<br />
und Joe Fischer am Gesang, Keyboard, Blues<br />
Harp und an der Cigar Box brachten die<br />
Kerze zum Siedepunkt.<br />
Die Reinkarnation von Janis Joplin: Gianna<br />
Chillà mit Davide Constantini am Bass, Ron<br />
Sumners an den Drums und Paolo Strina an<br />
der Gitarre.<br />
Magda Bodrozic, Inhaberin der Kerze, und<br />
Rolf Könitzer, Organisator der Musikfestwoche,<br />
freuten sich über die zahlreichen<br />
Besucher:innen im Lokal.<br />
Schorsch Stirnimann an der Klarinette und<br />
Hannes Debrunner an der Trompete sorgten mit<br />
den anderen Mitgliedern der «Hot Potatoes»<br />
für ausgelassene Stimmung in der Kerze.<br />
Pierre Dix alias Master Schampes, auch<br />
bekannt als begnadeter Bassist, erfreut<br />
sich aber auch sehr an den Keyboards und<br />
begeisterte das Publikum.<br />
«Ahlan habibi by Moses» zieht Bilanz<br />
Das Pop-up Restaurant «Ahlan Habibi by Moses» begeisterte seit November an der<br />
Schifflände mit levantinischer Küche, zubereitet nach den Rezepten von Moses Ceylan.<br />
Renato Blättler und Remo Rey blicken auf die erste Saison zurück.<br />
GASTRONOMIE<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Mevina Portner<br />
Wo letztes Jahr noch das Glühwein-Schiff<br />
angelegt hatte, erfreuten sich die Gäste<br />
diesen Winter das erste Mal an den orientalischen<br />
Speisen des Pop-up Restaurants<br />
«Ahlan Habibi by Moses». «Das sogenannte<br />
‹Glührhein› genoss eine grosse<br />
Beliebtheit», erklärt Remo Rey, Geschäftsführer<br />
der URh und zuständig für<br />
die Vermarktung des neuen Restaurants.<br />
«Dies war aber ein Partykonzept, das<br />
mit unserem Stammgeschäft, welches für<br />
Entspannung, Entschleunigung und den<br />
Genuss der Natur steht, nicht kompatibel<br />
war.» Natürlich gibt es viele Gäste, welche<br />
die Bar auf dem Wasser vermissten – doch<br />
dass die Konzeptänderung die richtige<br />
Entscheidung war, zeigte sich früh. «In<br />
Schaffhausen findet man keine Lokalität<br />
mit dem gleichen Angebot», erklärt<br />
Renato Blättler, Geschäftsführer der<br />
Kochpiraten. «Die levantinische Küche<br />
trifft den Nerv der Zeit.» Und tatsächlich<br />
kamen die Speisen gut bei den Gästen<br />
an: Nach der Eröffnung des Restaurants<br />
auf dem Wasser überschlugen sich die<br />
Reservierungen. Auch die Besucherzahlen<br />
über die ganze Saison hinweg schätzt<br />
der Gastronom für das erste Jahr und die<br />
kurze Zeit als sehr gut ein. Nur über die<br />
Skiferien verzeichnete das Schiff weniger<br />
Reservierungen. Vor Ort fielen die<br />
Rückmeldungen der Gäste positiv aus.<br />
Dies bestätigt auch Remo Rey: «Wir<br />
von der URh akquirierten immer wieder<br />
Gruppen, die im Restaurant speisten. Der<br />
Überraschungseffekt in Bezug auf die Atmosphäre,<br />
die Gerichte und die Qualität<br />
war stets gross.»<br />
Prozessoptimierung<br />
Neben einer Vielzahl von positiven Rückmeldungen<br />
kämpften die Verantwortlichen<br />
mit einigen Herausforderungen.<br />
Die infrastrukturellen Gegebenheiten<br />
auf dem Schiff verhindern die frische Zubereitung<br />
der Speisen vor Ort. Deshalb<br />
arbeitete das Team mit der Konfektionierung<br />
und bereitetet die Gerichte im Hotel<br />
Greuterhof in Islikon mit Moses Ceylan<br />
zusammen vor. «Hier entstand das Problem<br />
der Vorausplanung für die Produktion»,<br />
erklärt Renato Blättler. «Zu Beginn<br />
wussten wir nicht, welche Menge wir benötigen<br />
und welche Speisen am meisten<br />
nachgefragt werden». Durch den grossen<br />
Andrang entstanden auch lange Wartezeiten,<br />
was einige Schiffsbesucher:innen<br />
bemängelten. «Die Prozesse müssen zuerst<br />
optimiert und angepasst werden»,<br />
informiert der Geschäftsführer der Kochpiraten.<br />
«Vor allem am Mittag planen die<br />
Leute zum Essen ein kürzeres Zeitfenster<br />
ein.», fügt Remo Rey hinzu. Aufgrund<br />
dieser Problematik entschied sich das<br />
Team Anfang Dezember dazu, sich auf<br />
das Abendgeschäft zu fokussieren und<br />
über den Mittag die Türen gar nicht<br />
mehr zu öffnen. Weiter führte die Dekoration<br />
im Schiff für Gesprächsstoff: Unter<br />
dem «Märchenhaften» stellte sich ein<br />
Teil der Kundschaft etwas anderes vor.<br />
Die Kochpiraten legten aber Wert darauf,<br />
die Inneneinrichtung nicht zu kitschig<br />
zu gestalten. «Viele Besucher:innen<br />
vergessen auch, dass wir uns auf einem<br />
Schiff an weitreichende Brandschutzverordnungen<br />
halten müssen und nur<br />
eingeschränkte Möglichkeiten beim<br />
Dekorieren haben», berichtet der Geschäftsführer<br />
Remo Rey. Dennoch fiel<br />
vielen Gästen auf, dass die Farben im<br />
Restaurant vor allem bei Dunkelheit zur<br />
Geltung kommen.<br />
Remo Rey (l.) und Renato Blättler blicken im Gespräch mit dem «<strong>Bock</strong>» auf die erste Wintersaison<br />
des Pop-up Restaurants «Ahlan Habibi by Moses» zurück.<br />
Bild: Mevina Portner<br />
Jüngere Generationen erreichen<br />
Ein Ziel des Winterangebots war es, den<br />
Schaffhauser:innen auch in der kalten Jahreszeit<br />
im Kopf zu bleiben. Damit hoffen<br />
sie ab dem 29. März, wenn die Kursschiffe<br />
wieder über den Rhein tuckern, viele bekannte<br />
Gesichter begrüssen zu dürfen. «Im<br />
Restaurant trafen wir auf viele junge Leute,<br />
die normalerweise nicht auf unseren Kursschiffen<br />
mitfahren», berichtet Remo Rey.<br />
«Wir hoffen, dass wir nun auch die jüngeren<br />
Generationen vermehrt zu einer Schifffahrt<br />
animieren konnten.» Auch in der nächsten<br />
Wintersaison öffnen die Türen zum orientalischen<br />
Genusserlebnis an der Schifflände<br />
wieder. Für die Zukunft setzt sich das Team<br />
das Ziel, mehr Gruppen für Weihnachtsessen<br />
und Teamevents in das orientalische<br />
Restaurant zu locken. «Durch die Neueröffnung<br />
in dieser Saison blieb uns zu wenig<br />
Vorlauf, um dieses Angebot bei Firmen zu<br />
kommunizieren», erklärt der engagierte Geschäftsführer<br />
Remo Rey. «Nun haben wir<br />
mehr Zeit, um die Firmen zu informieren.»
12<br />
Marktinfo<br />
Beiträge für diese Seite erscheinen im<br />
Auftrag der Firmen. Bei Fragen zum Inhalt<br />
sind diese direkt zu kontaktieren.<br />
<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong><br />
«Haus der Natur» in Schaffhausen<br />
Das «Haus der Natur» bildet eine neue, gemeinsame Plattform, für die im Kanton Schaffhausen tätigen Natur- und<br />
Umweltschutzorganisationen. Ziel ist es, diese physisch respektive ideell im Wagenareal in Schaffhausen zu vereinen. Bereits sind<br />
13 Vereine als Unterstützer dabei. Koordiniert wird die Plattform durch den WWF Schaffhausen.<br />
PR<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
«Haus der Natur»<br />
Schon lange existierte die Vision, in Schaffhausen<br />
als Ergänzung zum «Haus der<br />
Wirtschaft» ein «Haus der Natur» zu<br />
schaffen, in welchem sich alle natur- und<br />
umweltrelevanten Organisationen zusammenfinden.<br />
Bereits in den 90er Jahren<br />
etablierte sich in der Altstadt ein Ökozentrum,<br />
das sich jedoch wieder auflöste. Mit<br />
dem Umzug von WWF Schaffhausen, Pro<br />
Natura Schaffhausen und weitsicht architektur-baubiologie<br />
ins gemeinsame Büro<br />
in die umweltfreundliche Siedlung s’WAGI<br />
auf dem Wagenareal bot sich die Chance,<br />
diese Vision nun zu verwirklichen. Die vier<br />
Trägerorganisationen WWF Schaffhausen,<br />
Pro Natura Schaffhausen, Pro Velo Schaffhausen<br />
und Regionaler Naturpark Schaffhausen<br />
haben gegenüber den Medien ihre<br />
Beweggründe für die Bildung der Plattform<br />
aufgezeigt. Nach dem Motto «Zusammen<br />
erreichen wir mehr» wollen sie sich für eine<br />
blühende, vielfältige Natur im Kanton stark<br />
machen. Mit der Bündelung möglichst vieler<br />
Organisationen an einem Ort wird den<br />
Natur-, Landschafts-, Klima- und Umweltschutzanliegen<br />
im Kanton ein noch grösseres<br />
Gewicht verliehen. Die Plattform bietet<br />
u.a. mit Büroarbeitsplätzen, Sitzungszimmern<br />
und WAGI-Haus genügend Raum,<br />
um sich zu vernetzen und auszutauschen.<br />
Mit vielseitigen Anlässen will das «Haus<br />
der Natur» die Bevölkerung für Naturund<br />
Umweltfragen sensibilisieren, wie das<br />
Jahresprogramm verdeutlicht. Vergangene<br />
Woche fand ein Anlass von Baubioswiss<br />
Regionalgruppe Schaffhausen zu natürlichen<br />
Baumaterialien statt. Am 23. Februar<br />
führte der WWF bereits eine Veranstaltung<br />
durch. Das «Haus der Natur» soll möglichst<br />
einfach funktionieren und wird daher<br />
nur als informelles Netzwerk und nicht<br />
als Verein geführt. Durch den Austausch<br />
zwischen den Organisationen sollen gemeinsame,<br />
öffentliche Aktivitäten angeregt<br />
werden. Nebst den bereits organisierten<br />
Anlässen gibt es auch weitere Ideen: Ein<br />
regelmässiger Natur-Stammtisch, Kurse<br />
beispielsweise zu Naturschutz, Bauen, Ernähren<br />
und Reparieren sowie die Lancierung<br />
gemeinsamer Naturschutzprojekte.<br />
Neuerungen werden dann zu gegebenem<br />
Zeitpunkt wieder kommuniziert.<br />
hausdernatur-sh.ch<br />
Mit dem Umzug von WWF Schaffhausen, Pro Natura Schaffhausen und weitsicht architektur-baubiologie ins gemeinsame Büro in die Siedlung s’WAGI<br />
auf dem Wagenareal bot sich die Chance, die Vision eines «Haus der Natur» zu erfüllen.<br />
Bild: zVg. / Simon Furter<br />
was bedeutet es, ein<br />
mensch zu sein?<br />
PR<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
Draussen zieht ein Sturm auf. In einem einfachen<br />
Haus flackern die Lichter. Ein Radio<br />
knistert, und eine aussergewöhnliche Geschichte<br />
beginnt. Während sich ein Paar mit<br />
seinen Ängsten vor der bevorstehenden Elternschaft<br />
auseinandersetzt, erwacht um sie<br />
herum die Geschichte von Frankenstein zum<br />
Leben: Alltagsgegenstände werden verwandelt<br />
– in einen Gletscher, ein Schiff auf See,<br />
einen Seziersaal, ein brennendes Haus. Diese<br />
packende Geschichte gibt es am 19. März ab<br />
19.30 Uhr im Stadttheater zu sehen.<br />
Neuinterpretation von Klassikern<br />
Die multimediale Erkundung von Mary<br />
Shelleys Gothic-Klassiker durch imitating<br />
the dog und das Leeds Playhouse ist ein psychologischer<br />
Thriller, der es wagt, die Frage<br />
zu stellen: Was bedeutet es, ein Mensch zu<br />
sein? Imitating the dog wurde 1998 von<br />
Pete Brooks, Andrew Quick und Simon<br />
Wainwright gegründet und hat sich durch<br />
innovative und aussergewöhnliche Neu-<br />
Das Stück «Frankenstein» wird am 19. März<br />
um 19.30 Uhr im Stadttheater in englischer<br />
Sprache aufgeführt.<br />
interpretationen von Klassikern der Weltliteratur<br />
weit über England hinaus einen<br />
Namen gemacht. In Schaffhausen gastierte<br />
die Kompanie bereits mit den Produktionen<br />
«Dracula: the Untold Story» und «Macbeth».<br />
Die neueste Produktion «Frankenstein»<br />
verspricht eine psychologische Tour<br />
de Force, die zugleich aktuelle Fragen über<br />
unsere menschliche Existenz und unsere<br />
Eingriffe in die Welt der Natur verhandelt.<br />
stadttheater-sh.ch<br />
Während sich ein Paar mit seinen Ängsten vor der bevorstehenden Elternzeit auseinandersetzt,<br />
erwacht die Geschichte von Frankenstein zum Leben.<br />
Bilder: zVg.<br />
Musikverein Thayngen – Chränzli <strong>2024</strong><br />
PR<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Musikverein Thayngen<br />
Der Musikverein Thayngen lädt zum<br />
«Musik-Chränzli» ein – am Samstag,<br />
16. März, im Reckensaal Thayngen. Bereits<br />
ab 18 Uhr ist der Saal geöffnet und<br />
die Anwesenden werden kulinarisch verwöhnt;<br />
wie gewohnt mit einem feinen Fitnessteller<br />
oder einem Steak vom Grill mit<br />
Pommes Frites. Um 20 Uhr wird das diesjährige<br />
Programm von den Musizierenden<br />
der Musikschule Reiat eröffnet, wobei<br />
man sich vom Können überraschen lassen<br />
kann; einige Musizierende kann man später<br />
auch bei ihrem ersten «Chränzli-Einsatz»<br />
auf der Bühne ausmachen. Der Musikverein<br />
Thayngen freut sich, dass die<br />
Arbeit an der Musikschule Reiat Früchte<br />
trägt und sie auf Nachwuchs in ihren Reihen<br />
zählen dürfen.<br />
Vielseitiges Programm<br />
Nach dem Eröffnungsteil konzertiert<br />
der Musikverein unter der langjährigen<br />
und bewährten Leitung von Mario<br />
Franke. Mit einem bunt durchmischten<br />
Programm hoffen sie, auf den Musik-<br />
Geschmack der Gäste zu treffen. In der<br />
Pause kann man sein Glück mit einem<br />
Tombola-Los versuchen und auf einen<br />
schönen Gewinn hoffen. Im Anschluss<br />
an den zweiten Konzertteil öffnet die<br />
Bar; gerne kann man auch weiterhin die<br />
Festwirtschaft im Reckensaal geniessen.<br />
mv-thayngen.ch<br />
Emil Frey Racing <strong>2024</strong> in fünf<br />
Meisterschaften vertreten<br />
PR<br />
SCHWEIZ<br />
Es geht wieder los: Der Saisonstart für Emil<br />
Frey Racing steht vor der Tür. In der zweiten<br />
Saison mit Ferrari startet das Schweizer<br />
Team richtig durch. Neben der DTM und<br />
dem Fanatec GT World Challenge Europe<br />
Sprint Cup startet das Team in der ADAC<br />
GT Masters, der Ferrari Challenge und Italian<br />
GT Meisterschaft.<br />
Bekannte Gesichter im Team<br />
In der DTM startet das Team erneut mit<br />
zwei Ferrari 296 GT3 und den bekannten<br />
Gesichtern Jack Aitken (Grossbritannien)<br />
und Thierry Vermeulen (Niederlande). Die<br />
im letzten Jahr erfolgreich gestartete Zusammenarbeit<br />
mit Verstappen.com und Thierry<br />
Vermeulen wird fortgesetzt und auf die Erfahrungswerte<br />
von letzter Saison aufgebaut.<br />
Nach einer einjährigen Pause kehrt das<br />
Team mit einem Ferrari in die ADAC GT<br />
Masters zurück. Emil Frey Racing feierte in<br />
der Saison 2022 seine Premiere und schloss<br />
diese als Gesamtsieger Teamwertung ab.<br />
Der Schweizer Emil Frey Racing Academy<br />
Nachwuchsfahrer Jean-Luc D̕Auria wird<br />
nach einer erfolgreichen Saison in der Italian<br />
GT Meisterschaft die ADAC GT Masters<br />
bestreiten, der zweite Fahrer wird zu einem<br />
späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />
Auch der Fanatec GT World Challenge<br />
Europe Sprint Cup steht dieses Jahr wieder<br />
auf dem Programm. Als neue Fahrerpaarung<br />
werden sich erstmals Thierry Vermeulen<br />
und der Italiener Giacomo Altoè<br />
den Ferrari mit der Nummer 69 teilen.<br />
Die Nummer 14 wird vom Finnen Konsta<br />
Lappalainen und dem englischen Neuzugang<br />
Ben Green gefahren. Der Saisonauftakt<br />
der DTM und der ADAC GT Masters<br />
findet vom 26. bis 28. April in der Motorsport<br />
Arena Oschersleben statt. (shb.)<br />
Die ganze Mitteilung ist auf schaffhausen24.ch zu lesen.<br />
Am 16. März begeistert der Musikverein Thayngen<br />
mit einem bunten Programm. Bild: zVg.<br />
Leserbrief<br />
Der Artikel über «Die Schrecken des Krieges»<br />
(5. März) ist ein Affront angesichts<br />
der aktuellen Ereignisse in Gaza und der<br />
besetzten Westbank. Die erwähnte Siedlung<br />
befindet sich auf Gebiet, das 1967 im<br />
Sechstagekrieg von Israel besetzt und 1981<br />
völkerrechtswidrig annektiert worden ist.<br />
Es wurden damals im Golan 194 syrische<br />
Dörfer und Bauernhöfe zerstört und über<br />
hunderttausend Einheimische vertrieben.<br />
Israel gefällt sich in der Rolle des Opfers,<br />
diffamiert Kritiker als antisemitisch, ist<br />
aber der eigentliche Täter. Die seit Jahrzehnten<br />
andauernde, systematische Unterdrückung,<br />
Vertreibung und Tötung der<br />
ursprünglichen Bevölkerung Palästinas<br />
durch das Apartheidsregime Israels verhindert<br />
jede Aussicht auf Frieden.<br />
Werner Kruse<br />
Anmerkung der Redaktion: Wir sind uns bewusst, dass<br />
es nicht möglich war, dem Thema Nahostkonflikt im<br />
Rahmen des Erfahrungsberichts ausreichend Raum für<br />
Hintergrundinformationen zu geben. Einen guten ersten<br />
Überblick vermittelt zum Beispiel »Der Nahostkonflikt:<br />
Geschichte, Positionen, Perspektiven« von Muriel Asseburg<br />
und Jan Busse, erschienen bei C.H. Beck, 2023.
<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> 13<br />
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Eiskunstlauf IM Rampenlicht<br />
Vor einer Rekordkulisse mit über 1300 begeisterten Gästen präsentierten<br />
die Läuferinnen und Läufer der Eislaufgemeinschaft Schaffhausen (EGS) am<br />
Sonntagnachmittag in der IWC-Arena auf der Breite ihr Können.<br />
Wohnen<br />
Das Projekt Rebstock in<br />
Rüdlingen ist erfolgreich<br />
gestartet. Der «<strong>Bock</strong>»<br />
stattete einen Besuch ab.<br />
LETZTE<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Lara Gansser<br />
«Viele Stunden standen wir auch in dieser<br />
Saison auf dem Eis. Umgefallen, doch<br />
vor allem immer wieder aufgestanden»,<br />
ertönte es am Sonntagnachmittag aus<br />
den Lautsprechern in der IWC-Arena<br />
auf der Breite in Schaffhausen. Hier ging<br />
das jährliche Schaulaufen der Eislaufgemeinschaft<br />
Schaffhausen (EGS) über die<br />
Bühne. Von der Anfängerin bis zum fortgeschrittenen<br />
Läufer – bei diesem Anlass<br />
standen alle im Rampenlicht.<br />
Besucherrekord beim Schaulaufen<br />
Das diesjährige Motto des traditionellen<br />
Saisonabschlussevents lautete «Musicals<br />
on Ice». Zum Programm, unter der Regie<br />
von Eliane Michno, gehörten dementsprechend<br />
viele bekannte Stücke – unter anderem<br />
aus «Aladdin», «ABBA», «Rocky»<br />
oder «High School Musical». Insgesamt<br />
28 Auftritte gaben die rund 150 Läufer:innen<br />
beim Schaulaufen zum Besten.<br />
Dies vor Rekordkulisse: Über 1300 Be-<br />
sucher:innen hatten an dem verregneten<br />
Nachmittag den Weg auf die Breite gefunden.<br />
So viele wie noch nie zuvor – die<br />
Plätze in der IWC-Arena waren allesamt<br />
belegt, sodass sogar die Stehplätze in Betrieb<br />
genommen wurden. Waren es 2023<br />
rund 800 Verwandte, Bekannte und Eislauf-Fans,<br />
welche das grosse Schaulaufen<br />
verfolgten, so zählte man dieses Jahr über<br />
1300 begeisterte Besucher:innen in der<br />
Halle. «Wir sind sehr zufrieden, alles ist<br />
gut gelaufen», so Eva Frei, Präsidentin der<br />
EGS im Anschluss an den Anlass.<br />
Die Chance auf den grossen Auftritt<br />
«An diesem traditionellen Anlass steht<br />
das ganze Spektrum der EGS auf dem Eis,<br />
alle Gruppen sind dabei», führt Eva Frei<br />
aus. Dieses Spektrum reichte von den Pinguinen,<br />
bei denen die jüngsten erst vier<br />
Jahre alt sind, bis zu den Junioren, die<br />
zum ABBA-Medley eine Darbietung vom<br />
Feinsten an den Tag legten. «Für unsere<br />
Läuferinnen und Läufer ist es eine grosse<br />
Motivation, zu wissen, dass sie jedes Jahr die<br />
Chance auf einen Auftritt vor Publikum<br />
haben.» Die Atmos phäre beim Schaulaufen<br />
sei entspannt – «und doch ist es sehr herausfordernd,<br />
vor solch einer Kulisse zu laufen.»<br />
Zwischenstopp Schaffhausen<br />
Nicht nur Clubmitglieder machten das<br />
Schaulaufen zu einem Highlight. So standen<br />
mit Chiara Pazienza und Maxim Knorr<br />
die amtierenden Schweizermeister im Paarlaufen<br />
Junioren auf dem Eis. Für Begeisterung<br />
sorgten nicht zuletzt auch die beiden<br />
Auftritte von Lukas Britschgi, vierfacher<br />
Schweizermeister und EM-Bronzemedaillengewinner<br />
2023. Der 26-Jährige, der in<br />
Schaffhausen aufgewachsen ist, ist Stammgast<br />
beim Schaulaufen der EGS. Doch in<br />
diesem Jahr bleibt es wohl bei einem kurzen<br />
Zwischenstopp – denn vom 18. bis<br />
zum 24. März steht für Lukas Britschgi die<br />
WM in Kanada auf dem Programm. Das<br />
Publikum brachte seine Unterstützung<br />
für den Schaffhauser mit einem tosenden<br />
Applaus und begeisterten Jubelrufen zum<br />
Ausdruck. Zum krönenden Abschluss versammelten<br />
sich alle Beteiligten auf dem<br />
Eis, um gemeinsam die Schlusschoreo zu<br />
präsentieren und den Anlass gebührend<br />
ausklingen zu lassen.<br />
Das diesjährige Schaulaufen der Eislaufgemeinschaft Schaffhausen (EGS) stand ganz unter dem<br />
Motto «Musicals on Ice» (hier: Arta Nuhiu).<br />
Bilder: Lara Gansser<br />
Angelica Sette und Emilio Roman (v. l.) haben<br />
von Delia und Elia Preziosa, deren Tochter Trainerin<br />
bei der EGS ist, vom Schaulaufen erfahren.<br />
Auch «Nonno» Paolo d’Alessandro war dabei.<br />
Ladina (r.) und ihre Mutter Daliah Camenisch<br />
unterstützten eine Schulfreundin von der<br />
Tribüne aus. Lukas Britschgi hat sie bereits am<br />
«Art on Ice» begeistert.<br />
Der Eintritt zum Schaulaufen war kostenlos.<br />
Doch in der Pause sammelten Elenia und<br />
Elisabeth die Kollekte bei den Besucher:innen<br />
in einem Schlittschuh ein.<br />
Mit voller Konzentration tanzten die Eiskunstläuferinnen, hier Alissia<br />
Spichtig, am Sonntag über die Eisfläche in der IWC-Arena.<br />
Eiskunstlauf auf hohem Niveau: Chiara Pazienza und Maxim Knorr<br />
gelten als grosse Nachwuchshoffnung im Paarlauf.<br />
Prominenz zu Gast in der Heimat: Lukas Britschgi bereicherte das Schaulaufen der EGS mit zwei<br />
Darbietungen. Nächste Woche vertritt der Schaffhauser die Schweiz an der WM in Kanada.<br />
Auch die Hockeygruppe des EHC Schaffhausen kam in einem High<br />
School Musical Medley zum Einsatz.<br />
Aufgebot zum Eistanz: Beim Schaulaufen kamen alle Alters- und<br />
Leistungsgruppen der Eislaufgemeinschaft zum Einsatz.<br />
Pure Eleganz zeichnete die Darbietung der<br />
Eiskunstläuferin Dana Eziechinam aus.<br />
Herz zeigen: Nach dem eigenen Auftritt schaute<br />
diese junge Eiskunstläuferin ihren Vorbildern zu.