12.03.2024 Aufrufe

Bock E-Paper 2024 KW11

  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

30. März bis 7. April <strong>2024</strong><br />

www.wmcc<strong>2024</strong>.com<br />

Official Title Sponsor<br />

Official Main Sponsors<br />

Regionalzeitung | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> | Nr. 11 – 59. Jahrgang | schaffhausen24.ch<br />

Official WCF Supplier<br />

Offical Event Partners<br />

Der Aufstieg<br />

aus dem<br />

Abseits<br />

Offical Event Partners<br />

Official Title Sponsor<br />

Official Main Sponsors<br />

Zurück in der Munotstadt: Asllan Demhasaj<br />

wechselt nach dreieinhalb Jahren beim SC Brühl als<br />

Königstransfer zur Spielvereinigung Schaffhausen.<br />

PORTRÄT<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Ronny Bien<br />

Er ist ein Vollblutfussballer durch und<br />

durch. Asllan Demhasaj war im Begriff,<br />

sich als Fussballprofi zu etablieren. Unter<br />

dem damaligen FCS-Trainer Boris<br />

Smiljanic erlebte der heute 26-Jährige<br />

eine goldene Saison und wurde auch von<br />

den Fans gehuldigt. Mit der eigentlichen<br />

Aussicht, die Karriere weiter bei seinem<br />

FC Schaffhausen zu lancieren, wurde<br />

Asllan Demhasaj hingegen auf fragwürdige<br />

Art aus dem Verein vertrieben. Nach dreieinhalb<br />

Jahren beim SC Brühl, wechselt<br />

der defensiv polyvalent einsetzbare Fussballer<br />

in den Amateursport und schliesst<br />

sich der Spielvi an, die am Samstag gegen<br />

Chur 97 in die Rückrunde startet. Im Gespräch<br />

mit dem «<strong>Bock</strong>» spricht er über die<br />

letzten Jahre sowie sein nächstes Kapitel.<br />

SEITE 2<br />

Übergabe des<br />

Präsidiums<br />

Tobias Baumgartner (l.) übernimmt das Amt<br />

von Daniel Flachsmann.<br />

Bild: rob<br />

VEREINSLEBEN<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Schon seit 2008 setzt sich der Verein<br />

Queerdom in Schaffhausen für eine erhöhte<br />

Sichtbarkeit von LGBTIQ*-Personen<br />

sowie deren Rechte ein. Nun gibt es einen<br />

Wechsel an der Spitze der Organisation:<br />

Daniel Flachsmann übergibt das Präsidium<br />

an Tobias Baumgartner. Der neue<br />

Präsident will sich mit seinem Amt aktiv<br />

für die Gleichstellung der<br />

Community und aller Menschen<br />

einsetzen. Zunächst<br />

fokussiert sich<br />

der 25-Jährige aber<br />

auf zwei Projekte:<br />

Die Jugendbeteiligung<br />

stärken und<br />

die Frauenquote<br />

erhöhen. (gco.)<br />

SEITE 5<br />

Zukunft<br />

absichern<br />

FESTIVAL<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Klimaaktion<br />

Bäume pflanzen mit<br />

finanzieller Unterstützung.<br />

Seite 3<br />

Literaturfestival<br />

«Erzählzeit ohne Grenzen»<br />

geht in die nächste Runde.<br />

Seite 8<br />

«Musicals on Ice»<br />

Die EGS zeigt ihr Können<br />

vor Rekordkulisse.<br />

Seite 14<br />

Die Chance<br />

nutzen<br />

VOLLEYBALL<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Nach einem vielversprechenden<br />

Start in<br />

die Playoffs muss der<br />

VC Kanti im zweiten<br />

Viertelfinalspiel<br />

gegen Volley Lugano<br />

eine Niederlage hinnehmen.<br />

Jetzt haben<br />

die Kanti-Girls am morgigen<br />

Mittwoch (20 Uhr) vor<br />

heimischem Publikum die Gelegenheit,<br />

ins Halbfinale einzuziehen. «Wir<br />

müssen mit noch mehr Aggressivität aufschlagen,<br />

um Lugano gleich mit dem ersten<br />

Ball unter Druck zu setzen», so Headcoach<br />

Nicki Neubauer zum Gameplan. (lg.)<br />

SEITE 9<br />

Mit der Spielvereinigung Schaffhausen strebt Neuzugang Asllan Demhasaj den Aufstieg in die erste Liga an. Die Rückrunde startet am kommenden<br />

Samstag mit einem Heimspiel gegen Chur 97.<br />

Bild: Lara Gansser<br />

Synergien nutzen und das Festival langfristig<br />

sichern – das sind zwei der Beweggründe,<br />

welche Festivaldirektor Adrian<br />

Brugger für diesen Schritt nennt: Das<br />

Stars in Town schliesst sich neu dem Festival-Verbund<br />

der Gadget abc Entertainment<br />

Group an. Für die Besucher:innen<br />

soll sich nichts ändern: Die Organisation<br />

des Festivals, das eine eigene Gesellschaft<br />

bleibt, obliegt weiterhin Adrian Brugger<br />

und seinem Team in Schaffhausen. (lg.)<br />

SEITE 3<br />

Der VC Kanti will sich morgen Mittwoch das<br />

Halbfinalticket sichern. Bild: Werner Schläpfer<br />

Die einzigartige<br />

Location für<br />

Ihren Privat- oder<br />

Businessevent<br />

Herrenacker | Schaffhausen<br />

info@meetingpoint-sh.ch | meetingpoint-sh.ch


2<br />

Hintergrund<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong><br />

«Asllan Fussballgott»<br />

Eigentlich strebte er denselben Weg wie sein Bruder «Mimi» an, doch der Weg zum<br />

Fussballprofi wurde für Asllan Demhasaj zum unsäglichen «Spiessrutenlauf». Nun<br />

nach dreieinhalb Jahren beim SC Brühl wechselt er als Königstransfer zur Spielvi.<br />

PORTRÄT<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Ronny Bien<br />

Als in der Winterpause der ambitionierte<br />

St. Galler Stadtverein SC Brühl aus der<br />

Promotion League seine Transfermutationen<br />

für die Rückrunde bekanntgab, gab<br />

es auch einen Vermerk, dass mit Asllan<br />

Demhasaj der Vertrag aufgelöst wurde.<br />

Davon erfuhr auch der frühere Teamkollege<br />

Thomas Kargbo, der sofort handelte<br />

und Trainer Luca Tranquilli darüber informierte.<br />

Dieser wiederum meldete sich<br />

umgehend bei Asllan Demhasaj und lud<br />

ihn kurzerhand zum Probetraining ein.<br />

«Eigentlich sind wir für die Rückrunde<br />

gut positioniert, aber so eine Chance darfst<br />

du dir nicht entgehen lassen», freut sich<br />

Luca Tranquilli über seinen Königstransfer.<br />

«Schon als er zum ersten Mal die Kabine<br />

betrat, spürte man, dass das Team ihn<br />

schnell ins Herz geschlossen hat.» Das bestätigt<br />

auch Asllan Demhasaj: «Ich wusste<br />

ja, dass Thomas Kargbo das Ganze eingefädelt<br />

hatte, darum wollte ich ihn überraschen»,<br />

erinnert er sich. «Doch auch das<br />

durchschaute Thomas», lacht der Neuzugang.<br />

Dennoch war der erste Kabinengang<br />

schon so vertraut, als wäre Demhasaj schon<br />

Jahre lang dabei.<br />

Einfache Dinge in Perfektion<br />

43 Challenge League- und 63 Promotion<br />

League-Spiele, dazu vier Cupspiele liessen<br />

den Defensivakteur reifen. «Als Stammspieler<br />

beim SC Brühl in der Promotion<br />

League braucht es sehr viele Qualitäten,<br />

die Asllan allesamt besitzt.» Luca Tranquilli<br />

weiss um die Ruhe, die Demhasaj<br />

Spannende Begegnungen, aufregende<br />

Flirts oder die grosse Liebe – das Blinddate-Event<br />

«<strong>Bock</strong> Dates» lädt Singles am<br />

12. April erstmals in den Meetingpoint in<br />

Schaffhausen ein. Noch bis am Sonntag,<br />

17. März, kann man sich für einen der<br />

begehrten Blinddate-Plätze bewerben.<br />

Bis zu 40 Kandidat:innen, also 20 Paare,<br />

erhalten dann eine persönlich Einladung<br />

für ihr Freitagabend-Date. Gewiss<br />

braucht es auch ein bisschen Mut, sich<br />

auf das Abenteuer Blinddate einzulassen<br />

– doch auch wenn es nicht die grosse Liebe<br />

sein sollte: Ein unbeschwerter Abend<br />

mit neuen Begegnungen und spannenden<br />

Gesprächen ist vorprogrammiert.<br />

«<strong>Bock</strong> Dates» ist ein Format, das angelehnt<br />

ist an die erfolgreiche Dating-<br />

am Ball ausstrahlt, aber auch seine unberechenbaren<br />

Spielauslösungen, die dann<br />

im Erfolgsfall vor allem in der 1. Liga noch<br />

mehr Tragweite haben werden. «Er beherrscht<br />

die Kunst, gerade die einfachen<br />

Dinge in Perfektion zu gestalten», so der<br />

Trainer. Asllan ist zudem auf dem Platz ein<br />

Wadenbeisser, einer, bei dem die Gegenspieler<br />

gar nicht in Versuchung kommen,<br />

ihn zu mögen. Dafür gibt es genug Streicheleinheiten<br />

innerhalb der Mannschaft,<br />

denn Luca Tranquilli legt auch sehr viel<br />

Gewicht auf die persönliche Komponente.<br />

«Im Amateurfussball geht es nicht nur darum,<br />

die besten Spieler zusammenzubringen,<br />

sondern, dass das Team auch gerne zusammen<br />

Zeit verbringt und ebenso gerne<br />

gemeinsam in den Wettkampf zieht», legt<br />

er viel Wert auf diese Attribute. Bei Asllan<br />

Demhasaj sei das eigentlich selbsterklärend<br />

gewesen, erklärt der SVS-Coach.<br />

Gereift unter Smiljanic<br />

Doch wer steckt hinter der Personalie<br />

Asllan Demhasaj? Man hört sagen, dass<br />

er das Herz nicht nur auf der Zunge trage,<br />

sondern auch durch seine Gutmütigkeit<br />

auffalle, mit sich im Reinen. Einer, der den<br />

Fussballtraum versuchte zu leben. Kein<br />

Wunder, wenn die Gene durch seinen<br />

Vater Ahmet, während 15 Jahren Goalgetter<br />

des FC Beringen, dem kleinen Asllan<br />

in die Wiege gelegt worden sind. Auch<br />

sein 1,5 Jahre älterer Bruder, Shkelqim<br />

«Mimi» Demhasaj, der 2017 von Schaffhausen<br />

nach Luzern, später zu GC und<br />

Winterthur wechselte und nun wohl bis<br />

2025 in Aarau kickt, wurde mit demselben<br />

Talent gesegnet. Just als «Mimi»<br />

den Wechsel in die Innerschweiz vollzog,<br />

Noch bis am Sonntag kann man sich im Rahmen des neuen Datingformats «<strong>Bock</strong> Dates» für<br />

ein Blinddate am 12. April bewerben.<br />

Bild: lg.<br />

<strong>Bock</strong> Dates: Anmelden und Verlieben<br />

Fernsehshow «First Dates», welche in<br />

der Schweiz, Österreich und Deutschland<br />

ausgestrahlt wird. Aufgebaut ist<br />

der Abend wie ein klassisches Date. Die<br />

Kandidat:innen treffen am Freitagabend<br />

zur festgelegten Zeit im Meetingpoint<br />

(Herrenacker Schaffhausen) ein und<br />

werden von den Organisatoren miteinander<br />

bekannt gemacht. Von einer Speisekarte<br />

des Gastronomiepartners Wirtschaft<br />

zum Frieden wird im Restaurant<br />

bestellt. Nichts wie los: Lasst euch von<br />

der Möglichkeit verführen, dass das Unbekannte<br />

neue Verbindungen oder sogar<br />

die grosse Liebe bringt. <br />

(lg.)<br />

Weitere Infos und die Anmeldung<br />

sind unter diesem QR-Code zu finden.<br />

schaffte Asllan nach lang ertragener Geduld<br />

den Sprung ins FCS-Fanionteam.<br />

In Neuhausen mit Bruder und Schwester<br />

aufgewachsen, absolvierte Asllan sämtliche<br />

Juniorenstufen beim FC Schaffhausen,<br />

mit einem zweijährigen Abstecher zu<br />

GC, wo er 2014 sogar die U18-Meisterschaft<br />

gewann. «Doch ich stagnierte und<br />

beschloss zurückzukehren», erinnert er<br />

sich. In der zweiten FCS-Mannschaft kam<br />

er regelmässig zum Einsatz und erhoffte<br />

sich dadurch, es zu den Profis zu schaffen.<br />

Einmal, am 15. Mai 2017, durfte er mit<br />

Murat Yakins Team mit nach Chiasso und<br />

sah von der Bank aus, wie «Mimi», Luca<br />

Tranquilli und Yassin Mikari mit einem<br />

Hattrick die Tessiner mit 6:0 abklatschten.<br />

«Ich solle die ganze Abwicklung am<br />

Spieltag mal erleben, meinte Yakin damals.<br />

Das imponierte mir natürlich.» Gegen Wil<br />

durfte er nochmals dabei sein. Für die Saison<br />

2017/18 wurde Asllan dann ins Kader<br />

berufen, kam jedoch bis zur Winterpause<br />

lediglich auf vier Einsatzminuten. In der<br />

Rückrunde wendete sich das Blatt: «Nach<br />

dem Abschlusstraining kam er zu mir und<br />

fragte, ob ich bereit sei.» Und so genoss<br />

Asllan fortan das Vertrauen des Trainers,<br />

der mittlerweile Boris Smiljanic hiess.<br />

«Für mich gab es nur den FCS»<br />

«Ich bin Boris Smiljanic auch heute noch<br />

dankbar, dass er mir die Chance gab, in<br />

der Challenge League Fuss zu fassen»,<br />

resümiert Demhasaj. «Ich war der glücklichste<br />

Mensch auf Erden.» Diese Spielzeit<br />

wurde schliesslich auch zu seiner goldenen<br />

Saison. «Wir waren so ein starkes Team,<br />

wurden gar Vizemeister. Hätte es 2018 die<br />

Barrage schon gegeben, ich glaube, wir wären<br />

imstande gewesen, GC zu besiegen»,<br />

schwelgt der Schaffhauser. Auch in der<br />

Folgesaison waren die Dienste des Defensivakteurs<br />

gefragt. 46 Pflichtspiele zierten<br />

seine Vita, dazu eine mündliche Vereinbarung<br />

für eine weitere Spielzeit. «Es gab<br />

für mich nur den FCS. Hier wollte ich<br />

meine Karriere weiter lancieren», war für<br />

Demhasaj klar. Argumente dazu lieferte<br />

der damals 21-Jährige genug: Der Sprung<br />

von der 2. Liga in die Challenge League<br />

war riesig, doch er nahm die Herausforderung<br />

an, entwickelte sich, zeigte unglaublichen<br />

Willen, spielte mit Leidenschaft und<br />

wurde dadurch insbesondere für die FCS-<br />

Fans zur absoluten Identifikationsfigur.<br />

5000 Fans wurden zudem Zeitzeugen, als<br />

Demhasaj auf der Schützenwiese bei der<br />

Saisondernière wieder gegen Winterthur<br />

aus rund 30 Metern eine Traumkiste reinhaute.<br />

«Asllan Fussballgott» war einer der<br />

meist skandierten Fanrufe.<br />

Zurück in der Munotstadt: Der 26-jährige Asllan Demhasaj hat sich der Spielvereinigung<br />

Schaffhausen angeschlossen.<br />

Bild: Lara Gansser<br />

«Zu alt für die Mannschaft»<br />

Doch bekanntlich stand es um die Zukunft<br />

des FCS im Frühjahr 2019 gar nicht<br />

gut. Die Insolvenz drohte, bis dann kurz<br />

vor Ladenschluss Roland Klein den Verein<br />

übernahm und Murat Yakin wieder zurückkehrte.<br />

«Auch wenn ich traurig war,<br />

dass die Ära Fontana vorüber war, dachte<br />

ich, was für ein Glück, denn zwei Jahre<br />

zuvor wurde ich ja noch gefördert und ins<br />

Team integriert», weiss Demhasaj zu berichten.<br />

Doch es kam alles anders. Der neue<br />

Präsident habe ihn weder gekannt noch gewusst,<br />

auf welcher Position er spielte. Anstatt<br />

die von allen Seiten erhoffte Vertragsunterzeichnung<br />

zu vollziehen, wurde er<br />

hingehalten und vertröstet. «Eine Woche<br />

vor Transferschluss sagte mir Murat Yakin<br />

allen Ernstes, dass ich als 21-Jähriger zu alt<br />

sei für die Mannschaft. Zudem hätte ich<br />

zu hohe Lohnansprüche, dabei reden wir<br />

von einem Gehalt, was ein Stift im zweiten<br />

oder dritten Lehrjahr üblicherweise verdient.»<br />

Der Traum platzte wie eine Seifenblase.<br />

«Ich wurde so erzogen, dass ich<br />

mein Wort halte, wenn ich etwas verspreche,<br />

und war vielleicht deswegen etwas zu<br />

gutgläubig mit meiner Hoffnung auf den<br />

neuen Vertrag», konstatiert Demhasaj. Er<br />

hätte hartnäckiger sein sollen, denn plötzlich<br />

stand er ohne Verein da. Er boxte sich<br />

zuerst alleine durch seine Einzeltrainings,<br />

war tief gekränkt und wollte vom «neuen»<br />

FCS nichts mehr wissen. «Doch ich realisierte,<br />

nachdem ich auf die Schnelle keinen<br />

anderen Verein fand, dass es ohne Mannschaftstraining<br />

nicht geht, sprang über<br />

meinen Schatten und durfte mich schliesslich<br />

mit dem FCS fithalten.» Kaum wieder<br />

im Herblingertal, wurden ihm bereits<br />

wieder Hoffnungen gemacht, eventuell<br />

doch einen Vertrag zu erhalten. Die Situation<br />

wurde dabei immer skurriler.<br />

Plötzlich in «Trainingsgruppe II»<br />

«Einmal sagte mir Murat Yakin, dass<br />

mein Spielerpass immer noch im Besitz<br />

des FCS sei und ich jederzeit eingesetzt<br />

werden könne, falls sich mal jemand verletze<br />

oder gesperrt sei. Natürlich gratis,<br />

ohne Vertrag, nicht versichert. Kaum auszudenken,<br />

wenn ich mich dabei verletzt<br />

hätte», erzählt Demhasaj weiter und fährt<br />

fort: «Ein weiteres Mal versprach er mir<br />

einen Vertrag, wenn ich mithelfe, Mimi<br />

zurück nach Schaffhausen zu holen. Er<br />

spielte in Luzern und wollte sich in der<br />

Super League etablieren, was ja legitim<br />

ist. Ich fand das ziemlich dreist.» Schon<br />

bald fand sich Demhasaj in der berüchtigten<br />

«Trainingsgruppe II» wieder, in<br />

der nebst den rekonvaleszenten Spielern<br />

auch degradierte Akteure teilnahmen.<br />

Der Gipfel der Demütigung war, als jeder<br />

Verein «sein» Tor der Saison 2018/19<br />

nominieren sollte und die Wahl mit absoluter<br />

Mehrheit auf Demhasajs Sonntagsschuss<br />

gegen Winterthur fiel. «Die Führung<br />

entschied sich hingegen, ein Tor von<br />

Hélios Sessolo zu nominieren», erinnert<br />

sich der Fussballer. Demhasaj befand sich<br />

ausserhalb des FCS-Radars, abgeschoben,<br />

verdrängt.<br />

Ära Brühl<br />

Er brach mit dem FCS schliesslich ganz<br />

und durfte sich im Pandemiesommer 2020<br />

dem SC Brühl anschliessen. Er arbeitete<br />

gleichzeitig als Logistiker in Wil SG und<br />

pendelte zwischen Schaffhausen und<br />

St. Gallen hin und her. Diese Phase war<br />

nicht minder hektisch, denn auch die<br />

Kronen befanden sich dazumal im Abstiegskampf,<br />

doch mithilfe des später ebenfalls<br />

verpflichteten André Luis Neitzke<br />

mauserte sich Brühl immer mehr zum<br />

Geheimfavoriten. Im September 2022 heiratete<br />

Asllan Demhasaj seine Vanessa, die<br />

in Erwartung der gemeinsamen Tochter<br />

war. Es folgten ein Jobwechsel zu einem<br />

Unternehmen in Frauenfeld, wo er als<br />

Telematiker Glasfaserkabel verlegt, und<br />

ein Umzug nach Amriswil, um an Fahrzeit<br />

zu sparen, ehe ihn eine Verletzung fast<br />

ein halbes Jahr ausser Gefecht setzte. «Da<br />

realisierte ich, dass ich mehr Zeit mit der<br />

Familie verbringen möchte. Zudem fehlte<br />

uns die Nähe der Verwandtschaft, derweil<br />

meine Frau weiterhin hier arbeitete.» Also<br />

kehrten sie wieder zurück. «Und es steht<br />

uns ein weiterer Umzug bevor, da wir ein<br />

zweites Kind erwarten», strahlt der 26-Jährige.<br />

Ein kleines Häuschen mit Garten mitten<br />

im schönen Chläggi soll im April bezogen<br />

werden.<br />

Am Samstag gegen Chur 97<br />

Asllan Demhasaj lächelt, als er erzählt,<br />

dass er sich schon während des Entscheidungsprozesses<br />

mit dem Fussball aufzuhören,<br />

überlegte, sich dabei der Spielvi<br />

anzuschliessen. Es scheint, als hätten sich<br />

Demhasaj und der Verein gegenseitig gefunden.<br />

Mit der SVS wird der Aufstieg in<br />

die 1. Liga angestrebt, Demhasaj – ganz<br />

der Profi – mahnt: «Die Rückrunde muss<br />

erst gespielt werden. Doch so professionell<br />

wie Luca Tranquilli seinen Job als Trainer<br />

ausübt, bin ich überzeugt, dass das gut<br />

kommt.» Am besten schon am kommenden<br />

Samstag, wenn die Spielvi wieder in<br />

den Ligabetrieb einsteigt und Chur 97 um<br />

16 Uhr auf dem Bühlplatz empfängt.


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> 3<br />

Nachrichten<br />

Zusammen für eine blühende zukunft<br />

Klimawandel stoppen, Biodiversität fördern und Städte kühlen: Dies sind nur einige positive Effekte von Bäumen. Aus diesem Grund sind<br />

das Anpflanzen und die Pflege in unseren Gärten umso wichtiger. Genau dazu wollen die Mitglieder von MYBLUEPLANET in Schaffhausen<br />

animieren und alle Teilnehmenden finanziell unterstützen. Startschuss der Aktion ist dabei am 25. März in Neuhausen.<br />

UMWELTPROJEKT<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Mevina Portner<br />

«Auch wenn ich wüsste, dass morgen die<br />

Welt untergeht, würde ich heute noch<br />

einen Apfelbaum pflanzen», soll Martin<br />

Luther, Urheber der Reformation 1517,<br />

einst gesagt haben. Das Symbol des Baums<br />

steht für das Leben und die Hoffnung.<br />

Dies kommt nicht von ungefähr, denn<br />

Bäume spielen in unserem Leben eine<br />

wichtige Rolle. «Viele denken, dass man<br />

den Klimawandel nicht mehr stoppen<br />

kann», erzählt Peter Hartmeier, Mitglied<br />

von MYBLUEPLANET. «Doch<br />

mit dem Pflanzen von Bäumen kann jede<br />

und jeder in diesem Land etwas gegen die<br />

Folgen unternehmen.» Genau dazu will<br />

der ehemalige Chefredaktor des Tagesanzeigers<br />

zusammen mit den anderen Schaffhauser<br />

MYBLUEPLANET-Mitgliedern<br />

Hans-Jörg Graf, Barbara und Kurt<br />

Gehring sowie Silvia Huber animieren.<br />

Die Gründung geht auf das Jahr 2007 und<br />

den Swissair Pilot Daniel Lüscher zurück.<br />

Dieser flog regelmässig über die Arktis und<br />

bemerkte eine eindeutige Veränderung.<br />

«Ich sah das Packeis unter mir schmelzen<br />

wie ein Soft Ice in der Sommersonne.<br />

Und ich dachte, jemand sollte echt etwas<br />

dagegen tun.» – So wird Daniel Lüscher<br />

auf der Website der Organisation zitiert.<br />

Im Laufe der Jahre schlossen sich immer<br />

mehr Personen dem Verein an, mit dem<br />

Ziel, in der Schweiz eine entscheidende<br />

Rolle im Klimaschutz zu spielen. «Im<br />

Gegensatz zu den Klimaklebern versucht<br />

MYBLUEPLANET mit kleinen Aktionen<br />

wirklich etwas zu bewirken», so Peter<br />

Hartmeier. «Deshalb animieren wir nun<br />

im Kanton Schaffhausen Personen dazu,<br />

einen Baum in ihrem Garten zu pflanzen,<br />

wobei wir diese finanziell unterstützen.»<br />

Positiver Einfluss<br />

Die Vorteile von Pflanzen im Garten sind<br />

vielseitig. Dies weiss auch der Mediziner<br />

Hans-Jörg Graf, der sich schon immer sehr<br />

für Bäume interessierte: «Bäume intervenieren<br />

zum einen bei der Veränderung vom<br />

Klima. Ein 20 Meter grosser Baum produziert<br />

10 000 Liter Sauerstoff im Jahr, was<br />

für 5 bis 10 Personen zum Leben reicht.<br />

Zudem speichert er in einem Kubikmeter<br />

Holz eine Tonne CO2. Zusätzlich sind Bäume<br />

Lebensraum für unzählige, zum Teil<br />

bedrohte Arten.» Auch bei der Abkühlung<br />

von Städten wirken Bäume Wunder, denn<br />

diese spenden Schatten und verdunsten<br />

Wasser. Dazu verweist der Medizinier auf<br />

eine niederländische Studie, welche beweist,<br />

dass man unter einem Baum die Temperatur<br />

10 bis 15 Grad kühler empfindet<br />

als auf dem schattenlosen Rasen. Zudem<br />

filtert ein grosser Baum 100 Kilogramm<br />

Staub und Mikropartikel pro Jahr aus der<br />

Luft. «Auch auf das seelische Wohlbefinden<br />

hat er einen positiven Einfluss», führt<br />

der Mediziner weiter aus. «So beweist eine<br />

Studie aus Schweden, dass die Hospitalisation<br />

kürzer ausfällt, wenn die Patient:innen<br />

eine Aussicht auf Bäume geniessen.»<br />

Finanzielle Unterstützung<br />

Während man in den 1950er-Jahren in der<br />

Schweiz noch in fast jedem Garten grosse<br />

Bäume sah, findet man heute häufig nur<br />

noch Rasenfläche und kleine Sträucher.<br />

«Als ich in Amerika, genauer gesagt in<br />

Neuengland, unterwegs war, staunte ich<br />

über die grossen Bäume neben den Häusern»,<br />

berichtet Hans-Jörg Graf. «In der<br />

Schweiz hingegen sah ich zuletzt nur in<br />

Ernen, einem Dorf im Wallis, grosse Bäume<br />

in den Gärten. Mit unserer Aktion wollen<br />

wir erreichen, dass auch die Bewohner:innen<br />

in der Region Schaffhausen wieder ein besseres<br />

Verhältnis zu Bäumen entwickeln.»<br />

Zum einen geht es bei der Aktion darum,<br />

dass neue Bäume gepflanzt werden. Zum<br />

anderen ist es aber genauso wichtig, dass<br />

alte Bäume gepflegt werden, denn bis ein<br />

junger Baum die volle Kraft entwickelt<br />

hat, dauert es Jahrzehnte. Alle, die sich<br />

für einen Baum im Garten entscheiden,<br />

werden dabei finanziell unterstützt. Dazu<br />

schlossen sich neben MYBLUEPLANET<br />

die Schaffhauser Kantonalbank, Carlos<br />

Klaiber und der Lotteriefonds des Kantons<br />

als Sponsoren dieser Aktion an. Dabei übernehmen<br />

sie 40 Prozent der Kosten und maximal<br />

200 Franken.<br />

Startschuss des Projekts<br />

Am 25. März findet der Kick-off der Aktion<br />

in Neuhausen an der Schützenstrasse 47<br />

statt. Dabei informiert das Team nochmals<br />

über die Aktion und die ersten Bäume werden<br />

gleich vor Ort gepflanzt. Hiermit hoffen<br />

die Initianten, so viele Gartenbesitzer:innen<br />

wie möglich im Kanton Schaffhausen zu erreichen<br />

und dazu zu bewegen, einen Baum<br />

zu pflanzen und so etwas Gutes für die Umwelt<br />

zu tun. «Wir haben erst mit wenigen<br />

darüber gesprochen», gibt Peter Hartmeier<br />

zu. «Trotzdem stossen wir auf unglaublich<br />

viel Sympathie». Dem ehemaligen Journalisten<br />

ist klar, dass man mit so einer Aktion<br />

nicht die Welt retten kann. Trotzdem ist er<br />

davon überzeugt, dass alle einen kleinen Beitrag<br />

für eine bessere Zukunft leisten können.<br />

Natürlich hoffen die Initianten, mit dieser<br />

Aktion auch die umliegenden Kantone zu<br />

erreichen. Doch zuerst lautet die Devise des<br />

Teams: «think global, act local.»<br />

In vielen Regionen der Schweiz findet man in Gärten kaum noch grosse Bäume. Nicht so in Ernen,<br />

einem Dorf im Wallis: Dort ragen sie noch bis über die Dächer hinaus. <br />

Bild: zVg.<br />

«Wir sichern Stars in Town langfristig ab»<br />

Das Stars in Town schliesst sich neu dem Festival-Verbund der Gadget abc Entertainment<br />

Group an. Für die Besucher:innen ändert sich nichts: Die Organisation des<br />

Festivals bleibt bei Adrian Brugger und seinem Team in Schaffhausen.<br />

FESTIVAL<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Lara Gansser<br />

Neue Wege für eine langfristige Sicherung<br />

des Festivals: Das Stars in Town schliesst<br />

sich dem Festival-Verbund der Gadget abc<br />

Entertainment Group an. An der Organisation<br />

und der Veranstaltungskultur ändert<br />

sich nichts.<br />

Synergien nutzen<br />

«Wir diskutierten immer wieder, wie es<br />

in diesem Markt weitergehen kann», so<br />

Christoph Huber, der nicht nur Director<br />

Festivals & Events der Gadget abc Entertainment<br />

Group ist, sondern auch Verwaltungsratsmitglied<br />

der Stars in Town AG.<br />

«Der Zusammenschluss war folgerichtig.»<br />

Seit nun mehr als zehn Jahren pflegt das<br />

Stars in Town eine intensive Partnerschaft<br />

mit Gadget, unter anderem war Christoph<br />

Huber in den vergangenen zehn Jahren mitverantwortlich<br />

für das Booking.<br />

Zum Festival-Verbund gehören weiter das<br />

OpenAir St.Gallen, das SummerDays Festival<br />

Arbon, das Seaside Festival in Spiez,<br />

Unique Moments im Landesmuseum Zürich<br />

und das Radar Festival in Zürich. 2020<br />

schloss sich Gadget dem europäischen Branchenprimus<br />

CTS Eventim an. «Ein Festival<br />

ist ein Hochrisikogeschäft. Nach Corona<br />

hat sich dies verschärft», so Festivaldirektor<br />

Adrian Brugger zu den Beweggründen.<br />

«Zwangsläufig ging es darum zu entscheiden,<br />

mit wem wir in Zukunft weitergehen,<br />

um das Budget zu optimieren und vor allem<br />

um Synergien zu nutzen.» Durch die Aufnahme<br />

in die Gadget abc Entertainment<br />

Group erhält Stars in Town direkten Zugriff<br />

auf das umfassende Gadget-Netzwerk und<br />

profitiert vor allem bei Booking, Ticketing,<br />

Marketing und Sponsoring von den erweiterten<br />

Möglichkeiten. Umgekehrt stellt<br />

Stars in Town mit seiner regionalen Verwurzelung<br />

eine nachhaltige Verstärkung für die<br />

Gruppe dar. «Ein Netzwerk in diesem umdrängten<br />

Markt ist die richtige Richtung»,<br />

meint auch Christoph Huber. «Mit Stars in<br />

Town haben wir eines der qualitativ besten<br />

Festivals der Schweiz gewonnen.»<br />

Das Stars in Town lockt jährlich rund 60 000 Besucher:innen in die Schaffhauser Altstadt. Neu<br />

gehört das Festival zum Verbund der Gadget abc Entertainment Group. Bild: Lara Gansser<br />

«Das Stars in Town steht auf soliden Beinen,<br />

es war kein Zwang, das Festival zu verkaufen»,<br />

so Adrian Brugger weiter. Doch mit Blick auf<br />

die mittel- und vor allem langfriste Planung,<br />

sei es ein vernünftiger Schritt. «Einerseits<br />

hat die aktuelle Marktsituation seit Corona<br />

damit zu tun, andererseits geht es darum,<br />

eine neue Generation zu lancieren.» Damit<br />

spricht er das Thema Nachfolgeregelung an.<br />

«Wir sichern Stars in Town langfristig ab.»<br />

Für die Besucher ändert sich nichts<br />

Die unternehmerische Eigenständigkeit und<br />

das künstlerische Profil des Festivals bleiben<br />

auch in Zukunft intakt. Adrian Brugger<br />

behält seine Beteiligung als Minderheitsgesellschafter<br />

bei Stars in Town bei und setzt<br />

seine Arbeit in unveränderter Funktion<br />

fort. Der Verwaltungsrat der Stars in Town<br />

AG setzt sich neu zusammen aus: Adrian<br />

Brugger (VRP), Christof Huber (Gadget),<br />

Cyrill Stadler (Gadget) und Ferdinand Krämer<br />

(CTS Eventim). Die bisherigen Verwaltungsräte<br />

Urs Peter Naef, Markus Höfler<br />

und Bernhard Klauser, ergänzt durch Alex<br />

Blunschi, langjähriger Moderator und Begleiter<br />

des Festivals, werden neu als Advisory<br />

Board weiterhin beratend zur Seite stehen.<br />

Auch für Mitarbeitende, Crew, Besucher:innen<br />

und Partner:innen ändert sich nichts,<br />

wie die Verantwortlichen im Interview mit<br />

dem «<strong>Bock</strong>» nochmals betonen. Das Festival<br />

wird weiterhin von Schaffhausen aus vom<br />

Team um Festivaldirektor Adrian Brugger<br />

organisiert. «Es ist ein Schaffhauser Festival,<br />

das durch Schaffhauser realisiert wird.»<br />

Weiter sei es nicht die Intention, die Veranstaltung<br />

zu vergrössern. «Die Besucher:innen<br />

werden gar nichts spüren. Wenn, dann dass<br />

noch mehr Qualität auf den Platz kommt.»<br />

Denn eines sei klar: «Unser Konzept basiert<br />

auf dieser Altstadt, das ist unser USP.»<br />

Kandidaturen<br />

Dani Spitz, der für die GLP seit 2021<br />

im Grossen Stadtrat politisiert, ist seit<br />

Beginn Mitglied der wichtigen Geschäftsprüfungskommission.<br />

Der Vorstand der<br />

GLP sieht in ihm den idealen Kandidat<br />

für den Regierungsrat und beschloss, ihn<br />

an der Mitgliederversammlung am 10. April<br />

als Spitzenkandidat zur Nomination<br />

zu empfehlen. Er ist Gründungsmitglied<br />

der GLP Schaffhausen. Als ehemaliger<br />

Lehrer an der HKV Schaffhausen und<br />

langjähriger Leiter der Dienststelle Sport,<br />

Familie und Jugend sowie als kantonaler<br />

Sportbeauftragter kennt der Politiker die<br />

Ansprüche der Privatwirtschaft sowie der<br />

öffentlichen Hand bestens. Er ist auf verschiedenen<br />

Ebenen sehr gut in unserem<br />

Kanton vernetzt. Im Grossen Stadtrat hat<br />

er sich als sachorientierter Politiker ohne<br />

ideologische Scheuklappen einen Namen<br />

gemacht und ist stets an zukunfts- und<br />

mehrheitsfähigen Lösungen interessiert.<br />

Auch Marco Planas kandidiert für die<br />

Stadtratswahlen vom 18. August. Nach<br />

zehn Jahren im städtischen Parlament,<br />

welches er 2021 präsidierte, möchte sich<br />

der parteilose Politiker nun als Stadtrat<br />

für eine lebenswerte Stadt Schaffhausen<br />

einsetzen. Dort will er in der Exekutive<br />

versuchen, Brücken zu schlagen und<br />

eine konstruktive, sachpolitische und<br />

vor allem ideologiefreie Zusammenarbeit<br />

über die Parteigrenzen hinaus zu pflegen.<br />

Wichtig ist für ihn dabei auch der Kontakt<br />

zur Bevölkerung. Aufgrund seiner<br />

Biografie liegt ihm das Bildungswesen<br />

sehr am Herzen. Auch das lokale Gewerbe<br />

und die Gastronomie sind weitere<br />

Steckenpferde seiner Politik. (shb.)


4<br />

Anzeigen<br />

Anzeigenannahme:<br />

Verlag <strong>Bock</strong> AG | Telefon: 052 632 30 30<br />

www.schaffhausen24.ch | Mail: info@bockonline.ch<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong><br />

Stellenangebote<br />

Kanton Schaffhausen - Freie Stellen<br />

Möchten Sie zu einem gut funktionierenden Gemeinwesen<br />

beitragen und einen wertvollen Dienst an der<br />

Gesellschaft leisten?<br />

Alle freien Stellen finden Sie hier: www.sh.ch/stellenangebote<br />

veranstaltungen<br />

Modeschau Donnerstag, 21. März<br />

09.15 Uhr, 14.15 Uhr & 19.15 Uhr<br />

www.mollimode.ch<br />

Molli Mode Fachgeschäft<br />

Damaris Keller<br />

Thurstrasse 14<br />

8500 Frauenfeld<br />

Diverses<br />

Praxis für Zahnprothesen<br />

Roger Roth<br />

Neuanfertigungen<br />

Reparaturen<br />

Unterfütterungen von<br />

Zahnprotesen<br />

Abholung , Bringservice<br />

079 423 17 49<br />

052 533 37 50<br />

Stadthausgasse 19,<br />

8200 Schaffhausen<br />

Fenster • Haustüren • Rolltore<br />

Insektenschutz • Sonnenschutz<br />

SAPHIR<br />

Ankauf von<br />

Goldschmuck,<br />

Münzen, Vreneli, Altgold,<br />

Zahngold, Luxusuhren,<br />

Pelz, Besteck, Silber, Zinn,<br />

Antiquitäten, Taschen<br />

Obergasse 29, 8400 Winterthur<br />

Tel. 052 203 09 78<br />

shop@altingold.ch<br />

www.altingold.ch<br />

Inserate?<br />

seit<br />

23 Jahren<br />

Tel.: 052 632 30 30 | Mail: info@bockonline.ch<br />

«Essen wie bei Mamma»<br />

Sie lieben italienische Nudeln und können<br />

den Duft von frisch gebackener<br />

Pizza einfach nicht wiederstehen?<br />

Dann heissen wir Sie in unserem<br />

Ristorante Pizzeria Vesuvio Gigi<br />

herzlich willkommen!<br />

Unter neuer Leitung!<br />

Mühlentalstrasse 255<br />

8200 Schaffhausen<br />

052 620 44 24 / 079 551 63 15<br />

Klettgauerstr. 30, 8212 Neuhausen am Rheinfall<br />

Beratung • Montage • Service<br />

052 533 66 19<br />

info@finstra.ch | www.finstra.ch<br />

Wirksame Hilfe<br />

für ältere<br />

Menschen<br />

in Konflikt- und<br />

Gewaltsituationen.<br />

Tel. 0848 00 13 13 | www.uba.ch<br />

WIR SUCHEN WEITER NACH<br />

NEUEN WEGEN.<br />

Nicht vergessen –<br />

forschung unterstützen<br />

Einladung zum Vortragsabend über<br />

Lungenkrebs<br />

Donnerstag, 14. März <strong>2024</strong>, 19.00 Uhr<br />

Meetingpoint, Herrenacker 15, Schaffhausen<br />

Jährlich erkranken in der Schweiz rund 4900 Menschen an<br />

Lungenkrebs. Es handelt sich bei uns um die dritthäufigste<br />

Krebserkrankung.<br />

Erfahren Sie mehr über das Krankheitsbild, die neuesten<br />

Methoden zur Abklärung und die Fortschritte bei Therapie<br />

und Behandlung.<br />

Eine der wichtigsten Präventionsmassnahmen ist<br />

der Rauchstopp. Lernen Sie Nikotinersatzprodukte in der<br />

Rauchstopp-Beratung kennen.<br />

Dr.med. Giannicola D’Addario, Leitender Arzt<br />

Onkologie am Kantonsspital Schaffhausen,<br />

Präsident Krebsliga SH<br />

Kathrin Berg, Dipl. Pflegefachfrau HF<br />

Expertin Nikotinberatung und<br />

Tabakentwöhnung FTGS/BFH<br />

Eintritt frei, anschliessend Apéro mit Möglichkeit<br />

zum Gespräch. Tel: 052 741 45 45 / info@krebsliga-sh.ch<br />

Krebsliga Schaffhausen, Mühlentalstrasse 84, 8200 SH<br />

Volg-Rezept<br />

PERSONENWAGEN<br />

Frühlingsausstellung Enge Beringen<br />

Sa/So, 16. – 17. März <strong>2024</strong><br />

Neuheiten und Top-Angebote<br />

Öffnungszeiten: 10.00 – 16.00 Uhr, Wurst- und Bierstand<br />

Molli Mode<br />

Neue Kollektionen erhältlich<br />

Klar, erfrischend und kraftvoll<br />

begleiten Sie die Frühlingskollektionen<br />

von Molli Mode in<br />

Frauenfeld zum Sommer hin.<br />

Möchten Sie Ihre Aufgaben stilsicher<br />

und zum Wohlfühlen gekleidet<br />

anpacken. In der Molli Mode finden<br />

Sie Damenmode für Frauen mit Format<br />

und Qualitätsbewusstsein. Konfirmation,<br />

Taufe, Geburtstagsfeier,<br />

Hochzeit, Weiterbildung, Urlaub, Berufswelt<br />

oder Alltag, egal was in Ihrer<br />

Agenda steht. Wir sind für Sie da. Besuchen<br />

Sie uns, geniessen Sie einen<br />

Kaffee und schauen unverbindlich,<br />

was wir Ihnen bieten. Unsere Bademode<br />

ist von Dessousspezialisten<br />

hergestellt und erfreut uns durch die<br />

passgenauen Schnittformen, die<br />

hervorragenden Materialien und die<br />

wundervollen Designs. Sicher und<br />

GRATIS 5 JAHRES GARANTIE FORD PROTECT<br />

Zutaten:<br />

+ WERKSTATTGUTSCHEIN IM WERT VON FR. 400.-<br />

Randen Bike GmbH<br />

Schaffhauserstrasse 237<br />

8222 Beringen<br />

www.randenbike.ch<br />

GmbH<br />

Bei Molli Mode finden Sie die passende Frühlingskollektion.<br />

gut angezogen die Sonne und das<br />

Wasser 0% geniessen. LEASING<br />

Das richtige Out-<br />

AUF ALLE FORD<br />

fit bieten wir Ihnen gerne von Anita,<br />

Prima Donna und Ulla. Unsere Dessouspezialisten<br />

bieten Ihnen BHs<br />

mit Bügel, sowie ohne Bügel, mit und<br />

ohne Schale, gemoldet oder mit feinen<br />

Spitzen, was das Herz begehrt,<br />

zum guten Sitz beiträgt und optimale<br />

Grundlage für Ihre Oberbekleidung<br />

bietet. Besuchen Sie uns ganz<br />

Warmes Gurkengemüse mit Forellenfilets<br />

für 4 Personen<br />

2 EL Rapsöl<br />

1 Zwiebel, fein gehackt<br />

1 dl Gemüsebouillon, heiss<br />

1,8 dl saurer Halbrahm<br />

1 TL getrockneter Dill<br />

2 Gurken, streifenweise geschält,<br />

längs halbiert, entkernt,<br />

in ca. 2 cm grossen Stücken<br />

Salz, Pfeffer<br />

1/2 Bund Schnittlauch, fein geschnitten<br />

4 frische Forellenfilets<br />

1/2 TL Salz<br />

1 EL Bratbutter<br />

Zubereitung:<br />

1. Öl in einer Pfanne erhitzen, Zwiebeln<br />

andämpfen. Bouillon, Sauerrahm und<br />

Dill dazugeben, 2 Minuten köcheln.<br />

Angebot gilt nicht für Ford Kuga MCA Modell. Ford Kuga Cool&Connect, 2.5 Duratec Plug-In Hybrid, 225 PS/165 kW<br />

29 g/km, Energieeffizienz-Kategorie B. Unverbindliche Preisempfehlung Fr. 41’700.- (unter Berücksichtigung eine<br />

nungsbeispiel Leasing Ford Credit by BANK-now AG: effektiver Jahreszins: 0.0%, Sonderzahlung: Fr. 9’012.-, mona<br />

Fahrleistung: 10’000 km/Jahr, Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Eine Kaution wird nicht verlangt. Eine Lea<br />

Konsumentin oder des Konsumenten führt. Angebot gültig bei teilnehmenden Ford Partnern bis auf Widerruf, s<br />

Angebot gilt nicht für Ford Puma MCA Modell. Ford Puma Titanium, 1.0 EcoBoost Hybrid, 125 PS/92 kW, 6-G<br />

128 g/km,Energieeffizienz-KategorieC.UnverbindlichePreisempfehlungFr.26’300.- (unterBerücksichtigungeine<br />

nungsbeispiel Leasing Ford Credit by BANK-now AG: effektiver Jahreszins: 0.0%, Sonderzahlung: Fr. 5’588.-, mon<br />

Fahrleistung: 10’000 km/Jahr, Vollkaskoversicherung nicht inbegriffen. Eine Kaution wird nicht verlangt. Eine Lea<br />

Konsumentin oder des Konsumenten führt. Angebot gültig bei teilnehmenden Ford Partnern bis auf Widerruf, s<br />

Gurken dazugeben, nur noch ziehen<br />

lassen, würzen.<br />

2. Forellenfilets salzen, in der heissen<br />

Bratbutter beidseitig je ca. 2 Minuten braten.<br />

Fisch mit den warmen Gurken servieren.<br />

ÖISE TIPP: Dazu passen Salzkartoffeln<br />

oder Trockenreis.<br />

Zubereitungszeit: 30 Minuten<br />

frei nach Lust und Laune, oder informieren<br />

Sie sich bei einer unserer Modeschauenam21.März,anderThurstrasse<br />

14 in Frauenfeld. Wir freuen<br />

uns auf Sie.<br />

pd<br />

Molli Mode<br />

Thurstrasse 14<br />

8500 Frauenfeld<br />

Tel. 052 721 43 13<br />

www.mollimode.ch<br />

Weitere Rezepte finden Sie auf<br />

http://www.volg.ch/rezepte/<br />

zVg


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> 5<br />

Gesellschaft<br />

Queereinstieg an die Spitze<br />

<strong>Bock</strong>-SPLITTER<br />

Nach einer Dekade an der Spitze von Queerdom hat Daniel Flachsmann das Präsidium an Tobias Baumgartner<br />

übergeben. Im Interview mit dem «<strong>Bock</strong>» reflektiert der ehemalige Präsident seine Amtszeit. Der neue Vorsitzende<br />

spricht über Akzeptanz und Offenheit und teilt seine Visionen und Wünsche für die Zukunft des Vereins.<br />

Richard Altorfer<br />

VEREINSLEBEN<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Gabriella Coronelli<br />

Seit 2008 ist Queerdom der Verein für<br />

Lesben, Schwule, Bisexuelle und trans<br />

Menschen in Schaffhausen. Durch die<br />

Organisation monatlicher Treffen, regelmässiger<br />

Veranstaltungen und gemeinsamer<br />

Aktivitäten setzt sich der Verein für<br />

eine erhöhte Sichtbarkeit von LGBTIQ*-<br />

Personen sowie deren Rechte ein. Als Vorstandsmitglied,<br />

davon zehn Jahre als Präsident,<br />

prägte Daniel Flachsmann 13 Jahre<br />

lang die Geschicke von Queerdom massgeblich.<br />

Er selbst beschreibt sein langjähriges<br />

ehrenamtliches Engagement als herausfordernd<br />

und zeitintensiv, versichert<br />

aber gleichzeitig, dass er seine Aufgaben<br />

immer gerne und mit viel Herzblut auf<br />

sich nahm. «Doch nun möchte ich kürzertreten<br />

und Platz für frischen Wind und<br />

Ideen schaffen,» erklärt er die Beweggründe<br />

für seinen Rücktritt an der Mitgliederversammlung<br />

vom vergangenen 2. März.<br />

Weitere Diversitäten inkludieren<br />

Als Daniel Flachsmann vor einem Jahrzehnt<br />

das Amt des Präsidenten übernahm,<br />

hatte er zunächst keine ehrgeizigen<br />

Ziele vor Augen. «Ich trat in grosse<br />

Fussstapfen und beliess vorerst alles beim<br />

Alten, ehe ich über die Jahre meinen eigenen<br />

Touch einbrachte», erinnert er sich.<br />

Seit der Gründung war Queerdom als<br />

les-bi-schwuler Verein bekannt. «Über<br />

die Jahre lernte ich auch queere und trans<br />

Menschen kennen. Es war mir wichtig,<br />

auch diese Diversität sichtbar zu machen.»<br />

Daniel Flachsmann besuchte eine zweitägige<br />

Schweizer Transtagung, nahm an Workshops<br />

teil, knüpfte Kontakte und erfuhr<br />

dabei viel über die Herausforderungen<br />

und Belastungen, denen trans Personen<br />

im Alltag ausgesetzt sind. Daraufhin entwickelte<br />

eine Arbeitsgruppe anlässlich des<br />

Anzeige<br />

10-Jahre-Jubiläums den bis heute gültigen<br />

Claim «queere Vielfalt in Schaffhausen».<br />

Viel Aufklärungsarbeit<br />

Unter der Führung von Daniel Flachsmann<br />

trug der Verein zur Sensibilisierung<br />

der Schaffhauser Bevölkerung<br />

bei: insbesondere vor wichtigen<br />

Abstimmungen. Wie etwa 2020 auf dem<br />

Fronwagplatz bezüglich der Erweiterung<br />

der Anti-Rassismus-Strafnorm um die<br />

sexuelle Orientierung. Vor der Volksabstimmung<br />

zur «Ehe für alle» im Herbst<br />

2021 initiierte Queerdom in Schaffhausen<br />

ein Abstimmungskomitee. «Bei der<br />

Velo-Pride durch das Chläggi und bei<br />

mehreren Standaktionen in der Altstadt<br />

von Schaffhausen spürten wir eine breite<br />

Unterstützung in der Bevölkerung»,<br />

10-Punkte-Plan des VPOD<br />

Im Rahmen eines 10-Punkte-Plans stellt der VPOD<br />

Schaffhausen 9 Forderungen an Politik, Spitäler Schaffhausen<br />

und Institutionsleitungen.<br />

PFLEGE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Schweizweit kommt es zu Schliessungen von<br />

Spitälern, Pflegeinstitutionen und weiteren<br />

medizinischen Einrichtungen. Zuletzt kam<br />

es zu Stellenstreichungen in stationären Einrichtungen<br />

in St. Gallen, Zürich und Bern.<br />

Die massive finanzielle Unterdeckung bei<br />

Gesundheitsleistungen führt zu undemokratischen<br />

Prozessen und einem gefährlichen<br />

Abbau des Service public. Die nationale Politik<br />

schafft es leider nicht, Problemstellungen<br />

zeitnah zu lösen und lässt die Spitäler im Regen<br />

stehen. Innerhalb eines 10-Punkte-Plans<br />

präsentierte der Verband des Personals<br />

öffentlicher Dienste Schaffhausen am letzten<br />

Freitag, 8. März, seine Forderungen an die<br />

politischen Verantwortlichen, die Spitäler<br />

Schaffhausen und an die Institutionsleitungen<br />

im Kanton Schaffhausen.<br />

Peter Rüegg, Thyra Elsasser, Tobias Baumgartner, Lara Kirchmayr und Peter Leu (v.l.) feiern den<br />

neuen Präsidenten von Queerdom.<br />

Bild: Ronny Bien.<br />

• Umsetzung der Pflegeinitiative Teil 1:<br />

Ausbildungsoffensive im Bereich HF<br />

muss umgesetzt werden. Ausserdem wäre<br />

es sinnvoll, eine Fachprüfung für Fachangestellte<br />

Gesundheit im der Langzeitpflege<br />

anzustossen wie in den Kantonen Zug,<br />

Aargau und Waadt.<br />

• Umsetzung der Pflegeinitiative Teil 2:<br />

Zeitgemässe Arbeitsbedingungen, mehr<br />

Freitage und höhere Kompensationszeiten<br />

im Schichtbetrieb. Ausserdem benötigt es<br />

dringend höhere Schichtzulagen (Abend-,<br />

Nacht- und Wochenenddienste). Einführung<br />

von Kitas am Abend und früheres<br />

Herausgeben von Dienstplänen.<br />

• Umziehzeit ist Arbeitszeit! Das Seco hat<br />

bereits vor 7 Jahren mitgeteilt, dass die aktuelle<br />

Situation so nicht mehr tragbar ist.<br />

Austausch mit der Spitalleitung der SSH<br />

war bis heute vergeblich, die 50 Franken<br />

monatlich für eine 100 Prozent Kraft<br />

erinnert sich Daniel Flachsmann. Er bleibt<br />

dem Verein weiterhin als Mitglied treu.<br />

«Meine Rolle wechselt einfach vom Gastgeber<br />

zum Gast», klärt er auf. Insbesondere<br />

die monatlichen Queertreffs bedeuten<br />

dem Winterthurer viel. An diesen will er<br />

auch zukünftig unbedingt teilnehmen. Die<br />

Vorstandsarbeit hat dem scheidenden Präsidenten<br />

viel gegeben: «Ich bin grossartigen<br />

Menschen begegnet und habe von den<br />

unterschiedlichsten Liebesformen und Lebensentwürfen<br />

erfahren. Bei allem konnte<br />

ich dabei ich selbst sein.»<br />

Vorerst zwei zentrale Projekte<br />

Der an der vergangenen Mitgliederversammlung<br />

vom 2. März gewählte neue<br />

Präsident heisst Tobias Baumgartner. Der<br />

25-jährige Schaffhauser will sich aktiv für<br />

sind ein schlechter Witz. Die städtischen<br />

Heime geben ihrem Personal bis zu<br />

5 Freitage zusätzlich.<br />

• Der Kanton Schaffhausen ist nicht mehr<br />

konkurrenzfähig. Die Löhne sind nach<br />

oben anzupassen, um nicht noch mehr<br />

Personal ganz oder an andere Kantone zu<br />

verlieren. Personal wird für teures Geld<br />

hier ausgebildet, steigt danach aus oder<br />

wandert ab. Allgemein ist festzuhalten,<br />

dass es zu viele Berufsaussteiger:innen<br />

gibt (aktuell liegt der Wert nach wie vor<br />

bei hohen 46 Prozent).<br />

• Keine Einsparungen auf dem Buckel der<br />

Pflege! Aufgrund des hohen ökonomischen<br />

Kostendrucks bei den Spitälern Schaffhausen<br />

und den unterfinanzierten Leistungen<br />

(ambulant und stationär) gibt es viele Herausforderungen.<br />

Die Ökonomisierung<br />

darf aber keinesfalls auf dem Buckel der<br />

Pflege abgewälzt werden und der massive<br />

Personalmangel aufgrund fehlender Strukturen<br />

und Settings ist ebenfalls nicht mehr<br />

tragbar. Der Kanton Schaffhausen müsste<br />

zusammen mit der GDK Ost eine Tariferhöhung<br />

einfordern, um den Kostendruck<br />

etwas zu minimieren.<br />

• Die Redimensionierung des Neubaus<br />

der SSH darf nicht zu einem Personalabbau<br />

führen. Der Neubau und Umzug<br />

der Psychiatrie auf den Geissberg<br />

darf ebenfalls zu keinem Personalabbau<br />

führen. Die Ambulantisierung der Pflegeleistungen<br />

darf die wichtigen stationären<br />

Behandlungen nicht noch mehr<br />

benachteiligen.<br />

• Stärkere Beteiligung seitens Kanton an<br />

Pflegeleistungen und ganz allgemein für<br />

die Gleichstellung der Community und<br />

aller Menschen einsetzen. «Durch die Einführung<br />

der Ehe für alle ist ein bedeutender<br />

Schritt getan. Doch weitere Schritte sind nötig»,<br />

so der amtierende Präsident. Dazu gehören<br />

für den 25-Jährigen die Anerkennung<br />

und Unterstützung von Regenbogenfamilien,<br />

die Bekämpfung von Diskriminierung<br />

sowie die Sensibilisierung für die Vielfalt<br />

sexueller Orientierungen und Geschlechtsidentitäten.<br />

Tobias Baumgartner fokussiert<br />

sich zunächst auf zwei zentrale Projekte.<br />

Einerseits die Steigerung der Jugendbeteiligung<br />

und andererseits die Erhöhung der<br />

Frauenquote. «Die queere Jugend von<br />

Schaffhausen ist unsere Zukunft, daher ist<br />

es wichtig, sie einzubinden und ihnen eine<br />

Stimme zu geben.» Dass man den Frauenanteil<br />

im Verein erhöhen will, gründet auf der<br />

Tatsache, dass der weibliche Anteil aktuell zu<br />

niedrig ist. «Die Akzeptanz und Offenheit<br />

gegenüber den LGBTIQ*-Personen soll zunehmen<br />

und die Community einen sicheren<br />

und stabilen Ort zum Leben haben.»<br />

Auch für Queereinsteigende<br />

Von der Schaffhauser Bevölkerung<br />

wünscht sich der neue Präsident mehr<br />

Offenheit gegenüber neuen Ideen und<br />

Lebensentwürfen. «Eine Gesellschaft,<br />

welche die Gleichstellung aller unterstützt<br />

und sich für eine vielfältige und inklusive<br />

Umgebung engagiert, ist entscheidend für<br />

das Wohlbefinden und die Entwicklung<br />

der Community in Schaffhausen», ist sich<br />

Tobias Baumgartner sicher. Gemeinsam<br />

könne ein positiver Wandel bewirkt und<br />

eine Gemeinschaft geschaffen werden,<br />

welche von Akzeptanz und Respekt geprägt<br />

ist. Dafür eigne sich beispielsweise<br />

ein Besuch des monatlichen Queerdom-<br />

Treffs. Jeweils am zweiten Mittwochabend<br />

im Monat trifft sich die Community ab<br />

19 Uhr in der Fassbeiz in Schaffhausen.<br />

An diesem Treff sind alle willkommen,<br />

eine Vereinsmitgliedschaft ist nicht nötig.<br />

An der Pressekonferenz präsentieren die Mitglieder<br />

der VPOD Schaffhausen Andreas Bosshard,<br />

Patrick Portmann und Micha Amstad (v.l.n.r.)<br />

den 10-Punkte-Plan. Bild: zVg./ Martin Ulmer<br />

die Infrastruktur der SSH und Pflegeinstitutionen<br />

im Kanton Schaffhausen.<br />

Neubauten innerhalb der Gemeinden<br />

sollten mit 50 Prozent Beteiligung des<br />

Kantons rechnen können. Teilweise<br />

sind die Institutionen in einem schlechten<br />

Zustand und müssten dringend erneuert<br />

werden.<br />

• Anschubfinanzierungen für Start-ups,<br />

welche im Gesundheitswesen agieren.<br />

Kleinere Spitexträgerschaften sollten<br />

ebenfalls mehr Geld erhalten.<br />

• Gratis-Gesundheitschecks für das Gesundheitspersonal.<br />

Diverse Pflegende sind<br />

mit ihren Kräften am Ende und benötigen<br />

Unterstützung. Die Institutionen sind<br />

hier gefragt und gefordert Massnahmen<br />

zu treffen im Miteinbezug von Ärzten<br />

und fachmännischer Beratung.(shb)<br />

Kari, leicht depressiv: Ich hatte die Lust<br />

verloren und schickte meine Motivation, sie<br />

zu suchen. Jetzt sind sie beide weg.<br />

Wovon man ausgehen kann: Putin ist<br />

intelligent und skrupellos. Er weiss also,<br />

dass er einen konventionellen Krieg mit<br />

der NATO verlieren würde. Was er aber<br />

auch weiss: Demokratische Politiker höfelen<br />

ihren Wählern. Und wenn die Angst<br />

kriegen …. von wegen Atombombe und so<br />

…. kriegen auch die Politiker den Bammel.<br />

Wenn Putin also tobt und droht und sirachet,<br />

dann, das ahnt er, geben die Westler<br />

der Generationen A bis Z nach. Sofort. Wie<br />

bei unsern trötzelnden Kindern. Die erhalten<br />

auch alles, was sie wollen. Deshalb droht<br />

und tobt und sirachet er und spritzt mit<br />

Testosteron nur so um sich. Weil – auch das<br />

weiss Putin: wir Testosteron nicht mögen,<br />

schlimmer noch: wir haben Angst davor.<br />

Vor der «toxischen Männlichkeit» sowieso.<br />

Und deshalb posiert er mit erlegten Tigern.<br />

Wir würden uns dafür schämen und möchten<br />

lieber verhandeln. Über Frieden und so<br />

…. Dummerweise aber weiss Putin auch das.<br />

Heisst verhandeln für Demokraten, einen<br />

Kompromiss anstreben, bedeutet es für<br />

Putin: gewinnen! Unannehmbare Forderungen<br />

stellen und darauf beharren. Weil:<br />

wenn die Westler nicht nachgeben, dann<br />

sirachet er halt wieder und droht. Klar, mit<br />

der Atombombe. Das wirkt immer. Was<br />

das für uns heisst? Putin wird, wenn seine<br />

Langzeitstrategie nicht aufgeht und wir die<br />

Angst langsam zu verlieren drohen, nicht<br />

darum herumkommen, eine Bombe zu<br />

zünden. Nur eine kleine natürlich. Die genügt,<br />

um unsere Angst erneut anzufachen.<br />

Das ist Putinsche Logik. Was wir dagegen<br />

tun können? Nichts. Weil wir sind, wie wir<br />

sind. Wir leiden nicht gerne. Risiken eingehen,<br />

Widerstand leisten, auf Wohlstand und<br />

Sicherheit verzichten, sich aufopfern, nein,<br />

das liegt uns nicht. Drohungen halten wir<br />

schon gar nicht aus. Putin weiss das. Putin<br />

weiss auch, dass nur Russland ihn stoppen<br />

kann. Durch eine starke Opposition oder<br />

ein Attentat. Aber da hat er längst vorgesorgt:<br />

Es gibt keine Oppositionellen mehr<br />

in Russland. Nicht einmal jemanden für<br />

ein erfolgversprechendes Attentat. Wenn<br />

nicht irgendwo im Westen ein genauso eingebildeter<br />

und von sich überzeugter Politiker<br />

auftaucht, der solche Machtspielchen<br />

beherrscht, wird Putin gewinnen. Trump<br />

vielleicht? Kaum. Der ist lediglich ähnlich<br />

narzisstisch, aber sonst … nein, wenn nicht<br />

der Zufall oder ein bösartiger Krebs dem üblen<br />

Spiel ein vorzeitiges Ende bereitet, dann<br />

sieht es schlecht aus für die Ukraine. Schon<br />

peinlich: der Zufall als einzige Chance.<br />

Sich Sorgen machen, macht das Morgen<br />

nicht leichter, aber das Heute schwer.<br />

Ein gestresster Freund: «Seit einigen<br />

Monaten behauptet meine iPhone-Face-<br />

ID morgens nach dem Aufstehen, sie erkenne<br />

mein Gesicht nicht. In meiner Verzweiflung<br />

habe ich heute eine zerknüllte<br />

Papiertüte vor die iPhone-Linse gehalten<br />

und siehe da … Face-ID hat mich freudig<br />

mit Namen begrüsst.»<br />

Der Spruch am Ende: Zu Tode gefürchtet,<br />

ist auch gestorben.<br />

Anzeige<br />

IHR TOYOTA & LEXUS<br />

SPEZIALIST<br />

Beringen-Enge • 052 630 10 10 • engebrunnen.ch


Haus<br />

Messe<br />

Jetzt große Eröffnung !<br />

Messe-<br />

Aktionspreise<br />

Inklusive<br />

Lieferung, Montage<br />

und Verzollung*<br />

Hersteller-<br />

Werksberatung<br />

Sonderkurs<br />

0,90 CHF<br />

GARTENMÖBEL<br />

Eröffnung <strong>2024</strong><br />

*Jetzt noch günstiger einkaufen und in der Aktionszeit<br />

bei Ihrem Einkauf mit Kaufvertrag einen Sonderkurs<br />

von 0,90 CHF je Euro sichern! Zusätzlich erhalten Sie<br />

die volle MwSt.-Rückvergütung<br />

Loungegruppe, Bezug dunkelgrau Ranotex-<br />

Gewebe, Aluminiumgestell anthrazit matt,<br />

bequeme stufenlosen Rückenverstellung.<br />

71130852-0854<br />

Loungebank 999.-<br />

Sessel 499.-<br />

Hocker 229.-<br />

999.-<br />

Lifttisch, Keramik Platte dunkelgrau, Aluminiumgestell<br />

anthrazit matt, stufenlos höhenverstellbar, B/H/T ca.<br />

160x51-72x90 cm. 71130855<br />

www.moebelmarkt.com<br />

Unsere Öffnungszeiten :<br />

Mo.- Mi., Fr. 9:30 - 18:30 Uhr<br />

Do. 9:30 - 21:00 Uhr<br />

Sa. 9:00 - 18:00 Uhr<br />

Wohnwelt Rheinfelden<br />

Großfeldstraße 17 | D-79618 Rheinfelden<br />

Telefon +49 (0) 76 23 / 72 30-0<br />

Eine Verkaufsstelle der Mobila Wohnbedarf KG, Großfeldstraße 17, 79618 Rheinfelden.<br />

VIELFÄLTIG • EINZIGARTIG • NEU<br />

Entdecken Sie unsere neu gestalteten Ausstellungen<br />

Möbelmarkt Dogern KG<br />

Gewerbestraße 5 | D-79804 Dogern<br />

Telefon +49 (0) 77 51 / 80 16-0<br />

Ab einem Einkaufswert von 500 Euro. Ausgenommen sind zerlegte Mitnahmewaren und Badmöbel. Diese werden ab einem Einkaufswert von 500 Euro in unserem Werbegebiet kostenfrei geliefert, jedoch nicht montiert. Außerdem Mehrwertsteuer-Rückvergütung zu 19% und die komplette Abwicklung aller Verzollungs-Formalitäten.


6552<br />

6552<br />

6552<br />

6552<br />

6552<br />

6552<br />

15. und 16. März <strong>2024</strong><br />

beringen<br />

&<br />

Jazz- and Blues-Days Beringen<br />

blues<br />

more<br />

Es braucht regionalen Bezug<br />

Robert Eichmann ist der Kopf des Beringer «Blues &<br />

More». Im letzten Teil des Interviews erklärt der<br />

Organisator, warum auch lokale Künstler auftreten<br />

und blickt zudem in die Zukunft.<br />

PR<br />

BERINGEN<br />

Ronny Bien<br />

«<strong>Bock</strong>»: Der Freitagabend gehört dem<br />

Lokalmatador Rémy Guth, der mit seinen<br />

«Friends» die Zimmerberghalle zum Kochen<br />

bringt.<br />

Robert Eichmann: Es ist nicht nur<br />

unser grosses Anliegen, dass der Freitagabend<br />

genutzt wird, um lokalen Künstlern<br />

eine Plattform zu bieten. Es braucht<br />

diesen regionalen Bezug, weil das wertgeschätzt<br />

wird.<br />

Wie viel Energie haben Sie noch, «Blues &<br />

More» weiterzuführen?<br />

Eichmann: Louis van der Haegen gab die<br />

Leitung des Blues Festival Basel mit 85 Jahren<br />

ab, ich bin jetzt 70, also werde ich das<br />

Festival in Beringen wohl auch noch etwa<br />

15 Jahre machen (schmunzelt). Gleichwohl<br />

spähe ich schon etwas in die Welt hinaus,<br />

wer allenfalls eines Tages prädestiniert<br />

wäre, die Nachfolge zu übernehmen. Aber<br />

ich habe ja noch Zeit.<br />

Was wünschen Sie sich für die Ausgabe<br />

<strong>2024</strong>?<br />

OK-Präsident Robert Eichmann freut sich auf<br />

zwei hochstehende Konzertabende. Bild: zVg.<br />

Eichmann: Ich hoffe auf einen reibungslosen<br />

Ablauf und dass wir Beringen mit dem<br />

diesjährigen Programm einmal mehr würdig<br />

repräsentieren können. Die wichtigste<br />

Eventzeitschrift, das «Jazztime Magazin»,<br />

hat unter anderem über das «Blues &<br />

More» berichtet, was mich sehr freut und<br />

auch stolz macht, in solch einem angesehenen<br />

Magazin zu erscheinen. Am 1. März ist<br />

der Vorverkauf angelaufen und ich bin zuversichtlich,<br />

dass wir viele bekannte, aber<br />

auch neue Gesichter in der Zimmerberghalle<br />

willkommen heissen dürfen.<br />

Freitag, 15. März <strong>2024</strong>: Rémy & Friends<br />

Türöffnung und Nachtessen ab 19 Uhr, Konzertbeginn um 20 Uhr.<br />

Samstag, 16. März <strong>2024</strong>: Jugendmusikpreisträger <strong>2024</strong> Leo Stefan Baldauf,<br />

Help! A Beatles Tribute, Fanfara del 3° Reggimento Carabinieri.<br />

Türöffnung und Nachtessen ab 18 Uhr, Konzertbeginn um 19 Uhr.<br />

Am «Blues & More» erhält das Publikum einen einzigartigen, exklusiven Einblick in die «Fanfara del 3° Reggimento Carabinieri».<br />

204-jährige Fanfaren-Tradition<br />

PR<br />

BERINGEN<br />

solarbau LOWEL<br />

Die Solarbau LOWEL GmbH ist ein in der Ostschweiz<br />

tätiges Solarunternehmen mit über<br />

10 Jahren Erfahrung im Bau von Solarthermieund<br />

Photovoltaikanlagen.<br />

Wir drehen die Uhr 204 Jahre zurück, bis<br />

in das Jahr 1820, in die Anfänge des «Risorgimento»,<br />

als in Torino, welches damals<br />

noch zum Königreich Sardinien gehörte,<br />

fleissig «Trombetti» ausgebildet wurden.<br />

Auch acht Posaunisten wären Teil davon<br />

gewesen, fanden jedoch vorerst kein Gehör.<br />

Diese Trompeter wurden im Piemont nach<br />

Geheiss von Carlo Alberto bei militärischen<br />

Anlässen eingesetzt und 1831 für die «SM<br />

Body Guards Company» von 18 auf 24 Carabinieri<br />

aufgestockt. Doch die Rekrutierung<br />

erwies sich teilweise als Herausforderung,<br />

wodurch die Bläser regelmässig in allen<br />

14 Legionen aushelfen mussten, um eine<br />

Fanfare mit 24 Angehörigen durchführen zu<br />

können. Am 18. Juni 1862 ernannte Italiens<br />

König Viktor Emanuel II. die Carabinieri zur<br />

berittenen Blaskapelle, die sich der lombardischen<br />

Legion anschlossen. Sechs Wochen<br />

später, am 30. Juli, legte das Generalkommando<br />

ein eigens angefertigtes Abzeichen<br />

für die Hornisten fest. Die Fanfare wurde<br />

schliesslich vom König mit einem berittenen<br />

Brigadier aufgestockt, dazu ein berittener<br />

Vize-Brigadier und vier berittene Hornisten.<br />

Die 7. Legion erhielt zudem einen Marschall<br />

zu Fuss und fünf Carabinieri zu Fuss, die<br />

als Fanfarenbläser dienten. Die 14. Legion<br />

wurde mit einem Oberquartiermeister sowie<br />

13 Carabinieri zu Fuss und 11 Carabinieri zu<br />

Pferd für die Fanfare aufgestockt.<br />

Viele Werke im Krieg zerstört<br />

Diese Fanfare diente 1894 als Grundlage<br />

für die «Musica», die dazu diente, Armeeangehörige<br />

für die Militärmusik auszubilden,<br />

später, 1910, auch für Musikkapellen.<br />

Die Fanfare des 3. Carabinieri-Regiments<br />

«Lombardia» entstand im Winter 1946<br />

unter Domenico Fantini, nachdem Luigi<br />

Cirenei mit «La Fedelissima» einen neuen<br />

solarbau Marsch komponierte, LOWEL nachdem viele<br />

gmbh<br />

Werke im Zweiten Weltkrieg vernichtet<br />

wurden. Seit der Nachkriegszeit bereisten<br />

gmbh<br />

Die Solarbau LOWEL GmbH ist ein in der Ostschweiz<br />

tätiges Solarunternehmen mit über<br />

10 Jahren Erfahrung im Bau von Solarthermieund<br />

Photovoltaikanlagen.<br />

Bild: zVg.<br />

die Carabinieri unzählige Länder und erlangten<br />

dabei eine grosse Popularität. Vom<br />

1. Juli 2000 bis Ende 2022 leitete Massimo<br />

Martinelli die Kapelle, die mittlerweile<br />

über ein reichhaltiges Repertoire verfügt.<br />

Während seines Engagements wurde 2014<br />

der heutige Name «Fanfara del 3° Reggimento<br />

Carabinieri» festgelegt.<br />

Querschnitt aus zwei Jahrhunderten<br />

Die Geschicke obliegen seit einem Jahr dem<br />

Obermarschall Andrea Bagnolo, der mit<br />

einem 30-köpfigen Ensemble ans «Blues &<br />

More» anreist. Das Programm, bunt wie<br />

ein Blumenstrauss, erstreckt sich über Arrangements<br />

aus Kompositionen nahezu<br />

aller Genres aus den letzten zwei Jahrhunderten.<br />

Von traditionellen Stücken, die seit<br />

der Gründung das Repertoire zieren, über<br />

Ohrwürmer, Hymnen, Evergreens bis hin<br />

zu Soundtracks von berühmten Filmen. Das<br />

Publikum wird definitiv einen einzigartigen,<br />

exklusiven Einblick in die «Fanfara del<br />

gmbh<br />

3° Reggimento Carabinieri» erhalten.(shb.)<br />

Gutes Essen ist Musik für den<br />

Magen und Balsam für die Seele!<br />

Eine bunte Mischung<br />

erwartet Sie.<br />

Wir solarbau wünschen allen LOWEL musikbegeisterten solarbau LOWEL<br />

eine gute Unterhaltung.<br />

Die Solarbau LOWEL GmbH ist ein in der Ostschweiz<br />

tätiges Solarunternehmen mit über<br />

10 Jahren Erfahrung im Bau von Solarthermieund<br />

Photovoltaikanlagen.<br />

Die Solarbau LOWEL GmbH ist ein in der Ostschweiz<br />

tätiges Solarunternehmen mit über<br />

10 Jahren Erfahrung im Bau von Solarthermieund<br />

Photovoltaikanlagen.<br />

gmbh<br />

Wir planen und führen Ihre Anlagen fachgerecht,<br />

kostengünstig und termingerecht aus.<br />

Wir planen und führen Ihre Anlagen fachgerecht,<br />

kostengünstig und termingerecht aus.<br />

Wir planen und führen Ihre Anlagen fachgerecht,<br />

kostengünstig und termingerecht aus.<br />

Wir planen und führen Ihre Anlagen fachgerecht,<br />

kostengünstig und termingerecht aus.<br />

WEGMÜLLER AUTOMOBILE AG<br />

MÜLLER AUTOMOBILE AG<br />

GF gratuliert<br />

Internet<br />

Mobile<br />

TV<br />

dem Vizemeister<br />

Telefonie<br />

www.georgfischer.com<br />

Ihr Partner für Miete, Kauf<br />

und Reparaturen<br />

Tel. 052 640 03 00<br />

info@ruka.ch<br />

Probleme mit Ihrem Haushaltgerät?<br />

Wir haben die Lösungen:<br />

- Service vor Ort<br />

- Reparaturen aller Marken<br />

- Service-Partner verschiedener<br />

Marken<br />

Service-Nummer<br />

- Kompetente und freundliche Beratung<br />

- schnelle und einfache Ersatzteilbestellung<br />

- Eigene Werkstatt für Kleingeräte<br />

0848 632 632 www.iseli-albrecht.ch<br />

Gebäudetechnik<br />

Gebäudehülle<br />

Alles aus einer Hand<br />

052 685 16 06<br />

bollinger-gmbh.ch<br />

052 685 16 06<br />

Ihr kompetenter Partner<br />

vom Unfallort bis zur fertigen Reparatur<br />

Ihr kompetenter<br />

Ihr Partner<br />

Partner<br />

für Miete, Kauf<br />

Sämtliche Carrosserie-, Unfall- und Rostreparaturen<br />

vom Unfallort und Reparaturen<br />

bis zur fertigen Auspuff- und Kühlerservice Reparatur · Scheibenreparaturen oder Ersatz<br />

Sämtliche Carrosserie-, Unfall- und Rostreparaturen Bereitstellen Ihres Autos für MFK · Ersatzwagen.<br />

Auspuff- und Kühlerservice · Scheibenreparaturen Miracle oder Sytem Ersatz Anwender.<br />

Bereitstellen Ihres<br />

Tel.<br />

Autos für<br />

052<br />

MFK ·<br />

640<br />

Ersatzwagen.<br />

03 00<br />

Miracle Sytem Anwender.<br />

VSCI Carrosserie Bührer<br />

info@ruka.ch<br />

Schaffhauserstrasse 44 · 8222 Beringen www.buehrer.ch · buehrer@buehrer.ch<br />

VSCI Carrosserie Bührer<br />

Schaffhauserstrasse 44 · 8222 Beringen www.buehrer.ch · buehrer@buehrer.ch<br />

®<br />

Gaumenschmaus GmbH<br />

Gitarren – Banjos – Mandolinen<br />

Beratung, Verkauf und Reparaturservice<br />

C’est le ton qui fait la musique<br />

Unterstadt 27<br />

8200 Schaffhausen<br />

Telefon 052 625 81 11<br />

saitensprung@schaffhausen.ch<br />

_____________ www.saitensprung.ch _____________<br />

Vorverkaufsstelle<br />

Beringer Jazz- und Blues-Days<br />

Zentral-Apotheke Neuhausen AG<br />

Zentralstrasse 35<br />

BBC Bircher Smart Access • Wiesengasse 20 • CH-8222 solarbau Beringen • 8212 Neuhausen Tel. 052 LOWEL<br />

am 687 Rheinfall 11 11 • info@bircher.com • bircher.com<br />

gmbh<br />

Telefon: 052 672 46 33<br />

Fax: 052 672 49 59<br />

E-Mail: zentral-apotheke@bluewin.ch<br />

Tel +41 52 672 55 52<br />

www.solarbau-lowel.ch<br />

Die Musik spielt neu<br />

in Beringen und<br />

Herblingen.<br />

VON KLASSISCH BIS F REESTYLE.<br />

WERTSTOFF ZUKUNFT.<br />

Arnold Schmid Recycling AG<br />

Hardmorgenweg 15<br />

8222 Beringen<br />

www.asr.ch<br />

solarbau LOWEL<br />

gmbh<br />

Die Photovoltaikspezialisten<br />

in der Region<br />

solarbau LOWEL gmbh<br />

Pestalozzistrasse 36<br />

Michael Kysela<br />

Tobelraastrasse 8212 Neuhausen 10<br />

8212 Tel +41 Neuhausen 52 672 55 52<br />

Tel +41 52 672 55 52<br />

www.solarbau-lowel.ch<br />

solarbau LOWEL<br />

Die Solarbau LOWEL GmbH ist ein in der Ostschweiz<br />

tätiges Solarunternehmen mit über<br />

10 Jahren Erfahrung im Bau von Solarthermieund<br />

Photovoltaikanlagen.<br />

solarbau LOWEL gmbh<br />

Pestalozzistrasse 36<br />

Michael Kysela<br />

Tobelraastrasse 8212 Neuhausen 10<br />

8212 Tel +41 Neuhausen 52 672 55 52<br />

Möbel Vorhänge Bodenbeläge<br />

René Bührer AG<br />

Rheinfallstrasse 7<br />

8212 Neuhausen am Rheinfall<br />

Telefon 052 672 16 30<br />

info@buehrer-wohnen.ch<br />

www.buehrer-wohnen.ch<br />

Arnold Schmid Recycling AG<br />

Industriestrasse 16<br />

8207 Schaffhausen<br />

www.asr.ch<br />

TREUHÄNDER FÜR IMMOBILIEN<br />

VERKAUF<br />

VERMIETUNG UND<br />

BEWIRTSCHAFTUNG<br />

BEWERTUNG<br />

gmbh<br />

Wir planen und führen Ihre Anlagen fachgerecht,<br />

kostengünstig und termingerecht aus.<br />

KEEP CALM<br />

AND<br />

FEEL THE BLUES<br />

20 Jahre Erfahrung<br />

mit Solaranlagen<br />

leucatering.ch<br />

DIE RICHTIGE WAHL –<br />

IMMOBILIEN VON<br />

MARTIN DIETSCHI AG<br />

Beckenburgstrasse 2<br />

CH-8212 Neuhausen<br />

www.mdietschi.ch<br />

Tel. +41 52 674 02 40<br />

solarbau LOWEL<br />

gmbh<br />

Solarstromspeicher<br />

Jetzt noch von den KEV Tarifen<br />

Hauptstrasse 21, 82172014 Wilchingen profitieren<br />

wir haben ihn<br />

052 503 70 30 · info@gmaandhuus.ch<br />

solarbau LOWEL gmbh<br />

Pestalozzistrasse 36<br />

www.gmaandhuus.ch<br />

Michael Kysela<br />

Tobelraastrasse 8212 Neuhausen 10<br />

8212 Tel +41 Neuhausen 52 672 55 52<br />

Tel +41 52 672 55 52<br />

Besuchen Sie uns in unserem neuen Restaurant<br />

www.solarbau-lowel.ch<br />

Eröffnung im April <strong>2024</strong><br />

GRAF & PARTNER Immobilien AG<br />

Tanne 3, CH-8200 Schaffhausen<br />

solarbau LOWEL gmbh<br />

Pestalozzistrasse 36<br />

Michael Kysela +41 (0)52 625 06 65<br />

Tobelraastrasse 8212 Neuhausen graf.partner@immobag.ch<br />

10<br />

8212 Tel +41 Neuhausen 52 672 55 www.immobag.ch 52<br />

Tel +41 52 672 55 52<br />

www.solarbau-lowel.ch<br />

solarbau LOWEL<br />

gmbh<br />

GF gratuliert<br />

dem Vizemeister<br />

Die Solarbau LOWEL GmbH ist ein in der Ostschweiz<br />

tätiges Solarunternehmen mit über<br />

10 Jahren Erfahrung im Bau von Solarthermieund<br />

Photovoltaikanlagen.<br />

Wir planen und führen Ihre Anlagen fachgerecht,<br />

kostengünstig und termingerecht aus.<br />

www.georgfischer.com<br />

Restaurant<br />

Gmaandhuus<br />

solarbau LOWEL<br />

gmbh<br />

by Bruno Vecchi<br />

Restaurant Gmaandhuus<br />

solarbau LOWEL<br />

Die Solarbau LOWEL GmbH ist ein in der Ostschweiz<br />

tätiges Solarunternehmen mit über<br />

10 Jahren Erfahrung im Bau von Solarthermieund<br />

Photovoltaikanlagen.<br />

Beratung in allen V<br />

Wir beraten Sie gerne, verlag@jazztime.c<br />

Bruno Werner<br />

gmbh<br />

Wir planen und führen Ihre Anlagen fachgerecht,<br />

kostengünstig und termingerecht aus.<br />

Wir wünschen viel<br />

Vergnügen beim<br />

Jazz und Wein.<br />

regliweine.ch<br />

052 681 29 21<br />

Goran Cubra<br />

solarbau LOWEL<br />

gm<br />

Solarthermie für Warmwasse<br />

und Heizungsunterstützung<br />

solarbau LOWEL gmbh<br />

Pestalozzistrasse 36<br />

Michael Kysela<br />

Tobelraastrasse 8212 Neuhausen 10<br />

8212 Tel +41 Neuhausen 52 672 55 52<br />

Tel +41 52 672 55 52<br />

www.solarbau-lowel.ch<br />

solarbau LOWEL<br />

Die Solarbau LOWEL GmbH ist ein in der Ostschweiz<br />

tätiges Solarunternehmen mit über<br />

10 Jahren Erfahrung im Bau von Solarthermieund<br />

Photovoltaikanlagen.<br />

solarbau LOWEL solarbau LOWEL Happy blues solarbau and LOWEL<br />

gmbh<br />

gmbh<br />

gm<br />

more day’s wünscht<br />

Sonnenbatterie<br />

Die Happy<br />

Happy<br />

Solarspezialisten<br />

blues<br />

blues<br />

and<br />

and<br />

and<br />

jetzt bei uns erhältlich<br />

in der Region<br />

Solaranlagen sind schö<br />

more<br />

more<br />

day’s<br />

day’s<br />

wünscht<br />

wünscht<br />

solarbau LOWEL gmbh<br />

Pestalozzistrasse 36<br />

Happy<br />

Happy<br />

solarbau LOWEL gmbh<br />

solarbau LOWEL gmbh<br />

Pestalozzistrasse 36<br />

Michael Kysela Happy Pestalozzistrasse 36<br />

Tobelraastrasse 8212 Neuhausen more blues<br />

blues<br />

bluesand<br />

and<br />

Michael Kysela<br />

10<br />

Tobelraastrasse 8212 Neuhausen<br />

and<br />

Michael Kysela<br />

10<br />

Tobelraastrasse 8212 Neuhausen 10<br />

8212 Tel +41 Neuhausen 52 672 55 52 more<br />

more<br />

8212 Tel +41 Neuhausen 52 672 55 52<br />

8212 Tel +41 Neuhausen 52 672 55 52<br />

Tel +41 52 672 55 52 moreday’s day’s wünscht<br />

wünscht wünscht<br />

Happy Tel +41 52 672 55 52<br />

Tel +41 52 672 55 52<br />

Happy<br />

www.solarbau-lowel.ch<br />

more blues blues and<br />

and<br />

www.solarbau-lowel.ch<br />

wünscht &<br />

www.solarbau-lowel.ch<br />

more more day’s wünscht<br />

Happy more blues and wünscht<br />

&<br />

Buchhaltung<br />

Leu<br />

Revisionen<br />

more day’s wünscht<br />

Steuern<br />

Treuhand AG<br />

Treuhandfunktionen<br />

&<br />

&<br />

Buchhaltung<br />

Leu<br />

Revisionen<br />

Willkommen im Lang’s Café&<br />

&<br />

Steuern<br />

Unser vielseitiges Angebot wird täglich frisch &<br />

Treuhand AG<br />

Treuhandfunktionen<br />

und mit handerlesenen Zutaten für Sie zubereitet.<br />

&<br />

• Patisserie und<br />

&<br />

Gebäck<br />

• Torten<br />

• belegte Brötchen, Sandwiches<br />

• frische Brote<br />

• Mittagsmenus<br />

alles auch im Take-away erhältlich<br />

• Immer wieder beliebt, unser Cateringangebot:<br />

Apéro, Menus und Desserts, rufen Sie uns an,<br />

wir beraten Sie gern.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

Familie Lang<br />

Informieren Sie sich auf unserer Webseite<br />

und lassen Sie sich von unserem<br />

vielseitigen Angebot überraschen.<br />

www.langs-cafe.ch<br />

&<br />

leiser - dichter - wärmer<br />

Michael G<br />

Zuständig nicht nur von für: niedrigen Heizkosten, Zuständig sondern ebenso für: von einem gesunden Zuständig und a<br />

Beggingen<br />

Unser Experte in der Region vermisst Wilchingen<br />

Ihre Fenster fachmännisch Beringen<br />

und steht Ihn<br />

Schleitheim<br />

profitieren Sie von einer leistungsfähigen Osterfingen und technisch perfekt Löhningen<br />

ausgestattete<br />

Eine grosse Auswahl<br />

Trasadingen<br />

an Fenstern, Haustüren<br />

Guntmadin<br />

und Garage<br />

gmbh<br />

Wir planen und führen Ihre Anlagen fachgerecht,<br />

kostengünstig und termingerecht aus.<br />

Wir bieten den Bedürfnissen a<br />

Social Media Pa<br />

Profitieren Sie vom Festivalrabatt! 14 statt 12 Ausgaben für CHF 52.–<br />

www.jazztim<br />

Finst<br />

Klett<br />

8212<br />

Telef<br />

www<br />

info@<br />

FINSTRA COMPETENCE<br />

wenn es um Fenster - Türen - Rolläden - Garagentore und<br />

Wir verkaufen nicht nur Fenster und Türen nach Mass, sondern haben für unser<br />

Wir arbeiten nach hohen Qualitätsrichtlinien und setzen bei unseren Pr<br />

Langlebigkeit sowie hohe Standards, wenn es um Wärmedämmnung und Scha


8<br />

Gesellschaft<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong><br />

Eine Prise Alltags-Würze<br />

RATGEBERKOLUMNE<br />

PFLANZENFLÜSTERER<br />

Hauenstein AG Rafz<br />

Seit Jahrhunderten<br />

werden<br />

in Klostergärten<br />

Kräuter gezogen<br />

und verarbeitet.<br />

Heute sind sie auch<br />

aus unserem Alltag<br />

nicht mehr wegzudenken – ob als<br />

Hausmittel für verschiedene Wehwehchen,<br />

als Komponente im Essen oder<br />

als Dekoration in Haus und Garten.<br />

Wie sagt man so schön? Für (fast)<br />

alles ist ein Kraut gewachsen! Kräuter<br />

kommen aber nicht nur als Hausmittel<br />

gegen die unterschiedlichsten Wehwehchen<br />

zum Einsatz, sondern sind auch<br />

von unseren Tellern nicht mehr wegzudenken.<br />

Und was gibt es besseres, als<br />

wenn man für ein paar frische Kräuter<br />

nur auf den Balkon oder in den Garten<br />

zu gehen braucht?<br />

Beet, Topf oder gleich eine<br />

Kräuterspirale?<br />

Ob im Beet oder im Topf – Kräuter<br />

können zwischen Frühjahr und Herbst<br />

gepflanzt werden. Bei der Pflanzung<br />

im Beet ist der Pflanzabstand zu berücksichtigen<br />

und im Idealfall wird die<br />

vorhandene Erde vorher mit Kräutererde<br />

durchmischt. Kräuter, welche<br />

bereits den Winter im Topf verbracht<br />

und dies unbeschadet überlebt haben,<br />

können umgetopft und mit frischer<br />

Erde versorgt werden, damit man auch<br />

in diesem Jahr reichlich ernten kann.<br />

Im Topf sorgen eine Tonscherbe,<br />

eine Blähton-Kugelschicht sowie<br />

ein Vlies unter der Kräutererde für<br />

einen guten Wasserabfluss. Auch die<br />

«Kräuterspirale» ist sehr beliebt – sie<br />

ist nicht nur praktisch, sondern auch<br />

noch dekorativ.<br />

Kräuterlust auch nach der Saison<br />

Und auch wenn keine frischen Kräuter<br />

mehr gepflanzt und geerntet werden<br />

können, ist’s noch lange nicht vorbei<br />

mit der Kräuterlust! Kräuter mit einem<br />

hohen Wassergehalt (beispielsweise<br />

Schnittlauch oder Petersilie) lassen<br />

sich ganz einfach im Eiswürfelbehälter<br />

einfrieren. Kräuter mit einem hohen<br />

Gehalt an ätherischen Ölen werden<br />

besser kopfüber getrocknet und zu<br />

Sträusschen gebunden.<br />

Ob selbstgemachter Essig, eine Seife<br />

oder ein Badesalz mit Kräutern – die<br />

Kräuter aus eigenem Anbau lassen sich<br />

auch wunderbar verschenken. Damit<br />

Freude auch bei anderen wächst!<br />

052 www.hauenstein-rafz.ch<br />

761 20 89, info@loreipsum.ch, loreipsum.ch<br />

Literaturvielfalt<br />

über die grenze hinaus<br />

35 Autorinnen und Autoren präsentieren bei 66 Veranstaltungen<br />

in 41 Städten und Gemeinden ihre Bücher<br />

am Literaturfestival «Erzählzeit ohne Grenzen».<br />

LITERATUR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Erzählzeit ohne Grenzen<br />

Das grenzüberschreitende Literaturfestival<br />

«Erzählzeit ohne Grenzen» Singen-<br />

Schaffhausen präsentiert auch bei seiner<br />

15. Ausgabe vom 6. bis 14. April eine<br />

aussergewöhnliche Vielfalt von Autoren<br />

an attraktiven Leseorten in Deutschland<br />

und der Schweiz. Die Werke von Sarah<br />

Elena Müller, Thommie Bayer, Necati<br />

Öziri und 32 weiteren Autorinnen und<br />

Autoren ermöglichen perspektivenrei-<br />

Vom 6. bis 17 April präsentieren insgesamt 35 Autor:innen bei der «Erzählzeit ohne Grenzen»<br />

ihre Werke. Die Anwesenden erwartet eine grosse Vielfalt an Leseorten. Symbolbild: gco.<br />

che Einblicke in das aktuelle deutschsprachige<br />

Literaturschaffen.<br />

Autoren mit Wurzeln aus der Umgebung<br />

Neben vielen herausragenden Autorinnen<br />

und Autoren, wie der Gewinnerin<br />

des Büchnerpreises 2018 Terézia Mora<br />

oder der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin<br />

2011 Maja Haderlap, liest mit<br />

Christian Haller der aktuelle Träger des<br />

Schweizer Buchpreises. Einen starken<br />

Akzent setzen dieses Jahr Autoren mit<br />

Wurzeln aus der unmittelbaren Umgebung<br />

diesseits und jenseits der Grenze:<br />

Nina Jäckle und Maren Kames aus<br />

Schwenningen und Überlingen, Ralf<br />

Schlatter, Ursula Fricker und Isolde<br />

Schaad aus Schaffhausen und Doris<br />

Knecht aus dem Vorarlberg sind Gäste<br />

der diesjährigen Ausgabe. Auch ist in<br />

diesem Jahr der Frauenanteil mit 21 von<br />

35 Autoren besonders gross, darunter<br />

finden sich vielbeachtete Debüts, wie<br />

die von Eva Reisinger, Johanna Sebauer<br />

und Dana Vowinckel, die das Spektrum<br />

des Literaturfestivals erweitern.<br />

Ewald Arenz mit den Zoffvoices<br />

Die Eröffnung von «Erzählzeit ohne<br />

Grenzen» am Samstag, 6. April, um<br />

19.30 Uhr in der Stadthalle Singen mit<br />

dem deutschen Autor Ewald Arenz und<br />

dem Konstanzer Frauenchor Zoffvoices<br />

wird von Oswald Burger, langjähriger<br />

Leiter des Literarischen Forums<br />

Oberschwaben, moderiert. Bis auf das<br />

abschliessende Sonntagsfrühstück mit<br />

dem österreichischen Autor Heinrich<br />

Steinfest am Sonntag, 14. April, um<br />

10 Uhr in der Stadthalle Singen ist der<br />

Eintritt zu allen Veranstaltungen frei.<br />

Das vollständige Programm ist seit gestern<br />

Montag auf der Website erzaehlzeit.<br />

com zu finden.<br />

SA+SO 6.+7. APRIL <strong>2024</strong><br />

GARTEN · FREIZEIT · MOBILITÄT<br />

DAS ERLEBNISWOCHENENDE FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

ÜBER 60 REGIONALE AUSSTELLER<br />

SAMSTAG 12-19 UHR<br />

NEUE ZEITEN!<br />

SONNTAG 10-17 UHR<br />

Grosse Auto-Ausstellung<br />

Riesiges Kinderparadies<br />

alles kostenlos<br />

Gratis Rhyfall-Express<br />

durch das ganze Gelände<br />

Zahlreiche Festwirtschaften<br />

Velo-Parkplatz bei der FERROFLEX<br />

Grosser gratis Auto-Parkplatz<br />

beim Camion Transport<br />

Gratis Kinder-Kino<br />

am Sonntagmorgen 10:45 Uhr<br />

Kinoticktes ab 18.03. erhältlich bei<br />

GVS LANDI Markt, FERROFLEX AG<br />

und Kinepolis<br />

UNSERE ATTRAKTIONEN<br />

TCS-SONDERSCHAU<br />

«Verkehrssicherheit und Mobilität der<br />

Zukunft» Gefahren auf dem Schulweg und<br />

im Strassenverkehr erleben, E-Bike Parcours<br />

und Auftritt der Verkehrskadetten<br />

MOBILE BÜHNE VON<br />

RÜEGER EVENT-CONCEPT.CH<br />

Mit verschiedenen und spannenden<br />

Vorführungen<br />

GVS GRUPPE SONDERSCHAU<br />

Alles zum Thema Huhn und Ei mit Interessanten<br />

Infos und lustigen Spielen<br />

RETTUNGSDIENSTE SPITÄLER<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Vorführungen, Besichtigung Rettungswagen,<br />

Reanimationspuppe und Defibrilator testen<br />

STADION FC SCHAFFHAUSEN<br />

Stadionführungen, Autogrammstunde des<br />

FC Schaffhausen und gratis Probefahrten im<br />

Rennsimulator von VR Race<br />

SWISS STYLE BBQ<br />

Mit «Lorli» dem grössten Rotisserie-<br />

Barbecue-Smoker der Schweiz<br />

UND VIELES MEHR...<br />

Alle Infos auf www.fruehlingsshow.ch<br />

www.fruehlingsshow.ch


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong><br />

9<br />

sport<br />

Showdown um das<br />

Halbfinalticket<br />

Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Playoffs muss sich der VC Kanti im zweiten<br />

Viertelfinal-Spiel Volley Lugano geschlagen geben. Nun also haben die Kanti-Girls<br />

am Mittwoch vor Heimkulisse die letzte Chance, den Halbfinaleinzug sicherzustellen.<br />

VOLLEYBALL<br />

SCHAFFHAUSEN UND LUGANO<br />

Lara Gansser<br />

Die Kanti-Girls wollen sich am Mittwoch vor<br />

Heimpublikum den Halbfinaleinzug sichern.<br />

«Wenn zwei Teams auf Augenhöhe aufeinandertreffen,<br />

dann verspricht das immer<br />

ein spannendes Spiel zu werden», betont<br />

Nicki Neubauer, Trainer des VC Kanti.<br />

Und das war die Partie gegen Volley Lugano<br />

am Samstag allemal. Zweieinhalb<br />

Stunden lang lieferten sich die Volleyballerinnen<br />

ein hitziges Kopf-an-Kopf-Rennen.<br />

Nachdem die Schaffhauserinnen den<br />

ersten Matchball vergeben hatten, gelang<br />

es schlussendlich Lugano, sich im vierten<br />

Matchball mit 3:2 durchzusetzen (17:25,<br />

25:22, 26:28, 25:21,18:16).<br />

Hart umkämpft<br />

«Es war ein sehr intensives, umkämpftes<br />

und vor allem langes Spiel», bestätigt Trainer<br />

Nicki Neubauer. Seine Mannschaft<br />

war besser ins Spiel gestartet, konnte den<br />

ersten Satz souverän mit 25:17 entscheiden.<br />

Doch je länger, je mehr kam bei Lugano<br />

Tempo ins Spiel, wodurch sich die<br />

Gastgeberinnen im darauffolgenden Satz<br />

durchsetzen konnten. Der dritte Durchgang<br />

zeigte sich als besonders umkämpft,<br />

ging nach über 30 Minuten schlussendlich<br />

aber ebenfalls zugunsten von Lugano<br />

aus. Doch die Schaffhauserinnen behielten<br />

einen kühlen Kopf und entschieden<br />

den vierten Satz für sich. Im Tiebreak<br />

entschied sich das Spiel schlussendlich zugunsten<br />

des Heimteams – dies, nachdem<br />

man nach zwei abgewehrten Matchbällen<br />

den ersten Matchball für seine Farben<br />

nicht nutzen konnte. «Am Ende waren<br />

wir natürlich enttäuscht, dass wir das Spiel<br />

trotz Chance nicht für uns entscheiden<br />

konnten», so Nicki Neubauer. Doch er<br />

sieht auch Gründe dafür: «Wir taten uns<br />

im Angriff über längere Zeit schwer, die<br />

richtigen Lösungen zu finden. Es wäre<br />

mehr dringelegen.» Dass mehr drinliegen<br />

kann, zeigte nämlich auch das erste<br />

Spiel der Best-of-Three-Serie, welches die<br />

Schaffhauserinnen eine Woche zuvor mit<br />

3:1 vor Heimpublikum deutlich für sich<br />

entschieden hatten.<br />

Lugano unter Druck setzen<br />

Insbesondere Diagonalangreiferin Barbara<br />

Dapic und Jacqui Armer im Mittelblock<br />

zeigten am Samstagabend eine sehr gute<br />

Leistung. Darauf gilt es aufzubauen:<br />

«Wir müssen mit noch mehr Aggressivität<br />

aufschlagen, um Lugano gleich mit<br />

dem ersten Ball unter Druck zu setzen»,<br />

so Nicki Neubauer zum Gameplan für<br />

das Spiel am Mittwoch. Das Ziel muss es<br />

sein, noch kompakter zu werden, was die<br />

Block-Abwehr betrifft. Weiter betont er<br />

die Relevanz der Aufschlagsqualität, um<br />

die schnellen Ballwechsel auf der Gegenseite<br />

zu unterbinden. «Es geht jetzt nur noch<br />

um Details», führt der Headcoach jedoch<br />

Kanti-Topscorerin Barbara Dapic soll auch am Mittwoch eine entscheidende Rolle im Spiel der<br />

Schaffhauserinnen einnehmen.<br />

Bilder: Werner Schläpfer<br />

weiter aus. Dazu gehört unter anderem<br />

die Analyse der einen oder anderen Videosequenz.<br />

Ansonsten stand in den letzten<br />

Tagen die Regeneration im Vordergrund.<br />

«Der Samstag war wirklich sehr intensiv»,<br />

sagt Neubauer. Nach einem freien Sonntag<br />

startete die Woche am Montag mit einem<br />

Krafttraining, heute stehen zwei Trainingseinheiten<br />

auf dem Programm und morgen<br />

ein kurzes Warm-up wie an jedem Spieltag.<br />

Der Partie am Abend blickt Nicki Neubauer<br />

optimistisch entgegen: «Wir hoffen,<br />

dass die Halle wieder so voll wie vor einer<br />

Woche ist. Das hilft sehr», sagt der Trainer<br />

weiter. «Die Fans sollen uns ins Halbfinale<br />

pushen – denn da wollen wir hin.» Das<br />

Spiel wird um 20 Uhr in der BBC-Arena<br />

Schaffhausen angepfiffen.<br />

Ein Blick auf die weiteren Partien: Bereits<br />

erreicht wurden die NLA-Halbfinals von<br />

Neuenburg und Düdingen mit jeweils zwei<br />

Siegen, während das Spiel zwischen Aesch-<br />

Pfeffingen und VBC Cheseaux am Mittwoch<br />

ebenfalls in die dritte Runde geht.<br />

Kadetten stehen im Cup-Finale,<br />

im Europacup warten die Füchse Berlin<br />

Die Handballsaison geht in Richtung der entscheidenden Phase: Mit dem 30:25-Sieg<br />

gegen Wacker Thun ziehen die Kadetten souverän ins Cup-Finale ein. Doch davor<br />

wird die Equipe auf europäischer Ebene von den Füchsen Berlin gefordert.<br />

HANDBALL<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Lara Gansser<br />

Vor der Nationalmannschaftspause waren<br />

die Kadetten Schaffhausen nochmals<br />

auf allen Ebenen gefordert. Am Dienstag<br />

kämpfte die Equipe gegen Vojvodina um<br />

das letzte Playoff-Ticket in der European<br />

League, am Samstag ging es um den Einzu<br />

ins Finale des Schweizer Cups.<br />

Gegen Wacker Thun traten die Schaffhauser<br />

am Samstagabend als Favorit an.<br />

Dieser Rolle wurden die Orangen gerecht,<br />

wenn auch die Berner Oberländer einen<br />

beherzten und kampfbereiten Auftritt an<br />

den Tag legten. Die Halbzeitführung von<br />

13:9 bauten die Kadetten bis zum Schlusspfiff<br />

auf 30:25 aus. «Wacker Thun ist ‹all<br />

in› gegangen. Vor allem körperlich war es<br />

ein sehr intensives Spiel, in dem uns über<br />

60 Minuten schlussendlich auch unsere<br />

Kaderbreite zugute kam», zeigt sich Luka<br />

Maros nach Abpfiff zufrieden. «Es ist<br />

schön, dass wir das erreicht haben – denn<br />

das ist eine weitere Chance auf einen Ti-<br />

Den Cup-Titel im Blick: Die Kadetten Schaffhausen (am Ball: Joan Cañellas) gewinnen mit 30:25<br />

gegen Wacker Thun und ziehen damit ins Halbfinale des Schweizer Cups ein.<br />

Bild: lg.<br />

tel.» Das Cup-Finale findet am Samstag,<br />

27. April, in der Mobiliar Arena in Gümligen<br />

(Bern) statt. Dort wartet mit dem<br />

RTV 1879 Basel ein Team aus der Nationalliga<br />

B auf die Kadetten – Basel hat sich<br />

erstmals in der Vereinsgeschichte für das<br />

Finale des Wettbewerbs qualifiziert.<br />

Handball-Kracher gegen die Füchse<br />

Nun ein Blick auf das europäische Handballgeschehen,<br />

wo die Kadetten vor dem<br />

nächsten Highlight stehen. Zwar unterlagen<br />

die Schaffhauser Vojvodina im letzten<br />

Hauptrundenspiel mit 21:24, doch dank<br />

der besseren Tordifferenz ziehen sie in die<br />

Playoffs des zweithöchsten europäischen<br />

Wettbewerbs ein. Dort wartet kein anderer<br />

als die Füchse Berlin, aktueller Tabellenführer<br />

der deutschen Bundesliga und Titelverteidiger<br />

der European League.<br />

Diese Begegnung verspricht schon jetzt,<br />

das Handballfest des Jahres zu werden:<br />

Am Dienstag, 26. März, gastiert das deutsche<br />

Spitzenteam Füchse Berlin in der<br />

BBC-Arena. Die Anspielzeit wurde auf<br />

18.45 Uhr angesetzt. Das Rückspiel findet<br />

eine Woche später, am 2. April, in Berlin<br />

statt. Tickets für das Heimspiel können<br />

seit vergangenem Donnerstag erstanden<br />

werden. Stand Montagabend sind noch<br />

knapp 500 Sitzplätze für den Handball-<br />

Kracher verfügbar. Mit der orangen Wand<br />

im Rücken wollen die Kadetten das im vergangenen<br />

Jahr begonnene Handball-Märchen<br />

weiterschreiben. Denn noch zu gut<br />

erinnert man sich an die Begegnung, in der<br />

es schlussendlich nur zwei Tore waren, an<br />

dem der Final Four Einzug scheiterte.<br />

Hopp Schwiiz!<br />

KOLUMNE –SPORT<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Michael Stäuble, OK-Präsident WMCC<strong>2024</strong><br />

Wenn’s um<br />

Curling-<br />

Weltmeisterschaften<br />

geht, ist die Schweiz<br />

eines der erfolgreichsten<br />

Länder<br />

der Welt. 13 WM-<br />

Titel, davon allein zehn bei den Frauen –<br />

nur Kanada und Schweden haben mehr.<br />

Es versteht sich von selbst, dass das<br />

Schweizer Team mit Skip Yannick<br />

Schwaller, Nr. 4 Benoît Schwarz,<br />

Nr. 2 Sven Michel und Nr. 1 Pablo<br />

Lachat zu den Medaillenanwärtern gehört,<br />

zumal das Quartett an allen Weltund<br />

Europameisterschaften, an denen es<br />

antrat, auch eine Medaille gewann.<br />

Die Erwartungen der Fans sind hoch,<br />

auch deshalb sind heute alle Spieltage<br />

der WM in Schaffhausen praktisch<br />

ausverkauft. Aber diese WM wird<br />

alles andere als ein Selbstläufer für<br />

das Schweizer Team. Der Erwartungsdruck<br />

der Fans ist keine Last, eher<br />

ein Ansporn. Druck machen sich die<br />

Athleten selbst. Gerade auf heimischem<br />

Eis wollen sie brillieren gegen<br />

die starke Konkurrenz.<br />

Schon im Dezember vermeldete das<br />

OK der Curling-WM, dass sowohl Final<br />

als auch Halbfinal des Grossanlasses in<br />

Schaffhausen ausverkauft sind. Unsere<br />

Leserschaft hat nun die Möglichkeit, das<br />

Final doch noch live mitzuerlebe.<br />

Der «<strong>Bock</strong>» verlost 2×2 Tickets für den<br />

Finaltag am Sonntag, 7. April. Die Verlosung<br />

Von den insgesamt 13 Teams haben<br />

mindestens sieben den Anspruch, sich<br />

für die KO-Phase zu qualifizieren.<br />

Eine Schlüsselpartie könnte das Spiel<br />

am Dienstagabend, 2. April, gegen<br />

Korea sein. Dazu ein Tipp: Hier sind<br />

gerade ein paar Dutzend Tickets freigeworden.<br />

Wer dabei sein will, kann<br />

sofort zugreifen auf wmcc<strong>2024</strong>.com.<br />

Kein Zweifel, die Unterstützung<br />

durch das Publikum in Schaffhausen<br />

wird ein wichtiger Faktor sein. Das<br />

OK verteilt an den ersten Spieltagen<br />

3000 Schweizer Fähnli, dazu Clappers,<br />

für akustische und optische Unterstützung<br />

ist also gesorgt.<br />

Dank dem unglaublichen Run auf die<br />

Tickets können wir in der IWC Arena<br />

nun eine wesentlich grössere Videowand<br />

installieren als ursprünglich<br />

vorgesehen. Das Geschehen auf dem Eis<br />

wird auf einem 9×5 Meter Grossbildschirm<br />

übertragen.<br />

Apropos Bildschirm: Für all jene,<br />

die sich keine WM-Tickets sichern<br />

konnten, überträgt SRF alle<br />

WM-Spiele live. Sein Lieblingsteam<br />

lautstark unterstützen kann man<br />

aber nur in der Halle. Und das wahre<br />

WM-Feeling erlebt man einzig und<br />

allein im Schaffhauser Hexenkessel<br />

IWC-Arena.<br />

Tickets fürs Finale Gewinnen<br />

findet ausschliesslich über den Instagramkanal<br />

«bock_schaffhausen24» statt. Alles, was<br />

zu tun ist, ist bei dem entsprechenden Beitrag<br />

einen Kommentar zu hinterlassen, mit wem<br />

man das Curling-Spektakel erleben will.<br />

Teilnahmeschluss des Social-Media-Wettbewerbs ist am<br />

Donnerstag, 14. März, 12 Uhr.


Go Unique.<br />

Go Unplugged.<br />

Go Nissan.<br />

Jetzt profitieren:<br />

0.00%<br />

LEASING<br />

auf alle Nissan Crossover<br />

Nissan X-Trail<br />

Mit CHF 7200.– Kundenvorteil.<br />

Nissan X-Trail e-POWER, Unplugged Limited Edition, 1.5 VC-T, e-4ORCE Allradantrieb, Systemleistung: 214 PS (157 kW), Normverbrauch gesamt: 6.7 l/100 km, CO 2<br />

-Ausstoss: 151 g/km,<br />

CO 2<br />

-Emissionen aus Treibstoffproduktion: 35 g/km, Energieeffizienz-Kategorie: D. Leasingbeispiel: X-Trail e-POWER Unplugged Limited Edition, Katalogpreis: CHF 59 900.–, abzüglich<br />

Kundenvorteil von CHF 7200.–, Laufzeit: 36 Monate, Laufleistung: 10 000 km/Jahr, nominaler Jahreszins: 0.00%, effektiver Jahreszins: 0.00%, Anzahlung: CHF 13 163.–, Restwert:<br />

CHF 31093.–; Leasingrate: CHF 409.–/Mt. Inklusive Ratenschutzversicherung, obligatorischer Vollkaskoversicherung mit GAP-Deckung. Die Kreditvergabe ist verboten, falls sie zur<br />

Überschuldung des Konsumenten führt. Preise inkl. MwSt. Preisänderung vorbehalten. Nur bei offiziellen und teilnehmenden Nissan Händlern in der Schweiz. Die Aktion läuft vom<br />

01.03.<strong>2024</strong> bis 21.04.<strong>2024</strong> bei Finanzierung über Mobilize Financial Service, einer Handelsmarke von RCI Finance SA.<br />

Spiess Garage AG<br />

Dachsenerstrasse 7<br />

8248 Uhwiesen<br />

Tel 052 659 36 29<br />

Bahnhofgarage Bürgi AG<br />

Seestrasse 143<br />

8266 Steckborn<br />

Tel 052 761 12 51<br />

Hutter Auto Riedbach AG<br />

Frauenfelderstrasse 9<br />

8404 Winterthur<br />

052 244 80 80


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> 11<br />

kuLtur<br />

eine woche im licht der kerze<br />

Von regional bis international. Die 32. Musikfestwoche in der Kerze überzeugte das<br />

Publikum mit ihrer Vielseitigkeit. Fünf von sieben Tagen waren gar ausverkauft, was<br />

Organisator Rolf Könitzer sehr freute.<br />

MUSIKFESTWOCHE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Ronny Bien<br />

Sechs Abende lang rockte und rollte es wieder<br />

einmal in der Stadthausgasse. Schon<br />

zum 32. Mal wurde die Musikfestwoche<br />

in der Kerze ausgetragen. Dazu gehörte<br />

natürlich auch die sonntägliche Matinée,<br />

welche traditionsgemäss von den «Hot<br />

Potatoes» unterhalten wurde. Was den Initianten<br />

und Beizenchef besonders freute,<br />

war der Aufmarsch des Publikums. Mittwoch<br />

und Donnerstag waren bereits im<br />

Vorfeld ausgebucht, Dienstag und Freitag<br />

schliesslich ebenfalls ausverkauft. «Ich<br />

habe viele positive Rückmeldungen erhalten»,<br />

strahlt Rolf Könitzer und blickt<br />

glücklich auf die Woche zurück: «Es war<br />

sehr abwechslungsreich mit vielen guten<br />

Bands, die mir sehr gefallen haben.» Einzig<br />

am Montag seien etwas weniger Leute<br />

gekommen. «Ansonsten bin ich sehr zufrieden<br />

mit der ganzen Abwicklung und<br />

der gesamten Organisation.»<br />

Der Huldigung der Legenden<br />

Der Montagabend wurde gleich in viel<br />

Nostalgie gepackt. Die Schaffhauser<br />

Formation HEROES weckte Erinnerungen<br />

an verstorbene Helden, wie<br />

Jim Morrison, Amy Winehouse, Kurt<br />

Cobain oder David Bowie, und brachte<br />

diverse Klassiker wie «Love Me Two<br />

Times», «Polly» oder «Three Little<br />

Birds» von Bob Marley mit eigener Note<br />

aufs Parkett. Die Musikfestwoche wurde<br />

vom Quartett so richtig lanciert.<br />

Ritt durch die Blueswelt<br />

Ebenfalls regionalen Ursprung haben<br />

die «Backyard Beets», die das Genre<br />

am Dienstag mehr gen Blues steuerten.<br />

Mit Einflüssen von Peter Green, Eric<br />

Clapton und John Fogertys CCR und<br />

auch einem Abstecher in den Southern<br />

Rock aus den tiefen Südstaaten versprach<br />

das Schaffhauser Quintett bei seinem<br />

wilden Ritt durch die Kerze nicht<br />

zu viel, was dem Lokal einen ersten Siedepunkt<br />

bescherte.<br />

Rockparty in voller Hütte<br />

Am Mittwoch war die Kerze dem Bersten<br />

nahe und das mit gutem Grund:<br />

Die Band Purple Hannah lieferte eine<br />

70er-Jahre Hardrock-Show, die sich gewaschen<br />

hatte. Deep Purple mit «Lazy»<br />

oder «Woman From Tokyo» und Hits<br />

wie «July Morning» oder «Gypsy» von<br />

Uriah Heep in Perfektion vereint, wobei<br />

auch Manfred Mann-Fans verwöhnt<br />

wurden. Tragend dabei die schwere<br />

Hammondorgel, die den Songs den<br />

Charakter gab.<br />

Janis Joplin in der Kerze<br />

Internationales Flair wurde am Donnerstag<br />

erwartet, als Gianna Chillà, eine der<br />

stärksten Blues-Rock-Sängerinnen Europas,<br />

mit dem «Janis Is Alive»-Programm<br />

aufwartete. Dabei musste die Band kurz<br />

vor ihrem Auftakt der Schweizer Tour<br />

improvisieren, da der Schlagzeuger<br />

grippebedingt kurzfristig ausfiel. Dabei<br />

wurde am selben Tag Ron Sumners<br />

von «Last Avenue» aufgeboten, der<br />

spontan einsprang. Auch wenn Gianna<br />

Chillà teils etwas lange Monologe führte,<br />

gefiel’s den Gästen in der vollen Kerze.<br />

Weltklasse am Freitag<br />

Zwischen Memphis, Schottland und<br />

Braga machte die Bluesband «Blue<br />

Deal» zwischendurch Halt in der Kerze.<br />

Aus dem Schwarzwald stammend hatte<br />

sie schon fast ein Heimspiel. Das Quartett<br />

gewann vergangenes Jahr die «Blues<br />

Challenge» und durfte sich international<br />

Die «Backyard Beets» mit Bassist Ramon “Ray” Huber, Sänger Joannis Bitsiakas und Gitarrist Oliver<br />

Tanner gaben am Dienstag ordentlich Zunder bei ihrem Programm. Bilder: Michelangelo Rodríguez<br />

in Szene setzen. Den Grund lieferten<br />

«Blue Deal» mit ihrer Präzision und<br />

einem perfekten Spiel vor begeisterten<br />

Gästen und spielten sich beim ersten<br />

Schweizer Auftritt sofort in die Herzen<br />

des Publikums.<br />

Karibische Dialektklänge<br />

Am Samstag erschienen viele Gäste, die<br />

lange nicht mehr in der Kerze waren. Anziehungsmagnet<br />

war die Dialekt-Reggaeband<br />

«Bob Moehrley & The Waiters»,<br />

die zuerst im Quartett und im zweiten<br />

Teil mit einer Hornsection für gechillte<br />

Stimmung sorgte und mit dem gut gelaunten<br />

Publikum dem Laden karibisches<br />

Leben einhauchte.<br />

Matinée mit Gassenhauern<br />

Wie es die Tradition besagt, endet die<br />

Musikfestwoche jeweils mit einer Sonntagsmatinée.<br />

Auch heuer war der Anlass<br />

ausgebucht, derweil die «Hot Potatoes»<br />

zum Abschluss viele Heimatlieder,<br />

Klezmer und Evergreens vortrugen.<br />

Aber auch Klassiker wie «Kiosk» oder<br />

«Hemmige» durften nicht fehlen und<br />

trugen zu einem würdigen Finale bei.<br />

Der ehemalige Mr.Mojo-Gitarrist Tom Vela<br />

und Joe Fischer am Gesang, Keyboard, Blues<br />

Harp und an der Cigar Box brachten die<br />

Kerze zum Siedepunkt.<br />

Die Reinkarnation von Janis Joplin: Gianna<br />

Chillà mit Davide Constantini am Bass, Ron<br />

Sumners an den Drums und Paolo Strina an<br />

der Gitarre.<br />

Magda Bodrozic, Inhaberin der Kerze, und<br />

Rolf Könitzer, Organisator der Musikfestwoche,<br />

freuten sich über die zahlreichen<br />

Besucher:innen im Lokal.<br />

Schorsch Stirnimann an der Klarinette und<br />

Hannes Debrunner an der Trompete sorgten mit<br />

den anderen Mitgliedern der «Hot Potatoes»<br />

für ausgelassene Stimmung in der Kerze.<br />

Pierre Dix alias Master Schampes, auch<br />

bekannt als begnadeter Bassist, erfreut<br />

sich aber auch sehr an den Keyboards und<br />

begeisterte das Publikum.<br />

«Ahlan habibi by Moses» zieht Bilanz<br />

Das Pop-up Restaurant «Ahlan Habibi by Moses» begeisterte seit November an der<br />

Schifflände mit levantinischer Küche, zubereitet nach den Rezepten von Moses Ceylan.<br />

Renato Blättler und Remo Rey blicken auf die erste Saison zurück.<br />

GASTRONOMIE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Mevina Portner<br />

Wo letztes Jahr noch das Glühwein-Schiff<br />

angelegt hatte, erfreuten sich die Gäste<br />

diesen Winter das erste Mal an den orientalischen<br />

Speisen des Pop-up Restaurants<br />

«Ahlan Habibi by Moses». «Das sogenannte<br />

‹Glührhein› genoss eine grosse<br />

Beliebtheit», erklärt Remo Rey, Geschäftsführer<br />

der URh und zuständig für<br />

die Vermarktung des neuen Restaurants.<br />

«Dies war aber ein Partykonzept, das<br />

mit unserem Stammgeschäft, welches für<br />

Entspannung, Entschleunigung und den<br />

Genuss der Natur steht, nicht kompatibel<br />

war.» Natürlich gibt es viele Gäste, welche<br />

die Bar auf dem Wasser vermissten – doch<br />

dass die Konzeptänderung die richtige<br />

Entscheidung war, zeigte sich früh. «In<br />

Schaffhausen findet man keine Lokalität<br />

mit dem gleichen Angebot», erklärt<br />

Renato Blättler, Geschäftsführer der<br />

Kochpiraten. «Die levantinische Küche<br />

trifft den Nerv der Zeit.» Und tatsächlich<br />

kamen die Speisen gut bei den Gästen<br />

an: Nach der Eröffnung des Restaurants<br />

auf dem Wasser überschlugen sich die<br />

Reservierungen. Auch die Besucherzahlen<br />

über die ganze Saison hinweg schätzt<br />

der Gastronom für das erste Jahr und die<br />

kurze Zeit als sehr gut ein. Nur über die<br />

Skiferien verzeichnete das Schiff weniger<br />

Reservierungen. Vor Ort fielen die<br />

Rückmeldungen der Gäste positiv aus.<br />

Dies bestätigt auch Remo Rey: «Wir<br />

von der URh akquirierten immer wieder<br />

Gruppen, die im Restaurant speisten. Der<br />

Überraschungseffekt in Bezug auf die Atmosphäre,<br />

die Gerichte und die Qualität<br />

war stets gross.»<br />

Prozessoptimierung<br />

Neben einer Vielzahl von positiven Rückmeldungen<br />

kämpften die Verantwortlichen<br />

mit einigen Herausforderungen.<br />

Die infrastrukturellen Gegebenheiten<br />

auf dem Schiff verhindern die frische Zubereitung<br />

der Speisen vor Ort. Deshalb<br />

arbeitete das Team mit der Konfektionierung<br />

und bereitetet die Gerichte im Hotel<br />

Greuterhof in Islikon mit Moses Ceylan<br />

zusammen vor. «Hier entstand das Problem<br />

der Vorausplanung für die Produktion»,<br />

erklärt Renato Blättler. «Zu Beginn<br />

wussten wir nicht, welche Menge wir benötigen<br />

und welche Speisen am meisten<br />

nachgefragt werden». Durch den grossen<br />

Andrang entstanden auch lange Wartezeiten,<br />

was einige Schiffsbesucher:innen<br />

bemängelten. «Die Prozesse müssen zuerst<br />

optimiert und angepasst werden»,<br />

informiert der Geschäftsführer der Kochpiraten.<br />

«Vor allem am Mittag planen die<br />

Leute zum Essen ein kürzeres Zeitfenster<br />

ein.», fügt Remo Rey hinzu. Aufgrund<br />

dieser Problematik entschied sich das<br />

Team Anfang Dezember dazu, sich auf<br />

das Abendgeschäft zu fokussieren und<br />

über den Mittag die Türen gar nicht<br />

mehr zu öffnen. Weiter führte die Dekoration<br />

im Schiff für Gesprächsstoff: Unter<br />

dem «Märchenhaften» stellte sich ein<br />

Teil der Kundschaft etwas anderes vor.<br />

Die Kochpiraten legten aber Wert darauf,<br />

die Inneneinrichtung nicht zu kitschig<br />

zu gestalten. «Viele Besucher:innen<br />

vergessen auch, dass wir uns auf einem<br />

Schiff an weitreichende Brandschutzverordnungen<br />

halten müssen und nur<br />

eingeschränkte Möglichkeiten beim<br />

Dekorieren haben», berichtet der Geschäftsführer<br />

Remo Rey. Dennoch fiel<br />

vielen Gästen auf, dass die Farben im<br />

Restaurant vor allem bei Dunkelheit zur<br />

Geltung kommen.<br />

Remo Rey (l.) und Renato Blättler blicken im Gespräch mit dem «<strong>Bock</strong>» auf die erste Wintersaison<br />

des Pop-up Restaurants «Ahlan Habibi by Moses» zurück.<br />

Bild: Mevina Portner<br />

Jüngere Generationen erreichen<br />

Ein Ziel des Winterangebots war es, den<br />

Schaffhauser:innen auch in der kalten Jahreszeit<br />

im Kopf zu bleiben. Damit hoffen<br />

sie ab dem 29. März, wenn die Kursschiffe<br />

wieder über den Rhein tuckern, viele bekannte<br />

Gesichter begrüssen zu dürfen. «Im<br />

Restaurant trafen wir auf viele junge Leute,<br />

die normalerweise nicht auf unseren Kursschiffen<br />

mitfahren», berichtet Remo Rey.<br />

«Wir hoffen, dass wir nun auch die jüngeren<br />

Generationen vermehrt zu einer Schifffahrt<br />

animieren konnten.» Auch in der nächsten<br />

Wintersaison öffnen die Türen zum orientalischen<br />

Genusserlebnis an der Schifflände<br />

wieder. Für die Zukunft setzt sich das Team<br />

das Ziel, mehr Gruppen für Weihnachtsessen<br />

und Teamevents in das orientalische<br />

Restaurant zu locken. «Durch die Neueröffnung<br />

in dieser Saison blieb uns zu wenig<br />

Vorlauf, um dieses Angebot bei Firmen zu<br />

kommunizieren», erklärt der engagierte Geschäftsführer<br />

Remo Rey. «Nun haben wir<br />

mehr Zeit, um die Firmen zu informieren.»


12<br />

Marktinfo<br />

Beiträge für diese Seite erscheinen im<br />

Auftrag der Firmen. Bei Fragen zum Inhalt<br />

sind diese direkt zu kontaktieren.<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong><br />

«Haus der Natur» in Schaffhausen<br />

Das «Haus der Natur» bildet eine neue, gemeinsame Plattform, für die im Kanton Schaffhausen tätigen Natur- und<br />

Umweltschutzorganisationen. Ziel ist es, diese physisch respektive ideell im Wagenareal in Schaffhausen zu vereinen. Bereits sind<br />

13 Vereine als Unterstützer dabei. Koordiniert wird die Plattform durch den WWF Schaffhausen.<br />

PR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

«Haus der Natur»<br />

Schon lange existierte die Vision, in Schaffhausen<br />

als Ergänzung zum «Haus der<br />

Wirtschaft» ein «Haus der Natur» zu<br />

schaffen, in welchem sich alle natur- und<br />

umweltrelevanten Organisationen zusammenfinden.<br />

Bereits in den 90er Jahren<br />

etablierte sich in der Altstadt ein Ökozentrum,<br />

das sich jedoch wieder auflöste. Mit<br />

dem Umzug von WWF Schaffhausen, Pro<br />

Natura Schaffhausen und weitsicht architektur-baubiologie<br />

ins gemeinsame Büro<br />

in die umweltfreundliche Siedlung s’WAGI<br />

auf dem Wagenareal bot sich die Chance,<br />

diese Vision nun zu verwirklichen. Die vier<br />

Trägerorganisationen WWF Schaffhausen,<br />

Pro Natura Schaffhausen, Pro Velo Schaffhausen<br />

und Regionaler Naturpark Schaffhausen<br />

haben gegenüber den Medien ihre<br />

Beweggründe für die Bildung der Plattform<br />

aufgezeigt. Nach dem Motto «Zusammen<br />

erreichen wir mehr» wollen sie sich für eine<br />

blühende, vielfältige Natur im Kanton stark<br />

machen. Mit der Bündelung möglichst vieler<br />

Organisationen an einem Ort wird den<br />

Natur-, Landschafts-, Klima- und Umweltschutzanliegen<br />

im Kanton ein noch grösseres<br />

Gewicht verliehen. Die Plattform bietet<br />

u.a. mit Büroarbeitsplätzen, Sitzungszimmern<br />

und WAGI-Haus genügend Raum,<br />

um sich zu vernetzen und auszutauschen.<br />

Mit vielseitigen Anlässen will das «Haus<br />

der Natur» die Bevölkerung für Naturund<br />

Umweltfragen sensibilisieren, wie das<br />

Jahresprogramm verdeutlicht. Vergangene<br />

Woche fand ein Anlass von Baubioswiss<br />

Regionalgruppe Schaffhausen zu natürlichen<br />

Baumaterialien statt. Am 23. Februar<br />

führte der WWF bereits eine Veranstaltung<br />

durch. Das «Haus der Natur» soll möglichst<br />

einfach funktionieren und wird daher<br />

nur als informelles Netzwerk und nicht<br />

als Verein geführt. Durch den Austausch<br />

zwischen den Organisationen sollen gemeinsame,<br />

öffentliche Aktivitäten angeregt<br />

werden. Nebst den bereits organisierten<br />

Anlässen gibt es auch weitere Ideen: Ein<br />

regelmässiger Natur-Stammtisch, Kurse<br />

beispielsweise zu Naturschutz, Bauen, Ernähren<br />

und Reparieren sowie die Lancierung<br />

gemeinsamer Naturschutzprojekte.<br />

Neuerungen werden dann zu gegebenem<br />

Zeitpunkt wieder kommuniziert.<br />

hausdernatur-sh.ch<br />

Mit dem Umzug von WWF Schaffhausen, Pro Natura Schaffhausen und weitsicht architektur-baubiologie ins gemeinsame Büro in die Siedlung s’WAGI<br />

auf dem Wagenareal bot sich die Chance, die Vision eines «Haus der Natur» zu erfüllen.<br />

Bild: zVg. / Simon Furter<br />

was bedeutet es, ein<br />

mensch zu sein?<br />

PR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Stadttheater Schaffhausen<br />

Draussen zieht ein Sturm auf. In einem einfachen<br />

Haus flackern die Lichter. Ein Radio<br />

knistert, und eine aussergewöhnliche Geschichte<br />

beginnt. Während sich ein Paar mit<br />

seinen Ängsten vor der bevorstehenden Elternschaft<br />

auseinandersetzt, erwacht um sie<br />

herum die Geschichte von Frankenstein zum<br />

Leben: Alltagsgegenstände werden verwandelt<br />

– in einen Gletscher, ein Schiff auf See,<br />

einen Seziersaal, ein brennendes Haus. Diese<br />

packende Geschichte gibt es am 19. März ab<br />

19.30 Uhr im Stadttheater zu sehen.<br />

Neuinterpretation von Klassikern<br />

Die multimediale Erkundung von Mary<br />

Shelleys Gothic-Klassiker durch imitating<br />

the dog und das Leeds Playhouse ist ein psychologischer<br />

Thriller, der es wagt, die Frage<br />

zu stellen: Was bedeutet es, ein Mensch zu<br />

sein? Imitating the dog wurde 1998 von<br />

Pete Brooks, Andrew Quick und Simon<br />

Wainwright gegründet und hat sich durch<br />

innovative und aussergewöhnliche Neu-<br />

Das Stück «Frankenstein» wird am 19. März<br />

um 19.30 Uhr im Stadttheater in englischer<br />

Sprache aufgeführt.<br />

interpretationen von Klassikern der Weltliteratur<br />

weit über England hinaus einen<br />

Namen gemacht. In Schaffhausen gastierte<br />

die Kompanie bereits mit den Produktionen<br />

«Dracula: the Untold Story» und «Macbeth».<br />

Die neueste Produktion «Frankenstein»<br />

verspricht eine psychologische Tour<br />

de Force, die zugleich aktuelle Fragen über<br />

unsere menschliche Existenz und unsere<br />

Eingriffe in die Welt der Natur verhandelt.<br />

stadttheater-sh.ch<br />

Während sich ein Paar mit seinen Ängsten vor der bevorstehenden Elternzeit auseinandersetzt,<br />

erwacht die Geschichte von Frankenstein zum Leben.<br />

Bilder: zVg.<br />

Musikverein Thayngen – Chränzli <strong>2024</strong><br />

PR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Musikverein Thayngen<br />

Der Musikverein Thayngen lädt zum<br />

«Musik-Chränzli» ein – am Samstag,<br />

16. März, im Reckensaal Thayngen. Bereits<br />

ab 18 Uhr ist der Saal geöffnet und<br />

die Anwesenden werden kulinarisch verwöhnt;<br />

wie gewohnt mit einem feinen Fitnessteller<br />

oder einem Steak vom Grill mit<br />

Pommes Frites. Um 20 Uhr wird das diesjährige<br />

Programm von den Musizierenden<br />

der Musikschule Reiat eröffnet, wobei<br />

man sich vom Können überraschen lassen<br />

kann; einige Musizierende kann man später<br />

auch bei ihrem ersten «Chränzli-Einsatz»<br />

auf der Bühne ausmachen. Der Musikverein<br />

Thayngen freut sich, dass die<br />

Arbeit an der Musikschule Reiat Früchte<br />

trägt und sie auf Nachwuchs in ihren Reihen<br />

zählen dürfen.<br />

Vielseitiges Programm<br />

Nach dem Eröffnungsteil konzertiert<br />

der Musikverein unter der langjährigen<br />

und bewährten Leitung von Mario<br />

Franke. Mit einem bunt durchmischten<br />

Programm hoffen sie, auf den Musik-<br />

Geschmack der Gäste zu treffen. In der<br />

Pause kann man sein Glück mit einem<br />

Tombola-Los versuchen und auf einen<br />

schönen Gewinn hoffen. Im Anschluss<br />

an den zweiten Konzertteil öffnet die<br />

Bar; gerne kann man auch weiterhin die<br />

Festwirtschaft im Reckensaal geniessen.<br />

mv-thayngen.ch<br />

Emil Frey Racing <strong>2024</strong> in fünf<br />

Meisterschaften vertreten<br />

PR<br />

SCHWEIZ<br />

Es geht wieder los: Der Saisonstart für Emil<br />

Frey Racing steht vor der Tür. In der zweiten<br />

Saison mit Ferrari startet das Schweizer<br />

Team richtig durch. Neben der DTM und<br />

dem Fanatec GT World Challenge Europe<br />

Sprint Cup startet das Team in der ADAC<br />

GT Masters, der Ferrari Challenge und Italian<br />

GT Meisterschaft.<br />

Bekannte Gesichter im Team<br />

In der DTM startet das Team erneut mit<br />

zwei Ferrari 296 GT3 und den bekannten<br />

Gesichtern Jack Aitken (Grossbritannien)<br />

und Thierry Vermeulen (Niederlande). Die<br />

im letzten Jahr erfolgreich gestartete Zusammenarbeit<br />

mit Verstappen.com und Thierry<br />

Vermeulen wird fortgesetzt und auf die Erfahrungswerte<br />

von letzter Saison aufgebaut.<br />

Nach einer einjährigen Pause kehrt das<br />

Team mit einem Ferrari in die ADAC GT<br />

Masters zurück. Emil Frey Racing feierte in<br />

der Saison 2022 seine Premiere und schloss<br />

diese als Gesamtsieger Teamwertung ab.<br />

Der Schweizer Emil Frey Racing Academy<br />

Nachwuchsfahrer Jean-Luc D̕Auria wird<br />

nach einer erfolgreichen Saison in der Italian<br />

GT Meisterschaft die ADAC GT Masters<br />

bestreiten, der zweite Fahrer wird zu einem<br />

späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.<br />

Auch der Fanatec GT World Challenge<br />

Europe Sprint Cup steht dieses Jahr wieder<br />

auf dem Programm. Als neue Fahrerpaarung<br />

werden sich erstmals Thierry Vermeulen<br />

und der Italiener Giacomo Altoè<br />

den Ferrari mit der Nummer 69 teilen.<br />

Die Nummer 14 wird vom Finnen Konsta<br />

Lappalainen und dem englischen Neuzugang<br />

Ben Green gefahren. Der Saisonauftakt<br />

der DTM und der ADAC GT Masters<br />

findet vom 26. bis 28. April in der Motorsport<br />

Arena Oschersleben statt. (shb.)<br />

Die ganze Mitteilung ist auf schaffhausen24.ch zu lesen.<br />

Am 16. März begeistert der Musikverein Thayngen<br />

mit einem bunten Programm. Bild: zVg.<br />

Leserbrief<br />

Der Artikel über «Die Schrecken des Krieges»<br />

(5. März) ist ein Affront angesichts<br />

der aktuellen Ereignisse in Gaza und der<br />

besetzten Westbank. Die erwähnte Siedlung<br />

befindet sich auf Gebiet, das 1967 im<br />

Sechstagekrieg von Israel besetzt und 1981<br />

völkerrechtswidrig annektiert worden ist.<br />

Es wurden damals im Golan 194 syrische<br />

Dörfer und Bauernhöfe zerstört und über<br />

hunderttausend Einheimische vertrieben.<br />

Israel gefällt sich in der Rolle des Opfers,<br />

diffamiert Kritiker als antisemitisch, ist<br />

aber der eigentliche Täter. Die seit Jahrzehnten<br />

andauernde, systematische Unterdrückung,<br />

Vertreibung und Tötung der<br />

ursprünglichen Bevölkerung Palästinas<br />

durch das Apartheidsregime Israels verhindert<br />

jede Aussicht auf Frieden.<br />

Werner Kruse<br />

Anmerkung der Redaktion: Wir sind uns bewusst, dass<br />

es nicht möglich war, dem Thema Nahostkonflikt im<br />

Rahmen des Erfahrungsberichts ausreichend Raum für<br />

Hintergrundinformationen zu geben. Einen guten ersten<br />

Überblick vermittelt zum Beispiel »Der Nahostkonflikt:<br />

Geschichte, Positionen, Perspektiven« von Muriel Asseburg<br />

und Jan Busse, erschienen bei C.H. Beck, 2023.


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 12. März <strong>2024</strong> 13<br />

Unterhaltung<br />

Der Blick über die Grenze<br />

News/Kultur/Erlebnis/Veranstaltungen<br />

WWW.WOCHENBLATT.NET<br />

WETTBEWERB<br />

Unter allen richtigen<br />

Einsendungen werden<br />

3 × 2 Kinotickets vom Kinepolis<br />

Schaffhausen verlost.<br />

5 8 6 3 7 9 1 4 2<br />

7 4 1 5 2 6 9 8 3<br />

3 9 2 8 4 1 6 7 5<br />

8 7 9 4 6 5 2 3 1<br />

1 3 4 2 9 7 8 5 6<br />

2 6 5 1 3 8 7 9 4<br />

9 5 7 6 1 3 4 2 8<br />

6 2 8 9 5 4 3 1 7<br />

4 1 3 7 8 2 5 6 9<br />

Sudoku schwer<br />

8 3 1<br />

1 6 8<br />

9 4 6 5<br />

8 4 1<br />

4 2 7 8<br />

2 8 4<br />

9 7 1 2<br />

2 9 3<br />

3 2 6<br />

Nr.70097<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10<br />

Lösung: Mediadaten<br />

MARKTPLATZ<br />

Stellensuche<br />

dienstleistungen<br />

Inserate 2-spaltig, Schaffhauser <strong>Bock</strong><br />

Auflage 47‘955 Expl.<br />

Spaltenbreite 2 Sp: 54 mm<br />

mm Preis s/w oder farbig: CHF 1.75<br />

Alle Preise zuzügl. 8.1% MwSt.<br />

Anzeigenannahme:<br />

Verlag <strong>Bock</strong> AG | Telefon: 052 632 30 30<br />

Rabatte: 2x www.schaffhausen24.ch 5 % 6x 7 % 12x 10 | Mail: % 26x info@bockonline.ch<br />

15 % 52x 20 %<br />

Einsendeschluss jeweils Montag 09:00 Uhr<br />

Sammelrechnung Ende Monat<br />

veranstaltungen<br />

ZU kaufen gesucht<br />

Neu auch mit Online-Rätsel<br />

Lust auf ein kostenloses Kreuzworträtsel online? Dann wagen<br />

Sie sich doch an unser Kreuzworträtsel auf schaffhausen24.ch.<br />

Das Rätsel gibt es jeden Dienstag neu inklusive Verlosung.<br />

Mehr unter: schaffhausen24.ch/dossiers/wettbewerbe<br />

Lösung einsenden an wettbewerb@bockonline.ch oder an Verlag <strong>Bock</strong> AG, Herrenacker 15, 8200 Schaffhausen.<br />

Einsendeschluss: Dienstag, 19. März. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Lösung Ausgabe Nr. 09: «Badewanne». Myrialife Fürs Leben gut<br />

Die Gewinnerinnen und Gewinner werden persönlich benachrichtigt.<br />

Coaching und Mentoring<br />

Patricia Myriam Löffelholz<br />

ZU VERKAUFEN<br />

E: myria@myrialife.com<br />

G: 044 867 55 01<br />

Allemann Coaching Rolf Allemann<br />

Berufsberatung. Lerncoaching<br />

E: ra@allemann-coaching.ch<br />

G: 044 867 55 00<br />

Sandweg 3<br />

8263 Buch SH<br />

Ich suche eine Stelle als Putzfrau<br />

2 – 3 Mal pro Woche oder einmalig. Ich habe<br />

gute Referenzen. Tel. 076 219 21 32<br />

KURSE<br />

Drohnenpilot?<br />

Sicher und legal Drohnen fliegen! In den<br />

Kursen erfahren Sie, was im Umgang mit<br />

Ihrer Drohne wichtig ist und machen sich<br />

vertraut mit den neuen EASA-Vorschiften.<br />

Am Dienstag, 9. April <strong>2024</strong> in Schaffhausen.<br />

TCS Schaffhausen, 052 630 00 00, tcssh.ch<br />

EROTIK<br />

>>> Club Leguan


14 <strong>Bock</strong><br />

Themen-Vorschau<br />

FoKus<br />

<strong>Bock</strong> auf<br />

Kirche.<br />

Auch per Livestream<br />

...und die Fenster<br />

sind von Kunz.<br />

Kunz Fenster AG<br />

Fenster & Haustüren<br />

Telefon 052 645 03 03<br />

www.kunzfenster.ch<br />

Eiskunstlauf IM Rampenlicht<br />

Vor einer Rekordkulisse mit über 1300 begeisterten Gästen präsentierten<br />

die Läuferinnen und Läufer der Eislaufgemeinschaft Schaffhausen (EGS) am<br />

Sonntagnachmittag in der IWC-Arena auf der Breite ihr Können.<br />

Wohnen<br />

Das Projekt Rebstock in<br />

Rüdlingen ist erfolgreich<br />

gestartet. Der «<strong>Bock</strong>»<br />

stattete einen Besuch ab.<br />

LETZTE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Lara Gansser<br />

«Viele Stunden standen wir auch in dieser<br />

Saison auf dem Eis. Umgefallen, doch<br />

vor allem immer wieder aufgestanden»,<br />

ertönte es am Sonntagnachmittag aus<br />

den Lautsprechern in der IWC-Arena<br />

auf der Breite in Schaffhausen. Hier ging<br />

das jährliche Schaulaufen der Eislaufgemeinschaft<br />

Schaffhausen (EGS) über die<br />

Bühne. Von der Anfängerin bis zum fortgeschrittenen<br />

Läufer – bei diesem Anlass<br />

standen alle im Rampenlicht.<br />

Besucherrekord beim Schaulaufen<br />

Das diesjährige Motto des traditionellen<br />

Saisonabschlussevents lautete «Musicals<br />

on Ice». Zum Programm, unter der Regie<br />

von Eliane Michno, gehörten dementsprechend<br />

viele bekannte Stücke – unter anderem<br />

aus «Aladdin», «ABBA», «Rocky»<br />

oder «High School Musical». Insgesamt<br />

28 Auftritte gaben die rund 150 Läufer:innen<br />

beim Schaulaufen zum Besten.<br />

Dies vor Rekordkulisse: Über 1300 Be-<br />

sucher:innen hatten an dem verregneten<br />

Nachmittag den Weg auf die Breite gefunden.<br />

So viele wie noch nie zuvor – die<br />

Plätze in der IWC-Arena waren allesamt<br />

belegt, sodass sogar die Stehplätze in Betrieb<br />

genommen wurden. Waren es 2023<br />

rund 800 Verwandte, Bekannte und Eislauf-Fans,<br />

welche das grosse Schaulaufen<br />

verfolgten, so zählte man dieses Jahr über<br />

1300 begeisterte Besucher:innen in der<br />

Halle. «Wir sind sehr zufrieden, alles ist<br />

gut gelaufen», so Eva Frei, Präsidentin der<br />

EGS im Anschluss an den Anlass.<br />

Die Chance auf den grossen Auftritt<br />

«An diesem traditionellen Anlass steht<br />

das ganze Spektrum der EGS auf dem Eis,<br />

alle Gruppen sind dabei», führt Eva Frei<br />

aus. Dieses Spektrum reichte von den Pinguinen,<br />

bei denen die jüngsten erst vier<br />

Jahre alt sind, bis zu den Junioren, die<br />

zum ABBA-Medley eine Darbietung vom<br />

Feinsten an den Tag legten. «Für unsere<br />

Läuferinnen und Läufer ist es eine grosse<br />

Motivation, zu wissen, dass sie jedes Jahr die<br />

Chance auf einen Auftritt vor Publikum<br />

haben.» Die Atmos phäre beim Schaulaufen<br />

sei entspannt – «und doch ist es sehr herausfordernd,<br />

vor solch einer Kulisse zu laufen.»<br />

Zwischenstopp Schaffhausen<br />

Nicht nur Clubmitglieder machten das<br />

Schaulaufen zu einem Highlight. So standen<br />

mit Chiara Pazienza und Maxim Knorr<br />

die amtierenden Schweizermeister im Paarlaufen<br />

Junioren auf dem Eis. Für Begeisterung<br />

sorgten nicht zuletzt auch die beiden<br />

Auftritte von Lukas Britschgi, vierfacher<br />

Schweizermeister und EM-Bronzemedaillengewinner<br />

2023. Der 26-Jährige, der in<br />

Schaffhausen aufgewachsen ist, ist Stammgast<br />

beim Schaulaufen der EGS. Doch in<br />

diesem Jahr bleibt es wohl bei einem kurzen<br />

Zwischenstopp – denn vom 18. bis<br />

zum 24. März steht für Lukas Britschgi die<br />

WM in Kanada auf dem Programm. Das<br />

Publikum brachte seine Unterstützung<br />

für den Schaffhauser mit einem tosenden<br />

Applaus und begeisterten Jubelrufen zum<br />

Ausdruck. Zum krönenden Abschluss versammelten<br />

sich alle Beteiligten auf dem<br />

Eis, um gemeinsam die Schlusschoreo zu<br />

präsentieren und den Anlass gebührend<br />

ausklingen zu lassen.<br />

Das diesjährige Schaulaufen der Eislaufgemeinschaft Schaffhausen (EGS) stand ganz unter dem<br />

Motto «Musicals on Ice» (hier: Arta Nuhiu).<br />

Bilder: Lara Gansser<br />

Angelica Sette und Emilio Roman (v. l.) haben<br />

von Delia und Elia Preziosa, deren Tochter Trainerin<br />

bei der EGS ist, vom Schaulaufen erfahren.<br />

Auch «Nonno» Paolo d’Alessandro war dabei.<br />

Ladina (r.) und ihre Mutter Daliah Camenisch<br />

unterstützten eine Schulfreundin von der<br />

Tribüne aus. Lukas Britschgi hat sie bereits am<br />

«Art on Ice» begeistert.<br />

Der Eintritt zum Schaulaufen war kostenlos.<br />

Doch in der Pause sammelten Elenia und<br />

Elisabeth die Kollekte bei den Besucher:innen<br />

in einem Schlittschuh ein.<br />

Mit voller Konzentration tanzten die Eiskunstläuferinnen, hier Alissia<br />

Spichtig, am Sonntag über die Eisfläche in der IWC-Arena.<br />

Eiskunstlauf auf hohem Niveau: Chiara Pazienza und Maxim Knorr<br />

gelten als grosse Nachwuchshoffnung im Paarlauf.<br />

Prominenz zu Gast in der Heimat: Lukas Britschgi bereicherte das Schaulaufen der EGS mit zwei<br />

Darbietungen. Nächste Woche vertritt der Schaffhauser die Schweiz an der WM in Kanada.<br />

Auch die Hockeygruppe des EHC Schaffhausen kam in einem High<br />

School Musical Medley zum Einsatz.<br />

Aufgebot zum Eistanz: Beim Schaulaufen kamen alle Alters- und<br />

Leistungsgruppen der Eislaufgemeinschaft zum Einsatz.<br />

Pure Eleganz zeichnete die Darbietung der<br />

Eiskunstläuferin Dana Eziechinam aus.<br />

Herz zeigen: Nach dem eigenen Auftritt schaute<br />

diese junge Eiskunstläuferin ihren Vorbildern zu.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!