Bock E-Paper 2024 KW17
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Regionalzeitung | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong> | Nr. 17 – 59. Jahrgang | schaffhausen24.ch<br />
stets am Ball:<br />
Der Arzt mit<br />
Ausdauer<br />
Immer in Bewegung bleiben – das ist das Motto von<br />
Jean-Jacques Fasnacht. Auch mit 73 Jahren denkt der<br />
«Marathonarzt» noch lange nicht ans Aufhören.<br />
PORTRÄT<br />
MARTHALEN<br />
Lara Gansser<br />
Zwischen Praxis, Handballfeld und Bergpanorama:<br />
Seit über 40 Jahren ist Jean-<br />
Jacques Fasnacht in der Region Schaffhausen<br />
als Hausarzt tätig. Daneben ist der<br />
73-jährige Mannschaftsarzt der Kadetten<br />
Schaffhausen. In Kombination mit den<br />
Aufgaben als Kolumnist ist Jean-Jacques<br />
Fasnacht – liebevoll JJ genannt – quasi<br />
24/7 auf Achse. «Entweder macht man<br />
diesen Job mit Herz oder gar nicht.» Im<br />
Gespräch mit dem «<strong>Bock</strong>» erzählt der<br />
Marthaler von seinem beruflichen Werdegang,<br />
seinen 60- statt 90-Stunden-Wochen<br />
sowie dem Training für den Jungfrau Marathon.<br />
Denn das Laufen ist neben dem<br />
Handball die grosse sportliche Passion des<br />
Arztes. Zudem verrät JJ, wie er sich jung<br />
und gesund hält.<br />
SEITE 2<br />
Lehrerin im<br />
Ausland<br />
Mit den Kindern in Thailand verständigte sie<br />
sich mit Händen und Füssen. Bild: zVg.<br />
KULTUR<br />
THAILAND<br />
Die Neuhauserin Erika Ramsperger beendete<br />
ihre Ausbildung als Primarlehrerin<br />
Anfang der 80er Jahre. Aufgrund des damaligen<br />
Lehrkräfteüberschusses stand zuerst<br />
ein sogenanntes Rucksackjahr an. Sie<br />
dehnte es auf drei Jahre aus und arbeitete<br />
im Service, am Fliessband und in der Autovermietung.<br />
In dieser Zeit entdeckte sie<br />
ihre Leidenschaft für das Reisen. Vor zwölf<br />
Jahren nahm sich die Lehrerin eine Auszeit<br />
und erfüllte sich einen lang gehegten<br />
Traum: Arbeiten im Ausland. Zuerst ging<br />
es nach Ecuador und dann nach<br />
Rom. Vergangenen Frühling<br />
war die Mongolei und nun<br />
Thailand an der Reihe.<br />
Dabei ging es ihr nie<br />
um den Lohn.<br />
SEITE 9<br />
(mp.)<br />
Wahlkampf<br />
POLITIK<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Kolumne<br />
Über Subventionen<br />
nachdenken.<br />
Seite 2<br />
Auf die Liebe<br />
Nochmals die Hochzeit<br />
hochleben lassen.<br />
Seite 3<br />
Korbball<br />
Die NLB-Spieler sind für<br />
die neue Saison bereit.<br />
Seite 7<br />
ZWeimal<br />
gefordert<br />
HANDBALL<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Sonderbeilage<br />
Bauen<br />
Wohnen<br />
Garten<br />
Zuerst geht es um den Finaleinzug<br />
und dann um den zehnten<br />
Cuptitel der Geschichte:<br />
Die Kadetten Schaffhausen<br />
stehen vor einer<br />
Woche mit wichtigen<br />
Entscheidungen.<br />
Nachdem die Munotstädter<br />
am Sonntag<br />
die 2:1-Führung in der<br />
Halbfinalserie realisierten,<br />
will man sich am Mittwoch<br />
das Finalticket sichern.<br />
Und bereits am Samstag haben<br />
die Kadetten die Chance auf den prestigeträchtigen<br />
Schweizer Cup. <br />
SEITE 7<br />
(lg.)<br />
In der BBC-Arena fühlt er sich als ehemaliger Handballer zuhause: Ungefähr zeitgleich zur Eröffnung seiner ersten Praxis in Benken trat<br />
Jean-Jacques «JJ» Fasnacht das Amt als Mannschaftsarzt bei den Kadetten Schaffhausen an.<br />
Bild: Lara Gansser<br />
Das zweite Halbjahr <strong>2024</strong> wird heiss, sehr<br />
heiss. Vor allem politisch, denn in Schaffhausen<br />
wird fleissig gewählt. Am 18. August<br />
bestimmt die Schaffhauser Bevölkerung<br />
den neuen Stadtrat. Der «<strong>Bock</strong>»<br />
stellt in den kommenden Wochen alle<br />
Kandidierenden näher vor. Der erste Anwärter<br />
im politischen Boxring ist der parteilose<br />
Stadtschaffhauser Marco Planas,<br />
der grosse Ambitionen hegt für einen Sitz<br />
im Stadtrat.<br />
(rob.)<br />
SEITE 5<br />
Matchball für die Kadetten in der Halbfinalserie<br />
gegen Pfadi Winterthur. Bild: lg.<br />
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2<br />
Hintergrund<br />
<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />
«Solange der Fasnacht Marathon<br />
läuft, solange ist er Doktor»<br />
Hausarzt, Sportarzt, Kolumnist und Ultra-Läufer. Im Interview mit dem «<strong>Bock</strong>»<br />
gibt Jean-Jacques Fasnacht einen Einblick in sein Leben, das geprägt ist von 60-Stunden-Wochen.<br />
«Mein Ablaufdatum ist nicht gegeben», so der 73-jährige Landarzt.<br />
PORTRÄT<br />
MARTHALEN<br />
Lara Gansser<br />
Als «klassischer Landarzt» bezeichnet sich<br />
Jean-Jacques Fasnacht. Seit über 40 Jahren<br />
ist der 73-Jährige als Mediziner tätig. Angefangen<br />
in Benken betreibt er heute gemeinsam<br />
mit sieben weiteren Ärztinnen und<br />
Ärzten die Praxis Fleudebüel in Marthalen.<br />
Daneben ist er Mannschaftsarzt der Kadetten<br />
Schaffhausen. Und verfasst Kolumnen<br />
oder Sendungen zu Gesundheitsthemen.<br />
Und läuft Marathon. Ans Aufhören denkt<br />
Jean-Jacques Fasnacht – liebevoll «JJ» genannt<br />
– noch lange nicht.<br />
Der Weg zum Mediziner<br />
Aufgewachsen ist Jean-Jacques Fasnacht<br />
in Basel. Früh entdeckte er seine Leidenschaft<br />
für den Handballsport und spielte<br />
bald mit dem RTV Basel in der Nationalliga<br />
A. Für sein Psychologiestudium zog<br />
es den damals jungen Mann nach Bern.<br />
«Neben dem Studium spielte ich Handball,<br />
war im Ausgang, hatte Freundinnen<br />
und eine Rockband», erzählt Jean-Jacques<br />
Fasnacht. «Ich dachte damals, ich sei zu<br />
Land der<br />
Subventionsjäger<br />
KOLUMNE – POLITIK<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Severin Brüngger– FDP<br />
Ein Freund hat<br />
mir nahegelegt,<br />
ich solle unbedingt<br />
auch positiv schreiben<br />
und kommentieren.<br />
Das mache<br />
ich auch. Aber nicht<br />
heute.<br />
In den «Schaffhauser Nachrichten» las<br />
ich Anfang April eine Randnotiz über<br />
Subventionen. Immerhin eine Randnotiz.<br />
Nur, das Thema bietet Platz für<br />
eine Sonderbeilage. Für mich war es eine<br />
Bestätigung. Ich erlebe es wöchentlich im<br />
Grossen Stadtrat und dem Kantonsrat.<br />
Zum Inhalt: Der Bund gab 2022 bei<br />
einem 81 Milliarden Haushalt 48,5 Milliarden<br />
Franken für Subventionen aus.<br />
Das sind 60% des Gesamthaushalts. 2013<br />
waren es noch 38,5 Milliarden. Sind diese<br />
Gelder wirtschaftlich und zweckmässig<br />
und rechtfertigen dieses extreme Wachstum?<br />
Nein, im Gegenteil. Die Mitnahmeeffekte<br />
sind gross. Sprich, ein Grossteil<br />
der Empfänger hätte auch ohne Geld vom<br />
Staat gehandelt.<br />
Klimabäume, Syphilis, E-Trottinett<br />
So auch in der Stadt. Wenn ich in meinem<br />
privaten Garten einen Baum pflanze,<br />
bekomme ich Geld. Denkt echt jemand,<br />
dass ich für dies den Staat brauche? In<br />
der Stadt und dem Kanton Schaffhausen<br />
grassiert die Subventionitis. Politiker,<br />
meist Linke, verteilen Geld, das ihnen<br />
gar nicht gehört. Dafür erhalten sie auch<br />
noch massenhaft Lob und Schulterklopfen.<br />
Gratis, gratis und nochmals gratis.<br />
dumm für ein Medizinstudium.» Doch<br />
bereits als 15-Jähriger träumte er davon,<br />
eines Tages Arzt zu werden. «Als ich noch<br />
ganz jung war, wollte ich einst Missionar<br />
werden», so der 73-Jährige auf die Frage,<br />
was er geworden wäre, wenn nicht Arzt.<br />
Bereits nach zwei Jahren Psychologiestudium<br />
war für JJ klar, dass er den Weg zum<br />
Mediziner einschlagen würde. «Zur klassischen<br />
Ausbildung zum Hausarzt kamen<br />
zahlreiche Fach- und Weiterbildungen in<br />
den Bereichen Pädiatrie, Innere Medizin,<br />
Rheumatologie, Frauenheilkunde und<br />
vielem mehr dazu.» Ein Bereich hat es ihm<br />
besonders angetan: die Sportmedizin.<br />
Der Sportmediziner<br />
Ungefähr zeitgleich zur Eröffnung seiner<br />
ersten Praxis in Benken trat JJ das Amt als<br />
Mannschaftsarzt bei den Kadetten Schaffhausen<br />
an. Bis heute ist der Handballfanatiker<br />
an allen Heimspielen dabei. «Die Beziehung<br />
zu allen Spielern ist sehr persönlich.<br />
Ich kenne ihre Familien und weiss, wenn die<br />
Babys ‹Lämpe› machen.» In Kombination<br />
mit den Aufgaben in der Praxis ist er quasi<br />
24/7 auf Achse. «Entweder macht man diesen<br />
Job mit Herz oder gar nicht.»<br />
Gratis ÖV, Toilettenartikel, Solarpanel,<br />
Klimabäume, E-Trottinett, Waschmaschinen,<br />
Gratis-Test bei Geschlechtskrankheiten<br />
und vieles mehr. Die Aufzählung<br />
ist schier endlos. Das ist schon grotesk. Ich<br />
erinnere: Der Staat hat kein eigenes Geld.<br />
Er muss es zuerst jemandem wegnehmen,<br />
bevor er es grosszügig verteilen kann. Für<br />
Politiker ist das Verteilen des Geldes verlockend<br />
und erfolgsversprechend zugleich.<br />
Milton Friedman analysierte es so: «Ich<br />
kann Geld anderer Leute für andere<br />
Leute ausgeben. Und wenn ich das tue,<br />
dann interessiert mich nicht, wie viel<br />
ich ausgebe, und mich interessiert nicht,<br />
was ich für das Geld bekomme. Und so<br />
funktioniert der Staat.»<br />
Das Muster ist immer dasselbe. Wie bei<br />
einem Vorstoss im Kantonsrat des jungen<br />
Grünen Looser. Er forderte Gratis-Tests<br />
bei möglichen Geschlechtskrankheiten,<br />
inklusive Betreuung und Begleitung.<br />
Und so läuft es ab:<br />
1. Definiere eine Opfergruppe (egal,<br />
wenn viele sich gar nicht als Opfer<br />
fühlen)<br />
2. Fordere Geld, das per Giesskanne<br />
an möglichst viele Günstlinge verteilt<br />
wird<br />
3. Richte eine Begleitung, ein Monitoring<br />
oder noch besser eine Fachstelle ein<br />
Schritt für Schritt wachsen so die Subventionen<br />
und synchron Staat und Verwaltung.<br />
Der Kipppunkt ist erreicht. Es gibt<br />
mehr Empfänger als Geber.<br />
Geniessen Sie diesen wunderbaren<br />
Frühling. Mit oder ohne staatliche Subventionen<br />
und denken Sie mal über die<br />
grundsätzlichen Aufgaben des Staates<br />
nach. Es lohnt sich.<br />
In seiner Karriere war JJ zudem Verbandsarzt<br />
beim schweizerischen Triathlon-Verband,<br />
Mannschaftsarzt vom Rugbyclub<br />
Winterthur und während 24 Jahren leitender<br />
Delegationsarzt beim Schweizerischen<br />
Turnverband, wo er unter anderem die<br />
Gymnaestrada begleitete.<br />
60 statt 90 Stunden<br />
«Ich arbeite nur noch 60 Stunden, nicht<br />
mehr 90 Stunden pro Woche», so JJ zu<br />
seinem Arbeitspensum. Sieben Halbtage<br />
arbeitet er in der Praxis Fleudebüel noch<br />
voll am Patienten, der Rest ist Büroarbeit.<br />
Zur steigenden Bürokratie meint er: «Früher<br />
war man 90% am Patienten und 10%<br />
im Büro, heute ist es fast 50:50.» Hingegen<br />
sei die Zeit pro Patient:in gestiegen. «In<br />
meinen Anfängen waren es teils 80 oder<br />
90 Patienten pro Tag, für die man aber<br />
auch nur maximal 10 Minuten Zeit hatte.<br />
Das ist heute nicht mehr vorstellbar.»<br />
Neben seinem Engagement bei den Kadetten<br />
spricht er bei «Radio Munot» in seiner<br />
Gesundheitssendung alle zwei Wochen<br />
über ein aktuelles Thema. Und schreibt<br />
seit über 20 Jahren eine Kolumne für die<br />
Schweizer Familie. «Mittlerweile sind es<br />
wohl rund 600 Kolumnen», so JJ, der dazu<br />
eine schöne Anekdote erzählt:<br />
«Vor etwa 15 Jahren<br />
schrieb ich darüber, wie<br />
wichtig das ‹Lismen› ist,<br />
da es jung hält.» Auf diese<br />
Kolumne hinab erhielt<br />
er sogleich 20 Paar selbstgestrickte<br />
Socken. Etwas,<br />
das bis heute anhält: «Regelmässig<br />
schicken mir<br />
ältere Damen wieder ein<br />
Paar Socken, oft mit wunderschönen<br />
Sujets. Das<br />
bewegt mich sehr.»<br />
Der grosse Stolz<br />
Seit eh und je nutzt Jean-Jacques Fasnacht<br />
seine Freizeit entweder für den Sport oder<br />
sein Engagement in der Politik. «Vor über<br />
30 Jahren begann ich, mich in Geschichten<br />
rund um den Atommüll einzusetzen», berichtet<br />
der 73-Jährige, der als Co-Präsident<br />
für den Verein KLAR! an vorderster Front<br />
gegen das Endlager im Zürcher Weinland<br />
kämpfte. Weiter war er während zehn Jahren<br />
Präsident von PSR/IPPNW, einem Verein<br />
«Ich arbeite nur<br />
noch 60, nicht<br />
mehr 90 Stunden<br />
pro Woche»<br />
Jean-Jacques Fasnacht<br />
Einmal mehr trainiert JJ auf den Jungfrau Marathon – dort startet er im September in der<br />
Kategorie der 70 bis 100-Jährigen und will unter die Top 50 laufen. <br />
Bild: zVg.<br />
von Ärzt:innen, der sich für soziale Verantwortung<br />
und die Verhütung eines Atomkrieges<br />
sowie die weltweite Abschaffung<br />
der Atomwaffen einsetzt. Zu den grössten<br />
Erfolgen zählt, dass die IPPNW 1985 den<br />
Friedensnobelpreis erhielt.<br />
Der grösste Stolz im Leben von Jean-<br />
Jacques ist jedoch seine Familie, an erster<br />
Stelle seine Frau Bea, die<br />
er als sehr grossmütig beschreibt.<br />
JJ ist sechsfacher<br />
Vater und sechsfacher<br />
Grossvater. Für das Enkelhüten<br />
nehmen Bea und er<br />
sich immer Zeit. «Jeweils<br />
am Dienstag ist der vierjährige<br />
Matz bei uns»,<br />
erzählt er. «Wir sind auch<br />
gerne mal in der Sirupkurve<br />
beim FC Winterthur<br />
anzutreffen.»<br />
Neue Rekorde im Blick<br />
Wer JJ in der Region nicht als Arzt kennt,<br />
dem ist er wohl als Läufer ein bekanntes<br />
Gesicht. Aktuell trainiert der 73-Jährige<br />
für den Jungfrau Marathon (42,195 km,<br />
1953 Höhenmeter) – schon etwa 18 Mal<br />
hat er diesen gefinisht. Dazu kommen<br />
zahlreiche Städtemarathons in Japan aber<br />
auch in Boston oder New York. «Letzteren<br />
bin ich schon x-mal gelaufen», berichtet<br />
er. «New York gehört zu meinen absoluten<br />
Lieblingsstädten. In einer Grossstadt<br />
Seit über 40 Jahren ist Jean-Jacques Fasnacht Mannschaftsarzt der Kadetten Schaffhausen –<br />
und er verpasst kein Heimspiel. <br />
Bild: Lara Gansser<br />
wie dieser frühmorgens die Laufschuhe zu<br />
schnüren, ist wie Doping für mich.»<br />
Aber wie genau kommt man als Handballer<br />
zum Laufen? «Während dem Studium ‹sekelte›<br />
ich vor allem aus Zeitgründen», so der<br />
sportliche Marthaler. Der Start zu seinen Ultra-Projekten<br />
sei am 1. Schaffhauser Triathlon<br />
gefallen. «Ich wollte genauso fit werden, wie<br />
ein damaliger Kollege von mir, der diesen absolvierte.»<br />
Doch das Motto war nicht etwa<br />
«einfach anfangen», sondern JJ wählte sogleich<br />
den 100 Kilometer von Biel als ersten<br />
Wettkampf. «Dann war es passiert und die<br />
Faszination Marathon entfachte.» Sein aktuelles<br />
Ziel: Sich beim Jungfrau Marathon in<br />
der Kategorie der 70- bis 100-Jährigen unter<br />
den ersten 50 zu qualifizieren. «Was auch gelingen<br />
sollte, da es in dieser Kategorie auch<br />
nicht mehr als 50 Läufer hat», ergänzt er mit<br />
einem Augenzwinkern.<br />
Viele Marathon-Erlebnisse teilt er mit seiner<br />
Frau, die ebenfalls noch sehr aktiv unterwegs<br />
ist. Erwähnenswert findet JJ auch den «le<br />
marathon le plus long du monde» in Bordeaux.<br />
«Man rennt von einem ‹Chateaux›<br />
(Schloss) zum nächsten – also von einem<br />
Weingut zum nächsten – inklusive Degustation.»<br />
Weiter gehört der Engadiner Skimarathon<br />
zu den sportlichen Programmpunkten<br />
im Kalender des Ehepaars. «Da rollen<br />
wir von unserer Ferienwohnung in Maloja<br />
direkt mit dem Kaffitässli an die Startlinie.»<br />
Mindestens fünf Trainings pro Woche<br />
Und die sportlichen Leistungen des Marthalers<br />
kommen nicht von irgendwo her.<br />
Mindestens fünfmal pro Woche trainiert<br />
der 73-Jährige – neben den Laufschuhen<br />
gehören Velo- und Krafttraining zu seinem<br />
Programm – Letzteres im hauseigenen Luftschutzkeller.<br />
«Und als präventive Massnahme<br />
integriere ich Koordinationsübungen.»<br />
Man könnte ihm stundenlang zuhören.<br />
Und doch fragt man sich irgendwann: Wie<br />
schafft er das mit 73 Jahren – was ist sein<br />
Geheimnis? «Sicherlich ist ein Teil genetisch»,<br />
so Jean-Jacques Fasnacht. «Aber<br />
das Wichtigste: Man muss bewegt bleiben.»<br />
Das heisst: «Sportlich dran bleiben,<br />
einen Sinn sehen in seinem Leben, interessiert<br />
sein und sich sozial engagieren.» Viele<br />
seiner Patient:innen betreut er seit bald<br />
50 Jahren und fühlt sich dementsprechend<br />
eben in einer sozialen Verpflichtung in seinem<br />
Amt als Arzt. «Mein Ablaufdatum ist<br />
nicht gegeben, vor allem nicht, solange ich<br />
kognitiv noch auf der Höhe bin.» Oder<br />
anders gesagt: «Die Patienten wissen: Solange<br />
der Fasnacht Marathon läuft, solange<br />
ist er mein Doktor.»
<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong> 3<br />
Nachrichten<br />
Hochzeitserinnerungen<br />
leben lassen<br />
Es ist an der Zeit, das Hochzeitskleid wieder aus dem<br />
Schrank zu holen: «Celebrating Marriage» lädt Paare<br />
dazu ein, ihre Ehe bei einem Galadinner zu zelebrieren.<br />
GALADINNER<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Lara Gansser<br />
Sich wieder einmal richtig herausputzen<br />
und das Hochzeitskleid oder den Anzug<br />
nochmals tragen – dazu haben Ehepaare<br />
am 8. Juni die Möglichkeit. Unter dem<br />
Motto «Celebrating Marriage» geht<br />
in der Life Hall im Schweizersbild in<br />
Schaffhausen ein Galadinner ganz im<br />
Zeichen der Ehe über die Bühne. «Unser<br />
Herzensanliegen ist, die Paarbeziehung<br />
und das Miteinander zu stärken», wie<br />
die Initianten Seraina und Philipp Ammann<br />
ausführen. Der Gala-Abend richtet<br />
sich an Eheleute jeden Alters. Er beginnt<br />
um 18 Uhr mit einem Apéro und<br />
wird mit einem Vier-Gang-Menü fortgesetzt.<br />
«Wir freuen uns auf eine Durchmischung<br />
von Jung und Alt, das macht es<br />
spannend», sagt Philipp Ammann. «Die<br />
einzige Bedingung ist, dass man verheiratet<br />
ist.» Die Kosten pro Paar betragen<br />
190 Franken – Essen, Mineralwasser und<br />
Kaffee inklusive.<br />
Die Ehe zelebrieren<br />
«Schon damals bei der Suche nach einem<br />
Hochzeitskleid fanden wir es verrückt,<br />
dass man so viel Geld ausgibt für etwas,<br />
das man nur einmal trägt», so Philipp<br />
Ammann zu den Hintergründen der Idee.<br />
In den vergangenen Monaten widmete<br />
sich das Ehepaar, mit Unterstützung eines<br />
achtköpfigen OKs, nun der Ausarbeitung<br />
des Events «Celebrating Marriage».<br />
«Momentan geht es vor allem darum, auf<br />
die Leute zuzugehen und aktiv Werbung<br />
zu machen.» Insgesamt 80 Plätze – für<br />
40 Paare – sind zu haben, rund 40 % der<br />
Tickets sind bereits verkauft.<br />
Kleines Rahmenprogramm<br />
Im Vordergrund steht, dass die Paare<br />
einen stimmungsvollen Abend in schöner<br />
Atmosphäre erleben. Deko, Lichter<br />
und Kerzen sollen die Stimmung untermauern.<br />
«Der Anlass soll sich von einem<br />
0815-Abendessen abheben.»<br />
Ein Programmpunkt ist ein Talk in Interviewform<br />
mit einem Paar, das einen Einblick<br />
in sein Eheleben gibt. «Darin geht<br />
Das Hochzeitskleid und den Anzug noch einmal tragen: Seraina und Philipp Ammann, die 2016<br />
geheiratet haben, laden am 8. Juni zum Event «Celebrating Marriage» ein. Bild: Mario Togni<br />
es beispielsweise um den Umgang mit<br />
schwierigen Momenten und Konflikten<br />
oder die Rollenverteilung im Alltag»,<br />
führt Philipp Ammann aus.<br />
Sollte das originale Outfit vom Hochzeitstag<br />
nicht mehr passen, ist die eigene<br />
Kreativität gefragt: «Man kann das Kleid<br />
umgestalten. Und ansonsten ist auch ein<br />
weisses Standesamts- oder Cocktailkleid in<br />
Ordnung», ergänzen die Initianten. Auch<br />
bei den Männern muss es nicht explizit der<br />
Anzug vom Hochzeitstag sein. «So oder so<br />
wird der Anblick von den verschiedenen<br />
Hochzeitspaaren einmalig sein.»<br />
Infos und Tickets sind unter<br />
diesem QR zu finden.<br />
<strong>Bock</strong>-Blick<br />
Attraktivierung des Kesslerlochs. Seit<br />
nunmehr neun Jahren wird beim Kesslerloch<br />
ohne Baubewilligung Schrott umgeschlagen.<br />
Dagegen prozessiert der Verein Wohnqualität<br />
Thayngen VWT seit Jahren und konnte<br />
erreichen, dass das Unternehmen im Sommer<br />
2023 endlich ein nachträgliches Baugesuch<br />
einreichen musste. Der baurechtliche<br />
Entscheid des kantonalen Bauinspektorates<br />
liegt nun vor. Der Betrieb wird darin aufgefordert,<br />
alle Bauten und Installationen, welche<br />
im Waldabstandsbereich illegal erstellt<br />
wurden, zurückzubauen. So muss die für die<br />
Attraktivierung des Kesslerlochs benötigte<br />
Fläche nun komplett geräumt werden. Dies<br />
entspricht in etwa einem Drittel des Areals.<br />
Da ein Aufschub im Falle eines Rekurses explizit<br />
ausgeschlossen wird, ist davon auszugehen,<br />
dass der ursprüngliche Zustand bis Ende<br />
August wiederhergestellt sein muss. (shb.)<br />
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ELISABETH KÜBLER<br />
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6. Streetfooddays<br />
in Schaffhausen<br />
6. Streetfooddays<br />
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SCHAFFHAUSEN<br />
Schon zum 6. Mal machen wir «Streetfoodler» Halt<br />
in Schaffhausen. Von Freitag, 26. April bis Sonntag,<br />
28. April treffen sich Foodies, Feinschmecker und<br />
Geniesser auf dem Herrenacker.<br />
Die Besucher:innen erwartet bereits zum 6. Mal eine<br />
grandiose und abwechslungsreiche Auswahl an Spezialitäten.<br />
Jeder Foodtruck und jeder Stand garantieren<br />
höchste Genuss- und Produktequalität. Rund<br />
15 Stände, 100 m 2 Überdachung und 500 Sitzplätze<br />
laden zum Geniessen und Verweilen ein.<br />
Angeboten wird alles, was der Gaumen begehrt und<br />
das Herz erfreut. Es ist für jeden Geschmack etwas<br />
dabei: Das Angebot reicht von argentinischen Empanadas<br />
frisch aus dem Ofen über tibetische Momos<br />
vor Ort gedämpft zu Burgern und süssen Versuchungen<br />
aller Art. Selbstverständlich wartet auch eine Bar<br />
mit einer Auswahl an Bier, Wein und alkoholfreien<br />
Getränken. An den Ständen gibt es kleine Portionen.<br />
So kann man sich überall durchprobieren. Das Festival<br />
auf dem Herrenacker in Schaffhausen ist am Freitag<br />
von 17 bis 23 Uhr, am Samstag von 11 bis 23 Uhr<br />
und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />
ist kostenlos.<br />
(shb.)<br />
Angeboten wird alles, was der Gaumen begehrt und das Herz erfreut.<br />
Bild: zVg.<br />
Herrenacker Schaffhausen<br />
15 Foodtrucks - und Stände<br />
Freitag, 26. April<br />
Samstag, 27. April<br />
Sonntag, 28. April<br />
17 - 23 Uhr<br />
12 - 23 Uhr<br />
12 - 20 Uhr<br />
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Gesellschaft<br />
«Zeit für einen<br />
Parteilosen im<br />
Stadtrat»<br />
Am 18. August wählt Schaffhausen einen neuen Stadtrat. Ausser dem zurücktretenden<br />
Raphaël Rohner stellen sich alle zur Wiederwahl, während sich drei Kandidaten für den<br />
Wahlkampf rüsten und in Position bringen. Einer davon ist der 43-jährige, parteilose<br />
Stadtschaffhauser Marco Planas, der grosse Ambitionen auf einen Sitz im Stadtrat hegt.<br />
«Ich finde alles gut, was Menschen zusammenbringt», sagt Kandidat Marco Planas, der optimistisch gen Wahlkampf blickt. <br />
WAHLKAMPF<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Ronny Bien<br />
Nach neun Jahren im Parlament liegt es auf<br />
der Hand, dass Marco Planas nun einen<br />
weiteren politischen Schritt gehen will.<br />
«Ich spüre, dass ich in Schaffhausen durchaus<br />
etwas bewegen kann», was der 43-Jährige<br />
mit bislang 38 Vorstössen eindrücklich<br />
unter Beweis stellte. «Die meisten Postulate<br />
und Kleinen Anfragen reichte ich in den<br />
letzten drei, vier Jahren ein. Je mehr man<br />
in die einzelnen Bereiche der Stadt reinsieht,<br />
umso mehr Ideen hat man, was man<br />
verändern möchte.» Es brauche durchaus<br />
eine gewisse Zeit, bis man sich im Parlament<br />
zurechtfinde. Doch Marco Planas<br />
lernte schnell: «In der Politik Erfolg haben<br />
kann man nur, wenn man überparteiliche<br />
Kompromisse findet». Und genau mit seiner<br />
Sozialkompetenz als eine seiner Stärken<br />
gelingen ihm auch immer wieder politische<br />
Punktlandungen. Jüngst erhöhte dank des<br />
Begehrens Marco Planas’ die Stadt den jährlichen<br />
Betrag der Jugendsportförderung<br />
von 70 000 auf 300 000 Franken. Auch<br />
die zusätzliche Erhöhung der Beihilfen für<br />
Menschen mit Ergänzungsleistungen basiert<br />
auf einem von ihm eingereichten Postulat.<br />
Gesunder Menschenverstand<br />
Die Politkarriere des kantonalen Schulinspektors<br />
nahm innerhalb weniger Jahre<br />
Anzeige<br />
Fahrt auf. Marco Planas rutschte 2015, wie<br />
er sagt, eher zufällig in die Politik hinein,<br />
schloss sich auf Nachfrage<br />
der SP an und übernahm<br />
den freigewordenen Sitz<br />
des damals zurückgetretenen<br />
Daniel Schlatter im<br />
Grossen Stadtrat. 2019<br />
wurde er bereits zum<br />
2. Vizeratspräsidenten<br />
gewählt, ehe er zwei Jahre<br />
später selbst als Ratspräsident<br />
den Grossen<br />
Stadtrat führte. Kurz danach<br />
beendete der Stadtschaffhauser<br />
nach sieben<br />
Jahren die Liaison mit der<br />
SP, da bei ihm während<br />
seines Präsidialjahres die<br />
Entscheidung reifte, dass<br />
er lieber parteilos wirken<br />
möchte. «Als Parteiloser kann ich offener<br />
an ein Thema herantreten. Wenn bei<br />
einem Vorstoss im Briefkopf ein Parteilogo<br />
erscheint, sind gewisse Meinungen schon<br />
gemacht», stellt Marco Planas fest. «Es<br />
braucht bei der Suche nach Kompromissen<br />
keine Schubladisierung aufgrund einer<br />
Parteizugehörigkeit, sondern gesunden<br />
Menschenverstand.»<br />
«So einfach wie möglich machen»<br />
Aktuell ist ein Vorstoss hängig, den Gewerblern<br />
und Gastrobetreibenden in der<br />
Stadt die Gebühren für Boulevardflächen<br />
«Es braucht<br />
keine parteiliche<br />
Schublade,<br />
sondern gesunden<br />
Menschenverstand»<br />
Marco Planas<br />
parteiloser Stadtratskandidat<br />
aus Schaffhausen<br />
Bild: zVg.<br />
gänzlich zu erlassen. «Ich bin der Meinung,<br />
dass man es den Unternehmen so einfach<br />
wie möglich machen<br />
muss. Es muss sich lohnen,<br />
in der Stadt zu arbeiten.<br />
Eine belebte Altstadt<br />
kommt schliesslich allen<br />
zugute», setzt der Pädagoge<br />
dahinter ein Ausrufezeichen.<br />
Denn als einer, der<br />
auch katalanisches Blut in<br />
sich trägt und Lebendigkeit<br />
mag, schätzt es Marco<br />
Planas, wenn etwas läuft<br />
in Schaffhausen. Auch<br />
das Gefäss «First Friday»,<br />
welches dem Gewerbe eine<br />
niederschwellige Plattform<br />
bietet, behagt ihm:<br />
«Grundsätzlich finde ich<br />
alles gut, was Menschen<br />
zusammenbringt. Ich begrüsse es sehr,<br />
wenn die Leute ihre Bubble verlassen, rausgehen<br />
und sich austauschen.»<br />
Sicherheitsgefühl verstärken<br />
Er war es auch, der den Polizeiposten am<br />
Bahnhof zum Thema machte, der offenbar<br />
nicht realisierbar sei. «Das ist ein weiterer<br />
Punkt, der von der Bevölkerung an mich<br />
herangetragen wurde. Viele Menschen fühlen<br />
sich seit geraumer Zeit nicht mehr wohl.<br />
Und das muss man ernst nehmen, weil der<br />
Bahnhof ein Ort ist, den man nicht einfach<br />
umgehen kann.» Gemäss Stadtrat sei es<br />
nicht möglich, in Bahnhofsnähe einen Posten<br />
zu installieren. Marco Planas ist mit dieser<br />
Antwort nicht zufrieden. Das Parlament<br />
habe mehrmals betont, dass alternativ zumindest<br />
eine höhere Polizeipräsenz geprüft<br />
werden müsse, vor allem spät abends und in<br />
der Nacht. «Hier fehlt es seitens Stadtrat an<br />
Transparenz, was konkret geprüft wurde,<br />
um das vom Parlament deutlich überwiesene<br />
Postulat umzusetzen. Darum werde ich<br />
in dieser Sache hartnäckig bleiben.»<br />
Mehr Förderung im Sport<br />
Überhaupt ist es Marco Planas ein grosses<br />
Anliegen, dass Schaffhausen mit Attraktivität<br />
glänzt, und zwar im Gesamtpaket. Nicht<br />
nur in Sachen Bildung, Wirtschaft, Kultur,<br />
sondern auch in Kreativität, Freizeit und<br />
Sport. «Es sollte möglich sein, im Raum<br />
Schaffhausen alle Sportarten ausüben zu<br />
können. Es kann doch nicht sein, dass Woche<br />
für Woche Dutzende von Jugendlichen<br />
nach Winterthur ausweichen müssen, weil<br />
sie hier beispielsweise keine Möglichkeit<br />
haben, zu skaten.» Auch dass junge Fussballtalente<br />
jahrelang auf Wartelisten gesetzt<br />
werden, weil zu wenig Plätze zur Verfügung<br />
stehen, ist für den Barça-Fan ein Armutszeugnis<br />
für eine selbsternannte Sportstadt.<br />
«Nicht zu vergessen sind Sporthallen, von<br />
denen es ebenfalls zu wenige gibt. Und<br />
wenn es heisst, dass nichts zur Verfügung<br />
stehe, ja, dann baut man halt welche.» Dabei<br />
sollten primär Private dabei unterstützt<br />
werden, wenn sie bereit sind, etwas Neues<br />
auf die Beine zu stellen. «Aber dort, wo sich<br />
niemand finden lässt, muss die öffentliche<br />
Hand einspringen», akzentuiert er<br />
Verständnis fördern als Mehrwert<br />
«Sollte ich als Stadtrat gewählt werden,<br />
möchte ich weiterhin meinen ehrenamtlichen<br />
Vereinstätigkeiten nachgehen, um<br />
den Puls der Bevölkerung zu spüren. Das<br />
ist mir enorm wichtig.» Ein Trumpf spielt<br />
Marco Planas sicherlich in die Karten: sein<br />
breit gestütztes Umfeld. Aufgewachsen auf<br />
dem Herrenacker in einer Gastrofamilie,<br />
studierte er an der Uni Zürich Publizistik,<br />
Filmwissenschaften und Wirtschafts- und<br />
Sozialgeschichte, während er als Barkeeper<br />
jobbte, gab Deutschunterricht und war<br />
später zehn Jahre lang Primarlehrer in Feuerthalen,<br />
ehe er Schulinspektor im Kanton<br />
Schaffhausen wurde. Auch besitzt Marco<br />
Planas eine grosse Medienaffinität, wirkte<br />
er doch während fast 15 Jahren als Sportreporter<br />
für Radio Munot und schrieb für<br />
die Schaffhauser AZ sowie die Schaffhauser<br />
Nachrichten. Aktuell moderiert er die<br />
Sendung «Bildung aktuell» auf Tele D.<br />
Gerade in der Kommunikation sieht der<br />
Medienwissenschaftler beim Stadtrat noch<br />
Optimierungspotenzial: «Aus der Bevölkerung<br />
vernehme ich oft die Kritik, der Stadtrat<br />
sei abgehoben und mache, was er wolle.<br />
Hier besteht definitiv Bedarf, die Menschen<br />
transparenter zu informieren und damit das<br />
Verständnis für gewisse politische Entscheidungen<br />
zu fördern. Nur so kann der wachsende<br />
Politik-Verdruss gestoppt werden.»<br />
Tipp für Unschlüssige<br />
Der freiwerdende Sitz des zurücktretenden<br />
Raphaël Rohner (FDP), der Bildung,<br />
Kultur und Sport dieses Jahr noch unter<br />
sich hat, wäre für Marco Planas geradezu<br />
massgeschneidert. «Klar würde ich mich<br />
dort einsetzen wollen, wo ich sehr viele Erfahrungswerte<br />
mitbringe. Doch auch die<br />
anderen Referate haben ihren Reiz.»<br />
Als Stadtrat würde er – genauso wie als<br />
Parlamentarier – ohne Parteikorsett agieren.<br />
«Als Parteiloser kann man unbefangen<br />
und unabhängig versuchen, Mehrheiten<br />
zu schaffen, und darum geht es ja schliesslich<br />
auch.» Die Zeit sei nun reif, dass ein<br />
Parteiloser in den Stadtrat gewählt werde,<br />
gibt Marco Planas den Takt vor. Schliesslich<br />
sei auch die grosse Mehrheit der Bevölkerung<br />
parteilos. «Vom Herzen her war für<br />
mich schon lange klar, dass ich kandidieren<br />
möchte». Doch auch der Kopf müsse bereit<br />
sein dafür. «Ich bin mir bewusst, dass ohne<br />
Partei im Rücken in den nächsten Monaten<br />
einiges an Arbeit auf mich zukommen<br />
wird.» Da sein Umfeld und vor allem auch<br />
seine Partnerin voll hinter ihm stünden,<br />
habe er sich für diesen Weg entschieden.<br />
Und so kann sich Marco Planas voll und<br />
ganz auf den 18. August fokussieren und<br />
auf die Gunst respektive die Stimmen der<br />
Bevölkerung hoffen. Und wenn jemand<br />
noch unschlüssig sei, lächelt er, könne man<br />
ja in den nächsten Wochen den Livestream<br />
des Grossen Stadtrats verfolgen und sich selber<br />
ein Bild von seiner Politik machen.<br />
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Wo es um Geschmack geht, ist schwierig<br />
diskutieren. Oder: «De gustibus non est disputandum»!<br />
Wobei, der Satz eines französischen<br />
Schriftstellers aus dem Mittelalter lautete<br />
ursprünglich: «De gustibus et coloribus<br />
non est …». Über Geschmack und Farben(!)<br />
lässt sich nicht streiten. Ursprünglich waren<br />
vermutlich die tatsächlichen Geschmäcker<br />
und Farben von Speisen gemeint. Aber<br />
auch in heutigem Sprachgebrauch hat die<br />
Redensart ihre Berechtigung. Zum Beispiel<br />
beim Anblick des Dachs des Ecksteinhauses<br />
in der Altstadt von Schaffhausen. Klar, man<br />
kann es schön finden. Oder man kann behaupten,<br />
neue Dächer müssten sich «mit<br />
der Umgebung architektonisch, technisch,<br />
gestalterisch und planerisch auseinandersetzen».<br />
Und so eine Auseinandersetzung<br />
könne halt «theoretisch auch in eine Differenzierung<br />
oder Kontrast münden». Echt –<br />
schöner kann man Beliebigkeit nicht beliebt<br />
machen. Damit liesse sich sogar eine russische<br />
Zwiebelhaube rechtfertigen. Aber egal,<br />
man wird das Dach akzeptieren müssen –<br />
die nächsten 30 Jahre. Ärgern könnten sich<br />
hingegen Bürger, die sich bei der Farbwahl<br />
der Fassade ihres Altstadthauses («…de coloribus»,<br />
s.o.) vom Fachmann belehren lassen<br />
müssen, dass – fiktives, aber nicht unrealistisches<br />
Beispiel – Pantone 13-0002 (White<br />
Sand) besser passe als Pantone 16-1105 (Plaza<br />
Taupe) oder gar Pantone 11-4201 (Cloud<br />
Dancer) und dass Pantone 17-1115 (Petrified<br />
Oak) schon gar nicht gehe. Schon etwas<br />
viel Diskutandumm (sic!) angesichts eines<br />
Eckstein-Dachs in Form eines Gaddafi-Beduinenzelts.<br />
Schaffhausen in den Schlagzeilen –<br />
eigentlich ganz gut: wenigstens erfahren<br />
so alle linksrheinischen Schweizer und alle<br />
Eingebürgerten, dass es da auf der «deutschen<br />
Seite» des Rheins einen Kanton<br />
gibt, der schon seit über 500 Jahren «für<br />
ewig» Teil der Schweiz ist. Themen dieses<br />
Mal: Wohnsitz und Lebensmittelpunkt.<br />
Eigentlich ist alles und nichts klar: Dass<br />
Simon Stocker «eigentlich» im Kanton<br />
Zürich als Ständerat hätte kandidieren<br />
sollen, weil er und seine Familie «eigentlich»<br />
dort wohnte – kann man so sehen.<br />
Vielleicht haben sie ja recht, die Kläger<br />
gegen Stockers Wahl, und Stocker mietete<br />
seine Zweizimmerwohnung tatsächlich<br />
eher aus «politischen» (wahltaktischen)<br />
Gründen, als um darin zu leben. Wobei,<br />
Ähnliches passierte nun wirklich nicht<br />
zum ersten Mal. Ruth Dreyfuss etwa<br />
wurde 1993 auch erst zur Bundesrätin<br />
gewählt, nachdem sie ihre «Papiere» von<br />
Bern in den Kanton Genf transferiert hatte<br />
– wo sie nicht wohnte, aber ebenfalls eine<br />
«politische» Wohnung mietete. Ob Frau<br />
Dreyfuss eine gute Bundesrätin war? Gute<br />
– umstrittene – Frage! Sicher ist nur, dass<br />
für die Antwort darauf ihr wirklicher oder<br />
vorgegaukelter Wohnort keine Rolle spielte.<br />
Auch bei Herrn Stocker ist für die Wähler<br />
vermutlich wichtiger, was er in Bern so<br />
treibt – oder verschläft –, als wo er schläft.<br />
Die Freundlichkeit der Woche: «Für<br />
mich isch das nüt – aber zu dir passt’s.»<br />
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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />
Sag «ja» zu dir selbst!<br />
PRÄVENTIV HANDELN<br />
BLAUES KREUZ SCHAFFHAUSEN<br />
Nadja Stocker<br />
Jeder Mensch<br />
hat Bedürfnisse<br />
– physische,<br />
emotionale und<br />
psychische. Diese<br />
Bedürfnisse sind<br />
wie innere Signale,<br />
die uns zeigen, was wir brauchen, um<br />
uns wohlzufühlen und gesund zu<br />
bleiben. Bei Alkoholsucht ist es oft so,<br />
dass diese Bedürfnisse missachtet oder<br />
unterdrückt werden. Statt sich mit den<br />
eigenen Gefühlen und Bedürfnissen<br />
auseinanderzusetzen, wird zum Alkohol<br />
gegriffen, um negative Emotionen<br />
zu betäuben oder unangenehme<br />
Situationen zu vermeiden.<br />
«Nein» sagen ist okay<br />
Basierend auf diesem Thema möchte<br />
ich die folgenden Zeilen einer Klientin<br />
widmen, die mich beeindruckt. Ich<br />
sehe in ihr eine Willenskraft und eine<br />
Stärke, die sie vermutlich selber nicht<br />
so benennen würde. Mir scheint, als<br />
ob sie an gewissen Tagen kämpft und<br />
alles hinterfragt und nahe dran ist, sich<br />
wieder dem Alkohol zu ergeben. Doch<br />
sie schafft es abstinent zu bleiben. Sie<br />
stellt sich den alltäglichen Herausforderungen,<br />
verarbeitet ihre Vergangenheit<br />
und ist und bleibt offen für Neues.<br />
Ihr Herz und ihre Hilfsbereitschaft<br />
sind gross. Ihre Empathie gegenüber<br />
Menschen, und die damit verbundene<br />
Fähigkeit im richtigen Moment anderen<br />
Betroffenen etwas passendes zu sagen,<br />
das Mut macht oder tröstet, erachte ich<br />
als eine ihrer Stärken.<br />
Sie lernt gerade ihre eigenen Bedürfnisse<br />
kennen und diese zu benennen.<br />
Damit kämpft sie oft, denn sie hält<br />
sie nicht für berechtigt, zweifelt an<br />
ihnen. Sie traut sich nicht für diese<br />
einzustehen und meint sie rechtfertigen<br />
zu müssen. Von aussen betrachtet<br />
scheint es einfach zu sagen; «Du hast<br />
ein Recht nein zu sagen und beispielsweise<br />
dieses Treffen abzusagen, weil<br />
du befürchtest zu stark an Alkohol<br />
erinnert zu werden.» Für sie ist es aber<br />
äusserst schwierig, zu erkennen, dass<br />
ihr Bedürfnisse genauso berechtig sind<br />
und sie sich zu nichts zwingen muss.<br />
Zudem lernt sie auch, dass sie ihre<br />
Meinung ändern darf. Mit einer wohlwollenden<br />
und gewaltfreien Kommunikation<br />
kann ein Nein durchaus<br />
von einem Gegenüber akzeptiert und<br />
angenommen werden. Der Schlüssel<br />
zu einem kraftvollen und gleichzeitig<br />
mühelosen «Nein» liegt darin, «Ja»<br />
zu sich selbst zu sagen.<br />
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lassen? Indem euer Content bestimmte<br />
Kriterien erfüllt: abwechslungsreich, trifft<br />
den Nerv der Zielgruppe, repräsentiert deinen<br />
Brand und fesselt deine Community<br />
innerhalb von Sekunden so stark, dass sie<br />
nicht weiterscrollen möchten. Mag vielleicht<br />
nicht so einfach sein, aber mit der<br />
Produktion müsst ihr nicht vollständig alleine<br />
dastehen. Denn ihr habt die Möglichkeit,<br />
eure Inhalte von sogenannten «Influencern»<br />
(IGC) oder Verbrauchern (UGC)<br />
erstellen zu lassen, welche nicht für euer<br />
Unternehmen arbeiten. Nachfolgend typische<br />
Merkmale zwischen IGC und UGC:<br />
·IGC: In der Regel bezahlter Content im<br />
Rahmen einer Kooperation, wird durch<br />
Briefings gelenkt und vor Veröffentlichung<br />
durch das Unternehmen freigegeben,<br />
ist qualitativ hochwertig und professionell,<br />
ist positiv gegenüber dem Brand.<br />
·IUGC: Wird unbezahlt und aus eigener<br />
Motivation erstellt, wird frei von<br />
Vorgaben ohne das Einverständnis des<br />
Unternehmens veröffentlicht, kann<br />
unprofessionell von jedem erstellt werden,<br />
kann positive als auch negative<br />
Äusserungen enthalten.<br />
Für einen erfolgreichen Social Media Auftritt<br />
kann die zusätzliche Unterstützung<br />
durch User Generated Content Gold wert<br />
sein. Er hilft beim Aufbau einer aktiven<br />
Community, stärkt die Markentreue und<br />
wird von Nutzern als besonders authentisch<br />
und glaubwürdig wahrgenommen.<br />
Zudem liefert er wertvolle Einblicke in<br />
die Bedürfnisse und Wünsche eurer Zielgruppe<br />
und kann als Inspirationsquelle<br />
für neue Ideen dienen. Durch den zusätzlichen<br />
Einsatz von Influencer Generated<br />
Content kann UGC zusätzlich gefördert<br />
werden. Dabei sind die Auswahl der richtigen<br />
Influencer, klare Erwartungen sowie<br />
eine gute Kommunikation entscheidend,<br />
um die Qualität von UGC zu verbessern.<br />
4clout.ch<br />
Ein Schnappschuss vom Essen und das anschliessende Posting als Instagram-Story und der<br />
Verlinkung des Restaurants sind sehr bekannte Formen des UGCs.<br />
Bild: zVg.<br />
Anzeigen<br />
Vorstellung:<br />
Probefahrten:<br />
Abverkauf:<br />
Flohmarkt:<br />
Neue Bosch Smartsystem, Intuvia100, Kiox300<br />
mit Stevens, Tour de Suisse, Malaguti und Kristall E-Bike und E-MTB<br />
Mit CF Moto, CLX700, NK650, MT650 und Malaguti Drakon125<br />
IXS Bekleidung, Helme, ausgesuchtes Zubehör und Div. Motos und E-Bikes<br />
Diverse Moto und Bike Zubehör, An – und Umbauteile etc.<br />
Festwirtschaft: Getränke, Wienerli / Schweinswürste mit Brot, Kaffe und Nussgipfel<br />
Jeder Besucher erhält ein kleines Jubiläumsgeschenk<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
Samstag 27. April + Sonntag 28. April <strong>2024</strong> von 10 – 17 Uhr<br />
Humanitäre Hilfe für die Ukraine | Jetzt Spenden<br />
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IBAN: CH61 0900 0000 8579 2427 8<br />
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via Twint und<br />
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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />
7<br />
sport<br />
«Die Jugendförderung<br />
ist das Wichtigste»<br />
Das Flaggschiff des 1903 ins Leben gerufenen Turnvereins Neuhausen ist der Korbball.<br />
Eine der drei Herrrenmannschaften spielt seit deren Gründung 2015 fast nahtlos in der<br />
Nationalliga B. Am 4. Mai startet die neue Saison – mit dabei sind auch drei Junioren.<br />
KORBBALL<br />
NEUHAUSEN<br />
Sandro Zoller<br />
«Wir werden am 4. Mai bereit sein<br />
und vor heimischem Publikum möglichst<br />
die ersten Punkte holen», sagt<br />
Daniel Simmler, seit Januar 2023 Präsident<br />
des TV Neuhausen, zuversichtlich.<br />
Von der neuen Saison erwartet das<br />
Nationalliga-B-Korbball-Team eine Bestätigung<br />
der letztjährigen Rangierung<br />
(5. Platz). Abseits von Resultaten ist dem<br />
Verein vor allem wichtig, dass junge Spieler<br />
so viel Einsatzzeit wie möglich erhalten.<br />
«In unserem Kader für <strong>2024</strong> stehen<br />
erneut drei Spieler, die noch im Juniorenalter<br />
sind. Das Heranführen dieser Spieler<br />
an das Niveau der Liga ist die Basis für die<br />
Zukunft des Teams», betont der 27-jährige<br />
Präsident gegenüber dem «<strong>Bock</strong>».<br />
Letzter Schliff für eine siegreiche Saison<br />
Die Topmannschaft, 2015 aus der Taufe gehoben,<br />
konnte sich fast konstant in der NLB<br />
behaupten. «2019 machten wir einen Abstecher<br />
in die 1. Liga. Dieser führte dafür zu<br />
einem der emotionalsten Höhepunkte der<br />
noch jungen Mannschaft. Den Wiederaufstieg<br />
feierten wir mit dem Schweizermeistertitel»,<br />
berichtet Daniel Simmler freudig.<br />
Um den Ligaerhalt zu gewährleisten, ist das<br />
Team, um Trainer Martin Bodmer, bereits<br />
seit längerem im Vorbereitungsmodus. Dazu<br />
trainierten sie bis vor ein paar Wochen in<br />
der Halle. Den Feinschliff machten sie aber<br />
draussen auf dem Rasen. Für die ersten «Bestandesaufnahmen»<br />
haben sie an der kantonalen<br />
Wintermeisterschaft und am Schweizercup<br />
teilgenommen. Zudem steht auch<br />
noch der Besuch eines Vorbereitungsturniers<br />
auf dem Spielplan. «Während des anstehenden<br />
Spielbetriebs der NLB machen wir<br />
Anfang August Halt in der Region, genau<br />
genommen in Büsingen», weist der TV Neuhausen<br />
Präsident auf das «Heimspiel» hin.<br />
Aktuell rekrutiert sich die Nati-Spielgemeinschaft<br />
Löhningen/Neuhausen<br />
Im NLB-Männer-Team, von Trainer Martin<br />
Bodmer, sind ebenfalls in dieser Saison drei<br />
Spieler im Juniorenalter mit dabei. Bild: zVg.<br />
<strong>Bock</strong>sport Regional<br />
Fussball: Wechselbad der Gefühle<br />
Die Schaffhauser Vereine FCS und SVS<br />
befinden sich im Wechselbad der Gefühle.<br />
Nach dem 3:0-Sieg gegen gegen Ewigrivale<br />
Bülach, gibt die Spielvi bekannt, dass Luca<br />
Tranquilli nach nur einer Saison Als Co-<br />
In den Wintermonaten spielen die Korbballer in der Halle.<br />
überwiegend aus dem Löhninger Nachwuchs,<br />
erklärt Daniel Simmler: «Unsere<br />
1.-Liga-Mannschaft hat zurzeit nicht<br />
genügend Spieler, um diese eine ganze<br />
Saison lang an das Nati-Team abtreten zu<br />
können.» Hinzu kommt die Regel, dass<br />
Spieler über 20 Jahren, welche in der NL<br />
eingesetzt werden, nicht mehr für tiefere<br />
Ligen berechtigt sind. «Deshalb haben<br />
wir nun ein 3.-Liga-Team ins Leben gerufen.<br />
Es soll den Übergang der Jugend<br />
sowie der neuen Spieler zu den Spitzenligen<br />
erleichtern.»<br />
Alle sind willkommen<br />
Rund 100 aktive Mitglieder, von jung bis<br />
alt, bringen sich in den TV Neuhausen ein.<br />
Davon spielen 40 Korbball. Das Angebot<br />
des Vereins ist seit seinen Anfängen 1903<br />
etwa gleichgeblieben. Es besteht aus einer<br />
Jugendriege, Volleyball, Frauenfitness, Turnen<br />
sowie Herren- und Frauen-Mannschaften<br />
im Korbball. Letztere Sportart habe<br />
einen starken Zuwachs verzeichnen können,<br />
während das klassische Turnen bereits<br />
vor Corona nicht mehr auf grosses Interesse<br />
stiess. Deshalb könne es kaum mehr aufrechterhalten<br />
werden.<br />
«Hauptsache Spass am Sport», so die Devise<br />
gemäss dem Vereinspräsidenten. Grundsätzlich<br />
gebe es keine Voraussetzungen für<br />
den Beitritt zum Verein. Nur etwa Gebrechen,<br />
welche die Beweglichkeit einschränken,<br />
würden das Korbballspiel erschweren<br />
– aber nicht verunmöglichen. Zudem wird<br />
kein Fitnesslevel vorausgesetzt. Trainiert<br />
wird auf dem Sportareal des Schulhauses<br />
Rosenberg in Neuhausen – während den<br />
Sommermonaten auf der Wiese und im<br />
Winter in der Halle. Die NLB-Korbballer<br />
haben ausserdem auch Trainingssessions<br />
in der Rheinfallhalle in Neuhausen sowie<br />
beim Spielpartner Löhningen.<br />
«Wer sich lieber anderweitig im Verein einbringen<br />
will, ist bei uns ebenfalls willkom-<br />
Trainer zum SC Kriens wechselt, wo vor<br />
wenigen Tagen schon Gianluca Frontino als<br />
Chefcoach unterschrieben hat. Das wiederum<br />
freut die FCS-Fans, die mit Kriens eine<br />
Freundschaft pflegen und wohl noch mehr<br />
ins Kleinfeld pilgern. 1:1 gegen NE Xamax<br />
Bild: zVg.<br />
men», spricht Daniel Simmler die vakanten<br />
Stellen Jugi-Hauptleiter:in und Oberturner:in<br />
an: «Aus meiner Sicht kann sich jede<br />
Person in jede Position einfügen, sofern der<br />
Wunsch dafür vorhanden ist. Selbstverständlich<br />
sind Vorkenntnisse ein Bonus.<br />
Wissenslücken sind aber mit Engagement<br />
und Weiterbildung wettzumachen.»<br />
Vom Spielfeld an den Bildschirm<br />
Bereits als sieben- oder achtjähriger Jugendrieger<br />
ist der heutige Präsident zum<br />
Verein gestossen: «Ich bin damals meinem<br />
vier Jahre älteren Bruder in den Verein<br />
gefolgt. Er war selbst ab Beginn der<br />
Schulreife in der Riege. Zum Korbball<br />
hingegen bin ich durch meinen besten<br />
Freund und Kinder im Quartier gekommen.»<br />
Die Mischung aus Schnelligkeit,<br />
Geschicklichkeit und Teamarbeit macht<br />
für ihn den Reiz dieser Sportart aus. Das<br />
Spezielle? Korbball wird auf der Wiese gespielt<br />
und die Körbe stehen frei. Zudem<br />
gibt es keine 3-Punkte-Linie.<br />
Bis anhin war Daniel Simmler Teil des<br />
1.-Liga-Teams. Nun läuft er für die<br />
3.-Liga-Mannschaft auf. Neben dem Spielfeld<br />
kümmert er sich um die Finanzen, Leitung<br />
diverser Bereiche und die Sicherstellung<br />
eines umfangreichen Sportangebots.<br />
Für ihn genauso essenzielle Aufgaben sind<br />
die Gewährleistung der «Sichtbarkeit», das<br />
Durchführen von Anlässen und die Wegbereitung<br />
für die neue Generation: «Die<br />
Jugendförderung ist das Wichtigste. Aus<br />
ihr entstehen Aktivmitglieder und am Ende<br />
Leitende und Vorstandsmitglieder.» Dies<br />
sei wichtig, da die Lage in diesem Bereich<br />
aktuell angespannt sei. Mittelfristig müsse<br />
die Vereinsadministration in die Gegenwart<br />
geholt und das Sportangebot aufgefrischt<br />
werden, erklärt Daniel Simmler: «Wir müssen<br />
von ‹wir machen diese eine Sportart›<br />
wegkommen und Spiel, Bewegung und<br />
Spass vermehrt ins Zentrum stellen.»<br />
spielte der FCS am Freitag und muss nun um<br />
die Lizenz bangen, welche die SFL dem FCS<br />
in erster Instanz wegen finanziellen Ungereimtheiten<br />
verweigerte. Bis Mittwoch dauert<br />
die Rekursfrist, am 17. Mai wird der Entscheid<br />
seitens der Liga definitiv gefällt. (rob.)<br />
Mit dem 25:22-Heimsieg gegen Pfadi Winterthur liegt das Momentum wieder auf Seiten der<br />
Kadetten. Am Mittwoch hat die Mannschaft die Chance zum Finaleinzug. Bild: Lara Gansser<br />
Finalticket und<br />
Cuptitel im Visier<br />
Zuerst geht es um den Finaleinzug und dann um den<br />
Cuptitel: Die Kadetten Schaffhausen stehen vor einer<br />
Woche mit wichtigen Entscheidungen.<br />
HANDBALL<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Lara Gansser<br />
Auf eine Woche voller Höhen und Tiefen<br />
folgt eine Woche der Entscheidungen:<br />
Nach dem 35:29-Heimsieg im ersten Halbfinalspiel<br />
gegen Pfadi Winterthur mussten<br />
die Kadetten eine klare 25:34-Niederlage<br />
im Auswärtsspiel einstecken. Dementsprechend<br />
war am Sonntag eine Reaktion gefordert.<br />
Und diese legten die Orangen an den<br />
Tag: Mit viel Leidenschaft erkämpften sich<br />
die Munotstädter in einem intensiven und<br />
halbfinalwürdigen Derby die 2:1-Führung<br />
in der Serie (25:22). «Wir haben wieder<br />
die Emotionen ins Spiel gebracht, die uns<br />
am letzten Donnerstag gefehlt haben», resümierte<br />
ein zufriedener Luka Maros nach<br />
Abpfiff. Zeit zum Durchschnaufen bleibt<br />
kaum: Schon am Mittwoch wird das vierte<br />
Spiel in Winterthur angepfiffen, bevor am<br />
Sonntag der Cupfinal gegen den RTV Basel<br />
auf dem Programm steht.<br />
«Die vergangene Woche hat uns eindrucksvoll<br />
aufgezeigt, was es braucht, um<br />
Das Lindli-Huus erhält einen Check in Höhe von 14 709,76 Franken. <br />
Spendencheck Überreicht<br />
Der FC Schaffhausen und die Kadetten<br />
Schaffhausen konnten am Sonntag in der<br />
Pause des Kadetten-Heimspiels vor über<br />
1600 Zuschauer:innen dem Lindli-Huus<br />
einen Check in Höhe von 14 709,76 Franken<br />
überreichen. Urs Wohlgemuth, Präsident<br />
des Stiftungsrats Lindli-Huus nahm<br />
den Check dankend entgegen. Das Geld<br />
stammt vom «Schaffhuuse zeigt Herz»-<br />
Match, welchen die beiden Clubs im Januar<br />
zum zweiten Mal durchführten.<br />
in den Playoffs erfolgreich zu sein», so Kadetten-Geschäftsführer<br />
David Graubner.<br />
«Wir sind uns bewusst, dass es in Winterthur<br />
nochmal ein hartes Stück Arbeit<br />
wird.» Nichtsdestotrotz ist er optimistisch,<br />
dass die Mannschaft das Finalticket<br />
am Mittwoch nach Hause bringt. «Aber<br />
dafür braucht es die gleiche Intensität<br />
und Abwehr wie am Sonntag.» Die Partie<br />
wird um 18.15 Uhr in der AXA-Arena in<br />
Winterthur angepfiffen.<br />
Mission zehnter Cuptitel<br />
Bereits am Samstag, 27. April, kämpfen<br />
die Kadetten dann in der Mobiliar Arena<br />
in Gümligen um den Cuptitel 2023/24<br />
(Anpfiff 18 Uhr). Im Final trifft die<br />
Equipe auf den B-Ligisten RTV Basel und<br />
wird dementsprechend als Favorit auf den<br />
Platz kommen. «Wichtig ist es, dass wir<br />
die psychische Herausforderung meistern<br />
und mit Demut auftreten», sagt David<br />
Graubner. «Wenn wir Vollgas geben und<br />
an Tag X unsere Leistung abrufen, bin ich<br />
überzeugt davon, dass wir am Samstag den<br />
ersten Titel der Saison holen.»<br />
Bild: lg.<br />
Das Benefiz-Spiel zwischen den beiden<br />
Clubs war ein voller Erfolg. Dem Publikum<br />
wurde beste Unterhaltung in den jeweiligen<br />
Sportarten geboten: spektakuläre<br />
Tore, lustige Aktionen der Spieler und<br />
artistische Einlagen der beiden Maskottchen<br />
sorgten für ausgelassene Stimmung.<br />
Der gesamte Betrag kommt den Bewohner:innen<br />
des Lindli-Huus zugute. Wofür<br />
sie das Geld einsetzen werden, entscheiden<br />
sie in den nächsten Tagen. (shb.)
8<br />
Fit und Schön<br />
<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />
MEHR ENERGIE MIT IHHT<br />
Der hektische Alltag und die Anforderungen können<br />
uns erschöpfen, was oft auf Stress und eine ungesunde<br />
Lebensweise zurückzuführen ist. Das Zelltraining<br />
IHHT sorgt hier für die ersehnte Wende<br />
SONDERSEITE<br />
LÖHNINGEN<br />
TIME2MOVE, Daniel Perdikidis<br />
Unser Lebensalltag ist aufreibend. Es ist<br />
einiges los und wir leisten viel. Zuweilen<br />
haben wir das Gefühl, den Anforderungen<br />
nicht mehr gerecht zu werden. Wir fühlen<br />
uns erschöpft – geistig, seelisch und körperlich<br />
müde.<br />
Stress und eine ungesunde Lebensweise<br />
sind die Hauptursachen dafür. Die Energielieferanten<br />
in unseren Zellen – die Mitochondrien<br />
– verlieren ihre Leistungsfähigkeit.<br />
Es bleibt zu wenig Energie übrig,<br />
um den Alltag zu bewältigen. Studien<br />
gehen zudem davon aus, dass etliche Zivilisationskrankheiten<br />
auf geschädigte Mitochondrien<br />
zurückzuführen sind.<br />
Das Zelltraining IHHT sorgt hier für<br />
die ersehnte Wende: Es stösst im Körper<br />
Prozesse an, welche die Energiebereitstellung<br />
durch die Mitochondrien stärken<br />
und sichern.<br />
Weiterentwicklung des Höhentrainings<br />
Das Kürzel IHHT steht für Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training.<br />
IHHT ist eine<br />
medizinische Weiterentwicklung des Höhentrainings<br />
und findet im Liegen statt.<br />
Sie schliessen die Augen und entspannen<br />
sich. Über eine Maske atmen Sie wechselweise<br />
sauerstoffarme und sauerstoffreiche<br />
Luft ein.<br />
Das Zelltraining sorgt dafür, dass geschädigte<br />
Mitochondrien abgestossen und<br />
neue, leistungsfähige gebildet werden.<br />
Ein hochmodernes Gerät passt Zufuhr<br />
und Entzug des Sauerstoffs in der Atemluft<br />
individuell an und überwacht den<br />
Vorgang.<br />
Über Mitochondrien<br />
Gesunde Mitochondrien stellen die Energie<br />
bereit, die ihr Körper tagein, tagaus<br />
benötigt. Deshalb werden sie auch Kraftwerke<br />
der Zellen genannt. In den Mitochondrien<br />
wird aus Nährstoffen (Nahrungsbestandteilen)<br />
und Sauerstoff das<br />
sogenannte Adenosintriphosphat (ATP)<br />
gebildet – der körpereigene Energieträger.<br />
ATP reagiert anschliessend mit Wasser und<br />
gibt dabei Energie frei. Diese Energie kann<br />
der Körper für seine Aufgaben nutzen.<br />
Geschädigte Mitochondrien stellen folglich<br />
weniger ATP bereit – mit gravierenden<br />
Folgen für Ihren Energiehaushalt. Die gute<br />
Nachricht lautet aber: IHHT beseitigt geschädigte<br />
Mitochondrien und ersetzt sie<br />
durch gesunde, leistungsfähige. Sie haben<br />
wieder ausreichend Energie.<br />
Mehr erleben dank IHHT<br />
Das Zelltraining IHHT wirkt sich auf Ihren<br />
Organismus aus:<br />
• Leistung erhöhen: Fehlt die Energie,<br />
fehlt der Antrieb – so einfach ist das. Gesunde<br />
Mitochondrien schaffen die Basis<br />
für ein erfülltes Leben. Chronische Müdigkeit<br />
ist aus Ihrem Leben gebannt. Sie<br />
schlafen nachts besser und beugen Stress<br />
sowie Burnout vor. Sie haben wieder Lust<br />
auf alle Unternehmungen, die Sie sich in<br />
Beruf und Freizeit vorgenommen haben.<br />
• Immunabwehr stärken: Im Kampf<br />
gegen Krankheitserreger spiel Ihre körpereigene<br />
Abwehr eine zentrale Rolle.<br />
Auch sie ist auf Energie angewiesen.<br />
Ein gesunder Energiehaushalt beflügelt<br />
Ihr Immunsystem. Es bietet Viren,<br />
Bakterien und Co. die Stirn. Dadurch<br />
leiden Sie weniger häufig an typischen<br />
Infektionen.<br />
Das Zelltraining IHHT wirkt sich positiv auf den Organismus aus. Es stösst im Körper Prozesse an, welche die Energiebereitstellung durch die Mitochondrien<br />
stärken und sichern, wie Daniel Perdikidis erklärt.<br />
Bild: zVg. / TIME2MOVE<br />
• Gewicht verlieren: Leistungsfähige<br />
Mitochondrien versetzen den Organismus<br />
in die Lage, Fette und Kohlenhydrate<br />
aus der Nahrung optimal<br />
zu verbrennen. Das führt langfristig<br />
dazu, dass weniger Energie gespeichert<br />
werden muss (Fettgewebe). Voll funktionsfähige<br />
Mitochondrien sind Ihr<br />
starker Partner im Kampf gegen überschüssige<br />
Kilo auf der Waage. Weniger<br />
Körpergewicht bedeutet mehr Wohlbefinden.<br />
Zelltraining IHHT – Die Effekte<br />
• Bessere Durchblutung<br />
• Erhöhte Schlafqualität<br />
• Kürzere Regeneration nach Belastung<br />
• Erhöhte Stressresistenz<br />
• Ausgeglichene Hormonproduktion<br />
• Gesteigerte Leistungsfähigkeit<br />
(körperlich, geistig)<br />
• Verbesserte Stoffwechselaktivität<br />
• Unterstützung bei Gewichtsabnahme<br />
• Ausgeglichenes vegetatives<br />
Nervensystem<br />
• Bessere Energiegewinnung<br />
(auf Zellebene)<br />
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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong> 9<br />
kuLtur<br />
Andere Länder, andere sitten <strong>Bock</strong>-Vorschau<br />
Vor zwölf Jahren erfüllte sich die Neuhauserin Erika Ramsperger das erste Mal ihren Traum, im Ausland zu arbeiten.<br />
Dieses Jahr reiste sie nach Thailand und unterrichtete die zweite bis sechste Klasse einer Tempelschule. Im Interview mit<br />
dem «<strong>Bock</strong>» spricht sie über das einmalige Erlebnis sowie die Herausforderungen, welchen sie sich stellen musste.<br />
INTERVIEW<br />
THAILAND<br />
Mevina Portner<br />
«<strong>Bock</strong>»: Woher stammt deine Leidenschaft<br />
fürs Reisen?<br />
Erika Ramsperger: Im Jahr 1981 beendete<br />
ich meine Ausbildung als Primarlehrerin.<br />
Aufgrund des damaligen<br />
Überschusses an Lehrkräften war es nicht<br />
erlaubt, unmittelbar danach im Kanton<br />
Schaffhausen beruflich als Lehrperson<br />
tätig zu sein. Man musste ein sogenanntes<br />
Rucksackjahr absolvieren. Gleich drei<br />
Jahre lange arbeitete ich in den unterschiedlichsten<br />
Berufsrichtungen, wie zum<br />
Beispiel im Service, am Fliessband oder bei<br />
der Autovermietung. Ich sammelte unzählige<br />
neue Erfahrungen, wobei ich diese<br />
Zeit als Lebensschulung betrachte. Andere<br />
würden daran sicherlich auch Gefallen<br />
finden. In dieser Zeit reiste ich viel und<br />
entdeckte meine Leidenschaft dafür.<br />
Wann hast du das erste Mal im Ausland<br />
unterrichtet?<br />
Ramsperger: Vor zwölf Jahren nahm ich<br />
mir ein Time Out, da ich in dieser Zeit<br />
viel arbeitete. Schon lange verfolgte ich<br />
den Traum, im Ausland zu arbeiten, und<br />
erfüllte mir diesen mit 50 Jahren. Dabei<br />
ging es mir nie um den Zahltag, sondern<br />
ich wollte als Volontärin tätig sein. Dies<br />
Erika Ramsperger reiste nach Thailand, um zu<br />
unterrichten. An den Wochenenden erkundete sie<br />
das Land und besuchte auch ein Elefantencamp.<br />
fand ich in Ecuador und arbeitete bei Einheimischen<br />
als «Hausmutter», in einem<br />
Schulheim sowie in einer Fabrik, welche<br />
Lebensmittel herstellte. Dort habe ich<br />
Blut geleckt, denn im Ausland zu arbeiten<br />
ist eine Erfahrung, die man sein Leben<br />
lang nicht vergisst. Man lernt das Land<br />
und die Kultur aus einer völlig anderen<br />
Perspektive kennen. Nachher ging ich<br />
gleich nach Rom und unterrichtete an der<br />
Schweizerschule. Nach meiner Rückkehr<br />
in die Schweiz arbeitete ich zehn Jahre in<br />
Beggingen an einer Primarschule und liess<br />
mich frühpensionieren. Ich startete meine<br />
nächste Reise im letzten Frühling in die<br />
Mongolei und unterrichtete dort an einer<br />
deutschen Privatschule.<br />
Dieses Jahr zog es dich zum Unterrichten<br />
nach Thailand. Wie kam es dazu?<br />
Ramsperger: Da ich immer noch motiviert<br />
und körperlich fit bin, entschied ich mich<br />
erneut dazu, in ein fremdes Land zu reisen,<br />
um dort zu lehren. Dafür durchforstete ich<br />
das Internet und fand eine Tempelschule in<br />
Thailand, die 100 Kilometer nördlich von<br />
Bangkok in Ang Thong liegt. Bei meiner<br />
Ankunft wurde ich vom Abt herzlich empfangen.<br />
Mit den anderen Mönchen hatte<br />
ich aber nicht viel zu tun, denn als Frau darf<br />
man sie nicht berühren und muss Abstand<br />
halten. Dafür lernte ich ein Paar kennen,<br />
das Holz schnitzte für die Verzierungen<br />
der Tempel. Zu mir waren sie unglaublich<br />
liebenswürdig. Im Laufe der Zeit wurden<br />
auch die Schulkinder immer vertrauter<br />
und begrüssten mich jedes Mal mit einem<br />
strahlenden Lächeln und einem fröhlichen<br />
«Hello teacher», wenn sie mich sahen.<br />
Vier Wochen lang gab Erika Ramsperger Englischunterricht für die zweite bis sechste Klasse einer<br />
Tempelschule in Thailand, wobei sie sich einigen Herausforderung stellen musste. Bilder: zVg.<br />
Wie lief ein Schultag in Thailand ab?<br />
Ramsperger: Ich unterrichtete Englisch<br />
von der zweiten bis sechsten Klasse mit<br />
12 bis 24 Schulkindern pro Jahrgang. Die<br />
Lektionen teilte ich mit einem anderen Volontär<br />
auf und hielt deshalb nur zwei Stunden<br />
pro Tag. Zu Beginn erhielt ich einen<br />
Stundenplan. Meistens lief alles nach Plan,<br />
doch es kam auch mal vor, dass ich zum<br />
Beispiel auf das Schulzimmer der fünften<br />
Klasse losmarschierte und mir eine Lehrerin<br />
zurief, dass die Stunde auf morgen<br />
Nachmittag verschoben wurde, oder ich<br />
kurzfristig eine andere Klasse übernehmen<br />
musste. Während des Unterrichts bemerkte<br />
ich, dass sich die Kinder nicht gewohnt<br />
sind selbstständig zu lernen. Sie sprachen<br />
mir nach und schrieben ab, konnten das<br />
Gelernte aber oft nicht anwenden. Mit<br />
meiner 36-jährigen Erfahrung als Lehrerin<br />
probierte ich von A bis Z alles, um den<br />
Kindern etwas beizubringen. Bei einigen<br />
funktionierte es, doch manche hatten<br />
Schwierigkeiten damit, weil sie sich nicht<br />
gewohnt sind eigenständig zu lernen.<br />
Woran könnte das liegen?<br />
Ramsperger: Vom anderen Unterricht<br />
bekam ich nicht viel mit. Ich beobachtete<br />
aber eine Klasse ohne anwesende Lehrperson,<br />
welche gelangweilt am Handy sass. Ich<br />
denke, dass thailändische Lehrkräfte selbst<br />
nicht genau wissen, wie sie richtig unterrichten<br />
können. Wohl aufgrund mangelnder<br />
Ausbildung und weil sie es selbst nicht<br />
anders kennen. So eine Bildung wäre in der<br />
Schweiz undenkbar.<br />
Was gab es sonst für Herausforderungen?<br />
Ramsperger: Normalerweise weiss ich mir<br />
in vielen Situation zu helfen. Das Schwierigste<br />
für mich war aber die Kommunikation<br />
mit den Kindern. Da ich kein Thailändisch<br />
spreche und die meisten nur wenig oder<br />
gar kein Englisch können, begriffen einige<br />
nicht, was ich von ihnen verlangte. Auch<br />
mit Körpersprache oder Zeichnungen hatten<br />
sie Mühe, mich zu verstehen. Vielleicht<br />
hätten sie es erlickt, wenn ich mehr Zeit mit<br />
ihnen verbracht hätte. So hatte ich bei der<br />
dritten Klasse, die ich mehrmals hintereinander<br />
unterrichtete, vollen Erfolg. Zum<br />
Beispiel spielten wir Bingo, wobei ich das<br />
Wort auf Englisch nannte und sie das entsprechende<br />
Bild auf ihrem Blatt abdecken<br />
mussten. Das funktionierte einwandfrei. Es<br />
braucht eben Zeit, bis sich Lehrperson und<br />
Schulkinder aneinander gewöhnen.<br />
Wie gestaltete sich deine Freizeit ausserhalb<br />
des Unterrichts?<br />
Ramsperger: Die Umgebung der Tempelanlage<br />
war schwierig zu erkunden, da<br />
es keine ÖV-Verbindungen gab und nur<br />
ein Velo zur Verfügung stand. Zusätzlich<br />
gab es viele herumstreunende Hunde, bei<br />
denen man nie sicher sein konnte, ob sie<br />
angreifen würden. Deshalb machte ich vor<br />
allem am Wochenende grössere Ausflüge<br />
zu Freunden nach Bangkok oder besuchte<br />
ein Elefantencamp. Einmal lud man mich<br />
zu einem Festival mit traditionellen Kostümen<br />
ein, wobei ich die Kultur noch besser<br />
kennenlernte. Solche Erlebnisse machen<br />
jede Reise unvergesslich.<br />
Am traditionellen Dorflauf machen auch<br />
die Kleinsten mit.<br />
Bild: sz.<br />
Beringer<br />
Gewerbeschau<br />
Am Wochenende vom 27./28. April<br />
präsentiert sich die Beringer Wirtschaft<br />
an ihrer Gewerbeschau. Über<br />
50 Firmen zeigen ihre Angebote auf<br />
der Kantonsstrasse zwischen der Bushaltestelle<br />
Sonne und dem Postberg.<br />
Die traditionelle Chilbi lockt mit<br />
ihren Attraktionen und die Vereinsbeizli<br />
sorgen fürs leibliche Wohl. Zudem<br />
gibt es einen Wettbewerb mit attraktiven<br />
Preisen wie einem Rundflug<br />
zum Säntis. Das Dorfzentrum bleibt<br />
für den Verkehr gesperrt. (shb.)<br />
Die Museumsbesucher erwartet ein<br />
interkulturelles Programm. Bild: zVg.<br />
Nachmittag der<br />
Kulturen<br />
Am Samstag, 27. April, findet im<br />
Museum zu Allerheiligen von 13 bis<br />
17 Uhr ein interkultureller Nachmittag<br />
statt. Das Programm ist gestaltet<br />
von und mit Menschen aus aller Welt.<br />
Im Halbstundentakt finden Lesungen,<br />
von Geflüchteten geführte dialogische<br />
Rundgänge durchs Museum,<br />
Projektpräsentationen und eine Buchvernissage<br />
statt. Der Eintritt ist frei,<br />
es gibt eine Kollekte. Im Café gibt es<br />
dazu passende Häppchen. (shb.)<br />
Anton Lachky Company<br />
präsentiert: «Die Anderen»<br />
Am 2. Mai zeigt die Anton Lachky Company im Rahmen<br />
des Migros-Kulturprozent Tanzfestivals Steps das<br />
erste Mal in der Schweiz ihr Programm im Stadttheater.<br />
KULTUR<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Stadttheater Schaffhausen<br />
«Die Anderen» erzählt die Geschichte<br />
von vier Menschen, die in einer seltsam<br />
isolierten Welt leben. Ausser ihnen gibt<br />
es nichts; ein leerer Raum, von undurchdringlichen,<br />
durchsichtigen Wänden<br />
umgeben, eine Plastikhölle auf Erden.<br />
Um sich abzulenken, tanzen sie – virtuos,<br />
kraftvoll und mit unglaublicher<br />
Intensität. Die goldene Regel lautet<br />
dabei: Jeden Tag ein neuer Tanz. Aber<br />
was, wenn das irgendwann nicht mehr<br />
reicht? Gelingt es ihnen, sich aus ihrem<br />
Dasein zu befreien?<br />
Modernes Märchen<br />
Der slowakische Choreograf Anton<br />
Lachky (1982) arbeitete als Tänzer unter<br />
anderem mit Anne Teresa de Keersmaeker<br />
und Akhram Khan. 2012 gründete<br />
er in Brüssel seine eigene Tanzcompany,<br />
mit der er auch Stücke für Familien und<br />
junges Publikum produziert. Mit «Die<br />
Anderen» hat er ein modernes Märchen<br />
erschaffen, das sich mit subtiler Dringlichkeit<br />
der ökologischen Krise und ihren<br />
gravierenden Folgen für unseren Planeten<br />
widmet. Begleitet von einem berührenden<br />
Text von Eléonore Valere-Lachky<br />
wird das Publikum in eine faszinierende<br />
Fantasiewelt entführt, die auf eine kluge<br />
Art zum Denken und Handeln anregt.<br />
Die Anton Lachky Company zeigt das Tanztheater «Die Anderen». Dabei befinden sich vier<br />
Menschen in einer isolierten Welt. Um sich davon abzulenken, tanzen sie.<br />
Bild: zVg.<br />
Die Produktion wurde 2022 mit dem renommierten<br />
Prix Maeterlinck als bestes<br />
Tanzstück des Jahres ausgezeichnet und<br />
zu zahlreichen Festivals in ganz Europa<br />
eingeladen. Im Rahmen des Migros-Kul-<br />
turprozent Tanzfestivals Steps ist «Die<br />
Anderen» erstmals in der Schweiz zu sehen.<br />
Das Tanztheater findet am 2. Mai<br />
um 19.30 Uhr statt. Tickets gibt es auf der<br />
Website stadttheater-sh.ch zu kaufen.<br />
Die Veranstalter laden auf dem Top CC<br />
Areal zum Festival. Bild: Escape Festival<br />
Tanz-Festival<br />
im Top CC<br />
Am Samstag, 27. April, findet auf<br />
dem Top CC Areal in Diessenhofen<br />
das Escape Festival statt. Auf der Bühne<br />
stehen international gefeierte Techno-DJs.<br />
Es wird getanzt bis in den<br />
Morgen. Daneben kann man sich im<br />
Food Village stärken und in der Chillout-Area<br />
verweilen. Tickets gibt es im<br />
Vorverkauf. Parkplätze stehen zur Verfügung.<br />
Eine Anreise mit ÖV ist empfohlen.<br />
Nachts fahren Shuttles zurück<br />
nach Schaffhausen. <br />
(shb.)
10<br />
Marktinfo<br />
Beiträge für diese Seite erscheinen im<br />
Auftrag der Firmen. Bei Fragen zum Inhalt<br />
sind diese direkt zu kontaktieren.<br />
<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />
«Das Zugsunglück»:<br />
ein franz Hohler Morgen<br />
Das Schauspielduo «Hart auf Hart» ist am Sonntag,<br />
5. Mai, 11 Uhr, zu Gast im «ÄNET am RHY». Das<br />
Stück stammt aus der Feder von Franz Hohler.<br />
Kulturpreis geht an<br />
Thomas Silvestri<br />
PR<br />
FEUERTHALEN<br />
Annette Kuhn<br />
Der renommierte Schweizer Autor Franz<br />
Hohler hat dem Leipziger Schauspielduo<br />
aus Olten «Hart auf Hart», mit Elisabeth<br />
Hart und Rhaban Straumann, ein packendes<br />
Stück Theater auf den Leib geschrieben.<br />
Berührend tiefgründig ist die Geschichte,<br />
die Komik verbirgt sich sowohl in der Situation<br />
als auch im ironisch gefärbten Geplänkel,<br />
unfreiwillig befreiend und pointiert<br />
sind die Dialoge. Selten wurde eine Tragödie<br />
so beiläufig bemerkt. Ein Unfall so<br />
leichtfüssig bespielt. «Das Zugsunglück»<br />
wurde in der Zusammenarbeit mit dem<br />
Leipziger Regisseur Volker Insel als gelesenes<br />
Schauspiel inszeniert.<br />
Im Text von Franz Hohler geht es im<br />
wahrsten Sinne der Worte um Leben und<br />
Tod. Doch wie es typisch ist für Hohler,<br />
kommt die Schwere des Gegenstandes mit<br />
ungeheurer Leichtigkeit daher.<br />
Ein Zug verunglückt und dieses Unglück<br />
macht aus zwei Leben eins. Eine deutsche<br />
Schauspielerin und ein Schweizer<br />
Mitarbeiter des Katastrophenschutzes<br />
stecken fest zwischen Metall, Blech und<br />
dem absurden Muster der Bezüge sowie<br />
den Mustern ihrer persönlichen Prägung.<br />
Sie ist auf dem Weg zu einem Casting,<br />
er zu einer Tagung für Katastrophenmanagement.<br />
Erzwungen durch die Situation<br />
lernen sie sich kennen und erringen<br />
gemeinsam Stück für Stück ihre Bewegungsfreiheit<br />
zurück. Was merkwürdig<br />
anmutet, denn gerade war alles noch zu<br />
eng, zu schwer und zu unbequem. Wo<br />
geht man hin, wenn der Suchtrupp einen<br />
nicht hört? Wie verhält man sich, wenn<br />
man unentdeckt bleibt in den Trümmern,<br />
wenn der Zug selbst sein Unglück<br />
noch nicht begriffen hat und, als wäre<br />
nichts geschehen, den nächsten Halt<br />
ansagt? Vordergründig geht es um eine<br />
mitunter komisch zu beschreibende Begegnung<br />
zweier Reisender, die ein Zugsunglück<br />
erleben. Zugleich stehen die Figuren<br />
für typisch deutsches und typisch<br />
schweizerisches Verhalten.<br />
Das Schauspielduo<br />
Elisabeth Hart und Rhaban Straumann<br />
arbeiten seit 2020 als Duo. Ihre Zusammenarbeit<br />
begann während des ersten<br />
Lockdowns mit Kurzfilmen («Molly<br />
- damals wie heute»). 2021 schreiben<br />
sie gemeinsam ihr erstes Bühnenstück<br />
(«wollen Sie wippen?» - eine Deutsch-/<br />
Schweiz Satire) und produzieren im<br />
Auftrag der Oltner Kabarett-Tage einen<br />
Jahresrückblick 2021, 2022 sowie 2023<br />
(«Schluss dam!t - eine satirische Jahresdiagnose»).<br />
Für Swiss Historic Hotels<br />
verfassen sie ungewöhnliche Reiseberichte,<br />
welche per Januar 2023 als Buch<br />
(«Bis wann gibt es Frühstück?») erschienen<br />
sind.<br />
Das Schauspielduo tritt auf zwischen<br />
Berlin und Bozen, Fribourg und Fuldera.<br />
Nach ihrem Auftritt mit «wollen Sie wippen?»<br />
an der Kulturbörse im April 2022 in<br />
Thun wurde das Schauspielduo überrannt<br />
mit Gastspielanfragen für Kleintheater.<br />
Für die Kulturbörse in Freiburg in Breisgau<br />
im Januar 23 wurden sie für die «Freiburger<br />
Leiter» nominiert.<br />
Ihre Stücke sind so konzipiert, dass sie<br />
auch in Wohnzimmern aufgeführt werden<br />
können. Entstanden ist dies durch die<br />
Krisen bedingte Erfahrung, dass wenn die<br />
Leute sich scheuen, ins Theater zu gehen,<br />
dann besuchen wir sie halt zu Hause ...<br />
sprachspielkultur.ch<br />
Der Musiker und Komponist Thomas Silvestri erhält den Georg Fischer-Kulturpreis<br />
der Stadt Schaffhausen <strong>2024</strong> für sein vielfältiges musikalisches Schaffen.<br />
Der studierte Mathematiker Thomas Silvestri entschied sich schlussendlich<br />
für seine grosse Liebe – die Musik.<br />
Bild: zVg.<br />
KULTUR<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Stadt Schaffhausen<br />
Thomas Silvestri, geboren 1964 in Schaffhausen, absolvierte ein<br />
Studium als Mathematiker an der Universität Zürich, wendete<br />
sich dann aber ganz seiner grossen Leidenschaft, der Musik,<br />
insbesondere dem Jazz, zu. Er liess sich bei Mario Lecaros sowie<br />
am Taller de Música in Barcelona unter anderem bei Luis Vidal<br />
weiterbilden und absolvierte später einen Meisterkurs bei Kenny<br />
Barron. Als Jazzpianist, Komponist und Bandleader (unter<br />
anderem Thomas Silvestri Quintet, Balzan Silvestri Choice, SilvesTrio)<br />
trat Thomas Silvestri in seinen über 30 Jahren Musikschaffen<br />
an diversen Festivals auf, unter anderem am Jazznojazz<br />
Zürich, Winterthurer Musikfestwochen, Festival «onze plus»<br />
Lausanne sowie mehrfach beim Schaffhauser Jazzfestival. Diverse<br />
Tonträgerproduktionen als Leader und Komponist dokumentieren<br />
sein vielfältiges Schaffen.<br />
Engagements als Sideman (unter anderem Rodrigo Botter<br />
Maio JazzViaBrasil, Othella Dallas Quintet, Chi Bossa) führten<br />
ihn neben vielen Konzerten in der Schweiz auch nach Italien,<br />
Spanien, China und Ghana.<br />
Als Komponist und Arrangeur von Bühnenmusik war er für<br />
die musikalische Leitung und Komposition bei zahlreichen<br />
Theaterproduktionen tätig, insbesondere sechsmal für das<br />
Schaffhauser Sommertheater. Thomas Silvestri unterrichtet<br />
an der Musikschule MKS Schaffhausen sowie an der Kantonsschule<br />
Schaffhausen und ist Berufsausbildner im Hauptfach<br />
Jazzpiano bei der Kalaidos Musikhochschule. Sein grosses Anliegen<br />
ist es, die Begeisterung für das Fach Jazzpiano auf allen<br />
Niveaus zu vermitteln. So hat er schon mehrere Klavierhefte<br />
beim AMA Verlag herausgegeben.<br />
Der nach der Georg Fischer AG benannte Georg<br />
Fischer-Kulturpreis der Stadt Schaffhausen ist mit einem Preisgeld<br />
in Höhe von 25 000 Franken dotiert. Er wird vom Stiftungsrat<br />
der Stiftung Georg Fischer-Preis alle zwei bis drei Jahre<br />
an Kulturschaffende mit Wirkungs- oder Herkunftsort Schaffhausen<br />
verliehen. Mit der Preisvergabe spricht der Stiftungsrat<br />
dem Preisträger Thomas Silvestri seine Anerkennung für sein<br />
vielfältiges musikalisches Schaffen und sein fortwährendes Engagement<br />
für die Schaffhauser Musik- und Theaterszene aus.<br />
Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 12. Juni, 19.30 Uhr,<br />
in der Haberhaus Bühne Schaffhausen statt.<br />
Elisabeth Hart und Rhaban Straumann spielen auch bei den Leuten zu Hause.<br />
Bild: zVg.<br />
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STärkung der<br />
Schweizer Armee<br />
Die Kantonale Offiziersgesellschaft<br />
Schaffhausen sieht Handlungsbedarf bei<br />
der Verteidigungsfähigkeit des Landes.<br />
GESELLSCHAFT<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Offiziersgesellschaft Schaffhausen<br />
Der Austragungsort der diesjährigen Generalversammlung der<br />
Kantonalen Offiziersgesellschaft Schaffhausen im Kantonsratssaal<br />
war nicht nur aufgrund der architektonischen Ästhetik passend,<br />
sondern auch inhaltlich angemessen. Die statutarischen<br />
Geschäfte wurden durch den Präsidenten, Major im Generalstab<br />
Philipp Zumbühl, speditiv abgehandelt. Ohne Gegenstimmen<br />
winkten die Mitglieder die Geschäfte durch und wählten<br />
auch den Vorstand in Globo für ein weiteres Jahr. Für den<br />
zurücktretenden Revisor Oberstleutnant ausser Dienst Ralph<br />
Scheuermeier konnte mit Oberleutnant ausser Dienst Hannes<br />
Leu ein würdiger Nachfolger gefunden werden. Zudem sprachen<br />
die Mitglieder dem neuen Vorstandsmitglied Major im<br />
Generalstab Nicola Jacky ihr Vertrauen aus und wählten den<br />
frisch gebackenen Generalstabsoffizier einstimmig.<br />
Internationaler Austausch<br />
Auch wenn die statutarischen Geschäfte den Grund für die Zusammenkunft<br />
der Schaffhauser Offiziere darstellten, stand die<br />
aktuelle Sicherheitslage im Vordergrund. Dies verdeutlichte<br />
schon der erste Redner, welcher aus Ankara zugeschaltet wurde.<br />
Der Verteidigungsattaché Oberst im Generalstab Dieter Wicki ist<br />
akkreditiert für die Türkei, Georgien und Aserbaidschan. Er verdeutlichte<br />
die Wichtigkeit seiner Funktion für den Austausch und<br />
den Dialog mit seinen Pendants anderer Länder. Die Wichtigkeit<br />
der internationalen Zusammenarbeit unterstrich anschliessend<br />
Brigadier Thomas A. Frey, Kommandant des Lehrverbandes Füh-<br />
rungsunterstützung. Er präsentierte unter anderem die drei übergeordneten<br />
Ziele des Chefs der Armee. Nebst der adaptiven Weiterentwicklung<br />
der Fähigkeiten soll die Schweizer Armee ebenso<br />
die Chancen der Technologien nutzen und die internationale Zusammenarbeit<br />
intensivieren.<br />
Verteidigungsfähigkeit erreichen<br />
Während sich hierzulande die Budgetdiskussionen um ein Prozent<br />
des BIP drehen, würde Russland 30 Prozent in die Rüstung investieren,<br />
führte Frey aus. Experten rechneten mit sechs bis acht<br />
Jahren, bis Russland materiell bereit sei, noch tiefer in Europa<br />
einzudringen. Aktuell könne in der Schweiz knapp eine Brigade<br />
vollständig ausgerüstet werden. «Eigentlich müssen wir nicht die<br />
Verteidigungsfähigkeit stärken, sondern erreichen», betonte Frey.<br />
Die Wichtigkeit einer funktionierenden Armee haben ebenso<br />
die Vertreter der Schaffhauser Politik unterstrichen. Auch Kantonsratspräsident<br />
Erich Schudel unterstrich die Wichtigkeit<br />
einer intakten Verteidigungsfähigkeit. Dem schloss sich auch<br />
der Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG),<br />
Oberst Dominik Knill, an: «Die SOG steht für eine starke bewaffnete<br />
Neutralität». Hierfür fordere die SOG eine Erhöhung<br />
des Sollbestandes auf 120 000 Angehörige der Armee und ein<br />
neues Dienstleistungsmodell.<br />
Major im Generalstab Philipp Zumbühl.<br />
Bild: zVg.
<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong> 11<br />
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Fax Normalstahl-Industrie<br />
Normalstahl-Industrie<br />
Normalstahl-Industrie 052 643 18 36, www.metasol.ch<br />
und<br />
und<br />
Garagentore<br />
Garagentore<br />
und Garagentore<br />
Blech-<br />
Blechund<br />
und<br />
Metallbauspezialist<br />
Metallbauspezialist<br />
seit<br />
seit<br />
1986<br />
1986<br />
Normstahl-Industrie Blech- und Metallbauspezialist und Garagentore seit 1986<br />
Blech- und Metallbauspezialist seit 1986<br />
A1437131<br />
A1437131<br />
Verlag/Redaktion<br />
Verlag <strong>Bock</strong> AG<br />
Herrenacker 15<br />
8200 Schaffhausen<br />
Tel. 052 632 30 30<br />
www.schaffhausen24.ch<br />
Erscheinung<br />
Wöchentlich, Dienstag<br />
Verlag/Inserate<br />
info@bockonline.ch<br />
Redaktion<br />
redaktion@bockonline.ch<br />
Herausgeber<br />
Prof. em. Dr. Giorgio Behr<br />
Leitung<br />
Lara Gansser, Chefredaktorin<br />
Andreas Wittausch, Verlagsleiter<br />
Francesco Berenati, Verkaufsleiter<br />
Auflage<br />
46 383 (WEMF 2021/22)<br />
Vertrieb<br />
Schazo AG, 8201 Schaffhausen<br />
052 624 11 10<br />
Druck<br />
CH Media, 5001 Aarau<br />
Abonnemente<br />
Schweiz: CHF 80.- / Jahr<br />
Ausland: CHF 130.- / Jahr<br />
Partner
12<br />
FoKus<br />
<strong>Bock</strong><br />
<strong>Bock</strong> auf<br />
Kirche.<br />
Auch per Livestream<br />
Mückengitter / Rollos<br />
Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG<br />
keine Wegpauschale · Gratis-Offerte<br />
Ausstellung<br />
Rutschmann AG<br />
Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch<br />
Eigene Produktion seit 1993<br />
Ende der zwischennutzung<br />
Ziemlich genau sechs Jahre lang durften im Kammgarn-Westflügel Kreativschaffende<br />
ihrer Kunst nachgehen. Doch nun findet die Zwischennutzung im alten Fabrikgelände<br />
ein Ende. Zum Abschluss gabs unter anderem nochmals ein Minigolf.<br />
Mückengitter / Rollos<br />
Themen-Vorschau<br />
Beilage<br />
Das 30. Internationale<br />
Bachfest steht ganz<br />
unter dem Motto<br />
«Bach begeistert».<br />
Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG<br />
keine Wegpauschale · Gratis-Offerte<br />
Ausstellung<br />
Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG<br />
Eigene Produktion seit 1993<br />
Eigene Produktion seit 1993<br />
Rutschmann AG<br />
keine Wegpauschale · Gratis-Offerte<br />
Ausstellung<br />
Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch<br />
Rutschmann AG<br />
Minigolf kombiniert mit Billard. Auf dieser Minigolfbahnanlage waren der Kreativität keine<br />
Grenzen gesetzt. Darum mussten die Teilnehmenden auch zum Queue greifen.<br />
Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch<br />
Die Windmühlenbahn war für die Jungen kein Problem. Reihenweise flogen die Minigolfbälle an den Mühlen vorbei und fanden den Weg ins<br />
angepeilte Ziel.<br />
Bilder: Ronny Bien<br />
LETZTE<br />
SCHAFFHAUSEN<br />
Ronny Bien<br />
Eine Zwischennutzung heisst, dass eine<br />
Sache nach einer bestimmten Zeit wieder<br />
zu Ende geht. Man kennt es von Pop-ups,<br />
die auftauchen, Menschen begeistern und<br />
dann plötzlich wieder verschwinden. Partys<br />
(Quartier), Restaurants (Salzstadel)<br />
oder das Stadtlabor in der Vorstadt waren<br />
in den vergangenen Jahren in aller Munde.<br />
Auch die Kammgarn wurde zum Objekt<br />
der Begierde, als die Räumlichkeiten in der<br />
Westtangente temporär verfügbar wurden.<br />
Der «Verein für sinnvolle Raumnutzung»<br />
(VSR) hauchte den leeren Räumen neues<br />
Leben ein, nachdem zwischen 1982 und<br />
2014 die «Hallen für Neue Kunst» darin<br />
beheimatet waren.<br />
Kreative Minigolfanlage<br />
Schon um die Eröffnung herum wurde im<br />
Kammgarn West eine selbst kreierte Minigolfanlage<br />
durch Freiwillige erstellt, die vor<br />
allem mit kreativen Elementen bestückt<br />
wurde. Nun zur Dernière gab es erneut<br />
eine solche Anlage, die vor allem Familien<br />
mit Kindern anlockte, die sich auf den 15<br />
Bahnen freudig austobten.<br />
Doch nun ist nach ziemlich genau acht<br />
Jahren Schluss mit der Zwischennutzung.<br />
Fertig mit den Ateliers, fertig mit dem Flügelwest,<br />
fertig mit dem Minigolf. Nun ziehen<br />
die letzten Raumnutzenden aus, um<br />
Platz zu schaffen. Denn nach einem erneuten<br />
Umbau wird 2026 die Pädagogische<br />
Hochschule Schaffhausen (PHSH) vom<br />
Ebnat ins Kammgarnareal ziehen. Einige<br />
Kulturschaffende haben in Zwischenzeit<br />
einen Platz gefunden im neu errichteten<br />
Kulturlabor, welches seit Ende März ins<br />
ehemalige Ehrbar-Gebäude gezogen ist<br />
und vom Künstlerduo Rubén Fructuoso<br />
und Beat Wipf geführt wird..<br />
Keiner zu klein, um ein Minigolfprofi zu sein. Früh übt sich die richtige Haltung und das nötige<br />
Auge, um die Kugel im Loch zu versenken.<br />
Die musikalische Minigolfbahn war ebenfalls<br />
Teil des Anlasses.<br />
Diese Bahn gab schon vorzeitig den Geist auf<br />
und war nicht mehr bespielbar.<br />
Das passt: Die Bahn 15 gilt zu Recht als die<br />
Rampensau aller Bahnen.<br />
Ja, ja, ja - schafft es der Golfball ins Schwarze? Diese Rampenbahn hatte durchaus ihre Tücken.<br />
dein bunt<br />
fürs leben<br />
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