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Bock E-Paper 2024 KW17

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Regionalzeitung | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong> | Nr. 17 – 59. Jahrgang | schaffhausen24.ch<br />

stets am Ball:<br />

Der Arzt mit<br />

Ausdauer<br />

Immer in Bewegung bleiben – das ist das Motto von<br />

Jean-Jacques Fasnacht. Auch mit 73 Jahren denkt der<br />

«Marathonarzt» noch lange nicht ans Aufhören.<br />

PORTRÄT<br />

MARTHALEN<br />

Lara Gansser<br />

Zwischen Praxis, Handballfeld und Bergpanorama:<br />

Seit über 40 Jahren ist Jean-<br />

Jacques Fasnacht in der Region Schaffhausen<br />

als Hausarzt tätig. Daneben ist der<br />

73-jährige Mannschaftsarzt der Kadetten<br />

Schaffhausen. In Kombination mit den<br />

Aufgaben als Kolumnist ist Jean-Jacques<br />

Fasnacht – liebevoll JJ genannt – quasi<br />

24/7 auf Achse. «Entweder macht man<br />

diesen Job mit Herz oder gar nicht.» Im<br />

Gespräch mit dem «<strong>Bock</strong>» erzählt der<br />

Marthaler von seinem beruflichen Werdegang,<br />

seinen 60- statt 90-Stunden-Wochen<br />

sowie dem Training für den Jungfrau Marathon.<br />

Denn das Laufen ist neben dem<br />

Handball die grosse sportliche Passion des<br />

Arztes. Zudem verrät JJ, wie er sich jung<br />

und gesund hält.<br />

SEITE 2<br />

Lehrerin im<br />

Ausland<br />

Mit den Kindern in Thailand verständigte sie<br />

sich mit Händen und Füssen. Bild: zVg.<br />

KULTUR<br />

THAILAND<br />

Die Neuhauserin Erika Ramsperger beendete<br />

ihre Ausbildung als Primarlehrerin<br />

Anfang der 80er Jahre. Aufgrund des damaligen<br />

Lehrkräfteüberschusses stand zuerst<br />

ein sogenanntes Rucksackjahr an. Sie<br />

dehnte es auf drei Jahre aus und arbeitete<br />

im Service, am Fliessband und in der Autovermietung.<br />

In dieser Zeit entdeckte sie<br />

ihre Leidenschaft für das Reisen. Vor zwölf<br />

Jahren nahm sich die Lehrerin eine Auszeit<br />

und erfüllte sich einen lang gehegten<br />

Traum: Arbeiten im Ausland. Zuerst ging<br />

es nach Ecuador und dann nach<br />

Rom. Vergangenen Frühling<br />

war die Mongolei und nun<br />

Thailand an der Reihe.<br />

Dabei ging es ihr nie<br />

um den Lohn.<br />

SEITE 9<br />

(mp.)<br />

Wahlkampf<br />

POLITIK<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Kolumne<br />

Über Subventionen<br />

nachdenken.<br />

Seite 2<br />

Auf die Liebe<br />

Nochmals die Hochzeit<br />

hochleben lassen.<br />

Seite 3<br />

Korbball<br />

Die NLB-Spieler sind für<br />

die neue Saison bereit.<br />

Seite 7<br />

ZWeimal<br />

gefordert<br />

HANDBALL<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Sonderbeilage<br />

Bauen<br />

Wohnen<br />

Garten<br />

Zuerst geht es um den Finaleinzug<br />

und dann um den zehnten<br />

Cuptitel der Geschichte:<br />

Die Kadetten Schaffhausen<br />

stehen vor einer<br />

Woche mit wichtigen<br />

Entscheidungen.<br />

Nachdem die Munotstädter<br />

am Sonntag<br />

die 2:1-Führung in der<br />

Halbfinalserie realisierten,<br />

will man sich am Mittwoch<br />

das Finalticket sichern.<br />

Und bereits am Samstag haben<br />

die Kadetten die Chance auf den prestigeträchtigen<br />

Schweizer Cup. <br />

SEITE 7<br />

(lg.)<br />

In der BBC-Arena fühlt er sich als ehemaliger Handballer zuhause: Ungefähr zeitgleich zur Eröffnung seiner ersten Praxis in Benken trat<br />

Jean-Jacques «JJ» Fasnacht das Amt als Mannschaftsarzt bei den Kadetten Schaffhausen an.<br />

Bild: Lara Gansser<br />

Das zweite Halbjahr <strong>2024</strong> wird heiss, sehr<br />

heiss. Vor allem politisch, denn in Schaffhausen<br />

wird fleissig gewählt. Am 18. August<br />

bestimmt die Schaffhauser Bevölkerung<br />

den neuen Stadtrat. Der «<strong>Bock</strong>»<br />

stellt in den kommenden Wochen alle<br />

Kandidierenden näher vor. Der erste Anwärter<br />

im politischen Boxring ist der parteilose<br />

Stadtschaffhauser Marco Planas,<br />

der grosse Ambitionen hegt für einen Sitz<br />

im Stadtrat.<br />

(rob.)<br />

SEITE 5<br />

Matchball für die Kadetten in der Halbfinalserie<br />

gegen Pfadi Winterthur. Bild: lg.<br />

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2<br />

Hintergrund<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />

«Solange der Fasnacht Marathon<br />

läuft, solange ist er Doktor»<br />

Hausarzt, Sportarzt, Kolumnist und Ultra-Läufer. Im Interview mit dem «<strong>Bock</strong>»<br />

gibt Jean-Jacques Fasnacht einen Einblick in sein Leben, das geprägt ist von 60-Stunden-Wochen.<br />

«Mein Ablaufdatum ist nicht gegeben», so der 73-jährige Landarzt.<br />

PORTRÄT<br />

MARTHALEN<br />

Lara Gansser<br />

Als «klassischer Landarzt» bezeichnet sich<br />

Jean-Jacques Fasnacht. Seit über 40 Jahren<br />

ist der 73-Jährige als Mediziner tätig. Angefangen<br />

in Benken betreibt er heute gemeinsam<br />

mit sieben weiteren Ärztinnen und<br />

Ärzten die Praxis Fleudebüel in Marthalen.<br />

Daneben ist er Mannschaftsarzt der Kadetten<br />

Schaffhausen. Und verfasst Kolumnen<br />

oder Sendungen zu Gesundheitsthemen.<br />

Und läuft Marathon. Ans Aufhören denkt<br />

Jean-Jacques Fasnacht – liebevoll «JJ» genannt<br />

– noch lange nicht.<br />

Der Weg zum Mediziner<br />

Aufgewachsen ist Jean-Jacques Fasnacht<br />

in Basel. Früh entdeckte er seine Leidenschaft<br />

für den Handballsport und spielte<br />

bald mit dem RTV Basel in der Nationalliga<br />

A. Für sein Psychologiestudium zog<br />

es den damals jungen Mann nach Bern.<br />

«Neben dem Studium spielte ich Handball,<br />

war im Ausgang, hatte Freundinnen<br />

und eine Rockband», erzählt Jean-Jacques<br />

Fasnacht. «Ich dachte damals, ich sei zu<br />

Land der<br />

Subventionsjäger<br />

KOLUMNE – POLITIK<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Severin Brüngger– FDP<br />

Ein Freund hat<br />

mir nahegelegt,<br />

ich solle unbedingt<br />

auch positiv schreiben<br />

und kommentieren.<br />

Das mache<br />

ich auch. Aber nicht<br />

heute.<br />

In den «Schaffhauser Nachrichten» las<br />

ich Anfang April eine Randnotiz über<br />

Subventionen. Immerhin eine Randnotiz.<br />

Nur, das Thema bietet Platz für<br />

eine Sonderbeilage. Für mich war es eine<br />

Bestätigung. Ich erlebe es wöchentlich im<br />

Grossen Stadtrat und dem Kantonsrat.<br />

Zum Inhalt: Der Bund gab 2022 bei<br />

einem 81 Milliarden Haushalt 48,5 Milliarden<br />

Franken für Subventionen aus.<br />

Das sind 60% des Gesamthaushalts. 2013<br />

waren es noch 38,5 Milliarden. Sind diese<br />

Gelder wirtschaftlich und zweckmässig<br />

und rechtfertigen dieses extreme Wachstum?<br />

Nein, im Gegenteil. Die Mitnahmeeffekte<br />

sind gross. Sprich, ein Grossteil<br />

der Empfänger hätte auch ohne Geld vom<br />

Staat gehandelt.<br />

Klimabäume, Syphilis, E-Trottinett<br />

So auch in der Stadt. Wenn ich in meinem<br />

privaten Garten einen Baum pflanze,<br />

bekomme ich Geld. Denkt echt jemand,<br />

dass ich für dies den Staat brauche? In<br />

der Stadt und dem Kanton Schaffhausen<br />

grassiert die Subventionitis. Politiker,<br />

meist Linke, verteilen Geld, das ihnen<br />

gar nicht gehört. Dafür erhalten sie auch<br />

noch massenhaft Lob und Schulterklopfen.<br />

Gratis, gratis und nochmals gratis.<br />

dumm für ein Medizinstudium.» Doch<br />

bereits als 15-Jähriger träumte er davon,<br />

eines Tages Arzt zu werden. «Als ich noch<br />

ganz jung war, wollte ich einst Missionar<br />

werden», so der 73-Jährige auf die Frage,<br />

was er geworden wäre, wenn nicht Arzt.<br />

Bereits nach zwei Jahren Psychologiestudium<br />

war für JJ klar, dass er den Weg zum<br />

Mediziner einschlagen würde. «Zur klassischen<br />

Ausbildung zum Hausarzt kamen<br />

zahlreiche Fach- und Weiterbildungen in<br />

den Bereichen Pädiatrie, Innere Medizin,<br />

Rheumatologie, Frauenheilkunde und<br />

vielem mehr dazu.» Ein Bereich hat es ihm<br />

besonders angetan: die Sportmedizin.<br />

Der Sportmediziner<br />

Ungefähr zeitgleich zur Eröffnung seiner<br />

ersten Praxis in Benken trat JJ das Amt als<br />

Mannschaftsarzt bei den Kadetten Schaffhausen<br />

an. Bis heute ist der Handballfanatiker<br />

an allen Heimspielen dabei. «Die Beziehung<br />

zu allen Spielern ist sehr persönlich.<br />

Ich kenne ihre Familien und weiss, wenn die<br />

Babys ‹Lämpe› machen.» In Kombination<br />

mit den Aufgaben in der Praxis ist er quasi<br />

24/7 auf Achse. «Entweder macht man diesen<br />

Job mit Herz oder gar nicht.»<br />

Gratis ÖV, Toilettenartikel, Solarpanel,<br />

Klimabäume, E-Trottinett, Waschmaschinen,<br />

Gratis-Test bei Geschlechtskrankheiten<br />

und vieles mehr. Die Aufzählung<br />

ist schier endlos. Das ist schon grotesk. Ich<br />

erinnere: Der Staat hat kein eigenes Geld.<br />

Er muss es zuerst jemandem wegnehmen,<br />

bevor er es grosszügig verteilen kann. Für<br />

Politiker ist das Verteilen des Geldes verlockend<br />

und erfolgsversprechend zugleich.<br />

Milton Friedman analysierte es so: «Ich<br />

kann Geld anderer Leute für andere<br />

Leute ausgeben. Und wenn ich das tue,<br />

dann interessiert mich nicht, wie viel<br />

ich ausgebe, und mich interessiert nicht,<br />

was ich für das Geld bekomme. Und so<br />

funktioniert der Staat.»<br />

Das Muster ist immer dasselbe. Wie bei<br />

einem Vorstoss im Kantonsrat des jungen<br />

Grünen Looser. Er forderte Gratis-Tests<br />

bei möglichen Geschlechtskrankheiten,<br />

inklusive Betreuung und Begleitung.<br />

Und so läuft es ab:<br />

1. Definiere eine Opfergruppe (egal,<br />

wenn viele sich gar nicht als Opfer<br />

fühlen)<br />

2. Fordere Geld, das per Giesskanne<br />

an möglichst viele Günstlinge verteilt<br />

wird<br />

3. Richte eine Begleitung, ein Monitoring<br />

oder noch besser eine Fachstelle ein<br />

Schritt für Schritt wachsen so die Subventionen<br />

und synchron Staat und Verwaltung.<br />

Der Kipppunkt ist erreicht. Es gibt<br />

mehr Empfänger als Geber.<br />

Geniessen Sie diesen wunderbaren<br />

Frühling. Mit oder ohne staatliche Subventionen<br />

und denken Sie mal über die<br />

grundsätzlichen Aufgaben des Staates<br />

nach. Es lohnt sich.<br />

In seiner Karriere war JJ zudem Verbandsarzt<br />

beim schweizerischen Triathlon-Verband,<br />

Mannschaftsarzt vom Rugbyclub<br />

Winterthur und während 24 Jahren leitender<br />

Delegationsarzt beim Schweizerischen<br />

Turnverband, wo er unter anderem die<br />

Gymnaestrada begleitete.<br />

60 statt 90 Stunden<br />

«Ich arbeite nur noch 60 Stunden, nicht<br />

mehr 90 Stunden pro Woche», so JJ zu<br />

seinem Arbeitspensum. Sieben Halbtage<br />

arbeitet er in der Praxis Fleudebüel noch<br />

voll am Patienten, der Rest ist Büroarbeit.<br />

Zur steigenden Bürokratie meint er: «Früher<br />

war man 90% am Patienten und 10%<br />

im Büro, heute ist es fast 50:50.» Hingegen<br />

sei die Zeit pro Patient:in gestiegen. «In<br />

meinen Anfängen waren es teils 80 oder<br />

90 Patienten pro Tag, für die man aber<br />

auch nur maximal 10 Minuten Zeit hatte.<br />

Das ist heute nicht mehr vorstellbar.»<br />

Neben seinem Engagement bei den Kadetten<br />

spricht er bei «Radio Munot» in seiner<br />

Gesundheitssendung alle zwei Wochen<br />

über ein aktuelles Thema. Und schreibt<br />

seit über 20 Jahren eine Kolumne für die<br />

Schweizer Familie. «Mittlerweile sind es<br />

wohl rund 600 Kolumnen», so JJ, der dazu<br />

eine schöne Anekdote erzählt:<br />

«Vor etwa 15 Jahren<br />

schrieb ich darüber, wie<br />

wichtig das ‹Lismen› ist,<br />

da es jung hält.» Auf diese<br />

Kolumne hinab erhielt<br />

er sogleich 20 Paar selbstgestrickte<br />

Socken. Etwas,<br />

das bis heute anhält: «Regelmässig<br />

schicken mir<br />

ältere Damen wieder ein<br />

Paar Socken, oft mit wunderschönen<br />

Sujets. Das<br />

bewegt mich sehr.»<br />

Der grosse Stolz<br />

Seit eh und je nutzt Jean-Jacques Fasnacht<br />

seine Freizeit entweder für den Sport oder<br />

sein Engagement in der Politik. «Vor über<br />

30 Jahren begann ich, mich in Geschichten<br />

rund um den Atommüll einzusetzen», berichtet<br />

der 73-Jährige, der als Co-Präsident<br />

für den Verein KLAR! an vorderster Front<br />

gegen das Endlager im Zürcher Weinland<br />

kämpfte. Weiter war er während zehn Jahren<br />

Präsident von PSR/IPPNW, einem Verein<br />

«Ich arbeite nur<br />

noch 60, nicht<br />

mehr 90 Stunden<br />

pro Woche»<br />

Jean-Jacques Fasnacht<br />

Einmal mehr trainiert JJ auf den Jungfrau Marathon – dort startet er im September in der<br />

Kategorie der 70 bis 100-Jährigen und will unter die Top 50 laufen. <br />

Bild: zVg.<br />

von Ärzt:innen, der sich für soziale Verantwortung<br />

und die Verhütung eines Atomkrieges<br />

sowie die weltweite Abschaffung<br />

der Atomwaffen einsetzt. Zu den grössten<br />

Erfolgen zählt, dass die IPPNW 1985 den<br />

Friedensnobelpreis erhielt.<br />

Der grösste Stolz im Leben von Jean-<br />

Jacques ist jedoch seine Familie, an erster<br />

Stelle seine Frau Bea, die<br />

er als sehr grossmütig beschreibt.<br />

JJ ist sechsfacher<br />

Vater und sechsfacher<br />

Grossvater. Für das Enkelhüten<br />

nehmen Bea und er<br />

sich immer Zeit. «Jeweils<br />

am Dienstag ist der vierjährige<br />

Matz bei uns»,<br />

erzählt er. «Wir sind auch<br />

gerne mal in der Sirupkurve<br />

beim FC Winterthur<br />

anzutreffen.»<br />

Neue Rekorde im Blick<br />

Wer JJ in der Region nicht als Arzt kennt,<br />

dem ist er wohl als Läufer ein bekanntes<br />

Gesicht. Aktuell trainiert der 73-Jährige<br />

für den Jungfrau Marathon (42,195 km,<br />

1953 Höhenmeter) – schon etwa 18 Mal<br />

hat er diesen gefinisht. Dazu kommen<br />

zahlreiche Städtemarathons in Japan aber<br />

auch in Boston oder New York. «Letzteren<br />

bin ich schon x-mal gelaufen», berichtet<br />

er. «New York gehört zu meinen absoluten<br />

Lieblingsstädten. In einer Grossstadt<br />

Seit über 40 Jahren ist Jean-Jacques Fasnacht Mannschaftsarzt der Kadetten Schaffhausen –<br />

und er verpasst kein Heimspiel. <br />

Bild: Lara Gansser<br />

wie dieser frühmorgens die Laufschuhe zu<br />

schnüren, ist wie Doping für mich.»<br />

Aber wie genau kommt man als Handballer<br />

zum Laufen? «Während dem Studium ‹sekelte›<br />

ich vor allem aus Zeitgründen», so der<br />

sportliche Marthaler. Der Start zu seinen Ultra-Projekten<br />

sei am 1. Schaffhauser Triathlon<br />

gefallen. «Ich wollte genauso fit werden, wie<br />

ein damaliger Kollege von mir, der diesen absolvierte.»<br />

Doch das Motto war nicht etwa<br />

«einfach anfangen», sondern JJ wählte sogleich<br />

den 100 Kilometer von Biel als ersten<br />

Wettkampf. «Dann war es passiert und die<br />

Faszination Marathon entfachte.» Sein aktuelles<br />

Ziel: Sich beim Jungfrau Marathon in<br />

der Kategorie der 70- bis 100-Jährigen unter<br />

den ersten 50 zu qualifizieren. «Was auch gelingen<br />

sollte, da es in dieser Kategorie auch<br />

nicht mehr als 50 Läufer hat», ergänzt er mit<br />

einem Augenzwinkern.<br />

Viele Marathon-Erlebnisse teilt er mit seiner<br />

Frau, die ebenfalls noch sehr aktiv unterwegs<br />

ist. Erwähnenswert findet JJ auch den «le<br />

marathon le plus long du monde» in Bordeaux.<br />

«Man rennt von einem ‹Chateaux›<br />

(Schloss) zum nächsten – also von einem<br />

Weingut zum nächsten – inklusive Degustation.»<br />

Weiter gehört der Engadiner Skimarathon<br />

zu den sportlichen Programmpunkten<br />

im Kalender des Ehepaars. «Da rollen<br />

wir von unserer Ferienwohnung in Maloja<br />

direkt mit dem Kaffitässli an die Startlinie.»<br />

Mindestens fünf Trainings pro Woche<br />

Und die sportlichen Leistungen des Marthalers<br />

kommen nicht von irgendwo her.<br />

Mindestens fünfmal pro Woche trainiert<br />

der 73-Jährige – neben den Laufschuhen<br />

gehören Velo- und Krafttraining zu seinem<br />

Programm – Letzteres im hauseigenen Luftschutzkeller.<br />

«Und als präventive Massnahme<br />

integriere ich Koordinationsübungen.»<br />

Man könnte ihm stundenlang zuhören.<br />

Und doch fragt man sich irgendwann: Wie<br />

schafft er das mit 73 Jahren – was ist sein<br />

Geheimnis? «Sicherlich ist ein Teil genetisch»,<br />

so Jean-Jacques Fasnacht. «Aber<br />

das Wichtigste: Man muss bewegt bleiben.»<br />

Das heisst: «Sportlich dran bleiben,<br />

einen Sinn sehen in seinem Leben, interessiert<br />

sein und sich sozial engagieren.» Viele<br />

seiner Patient:innen betreut er seit bald<br />

50 Jahren und fühlt sich dementsprechend<br />

eben in einer sozialen Verpflichtung in seinem<br />

Amt als Arzt. «Mein Ablaufdatum ist<br />

nicht gegeben, vor allem nicht, solange ich<br />

kognitiv noch auf der Höhe bin.» Oder<br />

anders gesagt: «Die Patienten wissen: Solange<br />

der Fasnacht Marathon läuft, solange<br />

ist er mein Doktor.»


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong> 3<br />

Nachrichten<br />

Hochzeitserinnerungen<br />

leben lassen<br />

Es ist an der Zeit, das Hochzeitskleid wieder aus dem<br />

Schrank zu holen: «Celebrating Marriage» lädt Paare<br />

dazu ein, ihre Ehe bei einem Galadinner zu zelebrieren.<br />

GALADINNER<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Lara Gansser<br />

Sich wieder einmal richtig herausputzen<br />

und das Hochzeitskleid oder den Anzug<br />

nochmals tragen – dazu haben Ehepaare<br />

am 8. Juni die Möglichkeit. Unter dem<br />

Motto «Celebrating Marriage» geht<br />

in der Life Hall im Schweizersbild in<br />

Schaffhausen ein Galadinner ganz im<br />

Zeichen der Ehe über die Bühne. «Unser<br />

Herzensanliegen ist, die Paarbeziehung<br />

und das Miteinander zu stärken», wie<br />

die Initianten Seraina und Philipp Ammann<br />

ausführen. Der Gala-Abend richtet<br />

sich an Eheleute jeden Alters. Er beginnt<br />

um 18 Uhr mit einem Apéro und<br />

wird mit einem Vier-Gang-Menü fortgesetzt.<br />

«Wir freuen uns auf eine Durchmischung<br />

von Jung und Alt, das macht es<br />

spannend», sagt Philipp Ammann. «Die<br />

einzige Bedingung ist, dass man verheiratet<br />

ist.» Die Kosten pro Paar betragen<br />

190 Franken – Essen, Mineralwasser und<br />

Kaffee inklusive.<br />

Die Ehe zelebrieren<br />

«Schon damals bei der Suche nach einem<br />

Hochzeitskleid fanden wir es verrückt,<br />

dass man so viel Geld ausgibt für etwas,<br />

das man nur einmal trägt», so Philipp<br />

Ammann zu den Hintergründen der Idee.<br />

In den vergangenen Monaten widmete<br />

sich das Ehepaar, mit Unterstützung eines<br />

achtköpfigen OKs, nun der Ausarbeitung<br />

des Events «Celebrating Marriage».<br />

«Momentan geht es vor allem darum, auf<br />

die Leute zuzugehen und aktiv Werbung<br />

zu machen.» Insgesamt 80 Plätze – für<br />

40 Paare – sind zu haben, rund 40 % der<br />

Tickets sind bereits verkauft.<br />

Kleines Rahmenprogramm<br />

Im Vordergrund steht, dass die Paare<br />

einen stimmungsvollen Abend in schöner<br />

Atmosphäre erleben. Deko, Lichter<br />

und Kerzen sollen die Stimmung untermauern.<br />

«Der Anlass soll sich von einem<br />

0815-Abendessen abheben.»<br />

Ein Programmpunkt ist ein Talk in Interviewform<br />

mit einem Paar, das einen Einblick<br />

in sein Eheleben gibt. «Darin geht<br />

Das Hochzeitskleid und den Anzug noch einmal tragen: Seraina und Philipp Ammann, die 2016<br />

geheiratet haben, laden am 8. Juni zum Event «Celebrating Marriage» ein. Bild: Mario Togni<br />

es beispielsweise um den Umgang mit<br />

schwierigen Momenten und Konflikten<br />

oder die Rollenverteilung im Alltag»,<br />

führt Philipp Ammann aus.<br />

Sollte das originale Outfit vom Hochzeitstag<br />

nicht mehr passen, ist die eigene<br />

Kreativität gefragt: «Man kann das Kleid<br />

umgestalten. Und ansonsten ist auch ein<br />

weisses Standesamts- oder Cocktailkleid in<br />

Ordnung», ergänzen die Initianten. Auch<br />

bei den Männern muss es nicht explizit der<br />

Anzug vom Hochzeitstag sein. «So oder so<br />

wird der Anblick von den verschiedenen<br />

Hochzeitspaaren einmalig sein.»<br />

Infos und Tickets sind unter<br />

diesem QR zu finden.<br />

<strong>Bock</strong>-Blick<br />

Attraktivierung des Kesslerlochs. Seit<br />

nunmehr neun Jahren wird beim Kesslerloch<br />

ohne Baubewilligung Schrott umgeschlagen.<br />

Dagegen prozessiert der Verein Wohnqualität<br />

Thayngen VWT seit Jahren und konnte<br />

erreichen, dass das Unternehmen im Sommer<br />

2023 endlich ein nachträgliches Baugesuch<br />

einreichen musste. Der baurechtliche<br />

Entscheid des kantonalen Bauinspektorates<br />

liegt nun vor. Der Betrieb wird darin aufgefordert,<br />

alle Bauten und Installationen, welche<br />

im Waldabstandsbereich illegal erstellt<br />

wurden, zurückzubauen. So muss die für die<br />

Attraktivierung des Kesslerlochs benötigte<br />

Fläche nun komplett geräumt werden. Dies<br />

entspricht in etwa einem Drittel des Areals.<br />

Da ein Aufschub im Falle eines Rekurses explizit<br />

ausgeschlossen wird, ist davon auszugehen,<br />

dass der ursprüngliche Zustand bis Ende<br />

August wiederhergestellt sein muss. (shb.)<br />

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ELISABETH KÜBLER<br />

10. BLOG-GESCHICHTE<br />

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6. Streetfooddays<br />

in Schaffhausen<br />

6. Streetfooddays<br />

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SCHAFFHAUSEN<br />

Schon zum 6. Mal machen wir «Streetfoodler» Halt<br />

in Schaffhausen. Von Freitag, 26. April bis Sonntag,<br />

28. April treffen sich Foodies, Feinschmecker und<br />

Geniesser auf dem Herrenacker.<br />

Die Besucher:innen erwartet bereits zum 6. Mal eine<br />

grandiose und abwechslungsreiche Auswahl an Spezialitäten.<br />

Jeder Foodtruck und jeder Stand garantieren<br />

höchste Genuss- und Produktequalität. Rund<br />

15 Stände, 100 m 2 Überdachung und 500 Sitzplätze<br />

laden zum Geniessen und Verweilen ein.<br />

Angeboten wird alles, was der Gaumen begehrt und<br />

das Herz erfreut. Es ist für jeden Geschmack etwas<br />

dabei: Das Angebot reicht von argentinischen Empanadas<br />

frisch aus dem Ofen über tibetische Momos<br />

vor Ort gedämpft zu Burgern und süssen Versuchungen<br />

aller Art. Selbstverständlich wartet auch eine Bar<br />

mit einer Auswahl an Bier, Wein und alkoholfreien<br />

Getränken. An den Ständen gibt es kleine Portionen.<br />

So kann man sich überall durchprobieren. Das Festival<br />

auf dem Herrenacker in Schaffhausen ist am Freitag<br />

von 17 bis 23 Uhr, am Samstag von 11 bis 23 Uhr<br />

und am Sonntag von 11 bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt<br />

ist kostenlos.<br />

(shb.)<br />

Angeboten wird alles, was der Gaumen begehrt und das Herz erfreut.<br />

Bild: zVg.<br />

Herrenacker Schaffhausen<br />

15 Foodtrucks - und Stände<br />

Freitag, 26. April<br />

Samstag, 27. April<br />

Sonntag, 28. April<br />

17 - 23 Uhr<br />

12 - 23 Uhr<br />

12 - 20 Uhr<br />

_____________________<br />

www.streetfooddays.ch


4<br />

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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />

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Son. 5. Mai <strong>2024</strong>, 11 – 15 Uhr<br />

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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong> 5<br />

Gesellschaft<br />

«Zeit für einen<br />

Parteilosen im<br />

Stadtrat»<br />

Am 18. August wählt Schaffhausen einen neuen Stadtrat. Ausser dem zurücktretenden<br />

Raphaël Rohner stellen sich alle zur Wiederwahl, während sich drei Kandidaten für den<br />

Wahlkampf rüsten und in Position bringen. Einer davon ist der 43-jährige, parteilose<br />

Stadtschaffhauser Marco Planas, der grosse Ambitionen auf einen Sitz im Stadtrat hegt.<br />

«Ich finde alles gut, was Menschen zusammenbringt», sagt Kandidat Marco Planas, der optimistisch gen Wahlkampf blickt. <br />

WAHLKAMPF<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Ronny Bien<br />

Nach neun Jahren im Parlament liegt es auf<br />

der Hand, dass Marco Planas nun einen<br />

weiteren politischen Schritt gehen will.<br />

«Ich spüre, dass ich in Schaffhausen durchaus<br />

etwas bewegen kann», was der 43-Jährige<br />

mit bislang 38 Vorstössen eindrücklich<br />

unter Beweis stellte. «Die meisten Postulate<br />

und Kleinen Anfragen reichte ich in den<br />

letzten drei, vier Jahren ein. Je mehr man<br />

in die einzelnen Bereiche der Stadt reinsieht,<br />

umso mehr Ideen hat man, was man<br />

verändern möchte.» Es brauche durchaus<br />

eine gewisse Zeit, bis man sich im Parlament<br />

zurechtfinde. Doch Marco Planas<br />

lernte schnell: «In der Politik Erfolg haben<br />

kann man nur, wenn man überparteiliche<br />

Kompromisse findet». Und genau mit seiner<br />

Sozialkompetenz als eine seiner Stärken<br />

gelingen ihm auch immer wieder politische<br />

Punktlandungen. Jüngst erhöhte dank des<br />

Begehrens Marco Planas’ die Stadt den jährlichen<br />

Betrag der Jugendsportförderung<br />

von 70 000 auf 300 000 Franken. Auch<br />

die zusätzliche Erhöhung der Beihilfen für<br />

Menschen mit Ergänzungsleistungen basiert<br />

auf einem von ihm eingereichten Postulat.<br />

Gesunder Menschenverstand<br />

Die Politkarriere des kantonalen Schulinspektors<br />

nahm innerhalb weniger Jahre<br />

Anzeige<br />

Fahrt auf. Marco Planas rutschte 2015, wie<br />

er sagt, eher zufällig in die Politik hinein,<br />

schloss sich auf Nachfrage<br />

der SP an und übernahm<br />

den freigewordenen Sitz<br />

des damals zurückgetretenen<br />

Daniel Schlatter im<br />

Grossen Stadtrat. 2019<br />

wurde er bereits zum<br />

2. Vizeratspräsidenten<br />

gewählt, ehe er zwei Jahre<br />

später selbst als Ratspräsident<br />

den Grossen<br />

Stadtrat führte. Kurz danach<br />

beendete der Stadtschaffhauser<br />

nach sieben<br />

Jahren die Liaison mit der<br />

SP, da bei ihm während<br />

seines Präsidialjahres die<br />

Entscheidung reifte, dass<br />

er lieber parteilos wirken<br />

möchte. «Als Parteiloser kann ich offener<br />

an ein Thema herantreten. Wenn bei<br />

einem Vorstoss im Briefkopf ein Parteilogo<br />

erscheint, sind gewisse Meinungen schon<br />

gemacht», stellt Marco Planas fest. «Es<br />

braucht bei der Suche nach Kompromissen<br />

keine Schubladisierung aufgrund einer<br />

Parteizugehörigkeit, sondern gesunden<br />

Menschenverstand.»<br />

«So einfach wie möglich machen»<br />

Aktuell ist ein Vorstoss hängig, den Gewerblern<br />

und Gastrobetreibenden in der<br />

Stadt die Gebühren für Boulevardflächen<br />

«Es braucht<br />

keine parteiliche<br />

Schublade,<br />

sondern gesunden<br />

Menschenverstand»<br />

Marco Planas<br />

parteiloser Stadtratskandidat<br />

aus Schaffhausen<br />

Bild: zVg.<br />

gänzlich zu erlassen. «Ich bin der Meinung,<br />

dass man es den Unternehmen so einfach<br />

wie möglich machen<br />

muss. Es muss sich lohnen,<br />

in der Stadt zu arbeiten.<br />

Eine belebte Altstadt<br />

kommt schliesslich allen<br />

zugute», setzt der Pädagoge<br />

dahinter ein Ausrufezeichen.<br />

Denn als einer, der<br />

auch katalanisches Blut in<br />

sich trägt und Lebendigkeit<br />

mag, schätzt es Marco<br />

Planas, wenn etwas läuft<br />

in Schaffhausen. Auch<br />

das Gefäss «First Friday»,<br />

welches dem Gewerbe eine<br />

niederschwellige Plattform<br />

bietet, behagt ihm:<br />

«Grundsätzlich finde ich<br />

alles gut, was Menschen<br />

zusammenbringt. Ich begrüsse es sehr,<br />

wenn die Leute ihre Bubble verlassen, rausgehen<br />

und sich austauschen.»<br />

Sicherheitsgefühl verstärken<br />

Er war es auch, der den Polizeiposten am<br />

Bahnhof zum Thema machte, der offenbar<br />

nicht realisierbar sei. «Das ist ein weiterer<br />

Punkt, der von der Bevölkerung an mich<br />

herangetragen wurde. Viele Menschen fühlen<br />

sich seit geraumer Zeit nicht mehr wohl.<br />

Und das muss man ernst nehmen, weil der<br />

Bahnhof ein Ort ist, den man nicht einfach<br />

umgehen kann.» Gemäss Stadtrat sei es<br />

nicht möglich, in Bahnhofsnähe einen Posten<br />

zu installieren. Marco Planas ist mit dieser<br />

Antwort nicht zufrieden. Das Parlament<br />

habe mehrmals betont, dass alternativ zumindest<br />

eine höhere Polizeipräsenz geprüft<br />

werden müsse, vor allem spät abends und in<br />

der Nacht. «Hier fehlt es seitens Stadtrat an<br />

Transparenz, was konkret geprüft wurde,<br />

um das vom Parlament deutlich überwiesene<br />

Postulat umzusetzen. Darum werde ich<br />

in dieser Sache hartnäckig bleiben.»<br />

Mehr Förderung im Sport<br />

Überhaupt ist es Marco Planas ein grosses<br />

Anliegen, dass Schaffhausen mit Attraktivität<br />

glänzt, und zwar im Gesamtpaket. Nicht<br />

nur in Sachen Bildung, Wirtschaft, Kultur,<br />

sondern auch in Kreativität, Freizeit und<br />

Sport. «Es sollte möglich sein, im Raum<br />

Schaffhausen alle Sportarten ausüben zu<br />

können. Es kann doch nicht sein, dass Woche<br />

für Woche Dutzende von Jugendlichen<br />

nach Winterthur ausweichen müssen, weil<br />

sie hier beispielsweise keine Möglichkeit<br />

haben, zu skaten.» Auch dass junge Fussballtalente<br />

jahrelang auf Wartelisten gesetzt<br />

werden, weil zu wenig Plätze zur Verfügung<br />

stehen, ist für den Barça-Fan ein Armutszeugnis<br />

für eine selbsternannte Sportstadt.<br />

«Nicht zu vergessen sind Sporthallen, von<br />

denen es ebenfalls zu wenige gibt. Und<br />

wenn es heisst, dass nichts zur Verfügung<br />

stehe, ja, dann baut man halt welche.» Dabei<br />

sollten primär Private dabei unterstützt<br />

werden, wenn sie bereit sind, etwas Neues<br />

auf die Beine zu stellen. «Aber dort, wo sich<br />

niemand finden lässt, muss die öffentliche<br />

Hand einspringen», akzentuiert er<br />

Verständnis fördern als Mehrwert<br />

«Sollte ich als Stadtrat gewählt werden,<br />

möchte ich weiterhin meinen ehrenamtlichen<br />

Vereinstätigkeiten nachgehen, um<br />

den Puls der Bevölkerung zu spüren. Das<br />

ist mir enorm wichtig.» Ein Trumpf spielt<br />

Marco Planas sicherlich in die Karten: sein<br />

breit gestütztes Umfeld. Aufgewachsen auf<br />

dem Herrenacker in einer Gastrofamilie,<br />

studierte er an der Uni Zürich Publizistik,<br />

Filmwissenschaften und Wirtschafts- und<br />

Sozialgeschichte, während er als Barkeeper<br />

jobbte, gab Deutschunterricht und war<br />

später zehn Jahre lang Primarlehrer in Feuerthalen,<br />

ehe er Schulinspektor im Kanton<br />

Schaffhausen wurde. Auch besitzt Marco<br />

Planas eine grosse Medienaffinität, wirkte<br />

er doch während fast 15 Jahren als Sportreporter<br />

für Radio Munot und schrieb für<br />

die Schaffhauser AZ sowie die Schaffhauser<br />

Nachrichten. Aktuell moderiert er die<br />

Sendung «Bildung aktuell» auf Tele D.<br />

Gerade in der Kommunikation sieht der<br />

Medienwissenschaftler beim Stadtrat noch<br />

Optimierungspotenzial: «Aus der Bevölkerung<br />

vernehme ich oft die Kritik, der Stadtrat<br />

sei abgehoben und mache, was er wolle.<br />

Hier besteht definitiv Bedarf, die Menschen<br />

transparenter zu informieren und damit das<br />

Verständnis für gewisse politische Entscheidungen<br />

zu fördern. Nur so kann der wachsende<br />

Politik-Verdruss gestoppt werden.»<br />

Tipp für Unschlüssige<br />

Der freiwerdende Sitz des zurücktretenden<br />

Raphaël Rohner (FDP), der Bildung,<br />

Kultur und Sport dieses Jahr noch unter<br />

sich hat, wäre für Marco Planas geradezu<br />

massgeschneidert. «Klar würde ich mich<br />

dort einsetzen wollen, wo ich sehr viele Erfahrungswerte<br />

mitbringe. Doch auch die<br />

anderen Referate haben ihren Reiz.»<br />

Als Stadtrat würde er – genauso wie als<br />

Parlamentarier – ohne Parteikorsett agieren.<br />

«Als Parteiloser kann man unbefangen<br />

und unabhängig versuchen, Mehrheiten<br />

zu schaffen, und darum geht es ja schliesslich<br />

auch.» Die Zeit sei nun reif, dass ein<br />

Parteiloser in den Stadtrat gewählt werde,<br />

gibt Marco Planas den Takt vor. Schliesslich<br />

sei auch die grosse Mehrheit der Bevölkerung<br />

parteilos. «Vom Herzen her war für<br />

mich schon lange klar, dass ich kandidieren<br />

möchte». Doch auch der Kopf müsse bereit<br />

sein dafür. «Ich bin mir bewusst, dass ohne<br />

Partei im Rücken in den nächsten Monaten<br />

einiges an Arbeit auf mich zukommen<br />

wird.» Da sein Umfeld und vor allem auch<br />

seine Partnerin voll hinter ihm stünden,<br />

habe er sich für diesen Weg entschieden.<br />

Und so kann sich Marco Planas voll und<br />

ganz auf den 18. August fokussieren und<br />

auf die Gunst respektive die Stimmen der<br />

Bevölkerung hoffen. Und wenn jemand<br />

noch unschlüssig sei, lächelt er, könne man<br />

ja in den nächsten Wochen den Livestream<br />

des Grossen Stadtrats verfolgen und sich selber<br />

ein Bild von seiner Politik machen.<br />

<strong>Bock</strong>-SPLITTER<br />

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Richard Altorfer<br />

Kari, elektrisiert: Das Spannende an<br />

Hybrid-Autos: Je mehr man bremst, desto<br />

länger kann man fahren.<br />

Wo es um Geschmack geht, ist schwierig<br />

diskutieren. Oder: «De gustibus non est disputandum»!<br />

Wobei, der Satz eines französischen<br />

Schriftstellers aus dem Mittelalter lautete<br />

ursprünglich: «De gustibus et coloribus<br />

non est …». Über Geschmack und Farben(!)<br />

lässt sich nicht streiten. Ursprünglich waren<br />

vermutlich die tatsächlichen Geschmäcker<br />

und Farben von Speisen gemeint. Aber<br />

auch in heutigem Sprachgebrauch hat die<br />

Redensart ihre Berechtigung. Zum Beispiel<br />

beim Anblick des Dachs des Ecksteinhauses<br />

in der Altstadt von Schaffhausen. Klar, man<br />

kann es schön finden. Oder man kann behaupten,<br />

neue Dächer müssten sich «mit<br />

der Umgebung architektonisch, technisch,<br />

gestalterisch und planerisch auseinandersetzen».<br />

Und so eine Auseinandersetzung<br />

könne halt «theoretisch auch in eine Differenzierung<br />

oder Kontrast münden». Echt –<br />

schöner kann man Beliebigkeit nicht beliebt<br />

machen. Damit liesse sich sogar eine russische<br />

Zwiebelhaube rechtfertigen. Aber egal,<br />

man wird das Dach akzeptieren müssen –<br />

die nächsten 30 Jahre. Ärgern könnten sich<br />

hingegen Bürger, die sich bei der Farbwahl<br />

der Fassade ihres Altstadthauses («…de coloribus»,<br />

s.o.) vom Fachmann belehren lassen<br />

müssen, dass – fiktives, aber nicht unrealistisches<br />

Beispiel – Pantone 13-0002 (White<br />

Sand) besser passe als Pantone 16-1105 (Plaza<br />

Taupe) oder gar Pantone 11-4201 (Cloud<br />

Dancer) und dass Pantone 17-1115 (Petrified<br />

Oak) schon gar nicht gehe. Schon etwas<br />

viel Diskutandumm (sic!) angesichts eines<br />

Eckstein-Dachs in Form eines Gaddafi-Beduinenzelts.<br />

Schaffhausen in den Schlagzeilen –<br />

eigentlich ganz gut: wenigstens erfahren<br />

so alle linksrheinischen Schweizer und alle<br />

Eingebürgerten, dass es da auf der «deutschen<br />

Seite» des Rheins einen Kanton<br />

gibt, der schon seit über 500 Jahren «für<br />

ewig» Teil der Schweiz ist. Themen dieses<br />

Mal: Wohnsitz und Lebensmittelpunkt.<br />

Eigentlich ist alles und nichts klar: Dass<br />

Simon Stocker «eigentlich» im Kanton<br />

Zürich als Ständerat hätte kandidieren<br />

sollen, weil er und seine Familie «eigentlich»<br />

dort wohnte – kann man so sehen.<br />

Vielleicht haben sie ja recht, die Kläger<br />

gegen Stockers Wahl, und Stocker mietete<br />

seine Zweizimmerwohnung tatsächlich<br />

eher aus «politischen» (wahltaktischen)<br />

Gründen, als um darin zu leben. Wobei,<br />

Ähnliches passierte nun wirklich nicht<br />

zum ersten Mal. Ruth Dreyfuss etwa<br />

wurde 1993 auch erst zur Bundesrätin<br />

gewählt, nachdem sie ihre «Papiere» von<br />

Bern in den Kanton Genf transferiert hatte<br />

– wo sie nicht wohnte, aber ebenfalls eine<br />

«politische» Wohnung mietete. Ob Frau<br />

Dreyfuss eine gute Bundesrätin war? Gute<br />

– umstrittene – Frage! Sicher ist nur, dass<br />

für die Antwort darauf ihr wirklicher oder<br />

vorgegaukelter Wohnort keine Rolle spielte.<br />

Auch bei Herrn Stocker ist für die Wähler<br />

vermutlich wichtiger, was er in Bern so<br />

treibt – oder verschläft –, als wo er schläft.<br />

Die Freundlichkeit der Woche: «Für<br />

mich isch das nüt – aber zu dir passt’s.»<br />

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Gesellschaft<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />

Sag «ja» zu dir selbst!<br />

PRÄVENTIV HANDELN<br />

BLAUES KREUZ SCHAFFHAUSEN<br />

Nadja Stocker<br />

Jeder Mensch<br />

hat Bedürfnisse<br />

– physische,<br />

emotionale und<br />

psychische. Diese<br />

Bedürfnisse sind<br />

wie innere Signale,<br />

die uns zeigen, was wir brauchen, um<br />

uns wohlzufühlen und gesund zu<br />

bleiben. Bei Alkoholsucht ist es oft so,<br />

dass diese Bedürfnisse missachtet oder<br />

unterdrückt werden. Statt sich mit den<br />

eigenen Gefühlen und Bedürfnissen<br />

auseinanderzusetzen, wird zum Alkohol<br />

gegriffen, um negative Emotionen<br />

zu betäuben oder unangenehme<br />

Situationen zu vermeiden.<br />

«Nein» sagen ist okay<br />

Basierend auf diesem Thema möchte<br />

ich die folgenden Zeilen einer Klientin<br />

widmen, die mich beeindruckt. Ich<br />

sehe in ihr eine Willenskraft und eine<br />

Stärke, die sie vermutlich selber nicht<br />

so benennen würde. Mir scheint, als<br />

ob sie an gewissen Tagen kämpft und<br />

alles hinterfragt und nahe dran ist, sich<br />

wieder dem Alkohol zu ergeben. Doch<br />

sie schafft es abstinent zu bleiben. Sie<br />

stellt sich den alltäglichen Herausforderungen,<br />

verarbeitet ihre Vergangenheit<br />

und ist und bleibt offen für Neues.<br />

Ihr Herz und ihre Hilfsbereitschaft<br />

sind gross. Ihre Empathie gegenüber<br />

Menschen, und die damit verbundene<br />

Fähigkeit im richtigen Moment anderen<br />

Betroffenen etwas passendes zu sagen,<br />

das Mut macht oder tröstet, erachte ich<br />

als eine ihrer Stärken.<br />

Sie lernt gerade ihre eigenen Bedürfnisse<br />

kennen und diese zu benennen.<br />

Damit kämpft sie oft, denn sie hält<br />

sie nicht für berechtigt, zweifelt an<br />

ihnen. Sie traut sich nicht für diese<br />

einzustehen und meint sie rechtfertigen<br />

zu müssen. Von aussen betrachtet<br />

scheint es einfach zu sagen; «Du hast<br />

ein Recht nein zu sagen und beispielsweise<br />

dieses Treffen abzusagen, weil<br />

du befürchtest zu stark an Alkohol<br />

erinnert zu werden.» Für sie ist es aber<br />

äusserst schwierig, zu erkennen, dass<br />

ihr Bedürfnisse genauso berechtig sind<br />

und sie sich zu nichts zwingen muss.<br />

Zudem lernt sie auch, dass sie ihre<br />

Meinung ändern darf. Mit einer wohlwollenden<br />

und gewaltfreien Kommunikation<br />

kann ein Nein durchaus<br />

von einem Gegenüber akzeptiert und<br />

angenommen werden. Der Schlüssel<br />

zu einem kraftvollen und gleichzeitig<br />

mühelosen «Nein» liegt darin, «Ja»<br />

zu sich selbst zu sagen.<br />

052 624 78 88, nadja.stocker@blaueskreuz.ch<br />

4clout-Tipp: Die Arbeit mit «Influencern»<br />

TIPP DER WOCHE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Der Schaffhauser Patrick<br />

Baljak lässt die<br />

Leser:innen in die faszinierende<br />

Welt der<br />

Social-Media-Landschaft<br />

eintauchen und<br />

zeigt sowohl den Fluch<br />

als auch den Segen dieses nicht mehr wegzudenkenden<br />

Bestandteils unseres Lebens.<br />

Mit einem Bachelor in Business Communications<br />

im Gepäck gründete er vor einem<br />

Jahr mit seinem ehemaligen Mitbewohner,<br />

seinerseits Content Creator, die Social-Media-Agentur<br />

4clout KLG und arbeitet seither<br />

mit namhaften Brands zusammen.<br />

Influencer Generated Content (IGC)<br />

und User Generated Content (UGC)<br />

Herausragende Fotos, fesselnde Reels,<br />

amüsante Tiktoks sowie aufsehenerregende<br />

Texte - der Herzschlag von Social Media<br />

sind die Inhalte. Aber wie gelingt es euch,<br />

eure eigenen Beiträge herausstechen zu<br />

lassen? Indem euer Content bestimmte<br />

Kriterien erfüllt: abwechslungsreich, trifft<br />

den Nerv der Zielgruppe, repräsentiert deinen<br />

Brand und fesselt deine Community<br />

innerhalb von Sekunden so stark, dass sie<br />

nicht weiterscrollen möchten. Mag vielleicht<br />

nicht so einfach sein, aber mit der<br />

Produktion müsst ihr nicht vollständig alleine<br />

dastehen. Denn ihr habt die Möglichkeit,<br />

eure Inhalte von sogenannten «Influencern»<br />

(IGC) oder Verbrauchern (UGC)<br />

erstellen zu lassen, welche nicht für euer<br />

Unternehmen arbeiten. Nachfolgend typische<br />

Merkmale zwischen IGC und UGC:<br />

·IGC: In der Regel bezahlter Content im<br />

Rahmen einer Kooperation, wird durch<br />

Briefings gelenkt und vor Veröffentlichung<br />

durch das Unternehmen freigegeben,<br />

ist qualitativ hochwertig und professionell,<br />

ist positiv gegenüber dem Brand.<br />

·IUGC: Wird unbezahlt und aus eigener<br />

Motivation erstellt, wird frei von<br />

Vorgaben ohne das Einverständnis des<br />

Unternehmens veröffentlicht, kann<br />

unprofessionell von jedem erstellt werden,<br />

kann positive als auch negative<br />

Äusserungen enthalten.<br />

Für einen erfolgreichen Social Media Auftritt<br />

kann die zusätzliche Unterstützung<br />

durch User Generated Content Gold wert<br />

sein. Er hilft beim Aufbau einer aktiven<br />

Community, stärkt die Markentreue und<br />

wird von Nutzern als besonders authentisch<br />

und glaubwürdig wahrgenommen.<br />

Zudem liefert er wertvolle Einblicke in<br />

die Bedürfnisse und Wünsche eurer Zielgruppe<br />

und kann als Inspirationsquelle<br />

für neue Ideen dienen. Durch den zusätzlichen<br />

Einsatz von Influencer Generated<br />

Content kann UGC zusätzlich gefördert<br />

werden. Dabei sind die Auswahl der richtigen<br />

Influencer, klare Erwartungen sowie<br />

eine gute Kommunikation entscheidend,<br />

um die Qualität von UGC zu verbessern.<br />

4clout.ch<br />

Ein Schnappschuss vom Essen und das anschliessende Posting als Instagram-Story und der<br />

Verlinkung des Restaurants sind sehr bekannte Formen des UGCs.<br />

Bild: zVg.<br />

Anzeigen<br />

Vorstellung:<br />

Probefahrten:<br />

Abverkauf:<br />

Flohmarkt:<br />

Neue Bosch Smartsystem, Intuvia100, Kiox300<br />

mit Stevens, Tour de Suisse, Malaguti und Kristall E-Bike und E-MTB<br />

Mit CF Moto, CLX700, NK650, MT650 und Malaguti Drakon125<br />

IXS Bekleidung, Helme, ausgesuchtes Zubehör und Div. Motos und E-Bikes<br />

Diverse Moto und Bike Zubehör, An – und Umbauteile etc.<br />

Festwirtschaft: Getränke, Wienerli / Schweinswürste mit Brot, Kaffe und Nussgipfel<br />

Jeder Besucher erhält ein kleines Jubiläumsgeschenk<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />

Samstag 27. April + Sonntag 28. April <strong>2024</strong> von 10 – 17 Uhr<br />

Humanitäre Hilfe für die Ukraine | Jetzt Spenden<br />

Spendenkonto<br />

Libereco, 8000 Zürich<br />

IBAN: CH61 0900 0000 8579 2427 8<br />

Mehr Informationen unter www.libereco.org<br />

QR-Code für Spenden<br />

via Twint und<br />

QR-Rechnung


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />

7<br />

sport<br />

«Die Jugendförderung<br />

ist das Wichtigste»<br />

Das Flaggschiff des 1903 ins Leben gerufenen Turnvereins Neuhausen ist der Korbball.<br />

Eine der drei Herrrenmannschaften spielt seit deren Gründung 2015 fast nahtlos in der<br />

Nationalliga B. Am 4. Mai startet die neue Saison – mit dabei sind auch drei Junioren.<br />

KORBBALL<br />

NEUHAUSEN<br />

Sandro Zoller<br />

«Wir werden am 4. Mai bereit sein<br />

und vor heimischem Publikum möglichst<br />

die ersten Punkte holen», sagt<br />

Daniel Simmler, seit Januar 2023 Präsident<br />

des TV Neuhausen, zuversichtlich.<br />

Von der neuen Saison erwartet das<br />

Nationalliga-B-Korbball-Team eine Bestätigung<br />

der letztjährigen Rangierung<br />

(5. Platz). Abseits von Resultaten ist dem<br />

Verein vor allem wichtig, dass junge Spieler<br />

so viel Einsatzzeit wie möglich erhalten.<br />

«In unserem Kader für <strong>2024</strong> stehen<br />

erneut drei Spieler, die noch im Juniorenalter<br />

sind. Das Heranführen dieser Spieler<br />

an das Niveau der Liga ist die Basis für die<br />

Zukunft des Teams», betont der 27-jährige<br />

Präsident gegenüber dem «<strong>Bock</strong>».<br />

Letzter Schliff für eine siegreiche Saison<br />

Die Topmannschaft, 2015 aus der Taufe gehoben,<br />

konnte sich fast konstant in der NLB<br />

behaupten. «2019 machten wir einen Abstecher<br />

in die 1. Liga. Dieser führte dafür zu<br />

einem der emotionalsten Höhepunkte der<br />

noch jungen Mannschaft. Den Wiederaufstieg<br />

feierten wir mit dem Schweizermeistertitel»,<br />

berichtet Daniel Simmler freudig.<br />

Um den Ligaerhalt zu gewährleisten, ist das<br />

Team, um Trainer Martin Bodmer, bereits<br />

seit längerem im Vorbereitungsmodus. Dazu<br />

trainierten sie bis vor ein paar Wochen in<br />

der Halle. Den Feinschliff machten sie aber<br />

draussen auf dem Rasen. Für die ersten «Bestandesaufnahmen»<br />

haben sie an der kantonalen<br />

Wintermeisterschaft und am Schweizercup<br />

teilgenommen. Zudem steht auch<br />

noch der Besuch eines Vorbereitungsturniers<br />

auf dem Spielplan. «Während des anstehenden<br />

Spielbetriebs der NLB machen wir<br />

Anfang August Halt in der Region, genau<br />

genommen in Büsingen», weist der TV Neuhausen<br />

Präsident auf das «Heimspiel» hin.<br />

Aktuell rekrutiert sich die Nati-Spielgemeinschaft<br />

Löhningen/Neuhausen<br />

Im NLB-Männer-Team, von Trainer Martin<br />

Bodmer, sind ebenfalls in dieser Saison drei<br />

Spieler im Juniorenalter mit dabei. Bild: zVg.<br />

<strong>Bock</strong>sport Regional<br />

Fussball: Wechselbad der Gefühle<br />

Die Schaffhauser Vereine FCS und SVS<br />

befinden sich im Wechselbad der Gefühle.<br />

Nach dem 3:0-Sieg gegen gegen Ewigrivale<br />

Bülach, gibt die Spielvi bekannt, dass Luca<br />

Tranquilli nach nur einer Saison Als Co-<br />

In den Wintermonaten spielen die Korbballer in der Halle.<br />

überwiegend aus dem Löhninger Nachwuchs,<br />

erklärt Daniel Simmler: «Unsere<br />

1.-Liga-Mannschaft hat zurzeit nicht<br />

genügend Spieler, um diese eine ganze<br />

Saison lang an das Nati-Team abtreten zu<br />

können.» Hinzu kommt die Regel, dass<br />

Spieler über 20 Jahren, welche in der NL<br />

eingesetzt werden, nicht mehr für tiefere<br />

Ligen berechtigt sind. «Deshalb haben<br />

wir nun ein 3.-Liga-Team ins Leben gerufen.<br />

Es soll den Übergang der Jugend<br />

sowie der neuen Spieler zu den Spitzenligen<br />

erleichtern.»<br />

Alle sind willkommen<br />

Rund 100 aktive Mitglieder, von jung bis<br />

alt, bringen sich in den TV Neuhausen ein.<br />

Davon spielen 40 Korbball. Das Angebot<br />

des Vereins ist seit seinen Anfängen 1903<br />

etwa gleichgeblieben. Es besteht aus einer<br />

Jugendriege, Volleyball, Frauenfitness, Turnen<br />

sowie Herren- und Frauen-Mannschaften<br />

im Korbball. Letztere Sportart habe<br />

einen starken Zuwachs verzeichnen können,<br />

während das klassische Turnen bereits<br />

vor Corona nicht mehr auf grosses Interesse<br />

stiess. Deshalb könne es kaum mehr aufrechterhalten<br />

werden.<br />

«Hauptsache Spass am Sport», so die Devise<br />

gemäss dem Vereinspräsidenten. Grundsätzlich<br />

gebe es keine Voraussetzungen für<br />

den Beitritt zum Verein. Nur etwa Gebrechen,<br />

welche die Beweglichkeit einschränken,<br />

würden das Korbballspiel erschweren<br />

– aber nicht verunmöglichen. Zudem wird<br />

kein Fitnesslevel vorausgesetzt. Trainiert<br />

wird auf dem Sportareal des Schulhauses<br />

Rosenberg in Neuhausen – während den<br />

Sommermonaten auf der Wiese und im<br />

Winter in der Halle. Die NLB-Korbballer<br />

haben ausserdem auch Trainingssessions<br />

in der Rheinfallhalle in Neuhausen sowie<br />

beim Spielpartner Löhningen.<br />

«Wer sich lieber anderweitig im Verein einbringen<br />

will, ist bei uns ebenfalls willkom-<br />

Trainer zum SC Kriens wechselt, wo vor<br />

wenigen Tagen schon Gianluca Frontino als<br />

Chefcoach unterschrieben hat. Das wiederum<br />

freut die FCS-Fans, die mit Kriens eine<br />

Freundschaft pflegen und wohl noch mehr<br />

ins Kleinfeld pilgern. 1:1 gegen NE Xamax<br />

Bild: zVg.<br />

men», spricht Daniel Simmler die vakanten<br />

Stellen Jugi-Hauptleiter:in und Oberturner:in<br />

an: «Aus meiner Sicht kann sich jede<br />

Person in jede Position einfügen, sofern der<br />

Wunsch dafür vorhanden ist. Selbstverständlich<br />

sind Vorkenntnisse ein Bonus.<br />

Wissenslücken sind aber mit Engagement<br />

und Weiterbildung wettzumachen.»<br />

Vom Spielfeld an den Bildschirm<br />

Bereits als sieben- oder achtjähriger Jugendrieger<br />

ist der heutige Präsident zum<br />

Verein gestossen: «Ich bin damals meinem<br />

vier Jahre älteren Bruder in den Verein<br />

gefolgt. Er war selbst ab Beginn der<br />

Schulreife in der Riege. Zum Korbball<br />

hingegen bin ich durch meinen besten<br />

Freund und Kinder im Quartier gekommen.»<br />

Die Mischung aus Schnelligkeit,<br />

Geschicklichkeit und Teamarbeit macht<br />

für ihn den Reiz dieser Sportart aus. Das<br />

Spezielle? Korbball wird auf der Wiese gespielt<br />

und die Körbe stehen frei. Zudem<br />

gibt es keine 3-Punkte-Linie.<br />

Bis anhin war Daniel Simmler Teil des<br />

1.-Liga-Teams. Nun läuft er für die<br />

3.-Liga-Mannschaft auf. Neben dem Spielfeld<br />

kümmert er sich um die Finanzen, Leitung<br />

diverser Bereiche und die Sicherstellung<br />

eines umfangreichen Sportangebots.<br />

Für ihn genauso essenzielle Aufgaben sind<br />

die Gewährleistung der «Sichtbarkeit», das<br />

Durchführen von Anlässen und die Wegbereitung<br />

für die neue Generation: «Die<br />

Jugendförderung ist das Wichtigste. Aus<br />

ihr entstehen Aktivmitglieder und am Ende<br />

Leitende und Vorstandsmitglieder.» Dies<br />

sei wichtig, da die Lage in diesem Bereich<br />

aktuell angespannt sei. Mittelfristig müsse<br />

die Vereinsadministration in die Gegenwart<br />

geholt und das Sportangebot aufgefrischt<br />

werden, erklärt Daniel Simmler: «Wir müssen<br />

von ‹wir machen diese eine Sportart›<br />

wegkommen und Spiel, Bewegung und<br />

Spass vermehrt ins Zentrum stellen.»<br />

spielte der FCS am Freitag und muss nun um<br />

die Lizenz bangen, welche die SFL dem FCS<br />

in erster Instanz wegen finanziellen Ungereimtheiten<br />

verweigerte. Bis Mittwoch dauert<br />

die Rekursfrist, am 17. Mai wird der Entscheid<br />

seitens der Liga definitiv gefällt. (rob.)<br />

Mit dem 25:22-Heimsieg gegen Pfadi Winterthur liegt das Momentum wieder auf Seiten der<br />

Kadetten. Am Mittwoch hat die Mannschaft die Chance zum Finaleinzug. Bild: Lara Gansser<br />

Finalticket und<br />

Cuptitel im Visier<br />

Zuerst geht es um den Finaleinzug und dann um den<br />

Cuptitel: Die Kadetten Schaffhausen stehen vor einer<br />

Woche mit wichtigen Entscheidungen.<br />

HANDBALL<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Lara Gansser<br />

Auf eine Woche voller Höhen und Tiefen<br />

folgt eine Woche der Entscheidungen:<br />

Nach dem 35:29-Heimsieg im ersten Halbfinalspiel<br />

gegen Pfadi Winterthur mussten<br />

die Kadetten eine klare 25:34-Niederlage<br />

im Auswärtsspiel einstecken. Dementsprechend<br />

war am Sonntag eine Reaktion gefordert.<br />

Und diese legten die Orangen an den<br />

Tag: Mit viel Leidenschaft erkämpften sich<br />

die Munotstädter in einem intensiven und<br />

halbfinalwürdigen Derby die 2:1-Führung<br />

in der Serie (25:22). «Wir haben wieder<br />

die Emotionen ins Spiel gebracht, die uns<br />

am letzten Donnerstag gefehlt haben», resümierte<br />

ein zufriedener Luka Maros nach<br />

Abpfiff. Zeit zum Durchschnaufen bleibt<br />

kaum: Schon am Mittwoch wird das vierte<br />

Spiel in Winterthur angepfiffen, bevor am<br />

Sonntag der Cupfinal gegen den RTV Basel<br />

auf dem Programm steht.<br />

«Die vergangene Woche hat uns eindrucksvoll<br />

aufgezeigt, was es braucht, um<br />

Das Lindli-Huus erhält einen Check in Höhe von 14 709,76 Franken. <br />

Spendencheck Überreicht<br />

Der FC Schaffhausen und die Kadetten<br />

Schaffhausen konnten am Sonntag in der<br />

Pause des Kadetten-Heimspiels vor über<br />

1600 Zuschauer:innen dem Lindli-Huus<br />

einen Check in Höhe von 14 709,76 Franken<br />

überreichen. Urs Wohlgemuth, Präsident<br />

des Stiftungsrats Lindli-Huus nahm<br />

den Check dankend entgegen. Das Geld<br />

stammt vom «Schaffhuuse zeigt Herz»-<br />

Match, welchen die beiden Clubs im Januar<br />

zum zweiten Mal durchführten.<br />

in den Playoffs erfolgreich zu sein», so Kadetten-Geschäftsführer<br />

David Graubner.<br />

«Wir sind uns bewusst, dass es in Winterthur<br />

nochmal ein hartes Stück Arbeit<br />

wird.» Nichtsdestotrotz ist er optimistisch,<br />

dass die Mannschaft das Finalticket<br />

am Mittwoch nach Hause bringt. «Aber<br />

dafür braucht es die gleiche Intensität<br />

und Abwehr wie am Sonntag.» Die Partie<br />

wird um 18.15 Uhr in der AXA-Arena in<br />

Winterthur angepfiffen.<br />

Mission zehnter Cuptitel<br />

Bereits am Samstag, 27. April, kämpfen<br />

die Kadetten dann in der Mobiliar Arena<br />

in Gümligen um den Cuptitel 2023/24<br />

(Anpfiff 18 Uhr). Im Final trifft die<br />

Equipe auf den B-Ligisten RTV Basel und<br />

wird dementsprechend als Favorit auf den<br />

Platz kommen. «Wichtig ist es, dass wir<br />

die psychische Herausforderung meistern<br />

und mit Demut auftreten», sagt David<br />

Graubner. «Wenn wir Vollgas geben und<br />

an Tag X unsere Leistung abrufen, bin ich<br />

überzeugt davon, dass wir am Samstag den<br />

ersten Titel der Saison holen.»<br />

Bild: lg.<br />

Das Benefiz-Spiel zwischen den beiden<br />

Clubs war ein voller Erfolg. Dem Publikum<br />

wurde beste Unterhaltung in den jeweiligen<br />

Sportarten geboten: spektakuläre<br />

Tore, lustige Aktionen der Spieler und<br />

artistische Einlagen der beiden Maskottchen<br />

sorgten für ausgelassene Stimmung.<br />

Der gesamte Betrag kommt den Bewohner:innen<br />

des Lindli-Huus zugute. Wofür<br />

sie das Geld einsetzen werden, entscheiden<br />

sie in den nächsten Tagen. (shb.)


8<br />

Fit und Schön<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />

MEHR ENERGIE MIT IHHT<br />

Der hektische Alltag und die Anforderungen können<br />

uns erschöpfen, was oft auf Stress und eine ungesunde<br />

Lebensweise zurückzuführen ist. Das Zelltraining<br />

IHHT sorgt hier für die ersehnte Wende<br />

SONDERSEITE<br />

LÖHNINGEN<br />

TIME2MOVE, Daniel Perdikidis<br />

Unser Lebensalltag ist aufreibend. Es ist<br />

einiges los und wir leisten viel. Zuweilen<br />

haben wir das Gefühl, den Anforderungen<br />

nicht mehr gerecht zu werden. Wir fühlen<br />

uns erschöpft – geistig, seelisch und körperlich<br />

müde.<br />

Stress und eine ungesunde Lebensweise<br />

sind die Hauptursachen dafür. Die Energielieferanten<br />

in unseren Zellen – die Mitochondrien<br />

– verlieren ihre Leistungsfähigkeit.<br />

Es bleibt zu wenig Energie übrig,<br />

um den Alltag zu bewältigen. Studien<br />

gehen zudem davon aus, dass etliche Zivilisationskrankheiten<br />

auf geschädigte Mitochondrien<br />

zurückzuführen sind.<br />

Das Zelltraining IHHT sorgt hier für<br />

die ersehnte Wende: Es stösst im Körper<br />

Prozesse an, welche die Energiebereitstellung<br />

durch die Mitochondrien stärken<br />

und sichern.<br />

Weiterentwicklung des Höhentrainings<br />

Das Kürzel IHHT steht für Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training.<br />

IHHT ist eine<br />

medizinische Weiterentwicklung des Höhentrainings<br />

und findet im Liegen statt.<br />

Sie schliessen die Augen und entspannen<br />

sich. Über eine Maske atmen Sie wechselweise<br />

sauerstoffarme und sauerstoffreiche<br />

Luft ein.<br />

Das Zelltraining sorgt dafür, dass geschädigte<br />

Mitochondrien abgestossen und<br />

neue, leistungsfähige gebildet werden.<br />

Ein hochmodernes Gerät passt Zufuhr<br />

und Entzug des Sauerstoffs in der Atemluft<br />

individuell an und überwacht den<br />

Vorgang.<br />

Über Mitochondrien<br />

Gesunde Mitochondrien stellen die Energie<br />

bereit, die ihr Körper tagein, tagaus<br />

benötigt. Deshalb werden sie auch Kraftwerke<br />

der Zellen genannt. In den Mitochondrien<br />

wird aus Nährstoffen (Nahrungsbestandteilen)<br />

und Sauerstoff das<br />

sogenannte Adenosintriphosphat (ATP)<br />

gebildet – der körpereigene Energieträger.<br />

ATP reagiert anschliessend mit Wasser und<br />

gibt dabei Energie frei. Diese Energie kann<br />

der Körper für seine Aufgaben nutzen.<br />

Geschädigte Mitochondrien stellen folglich<br />

weniger ATP bereit – mit gravierenden<br />

Folgen für Ihren Energiehaushalt. Die gute<br />

Nachricht lautet aber: IHHT beseitigt geschädigte<br />

Mitochondrien und ersetzt sie<br />

durch gesunde, leistungsfähige. Sie haben<br />

wieder ausreichend Energie.<br />

Mehr erleben dank IHHT<br />

Das Zelltraining IHHT wirkt sich auf Ihren<br />

Organismus aus:<br />

• Leistung erhöhen: Fehlt die Energie,<br />

fehlt der Antrieb – so einfach ist das. Gesunde<br />

Mitochondrien schaffen die Basis<br />

für ein erfülltes Leben. Chronische Müdigkeit<br />

ist aus Ihrem Leben gebannt. Sie<br />

schlafen nachts besser und beugen Stress<br />

sowie Burnout vor. Sie haben wieder Lust<br />

auf alle Unternehmungen, die Sie sich in<br />

Beruf und Freizeit vorgenommen haben.<br />

• Immunabwehr stärken: Im Kampf<br />

gegen Krankheitserreger spiel Ihre körpereigene<br />

Abwehr eine zentrale Rolle.<br />

Auch sie ist auf Energie angewiesen.<br />

Ein gesunder Energiehaushalt beflügelt<br />

Ihr Immunsystem. Es bietet Viren,<br />

Bakterien und Co. die Stirn. Dadurch<br />

leiden Sie weniger häufig an typischen<br />

Infektionen.<br />

Das Zelltraining IHHT wirkt sich positiv auf den Organismus aus. Es stösst im Körper Prozesse an, welche die Energiebereitstellung durch die Mitochondrien<br />

stärken und sichern, wie Daniel Perdikidis erklärt.<br />

Bild: zVg. / TIME2MOVE<br />

• Gewicht verlieren: Leistungsfähige<br />

Mitochondrien versetzen den Organismus<br />

in die Lage, Fette und Kohlenhydrate<br />

aus der Nahrung optimal<br />

zu verbrennen. Das führt langfristig<br />

dazu, dass weniger Energie gespeichert<br />

werden muss (Fettgewebe). Voll funktionsfähige<br />

Mitochondrien sind Ihr<br />

starker Partner im Kampf gegen überschüssige<br />

Kilo auf der Waage. Weniger<br />

Körpergewicht bedeutet mehr Wohlbefinden.<br />

Zelltraining IHHT – Die Effekte<br />

• Bessere Durchblutung<br />

• Erhöhte Schlafqualität<br />

• Kürzere Regeneration nach Belastung<br />

• Erhöhte Stressresistenz<br />

• Ausgeglichene Hormonproduktion<br />

• Gesteigerte Leistungsfähigkeit<br />

(körperlich, geistig)<br />

• Verbesserte Stoffwechselaktivität<br />

• Unterstützung bei Gewichtsabnahme<br />

• Ausgeglichenes vegetatives<br />

Nervensystem<br />

• Bessere Energiegewinnung<br />

(auf Zellebene)<br />

Weitere Informationen und Kontakt über die<br />

Gesundheitspraxis in Löhningen<br />

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Gewicht verlieren – ohne Anstrengung.<br />

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<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong> 9<br />

kuLtur<br />

Andere Länder, andere sitten <strong>Bock</strong>-Vorschau<br />

Vor zwölf Jahren erfüllte sich die Neuhauserin Erika Ramsperger das erste Mal ihren Traum, im Ausland zu arbeiten.<br />

Dieses Jahr reiste sie nach Thailand und unterrichtete die zweite bis sechste Klasse einer Tempelschule. Im Interview mit<br />

dem «<strong>Bock</strong>» spricht sie über das einmalige Erlebnis sowie die Herausforderungen, welchen sie sich stellen musste.<br />

INTERVIEW<br />

THAILAND<br />

Mevina Portner<br />

«<strong>Bock</strong>»: Woher stammt deine Leidenschaft<br />

fürs Reisen?<br />

Erika Ramsperger: Im Jahr 1981 beendete<br />

ich meine Ausbildung als Primarlehrerin.<br />

Aufgrund des damaligen<br />

Überschusses an Lehrkräften war es nicht<br />

erlaubt, unmittelbar danach im Kanton<br />

Schaffhausen beruflich als Lehrperson<br />

tätig zu sein. Man musste ein sogenanntes<br />

Rucksackjahr absolvieren. Gleich drei<br />

Jahre lange arbeitete ich in den unterschiedlichsten<br />

Berufsrichtungen, wie zum<br />

Beispiel im Service, am Fliessband oder bei<br />

der Autovermietung. Ich sammelte unzählige<br />

neue Erfahrungen, wobei ich diese<br />

Zeit als Lebensschulung betrachte. Andere<br />

würden daran sicherlich auch Gefallen<br />

finden. In dieser Zeit reiste ich viel und<br />

entdeckte meine Leidenschaft dafür.<br />

Wann hast du das erste Mal im Ausland<br />

unterrichtet?<br />

Ramsperger: Vor zwölf Jahren nahm ich<br />

mir ein Time Out, da ich in dieser Zeit<br />

viel arbeitete. Schon lange verfolgte ich<br />

den Traum, im Ausland zu arbeiten, und<br />

erfüllte mir diesen mit 50 Jahren. Dabei<br />

ging es mir nie um den Zahltag, sondern<br />

ich wollte als Volontärin tätig sein. Dies<br />

Erika Ramsperger reiste nach Thailand, um zu<br />

unterrichten. An den Wochenenden erkundete sie<br />

das Land und besuchte auch ein Elefantencamp.<br />

fand ich in Ecuador und arbeitete bei Einheimischen<br />

als «Hausmutter», in einem<br />

Schulheim sowie in einer Fabrik, welche<br />

Lebensmittel herstellte. Dort habe ich<br />

Blut geleckt, denn im Ausland zu arbeiten<br />

ist eine Erfahrung, die man sein Leben<br />

lang nicht vergisst. Man lernt das Land<br />

und die Kultur aus einer völlig anderen<br />

Perspektive kennen. Nachher ging ich<br />

gleich nach Rom und unterrichtete an der<br />

Schweizerschule. Nach meiner Rückkehr<br />

in die Schweiz arbeitete ich zehn Jahre in<br />

Beggingen an einer Primarschule und liess<br />

mich frühpensionieren. Ich startete meine<br />

nächste Reise im letzten Frühling in die<br />

Mongolei und unterrichtete dort an einer<br />

deutschen Privatschule.<br />

Dieses Jahr zog es dich zum Unterrichten<br />

nach Thailand. Wie kam es dazu?<br />

Ramsperger: Da ich immer noch motiviert<br />

und körperlich fit bin, entschied ich mich<br />

erneut dazu, in ein fremdes Land zu reisen,<br />

um dort zu lehren. Dafür durchforstete ich<br />

das Internet und fand eine Tempelschule in<br />

Thailand, die 100 Kilometer nördlich von<br />

Bangkok in Ang Thong liegt. Bei meiner<br />

Ankunft wurde ich vom Abt herzlich empfangen.<br />

Mit den anderen Mönchen hatte<br />

ich aber nicht viel zu tun, denn als Frau darf<br />

man sie nicht berühren und muss Abstand<br />

halten. Dafür lernte ich ein Paar kennen,<br />

das Holz schnitzte für die Verzierungen<br />

der Tempel. Zu mir waren sie unglaublich<br />

liebenswürdig. Im Laufe der Zeit wurden<br />

auch die Schulkinder immer vertrauter<br />

und begrüssten mich jedes Mal mit einem<br />

strahlenden Lächeln und einem fröhlichen<br />

«Hello teacher», wenn sie mich sahen.<br />

Vier Wochen lang gab Erika Ramsperger Englischunterricht für die zweite bis sechste Klasse einer<br />

Tempelschule in Thailand, wobei sie sich einigen Herausforderung stellen musste. Bilder: zVg.<br />

Wie lief ein Schultag in Thailand ab?<br />

Ramsperger: Ich unterrichtete Englisch<br />

von der zweiten bis sechsten Klasse mit<br />

12 bis 24 Schulkindern pro Jahrgang. Die<br />

Lektionen teilte ich mit einem anderen Volontär<br />

auf und hielt deshalb nur zwei Stunden<br />

pro Tag. Zu Beginn erhielt ich einen<br />

Stundenplan. Meistens lief alles nach Plan,<br />

doch es kam auch mal vor, dass ich zum<br />

Beispiel auf das Schulzimmer der fünften<br />

Klasse losmarschierte und mir eine Lehrerin<br />

zurief, dass die Stunde auf morgen<br />

Nachmittag verschoben wurde, oder ich<br />

kurzfristig eine andere Klasse übernehmen<br />

musste. Während des Unterrichts bemerkte<br />

ich, dass sich die Kinder nicht gewohnt<br />

sind selbstständig zu lernen. Sie sprachen<br />

mir nach und schrieben ab, konnten das<br />

Gelernte aber oft nicht anwenden. Mit<br />

meiner 36-jährigen Erfahrung als Lehrerin<br />

probierte ich von A bis Z alles, um den<br />

Kindern etwas beizubringen. Bei einigen<br />

funktionierte es, doch manche hatten<br />

Schwierigkeiten damit, weil sie sich nicht<br />

gewohnt sind eigenständig zu lernen.<br />

Woran könnte das liegen?<br />

Ramsperger: Vom anderen Unterricht<br />

bekam ich nicht viel mit. Ich beobachtete<br />

aber eine Klasse ohne anwesende Lehrperson,<br />

welche gelangweilt am Handy sass. Ich<br />

denke, dass thailändische Lehrkräfte selbst<br />

nicht genau wissen, wie sie richtig unterrichten<br />

können. Wohl aufgrund mangelnder<br />

Ausbildung und weil sie es selbst nicht<br />

anders kennen. So eine Bildung wäre in der<br />

Schweiz undenkbar.<br />

Was gab es sonst für Herausforderungen?<br />

Ramsperger: Normalerweise weiss ich mir<br />

in vielen Situation zu helfen. Das Schwierigste<br />

für mich war aber die Kommunikation<br />

mit den Kindern. Da ich kein Thailändisch<br />

spreche und die meisten nur wenig oder<br />

gar kein Englisch können, begriffen einige<br />

nicht, was ich von ihnen verlangte. Auch<br />

mit Körpersprache oder Zeichnungen hatten<br />

sie Mühe, mich zu verstehen. Vielleicht<br />

hätten sie es erlickt, wenn ich mehr Zeit mit<br />

ihnen verbracht hätte. So hatte ich bei der<br />

dritten Klasse, die ich mehrmals hintereinander<br />

unterrichtete, vollen Erfolg. Zum<br />

Beispiel spielten wir Bingo, wobei ich das<br />

Wort auf Englisch nannte und sie das entsprechende<br />

Bild auf ihrem Blatt abdecken<br />

mussten. Das funktionierte einwandfrei. Es<br />

braucht eben Zeit, bis sich Lehrperson und<br />

Schulkinder aneinander gewöhnen.<br />

Wie gestaltete sich deine Freizeit ausserhalb<br />

des Unterrichts?<br />

Ramsperger: Die Umgebung der Tempelanlage<br />

war schwierig zu erkunden, da<br />

es keine ÖV-Verbindungen gab und nur<br />

ein Velo zur Verfügung stand. Zusätzlich<br />

gab es viele herumstreunende Hunde, bei<br />

denen man nie sicher sein konnte, ob sie<br />

angreifen würden. Deshalb machte ich vor<br />

allem am Wochenende grössere Ausflüge<br />

zu Freunden nach Bangkok oder besuchte<br />

ein Elefantencamp. Einmal lud man mich<br />

zu einem Festival mit traditionellen Kostümen<br />

ein, wobei ich die Kultur noch besser<br />

kennenlernte. Solche Erlebnisse machen<br />

jede Reise unvergesslich.<br />

Am traditionellen Dorflauf machen auch<br />

die Kleinsten mit.<br />

Bild: sz.<br />

Beringer<br />

Gewerbeschau<br />

Am Wochenende vom 27./28. April<br />

präsentiert sich die Beringer Wirtschaft<br />

an ihrer Gewerbeschau. Über<br />

50 Firmen zeigen ihre Angebote auf<br />

der Kantonsstrasse zwischen der Bushaltestelle<br />

Sonne und dem Postberg.<br />

Die traditionelle Chilbi lockt mit<br />

ihren Attraktionen und die Vereinsbeizli<br />

sorgen fürs leibliche Wohl. Zudem<br />

gibt es einen Wettbewerb mit attraktiven<br />

Preisen wie einem Rundflug<br />

zum Säntis. Das Dorfzentrum bleibt<br />

für den Verkehr gesperrt. (shb.)<br />

Die Museumsbesucher erwartet ein<br />

interkulturelles Programm. Bild: zVg.<br />

Nachmittag der<br />

Kulturen<br />

Am Samstag, 27. April, findet im<br />

Museum zu Allerheiligen von 13 bis<br />

17 Uhr ein interkultureller Nachmittag<br />

statt. Das Programm ist gestaltet<br />

von und mit Menschen aus aller Welt.<br />

Im Halbstundentakt finden Lesungen,<br />

von Geflüchteten geführte dialogische<br />

Rundgänge durchs Museum,<br />

Projektpräsentationen und eine Buchvernissage<br />

statt. Der Eintritt ist frei,<br />

es gibt eine Kollekte. Im Café gibt es<br />

dazu passende Häppchen. (shb.)<br />

Anton Lachky Company<br />

präsentiert: «Die Anderen»<br />

Am 2. Mai zeigt die Anton Lachky Company im Rahmen<br />

des Migros-Kulturprozent Tanzfestivals Steps das<br />

erste Mal in der Schweiz ihr Programm im Stadttheater.<br />

KULTUR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Stadttheater Schaffhausen<br />

«Die Anderen» erzählt die Geschichte<br />

von vier Menschen, die in einer seltsam<br />

isolierten Welt leben. Ausser ihnen gibt<br />

es nichts; ein leerer Raum, von undurchdringlichen,<br />

durchsichtigen Wänden<br />

umgeben, eine Plastikhölle auf Erden.<br />

Um sich abzulenken, tanzen sie – virtuos,<br />

kraftvoll und mit unglaublicher<br />

Intensität. Die goldene Regel lautet<br />

dabei: Jeden Tag ein neuer Tanz. Aber<br />

was, wenn das irgendwann nicht mehr<br />

reicht? Gelingt es ihnen, sich aus ihrem<br />

Dasein zu befreien?<br />

Modernes Märchen<br />

Der slowakische Choreograf Anton<br />

Lachky (1982) arbeitete als Tänzer unter<br />

anderem mit Anne Teresa de Keersmaeker<br />

und Akhram Khan. 2012 gründete<br />

er in Brüssel seine eigene Tanzcompany,<br />

mit der er auch Stücke für Familien und<br />

junges Publikum produziert. Mit «Die<br />

Anderen» hat er ein modernes Märchen<br />

erschaffen, das sich mit subtiler Dringlichkeit<br />

der ökologischen Krise und ihren<br />

gravierenden Folgen für unseren Planeten<br />

widmet. Begleitet von einem berührenden<br />

Text von Eléonore Valere-Lachky<br />

wird das Publikum in eine faszinierende<br />

Fantasiewelt entführt, die auf eine kluge<br />

Art zum Denken und Handeln anregt.<br />

Die Anton Lachky Company zeigt das Tanztheater «Die Anderen». Dabei befinden sich vier<br />

Menschen in einer isolierten Welt. Um sich davon abzulenken, tanzen sie.<br />

Bild: zVg.<br />

Die Produktion wurde 2022 mit dem renommierten<br />

Prix Maeterlinck als bestes<br />

Tanzstück des Jahres ausgezeichnet und<br />

zu zahlreichen Festivals in ganz Europa<br />

eingeladen. Im Rahmen des Migros-Kul-<br />

turprozent Tanzfestivals Steps ist «Die<br />

Anderen» erstmals in der Schweiz zu sehen.<br />

Das Tanztheater findet am 2. Mai<br />

um 19.30 Uhr statt. Tickets gibt es auf der<br />

Website stadttheater-sh.ch zu kaufen.<br />

Die Veranstalter laden auf dem Top CC<br />

Areal zum Festival. Bild: Escape Festival<br />

Tanz-Festival<br />

im Top CC<br />

Am Samstag, 27. April, findet auf<br />

dem Top CC Areal in Diessenhofen<br />

das Escape Festival statt. Auf der Bühne<br />

stehen international gefeierte Techno-DJs.<br />

Es wird getanzt bis in den<br />

Morgen. Daneben kann man sich im<br />

Food Village stärken und in der Chillout-Area<br />

verweilen. Tickets gibt es im<br />

Vorverkauf. Parkplätze stehen zur Verfügung.<br />

Eine Anreise mit ÖV ist empfohlen.<br />

Nachts fahren Shuttles zurück<br />

nach Schaffhausen. <br />

(shb.)


10<br />

Marktinfo<br />

Beiträge für diese Seite erscheinen im<br />

Auftrag der Firmen. Bei Fragen zum Inhalt<br />

sind diese direkt zu kontaktieren.<br />

<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong><br />

«Das Zugsunglück»:<br />

ein franz Hohler Morgen<br />

Das Schauspielduo «Hart auf Hart» ist am Sonntag,<br />

5. Mai, 11 Uhr, zu Gast im «ÄNET am RHY». Das<br />

Stück stammt aus der Feder von Franz Hohler.<br />

Kulturpreis geht an<br />

Thomas Silvestri<br />

PR<br />

FEUERTHALEN<br />

Annette Kuhn<br />

Der renommierte Schweizer Autor Franz<br />

Hohler hat dem Leipziger Schauspielduo<br />

aus Olten «Hart auf Hart», mit Elisabeth<br />

Hart und Rhaban Straumann, ein packendes<br />

Stück Theater auf den Leib geschrieben.<br />

Berührend tiefgründig ist die Geschichte,<br />

die Komik verbirgt sich sowohl in der Situation<br />

als auch im ironisch gefärbten Geplänkel,<br />

unfreiwillig befreiend und pointiert<br />

sind die Dialoge. Selten wurde eine Tragödie<br />

so beiläufig bemerkt. Ein Unfall so<br />

leichtfüssig bespielt. «Das Zugsunglück»<br />

wurde in der Zusammenarbeit mit dem<br />

Leipziger Regisseur Volker Insel als gelesenes<br />

Schauspiel inszeniert.<br />

Im Text von Franz Hohler geht es im<br />

wahrsten Sinne der Worte um Leben und<br />

Tod. Doch wie es typisch ist für Hohler,<br />

kommt die Schwere des Gegenstandes mit<br />

ungeheurer Leichtigkeit daher.<br />

Ein Zug verunglückt und dieses Unglück<br />

macht aus zwei Leben eins. Eine deutsche<br />

Schauspielerin und ein Schweizer<br />

Mitarbeiter des Katastrophenschutzes<br />

stecken fest zwischen Metall, Blech und<br />

dem absurden Muster der Bezüge sowie<br />

den Mustern ihrer persönlichen Prägung.<br />

Sie ist auf dem Weg zu einem Casting,<br />

er zu einer Tagung für Katastrophenmanagement.<br />

Erzwungen durch die Situation<br />

lernen sie sich kennen und erringen<br />

gemeinsam Stück für Stück ihre Bewegungsfreiheit<br />

zurück. Was merkwürdig<br />

anmutet, denn gerade war alles noch zu<br />

eng, zu schwer und zu unbequem. Wo<br />

geht man hin, wenn der Suchtrupp einen<br />

nicht hört? Wie verhält man sich, wenn<br />

man unentdeckt bleibt in den Trümmern,<br />

wenn der Zug selbst sein Unglück<br />

noch nicht begriffen hat und, als wäre<br />

nichts geschehen, den nächsten Halt<br />

ansagt? Vordergründig geht es um eine<br />

mitunter komisch zu beschreibende Begegnung<br />

zweier Reisender, die ein Zugsunglück<br />

erleben. Zugleich stehen die Figuren<br />

für typisch deutsches und typisch<br />

schweizerisches Verhalten.<br />

Das Schauspielduo<br />

Elisabeth Hart und Rhaban Straumann<br />

arbeiten seit 2020 als Duo. Ihre Zusammenarbeit<br />

begann während des ersten<br />

Lockdowns mit Kurzfilmen («Molly<br />

- damals wie heute»). 2021 schreiben<br />

sie gemeinsam ihr erstes Bühnenstück<br />

(«wollen Sie wippen?» - eine Deutsch-/<br />

Schweiz Satire) und produzieren im<br />

Auftrag der Oltner Kabarett-Tage einen<br />

Jahresrückblick 2021, 2022 sowie 2023<br />

(«Schluss dam!t - eine satirische Jahresdiagnose»).<br />

Für Swiss Historic Hotels<br />

verfassen sie ungewöhnliche Reiseberichte,<br />

welche per Januar 2023 als Buch<br />

(«Bis wann gibt es Frühstück?») erschienen<br />

sind.<br />

Das Schauspielduo tritt auf zwischen<br />

Berlin und Bozen, Fribourg und Fuldera.<br />

Nach ihrem Auftritt mit «wollen Sie wippen?»<br />

an der Kulturbörse im April 2022 in<br />

Thun wurde das Schauspielduo überrannt<br />

mit Gastspielanfragen für Kleintheater.<br />

Für die Kulturbörse in Freiburg in Breisgau<br />

im Januar 23 wurden sie für die «Freiburger<br />

Leiter» nominiert.<br />

Ihre Stücke sind so konzipiert, dass sie<br />

auch in Wohnzimmern aufgeführt werden<br />

können. Entstanden ist dies durch die<br />

Krisen bedingte Erfahrung, dass wenn die<br />

Leute sich scheuen, ins Theater zu gehen,<br />

dann besuchen wir sie halt zu Hause ...<br />

sprachspielkultur.ch<br />

Der Musiker und Komponist Thomas Silvestri erhält den Georg Fischer-Kulturpreis<br />

der Stadt Schaffhausen <strong>2024</strong> für sein vielfältiges musikalisches Schaffen.<br />

Der studierte Mathematiker Thomas Silvestri entschied sich schlussendlich<br />

für seine grosse Liebe – die Musik.<br />

Bild: zVg.<br />

KULTUR<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Stadt Schaffhausen<br />

Thomas Silvestri, geboren 1964 in Schaffhausen, absolvierte ein<br />

Studium als Mathematiker an der Universität Zürich, wendete<br />

sich dann aber ganz seiner grossen Leidenschaft, der Musik,<br />

insbesondere dem Jazz, zu. Er liess sich bei Mario Lecaros sowie<br />

am Taller de Música in Barcelona unter anderem bei Luis Vidal<br />

weiterbilden und absolvierte später einen Meisterkurs bei Kenny<br />

Barron. Als Jazzpianist, Komponist und Bandleader (unter<br />

anderem Thomas Silvestri Quintet, Balzan Silvestri Choice, SilvesTrio)<br />

trat Thomas Silvestri in seinen über 30 Jahren Musikschaffen<br />

an diversen Festivals auf, unter anderem am Jazznojazz<br />

Zürich, Winterthurer Musikfestwochen, Festival «onze plus»<br />

Lausanne sowie mehrfach beim Schaffhauser Jazzfestival. Diverse<br />

Tonträgerproduktionen als Leader und Komponist dokumentieren<br />

sein vielfältiges Schaffen.<br />

Engagements als Sideman (unter anderem Rodrigo Botter<br />

Maio JazzViaBrasil, Othella Dallas Quintet, Chi Bossa) führten<br />

ihn neben vielen Konzerten in der Schweiz auch nach Italien,<br />

Spanien, China und Ghana.<br />

Als Komponist und Arrangeur von Bühnenmusik war er für<br />

die musikalische Leitung und Komposition bei zahlreichen<br />

Theaterproduktionen tätig, insbesondere sechsmal für das<br />

Schaffhauser Sommertheater. Thomas Silvestri unterrichtet<br />

an der Musikschule MKS Schaffhausen sowie an der Kantonsschule<br />

Schaffhausen und ist Berufsausbildner im Hauptfach<br />

Jazzpiano bei der Kalaidos Musikhochschule. Sein grosses Anliegen<br />

ist es, die Begeisterung für das Fach Jazzpiano auf allen<br />

Niveaus zu vermitteln. So hat er schon mehrere Klavierhefte<br />

beim AMA Verlag herausgegeben.<br />

Der nach der Georg Fischer AG benannte Georg<br />

Fischer-Kulturpreis der Stadt Schaffhausen ist mit einem Preisgeld<br />

in Höhe von 25 000 Franken dotiert. Er wird vom Stiftungsrat<br />

der Stiftung Georg Fischer-Preis alle zwei bis drei Jahre<br />

an Kulturschaffende mit Wirkungs- oder Herkunftsort Schaffhausen<br />

verliehen. Mit der Preisvergabe spricht der Stiftungsrat<br />

dem Preisträger Thomas Silvestri seine Anerkennung für sein<br />

vielfältiges musikalisches Schaffen und sein fortwährendes Engagement<br />

für die Schaffhauser Musik- und Theaterszene aus.<br />

Die Preisverleihung findet am Mittwoch, 12. Juni, 19.30 Uhr,<br />

in der Haberhaus Bühne Schaffhausen statt.<br />

Elisabeth Hart und Rhaban Straumann spielen auch bei den Leuten zu Hause.<br />

Bild: zVg.<br />

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STärkung der<br />

Schweizer Armee<br />

Die Kantonale Offiziersgesellschaft<br />

Schaffhausen sieht Handlungsbedarf bei<br />

der Verteidigungsfähigkeit des Landes.<br />

GESELLSCHAFT<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Offiziersgesellschaft Schaffhausen<br />

Der Austragungsort der diesjährigen Generalversammlung der<br />

Kantonalen Offiziersgesellschaft Schaffhausen im Kantonsratssaal<br />

war nicht nur aufgrund der architektonischen Ästhetik passend,<br />

sondern auch inhaltlich angemessen. Die statutarischen<br />

Geschäfte wurden durch den Präsidenten, Major im Generalstab<br />

Philipp Zumbühl, speditiv abgehandelt. Ohne Gegenstimmen<br />

winkten die Mitglieder die Geschäfte durch und wählten<br />

auch den Vorstand in Globo für ein weiteres Jahr. Für den<br />

zurücktretenden Revisor Oberstleutnant ausser Dienst Ralph<br />

Scheuermeier konnte mit Oberleutnant ausser Dienst Hannes<br />

Leu ein würdiger Nachfolger gefunden werden. Zudem sprachen<br />

die Mitglieder dem neuen Vorstandsmitglied Major im<br />

Generalstab Nicola Jacky ihr Vertrauen aus und wählten den<br />

frisch gebackenen Generalstabsoffizier einstimmig.<br />

Internationaler Austausch<br />

Auch wenn die statutarischen Geschäfte den Grund für die Zusammenkunft<br />

der Schaffhauser Offiziere darstellten, stand die<br />

aktuelle Sicherheitslage im Vordergrund. Dies verdeutlichte<br />

schon der erste Redner, welcher aus Ankara zugeschaltet wurde.<br />

Der Verteidigungsattaché Oberst im Generalstab Dieter Wicki ist<br />

akkreditiert für die Türkei, Georgien und Aserbaidschan. Er verdeutlichte<br />

die Wichtigkeit seiner Funktion für den Austausch und<br />

den Dialog mit seinen Pendants anderer Länder. Die Wichtigkeit<br />

der internationalen Zusammenarbeit unterstrich anschliessend<br />

Brigadier Thomas A. Frey, Kommandant des Lehrverbandes Füh-<br />

rungsunterstützung. Er präsentierte unter anderem die drei übergeordneten<br />

Ziele des Chefs der Armee. Nebst der adaptiven Weiterentwicklung<br />

der Fähigkeiten soll die Schweizer Armee ebenso<br />

die Chancen der Technologien nutzen und die internationale Zusammenarbeit<br />

intensivieren.<br />

Verteidigungsfähigkeit erreichen<br />

Während sich hierzulande die Budgetdiskussionen um ein Prozent<br />

des BIP drehen, würde Russland 30 Prozent in die Rüstung investieren,<br />

führte Frey aus. Experten rechneten mit sechs bis acht<br />

Jahren, bis Russland materiell bereit sei, noch tiefer in Europa<br />

einzudringen. Aktuell könne in der Schweiz knapp eine Brigade<br />

vollständig ausgerüstet werden. «Eigentlich müssen wir nicht die<br />

Verteidigungsfähigkeit stärken, sondern erreichen», betonte Frey.<br />

Die Wichtigkeit einer funktionierenden Armee haben ebenso<br />

die Vertreter der Schaffhauser Politik unterstrichen. Auch Kantonsratspräsident<br />

Erich Schudel unterstrich die Wichtigkeit<br />

einer intakten Verteidigungsfähigkeit. Dem schloss sich auch<br />

der Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG),<br />

Oberst Dominik Knill, an: «Die SOG steht für eine starke bewaffnete<br />

Neutralität». Hierfür fordere die SOG eine Erhöhung<br />

des Sollbestandes auf 120 000 Angehörige der Armee und ein<br />

neues Dienstleistungsmodell.<br />

Major im Generalstab Philipp Zumbühl.<br />

Bild: zVg.


<strong>Bock</strong> | Dienstag, 23. April <strong>2024</strong> 11<br />

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quer halbieren.<br />

2. Die Hälfte der Kartoffeln<br />

je mit Frischkäse und Hummus<br />

bestreichen. Mit Lachs, Speck<br />

oder Tête de Moine belegen.<br />

Mit Kresse oder Kräutern, Kapern,<br />

Zwiebelringen und Sambal Oelek<br />

garnieren.<br />

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Fax Normalstahl-Industrie<br />

Normalstahl-Industrie<br />

Normalstahl-Industrie 052 643 18 36, www.metasol.ch<br />

und<br />

und<br />

Garagentore<br />

Garagentore<br />

und Garagentore<br />

Blech-<br />

Blechund<br />

und<br />

Metallbauspezialist<br />

Metallbauspezialist<br />

seit<br />

seit<br />

1986<br />

1986<br />

Normstahl-Industrie Blech- und Metallbauspezialist und Garagentore seit 1986<br />

Blech- und Metallbauspezialist seit 1986<br />

A1437131<br />

A1437131<br />

Verlag/Redaktion<br />

Verlag <strong>Bock</strong> AG<br />

Herrenacker 15<br />

8200 Schaffhausen<br />

Tel. 052 632 30 30<br />

www.schaffhausen24.ch<br />

Erscheinung<br />

Wöchentlich, Dienstag<br />

Verlag/Inserate<br />

info@bockonline.ch<br />

Redaktion<br />

redaktion@bockonline.ch<br />

Herausgeber<br />

Prof. em. Dr. Giorgio Behr<br />

Leitung<br />

Lara Gansser, Chefredaktorin<br />

Andreas Wittausch, Verlagsleiter<br />

Francesco Berenati, Verkaufsleiter<br />

Auflage<br />

46 383 (WEMF 2021/22)<br />

Vertrieb<br />

Schazo AG, 8201 Schaffhausen<br />

052 624 11 10<br />

Druck<br />

CH Media, 5001 Aarau<br />

Abonnemente<br />

Schweiz: CHF 80.- / Jahr<br />

Ausland: CHF 130.- / Jahr<br />

Partner


12<br />

FoKus<br />

<strong>Bock</strong><br />

<strong>Bock</strong> auf<br />

Kirche.<br />

Auch per Livestream<br />

Mückengitter / Rollos<br />

Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG<br />

keine Wegpauschale · Gratis-Offerte<br />

Ausstellung<br />

Rutschmann AG<br />

Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch<br />

Eigene Produktion seit 1993<br />

Ende der zwischennutzung<br />

Ziemlich genau sechs Jahre lang durften im Kammgarn-Westflügel Kreativschaffende<br />

ihrer Kunst nachgehen. Doch nun findet die Zwischennutzung im alten Fabrikgelände<br />

ein Ende. Zum Abschluss gabs unter anderem nochmals ein Minigolf.<br />

Mückengitter / Rollos<br />

Themen-Vorschau<br />

Beilage<br />

Das 30. Internationale<br />

Bachfest steht ganz<br />

unter dem Motto<br />

«Bach begeistert».<br />

Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG<br />

keine Wegpauschale · Gratis-Offerte<br />

Ausstellung<br />

Montage: Kt. ZH/TG/SH/SG/AG<br />

Eigene Produktion seit 1993<br />

Eigene Produktion seit 1993<br />

Rutschmann AG<br />

keine Wegpauschale · Gratis-Offerte<br />

Ausstellung<br />

Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch<br />

Rutschmann AG<br />

Minigolf kombiniert mit Billard. Auf dieser Minigolfbahnanlage waren der Kreativität keine<br />

Grenzen gesetzt. Darum mussten die Teilnehmenden auch zum Queue greifen.<br />

Tel. 052 369 00 69 · www.rr-ag.ch<br />

Die Windmühlenbahn war für die Jungen kein Problem. Reihenweise flogen die Minigolfbälle an den Mühlen vorbei und fanden den Weg ins<br />

angepeilte Ziel.<br />

Bilder: Ronny Bien<br />

LETZTE<br />

SCHAFFHAUSEN<br />

Ronny Bien<br />

Eine Zwischennutzung heisst, dass eine<br />

Sache nach einer bestimmten Zeit wieder<br />

zu Ende geht. Man kennt es von Pop-ups,<br />

die auftauchen, Menschen begeistern und<br />

dann plötzlich wieder verschwinden. Partys<br />

(Quartier), Restaurants (Salzstadel)<br />

oder das Stadtlabor in der Vorstadt waren<br />

in den vergangenen Jahren in aller Munde.<br />

Auch die Kammgarn wurde zum Objekt<br />

der Begierde, als die Räumlichkeiten in der<br />

Westtangente temporär verfügbar wurden.<br />

Der «Verein für sinnvolle Raumnutzung»<br />

(VSR) hauchte den leeren Räumen neues<br />

Leben ein, nachdem zwischen 1982 und<br />

2014 die «Hallen für Neue Kunst» darin<br />

beheimatet waren.<br />

Kreative Minigolfanlage<br />

Schon um die Eröffnung herum wurde im<br />

Kammgarn West eine selbst kreierte Minigolfanlage<br />

durch Freiwillige erstellt, die vor<br />

allem mit kreativen Elementen bestückt<br />

wurde. Nun zur Dernière gab es erneut<br />

eine solche Anlage, die vor allem Familien<br />

mit Kindern anlockte, die sich auf den 15<br />

Bahnen freudig austobten.<br />

Doch nun ist nach ziemlich genau acht<br />

Jahren Schluss mit der Zwischennutzung.<br />

Fertig mit den Ateliers, fertig mit dem Flügelwest,<br />

fertig mit dem Minigolf. Nun ziehen<br />

die letzten Raumnutzenden aus, um<br />

Platz zu schaffen. Denn nach einem erneuten<br />

Umbau wird 2026 die Pädagogische<br />

Hochschule Schaffhausen (PHSH) vom<br />

Ebnat ins Kammgarnareal ziehen. Einige<br />

Kulturschaffende haben in Zwischenzeit<br />

einen Platz gefunden im neu errichteten<br />

Kulturlabor, welches seit Ende März ins<br />

ehemalige Ehrbar-Gebäude gezogen ist<br />

und vom Künstlerduo Rubén Fructuoso<br />

und Beat Wipf geführt wird..<br />

Keiner zu klein, um ein Minigolfprofi zu sein. Früh übt sich die richtige Haltung und das nötige<br />

Auge, um die Kugel im Loch zu versenken.<br />

Die musikalische Minigolfbahn war ebenfalls<br />

Teil des Anlasses.<br />

Diese Bahn gab schon vorzeitig den Geist auf<br />

und war nicht mehr bespielbar.<br />

Das passt: Die Bahn 15 gilt zu Recht als die<br />

Rampensau aller Bahnen.<br />

Ja, ja, ja - schafft es der Golfball ins Schwarze? Diese Rampenbahn hatte durchaus ihre Tücken.<br />

dein bunt<br />

fürs leben<br />

Klicke deine Farbe : hülse.ch

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