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Bock E-Paper 2024 KW17

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8 Fit und Schön

8 Fit und Schön Bock | Dienstag, 23. April 2024 MEHR ENERGIE MIT IHHT Der hektische Alltag und die Anforderungen können uns erschöpfen, was oft auf Stress und eine ungesunde Lebensweise zurückzuführen ist. Das Zelltraining IHHT sorgt hier für die ersehnte Wende SONDERSEITE LÖHNINGEN TIME2MOVE, Daniel Perdikidis Unser Lebensalltag ist aufreibend. Es ist einiges los und wir leisten viel. Zuweilen haben wir das Gefühl, den Anforderungen nicht mehr gerecht zu werden. Wir fühlen uns erschöpft – geistig, seelisch und körperlich müde. Stress und eine ungesunde Lebensweise sind die Hauptursachen dafür. Die Energielieferanten in unseren Zellen – die Mitochondrien – verlieren ihre Leistungsfähigkeit. Es bleibt zu wenig Energie übrig, um den Alltag zu bewältigen. Studien gehen zudem davon aus, dass etliche Zivilisationskrankheiten auf geschädigte Mitochondrien zurückzuführen sind. Das Zelltraining IHHT sorgt hier für die ersehnte Wende: Es stösst im Körper Prozesse an, welche die Energiebereitstellung durch die Mitochondrien stärken und sichern. Weiterentwicklung des Höhentrainings Das Kürzel IHHT steht für Intervall-Hypoxie-Hyperoxie-Training. IHHT ist eine medizinische Weiterentwicklung des Höhentrainings und findet im Liegen statt. Sie schliessen die Augen und entspannen sich. Über eine Maske atmen Sie wechselweise sauerstoffarme und sauerstoffreiche Luft ein. Das Zelltraining sorgt dafür, dass geschädigte Mitochondrien abgestossen und neue, leistungsfähige gebildet werden. Ein hochmodernes Gerät passt Zufuhr und Entzug des Sauerstoffs in der Atemluft individuell an und überwacht den Vorgang. Über Mitochondrien Gesunde Mitochondrien stellen die Energie bereit, die ihr Körper tagein, tagaus benötigt. Deshalb werden sie auch Kraftwerke der Zellen genannt. In den Mitochondrien wird aus Nährstoffen (Nahrungsbestandteilen) und Sauerstoff das sogenannte Adenosintriphosphat (ATP) gebildet – der körpereigene Energieträger. ATP reagiert anschliessend mit Wasser und gibt dabei Energie frei. Diese Energie kann der Körper für seine Aufgaben nutzen. Geschädigte Mitochondrien stellen folglich weniger ATP bereit – mit gravierenden Folgen für Ihren Energiehaushalt. Die gute Nachricht lautet aber: IHHT beseitigt geschädigte Mitochondrien und ersetzt sie durch gesunde, leistungsfähige. Sie haben wieder ausreichend Energie. Mehr erleben dank IHHT Das Zelltraining IHHT wirkt sich auf Ihren Organismus aus: • Leistung erhöhen: Fehlt die Energie, fehlt der Antrieb – so einfach ist das. Gesunde Mitochondrien schaffen die Basis für ein erfülltes Leben. Chronische Müdigkeit ist aus Ihrem Leben gebannt. Sie schlafen nachts besser und beugen Stress sowie Burnout vor. Sie haben wieder Lust auf alle Unternehmungen, die Sie sich in Beruf und Freizeit vorgenommen haben. • Immunabwehr stärken: Im Kampf gegen Krankheitserreger spiel Ihre körpereigene Abwehr eine zentrale Rolle. Auch sie ist auf Energie angewiesen. Ein gesunder Energiehaushalt beflügelt Ihr Immunsystem. Es bietet Viren, Bakterien und Co. die Stirn. Dadurch leiden Sie weniger häufig an typischen Infektionen. Das Zelltraining IHHT wirkt sich positiv auf den Organismus aus. Es stösst im Körper Prozesse an, welche die Energiebereitstellung durch die Mitochondrien stärken und sichern, wie Daniel Perdikidis erklärt. Bild: zVg. / TIME2MOVE • Gewicht verlieren: Leistungsfähige Mitochondrien versetzen den Organismus in die Lage, Fette und Kohlenhydrate aus der Nahrung optimal zu verbrennen. Das führt langfristig dazu, dass weniger Energie gespeichert werden muss (Fettgewebe). Voll funktionsfähige Mitochondrien sind Ihr starker Partner im Kampf gegen überschüssige Kilo auf der Waage. Weniger Körpergewicht bedeutet mehr Wohlbefinden. Zelltraining IHHT – Die Effekte • Bessere Durchblutung • Erhöhte Schlafqualität • Kürzere Regeneration nach Belastung • Erhöhte Stressresistenz • Ausgeglichene Hormonproduktion • Gesteigerte Leistungsfähigkeit (körperlich, geistig) • Verbesserte Stoffwechselaktivität • Unterstützung bei Gewichtsabnahme • Ausgeglichenes vegetatives Nervensystem • Bessere Energiegewinnung (auf Zellebene) Weitere Informationen und Kontakt über die Gesundheitspraxis in Löhningen Hoch hinaus! - Top Treppenlift Auswahl - 24/7 - Notfall Service - Kostenlose Beratung Ebnatstrasse 125, Schaffhausen 052 630 31 60 strack.ch T2M TIME TO MOVE GESUNDHEITSCOACHING IN BIOLOGISCHER MEDIZIN IHHT – das Zelltraining, entwickelt für Astronauten: Leistung erhöhen, Immunabwehr stärken, Gewicht verlieren – ohne Anstrengung. Infos + Anmeldung: www.t2m.ch/ihht Euro Grass Flip Flop FÜR BOCK- LESERINNEN UND LESER 15% RABATT Gutscheincode: bock-euro DEUTSCHLAND JETZT HIER BESTELLEN www.grass-flipflop.com

Bock | Dienstag, 23. April 2024 9 kuLtur Andere Länder, andere sitten Bock-Vorschau Vor zwölf Jahren erfüllte sich die Neuhauserin Erika Ramsperger das erste Mal ihren Traum, im Ausland zu arbeiten. Dieses Jahr reiste sie nach Thailand und unterrichtete die zweite bis sechste Klasse einer Tempelschule. Im Interview mit dem «Bock» spricht sie über das einmalige Erlebnis sowie die Herausforderungen, welchen sie sich stellen musste. INTERVIEW THAILAND Mevina Portner «Bock»: Woher stammt deine Leidenschaft fürs Reisen? Erika Ramsperger: Im Jahr 1981 beendete ich meine Ausbildung als Primarlehrerin. Aufgrund des damaligen Überschusses an Lehrkräften war es nicht erlaubt, unmittelbar danach im Kanton Schaffhausen beruflich als Lehrperson tätig zu sein. Man musste ein sogenanntes Rucksackjahr absolvieren. Gleich drei Jahre lange arbeitete ich in den unterschiedlichsten Berufsrichtungen, wie zum Beispiel im Service, am Fliessband oder bei der Autovermietung. Ich sammelte unzählige neue Erfahrungen, wobei ich diese Zeit als Lebensschulung betrachte. Andere würden daran sicherlich auch Gefallen finden. In dieser Zeit reiste ich viel und entdeckte meine Leidenschaft dafür. Wann hast du das erste Mal im Ausland unterrichtet? Ramsperger: Vor zwölf Jahren nahm ich mir ein Time Out, da ich in dieser Zeit viel arbeitete. Schon lange verfolgte ich den Traum, im Ausland zu arbeiten, und erfüllte mir diesen mit 50 Jahren. Dabei ging es mir nie um den Zahltag, sondern ich wollte als Volontärin tätig sein. Dies Erika Ramsperger reiste nach Thailand, um zu unterrichten. An den Wochenenden erkundete sie das Land und besuchte auch ein Elefantencamp. fand ich in Ecuador und arbeitete bei Einheimischen als «Hausmutter», in einem Schulheim sowie in einer Fabrik, welche Lebensmittel herstellte. Dort habe ich Blut geleckt, denn im Ausland zu arbeiten ist eine Erfahrung, die man sein Leben lang nicht vergisst. Man lernt das Land und die Kultur aus einer völlig anderen Perspektive kennen. Nachher ging ich gleich nach Rom und unterrichtete an der Schweizerschule. Nach meiner Rückkehr in die Schweiz arbeitete ich zehn Jahre in Beggingen an einer Primarschule und liess mich frühpensionieren. Ich startete meine nächste Reise im letzten Frühling in die Mongolei und unterrichtete dort an einer deutschen Privatschule. Dieses Jahr zog es dich zum Unterrichten nach Thailand. Wie kam es dazu? Ramsperger: Da ich immer noch motiviert und körperlich fit bin, entschied ich mich erneut dazu, in ein fremdes Land zu reisen, um dort zu lehren. Dafür durchforstete ich das Internet und fand eine Tempelschule in Thailand, die 100 Kilometer nördlich von Bangkok in Ang Thong liegt. Bei meiner Ankunft wurde ich vom Abt herzlich empfangen. Mit den anderen Mönchen hatte ich aber nicht viel zu tun, denn als Frau darf man sie nicht berühren und muss Abstand halten. Dafür lernte ich ein Paar kennen, das Holz schnitzte für die Verzierungen der Tempel. Zu mir waren sie unglaublich liebenswürdig. Im Laufe der Zeit wurden auch die Schulkinder immer vertrauter und begrüssten mich jedes Mal mit einem strahlenden Lächeln und einem fröhlichen «Hello teacher», wenn sie mich sahen. Vier Wochen lang gab Erika Ramsperger Englischunterricht für die zweite bis sechste Klasse einer Tempelschule in Thailand, wobei sie sich einigen Herausforderung stellen musste. Bilder: zVg. Wie lief ein Schultag in Thailand ab? Ramsperger: Ich unterrichtete Englisch von der zweiten bis sechsten Klasse mit 12 bis 24 Schulkindern pro Jahrgang. Die Lektionen teilte ich mit einem anderen Volontär auf und hielt deshalb nur zwei Stunden pro Tag. Zu Beginn erhielt ich einen Stundenplan. Meistens lief alles nach Plan, doch es kam auch mal vor, dass ich zum Beispiel auf das Schulzimmer der fünften Klasse losmarschierte und mir eine Lehrerin zurief, dass die Stunde auf morgen Nachmittag verschoben wurde, oder ich kurzfristig eine andere Klasse übernehmen musste. Während des Unterrichts bemerkte ich, dass sich die Kinder nicht gewohnt sind selbstständig zu lernen. Sie sprachen mir nach und schrieben ab, konnten das Gelernte aber oft nicht anwenden. Mit meiner 36-jährigen Erfahrung als Lehrerin probierte ich von A bis Z alles, um den Kindern etwas beizubringen. Bei einigen funktionierte es, doch manche hatten Schwierigkeiten damit, weil sie sich nicht gewohnt sind eigenständig zu lernen. Woran könnte das liegen? Ramsperger: Vom anderen Unterricht bekam ich nicht viel mit. Ich beobachtete aber eine Klasse ohne anwesende Lehrperson, welche gelangweilt am Handy sass. Ich denke, dass thailändische Lehrkräfte selbst nicht genau wissen, wie sie richtig unterrichten können. Wohl aufgrund mangelnder Ausbildung und weil sie es selbst nicht anders kennen. So eine Bildung wäre in der Schweiz undenkbar. Was gab es sonst für Herausforderungen? Ramsperger: Normalerweise weiss ich mir in vielen Situation zu helfen. Das Schwierigste für mich war aber die Kommunikation mit den Kindern. Da ich kein Thailändisch spreche und die meisten nur wenig oder gar kein Englisch können, begriffen einige nicht, was ich von ihnen verlangte. Auch mit Körpersprache oder Zeichnungen hatten sie Mühe, mich zu verstehen. Vielleicht hätten sie es erlickt, wenn ich mehr Zeit mit ihnen verbracht hätte. So hatte ich bei der dritten Klasse, die ich mehrmals hintereinander unterrichtete, vollen Erfolg. Zum Beispiel spielten wir Bingo, wobei ich das Wort auf Englisch nannte und sie das entsprechende Bild auf ihrem Blatt abdecken mussten. Das funktionierte einwandfrei. Es braucht eben Zeit, bis sich Lehrperson und Schulkinder aneinander gewöhnen. Wie gestaltete sich deine Freizeit ausserhalb des Unterrichts? Ramsperger: Die Umgebung der Tempelanlage war schwierig zu erkunden, da es keine ÖV-Verbindungen gab und nur ein Velo zur Verfügung stand. Zusätzlich gab es viele herumstreunende Hunde, bei denen man nie sicher sein konnte, ob sie angreifen würden. Deshalb machte ich vor allem am Wochenende grössere Ausflüge zu Freunden nach Bangkok oder besuchte ein Elefantencamp. Einmal lud man mich zu einem Festival mit traditionellen Kostümen ein, wobei ich die Kultur noch besser kennenlernte. Solche Erlebnisse machen jede Reise unvergesslich. Am traditionellen Dorflauf machen auch die Kleinsten mit. Bild: sz. Beringer Gewerbeschau Am Wochenende vom 27./28. April präsentiert sich die Beringer Wirtschaft an ihrer Gewerbeschau. Über 50 Firmen zeigen ihre Angebote auf der Kantonsstrasse zwischen der Bushaltestelle Sonne und dem Postberg. Die traditionelle Chilbi lockt mit ihren Attraktionen und die Vereinsbeizli sorgen fürs leibliche Wohl. Zudem gibt es einen Wettbewerb mit attraktiven Preisen wie einem Rundflug zum Säntis. Das Dorfzentrum bleibt für den Verkehr gesperrt. (shb.) Die Museumsbesucher erwartet ein interkulturelles Programm. Bild: zVg. Nachmittag der Kulturen Am Samstag, 27. April, findet im Museum zu Allerheiligen von 13 bis 17 Uhr ein interkultureller Nachmittag statt. Das Programm ist gestaltet von und mit Menschen aus aller Welt. Im Halbstundentakt finden Lesungen, von Geflüchteten geführte dialogische Rundgänge durchs Museum, Projektpräsentationen und eine Buchvernissage statt. Der Eintritt ist frei, es gibt eine Kollekte. Im Café gibt es dazu passende Häppchen. (shb.) Anton Lachky Company präsentiert: «Die Anderen» Am 2. Mai zeigt die Anton Lachky Company im Rahmen des Migros-Kulturprozent Tanzfestivals Steps das erste Mal in der Schweiz ihr Programm im Stadttheater. KULTUR SCHAFFHAUSEN Stadttheater Schaffhausen «Die Anderen» erzählt die Geschichte von vier Menschen, die in einer seltsam isolierten Welt leben. Ausser ihnen gibt es nichts; ein leerer Raum, von undurchdringlichen, durchsichtigen Wänden umgeben, eine Plastikhölle auf Erden. Um sich abzulenken, tanzen sie – virtuos, kraftvoll und mit unglaublicher Intensität. Die goldene Regel lautet dabei: Jeden Tag ein neuer Tanz. Aber was, wenn das irgendwann nicht mehr reicht? Gelingt es ihnen, sich aus ihrem Dasein zu befreien? Modernes Märchen Der slowakische Choreograf Anton Lachky (1982) arbeitete als Tänzer unter anderem mit Anne Teresa de Keersmaeker und Akhram Khan. 2012 gründete er in Brüssel seine eigene Tanzcompany, mit der er auch Stücke für Familien und junges Publikum produziert. Mit «Die Anderen» hat er ein modernes Märchen erschaffen, das sich mit subtiler Dringlichkeit der ökologischen Krise und ihren gravierenden Folgen für unseren Planeten widmet. Begleitet von einem berührenden Text von Eléonore Valere-Lachky wird das Publikum in eine faszinierende Fantasiewelt entführt, die auf eine kluge Art zum Denken und Handeln anregt. Die Anton Lachky Company zeigt das Tanztheater «Die Anderen». Dabei befinden sich vier Menschen in einer isolierten Welt. Um sich davon abzulenken, tanzen sie. Bild: zVg. Die Produktion wurde 2022 mit dem renommierten Prix Maeterlinck als bestes Tanzstück des Jahres ausgezeichnet und zu zahlreichen Festivals in ganz Europa eingeladen. Im Rahmen des Migros-Kul- turprozent Tanzfestivals Steps ist «Die Anderen» erstmals in der Schweiz zu sehen. Das Tanztheater findet am 2. Mai um 19.30 Uhr statt. Tickets gibt es auf der Website stadttheater-sh.ch zu kaufen. Die Veranstalter laden auf dem Top CC Areal zum Festival. Bild: Escape Festival Tanz-Festival im Top CC Am Samstag, 27. April, findet auf dem Top CC Areal in Diessenhofen das Escape Festival statt. Auf der Bühne stehen international gefeierte Techno-DJs. Es wird getanzt bis in den Morgen. Daneben kann man sich im Food Village stärken und in der Chillout-Area verweilen. Tickets gibt es im Vorverkauf. Parkplätze stehen zur Verfügung. Eine Anreise mit ÖV ist empfohlen. Nachts fahren Shuttles zurück nach Schaffhausen. (shb.)

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