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LeBe Ausgabe 1-2022

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Würdest du dich wieder

Würdest du dich wieder für diesen Bereich entscheiden? Ja. Diese 25 Jahre haben mich sehr positiv geprägt. Ich bin viel selbst-bewusster geworden. Ich vermisse die Menschen und die Arbeit. Wenn ich länger nicht in der Arbeit bin. Was wünschst du dir für die Bewohner*innen? Es soll wieder Besuchs-Dienste geben. Die Bewohner*innen sollen die Dinge tun können, die sie gerne tun. Dafür haben wir Betreuungs-Personen leider oft nicht die Zeit. Was wünschst du dir für die Zukunft? • Mehr Geld für meine Arbeit: Weil es körperliche und geistige Schwerst-Arbeit ist. Man muss auch mit schwierigen Verhaltens-Weisen von Bewohner*innen umgehen können. • Mit-Bestimmung: Bei Gesetzen und Vorschriften, die uns betreffen. Personen, die Vorschriften und Gesetze machen, sollen einmal bei uns mitarbeiten. Damit sie sehen, was wir brauchen. • Corona soll vorbei gehen Kannst du dir vorstellen bis zur Pension hier zu arbeiten? Ja, wenn es mir gesundheitlich gut geht. Es wäre gut, wenn ich bis zur Pension nicht Vollzeit arbeiten muss. Und trotzdem genug Geld bekomme. Vielen Dank für alle Gespräche! Renate Baier, Petra Streimelweger, Daniela Stocker Mietwagen Ruhm Ilona Personentransport 3133 Traismauer, Herzogenburger Straße 16 Telefon: 0664/525 23 40 mw.ruhm.ilona@gmail.com TAXI GERHARD HADER 0676 / 70 858 32 SAMMELTAXI ROLLSTUHLTAXI SHUTTLEDIENST Bergerner Straße 18, 3650 Pöggstall 12 Caritas Für Menschen mit Behinderungen

LeBe fragt nach 3 Über die Zeit im Wohnhaus Krems, als dort Bewohner*innen an Corona erkrankt gewesen sind. Brigitte Fehringer berichtet: Was ist schwierig gewesen? Die Bewohner*innen haben die ganze Zeit in der Wohn-Gruppe bleiben müssen. Sie haben nicht das tun können, was sie sonst tun. Wir, die Betreuungs-Personen, haben mit Schutzanzug gearbeitet. Das ist sehr anstrengend gewesen. Auch für die Bewohner*innen. Weil sie unser Gesicht kaum gesehen haben. Was ist unterstützend gewesen? Die Leiterin hat uns sehr unterstützt. Viele Betreuungs-Personen sind ausgefallen. Sie hat geschaut, dass doch Betreuungs-Personen da sind. Zum Beispiel: Praktikant*innen, Personen aus anderen Einrichtungen Renate Baier im Schutzanzug Renate Baier hat im Wohnhaus Krems im Ober-Geschoss ausgeholfen. Für einige Tage im November 2021. Wie habe ich diese Tage erlebt? Ich habe mit Schutz-Ausrüstung gearbeitet. Für die Bewohner*innen bin ich eine Fremde gewesen. Sie haben meinen Gesichts-Ausdruck nicht sehen können. Am Anfang habe ich nicht gewusst, wie ich mich verhalten soll. Ich sollte Abstand von den Bewohner*innen halten. Ich sollte sie aber auch unterstützen. Das ist sehr schwierig gewesen. Wofür ich dankbar bin? Die Bewohner*innen haben sich trotzdem von mir unterstützen lassen. Sie haben mich nicht wie eine Fremde behandelt. Die Bewohner*innen leisten in dieser Zeit Großartiges. Auch die Betreuer*innen leisten Großartiges. Sie müssen viele Überstunden machen. Und unter ganz schwierigen Bedingungen arbeiten. Großes Lob und große Anerkennung an alle! Ausgabe 1/2022 LeBe Renate Baier Fachstelle Teilhabe 13

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