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NächstenLiebe November 2023

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Inhalt Editorial Thema Jetzt die Armutswelle verhindern Die Caritas hilft Menschen in Not | Seite 4 – 5 Reportage „Ich habe es nicht für möglich gehalten, in diese Situation zu kommen“ Die Caritas Sozialmärkte sind gefordert | Seite 6 –7 Ihre Hilfe So wirkt Ihre Spende Zwei Beispiele: Ihre Hilfe für eine Zukunft ohne Hunger | Seite 8 Ukraine: Nothilfe nach dem Dammbruch | Seite 9 Engagement Projekte, die verändern Alpaka-Erlebniswanderung | Seite 10 Angebot „Hospiz macht Schule“ nun auch in Krems | Seite 11 „Es gibt nur das Heute und wie wir durch den nächsten Tag kommen“ | Seite 11 youngCaritas LaufWunder 2023 | Seite 12 Der Sommer wird kommen | Seite 12 Herzensstunden: Gemeinschaft ohne Barrieren | Seite 15 Danke! Seite 13 + 14 Kleine Wunder Liebe Leserin, lieber Leser, ich bin Sabina und ich arbeite seit vier Jahren in der Sozialberatungsstelle in Oberwart im Burgenland. In den letzten Jahren hatten wir immer mehr Anfragen und es war eine riese Herausforderung, alle Anliegen beantworten zu können. Ich finde es ungerecht, dass Menschen in unserem Lebensraum hungern und in kalten Wohnungen leben müssen. Es gibt genug von allem in Österreich. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass es einfach Lebenssituationen gibt, in denen man auf Hilfe anderer angewiesen ist. Vor allem seit den Teuerungen erlebe ich, wie es für immer mehr Menschen schwieriger wird. Die Preise für Lebensmittel und die Versorgung im Alltag sind massiv gestiegen. Genauso wie für Miete und Energie. Unterm Strich bleibt nach Abzug der Fixkosten so gut wie nichts für den täglichen Bedarf übrig. Von sozialer Teilhabe – also zum Beispiel Kino oder Schulausflügen – kann keine Rede sein. Auch einmalige Hilfen bringen hier nur kurz etwas. Die größten Probleme verursachen für viele Menschen die laufenden Kosten. Man muss sich entscheiden, welche der ausstehenden Rechnungen man bezahlt. Und wenn zum Beispiel zwei Mal eine 400 Euro-Rate nicht beglichen wird, kommen schnell hohe Schulden zusammen. Was man merkt, ist eine Anspannung, eine Resignation und wenig Perspektiven. Was man aber auch merkt ist, dass wenig Hilfe schon eine enorme Erleichterung bedeutet. Vor Kurzem hatte ich zum Beispiel eine Klientin, eine Alleinerzieherin. Sie stand einen Tag vor der Delogierung. Die Frau war total verzweifelt. Wir konnten sie an den Wohnschirm weitervermitteln und die Delogierung somit abwenden. Die rasche Hilfe war für die Frau wie ein Wunder. Und diese kleinen Wunder sind die Highlights meiner Arbeit. Es sind die Wunder, die wir nur mit Spenden bewirken können. Vielen Dank! Sabina Saufnauer, Sozialberatung Oberwart, Burgenland 2

Aktuelles in Kürze Zuhause lässt’s sich pflegen. Mobile Pflege für mehr Eigenständigkeit zuhause. Österreich: Hilfe im Hochwasser Weil helfen mehr ist als ein Job caritas-pflege.at Infos Caritas sucht mit Kampagne Pflegekräfte Unsere über 6.000 Kolleg*innen in ganz Österreich wissen: Pflege ist mehr als Belastung und lange Schichten. Als einer der größten Dienstleister Österreichs im Bereich Pflege und Betreuung bietet die Caritas vielfältige Jobmöglichkeiten. Mit einer neuen Kampagne möchten wir auf die schönen Seiten des Pflegeberufs aufmerksam machen und Menschen ermutigen, sich bei uns als Pflegekräfte zu bewerben. Anfang August 2023 haben starke Regenfälle in Teilen Österreichs zu schweren Überschwemmungen und Hangrutschungen geführt. Besonders schwer getroffen hat es den Süden Österreichs – vor allem Kärnten und die Steiermark – und Gebiete im Nachbarland Slowenien. Die Caritas leistet Nothilfe. Mehr Infos unter: www.caritas.at/ hochwasserhilfe Mehr Infos unter: www.caritas-pflege.at Fotos: Caritas Durch die Regenmassen traten Flüsse und Bäche über die Ufer und es gingen mehrere Erdrutsche ab. Etliche Dörfer wurden evakuiert und Hunderte Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden. In Slowenien sprach Minister präsident Robert Golob von der schwersten Naturkatastrophe, die das Land seit mehr als 30 Jahren erlebt hatte. Die Caritas war sofort vor Ort, um zu helfen. Viele Menschen haben durch das Hochwasser ihr gesamtes Hab und Gut verloren. • In Kärnten hilft die Caritas besonders betroffenen Familien unmittelbar und unkompliziert durch den Katastrophenfonds. Vor allem geht es für viele jetzt um Bargeldhilfen, um Lebensmittel und Reparaturen bezahlen zu können. • In der Steiermark zahlen wir ebenso bei Bedarf Direkthilfen an besonders Betroffene aus. • In Slowenien hat die Caritas Unterkünfte für Evakuierte sowie Lebensmittel, warme Mahlzeiten, Wasser, Medikamente, Kleidung und andere grundlegende Dinge zur Verfügung gestellt und wir helfen zusammen mit Freiwilligen bei der Reinigung von Wohnungen betroffener Haushalte, die voller Schlamm sind. „Schnell kamen junge Freiwillige der Caritas Österreich, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Sie sind wie wahre Schätze, wir brauchten jede helfende Hand!“ Terezija Vivod, Freiwillige, Caritas Prevalje (SLO) Erdbeben in Marokko Hilfe in der größten Not. Marokko wurde in der Nacht vom 8. September von einem Erdbeben der Stärke 6,8 erschüttert. Nach Angaben der marokkanischen Behörden sind bei dem Erdbeben knapp 3.000 Menschen (Stand: Mitte September) ums Leben gekommen und mehr als 5.500 Menschen verletzt worden. Die Caritas Marokko hat sofort ihre Arbeit aufgenommen und unterstützt Betroffene derzeit mit grundlegenden Hilfsgütern wie Zelten, Generatoren, Decken, Wasser, und Lebensmitteln. NächstenLiebe November 2023 3

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