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cav chemie anlagen verfahren 03.2016

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TRENDTHEMA: WASSER- UND

TRENDTHEMA: WASSER- UND ABWASSERMANAGEMENT cav: Ein Unternehmen, das in eine Abwasseraufbereitungsanlage investiert, verspricht sich davon einen wirtschaftlichen Vorteil. Wie schneiden Ihre Anlagen hier ab? Aufgrund des Energierecyclings wird bei den Vacudest-Anlagen keine zusätzliche Verdampfungsenergie mehr benötigt. Der Motor des Brüdenverdichters ist der einzige Energiever - braucher im System. tentierte Clearcat-Kondensationsstufe entwickelt, die eine effiziente Aufbereitung von ölund fetthaltigen Industrieabwässern in einem einzigen Prozessschritt ermöglicht. Die Clearcat-Kondensationsstufe erreicht eine bessere Reduktion des Ölindex als herkömmliche Vakuumdestillationssysteme mit zusätzlichen Nachbehandlungsschritten. Den ortsüblichen Grenzwert von 10 mg/l hält unsere Anlage prozesssicher ein. Zudem steht die Clearcat- Kondensationsstufe für glasklares Destillat, Weil kein Industrieabwasser dem anderen gleicht, gibt es bei uns keinen Verdampfer von der Stange. mit einer um 60 % besseren CSB-Reduktion als bei herkömmlichen Vakuumdestillationssystemen. Mittlerweile werden 80 % der von uns gelieferten Vakuumdestillationssysteme mit der Clearcat-Kondensationsstufe ausgerüstet. In Deutschland und den meisten Ländern Europas ist in der Regel keine Nachbehandlung für das Destillat notwendig, da im Vergleich z. B. zu China keine teils unrealistischen Grenzwerte von den lokalen Behörden verlangt werden. cav: Welche Ausbeuten erreichen ihre Apparate? Wieviel Reststoff bleibt übrig, der entsorgt werden muss? Straub: Die Konzentratmenge hängt vom Verschmutzungsgrad des Industrieabwassers ab. Das Konzentrat der Vacudest besteht aus ca. 60 % Verschmutzungen und 40 % Restwasser. Dieser Restwasseranteil ist notwendig, um Activepowerclean sorgt bei den Vacudest-Anlagen mit der automatischen Reinigung des Wärmetauschers konstant für den optimalen Wärmeübergang des Dampfes auf das Abwasser das Konzentrat am Ende des Destillationszyklus‘ mittels Druckluft ausfördern zu können. Ein gewöhnlicher Kühlschmierstoff, der 3 %ig angesetzt wurde, kann ca. 15- bis 20-fach aufkonzentriert werden. Daraus resultiert eine Konzentratmenge von ca. 5 bis 8 % der Industrieabwassermenge. Bei Spülwässern beispielsweise aus einer Lackiervorbehandlung beträgt die Menge des Konzentrates lediglich 1 bis 3 %. cav: Wann lohnt sich eine Aufbereitung mit einem Vakuumdestillationssystem? Straub: Die Vacudest lohnt sich beim Einsatz zur Behandlung von verschiedensten Industrieabwässern. Hierzu gehören beispielsweise verbrauchte Kühlschmierstoffemulsion, verschiedene Spülwässer oder Deponiesickerwasser. Auch einige Pharmaunternehmen behandeln Abwässer unterschiedlicher Herkunft mit unserer Vacudest. Die Entsorgung solcher Wässer ist oft sehr kostspielig. In diesen Fällen eignet sich eine Vacudest hervorragend und bietet ein lukratives Einsparpotenzial. cav: Abwasser ist nicht gleich Abwasser. Wie lösen Sie dieses Problem mit Ihren Anlagen? Straub: Weil kein Industrieabwasser dem anderen gleicht, gibt es bei uns keinen Verdampfer von der Stange. Unser Vacudest-Modular- System erlaubt es uns einen Verdampfer aus ca. 3,5 Mio. Optionen so zu konfigurieren, dass er die kundenseitigen Anforderungen optimal erfüllt. Das heißt, unser Kunde bekommt genau die Module, die er wirklich benötigt und zahlt nicht für überflüssige Ausrüstungen. Straub: Die Betriebskosten unserer größeren Anlage liegen bei 8 bis 12 Euro/m 3 . Wenn man diese Kosten mit den Entsorgungskosten oder den Betriebskosten von chemisch-physikalischen Anlagen vergleicht, ergibt sich sehr häufig eine Amortisationszeit der Anlagen von kleiner 2 Jahren. Die Entsorgungskosten bei ölhaltigen Wässern liegen in Deutschland bei ca. 70 bis 80 Euro/m 3 , bei salzhaltigen Abwässern beispielsweise aus der Galvanik können die Kosten sogar deutlich über 100 Euro/m 3 liegen. Traditionelle Aufbereitungssysteme liegen bei ihren Betriebskosten häufig bei ca. 30 bis 40 Euro/m 3 . Bei solchen Anlagen ist ein Mitarbeiter oft den ganzen Arbeitstag an die Anlagentechnik gebunden; teilweise auch am Wochenende. Die Vacudest arbeitet vollautomatisch. Das heißt unsere Kunden profitieren von einer Ersparnis von mindestens 60 bis 70 Euro/m 3 im Vergleich zur Entsorgung und ca. 30 Euro/m 3 im Vergleich zur traditionellen Abwasseraufbereitung. cav: Welche Entwicklungstrends beziehungsweise Verbesserungen sehen Sie bei Vakuumdestillationsanlagen in naher Zukunft? Straub: Die kontinuierliche Verbesserung der Destillatqualität wird mit großer Wahrscheinlichkeit immer weiter in den Fokus unserer Kunden rücken. In unserem Anwendungszentrum für abwasserfreie Produktion arbeiten wir täglich an solchen Innovationen. Außerdem ist ein Trend zu immer größeren Anlagen erkennbar. Produktionsbetriebe wachsen und damit steigen auch die anfallenden Abwassermengen. Dieses Jahr noch wird zum ersten Mal unsere Vacudest XXL 30 000 für Aufbereitungsmengen von ca. 5000 l/h betrieben. » www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0316h2o Autor Dr. Bernd Rademacher Redakteur, cav chemie anlagen verfahren 24 cav 3-2016

MESSEVORSCHAU HANNOVER MESSE Durchflussregelventil mit integrierter Sensorik IO-Link-Ultraschallsensoren für den Ex-Bereich Kurze Reaktionszeiten, hohe Wiederholgenauigkeit und seine kompakte Baugröße zeichnen das Proportional-Durchflussregelventil VPCF von Festo aus. Es steuert den Durchfluss für angeschlossene pneumatische Verbraucher. Dabei spielen der Strömungswiderstand oder die Schwankungen der Druckluftversorgung des Verbrauchers keine Rolle. Die dafür notwendige Sensorik und die Regelungsstrecke zum Ausregulieren hat das Durchflussregelventil VPCF schon integriert. Damit erfüllt es höchste Anforderungen in punkto Dynamik, Wiederholgenauigkeit und Linearität der Kennlinie. Dank der Atex-Zulassung ist VPCF direkt in der Ex-Zone montierbar. Das reduziert den Druckluftverbrauch und die Länge der Schläuche. Der Sollwert für den Durchfluss lässt sich über eine analoge 0...10-V- oder 4...20-mA- Schnittstelle vorgeben. Der maximale Durchfluss beträgt beim VPCF 1500 l/min bei 10 bar. Halle 15, Stand D7 » www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0316festo Turck erweitert die Serie der RUU- Ultraschallsensoren mit 3GD- Modellen für den Einsatz in den Ex-Zonen 2 und 22. Mit Reichweiten von 40, 130, 300 oder 600 cm eignen sie sich optimal für Füllstandapplikationen in Behältern oder Zuführungen. Ihre rostfreie und säurebeständige Edelstahloberfläche (1.4403) widersteht dabei auch aggressiven Medien. Die RUU/3GD-Sensoren verfügen über Schalt- und Analogausgang sowie IO-Link-Schnittstelle. Der Anwender kann über IO-Link oder Teach-Taster zwischen den Betriebsmodi Reflextaster, Reflexschranke sowie Öffner- und Schließerschaltausgang wählen. Die flexibel einstellbaren Betriebsarten und die kurzen Blindzonen bei weiten Erfassungsbereichen reduzieren die Variantenvielfalt. Die Blindzone des RU40U/3GD beträgt nur 2,5 cm bei 40 cm Reichweite. Insgesamt gibt es fünf Varianten der Sensoren: zwei M18-Geräte mit 40 oder 130 cm Reichweite und drei Sensoren im M30-Gehäuse mit 130, 300 oder 600 cm Reichweite. Alle Sensoren verfügen bereits über eine Atex- und IEC-Ex-Zulassung. Halle 9, Stand H55 » www.prozesstechnik-online.de Suchwort: cav0316turck Höchste Präzision bis ins kleinste Detail Flachmatrizenpressen ■ Wirtschaftliches Verfahren zum Kompaktieren und Pelletieren Walzenmühlen ■ Zerkleinerung von weichen, spröden bis zähharten Produkten Kontinuierliche Wirbelschichtverfahren ■ Trocknen ■ Agglomerieren ■ Coaten ■ Granulieren Extraktionsprozesse: Fest - Flüssig - Gas ■ Tee, Kaffee, Aroma: Vanille, Orange ■ Pharmaprodukte KAHL-Gruppe · Dieselstraße 5-9 · D - 21465 Reinbek/Hamburg Telefon: (040) 7 27 71 0 · info@akahl.de · www.akahl.de Besuchen Sie uns: POWTECH 2016 Halle 1, Stand 305 cav 3-2016 25

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