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EPP Elektronik Produktion + Prüftechnik 10.2018

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TITEL mit geringen

TITEL mit geringen Kräften sanfte Bewegungsabläufe zu gewährleisten, ist die Transportkette nickelbeschichtet. Das Nickel verlängert die Standzeiten, indem es das Anhaften von Verschmutzungen und in der Folge ein Verkleben der Kettenglieder vermindert. Die Geometrie der Mittenunterstützung wurde ebenfalls optimiert. Auf den dreieckigen Finnen der Mittenunterstützung findet die Baugruppenübergabe besonders schonend und vibrationsarm statt. Mechanikstation in offener Prozesskammer. Ein neues konstruktives Design verringert den vorher zeitaufwändigen Ausbau der Transportstationen zu Wartungs- und Reparaturzwecken. Hierfür ist es nicht mehr notwendig die Führungsprofile und Transportketten auszubauen. Dazu wird der obere Teil der in Abbildung 2 dargestellten Mechanikstation nach oben herausgehoben, während der untere Teil seitlich entnommen werden kann. Dies senkt den Zeitaufwand für die Wartung und Instandhaltung der Transportmechanik um mehr als 40 %. Foto: Rehm Thermal Systems Schon kleine geometrische Änderungen im Zentrum der Prozesskammer können die Gesamtströmung in der Anlage verändern und z. B. mehrere Kubikmeter Prozessgas pro Stunde aus der Anlage drücken. Um derartige Prozessgasverluste und den damit einhergehenden höheren Verbrauch an Stickstoff und Energie zu minimieren, werden die strömungsmechanischen Bedingungen in der Kammer mit spezialisierten Rechenprogrammen simuliert. Schon in der Auslegungsphase von neuen Anlagenkomponenten können somit Schwächen im Strömungskonzept erkannt, ihre Wirkungszusammenhänge sichtbar gemacht und langwierige Testreihen vermieden werden. Die Abbildung zeigt die Geschwindigkeitskomponente des Prozessgases entgegen der Transportrichtung während des Betriebs: rot stellt eine Geschwindigkeit nach links, blau eine Geschwindigkeit nach rechts dar und grün ist nahe Null. Aus den Darstellungen unterschiedlicher physikalischer Größen lassen sich Kausalzusammenhänge zwischen den Betriebsparametern der Anlage und dem Energie- und Stickstoffverbrauch sowie dem Lötergebnis herleiten. Die Temperaturverteilung ist in drei Zonen des längs geschnittenen Prozessraums dargestellt. In der mittleren Zone liegt ein Produkt. Aus den Darstellungen unterschiedlicher physikalischer Größen (Druck und Totaldruck, Geschwindigkeitskomponenten, etc.) lassen sich Kausalzusammenhänge zwischen den Betriebsparametern der Anlage und dem Energie- und Stickstoffverbrauch sowie dem Lötergebnis herleiten. Eine Momentaufnahme der Geschwindigkeitsverteilung in Peak- Zone 3 in beladenem Zustand der Anlage ist auf einer der Abbildungen zu sehen. Aus den Düsenfeldern oben und unten treten Gasstrahlen aus, wobei rot eine hohe Geschwindigkeit (< 21m/s) und blau eine Geschwindigkeit nahe Null repräsentieren. In der Mitte liegt ein Produkt im Ofen. Im Gegensatz dazu zeigt Abbildung 6 eine Momentaufnahme der Geschwindigkeitsverteilung in Peak-Zone 3 eines leeren Ofens. Aus den Düsenfeldern oben und unten treten Gasstrahlen aus, wobei rot eine hohe Geschwindigkeit (

Foto: Rehm Thermal Systems Geschwindigkeits - komponente des Prozessgases entgegen der Transportrichtung während des Betriebs. Foto: Rehm Thermal Systems Temperaturverteilung in drei Zonen des längs geschnittenen Prozessraums. Foto: Rehm Thermal Systems Momentaufnahme der Geschwindigkeitsverteilung in Peak-Zone 3 beladen. Foto: Rehm Thermal Systems Momentaufnahme der Geschwindigkeitsverteilung in Peak-Zone 3 unbeladen. Foto: Rehm Thermal Systems Druckverteilung im Querschnitt der ersten Kühlzone. EPP Oktober 2018 41

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