22 Bilder FBB Voller Saal in Stuttgart – das Thema Fassadenbegrünung begeistert ! 4. Internationales FBB-Fassadenbegrünungssymposium 2011 mit vollem Haus Das 4. FBB-Symposium zur Fassadenbegrünung Ende September in Stuttgart war das bisher wohl am erfolgreichste seiner Reihe. „Die über 120 Teilnehmer haben dem 4. FBB-Symposium im Durchschnitt die gute Note 1,8 gegeben – das und die hohe Teilnehmerzahl sprechen für sich!“, so das Fazit des FBB-Präsidenten Dr. Gunter Mann von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB), die das Symposium organisierte. Mitveranstalter waren die Verbände Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL), Bundesverband Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau e.V. (BGL) und Fachverband Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF). Insgesamt 15 Experten berichteten in vier Themenblöcken und 16 Vorträgen über verschiedene Aspekte begrünter Fassaden. Den Auftakt machte Prof. Dr. Manfred Köhler von der Hochschule Neubrandenburg und fasste aktuelle Forschungsergebnisse zur Fassadenbegrünung aus verschiedenen Ländern zusammen. Dabei griff er auf die eigene Literaturauswertung von etwa 700 Literaturzitaten und eine Sammlung von über 1200 Arbeiten zurück. Er beschrieb, dass es nachweislich im heißen Klima bioklimatisch für Stadtbewohner angenehmer ist, unter einem Blätterdach zu wandeln, als ausschließlich textile Verschattungselemente zu nutzen. Der größte finanzielle Effekt begrünter Fassaden ist in der sommerlichen Verschattung und der
23 Verdunstungskühle zu sehen. Für Chile ist an einem Modellprojekt der Wert von 35% Einsparung sommerlicher AirCon Kosten ermittelt worden. Weitere positive Wirkungen der Fassadenbegrünung beruhen darauf, dass sich Staub auf den Blättern sammelt und Feinstäube zu „nicht lungengängigen“ Teilen „verklumpen“. Diese werden dann im weiteren Jahresverlauf beim Blattfall mit dem Laub abgeführt. Das Forschungsprojekt GrünStadtKlima beschrieb Dipl. Ing. Vera Enzi vom österreichischen Verband für Bauwerksbegrünung e.V. (VfB). Erstmals wird in Österreich der Einfluss von begrünten Bauwerksoberflächen auf Klima, Wasserhaushalt und auf den Wert einer Immobilie in einem Forschungsprojekt umfassend untersucht. Das Forschungsprojekt „GrünStadtKlima“ bringt neue Erkenntnisse und wurde Anfang 2010 vom VfB und der Universität für Bodenkultur (IBLB) ins Leben gerufen. Die Ergebnisse sollen die klimatischen und ökonomischen Argumente für begrünte Bauwerke belegen und zur Optimierung bestehender Bauweisen beitragen. Das Projekt befindet sich in der ersten von drei Phasen. Derzeit erfolgt eine detaillierte Datenerhebung. Die erhobenen Daten werden in der zweiten Phase des Projekts mit Hilfe einer Simulation auf einen virtuellen Musterstadtteil übertragen. Die virtuelle Musterstadt kann anschließend mit mehreren Klimaszenarien ausgestattet werden. Die dritte Phase des Projekts besteht in der Integration begrünter Bauweisen in raumplanerische Instrumente und För- Die Referenten auf einem Blick (stehend v.l.n.r.): Joost de Gier, Stefan Brandhorst, Prof. Dr. Manfred Köhler, Barbara König, Nicole Pfoser, Thorwald Brandwein, Prof. Mehdi Mahabadi (FLL), Gert Moegenburg, Dr. Gunter Mann (FBB-Präsident), Martin Henneberg, Manfred Krüger, Dr. Ulrike Pitha, Markus Glanz, Nils van Steenis, Vera Enzi, Arne Mehdorn
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22 Bilder FBB Voller Saal in Stuttgart – das Thema Fassadenbegrünung begeistert ! 4. Internationales FBB-Fassadenbegrünungssymposium 2011 mit vollem Haus Das 4. FBB-Symposium zur Fassadenbegrünung Ende September in Stuttgart war das bisher wohl am erfolgreichste seiner Reihe. „Die über 120 Teilnehmer haben dem 4. FBB-Symposium im Durchschnitt die gute Note 1,8 gegeben – das und die hohe Teilnehmerzahl sprechen für sich!“, so das Fazit des FBB-Präsidenten Dr. Gunter Mann von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB), die das Symposium organisierte. Mitveranstalter waren die Verbände Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL), Bundesverband Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau e.V. (BGL) und Fachverband Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF). Insgesamt 15 Experten berichteten in vier Themenblöcken und 16 Vorträgen über verschiedene Aspekte begrünter Fassaden. Den Auftakt machte Prof. Dr. Manfred Köhler von der Hochschule Neubrandenburg und fasste aktuelle Forschungsergebnisse zur Fassadenbegrünung aus verschiedenen Ländern zusammen. Dabei griff er auf die eigene Literaturauswertung von etwa 700 Literaturzitaten und eine Sammlung von über 1200 Arbeiten zurück. Er beschrieb, dass es nachweislich im heißen Klima bioklimatisch für Stadtbewohner angenehmer ist, unter einem Blätterdach zu wandeln, als ausschließlich textile Verschattungselemente zu nutzen. Der größte finanzielle Effekt begrünter Fassaden ist in der sommerlichen Verschattung und der
23 Verdunstungskühle zu sehen. Für Chile ist an einem Modellprojekt der Wert von 35% Einsparung sommerlicher AirCon Kosten ermittelt worden. Weitere positive Wirkungen der Fassadenbegrünung beruhen darauf, dass sich Staub auf den Blättern sammelt und Feinstäube zu „nicht lungengängigen“ Teilen „verklumpen“. Diese werden dann im weiteren Jahresverlauf beim Blattfall mit dem Laub abgeführt. Das Forschungsprojekt GrünStadtKlima beschrieb Dipl. Ing. Vera Enzi vom österreichischen Verband für Bauwerksbegrünung e.V. (VfB). Erstmals wird in Österreich der Einfluss von begrünten Bauwerksoberflächen auf Klima, Wasserhaushalt und auf den Wert einer Immobilie in einem Forschungsprojekt umfassend untersucht. Das Forschungsprojekt „GrünStadtKlima“ bringt neue Erkenntnisse und wurde Anfang 2010 vom VfB und der Universität für Bodenkultur (IBLB) ins Leben gerufen. Die Ergebnisse sollen die klimatischen und ökonomischen Argumente für begrünte Bauwerke belegen und zur Optimierung bestehender Bauweisen beitragen. Das Projekt befindet sich in der ersten von drei Phasen. Derzeit erfolgt eine detaillierte Datenerhebung. Die erhobenen Daten werden in der zweiten Phase des Projekts mit Hilfe einer Simulation auf einen virtuellen Musterstadtteil übertragen. Die virtuelle Musterstadt kann anschließend mit mehreren Klimaszenarien ausgestattet werden. Die dritte Phase des Projekts besteht in der Integration begrünter Bauweisen in raumplanerische Instrumente und För- Die Referenten auf einem Blick (stehend v.l.n.r.): Joost de Gier, Stefan Brandhorst, Prof. Dr. Manfred Köhler, Barbara König, Nicole Pfoser, Thorwald Brandwein, Prof. Mehdi Mahabadi (FLL), Gert Moegenburg, Dr. Gunter Mann (FBB-Präsident), Martin Henneberg, Manfred Krüger, Dr. Ulrike Pitha, Markus Glanz, Nils van Steenis, Vera Enzi, Arne Mehdorn
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22 Bilder FBB Voller Saal in Stuttgart – das Thema Fassadenbegrünung begeistert ! 4. Internationales FBB-Fassadenbegrünungssymposium 2011 mit vollem Haus Das 4. FBB-Symposium zur Fassadenbegrünung Ende September in Stuttgart war das bisher wohl am erfolgreichste seiner Reihe. „Die über 120 Teilnehmer haben dem 4. FBB-Symposium im Durchschnitt die gute Note 1,8 gegeben – das und die hohe Teilnehmerzahl sprechen für sich!“, so das Fazit des FBB-Präsidenten Dr. Gunter Mann von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB), die das Symposium organisierte. Mitveranstalter waren die Verbände Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL), Bundesverband Garten-, Landschaft- und Sportplatzbau e.V. (BGL) und Fachverband Baustoffe und Bauteile für vorgehängte hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF). Insgesamt 15 Experten berichteten in vier Themenblöcken und 16 Vorträgen über verschiedene Aspekte begrünter Fassaden. Den Auftakt machte Prof. Dr. Manfred Köhler von der Hochschule Neubrandenburg und fasste aktuelle Forschungsergebnisse zur Fassadenbegrünung aus verschiedenen Ländern zusammen. Dabei griff er auf die eigene Literaturauswertung von etwa 700 Literaturzitaten und eine Sammlung von über 1200 Arbeiten zurück. Er beschrieb, dass es nachweislich im heißen Klima bioklimatisch für Stadtbewohner angenehmer ist, unter einem Blätterdach zu wandeln, als ausschließlich textile Verschattungselemente zu nutzen. Der größte finanzielle Effekt begrünter Fassaden ist in der sommerlichen Verschattung und der
23 Verdunstungskühle zu sehen. Für Chile ist an einem Modellprojekt der Wert von 35% Einsparung sommerlicher AirCon Kosten ermittelt worden. Weitere positive Wirkungen der Fassadenbegrünung beruhen darauf, dass sich Staub auf den Blättern sammelt und Feinstäube zu „nicht lungengängigen“ Teilen „verklumpen“. Diese werden dann im weiteren Jahresverlauf beim Blattfall mit dem Laub abgeführt. Das Forschungsprojekt GrünStadtKlima beschrieb Dipl. Ing. Vera Enzi vom österreichischen Verband für Bauwerksbegrünung e.V. (VfB). Erstmals wird in Österreich der Einfluss von begrünten Bauwerksoberflächen auf Klima, Wasserhaushalt und auf den Wert einer Immobilie in einem Forschungsprojekt umfassend untersucht. Das Forschungsprojekt „GrünStadtKlima“ bringt neue Erkenntnisse und wurde Anfang 2010 vom VfB und der Universität für Bodenkultur (IBLB) ins Leben gerufen. Die Ergebnisse sollen die klimatischen und ökonomischen Argumente für begrünte Bauwerke belegen und zur Optimierung bestehender Bauweisen beitragen. Das Projekt befindet sich in der ersten von drei Phasen. Derzeit erfolgt eine detaillierte Datenerhebung. Die erhobenen Daten werden in der zweiten Phase des Projekts mit Hilfe einer Simulation auf einen virtuellen Musterstadtteil übertragen. Die virtuelle Musterstadt kann anschließend mit mehreren Klimaszenarien ausgestattet werden. Die dritte Phase des Projekts besteht in der Integration begrünter Bauweisen in raumplanerische Instrumente und För- Die Referenten auf einem Blick (stehend v.l.n.r.): Joost de Gier, Stefan Brandhorst, Prof. Dr. Manfred Köhler, Barbara König, Nicole Pfoser, Thorwald Brandwein, Prof. Mehdi Mahabadi (FLL), Gert Moegenburg, Dr. Gunter Mann (FBB-Präsident), Martin Henneberg, Manfred Krüger, Dr. Ulrike Pitha, Markus Glanz, Nils van Steenis, Vera Enzi, Arne Mehdorn
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