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FBB-eNEWS 3-2011

Herzlich Willkommen zur dritten Ausgabe der FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)! Wir haben heute wieder eine interessante Mischung aus aktuellen Neuigkeiten aus der Bauwerksbegrünungsbranche und Firmeninformationen zusammengestellt. Sie können durch das Journal blättern, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Ebenso nutzbar ist jedoch auch die Suchfunktion der oberen Navigationsleiste – Sie geben Ihr Suchwort ein und sehen, ob es im Journal behandelt wird. Alle Ausgaben der FBB eNEWS sind auch jederzeit unter www.fbb.de einseh- und ausdruckbar. Viel Spaß beim Durchblättern und Lesen! Wir freuen uns auf ein Wiedersehen! Dr. Gunter Mann Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)

Herzlich Willkommen
zur dritten Ausgabe der FBB-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)!
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Sie können durch das Journal blättern, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie interessiert und gelangen direkt dorthin. Ebenso nutzbar ist jedoch auch die Suchfunktion der oberen Navigationsleiste – Sie geben Ihr Suchwort ein und sehen, ob es im Journal behandelt wird.
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Viel Spaß beim Durchblättern und Lesen!
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!
Dr. Gunter Mann
Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (FBB)

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Das Digitale Journal für Dach- und Fassadenbegrünung<br />

<strong>FBB</strong> eNews<br />

Nachhaltiges Bauen<br />

mit Dachbegrünung<br />

.... mehr ab Seite 16<br />

03/<strong>2011</strong><br />

4. <strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

.... mehr ab Seite 22


2<br />

Herzlich Willkommen<br />

zur dritten Ausgabe der <strong>FBB</strong>-eNews, dem Online-Journal der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)!<br />

Wir haben heute wieder eine interessante Mischung aus aktuellen Neuigkeiten aus der<br />

Bauwerksbegrünungsbranche und Firmeninformationen zusammengestellt.<br />

Sie können durch das Journal blättern, indem Sie mit ihrer Maus an die untere Seitenspitze<br />

gehen und diese anklicken oder Sie klicken im Inhaltsverzeichnis auf das Thema, das Sie<br />

interessiert und gelangen direkt dorthin. Ebenso nutzbar ist jedoch auch die Suchfunktion der<br />

oberen Navigationsleiste – Sie geben Ihr Suchwort ein und sehen, ob es im Journal behandelt<br />

wird.<br />

Alle Ausgaben der <strong>FBB</strong> <strong>eNEWS</strong> sind auch jederzeit unter www.fbb.de<br />

einseh- und ausdruckbar.<br />

Viel Spaß beim Durchblättern und Lesen!<br />

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen!<br />

Dr. Gunter Mann<br />

Präsident der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

Impressum<br />

Herausgeber: Die <strong>FBB</strong> <strong>eNEWS</strong> ist ein Service der <strong>FBB</strong> Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e.V.<br />

Kanalstraße 2 , D - 66130 Saarbrücken , Tel.: +49 (0) 681 / 98 80 570,<br />

E-Mail: mann@fbb.de, www.fbb.de<br />

Präsident: Dr. Gunter Mann,<br />

Steuer Nr.: 70054/30015; Vereinsregister: Amtsgericht Saarbrücken VR-Nr.: 4929<br />

Redaktion: Dr. Gunter Mann, Tel.: +49 (0) 681 / 98 80 570, E-Mail: mann@fbb.de<br />

Creation / Produktion: Elison-medien.de, Michael Elison & Alois Mangler GbR,<br />

Pfarrer-Niederhuber-Straße 11, D - 85258 Weichs<br />

Telefon: +49 (0) 8136 30 48 212, E-Mail: fbb@galabaupraxis.com, www.galabau-praxis.de<br />

Alle in der <strong>FBB</strong> eNews veröffentlichten Beiträge sind entsprechend urheberrechtlich geschützt. Eine Vervielfältigung<br />

bedarf der schriftlichen Genehmigung. Alle Rechte bleiben vorbehalten. Weitere Informationen erhalten Sie im<br />

Impressum auf unserer Webseite.


3<br />

4<br />

6<br />

9<br />

15<br />

Neue Dachbegrünungsfilme<br />

auf „Youtube“<br />

DIE EINKAUFSWELLE: Der Neubau des<br />

Penny-Marktes in Werne<br />

10-jähriges Jubiläum:<br />

10. Internationales <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium<br />

am 09.02.2012<br />

in Ditzingen!<br />

Panorama®:<br />

Die neue Generation Geländer von<br />

dani alu für Flachdach und Balkon<br />

30<br />

Erfahrungen zur Pflanzenverwendung<br />

bei „Living Walls“<br />

16<br />

22<br />

26<br />

27<br />

Leistungsfähigkeit begrünter<br />

Dächer: Nachhaltiges Bauen<br />

mit Dachbegrünung<br />

Volles Haus beim 4. Internationalen<br />

<strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

<strong>2011</strong><br />

Entscheidungsparameter<br />

Fassadenbegrünung Nicole Pfoser<br />

Bewässerungslösungen<br />

von fassadengebundenen<br />

Begrünungssystemen<br />

10<br />

Über den Dachterrassen<br />

des Finanzgartens Hersbruck<br />

34<br />

37<br />

Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

Veranstaltungen


4<br />

Neue Dachbegrünungsfilme<br />

auf „Youtube“<br />

Seit wenigen Tagen sind zwei weitere Kurzfilme zur Dachbegrünung auf youtube.de zu finden.<br />

In dem etwa vier Minuten langen Imagefilm<br />

für private Bauherren wird anschaulich und<br />

spannend der Eigenbau einer Garagenbegrünung<br />

gezeigt. Zwei Dachbegrüner werden<br />

von der Anlieferung des Optigrün-Garagenpakets<br />

bis zur Pflanzenaufbringung einen Tag<br />

lang von einem Kamerateam begleitet und<br />

demonstrieren, dass es ohne größere Probleme<br />

machbar ist, eine Garage selbst zu begrünen.<br />

Die „bewegte“ Do-it-yourself-Anleitung<br />

zeigt die einzelnen Einbauschritte und kann<br />

„kleinen“ und „großen“ Bauherren als gut verständliche<br />

Einbauanleitung dienen.<br />

Der zweite Film ist eine Computeranimation,<br />

die Aufbau und Funktionsweise des Absturzsicherungssystems<br />

Optisafe Typ „Liner“ veranschaulicht.<br />

Das nach DIN EN 795 geprüfte<br />

Absturzsicherungssystem Optisafe Typ „Liner“<br />

verbindet mehrere Vorteile:<br />

• Es ist auflastgehalten, d.h. es bekommt seine<br />

Standfestigkeit durch den Gründachaufbau<br />

und greift nicht in die Dachabdichtung bzw.<br />

Dachkonstruktion ein<br />

• Es führt das Pflegepersonal mit einem Edelstahl-Führungsseil<br />

parallel zum Dachrand.<br />

So ist sicheres Arbeiten im Gefahrenbereich<br />

ohne aufwändiges Umhängen möglich<br />

Unter „Youtube“ und auch unter den folgenden<br />

Internetadressen können die Filme angesehen<br />

werden:<br />

Do-it-yourself Dachbegrünung für alle!<br />

Optisafe – sicheres Arbeiten auf<br />

Dächern , Dachbegrünung<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.optigruen.de<br />

www.dachbegruenungratgeber.de<br />

i


Da oben<br />

wird der Natur ein Stück zurück gegeben.<br />

Mit jedem Gründach von Bauder lässt sich ein Stück verloren gegangene Natur zurückgewinnen.<br />

Gründächer werten Gebäude entscheidend auf und bieten eine Reihe ökologischer Vorteile wie Luftkühlung<br />

und Sauerstoffproduktion, Regulierung der Luftfeuchtigkeit, Staubbindung und Regenwasserspeicherung.<br />

Außerdem verlängert eine Dachbegrünung die Lebensdauer der Dachabdichtung deutlich.<br />

Bauder – für ein optimales Ergebnis im grünen Bereich. Weitere Informationen unter www.bauder.de<br />

MIT BAUDER DACHSYSTEMEN ■ DICHTEN ■ DÄMMEN ■ BEGRÜNEN


6<br />

DIE EINKAUFSWELLE<br />

Auch wenn die deutschen Lebensmitteldiscounter<br />

auf günstige Preise setzen,<br />

legen sie bei ihren eigenen Immobilien<br />

Wert auf hohe Qualität. Und obwohl die äußere<br />

Hülle nahezu überall gleich aussieht,<br />

steckt die Qualität im Detail. Hochwertige<br />

Baustoffe und fachgerechte Ausführung<br />

sorgen für eine lange Nutzungsdauer ohne<br />

zu hohen Instandhaltungsaufwand.<br />

uNgeWOHNTe ArCHITeKTur<br />

Jüngstes Beispiel einer solchen Kombination<br />

ist der Neubau eines Penny-Marktes in Werne<br />

an der Lippe. Jedoch ist bei diesem Neubau<br />

nicht nur die Verbindung von Discounter und<br />

Back-Shop beachtenswert, sondern vor allem<br />

die Architektur. Hierfür verantwortlich zeichnet<br />

sich Bernhard Bramlage Architekten aus<br />

Düsseldorf.<br />

In unmittelbarer Nachbarschaft zu dem bisherigen<br />

Discounterstandort in gewohnter<br />

Architektur entstand auf einem großzügigen<br />

Grundstück an der südlichen Stadtgrenze von<br />

Werne ein außergewöhnlicher Baukörper.<br />

Begleitet wurde die gesamte Realisierungsphase<br />

durch die Lünener RKM Gesellschaft für


7<br />

betonelementen und Stahlgitterträgern erstellte<br />

Bauwerk konnte dank der hohen Vorfertigung<br />

in kurzer Bauzeit errichtet werden.<br />

Stahltrapezbleche bilden als Tragschale den<br />

oberen Abschluss und ermöglichten so auch<br />

die spezielle Formgebung. Natürlich realisierte<br />

man die Begrünung in dem ebenen Flachdachbereich<br />

mit den üblichen Systemen. Für<br />

die stark geneigten Dachflächen waren zusätzliche<br />

Maßnahmen erforderlich. Alle Dacharbeiten<br />

wurden von dem Dachdeckerbetrieb<br />

Ewald Schütte GmbH aus Selm ausgeführt.<br />

FACHgereCHTer DACHAuFBAu<br />

Immobilenentwicklung und Projektmanagement<br />

mbH, die auch die Bauleitung übernahm.<br />

Als Dampfsperre kam eine Kaltselbstklebebahn<br />

mit Aluminiumeinlage zum Einsatz.<br />

Hierauf folgt die Wärmedämmschicht mit<br />

180 mm dicken EPS-Platten in WLG 040. In den<br />

Bögen der „Dachwelle“ verfüllten die Dachhandwerker<br />

die Tiefsicken zusätzlich mit einer<br />

Perliteschüttung. Außerdem ordneten sie spezielle<br />

Schubschwellen an, die das Abrutschen<br />

der Dachbegrünung auf den „steileren“ Dachflächen<br />

verhindern soll. Die Grundlage für das<br />

nachfolgende Begrünungssystem sowie die<br />

dauerhaft funktionssichere Dachabdichtung<br />

erstellte man mit einer Polyisobutylen(PIB)-<br />

Kunststoff-Dachbahn. Hierbei setzten der<br />

Planer und der Verarbeiter auf die älteste<br />

Kunststoffdachbahn der Welt: Rhepanol®<br />

der Mannheimer FDT FlachdachTechnologie<br />

GmbH & Co. KG.<br />

Ins GruNDsTÜCK INTegriert<br />

Ideal in Nord-Süd-Richtung angelegt,<br />

schmiegt sich das neue Gebäude wie eine<br />

Welle in die Landschaft. Durch die Einbindung<br />

des Baukörpers in das Grundstück wird<br />

dieser ein erlebbarer Teil der vorhandenen<br />

Topografie. Eine Begrünung, die das gesamte<br />

Gebäude überspannt, unterstützt die markante<br />

Gestaltung. Das aus vorgefertigten Stahl-


8<br />

Bewährte eIgensCHAFTen<br />

Auf der Basis der über Jahrzehnte bewährten<br />

Rhepanol® Bahn hat der Flachdachspezialist<br />

FDT eine moderne Begrünungsbahn entwickelt.<br />

Rhepanol® hg kombiniert die positiven<br />

und bewährten Eigenschaften der Rhepanol®<br />

fk-Bahnen mit der vorgegebenen Wurzel- und<br />

Rhizomfestigkeit gemäß der FLL-Richtlinie.<br />

Ebenfalls aus dem Rohstoff PIB hergestellt,<br />

entspricht Rhepanol® hg vom Werkstoff her<br />

auch der DIN 16731. Verstärkt wird die moderne<br />

Begrünungsbahn durch eine mittige<br />

Glasvlieseinlage. Außerdem ermöglicht die<br />

Weiterentwicklung der über Jahrzehnte praxisbewährten<br />

PIB-Dachbahn die Fügung der<br />

Bahnennähte durch Heißluftschweißen.<br />

Im lose verlegten Schichtenaufbau kommt die<br />

Bahn als Abdichtung unter Auflast mit Begrünung<br />

zum Einsatz. Selbstredend beeinträchtigen<br />

Lösungen aus natürlich vorkommenden<br />

Chemikalien ihre Funktionstüchtigkeit<br />

nicht. Die von Weichmachern und halogenen<br />

Brandschutzmitteln freie Rhepanol® hg ist zudem<br />

durch ein neutrales Institut nach DIN EN<br />

ISO 14040 ff im Rahmen einer Ökobilanz zertifiziert.<br />

Zugleich ist sie hochfest gegen Perforation<br />

und verfügt neben UV- und Hagelschlag-<br />

Beständigkeit (nach DIN EN 13583) auch über<br />

eine Kälteflexibilität bis -60° Celsius.<br />

KomBINIertes BegrÜNungssystem<br />

Nach Abschluss der Dachabdichtungsarbeiten<br />

brachten Facharbeiter das Begrünungssystem<br />

der ZinCo GmbH, Unterensingen,<br />

schichtweise auf das Dach. Eine schwere<br />

Schutzmatte trennt die hochwertige Abdichtung<br />

vom Begrünungssystem und speichert<br />

zusätzlich Feuchtigkeit und Nährstoffe. In den<br />

stärker geneigten Passagen wurde das Dränelement<br />

Floraset® FS 75 verlegt, das speziell für<br />

die Schrägdachbegrünung entwickelt wurde.<br />

In den flachen Bereichen kam Floraset® FS 50<br />

zum Einsatz. Darauf folgt ein Filtervlies sowie<br />

die oberste Vegetationstragschicht. Auf dem<br />

ebenen Dachbereich wurden mittels Ansaatverfahren<br />

Sedum-Sprossen ausgebracht, die<br />

„Dachwelle“ begrünte man mit Hilfe von vorkultivierten<br />

Vegetationsmatten.<br />

DYNAmisCHe VerBINDung<br />

Die außergewöhnliche „Einkaufswelle“ begeistert<br />

nicht nur den Ankermieter REWE, der trotz<br />

eines Märkte übergreifenden Masterplans<br />

dieser außergewöhnlichen Architektur zustimmte,<br />

sondern auch die Konsumenten.<br />

Natürlich setzt die Architektur verbunden mit<br />

der Dachbegrünung auch auf umweltrelevante<br />

Aspekte. Neben der Flächenentsiegelung und<br />

Wasserspeicherung auf dem Gründach sorgen<br />

grundstücksnahe Rigolen für die natürliche<br />

Rückführung des übrigen Niederschlags in<br />

den Ökokreislauf. Ebenso wurde der Parkplatz<br />

versickerungsfähig aufgebaut. Somit verbindet<br />

der markante Neubau am Stadtrand von<br />

Werne moderne Architektur mit Nachhaltigkeit<br />

und konsumorientiertem Warenangebot.<br />

Eine dynamische Verbindung, die zweifelsohne<br />

Schule machen könnte.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www. fdt.de<br />

i


9<br />

10-jähriges Jubiläum<br />

10. Internationales <strong>FBB</strong>-Gründachsymposium am 09.02.2012 in Ditzingen!<br />

Mittlerweile zum 10. Mal trifft sich die<br />

Gründachbranche am 09. Februar 2012 in<br />

Ditzingen bei Stuttgart, um über den aktuellen<br />

Stand von Normen, Forschung und<br />

Praxis zu hören und zu diskutieren.<br />

Themen sind u.a. „Rhizombildende Pflanzen<br />

auf Dächern“, „Torfersatzstoffe bei Dachsubstraten“,<br />

„Obst und Gemüse vom Dach“, „Die<br />

Schweizer Norm zur Dachbegrünung“, „Versuchsreihe<br />

zur Dachbegrünung in Österreich“,<br />

„Feinstaubfilterung durch Sedum“, „Neue<br />

Stadtökologie – Konzept für grünere und leistungsfähigere<br />

Städte“.<br />

Das endgültige Programm des 10. Internationalen<br />

<strong>FBB</strong>-Gründachsymposiums 2012 ist in<br />

wenigen Wochen verfügbar.<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

Programm


10<br />

Kombination Photovoltaik und Dachbegrünung<br />

Über den Dachterrassen<br />

des Finanzgartens Hersbruck<br />

Ende Juni hat die Landschaftsarchitektin Heide-Marie Eitner im Rahmen<br />

ihrer Architektentouren <strong>2011</strong> zum Finanzamt Hersbruck eingeladen. Für<br />

den 2009 errichteten Neubau des Finanzamtes mit 4.400 Quadratmeter<br />

Nutzfläche und 90 Büroräumen für 140 Mitarbeiter plante die Münchner<br />

Landschaftsarchitektin die Außenanlagen einschließlich der fast 1.600<br />

Quadratmeter begrünter Dachfläche.


11<br />

das Flachdach mit Zweifachnutzen. Hier wurden<br />

Begrünung und Photovoltaik kombiniert.<br />

Zur Planung, Ausführung und allerlei Beachtens-<br />

und Wissenswertes rund ums Dach stand<br />

Heide-Marie Eitner dem <strong>FBB</strong>-Präsidenten<br />

Dr. Gunter Mann Rede und Antwort:<br />

Welche Fläche nimmt das Dach ein?<br />

Die gesamte Dachfläche betrug 1.580 m², davon<br />

wurden 1.230 m² bepflanzt und 350 m² aus<br />

Brandschutzgründen bekiest. An Rand- und<br />

Sicherheitsstreifen, im Bereich von Aufkantungen,<br />

An- und Abschlüssen, um Dachdurchdringungen,<br />

um Kontrollschächte u. ä. wurde<br />

gewaschener Rollkies (8/16) auf dem Drainageelement<br />

verlegt. Schüttdicke: ca. 10 cm,<br />

Breite der Sicherheitsstreifen: ca. 30-50 cm.<br />

Was ist das Besondere an dem Dach?<br />

Fotos Eitner<br />

Grün und transparent präsentiert sich der<br />

Neubau, in dem sich Landschaft und Umgebung<br />

spiegeln. Spannungsvolle Innen- und<br />

Außenräume schaffen ein gutes Arbeitsklima,<br />

die ökonomische und ökologisch orientierte<br />

Bauweise setzt ein neues, grünes Zeichen für<br />

Hersbruck. Von der Dachterrasse im 2. Obergeschoss<br />

kann man Ausblicke in die Ferne genießen,<br />

dabei fällt der Blick nicht nur auf den<br />

schön gestalteten Innenhof, sondern auch auf<br />

Besonders hervorzuheben ist die realisierte<br />

Kombination von Dachbegrünung und Photovoltaikanlage.<br />

Beide ergänzen sich in vorteilhafter<br />

Weise und haben den Synergieeffekt<br />

der Erhöhung des Wirkungsgrads Photovoltaikanlage<br />

durch die Kühleffekte der Begrünung.<br />

Der Wirkungsgrad der Photovoltaik-Module<br />

verringert sich bei Temperaturen über 25°C<br />

(ca. 0,5% Leistungsverlust/°C Aufheizung).<br />

Da jedoch ein Gründach eine bedeutend geringere<br />

Oberflächentemperatur aufweist als<br />

ein nacktes oder bekiestes Dach, bleibt auch<br />

das Photovoltaikmodul über einem Gründach<br />

kühler und damit der Wirkungsgrad höher.<br />

Der Leistungsverlust eines Kiesdachs wäre gegenüber<br />

dem eines Gründachs um über 10%<br />

höher!<br />

Aus weLCHem GruND<br />

eNTsCHIed sICH der Bauherr FÜr<br />

DIe DACHBegrÜNung?<br />

Ausschlaggebend waren neben dem angeführten<br />

Synergieeffekt in Bezug auf die Photovoltaikanlage<br />

vor allem ökologische Grün-


12<br />

Der künstlerisch und erlebnisreich gestaltete Innenhof<br />

de: Eine Dachbegrünung stellt eine effektive<br />

Methode der Entsiegelung von Flächen dar.<br />

Bis zu 70% der jährlichen Niederschläge werden<br />

bei extensiv begrünten Dächern durch<br />

Verdunstung im natürlichen Wasserkreislauf<br />

erhalten. Damit einher geht eine deutliche<br />

Verbesserung des Kleinklimas, sowie die Reinigung<br />

der Luft durch Bindung von Staub und<br />

Luftschadstoffen.<br />

Durch die Wasserspeicherfähigkeit wirkt sich<br />

die Dachbegrünung verzögernd auf die Regenwasserspitzenabflüsse<br />

aus und puffert so<br />

starke Schwankungen im Abwassersystem ab.<br />

Aufgrund der Trennung von Abwasser und<br />

Grauwasser (Regenwasser) kann durch die<br />

Dachbegrünung ein großer Teil des sonst zu<br />

reinigenden Grauwassers eingespart werden.<br />

Wie sieHT der GrÜNDACHAuFBAu aus?<br />

WeLCHe BegrÜNungsart KAm<br />

INFrage?<br />

Verwendet wurde eine extensive Begrünung in<br />

mehrschichtiger Bauweise und einer Sedum-<br />

Kräuter-Vegetation mit der folgenden Schichtenfolge:<br />

1. Schutz- und Speichervlies Typ RMS 300<br />

aus Recycling-Polypropylen<br />

2. Drän- und Wasserspeicher-Element<br />

Festkörperdränage FKD 25<br />

3. Filtervlies Typ 105<br />

4. Extensivsubstrat Typ E (nach den<br />

Anforderungen der FLL-Richtlinien)


13<br />

5. Vorkultivierte Vegetationsmatte:<br />

Sedum mit Kräuter- und Grasanteilen, u.a. mit<br />

folgender Artenzusammensetzung:<br />

Achillea millefolium, Anthemis tinctoria,<br />

Campanula rotundiflolia, Chrysanthemum<br />

leucanthemum, Dianthus carthusianorum,<br />

Dianthus deltoides, Origanum vulgare, Petrorhagia<br />

saxifraga, Potentilla argentea, Prunella<br />

vulgaris, Sanguisorba minor, Thymus serphyllum,<br />

Festuca tenuifolia, Festuca ovina vulgaris,<br />

Sedum album und spurium in Sorten, Sedum<br />

sexangulare, Sedum hispanicum, Sedum reflexum.<br />

Unmittelbar vor den Photovoltaikmodulen<br />

ist es wichtig mit niedrigwüchsigen Pflanzen<br />

(wie z. B. Sedum Arten) zu arbeiten, um eine<br />

Verschattung zu unterbinden.<br />

Eine Entfernung von größer werdenden Pflanzen,<br />

wie z.B. Gehölzsämlinge gilt es bei den regelmäßigen<br />

Pflegegängen auf der gesamten<br />

Dachfläche zu entfernen.<br />

Wie LANge DAuerte es um<br />

DIe DACHBegrÜNung zu reALIsieren?<br />

Die Begrünungsarten waren im April/Mai 2009<br />

innerhalb von 4 Wochen abgeschlossen.<br />

Wie wurden DIe Themen<br />

„WurzelsCHutz“ uND<br />

„WINDsogsICHerung“ beHANDeLT?<br />

Der Wurzelschutz wurde in der nach FLL wurzelfesten<br />

Dachabdichtung (FPO-Folienabdichtung<br />

Sarnafil Typ TG 66-20) integriert.<br />

Die Windsogsicherung und Verwehsicherheit<br />

ist durch Verklebung, mechanische Befestigung<br />

und durch Auflast der umlaufenden<br />

Kiesschüttungen, sowie durch die aufgesetzten<br />

Photovoltaikmodule sichergestellt.<br />

Wie sAH DIe DACHeNTWässerung aus?<br />

Die Dachentwässerung erfolgt mit einem<br />

Druckentwässerungssystem über sieben beheizte<br />

Dachabläufe. Die begrünten Dachflächen<br />

wurden als Warmdachkonstruktion mit<br />

Sinnvolle Kombination:<br />

Photovoltaik und Dachbegrünung<br />

Dampfsperre und Gefälle-Dämmung erstellt.<br />

Die zielgerichtete und ausreichend dimensionierte<br />

Dränage erfolgte über das Drän- und<br />

Wasserspeicher-Element FKD 25 aus tiefgezogenem<br />

Recycling-Polyethylen mit Wasserspeichermulden<br />

und unterseitigem Kanalsystem.<br />

Was wurde zur BrANDsCHutzsICHerheIT<br />

uNTerNOmmen?<br />

Die Brandschutzsicherheit ist gewährleistet<br />

durch Verwendung nicht brennbarer Dämmung<br />

im Bereich der Brandwände und flugfeuerbeständiges<br />

Vegetationssubstrat. Nach<br />

der FLL-Dachbegrünungsrichtlinie gelten extensive<br />

Dachbegrünungen als „Harte Bedachung“.


14<br />

Wurde eINe AbsturzsICHerung<br />

berÜCKsICHTIgt?<br />

Ja, es gehört zu den Verpflichtungen des Bauherrn<br />

bzw. Planers, ab einer Absturzhöhe von<br />

3 Metern für Absturzsicherungen sowohl in<br />

der Bau- als auch in der Nutzungsphase zu<br />

sorgen. In diesem Fall geschieht das mit Einzelanschlagpunkten<br />

für die persönliche Schutzausrüstung.<br />

gIBT es eINen ZugANg zum DACH?<br />

Im Südwesten des Gebäudes gibt es einen<br />

Zugang über eine Treppe, ausschließlich für<br />

Wartungs- und Pflegezwecke.<br />

und zeitgemäßes Energiekonzept durch eine<br />

Kombination aus Photovoltaikelementen und<br />

extensiver Dachbegrünung mit einer Sedum-<br />

Kräuter-Vegetationsmatte zu schaffen. Dieser<br />

großflächige Trockenstandort ist eine wertvolle<br />

Nische für teilweise selten gewordene<br />

Arten der Flora und Fauna.<br />

Sowohl auf den Dachflächen des Finanzamtes<br />

Hersbruck als auch in der Ebene galt es, ein<br />

ganzheitliches und sich ergänzendes „Miteinander“<br />

zu kreieren.<br />

Wir hoffen, dass dieses Vorgehen auch bei<br />

anderen öffentlichen Vorhaben eine gewisse<br />

Vorreiterrolle einnehmen wird.<br />

Wie LAutet Ihr persöNLICHes FazIT<br />

zu DIesem OBJeKT?<br />

Das Planungsziel war, gerade auch bei einem<br />

öffentlichen Gebäude, ein zukunftsweisendes<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.h-m-eitner.de<br />

i


Panorama®<br />

Die neue Generation Geländer von dani alu für Flachdach und Balkon<br />

dani alu bietet seit über 30 Jahren hochwertige<br />

Systemlösungen für Aluminiumprofile<br />

im Bereich Wandanschluss, Dachrandabschluss,<br />

Mauerabdeckung, Balkon,<br />

Parkdecks und Sicherheit am Flachdach.<br />

Vor allem die Sicherheitsgeländer der Marke<br />

Barrial® zur kollektiven Absturzsicherung von<br />

Gefahrenbereichen auf dem Flachdach haben<br />

sich in den vergangenen 10 Jahren in der Praxis<br />

bewährt und erfüllen die gesetzlichen Forderungen<br />

für Kollektivschutz bei Wartungsund<br />

Pflegearbeiten auf dem Flachdach in<br />

idealer Weise. Die Geländer der Barrial® Serie<br />

erlauben den Einsatz als Absturzsicherung am<br />

Dachrand, Lichtkuppelumwehrung, Flucht-,<br />

Wartungs- oder Gehwege. Durch diverse Fußformen<br />

können die modularen Systeme direkt<br />

an der Fassade, Attika-Innenseite oder -Oberseite,<br />

auf der Dachfläche oder als selbsttragende<br />

Variante mit Gegengewicht ohne Durchdringung<br />

der Abdichtung montiert werden.<br />

Gerade, gerundete oder geneigte Stützen<br />

(feststehend oder klappbar), alu natur oder<br />

pulverbeschichtet nach RAL – für eine edle<br />

Optik passen sich die Geländersysteme individuell<br />

an architektonische Besonderheiten an.<br />

Auf Basis dieser langjährigen Erfahrung wurden<br />

die neuen Geländer der Marke Panorama®<br />

entwickelt, die mit ihrer modularen Bauweise<br />

die gleichen Vorteile und Montagevarianten<br />

bieten. Die Systeme erfüllen die höheren Anforderungen<br />

an Lastannahmen für den privat<br />

oder öffentlich genutzten Bereich. Die Einbindung<br />

der unterschiedlichen Befestigungsvarianten<br />

in das „sensible“ Abdichtungspaket<br />

wird technisch optimal gelöst. Für die (nachträgliche)<br />

Gestaltung von begehbaren Terrassenbereichen<br />

auf dem Flachdach eignet sich<br />

besonders die Auflast gehaltene Ausführung –<br />

selbsttragend und durchdringungsfrei!<br />

Durch die werkseigene Pulverbeschichtungsanlage<br />

stehen auch hier für die optische Gestaltung<br />

250 RAL-Farben zur Auswahl. Elegante,<br />

schlichte Formen und individuelle<br />

Füllungen (Glas, Stäbe oder Lochblech) setzen<br />

optische Akzente.<br />

i<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www.danialu.de


16<br />

© <strong>FBB</strong><br />

Leistungsfähigkeit begrünter Dächer<br />

Nachhaltiges Bauen<br />

mit Dachbegrünung<br />

Fotos Optigrün


17<br />

In dem Informationsportal www.nachhaltigesbauen.de<br />

des Bundesministeriums für<br />

Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sind<br />

verschiedene Erläuterungen und ein Leitfaden<br />

zum ökologischen Bauen zu finden.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen e.V. (DGNB) vergibt ein Zertifikat<br />

dazu, wenn bestimmte Vorgaben erfüllt<br />

worden und durch einen unabhängigen<br />

Auditor überprüft worden sind. Unter anderem<br />

spielen auch Dachbegrünungen<br />

eine Rolle, wenn es um nachhaltiges Bauen<br />

geht.<br />

NACHHALTIges Bauen<br />

Nachhaltiges Bauen heißt, Umweltgesichtspunkte<br />

gleichberechtigt mit sozialen und<br />

wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen,<br />

damit nachfolgenden Generationen<br />

ein intaktes ökologisches, soziales und<br />

ökonomisches Gefüge hinterlassen werden<br />

kann.<br />

Für den Baubereich lassen sich aus diesen<br />

Dimensionen verschiedene Schutzziele ableiten.<br />

Dabei wird im Rahmen einer Lebenszyklusbetrachtung<br />

die Optimierung sämtlicher<br />

Einflussfaktoren über den gesamten<br />

Lebenszyklus eines Gebäudes – also von der<br />

Rohstoffgewinnung über die Errichtung bis<br />

zum Rückbau – angestrebt.<br />

Alle Lebensphasen eines Bauwerks müssen<br />

im Hinblick auf die unterschiedlichen Aspekte<br />

der Nachhaltigkeit analysiert und in ihrem<br />

Zusammenwirken optimiert werden. Ziel ist<br />

das Erreichen einer hohen Gebäudequalität<br />

mit möglichst geringen Auswirkungen auf die<br />

Umwelt.<br />

Die Beurteilungs- bzw. Bewertungsmaßstäbe<br />

der Nachhaltigkeit von Gebäuden beziehen<br />

sich auf drei vorrangige Schutzziele:<br />

Ökonomie, Ökologie, Soziales und Kulturelles.<br />

Wie steHT DIe DACHBegrÜNung DAzu?<br />

öKONOmie<br />

Der erste Punkt, der zum Stichwort „Ökonomie“<br />

kommt, ist oft die Frage nach der Rentabilität<br />

einer Dachbegrünung. Die bisher<br />

Ökologie, Wasserrückhalt, Architektur – drei Funktionen der Dachbegrünung der Landesmesse<br />

Stuttgart


18<br />

durchgeführten Kosten-Nutzen-Analysen lassen<br />

sich aufgrund unterschiedlicher Ausgangssituationen<br />

zwar nicht direkt miteinander<br />

vergleichen, doch in einem Punkt sind<br />

sich alle Autoren einig – begrünte Dächer<br />

rechnen sich – früher oder später. Einige der<br />

nachfolgend angeführten Punkte betreffen<br />

direkt oder indirekt die mögliche Kosteneinsparung<br />

durch eine Begrünung.<br />

• Schutz der Dachabdichtung vor Extrembeanspruchung<br />

bei Spitzentemperaturen<br />

im Sommer und Winter und vor Wind- und<br />

Witterungseinflüssen wie Sturm, Hagel, UV-<br />

Strahlung – damit verlängerte Lebensdauer<br />

der Dachabdichtung gegenüber der unbegrünten<br />

Variante. Fachleute sprechen von<br />

einer doppelt so langen Zeit ohne Reparaturen<br />

oder Komplettsanierungen.<br />

• Wärmedämmleistungen im Winter und Hitzeschild<br />

im Sommer und damit ein Beitrag<br />

zur Energieeinsparung, auch wenn (noch)<br />

nicht mit Zahlen anrechenbar.


19<br />

Gegenwart und Zukunft –<br />

Arbeitsplatz auf dem Dach<br />

• Erhöhung des Wirkungsgrades von Photovoltaikanlagen<br />

bei der Kombination Photovoltaik/Dachbegrünung.<br />

Photovoltaik und<br />

Dachbegrünung schließen sich im Gegensatz<br />

zum vorgenannten Ansatz nicht aus –<br />

ganz im Gegenteil.<br />

- Die Dachbegrünung schützt die Dachabdichtung,<br />

so dass die geplante Nutzungsdauer<br />

der Dachfläche von 20-25 Jahren<br />

ohne zwischenzeitliche Reparatur- bzw.<br />

Sanierungsarbeiten erreicht wird.<br />

- Die Dachbegrünung bildet die Auflast der<br />

Solarmodule, so dass Durchdringungen in<br />

die Dachabdichtung vermieden werden<br />

können.<br />

- Die Dachbegrünung verbessert die Leistung<br />

der Photovoltaikanlage um etwa<br />

4-5% durch die Kühlung der Solarmodule<br />

und trägt damit zur schnellen Rentabilität<br />

des Objektes bei.<br />

• Wasserrückhaltung – je nach Begrünungsart<br />

jährlich 30-99% des Niederschlags, und


20<br />

Laufbahn auf einem extensiv begrünten Dach – Bewegung, Gemeinschaft, Natur<br />

Minderung der Spitzenabflüsse – je nach<br />

Begrünungsart bis zu 100%. Damit Entlastung<br />

der Kanalisation mit den verbundenen<br />

Einsparungspotentialen bei der Rohr- und<br />

Kanaldimensionierung, Einsparung von Regenrückhaltebecken<br />

und mögliche Gebührenminderung<br />

bei Städten mit gesplitteter<br />

Abwassersatzung.<br />

öKOLOgie<br />

Hier finden sich die Punkte, die ökologischen<br />

Belangen gerecht werden.<br />

• Ökologische Ausgleichsflächen und Ersatz-<br />

Lebensräume für Tiere. Anerkannte Minderungsmaßnahme<br />

bei der Eingriffs-Ausgleichsregelung.<br />

• Je nach Begrünungsart und Vegetationsform<br />

sind dauerhafte Lebensräume mit hoher Artenvielfalt<br />

in Flora und Fauna möglich bzw.<br />

temporäre Rückzugsbiotope für Wildbienen,<br />

Schmetterlinge usw.<br />

• Ausgewählte Gründachsysteme mit ausgeglichener<br />

Ökobilanz, Produkte natürlichen<br />

Ursprungs bzw. aus Recyclingmaterial und<br />

einem dezentralen Substratkonzept, um<br />

Transportwege zu minimieren.<br />

sOzIALes<br />

In diesem Themenbereich steckt vor allem<br />

das, was man unter „Lebensqualität“ versteht,<br />

die durch das Begrünen von Dächern direkt<br />

und indirekt beeinflussbar ist.<br />

• Durch die Verdunstung des gespeicherten<br />

Wassers ergibt sich eine Verbesserung des<br />

Umgebungsklimas: Kühlung und Luftbefeuchtung.<br />

• Verbesserung der Luftschalldämmung aufgrund<br />

der größeren Schwingungsträgheit<br />

der Gesamtfläche und gute Schalladsorption<br />

wegen der Struktur der Vegetation.<br />

• Filterung von Luftschadstoffen und Feinstaub<br />

und Minderung von Elektro-Smog.<br />

• Verbesserung des Arbeits- und Wohnumfeldes<br />

für die Menschen, insbesondere bei<br />

einseh- bzw. begehbaren Dachbegrünungen<br />

und zusätzliche Wohn- und Nutzflächen.


21<br />

Die Tendenz zu nutzbaren Intensivbegrünungen<br />

mit Freizeit- und Verkehrsflächen ist<br />

spürbar. Auf Kaufhäusern, Geschäften, Einkaufszentren,<br />

Hotelanlagen, Schulen, Kindertagesstätten,<br />

Parkhäuser entstehen für den<br />

Menschen nicht nur zusätzlicher „Wohnraum“<br />

mit Spiel- und Sportplätzen, Pausen- und<br />

Rückzugsräumen, sondern vor allem Begegnungsstätten<br />

generationsübergreifend für<br />

junge und ältere Menschen. Und das Reizvolle<br />

für alle Investoren – der Baugrund für diese<br />

weiteren Nutzflächen ist kostenlos.<br />

Er wurde ja schon ebenerdig bezahlt und erfährt<br />

„oben“ eine „Zweitnutzung“. Und die<br />

Kosten der beschriebenen intensiven Dachbegrünungen<br />

sind bei weitem geringer als die<br />

Kosten eines neuen Bauplatzes – man muss<br />

sich nur die Grundstückspreise in größeren<br />

Städten vor Augen halten. Ganz davon zu<br />

schweigen, dass vor allem in Ballungszentren<br />

freie Bauplätze Mangelware sind.<br />

FazIT<br />

Begrünte Dächer vereinen eine Vielzahl an<br />

positive Wirkungen, die sich je nach den örtlichen<br />

Gegebenheiten nachweisbar rechnen<br />

können. Dachbegrünungen gehören zweifelsohne<br />

zu den Konzepten eines nachhaltigen<br />

Bauens. Für die fachgerechte Planung und<br />

Umsetzung von Dachbegrünungen gibt es<br />

Richtlinien. Es kann festgehalten werden, dass<br />

wir mit begrünten Dächern auf dem richtigen<br />

Weg sind – in Ökologie und Ökonomie.<br />

Autor: Dr. Gunter Mann<br />

Marketingleiter Optigrün international AG<br />

Präsident Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e.V. (<strong>FBB</strong>)<br />

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22<br />

Bilder <strong>FBB</strong><br />

Voller Saal in Stuttgart – das Thema Fassadenbegrünung begeistert !<br />

4. Internationales <strong>FBB</strong>-Fassadenbegrünungssymposium<br />

<strong>2011</strong> mit<br />

vollem Haus<br />

Das 4. <strong>FBB</strong>-Symposium zur Fassadenbegrünung<br />

Ende September in Stuttgart war<br />

das bisher wohl am erfolgreichste seiner<br />

Reihe. „Die über 120 Teilnehmer haben dem<br />

4. <strong>FBB</strong>-Symposium im Durchschnitt die<br />

gute Note 1,8 gegeben – das und die hohe<br />

Teilnehmerzahl sprechen für sich!“, so das<br />

Fazit des <strong>FBB</strong>-Präsidenten Dr. Gunter Mann<br />

von der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e.V. (<strong>FBB</strong>), die das Symposium organisierte.<br />

Mitveranstalter waren die Verbände<br />

Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung<br />

Landschaftsbau e.V. (FLL), Bundesverband<br />

Garten-, Landschaft- und<br />

Sportplatzbau e.V. (BGL) und Fachverband<br />

Baustoffe und Bauteile für vorgehängte<br />

hinterlüftete Fassaden e.V. (FVHF).<br />

Insgesamt 15 Experten berichteten in vier<br />

Themenblöcken und 16 Vorträgen über verschiedene<br />

Aspekte begrünter Fassaden.<br />

Den Auftakt machte Prof. Dr. Manfred Köhler<br />

von der Hochschule Neubrandenburg und<br />

fasste aktuelle Forschungsergebnisse zur Fassadenbegrünung<br />

aus verschiedenen Ländern<br />

zusammen. Dabei griff er auf die eigene Literaturauswertung<br />

von etwa 700 Literaturzitaten<br />

und eine Sammlung von über 1200<br />

Arbeiten zurück. Er beschrieb, dass es nachweislich<br />

im heißen Klima bioklimatisch für<br />

Stadtbewohner angenehmer ist, unter einem<br />

Blätterdach zu wandeln, als ausschließlich<br />

textile Verschattungselemente zu nutzen. Der<br />

größte finanzielle Effekt begrünter Fassaden<br />

ist in der sommerlichen Verschattung und der


23<br />

Verdunstungskühle zu sehen. Für Chile ist an<br />

einem Modellprojekt der Wert von 35% Einsparung<br />

sommerlicher AirCon Kosten ermittelt<br />

worden. Weitere positive Wirkungen der<br />

Fassadenbegrünung beruhen darauf, dass<br />

sich Staub auf den Blättern sammelt und<br />

Feinstäube zu „nicht lungengängigen“ Teilen<br />

„verklumpen“. Diese werden dann im weiteren<br />

Jahresverlauf beim Blattfall mit dem Laub<br />

abgeführt.<br />

Das Forschungsprojekt GrünStadtKlima beschrieb<br />

Dipl. Ing. Vera Enzi vom österreichischen<br />

Verband für Bauwerksbegrünung e.V.<br />

(VfB). Erstmals wird in Österreich der Einfluss<br />

von begrünten Bauwerksoberflächen auf Klima,<br />

Wasserhaushalt und auf den Wert einer<br />

Immobilie in einem Forschungsprojekt umfassend<br />

untersucht. Das Forschungsprojekt<br />

„GrünStadtKlima“ bringt neue Erkenntnisse<br />

und wurde Anfang 2010 vom VfB und der Universität<br />

für Bodenkultur (IBLB) ins Leben gerufen.<br />

Die Ergebnisse sollen die klimatischen<br />

und ökonomischen Argumente für begrünte<br />

Bauwerke belegen und zur Optimierung bestehender<br />

Bauweisen beitragen.<br />

Das Projekt befindet sich in der ersten von drei<br />

Phasen. Derzeit erfolgt eine detaillierte Datenerhebung.<br />

Die erhobenen Daten werden in<br />

der zweiten Phase des Projekts mit Hilfe einer<br />

Simulation auf einen virtuellen Musterstadtteil<br />

übertragen. Die virtuelle Musterstadt kann anschließend<br />

mit mehreren Klimaszenarien ausgestattet<br />

werden. Die dritte Phase des Projekts<br />

besteht in der Integration begrünter Bauweisen<br />

in raumplanerische Instrumente und För-<br />

Die Referenten auf einem Blick (stehend v.l.n.r.): Joost de Gier, Stefan Brandhorst,<br />

Prof. Dr. Manfred Köhler, Barbara König, Nicole Pfoser, Thorwald Brandwein,<br />

Prof. Mehdi Mahabadi (FLL), Gert Moegenburg, Dr. Gunter Mann (<strong>FBB</strong>-Präsident),<br />

Martin Henneberg, Manfred Krüger, Dr. Ulrike Pitha, Markus Glanz, Nils van Steenis,<br />

Vera Enzi, Arne Mehdorn


24<br />

Erfahrungsaustausch in den Pausen<br />

derrichtlinien und wird als Planungsratgeber<br />

Strategien zur baulichen Anpassung an den<br />

Klimawandel im städtischen Raum vorschlagen.Die<br />

nächsten beiden Vorträge wurden<br />

durch die symbolische Übergabe der Arbeitsergebnisse<br />

der <strong>FBB</strong>-Projektgruppe „Fassaden-begrünung“<br />

von Martin Bahsitta an den<br />

<strong>FBB</strong>-Präsidenten Dr. Gunter Mann eingeführt.<br />

Die beiden Referenten waren Mitglieder<br />

der Projektgruppe und große Teile der<br />

Arbeit fanden sich in ihren Vorträgen wieder.<br />

Schon länger beschäftigt sich Dipl. Ing.<br />

Nicole Pfoser, Technische Universität Darmstadt,<br />

mit einer neuen „Systematik“ der Fassadenbegrünung<br />

und damit notwendigen<br />

Entscheidungs- und Arbeitshilfen. Sie führte<br />

aus, dass das Miteinander beider Techniken<br />

der vertikalen Gebäudebegrünung<br />

nahelegt, ein Planungshilfsmittel über die<br />

konstruktiven und vegetationstechnischen


25<br />

Entscheidungsparameter aufzustellen und<br />

damit zugleich einen Überblick zu den aktuellen<br />

Anwendungs-Systemen zu liefern. Ihre<br />

Übersichtstabelle (S.26) zeigt daher Bauweise<br />

und Anwendungsbedingungen sowie<br />

wirtschaftliche und ökologische Kriterien zu<br />

verschiedenen Typen der bodengebundenen<br />

und der fassadengebundenen Gebäudebegrünung<br />

und zu ihren Mischformen auf.<br />

Unterschieden werden bodengebundene<br />

Systeme für Selbstklimmer- und Gerüstkletterpflanzen,<br />

fassadengebundene Regalsysteme<br />

sowie fassadengebundene modulare und<br />

vollflächige Systeme als formal frei gestaltbare<br />

vertikale Flächenbegrünungen. Dazu eine<br />

Mischform aus boden- und fassadengebundener<br />

Begrünung, stellvertretend für eine<br />

Vielfalt möglicher Kombinationen.<br />

Gert Moegenburg von der FVHF stellte neue<br />

Muster-Leistungsverzeichnisse zur Fassadenbegrünung<br />

vor.<br />

Zielsetzung von FVHF und <strong>FBB</strong> war es dabei,<br />

die gärtnerischen und konstruktiven Kompetenzen<br />

zusammen zu fassen und damit allgemein<br />

brauchbare Texte (= exakte Beschreibung<br />

der zu erbringenden Leistungen) zu kreieren.<br />

Diese Texte sollen dem Ausschreibenden<br />

bei einer vollständigen Leistungsermittlung<br />

Unterstützung geben. Eine inhaltliche VOB-<br />

Angleichung (hier: VOB/C) wurde angestrebt,<br />

weil sie ein bewährtes Bindeglied zwischen<br />

dem Auftraggeber, dem Bauherrn, dem<br />

Planer und dem Ausführenden darstellt. Die<br />

Bemessung von Kletterhilfen, deren Verankerung<br />

bzw. die Verankerung von fassadengebundenen<br />

Begrünungen sind konstruktive<br />

Aufgaben, die normativen und bauaufsichtlichen<br />

Anforderungen genügen müssen. Das<br />

Gleiche gilt für die Werkstoffauswahl der Kletterhilfen.<br />

Die gärtnerische Leistung wird damit<br />

wirkungsvoll unterstützt und erfolgreich<br />

fortgesetzt. Die Beschreibung von Teilleistungen<br />

gibt allen Beteiligten die gebotene Preissicherheit,<br />

auch für spätere Wartungs- und<br />

Unterhaltsarbeiten.<br />

Im Anschluss überreichte Dr. Mann unter großem<br />

Beifall dem zukünftigen „Ruheständler“<br />

Gert Moegenburg einen Blumenstrauß, um<br />

ihm für seine jahrelange Arbeit und Verbundenheit<br />

von FVHF und <strong>FBB</strong> zu danken.<br />

Dipl. Ing. Dr. Ulrike Pitha von der Universität<br />

für Bodenkultur Wien, zeigte in einem Erfahrungsbericht<br />

Bewässerungslösungen von fassadengebundenen<br />

Begrünungssystemen auf.<br />

Siehe Seite 27 in dieser Ausgabe.<br />

Kurzfristig eingesprungen ist der Niederländer<br />

Nils van Steenis, der einen reich bebilderten<br />

und sehr informativen Vortrag zu seinen<br />

Erfahrungen der Pflanzenverwendungen bei<br />

“Living walls” brachte.<br />

Siehe Seite 30 in dieser Ausgabe.<br />

Eine Premiere gab es auch beim Fassadensymposium<br />

in Stuttgart: erstmals wurde <strong>FBB</strong>-Mitgliedern<br />

die Möglichkeit angeboten, in Form<br />

von 15-Minuten-Kurzvorträgen über ihre<br />

Systemlösungen zu berichten.<br />

Die Firmen Biotekt, Vertico, Optigrün, Carl<br />

Stahl, 90 De Green, Zinco, Greenwall, Schadenberg<br />

und Sempergreen haben das Angebot<br />

wahrgenommen und den Zuschauern wurden<br />

innerhalb kürzester Zeit neun Fassadenbegrünungssysteme<br />

vorgestellt – nirgends konnte<br />

man sich schneller einen Überblick verschaffen<br />

als hier.<br />

Wie bei allen Symposien war es Prof. Köhler<br />

vorbehalten, mit einer Weltreise von begrünten<br />

Fassaden einen schönen Abschluss der interessanten<br />

Tagung zu finden.<br />

Unterstützt wurde das <strong>FBB</strong>-Symposium auch<br />

durch <strong>FBB</strong>-Mitglieder Ecorain, Optigrün,<br />

Kuberski Verlag, Vertiko und Carl Stahl.<br />

WEITERE INFORMATIONEN:<br />

www. fbb.de<br />

i


26<br />

Entscheidungsparameter Fassadenbegrünung<br />

Bilder <strong>FBB</strong>


27<br />

Bewässerungslösungen<br />

von fassadengebundenen Begrünungssystemen<br />

LICHT, Wasser uND NährsTOFFe<br />

Pflanzen benötigen für ein erfolgreiches<br />

Wachstum und zufriedenstellende Vitalität<br />

Licht, Wasser und Nährstoffe. Bei<br />

klassischen Pflanzstandorten wirkt auf<br />

Pflanzen Sonnenlicht ein. Wasser wird aus<br />

Niederschlägen im Boden gesammelt und<br />

den Pflanzen zur Verfügung gestellt. Die<br />

im Boden enthaltenen Nährstoffe können<br />

von den Pflanzen aufgenommen werden.<br />

Fassadengebundene Begrünungen stellen<br />

im Vergleich dazu einen Extremstandort<br />

dar. Der Pflanzstandort rutscht von der<br />

Horizontale in die vertikale Lage, ohne<br />

jeglichen Anschluss an gewachsenem Boden.<br />

Wasser und Nährstoffe müssen daher<br />

künstlich, mit Hilfe von Technik den Pflanzen<br />

zugeführt werden.<br />

Neben Strahlung und Niederschlag beeinflusst<br />

Wind den Wasserhaushalt von fassadengebundenen<br />

Begrünungen. Hinzu wird der<br />

Wasser- und Nährstoffbedarf durch Vegetation,<br />

Substrat/Trägermaterial und Konstruktion/<br />

Aufbau der Begrünung gelenkt. All diese Einflüsse<br />

bewirken einen positiven oder negativen<br />

Feuchtegehalt im System. Bedarfs- und<br />

standortgerechte Bewässerungssysteme können<br />

eine für die Pflanzen optimalen Feuchtegehalt<br />

schaffen. Nährstoffe werden damit zur<br />

Pflanze gebracht und ihr zur Verfügung gestellt<br />

werden. Auf die Bedürfnisse der Pflanzen<br />

abgestimmte Bewässerungssysteme sind<br />

somit essentiell für eine vitale fassadengebundene<br />

Begrünung.<br />

BewässerungsteCHNIK<br />

Wasser kann mittels verschiedener Methoden<br />

zur fassadengebundenen Begrünung gebracht<br />

werden. Zu unterscheiden sind hierbei<br />

Tropfbewässerungs- und Unterflurbewässerungssysteme,<br />

Hochdrucknebelanlagen, aber<br />

auch konstruktive Einleitungstechniken in<br />

Begrünungssysteme.<br />

TropFBewässerungssystem<br />

Bei Tropfbewässerungssystemen wird ein<br />

Rohrsystem verlegt, das in alle Teile der zu<br />

bewässernden Begrünung reicht. Diese Zuleitungen<br />

sind als Tropfschlauch ausgebildet<br />

oder werden mit Tropfern versehen, die<br />

die Bewässerung übernehmen. Je nach Begrünungsziel<br />

und Wasserbedarf können die<br />

Tropföffnungen/Tropfer in Abständen von z.B.<br />

20, 33 oder 50 cm gesetzt werden. Der Wasserverbrauch<br />

liegt etwa bei 2 bis 4 l/h, ist jedoch<br />

vom Fließdruck der Anschlusswasserquelle<br />

abhängig.


28<br />

UnterFLurbewässerung<br />

Ähnlich arbeiten auch Unterflurbewässerungssysteme.<br />

Hierbei werden Tropfschläuche<br />

unter die Oberfläche, direkt ins Pflanzsubstrat<br />

verlegt. Das Wasser wird durch Tropfschläuche<br />

an das sie umgebende Substrat abgegeben,<br />

und somit den Pflanzen zugeführt. Wasserspeichernde<br />

Bodenhilfsstoffe im Substrat<br />

dienen als Speicherpuffer. Unterflurbewässerungen<br />

werden zurzeit noch nicht bei der Begrünung<br />

von Fassaden eingesetzt, sind jedoch<br />

eine überlegenswerte Alternative.<br />

Bilder <strong>FBB</strong><br />

KONstruKTIVe Lösung<br />

Eine weitere Technik der Bewässerung ist über<br />

konstruktive Lösungen möglich. Ziel dabei ist<br />

es, Wasser konstruktiv durch Begrünungselemente<br />

mit Hilfe deren Ausformung und Anordnung<br />

(z.B. durchlässige, übereinander angeordnete<br />

Begrünungselement) vom obigen<br />

Ende der fassadengebundenen Begrünung<br />

ans untere zu bringen. Das Wasser folgt der<br />

Schwerkraft, und durchfließt somit die gesamte<br />

Begrünung. Einschränkende Faktoren dabei<br />

sind Begrünungshöhe, Pflanzensortiment,<br />

Substrat und Wassermenge.<br />

HOCHDruCKNebeLANLAge<br />

Anders als bei den bisherig beschriebenen<br />

Bewässerungssystemen, erfolgt die Bewässerung<br />

bei Hochdrucknebelanlage über einen<br />

ultrafeinen, frei schwebenden Wassernebel.<br />

Grünwand-System


29<br />

Eine Hochdruckpumpe (Literleistung zw. 0,6 –<br />

4,0 l / h) bringt über Hochdruckrohrleitungen<br />

Wasser mit einem Druck von 70 bar, gepresst<br />

durch feine Düsen zur Pflanze. Beim Austritt<br />

aus den Düsen passiert regelrecht eine Verdampfung<br />

des Wassers, wodurch eine Absenkung<br />

der Umgebungstemperatur stattfindet,<br />

da für den Vorgang der Verdampfung Energie<br />

benötigt wird (Verdunstungskälte). Verwendet<br />

wird hier nur Reinstwasser. Zisternenwasser,<br />

oder wiederverwendetes Wasser aus dem<br />

Bewässerungssystem muss vorher speziell gereinigt<br />

werden, da Feinstäube und Verunreinigungen<br />

zur Verstopfung der Düsen führen<br />

kann.<br />

pLANungs- uND PraxisHINWeise<br />

Aus dem Vergleich der am Markt angebotenen<br />

fassadengebundenen Begrünungssysteme<br />

und aus den Erfahrungen mit der Begrünung<br />

des Amtsgebäudes der MA48, Wien, lassen<br />

sich für Bewässerungssysteme von fassadengebundenen<br />

Begrünungssystemen folgende<br />

Punkte für Planung, Ausführung, Betrieb und<br />

Pflege ableiten:<br />

• Planung, Bau, Steuerung und Wartung<br />

nur durch SpezialistInnen<br />

• Abstimmen von Bewässerungszeit/-dauer<br />

auf Standort, Bepflanzung,<br />

Substrat/Trägermaterial<br />

• Abstimmung der Bewässerungsdauer auf<br />

Füllzeit der Zuleitungsrohre und der<br />

Bewässerungskreisläufe<br />

• Winterbewässerung – selbstentleerende<br />

Bewässerungssysteme einsetzen<br />

• Bedarfsgerechte Bewässerungen –<br />

gezielter Einsatz von Bodenfeuchtesensoren<br />

• Wasserspeicherndes Substrat/Trägermaterial<br />

einsetzen, auf regelmäßiges Durchfeuchten<br />

von Substrat/Trägermaterial achten<br />

• Abstände der Tropfer und Lager der<br />

Pflanze zu Tropfer auf Wasserbedarf der<br />

Pflanze abstimmen<br />

• Kombination von Bewässerung und<br />

Düngung<br />

Autor:<br />

Univ. Ass. Dipl.Ing. Dr. Ulrike Pitha


30<br />

Erfahrungen zur Pflanzenverwendung bei<br />

„Living Walls“


31<br />

Bei der Bestimmung einer Pflanzenauswahl für „Living Walls“ sind die Faktoren wie<br />

Licht, Wasser, Substrat/Boden, Luftzirkulation und Standort zu beachten.<br />

LICHT<br />

Licht ist äußerst wichtig bei der Auswahl der<br />

Pflanzen und des erstrebten Vegetationsbildes.<br />

Wasser<br />

Wasser ist die Basis für alle Pflanzen. Für eine<br />

gute Entwicklung der Pflanzen ist es wichtig,<br />

dass sie die richtige Menge Wasser bekommen.<br />

SubstrAT/BODen<br />

Ein gutes Substrat bzw. einen guten Boden<br />

definiert man danach, dass er auch bei völliger<br />

Wassersättigung das für das Pflanzenwachstum<br />

ausreichende Luftporenvolumen<br />

aufweist. Ausreichend Luft beugt einer Pflanzenvergiftung<br />

vor, da Pflanzenwurzeln selbst<br />

auch giftige Gase ausstoßen. Diese müssen<br />

entweichen können, da sie sich sonst unmittelbar<br />

auf das Wachstum und Wohlbefinden<br />

der Pflanzung auswirken.<br />

LuFTzirkuLATION<br />

Luftzirkulation bewegt die Pflanzen und sorgt<br />

für eine gute Entwicklung der oberirdischen<br />

Pflanzenteile.<br />

sTANDOrt<br />

Der Standort bestimmt ebenfalls die Auswahl<br />

der Bepflanzung. Nicht zu vergessen sind die<br />

Faktoren der Umgebung. Zu nennen sind<br />

hierbei z.B. Windzirkulation zwischen hohen<br />

Gebäuden, Schatten von umstehenden Gebäuden<br />

oder hohen Bäumen. Solche Faktoren<br />

können negative Auswirkungen auf die Besonnung,<br />

die Windbelastung, die Reflektion<br />

von Sonnenlicht und die Belastung durch Regen<br />

haben.<br />

pFLANzeNKONzept<br />

In einer „Living Wall“ kann man mit unterschiedlichen<br />

Pflanzen arbeiten: Stauden, Gräser,<br />

Kräuter, Kletter- und Rankpflanzen, Sträucher<br />

und kleinere Bäume.<br />

Man kann sowohl immer grün bleibende<br />

Pflanzen, als auch mit Pflanzen, die eine Winterpause<br />

machen, verwenden. Man muss sich<br />

im Klaren darüber sein, dass Pflanzen, wenn<br />

es nicht friert, auch Wasser benötigen. Es gibt<br />

gute Resultate mit Pflanzen, die bei unterschiedlichen<br />

Bedingungen wachsen können.<br />

Auch mit Pionierpflanzen haben wir gute Erfahrungen<br />

gemacht.<br />

Beispiele von geeigneten Pflanzen für „Living walls“<br />

Gräser<br />

Carex morrowii<br />

Carex pendula<br />

Luzula nivea<br />

Pennisetum (diverse Sorten)<br />

Stipa (diverse Sorten)<br />

Molinia (diverse Sorten)<br />

Carex oshimensis „Evergold“<br />

Hakonechloa macra „Aureola“


32<br />

Farne<br />

Blechnum capense<br />

Blechnum spicant<br />

Polystichum setiferum<br />

Cyrtomium falcatum<br />

Dryopteris filix-mas/ femina<br />

Polystichum setiferum „Divisilobum“<br />

Phyllitis scolopendrium<br />

Polypodium vulgare<br />

Kräuter<br />

Lavendula (diverse Sorten)<br />

Rosmarinus (diverse Sorten)<br />

Salvia officinalis<br />

Thymus carnosus<br />

Thymus citriodorus „Aureus“<br />

Calamintha<br />

Gypsohphila (diverse Sorten)<br />

Mentha (diverse Sorten)<br />

Sträucher/ Gehölze<br />

Berberis thunbergii (diverse Sorten)<br />

Berberis verruculosa<br />

Prunus laurocerasus „Mount Vernon“<br />

Viburnum davidii<br />

Fatsia japonica<br />

Ceanothus (diverse Sorten) (s.li.)<br />

Pittosprorum tenuifolium<br />

Hedera colchica „Poeticus“<br />

Lapegeria rosea<br />

Lonicera nitida “Elegant”<br />

Perowskia atriplicifolia<br />

Cotoneaster dammerii<br />

Betula nana<br />

Syringa vulgaris<br />

Nothofagus antartica<br />

Hippophae rhamnoides<br />

Euonymus alatus<br />

Betula (diverse Sorten)<br />

Robinia pseudoacacia (diverse Sorten)<br />

Salix Purpurea „Nana“<br />

Salix repens<br />

Sambucus nigra „Black Lake“<br />

Pinus mugo (diverse Sorten)<br />

Buddleja alternifolia<br />

Elaeagnus (diverse Sorten)<br />

Iles crenata (diverse Sorten)


33<br />

Vinca major<br />

Bergenia cordifolia „Purpurea“<br />

Acaena „Kupferteppich“<br />

Ophiopogon planiscapus „Nigrescens“<br />

Ophiopogon japonica<br />

Liriope muscari<br />

Mentha pulegium<br />

Euphorbia myrsinites o.d.<br />

Iberis semp. “Snowflakes”<br />

Gaura lindheimeri “Whirling Butterflies”<br />

Calamintha<br />

Polyonum bistorta „Superbum“<br />

Geranium macrorrhizum<br />

Nepeta (diverse Sorten)<br />

Stauden<br />

Heuchera x brizoides „Coral Cloud“<br />

Heuchera „Palace Purple“<br />

Brunnera macrophylla „Niger“<br />

Alchemilla mollis<br />

Liriope muscari<br />

Autor: Nils Steenis,<br />

Fa. Schadenberg Combi Groen,<br />

Hem (Niederlande)<br />

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Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

6 fürs Grün GmbH 66130 Saarbrücken www.6-fuers-gruen.de<br />

90 De Green GmbH AT-3033 Hochstrass www.90degreen.com<br />

A & W GmbH 48329 Havixbeck www.aundw-online.de<br />

Ackermann 70567 Stuttgart n.v.<br />

Alpha Industrial GmbH & Co.KG 50672 Köln www.alpha-industrial.com<br />

alwitra Flachdachsysteme<br />

GmbH & Co<br />

54296 Trier www.alwitra.de<br />

arti-grün fritz hämmerle 71254 Ditzingen www.haemmerle-gruendach.de<br />

Atka Kunststoffverarbeitung GmbH 49393 Lohne www.atka.de<br />

ATL Begrünungs GmbH 50226 Frechen www.ATL-Begruenung.de<br />

Bauder GmbH & Co 70499 Stuttgart www.bauder.de<br />

Benkert Dachbegrünung<br />

GmbH & Co.KG<br />

97486 Königsberg www.benkert-dachbegruenung.de<br />

Bohlen, Rainer 49549 Ladbergen n.v.<br />

Biotope City, Stiftung NL-1016 Amsterdam www.biotope-city.net<br />

Brandwein, Fassadenbegrünungen 53894 Mechernich www.biotekt.de<br />

Bußmann & Feckler Rechtsanwälte 50996 Köln www.bussmann-feckler.de<br />

Corthum Erdenwerke Forst-Humus<br />

GmbH<br />

76359 Marxzell-Pfaffenrot www.corthum.de<br />

Dachgarten Baubegrünung GmbH 71063 Sindelfingen www.dachgarten-gmbh.de<br />

Dani Alu 63776 Mömbris www.danialu.de<br />

Deutsche Foamglas GmbH 40699 Erkrath www.foamglas.de<br />

DIADEM APP Dachgarten GmbH 85049 Ingolstadt www.grundach.com<br />

Dörken GmbH & Co.KG 58313 Herdecke www.doerken.de<br />

Eco Rain International GmbH &<br />

Co.KG<br />

65510 Hünstetten www.ecorain.eu<br />

Ehlert, Jan 13189 Berlin n.v.<br />

Elison-medien.de -<br />

Michael Elison & Alois Mangler GbR<br />

85258 Weichs www.galabaupraxis.com<br />

Eurosafe Solutions GmbH 56070 Koblenz www.eurosafesolutions.de<br />

FDT Flachdach Technologie<br />

GmbH + Co.KG<br />

68199 Mannheim www.fdt.de<br />

FVHF Fachverband Baustoffe u.<br />

Bauteile<br />

10785 Berlin www.fvhf.de<br />

Fachhochschule Wiesbaden 65368 Geisenheim am Rhein www.fbg.fh-wiesbaden.de/roth-kleyer<br />

FlorDepot International GmbH 50126 Bergheim www.flordepot.de<br />

Fachvereinigung Betriebs- und<br />

Regenwassernutzung e.V.<br />

64295 Darmstadt www.fbr.de<br />

Gartenbau + Dachbegrünung 40223 Düsseldorf www.bueltermann-gartenbau.de<br />

Garten Gestaltung Gröne 49413 Dinklage www.groene-dinklage.de<br />

Gründach Siebert GmbH 93471 Arnbruck www.gruendach-siebert.de<br />

GDT Gründach-Technik GmbH 72669 Unterensingen www.gruendachtechnik.de<br />

Gegen Absturz 08527 Plauen www.gegen-absturz.de


35<br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Götz, Reiner JOINATURE<br />

Vertriebszentrale Süd<br />

70197 Stuttgart www.joinature-sued.de<br />

Green Roof Service LLC USA Forest Hill, MD 21050 www.greenroofservice.com<br />

Greenwall F-34000 Montpellier www.greenwall.fr<br />

Grünes Dach Dachbegrünung u.<br />

Teichbau<br />

41751 Viersen-Dülken www.gruenes-dach.de<br />

Die Grünmanufaktur GmbH 99428 Nohra www.gruenmanufaktur.de<br />

Haderstorfer GmbH 84030 Ergolding www.haderstorfer.de<br />

Hämmerle Begrünungen GmbH 71254 Ditzingen www.gruenesdach.de<br />

Helix Pflanzensysteme GmbH 70806 Kornwestheim www.helix-pflanzensysteme.de<br />

Helmdach GmbH 83374 Traunwalchen n.v.<br />

Gartenbau Hofstetter Mühle 88633 Heiligenberg-Steigen www.bambuswald.de<br />

Icopal GmbH 59368 Werne www.icopal.de<br />

ILD Deutschland GmbH 63768 Hösbach www.ild-group.com<br />

Institut für Agrar-und Stadtökologische<br />

Projekte an der HU zu Berlin<br />

10115 Berlin www.iasp.asp-berlin.de<br />

ISATIS Montana 72574 Bad-Urach-Hengen www.isatis.de<br />

ISOLA AS N-3945 Porsgrunn www.isola.com<br />

Jakob GmbH 73760 Ostfildern www.jakob-inoxline.de<br />

Jakob Leonhards Söhne GmbH & Co. 42327 Wuppertal www.leonhards.de<br />

Prof. Dr. Manfred Köhler 17033 Neubrandenburg www.hs-nb.de<br />

Köthner, Ben 45149 Essen n.v.<br />

Kramer, Sven<br />

Der Dachbegrüner und Gärtner<br />

65606 Villmar www.kramer-dachbegruenung.de<br />

Planungsbüro Bernd W. Krupka 31812 Bad Pyrmont www.gruendachexperte-krupka.de<br />

Verlag Dieter A. Kuberski GmbH 70178 Stuttgart www.verlagsmarketing.de<br />

Landco Ltd. GR-4341 Nea Philadelphia www.prasinistegi.gr<br />

Landeshauptstadt Stuttgart -<br />

Garten-, Friedhofs- und Forstamt<br />

70192 Stuttgart www.stuttgart.de<br />

Christian Lang GmbH 79238 Ehrenkirchen www.top.gruen.de<br />

Jo Leinen Europa Büro 66119 Saarbrücken n.v.<br />

Liebherr-Werk Biberach GmbH 88400 Biberach www.liebherr.com<br />

Liepelt, Philipp 10247 Berlin n.v.<br />

Prof. Dr. H.-J. Liesecke 30419 Hannover www.igg.uni-hannover.de<br />

Link Substrat Produktion u. Handel<br />

GmbH<br />

70825 Korntal www.linkbaustoffe.de<br />

Garten Moser GmbH & Co. KG 72762 Reutlingen www.garten-moser.de<br />

Mobilane GmbH 46446 Emmerich www.mobilane.eu<br />

Natur für Dach und Garten 46286 Dorsten n.v.<br />

Klaus Naundorf Begrünungstechnik 48455 Bad Bentheim www.naundorf-gruendach.de<br />

Dr. Thomas Nehls 10967 Berlin n.v.


Mitgliederliste <strong>FBB</strong><br />

NAME PLZ ORT Webseite<br />

Niedersächsische Rasenkulturen,<br />

NIRA GmbH & Co. KG<br />

27243 Groß Ippener www.xeroflor.de<br />

Dr. Ursel Oberschelp 59368 Werne n.v.<br />

Optigrün International AG 72505 Krauchenwies www.optigruen.de<br />

Paletta Dachbegrünungsservice 59425 Unna www.dachbegruenungsservice.de<br />

Pfoser, Nicole 64285 Darmstadt n.v.<br />

Phoenix Dichtungstechnik GmbH 21079 Hamburg www.pdt-group.com<br />

Plangarten 26123 Oldenburg www.plangarten.de<br />

ProNatur 72555 Metzingen www.PRONATUR.com<br />

Reichlmeier Metallprofile GmbH 80935 München www.monsunrinne.de<br />

Ruoff GmbH 72631 Aichtal www.ruoff-dachbegruenung.de<br />

Scapescout GmbH 73773 Aichwald www.scapescout.de<br />

Schadenberg Combi Groen B.V. NL-1607 MV HEM www.schadenberg.nl<br />

Schnabl Louis 40470 Düsseldorf www.hs-pr.de<br />

Schweizerische Fachvereinigung CH-3661 Uetendorf www.sfg-gruen.ch<br />

Sinopartner Technologie AG 75015 Bretten www.4moresun.com<br />

Sika Deutschland GmbH 70439 Stuttgart www.sika.de<br />

Skyland USA, LLC PA 19311 Avondale www.rooflite.us<br />

Sommer - Eisele & Co. GmbH 71263 Weil der Stadt www.sommer-eisele.de<br />

Stadt Ditzingen 71254 Ditzingen www.ditzingen.de<br />

Svejkovsky, Jan CZ-16900 Prag n.v.<br />

Carl Stahl GmbH 73079 Süßen www.carlstahl-architektur.com<br />

Tephra-Flora GmbH 56626 Andernach www.tephra-flora.com<br />

Steinmetz, Eberhard 42111 Wuppertal n.v.<br />

UMV GmbH Vegetationssysteme 77933 Lahr www.umv-gmbh.de<br />

VEDAG GmbH 96050 Bamberg www.vedag.de<br />

VEDAG Shanghai Limited =<br />

DeWeiDa Trade Co., Ltd.<br />

200063<br />

Shanghai P.R. China<br />

VCR<br />

www.vedag.com<br />

Veit Katrin 16727 Velten n.v.<br />

Verband für Bauwerksbegrünung<br />

(VFB)<br />

A-1045 Wien www.gruendach.at<br />

Vertiko GmbH 79199 Kirchzarten www.vertiko-gmbh.de<br />

VTS Koop Schiefer GmbH & Co.<br />

Thüringen KG<br />

07330 Probstzella www.vts-unterloquitz.de<br />

Vulkatec-Riebensahm GmbH 56630 Kretz-Andernach www.vulkatec.de<br />

Fritz Wassmann Atelier für<br />

Ökologie u. Gartengestaltung<br />

CH-3032 Hinterkappelen n.v.<br />

Winkelhorst-Dach GbR 48151 Münster www.winkelhorst-dach.de<br />

Zeobon GmbH 53604 Bad Honnef www.zeobon.com<br />

Urbanes Grün und<br />

Bauwerksbegrünung<br />

10115 Berlin n.v.<br />

ZinCo GmbH 72669 Unterensingen www.zinco.de<br />

Zwirner Dachbegrünungen 45470 Mülheim a.d. Ruhr www.holgerzwirner.de


Veranstaltungen<br />

37<br />

Termin Ort Veranstaltung Infos<br />

02.11.<strong>2011</strong> Berlin Das begrünte Umkehrdach www.umkehrdach-seminare.de<br />

03.11.<strong>2011</strong> Hamburg Das begrünte Umkehrdach www.umkehrdach-seminare.de<br />

15.11.<strong>2011</strong> Wien<br />

Dachgarten- und<br />

Deckenbegrünung von<br />

Bauwerken<br />

www.astandis.at<br />

10.10.-<br />

04.11.<strong>2011</strong><br />

Wien<br />

Ausstellung „Biotop City -<br />

die Stadt als Natur“<br />

www.biotope-city.net<br />

08.11.<strong>2011</strong> Bonn<br />

09.11.<strong>2011</strong> Düsseldorf<br />

10.11.<strong>2011</strong> Dortmund<br />

Fachseminar<br />

Regenwasser <strong>2011</strong><br />

Fachseminar<br />

Regenwasser <strong>2011</strong><br />

Fachseminar<br />

Regenwasser <strong>2011</strong><br />

www.fachseminar-regenwasser.de<br />

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