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GALABAU PRAXIS 06-2014

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80 Extensive

80 Extensive Dachbegrünung im Schatten Dr. Philipp Schönfeld, LWG Veitshöchheim Bergenia crassifolia Die Versuchsanlage: rechts vorne die Dächer mit 19% Schattierung, links die Dächer mit 60% Schattierung.

81 Problemstellung Durch jahrzehntelange Forschungen sind für extensive Dachbegrünungen alle wesentlichen Fragen in Bezug auf Aufbau, Substrate sowie verwendbare Pflanzenarten auf sonnigen Standorten erforscht. Es gibt jedoch immer wieder Dachflächen, die durch benachbarte Gebäude oder Bäume sowie aufgehende Bauteile beschattet werden. Für diese Fälle fehlten bisher gesicherte Forschungsergebnisse über geeignete Arten. Das war der Anlass für die zwei im Folgenden beschriebenen Versuche. Erste Ideen und Versuche dazu wurden ab 1996 von Stefan Schmidt an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau (HBLFA) in Wien-Schönbrunn durchgeführt (Schmidt 2004). VersucHSAUFBAU Die „Dächer“ bestehen aus Zinkblechbehältern auf 50 cm hohen Füßen, Größe 2,95 x 1,45 m, mit Holzboden und Ablauf sowie einer Auskleidung mit Vlies und Wurzelschutzfolie. Zur Montage des Schattiergewebes wurde auf den Seitenwänden ein 35 cm hoher Rahmen aus verzinkten L-Profilen mit einem abnehmbaren Deckel aus Dachlatten angebracht. Die Deckel sind mit dem Schattiergewebe bespannt. Die Seitenwände des Rahmens sind ebenfalls mit Schattiergewebe verkleidet, um den seitlichen Lichteinfall zu verhindern. Für diesen Versuch wurden drei Schattierstufen festgelegt: • Ohne Schattierung • 19% Schattierwirkung • 60% Schattierwirkung Der Aufbau erfolgte als Einschichtaufbau mit 10 cm Substrat „Optigrün extensiv schwer“. Zusätzlich kam im zweiten Versuch für 18 Staudenarten das Dachsubstrat für Intensivbegrünung der Firma Gelsenrot zum Einsatz. Beide Substrate entsprechen den Anforderungen der FLL an Substrate für die extensive Die Pflanzung mit Hilfe eines Schnurrahmens, der die einzelnen Parzellen markiert.

 

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Wildkrautbekaempfung Stiefel Bambus Maeher Garten Galabau Praxis Galabau
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81 Problemstellung Durch jahrzehntelange Forschungen sind für extensive Dachbegrünungen alle wesentlichen Fragen in Bezug auf Aufbau, Substrate sowie verwendbare Pflanzenarten auf sonnigen Standorten erforscht. Es gibt jedoch immer wieder Dachflächen, die durch benachbarte Gebäude oder Bäume sowie aufgehende Bauteile beschattet werden. Für diese Fälle fehlten bisher gesicherte Forschungsergebnisse über geeignete Arten. Das war der Anlass für die zwei im Folgenden beschriebenen Versuche. Erste Ideen und Versuche dazu wurden ab 1996 von Stefan Schmidt an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau (HBLFA) in Wien-Schönbrunn durchgeführt (Schmidt 2004). VersucHSAUFBAU Die „Dächer“ bestehen aus Zinkblechbehältern auf 50 cm hohen Füßen, Größe 2,95 x 1,45 m, mit Holzboden und Ablauf sowie einer Auskleidung mit Vlies und Wurzelschutzfolie. Zur Montage des Schattiergewebes wurde auf den Seitenwänden ein 35 cm hoher Rahmen aus verzinkten L-Profilen mit einem abnehmbaren Deckel aus Dachlatten angebracht. Die Deckel sind mit dem Schattiergewebe bespannt. Die Seitenwände des Rahmens sind ebenfalls mit Schattiergewebe verkleidet, um den seitlichen Lichteinfall zu verhindern. Für diesen Versuch wurden drei Schattierstufen festgelegt: • Ohne Schattierung • 19% Schattierwirkung • 60% Schattierwirkung Der Aufbau erfolgte als Einschichtaufbau mit 10 cm Substrat „Optigrün extensiv schwer“. Zusätzlich kam im zweiten Versuch für 18 Staudenarten das Dachsubstrat für Intensivbegrünung der Firma Gelsenrot zum Einsatz. Beide Substrate entsprechen den Anforderungen der FLL an Substrate für die extensive Die Pflanzung mit Hilfe eines Schnurrahmens, der die einzelnen Parzellen markiert.

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