42GALABAUPRAXISBildquelle: Vandersanden„Ave von Schönfeldt“ zuneuem Leben erwecktAls besonders gelungene Revitalisierung vorhandener Ortskerne gilt das Projekt KirchgartenLöbnitz – Öffentlicher Garten „Ave von Schönfeldt“. Es ist durch das Programm Vitale Dorfkerneund Ortszentren im ländlichen Raum des Sächsischen Staatsministeriums für Umweltund Landwirtschaft gefördert worden. Dabei spielten Pflasterklinker von Vandersanden imbesonderen Reichsformat sowie ein optisch ansprechendes Mischungsverhältnis eine imwahrsten Sinne des Wortes tragende Rolle.
GALABAUPRAXIS43Besonders gelungene RevitalisierungAusschlaggebend für die Bewilligung der Förderung desProjektes Kirchgarten Löbnitz war das Konzept, einenAbbau von Barrieren sowie die deutliche Aufwertung derAufenthalts- und Nutzungsqualität im Zentrum der OrtslageLöbnitz zu erreichen. Es sollte sowohl generationenspezifischwie auch übergreifend das Ortsbild verbessern.Das betreffende Gelände umfasst das Ensemble ausKirche und Pfarrhaus. Insgesamt betraf es eine Fläche vonknapp viertausend Quadratmetern. Aufgrund der Lagenimmt das Ensemble eine zentrale Stellung im Ortsgefügeein.Sehr sensibelSo sollten insbesondere bei der Ausführung der Pflasterarbeitendie gewählten Steine und Farben derUmgebung sowie dem Ortsbild an sich möglichst nahekommenund sich harmonisch in das Ensemble rund umKirche und Vorplatz einfügen. „Daher war auch auf einMischungsverhältnis 60 zu 40 bei den Steinen zu beachten“,betont der hier federführende LandschaftsarchitektFlorian Ehrler. „Es sollte ja die Farbigkeit widerspiegeln,die gerade die rotblau-bunt-geflammten Steine mitihrem speziellen Farbton wiedergeben.“Auch wenn es um das Verlegen der Radien ging, warVorsicht bei den Schneide- und Anpassungsarbeitengeboten: Da die Ziegel keine Fase haben sollten, warder Eckenbereich sehr sensibel. Zudem weist Ehrler aufdas hier geforderte besondere „alte Format“ hin: „DasReichsformat ist größer als die heutigen üblicherweisegenutzten Klinker, sodass es sich auch optisch besonderszu anderen gepflasterten Flächen abhebt.“ Ehrler erinnertsich auch an das besondere Format, weil es damitmöglich war, „mit denselben Steinen für den Bodenebenso die Mauern zu gestalten.“ Letztere seien in ihrerFunktion als Stützwand um die alten Bestandsbäumeherumgeführt worden.Besondere SorgfaltAuch als Sitz- sowie Spielelemente gedacht und zugleichbei der Platzgestaltung sind sie strukturgebend. Mithingliedern sie so den öffentlichen Kirchgartenbereich. Undnicht zuletzt: Beim Verlegen der Klinker für die Pflasterdeckewar besonders auf den Fugenabstand von exakt vierMillimeter zu achten. Deswegen sei auch, so Ehrler, einebesondere Sorgfalt bei der Bettung inklusive Einkehrunggefordert gewesen, was gerade für Bereiche mit Fahrflächenin höchster Belastungsklasse wie bei Lkw-Verkehrzwingend ist.Hier darf sich das Klinkerpflaster nicht mehr verschiebenoder an den Steinen keinesfalls Ecken abplatzen. Ehrlerblickt auch zufrieden zurück und gibt das Lob an die„vorzüglich“ arbeitende GaLaBau-Firma weiter:„Hier konnten wir mit einer guten Bettung und einemguten Regelaufbau sowie dem ausgezeichneten Pflasterklinker,aber auch letztlich mit Abstandshaltern für eineauf vier Millimeter penibel genau gleichbleibende Fugesorgen.“Individuell hergestelltBurkhardt Pink, Außendienst-Fachberater bei Vandersanden,bestätigt zum Projekteinsatz: „Wir konnten mit denauch speziell hier erforderlichen Klinkern nicht nur wiegewünscht einen mehrfach verwendbaren liefern.“ Gerngesehen war auch, „dass die Klinker regional gefertigtworden sind.“ Außerdem, so bestätigt Pink, „konntenwir die gelieferten Pflasterklinker trotz der gewünschtenSonderformate und Produktionsmengen mit den vorliegendenAnforderungen aus dem Denkmalschutzbereichund den Anforderungen in puncto Zugfestigkeit, Bruchsicherheitund Rutschhemmung individuell herstellen.“Das war „sehr erfreulich“, meint LandschaftsarchitektFlorian Ehrler, der schließlich betont: „Die Fläche wirdjetzt als maximal aufgewertet wahrgenommen, deutlichmehr, als wenn der Kirchgarten nur mit den typischenBetonsteinen im Standardformat 100 zu 200 ausgeführtworden wäre.“Eine weitere Spezialität bei den Pflasterarbeiten botdas Projekt des Löbnitzer Kirchgartens, inspiriert durchdie Historie der Kirche selbst: Sie ist mit der größtennachreformatorischen Bilderdecke in Mitteldeutschlandausgeschmückt. Kenner meinen sogar, nördlich derAlpen. Vor ihrer heutigen Form war die Kirche zuvornach umfangreichen Sanierungen in den vergangenenJahrhunderten eine romanische Basilika. Im Anbauwaren damals noch ein Kirchenschiff und ein kleinererGarten vorhanden.
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42GALABAUPRAXISBildquelle: Vandersanden„Ave von Schönfeldt“ zuneuem Leben erwecktAls besonders gelungene Revitalisierung vorhandener Ortskerne gilt das Projekt KirchgartenLöbnitz – Öffentlicher Garten „Ave von Schönfeldt“. Es ist durch das Programm Vitale Dorfkerneund Ortszentren im ländlichen Raum des Sächsischen Staatsministeriums für Umweltund Landwirtschaft gefördert worden. Dabei spielten Pflasterklinker von Vandersanden imbesonderen Reichsformat sowie ein optisch ansprechendes Mischungsverhältnis eine imwahrsten Sinne des Wortes tragende Rolle.
GALABAUPRAXIS43Besonders gelungene RevitalisierungAusschlaggebend für die Bewilligung der Förderung desProjektes Kirchgarten Löbnitz war das Konzept, einenAbbau von Barrieren sowie die deutliche Aufwertung derAufenthalts- und Nutzungsqualität im Zentrum der OrtslageLöbnitz zu erreichen. Es sollte sowohl generationenspezifischwie auch übergreifend das Ortsbild verbessern.Das betreffende Gelände umfasst das Ensemble ausKirche und Pfarrhaus. Insgesamt betraf es eine Fläche vonknapp viertausend Quadratmetern. Aufgrund der Lagenimmt das Ensemble eine zentrale Stellung im Ortsgefügeein.Sehr sensibelSo sollten insbesondere bei der Ausführung der Pflasterarbeitendie gewählten Steine und Farben derUmgebung sowie dem Ortsbild an sich möglichst nahekommenund sich harmonisch in das Ensemble rund umKirche und Vorplatz einfügen. „Daher war auch auf einMischungsverhältnis 60 zu 40 bei den Steinen zu beachten“,betont der hier federführende LandschaftsarchitektFlorian Ehrler. „Es sollte ja die Farbigkeit widerspiegeln,die gerade die rotblau-bunt-geflammten Steine mitihrem speziellen Farbton wiedergeben.“Auch wenn es um das Verlegen der Radien ging, warVorsicht bei den Schneide- und Anpassungsarbeitengeboten: Da die Ziegel keine Fase haben sollten, warder Eckenbereich sehr sensibel. Zudem weist Ehrler aufdas hier geforderte besondere „alte Format“ hin: „DasReichsformat ist größer als die heutigen üblicherweisegenutzten Klinker, sodass es sich auch optisch besonderszu anderen gepflasterten Flächen abhebt.“ Ehrler erinnertsich auch an das besondere Format, weil es damitmöglich war, „mit denselben Steinen für den Bodenebenso die Mauern zu gestalten.“ Letztere seien in ihrerFunktion als Stützwand um die alten Bestandsbäumeherumgeführt worden.Besondere SorgfaltAuch als Sitz- sowie Spielelemente gedacht und zugleichbei der Platzgestaltung sind sie strukturgebend. Mithingliedern sie so den öffentlichen Kirchgartenbereich. Undnicht zuletzt: Beim Verlegen der Klinker für die Pflasterdeckewar besonders auf den Fugenabstand von exakt vierMillimeter zu achten. Deswegen sei auch, so Ehrler, einebesondere Sorgfalt bei der Bettung inklusive Einkehrunggefordert gewesen, was gerade für Bereiche mit Fahrflächenin höchster Belastungsklasse wie bei Lkw-Verkehrzwingend ist.Hier darf sich das Klinkerpflaster nicht mehr verschiebenoder an den Steinen keinesfalls Ecken abplatzen. Ehrlerblickt auch zufrieden zurück und gibt das Lob an die„vorzüglich“ arbeitende GaLaBau-Firma weiter:„Hier konnten wir mit einer guten Bettung und einemguten Regelaufbau sowie dem ausgezeichneten Pflasterklinker,aber auch letztlich mit Abstandshaltern für eineauf vier Millimeter penibel genau gleichbleibende Fugesorgen.“Individuell hergestelltBurkhardt Pink, Außendienst-Fachberater bei Vandersanden,bestätigt zum Projekteinsatz: „Wir konnten mit denauch speziell hier erforderlichen Klinkern nicht nur wiegewünscht einen mehrfach verwendbaren liefern.“ Gerngesehen war auch, „dass die Klinker regional gefertigtworden sind.“ Außerdem, so bestätigt Pink, „konntenwir die gelieferten Pflasterklinker trotz der gewünschtenSonderformate und Produktionsmengen mit den vorliegendenAnforderungen aus dem Denkmalschutzbereichund den Anforderungen in puncto Zugfestigkeit, Bruchsicherheitund Rutschhemmung individuell herstellen.“Das war „sehr erfreulich“, meint LandschaftsarchitektFlorian Ehrler, der schließlich betont: „Die Fläche wirdjetzt als maximal aufgewertet wahrgenommen, deutlichmehr, als wenn der Kirchgarten nur mit den typischenBetonsteinen im Standardformat 100 zu 200 ausgeführtworden wäre.“Eine weitere Spezialität bei den Pflasterarbeiten botdas Projekt des Löbnitzer Kirchgartens, inspiriert durchdie Historie der Kirche selbst: Sie ist mit der größtennachreformatorischen Bilderdecke in Mitteldeutschlandausgeschmückt. Kenner meinen sogar, nördlich derAlpen. Vor ihrer heutigen Form war die Kirche zuvornach umfangreichen Sanierungen in den vergangenenJahrhunderten eine romanische Basilika. Im Anbauwaren damals noch ein Kirchenschiff und ein kleinererGarten vorhanden.
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GALABAUPRAXIS43Besonders gelungene RevitalisierungAusschlaggebend für die Bewilligung der Förderung desProjektes Kirchgarten Löbnitz war das Konzept, einenAbbau von Barrieren sowie die deutliche Aufwertung derAufenthalts- und Nutzungsqualität im Zentrum der OrtslageLöbnitz zu erreichen. Es sollte sowohl generationenspezifischwie auch übergreifend das Ortsbild verbessern.Das betreffende Gelände umfasst das Ensemble ausKirche und Pfarrhaus. Insgesamt betraf es eine Fläche vonknapp viertausend Quadratmetern. Aufgrund der Lagenimmt das Ensemble eine zentrale Stellung im Ortsgefügeein.Sehr sensibelSo sollten insbesondere bei der Ausführung der Pflasterarbeitendie gewählten Steine und Farben derUmgebung sowie dem Ortsbild an sich möglichst nahekommenund sich harmonisch in das Ensemble rund umKirche und Vorplatz einfügen. „Daher war auch auf einMischungsverhältnis 60 zu 40 bei den Steinen zu beachten“,betont der hier federführende LandschaftsarchitektFlorian Ehrler. „Es sollte ja die Farbigkeit widerspiegeln,die gerade die rotblau-bunt-geflammten Steine mitihrem speziellen Farbton wiedergeben.“Auch wenn es um das Verlegen der Radien ging, warVorsicht bei den Schneide- und Anpassungsarbeitengeboten: Da die Ziegel keine Fase haben sollten, warder Eckenbereich sehr sensibel. Zudem weist Ehrler aufdas hier geforderte besondere „alte Format“ hin: „DasReichsformat ist größer als die heutigen üblicherweisegenutzten Klinker, sodass es sich auch optisch besonderszu anderen gepflasterten Flächen abhebt.“ Ehrler erinnertsich auch an das besondere Format, weil es damitmöglich war, „mit denselben Steinen für den Bodenebenso die Mauern zu gestalten.“ Letztere seien in ihrerFunktion als Stützwand um die alten Bestandsbäumeherumgeführt worden.Besondere SorgfaltAuch als Sitz- sowie Spielelemente gedacht und zugleichbei der Platzgestaltung sind sie strukturgebend. Mithingliedern sie so den öffentlichen Kirchgartenbereich. Undnicht zuletzt: Beim Verlegen der Klinker für die Pflasterdeckewar besonders auf den Fugenabstand von exakt vierMillimeter zu achten. Deswegen sei auch, so Ehrler, einebesondere Sorgfalt bei der Bettung inklusive Einkehrunggefordert gewesen, was gerade für Bereiche mit Fahrflächenin höchster Belastungsklasse wie bei Lkw-Verkehrzwingend ist.Hier darf sich das Klinkerpflaster nicht mehr verschiebenoder an den Steinen keinesfalls Ecken abplatzen. Ehrlerblickt auch zufrieden zurück und gibt das Lob an die„vorzüglich“ arbeitende GaLaBau-Firma weiter:„Hier konnten wir mit einer guten Bettung und einemguten Regelaufbau sowie dem ausgezeichneten Pflasterklinker,aber auch letztlich mit Abstandshaltern für eineauf vier Millimeter penibel genau gleichbleibende Fugesorgen.“Individuell hergestelltBurkhardt Pink, Außendienst-Fachberater bei Vandersanden,bestätigt zum Projekteinsatz: „Wir konnten mit denauch speziell hier erforderlichen Klinkern nicht nur wiegewünscht einen mehrfach verwendbaren liefern.“ Gerngesehen war auch, „dass die Klinker regional gefertigtworden sind.“ Außerdem, so bestätigt Pink, „konntenwir die gelieferten Pflasterklinker trotz der gewünschtenSonderformate und Produktionsmengen mit den vorliegendenAnforderungen aus dem Denkmalschutzbereichund den Anforderungen in puncto Zugfestigkeit, Bruchsicherheitund Rutschhemmung individuell herstellen.“Das war „sehr erfreulich“, meint LandschaftsarchitektFlorian Ehrler, der schließlich betont: „Die Fläche wirdjetzt als maximal aufgewertet wahrgenommen, deutlichmehr, als wenn der Kirchgarten nur mit den typischenBetonsteinen im Standardformat 100 zu 200 ausgeführtworden wäre.“Eine weitere Spezialität bei den Pflasterarbeiten botdas Projekt des Löbnitzer Kirchgartens, inspiriert durchdie Historie der Kirche selbst: Sie ist mit der größtennachreformatorischen Bilderdecke in Mitteldeutschlandausgeschmückt. Kenner meinen sogar, nördlich derAlpen. Vor ihrer heutigen Form war die Kirche zuvornach umfangreichen Sanierungen in den vergangenenJahrhunderten eine romanische Basilika. Im Anbauwaren damals noch ein Kirchenschiff und ein kleinererGarten vorhanden.
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