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GALABAU PRAXIS September-2015

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34 34 Baumverankerung am

34 34 Baumverankerung am Problemstandort Baumpflanzung in der Stadt? Ja, bitte! Aber möglichst mit einer unterirdischen Verankerung. Baumpfähle geben der Gesamtansicht eher etwas Provisorisches und die Bindungen müssen nach geraumer Zeit angepasst werden – was durchaus nicht immer gemacht wird. Zum Glück gibt es unterirdische Ankersysteme, bei denen der gesamte Wurzelballen von einem Gurtband oder einem durch Matten abgepolsterten Stahlseil gehalten wird. Diese werden zumeist über Einschlaganker im Boden fixiert. Was aber tun, wenn der Untergrund ungeeignet ist? Sei es, dass ein Hindernis wie z. B. eine Betondecke (z. B. Tiefgarage) vorhanden ist, oder aber noch schlimmer: Versorgungsleitungen befinden sich irgendwo unterhalb der Pflanzgrube. Kaum jemand wird sich darum reißen, mit einer Stahlstange oberhalb einer stromführenden Leitung einen Bodenanker einzuschlagen. Das Einbringen von Baustahlmatten oder Kantsteinen als Verankerungshilfen in den Boden ist eine veritable Lösung, aber teilweise sehr aufwändig. Kantsteine haben ein hohes Transportgewicht und für Baustahlmatten muss eine unverhältnismä-

35 ßig große Pflanzgrube ausgehoben werden. Den Ballen zu durchlöchern um ihn zu verankern, hält auch nicht jeder für eine gute Idee. Der Ausrüster Hermann Meyer aus Rellingen importiert für diese Anwendungen die D-Man-Systeme des Herstellers Platipus. Hier werden leichte, stapelbare Kunststoffplatten mindestens 30 cm unterhalb des Wurzelballens eingebaut und der Boden oberhalb der Platte bis zum Wurzelballenhorizont zu 60 % verdichtet. Faustregel: 60 % entspricht der Verdichtung, die eine durchschnittliche Arbeitskraft mittels des eigenen Körpergewichts erzielt. Die D-Man-Zellen sind leicht zu transportieren und, wenn es die Größe des Gehölzes erfordert, einfach miteinander zu verbinden, um eine höhere Haltekraft im Boden zu erzielen. Beim Einbau werden die Drahtseile eingehakt und anschließend wie bei den normalen Platipus- Systemen mit Plati-Matten als Polsterung um den Ballen gelegt und festgeratscht. Stammumfänge bis 75 cm bzw. Baumhöhen von bis zu 8 m können so zuverlässig und unkompliziert verankert werden. (am) Wurzelballenverankerung D-MAN mit Plati-Matten WEITERE INFORMATIONEN: ► www.meyer-shop.com ► Ausschreibungstexte

 

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34 34 Baumverankerung am Problemstandort Baumpflanzung in der Stadt? Ja, bitte! Aber möglichst mit einer unterirdischen Verankerung. Baumpfähle geben der Gesamtansicht eher etwas Provisorisches und die Bindungen müssen nach geraumer Zeit angepasst werden – was durchaus nicht immer gemacht wird. Zum Glück gibt es unterirdische Ankersysteme, bei denen der gesamte Wurzelballen von einem Gurtband oder einem durch Matten abgepolsterten Stahlseil gehalten wird. Diese werden zumeist über Einschlaganker im Boden fixiert. Was aber tun, wenn der Untergrund ungeeignet ist? Sei es, dass ein Hindernis wie z. B. eine Betondecke (z. B. Tiefgarage) vorhanden ist, oder aber noch schlimmer: Versorgungsleitungen befinden sich irgendwo unterhalb der Pflanzgrube. Kaum jemand wird sich darum reißen, mit einer Stahlstange oberhalb einer stromführenden Leitung einen Bodenanker einzuschlagen. Das Einbringen von Baustahlmatten oder Kantsteinen als Verankerungshilfen in den Boden ist eine veritable Lösung, aber teilweise sehr aufwändig. Kantsteine haben ein hohes Transportgewicht und für Baustahlmatten muss eine unverhältnismä-

35 ßig große Pflanzgrube ausgehoben werden. Den Ballen zu durchlöchern um ihn zu verankern, hält auch nicht jeder für eine gute Idee. Der Ausrüster Hermann Meyer aus Rellingen importiert für diese Anwendungen die D-Man-Systeme des Herstellers Platipus. Hier werden leichte, stapelbare Kunststoffplatten mindestens 30 cm unterhalb des Wurzelballens eingebaut und der Boden oberhalb der Platte bis zum Wurzelballenhorizont zu 60 % verdichtet. Faustregel: 60 % entspricht der Verdichtung, die eine durchschnittliche Arbeitskraft mittels des eigenen Körpergewichts erzielt. Die D-Man-Zellen sind leicht zu transportieren und, wenn es die Größe des Gehölzes erfordert, einfach miteinander zu verbinden, um eine höhere Haltekraft im Boden zu erzielen. Beim Einbau werden die Drahtseile eingehakt und anschließend wie bei den normalen Platipus- Systemen mit Plati-Matten als Polsterung um den Ballen gelegt und festgeratscht. Stammumfänge bis 75 cm bzw. Baumhöhen von bis zu 8 m können so zuverlässig und unkompliziert verankert werden. (am) Wurzelballenverankerung D-MAN mit Plati-Matten WEITERE INFORMATIONEN: ► www.meyer-shop.com ► Ausschreibungstexte

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35 ßig große Pflanzgrube ausgehoben werden. Den Ballen zu durchlöchern um ihn zu verankern, hält auch nicht jeder für eine gute Idee. Der Ausrüster Hermann Meyer aus Rellingen importiert für diese Anwendungen die D-Man-Systeme des Herstellers Platipus. Hier werden leichte, stapelbare Kunststoffplatten mindestens 30 cm unterhalb des Wurzelballens eingebaut und der Boden oberhalb der Platte bis zum Wurzelballenhorizont zu 60 % verdichtet. Faustregel: 60 % entspricht der Verdichtung, die eine durchschnittliche Arbeitskraft mittels des eigenen Körpergewichts erzielt. Die D-Man-Zellen sind leicht zu transportieren und, wenn es die Größe des Gehölzes erfordert, einfach miteinander zu verbinden, um eine höhere Haltekraft im Boden zu erzielen. Beim Einbau werden die Drahtseile eingehakt und anschließend wie bei den normalen Platipus- Systemen mit Plati-Matten als Polsterung um den Ballen gelegt und festgeratscht. Stammumfänge bis 75 cm bzw. Baumhöhen von bis zu 8 m können so zuverlässig und unkompliziert verankert werden. (am) Wurzelballenverankerung D-MAN mit Plati-Matten WEITERE INFORMATIONEN: ► www.meyer-shop.com ► Ausschreibungstexte

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