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GALABAU PRAXIS September-2015

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78 Das Ziel: mehr Grün

78 Das Ziel: mehr Grün und Lebensqualität in die Stadt … mit Dachbegrünungen … Verbändeübergreifende Allianz Bauwerksbegrünung Es geht los! Bundesweite Strategie Gebäudegrün veröffentlicht Dach-, Fassaden-, Innenraumbegrünung

79 Der Vorstand dder Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e. V (FBB) mit Präsident Dr. Gunter Mann, Nicole Pfoser, Bernd W. Krupka, Gerd Vogt und Peter König hat nun den Startschuss für seine ins Leben gerufene „Bundesweite Strategie Gebäudegrün“ gegeben. In einer vierseitigen Broschüre listet die FBB die Notwendigkeit, Zielsetzung und die wichtigsten Maßnahmen der auf mindestens zwei Jahre ausgelegten Strategie auf. Das Diskussionspapier 1.0 der „Bundesweiten Strategie Gebäudegrün“ kann kostenlos angefordert werden: info@fbb.de DIE HEUTIGE SITUATION. HANDLUNGSBEDARF Dach- und Fassadenbegrünungen vereinen eine Vielzahl an positiven, so ist es nicht verwunderlich, dass sie in einem Atemzug mit Hochwasser, Hitzewelle, Klimaänderung, Feinstaub und Biodiversität als Vorbeugungs- bzw. Umsetzungsmaßnahmen genannt werden. Dennoch treten wir auf der Stelle. Der Gründachmarkt beispielsweise wächst nur geringfügig und liegt seit Jahren bei etwa 8 Mio. Quadratmeter Zuwachs pro Jahr. Gebäudebegrünung als städtebauliches Instrument ist zwar bekannt, doch längst keine Selbstverständlichkeit. Es werden nur etwa 5-10 % der neu entstandenen Dachflächen begrünt. Auch die seit vielen Jahren durchgeführten „Förder-Umfragen“ bei Städten zeigen auf, dass die Anzahl der Festsetzung in B- Plänen und die Vergabe direkter Zuschüsse nicht gestiegen sind. Die meisten der vielen positiven Wirkungen begrünter Dächer sind erforscht, dennoch gibt es Wissenslücken. Der Einsatz von Dachbegrünungen erfolgt noch zu wenig zielorientiert. Welchen Forschungsbedarf gibt es? Wer forscht überhaupt? Was wurde schon untersucht und was läuft aktuell? Verbände, Städte und Firmen führen ohne gegenseitiges Wissen und Abstimmung verschiedene Aktionen durch. Das ist nicht zielgerichtet und führt zu unnötiger Doppelarbeit und zu unkoordinierten Einzelaktionen, deren Wirkungen „verpuffen“. Es gibt eine Fülle an Informationen (Publikationen, Veranstaltungen, Broschüren, Filme, u. v. m.), doch keine zentrale Plattform, wo das zusammengeführt und kostenfrei bereitgestellt wird. Aktuell gibt es verschiedene Initiativen, wie z. B. die Charta „Zukunft Stadt und Grün“, die UN- Dekade Biologische Vielfalt, die „Zukunftsstadt. Strategische Forschungs- und Innovationsagenda“ und seit wenigen Tagen das „Grünbuch Stadtgrün“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Bei allen Aktionen lässt sich das Thema Gebäudebegrünung optimal integrieren, ist wichtiger Bestandteil und müsste stärker und detaillierter behandelt werden.

 

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Baumpflege Garten Galabau
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79 Der Vorstand dder Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e. V (FBB) mit Präsident Dr. Gunter Mann, Nicole Pfoser, Bernd W. Krupka, Gerd Vogt und Peter König hat nun den Startschuss für seine ins Leben gerufene „Bundesweite Strategie Gebäudegrün“ gegeben. In einer vierseitigen Broschüre listet die FBB die Notwendigkeit, Zielsetzung und die wichtigsten Maßnahmen der auf mindestens zwei Jahre ausgelegten Strategie auf. Das Diskussionspapier 1.0 der „Bundesweiten Strategie Gebäudegrün“ kann kostenlos angefordert werden: info@fbb.de DIE HEUTIGE SITUATION. HANDLUNGSBEDARF Dach- und Fassadenbegrünungen vereinen eine Vielzahl an positiven, so ist es nicht verwunderlich, dass sie in einem Atemzug mit Hochwasser, Hitzewelle, Klimaänderung, Feinstaub und Biodiversität als Vorbeugungs- bzw. Umsetzungsmaßnahmen genannt werden. Dennoch treten wir auf der Stelle. Der Gründachmarkt beispielsweise wächst nur geringfügig und liegt seit Jahren bei etwa 8 Mio. Quadratmeter Zuwachs pro Jahr. Gebäudebegrünung als städtebauliches Instrument ist zwar bekannt, doch längst keine Selbstverständlichkeit. Es werden nur etwa 5-10 % der neu entstandenen Dachflächen begrünt. Auch die seit vielen Jahren durchgeführten „Förder-Umfragen“ bei Städten zeigen auf, dass die Anzahl der Festsetzung in B- Plänen und die Vergabe direkter Zuschüsse nicht gestiegen sind. Die meisten der vielen positiven Wirkungen begrünter Dächer sind erforscht, dennoch gibt es Wissenslücken. Der Einsatz von Dachbegrünungen erfolgt noch zu wenig zielorientiert. Welchen Forschungsbedarf gibt es? Wer forscht überhaupt? Was wurde schon untersucht und was läuft aktuell? Verbände, Städte und Firmen führen ohne gegenseitiges Wissen und Abstimmung verschiedene Aktionen durch. Das ist nicht zielgerichtet und führt zu unnötiger Doppelarbeit und zu unkoordinierten Einzelaktionen, deren Wirkungen „verpuffen“. Es gibt eine Fülle an Informationen (Publikationen, Veranstaltungen, Broschüren, Filme, u. v. m.), doch keine zentrale Plattform, wo das zusammengeführt und kostenfrei bereitgestellt wird. Aktuell gibt es verschiedene Initiativen, wie z. B. die Charta „Zukunft Stadt und Grün“, die UN- Dekade Biologische Vielfalt, die „Zukunftsstadt. Strategische Forschungs- und Innovationsagenda“ und seit wenigen Tagen das „Grünbuch Stadtgrün“ des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit. Bei allen Aktionen lässt sich das Thema Gebäudebegrünung optimal integrieren, ist wichtiger Bestandteil und müsste stärker und detaillierter behandelt werden.

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