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50 Einstiegsgerät in

50 Einstiegsgerät in die chemiefreie Wildkrautbekämpfung. 50 Fotos: WAVE Europe Nachhaltige und umweltfreundliche Wildkrautbekämpfung – auch für kleine Flächen Die neue Mini Series der Firma WAVE Europe bietet einen preiswerten Einstieg in die umweltfreundliche Heißwasser-Wildkrautbekämpfung. Das Gerät kann erstmalig vom 21. bis 23. Juni auf der demopark 2015 in Eisenach getestet werden. Ein Grünpflege-Unternehmen hat die Maschine schon einmal vorab einem Praxistest unterzogen. Die Wildkrautbekämpfung gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Grün- bzw. Wegepflege. Breitbandherbizide, wie beispielsweise Glyphosat, sind zwar wirksam, aber zunehmend wegen ihrer Wirkung auf Mensch und Umwelt umstritten. In Gebieten, wo die chemischen Unkrautvernichtungsmittel in die Kanalisation gelangen könnten, ist ihr Einsatz verboten. Oberflächengewässer könnten somit massiv Schaden nehmen bzw. könnte das Grundwasser verunreinigt werden. „Der Umstellungszwang ist einfach gegeben“, betont Ralf Jung, Geschäftsleiter des Landschaftsbau- Unternehmens TKL. Die Grünpflege, meist für Großanlagen wie Gewerbegrundstücke oder Flächen von Wohnungsunternehmen, bildet den Hauptschwerpunkt der Arbeit seines Betriebs. Jung geht davon aus, dass „Herbizide nach und nach verboten werden“ und daher nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Alternativen gesucht werden müsse. DER DRUCK WÄCHST, ÖKOLOGISCH UNBEDENKLICHE METHODEN EINZUSETZEN „Die meisten Kommunen sind schon im Bilde, die haben sich schon seit Jahren informiert. Nur wächst jetzt der Druck, das Geld auch tatsächlich in die Hand zu nehmen“, so Ralf Jung. Viele würden zunehmend nach Alternativen suchen, „weil sie einfach wissen: Da kommen wir nicht drum herum.“ Der TKL-Geschäftsleiter bewertet diese Entwicklung als „sehr positiv“. Sein Unternehmen

51 hat sich bereits vor einigen Jahren umorientiert. Seit vier Jahren kommen bei TKL vorwiegend Maschinen mit der Heißwasser-Methode der niederländischen Firma WAVE Europe zum Einsatz. Die Erfahrungen sind gut und die Kunden zufrieden – mit dem Endergebnis, aber vor allem auch damit, dass es auf eine natürliche, umweltschonende Art erreicht wird. HEISSWASSER ODER SCHAUM? Werden verschiedene Verfahren in der Praxis vorgestellt, kämen immer die Heißwasser- und die Heiß- Schaum-Technologie in die Endauswahl. Wirksam seien beide Methoden, preislich seien sie vergleichbar, aber meist sei das Heißwasser am Ende „dann doch ein kleines Eckchen vorne“, berichtet Jung. „Der Nachteil beim Heiß-Schaum ist, dass wenn Sie das auf öffentlichen Flächen machen, dann kommen natürlich auch die Mütter, die ihre Kinder wegziehen und sagen: Was verteilt ihr da für einen Schaum? Oder Leute, die ihren Hund wegziehen, weil sie einfach Angst haben.“ Beim Heißwasser müsse man Passanten weniger erklären, der Einsatz sei unproblematischer. NACHHALTIGKEIT: HÄUFIGKEIT DER ANWENDUNGEN In Bezug auf das optische Ergebnis treten Kunden oft mit zwei verschiedenen Vorstellungen an TKL heran. „Einige Kunden sagen: Ich möchte hier gar kein Unkraut mehr sehen“, sagt TKL-Geschäftsleiter Ralf Jung. „Dann machen wir mit der Heißwasser- Methode in der Vegetationszeit 6 bis 8 Durchgänge im Jahr, um das hinzukriegen.“ Vielen Kunden würde es aber reichen, das Wachstum der Wildkräuter „halbwegs im Griff zu halten, damit es ein vernünftiges Erscheinungsbild gibt, also eine mittlere Qualität. Dann muss man nur viermal im Jahr ran.“ Doch es gibt weitere Faktoren, die sich auf die Wildkrautverdrängung auswirken. So variiert das Wachstum der Vegetation in den einzelnen Jahren. „Wir hatten eigentlich gar keinen Winter, die Vegetation hat daher schon Mitte März eingesetzt. Und da wurden bereits die ersten Mähdurchgänge nötig“, sagt Jung. Entsprechend hat er viele Kunden davon überzeugt, einen zusätzlichen Durchgang zu machen, um ein noch besseres Ergebnis zu erreichen. „Im Schnitt kann man eigentlich sagen, in Spielplätze erfordern eine alternative Wildkrautbekämpfung ohne Herbizid-Einsatz.

 

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50 Einstiegsgerät in die chemiefreie Wildkrautbekämpfung. 50 Fotos: WAVE Europe Nachhaltige und umweltfreundliche Wildkrautbekämpfung – auch für kleine Flächen Die neue Mini Series der Firma WAVE Europe bietet einen preiswerten Einstieg in die umweltfreundliche Heißwasser-Wildkrautbekämpfung. Das Gerät kann erstmalig vom 21. bis 23. Juni auf der demopark 2015 in Eisenach getestet werden. Ein Grünpflege-Unternehmen hat die Maschine schon einmal vorab einem Praxistest unterzogen. Die Wildkrautbekämpfung gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Grün- bzw. Wegepflege. Breitbandherbizide, wie beispielsweise Glyphosat, sind zwar wirksam, aber zunehmend wegen ihrer Wirkung auf Mensch und Umwelt umstritten. In Gebieten, wo die chemischen Unkrautvernichtungsmittel in die Kanalisation gelangen könnten, ist ihr Einsatz verboten. Oberflächengewässer könnten somit massiv Schaden nehmen bzw. könnte das Grundwasser verunreinigt werden. „Der Umstellungszwang ist einfach gegeben“, betont Ralf Jung, Geschäftsleiter des Landschaftsbau- Unternehmens TKL. Die Grünpflege, meist für Großanlagen wie Gewerbegrundstücke oder Flächen von Wohnungsunternehmen, bildet den Hauptschwerpunkt der Arbeit seines Betriebs. Jung geht davon aus, dass „Herbizide nach und nach verboten werden“ und daher nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Alternativen gesucht werden müsse. DER DRUCK WÄCHST, ÖKOLOGISCH UNBEDENKLICHE METHODEN EINZUSETZEN „Die meisten Kommunen sind schon im Bilde, die haben sich schon seit Jahren informiert. Nur wächst jetzt der Druck, das Geld auch tatsächlich in die Hand zu nehmen“, so Ralf Jung. Viele würden zunehmend nach Alternativen suchen, „weil sie einfach wissen: Da kommen wir nicht drum herum.“ Der TKL-Geschäftsleiter bewertet diese Entwicklung als „sehr positiv“. Sein Unternehmen

51 hat sich bereits vor einigen Jahren umorientiert. Seit vier Jahren kommen bei TKL vorwiegend Maschinen mit der Heißwasser-Methode der niederländischen Firma WAVE Europe zum Einsatz. Die Erfahrungen sind gut und die Kunden zufrieden – mit dem Endergebnis, aber vor allem auch damit, dass es auf eine natürliche, umweltschonende Art erreicht wird. HEISSWASSER ODER SCHAUM? Werden verschiedene Verfahren in der Praxis vorgestellt, kämen immer die Heißwasser- und die Heiß- Schaum-Technologie in die Endauswahl. Wirksam seien beide Methoden, preislich seien sie vergleichbar, aber meist sei das Heißwasser am Ende „dann doch ein kleines Eckchen vorne“, berichtet Jung. „Der Nachteil beim Heiß-Schaum ist, dass wenn Sie das auf öffentlichen Flächen machen, dann kommen natürlich auch die Mütter, die ihre Kinder wegziehen und sagen: Was verteilt ihr da für einen Schaum? Oder Leute, die ihren Hund wegziehen, weil sie einfach Angst haben.“ Beim Heißwasser müsse man Passanten weniger erklären, der Einsatz sei unproblematischer. NACHHALTIGKEIT: HÄUFIGKEIT DER ANWENDUNGEN In Bezug auf das optische Ergebnis treten Kunden oft mit zwei verschiedenen Vorstellungen an TKL heran. „Einige Kunden sagen: Ich möchte hier gar kein Unkraut mehr sehen“, sagt TKL-Geschäftsleiter Ralf Jung. „Dann machen wir mit der Heißwasser- Methode in der Vegetationszeit 6 bis 8 Durchgänge im Jahr, um das hinzukriegen.“ Vielen Kunden würde es aber reichen, das Wachstum der Wildkräuter „halbwegs im Griff zu halten, damit es ein vernünftiges Erscheinungsbild gibt, also eine mittlere Qualität. Dann muss man nur viermal im Jahr ran.“ Doch es gibt weitere Faktoren, die sich auf die Wildkrautverdrängung auswirken. So variiert das Wachstum der Vegetation in den einzelnen Jahren. „Wir hatten eigentlich gar keinen Winter, die Vegetation hat daher schon Mitte März eingesetzt. Und da wurden bereits die ersten Mähdurchgänge nötig“, sagt Jung. Entsprechend hat er viele Kunden davon überzeugt, einen zusätzlichen Durchgang zu machen, um ein noch besseres Ergebnis zu erreichen. „Im Schnitt kann man eigentlich sagen, in Spielplätze erfordern eine alternative Wildkrautbekämpfung ohne Herbizid-Einsatz.

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50 Einstiegsgerät in die chemiefreie Wildkrautbekämpfung. 50 Fotos: WAVE Europe Nachhaltige und umweltfreundliche Wildkrautbekämpfung – auch für kleine Flächen Die neue Mini Series der Firma WAVE Europe bietet einen preiswerten Einstieg in die umweltfreundliche Heißwasser-Wildkrautbekämpfung. Das Gerät kann erstmalig vom 21. bis 23. Juni auf der demopark 2015 in Eisenach getestet werden. Ein Grünpflege-Unternehmen hat die Maschine schon einmal vorab einem Praxistest unterzogen. Die Wildkrautbekämpfung gewinnt zunehmend an Bedeutung in der Grün- bzw. Wegepflege. Breitbandherbizide, wie beispielsweise Glyphosat, sind zwar wirksam, aber zunehmend wegen ihrer Wirkung auf Mensch und Umwelt umstritten. In Gebieten, wo die chemischen Unkrautvernichtungsmittel in die Kanalisation gelangen könnten, ist ihr Einsatz verboten. Oberflächengewässer könnten somit massiv Schaden nehmen bzw. könnte das Grundwasser verunreinigt werden. „Der Umstellungszwang ist einfach gegeben“, betont Ralf Jung, Geschäftsleiter des Landschaftsbau- Unternehmens TKL. Die Grünpflege, meist für Großanlagen wie Gewerbegrundstücke oder Flächen von Wohnungsunternehmen, bildet den Hauptschwerpunkt der Arbeit seines Betriebs. Jung geht davon aus, dass „Herbizide nach und nach verboten werden“ und daher nach umweltfreundlichen und nachhaltigen Alternativen gesucht werden müsse. DER DRUCK WÄCHST, ÖKOLOGISCH UNBEDENKLICHE METHODEN EINZUSETZEN „Die meisten Kommunen sind schon im Bilde, die haben sich schon seit Jahren informiert. Nur wächst jetzt der Druck, das Geld auch tatsächlich in die Hand zu nehmen“, so Ralf Jung. Viele würden zunehmend nach Alternativen suchen, „weil sie einfach wissen: Da kommen wir nicht drum herum.“ Der TKL-Geschäftsleiter bewertet diese Entwicklung als „sehr positiv“. Sein Unternehmen

51 hat sich bereits vor einigen Jahren umorientiert. Seit vier Jahren kommen bei TKL vorwiegend Maschinen mit der Heißwasser-Methode der niederländischen Firma WAVE Europe zum Einsatz. Die Erfahrungen sind gut und die Kunden zufrieden – mit dem Endergebnis, aber vor allem auch damit, dass es auf eine natürliche, umweltschonende Art erreicht wird. HEISSWASSER ODER SCHAUM? Werden verschiedene Verfahren in der Praxis vorgestellt, kämen immer die Heißwasser- und die Heiß- Schaum-Technologie in die Endauswahl. Wirksam seien beide Methoden, preislich seien sie vergleichbar, aber meist sei das Heißwasser am Ende „dann doch ein kleines Eckchen vorne“, berichtet Jung. „Der Nachteil beim Heiß-Schaum ist, dass wenn Sie das auf öffentlichen Flächen machen, dann kommen natürlich auch die Mütter, die ihre Kinder wegziehen und sagen: Was verteilt ihr da für einen Schaum? Oder Leute, die ihren Hund wegziehen, weil sie einfach Angst haben.“ Beim Heißwasser müsse man Passanten weniger erklären, der Einsatz sei unproblematischer. NACHHALTIGKEIT: HÄUFIGKEIT DER ANWENDUNGEN In Bezug auf das optische Ergebnis treten Kunden oft mit zwei verschiedenen Vorstellungen an TKL heran. „Einige Kunden sagen: Ich möchte hier gar kein Unkraut mehr sehen“, sagt TKL-Geschäftsleiter Ralf Jung. „Dann machen wir mit der Heißwasser- Methode in der Vegetationszeit 6 bis 8 Durchgänge im Jahr, um das hinzukriegen.“ Vielen Kunden würde es aber reichen, das Wachstum der Wildkräuter „halbwegs im Griff zu halten, damit es ein vernünftiges Erscheinungsbild gibt, also eine mittlere Qualität. Dann muss man nur viermal im Jahr ran.“ Doch es gibt weitere Faktoren, die sich auf die Wildkrautverdrängung auswirken. So variiert das Wachstum der Vegetation in den einzelnen Jahren. „Wir hatten eigentlich gar keinen Winter, die Vegetation hat daher schon Mitte März eingesetzt. Und da wurden bereits die ersten Mähdurchgänge nötig“, sagt Jung. Entsprechend hat er viele Kunden davon überzeugt, einen zusätzlichen Durchgang zu machen, um ein noch besseres Ergebnis zu erreichen. „Im Schnitt kann man eigentlich sagen, in Spielplätze erfordern eine alternative Wildkrautbekämpfung ohne Herbizid-Einsatz.

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