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Industrieanzeiger 10.2022

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TOPSTORY » Mobilität

TOPSTORY » Mobilität der Zukunft Mit seinem neuen Verdichter fällt laut Hersteller Maximator Hydrogen die bisher übliche Zwischen - speicherung bei hohem Druck weg, das Dichtungsmagazin reduziert den Wartungsaufwand. Bild: Maximator Hydrogen GmbH mäßig notwendige Wechsel der Kolbendichtungen im Betankungssystem, die durch den Kontakt mit Wasserstoff einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt sind, automatisch und innerhalb von 15 Sekunden ab. Das Magazin fasst bis zu 20 Wechseldichtungen, jede hält etwa 600 Betriebsstunden. Der neue Verdichter habe nach eigener Aussage das Potenzial, die bisherigen Gesamtkosten für Betreiber zu halbieren. „Darüber hinaus lässt sich der Max Compression 2.0 auf die Bedürfnisse der Tankstellenbetreiber individuell anpassen und kann sozusagen mit dem Bedarf der Betreiber mitwachsen“, erklärt Mathias Kurras, Geschäftsführer der Maximator Hydrogen GmbH. Möglich machen dies die auswechselbaren Antriebseinheiten, welche von 75 auf 250 kW erweitert werden können. Neben einer bedarfsgerechten Anpassung der Verdichtungsleistung erlauben diese den Betreibern so auch einen kostengünstigen Einstieg in die Wasserstofftechnologie. Die Markteinführung ist für die erste Jahreshälfte 2023 geplant. Einer der Pilotkunden wird der Nahverkehrsan - bieter Wiener Linien sein. Die österreichische Metropole will bis 2040 klimaneutral sein, bis 2030 sollen Stadtbusse ausschließlich mit grünem Wasserstoff fahren. In der Schweiz habe man bereits elf Tank - stellen ausgerüstet und damit 33.000 Betankungen 38 Industrieanzeiger » 10 | 2022

220617_staubli_robotics_anzeige_tx2_140_160_DE_BT_92x270mm_HR2.pdf - Juni 28, 2022 x » Würden die über 7.000 bewohnten Inseln in Indonesien mit herkömmlichen Flugzeugen bedient, wäre das die nächste ökologische Katastrophe. « Phillip Scheffel, CEO von Apus durchgeführt. Bis 2030 plant Maximator weltweit rund 4.000 weitere H2-Tankstellen. Mit der flexibel anpassbaren Verdichter-Technik ließe sich zudem die Leistung einer Wasserstofftankstelle verfünffachen, so dass auch Heavy-Duty-On- und Off-Road-Betankungen sowie Schiff- und Zugtankstellen mit dieser Technologie realisiert werden könnten. Wasserstoff für die Luftfahrt Die Nutzer könnten aber nicht nur auf der Straße unterwegs sein: Das in Brandenburg ansässige Startup Apus will den Wasserstoff in die Luftfahrt bringen. Ein komplett neu entwickelter Viersitzer soll bereits 2023 seinen Jungfernflug absolvieren, in den Markt einsteigen möchte man dann 2027. „Da bei einem Flugzeug die Gewichtsverteilung eine extrem große Rolle spielt, konnten wir nicht einfach ein reguläres Flugzeug auf Brennstoffzellen und E- Motoren umrüsten“, erklärt CEO Phillip Scheffel. Die röhrenförmigen Tanks aus Carbon durchdringen Flügel und Rumpf gleichzeitig als tragende Elemente. Auch eine größere Version für bis zu 19 Passagiere ist bereits geplant. „Über diese Größe hinaus ist der Das Start-up Clean Logistics baut herkömmliche Diesel-Lkw auf Brennstoff zellen um. Den ersten eigenen Sattelschlepper Fyuriant präsentierte man kürzlich der Öffentlichkeit. ROBOTICS TX2 Sechsachser, die einfach mehr bieten Die neuen Roboterbaureihen TX2-140/TX2-160 Reichweite bis 2 m Tragkraft bis zu 40 kg Performance und Produktivität auf höchstem Niveau SIL3-PLe Sicherheitsfunktionen für MRK-Anwendungen Hohe Konnektivität, Ethernet Cat5e Stäubli – Experts in Man and Machine www.staubli.com Bilder: Clean Logistics SE Stäubli Tec-Systems GmbH Tel. +49 (0) 921 883 0, sales.robot.de@staubli.com Industrieanzeiger » 10 | 2022 39

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