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KEM Konstruktion 04.2020

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Trendthemen: Digitalisierung, Additive Manufacturing; KEM Porträt: Prof. Christoph Lütge, TU München; KEM Perspektiven: Digitalisierung im Leichtbau - Kein Ende der Diät

MASCHINENELEMENTE NEWS

MASCHINENELEMENTE NEWS Habasit präsentiert Zahnriemen für die Antriebstechnik und Intralogistik Mit Individualität fördern Die Habasync-Zahnriemen können individuell mit Fräsungen, Lochungen oder Beschichtungen konfektioniert werden Bild: Habasit Bild: Habasit Mit speziellen Beschichtungen und standardisierten oder individuellen Mitnehmerprofilen erfüllen die Zahnriemen viele verschiedene Transport- und Antriebsaufgaben Heben, Bewegen und Transportieren – die Anforderungen an Maschinen und Anlagen in der Fördertechnik sind äußerst unterschiedlich. Unzählige Maschinenvarianten sind in diesen Bereichen weltweit im Einsatz, viele davon mit den Habasync-Zahnriemen der Habasit GmbH, Eppertshausen. Mit spe - ziellen Beschichtungen und standardisierten oder individuellen Mitnehmerprofilen erfüllen die Zahnriemen viele verschiedene Transportund Antriebsaufgaben. Spezielle konstruktive Eigenschaften ermöglichen ihren Einsatz auch auf engen Räumen sowie in anspruchsvollen thermischen Umfeldern. Die Einsatzbereiche für Zahnriemen in der Industrie reichen von synchronisierten Förderaufgaben mit punktgenauer Positionierung bis hin zu Linearantrieben. Habasync-Zahnriemen bestehen aus thermoplastischem Polyurethan (TPU), kombiniert mit hoch - festem Stahl oder Aramid, die als Zugträger eine Längendehnung verhindern. Je nach Einsatzanforderungen, beispielsweise bei häufigen Richtungs- und Geschwindigkeitswechseln, kommen auch verstärkte Zug - träger zum Einsatz. Für Förderaufgaben auf engem Raum sind die Zahnriemen mit hochflexiblen Zugträgern ausgestattet und ermöglichen so kleine Umlenkungen auch in engen Konstruktionen. Für den Einsatz in Transfersystemen verfügen die Riemen über antistatische Eigenschaften, um Beschädigungen durch Fremdkörper zu vermeiden. Eine besondere Stärke von Habasit liegt in der flexiblen Konfektionierung der Zahnriemen. Die Bandbreiten reichen von 10 bis zu 600 mm. Der Anwender kann nicht nur die exakte Größe, Breite und Länge frei wählen. Mehr als 60 Beschichtungstypen sorgen für den richtigen Grip, gewährleisten einen geräuscharmen Betrieb, sind abriebfest oder resistent gegen chemische Ein - flüsse. Auch stoßfreie bzw. nahtlose Beschichtungen sind möglich. Der Hersteller kann sehr gezielt auf die An - forderungen der Anwender eingehen. Zum Beispiel in Regalbediensystemen für die Lebensmittelproduktion: Habasync-Zahnriemen arbeiten auch in Kühlbereichen mit Temperaturen von bis zu -40 °C zuverlässig. Standardriemen sind nur bis etwa -30 °C einsetzbar. Auch verschiedene Teilungen sind bei den Zahnriemen möglich: Für die unterschied - lichen Transportanforderungen können neben der Wahl geeigneter Oberflächenbeschichtungen auch Mitnehmer in beliebiger Form, Anzahl und Folge auf dem Zahnriemenrücken aufgebracht werden. Das Stanzen von Löchern und Fräsen von Nuten, beispielsweise zum Aufschweißen von Keilleisten, ist ebenfalls möglich. Die Zahnriemen sind sowohl offen als auch endlos verbunden verfügbar. bec www.habasit.de Icotek entwickelt neue Kabeltülle mit variablem Klemmbereich Flexibles Kabelmanagement Bild: Icotek GmbH Für ein einfaches und flexibles Kabelmanagement stellt die Icotek GmbH, Eschach, ihre ersten geschlitzten Mehrbereichstüllen QTMB vor. Zeitgleich präsentiert das Unter- nehmen fünf neue Größen seiner schraubenlos montierbaren KEL-Quick-Einführungs - rahmen. Die Mehrbereichstüllen dienen zur Einführung von Leitungen mit Steckern in das KEL-Quick-System des Herstellers. Die Besonderheit ist dabei die Flexibilität der Tüllen von bis zu 3 mm. Durch den variablen Klemmbereich ist die QTMB immer dann interessant, wenn der genaue Kabeldurchmesser noch nicht bekannt ist. Der neuartige Wellenschnitt sorgt darüber hinaus für hö - here Dichtigkeit. Verfügbar in vier Größen decken die Mehrbereichstüllen einen Klemmbereich von 14 bis 23 mm ab und lassen sich ideal mit den neuen Varianten des KEL-Quick-Systems kombinieren. Erstmals können auch große Leitungen mit Klemmbereichen bis zu 23 mm eingeführt werden. Die Mehrbereichstüllen sowie die KEL-Quick-Einführungsrahmen verfügen über die Schutzart IP54. Eine erhöhte Zugentlastung wird durch Bündelung mit einem Kabelbinder erreicht. sb www.icotek.com 74 K|E|M Konstruktion 04 2020

NEWS MASCHINENELEMENTE Expert-Tünkers implementiert Programm zur Fernwartung Guter Service aus der Ferne Der Automationsspezialist Expert-Tünkers GmbH, Lorsch, der mit seinem Kernprogramm Drehtische und Transporttechnik Anwender in der ganzen Welt beliefert, hat aktuell ein Programm zur Fernwartung im - plementiert. Kunden des südhessischen Anlagenbauers können ab sofort einen kompetenten Wartungsservice per Telefon abrufen. Der Spezialist von Expert-Tünkers übernimmt dann von der Ferndiagnose, dem Auslesen von Fehlermeldungen über die Optimierung der Parameter bis hin zum Sign Off, der vir - tuellen Abnahme der vom Anwender ein - gestellten Parameter, einen umfassenden Fernservice an dem zu wartenden Modul. Somit lassen sich Wartungen zukünftig schneller und kostengünstiger realisieren, da kein Spezialist vor Ort anwesend sein muss. Die für diesen Service notwendige Software wie SEW Motion Studio, Teamviewer und Manual ist als Download verfügbar und lässt sich mit wenigen Klicks zu installieren. bec www.expert-tuenkers.de Bild: Expert-Tünkers Edelstahl-Rastbolzen von Ganter mit Positionssignal Sensor meldet das korrekte Einrasten Bild: Ganter Rastbolzen übernehmen sehr häufig sicherheitsrelevante Funktionen – aber nicht nur dann ist es wichtig, eine Rückmeldung über seine Position zu erhalten. Mit der Reihe GN 817.6 ermöglicht die Otto Ganter GmbH & Co. KG, Furtwangen, nun die automatisierte Statusabfrage. Ja und nein: die neue Ganter-Norm GN 817.6 bietet die bekannte Grundfunktionalität eines bewährten Rastbolzens, allerdings mit der entscheidenden Erweiterung einer integrierten Sensorik. Die meldet mittels eines elektrischen Signales die Position des Stiftes weiter – über eine Kabelverbindung, an deren Ende sich ein M8-Standard-Stecker befindet. Der Hersteller entschied sich bewusst für die Drei-Draht-Signalübertragung per Kabel. Diese ist im industriellen Umfeld sicherer, stabiler und vor allem einfacher zu integrieren als eine Funkverbindung, die zur Verlängerung des Batteriewartungsintervalls ohne jegliche Statusanzeige auskommen müsste. Hat der Raststift beim Bedienen zwei Drittel des Einrastwegs zurückgelegt, meldet der Sensor das korrekte Einrasten: visuell per LED-Anzeige am Sensor und in Form eines High-Signals über das Kabel an eine nach - geschaltete Steuerung oder Kontrolleinheit. Zuständig für die Positionsanzeige ist ein kleiner Permanentmagnet im Raststift sowie der Sensor, der platzsparend mithilfe eines Clips unterhalb des schwarzen Betätigungsknopfes in die dafür vorbereitete Ringnut in beliebiger Lage eingeschoben wird. Die Abgangsrichtung des Sensorkabels kann der Nutzer somit durch Verdrehen frei bestimmen und damit unkompliziert an die jeweilige Einbausituation anpassen. Der Rastbolzen ist sowohl mit oder ohne Rastsperre in allen gängigen Größen von 4 bis 16 mm Stiftdurchmesser und Gewindegrößen von M8 bis M24 erhältlich – und steht damit für alle Anwendungsszenarien zur Verfügung. Dank der Standardanschlussmaße ist eine Substitution herkömmlicher Rastbolzen einfach möglich. Alle Varianten bestehen aus Edelstahl, da dieser Werkstoff den integrierten Magneten nur minimal abschirmt und dadurch Störungen des Sensors ausgeschlossen werden. bec www.ganternorm.com C. Otto Gehrckens präsentiert temperaturbeständigen Spezialwerkstoff für Dichtungen Dauerhafter Einsatz in Hochtemperaturbereichen Der Dichtungshersteller C. Otto Gehrckens GmbH & Co. KG, Pinneberg, präsentiert einen neuen Hochleistungswerkstoff, der sich durch seine besondere Temperaturbeständigkeit auszeichnet. Speziell konzipiert für hohe Einsatztemperaturen, dichtet der FKM-Compound Vi 250 gegenüber dem Medium Luft selbst dauerhaft bei bis zu +250 °C zuverlässig ab. Mit dieser Produktinnovation gelang es den Experten von COG, das FKM-Portfolio um einen leistungsstarken Spezialwerkstoff zu erweitern, der auch permanent höheren Temperaturanforderungen im industriellen Umfeld standhält. Zusätzlich beeindruckt Vi 250 mit einer sehr guten Medienbeständigkeit und zeigt sich auch gegenüber Chemikalien wie beispielsweise Kohlenwasserstoffen aller Art widerstandsfähig. Eine niedrige Gasdurchlässigkeit und die gute Beständigkeit gegen Dampf runden das Werkstoffprofil ab. Für einen Hochtemperatur-FKM verfügt Vi 250 mit -25 °C zudem über eine bemerkenswerte Untergrenze der Einsatztemperatur. Damit empfiehlt sich dieser Compound als flexibler Allrounder für zahlreiche Anwendungs - möglichkeiten in unterschiedlichen Industriebereichen. Der neue Werkstoff ist ab sofort erhältlich. bec www.cog.de Bild: COG K|E|M Konstruktion 04 2020 75

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