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LE-3-2022

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LOGISTIK express Journal 3/2022

LOGISTIK express

LOGISTIK express 3/2022 | S44 INTRALOGISTIK LogiMAT: Anschluss an frühere Erfolge Am 2. Juni endete die mit Spannung erwartete Intralogistikmesse LogiMAT, die nahtlos an „alte Zeiten“ anknüpfen konnte. Auch im dritten und letzten Teil der Serie präsentiert Logistik Express interessante Exponate aus zentralen Ausstellungsbereichen. REDAKTION: MARCUS WALTER Für die 1.571 Aussteller und den Veranstalter war es spannend bis zuletzt: Niemand wusste, wie viele Menschen die erste LogiMAT nach Ausbruch der Corona-Pandemie besuchen würden. Doch die Ängste vor einem Flop mit leeren Hallen waren unbegründet. Am Ende des Events konnte Messechef Michael Ruchty solide Zahlen verkünden, die fast auf dem Rekord-Niveau von 2019 lagen. „Bereinigt um die pandemiebedingten Einschränkungen kann man dieses Ergebnis in allen Kategorien als Fortsetzung der Logi- MAT-Erfolgsstory bezeichnen“, erklärte Ruchty, In Zahlen ausgedrückt: Mit einer Ausstellungsfläche von mehr als 125.000 Quadratmetern in allen zehn Hallen war das Stuttgarter Messegelände komplett ausgebucht. Die weltweit größte Intralogistik-Messe zog wieder rund 50.000 Besucher an und erwies sich erneut als Publikums-Magnet. Das lag zu einem Großteil an den zahlreichen Produktpremieren und Weltneuheiten – darunter zwei neuartige automatische Kleinteilelager, die AutoStore die Stirn bieten wollen. Diese waren mit sehr unterschiedlichen Lösungsansätzen bei Jungheinrich und Körber zu finden. Die von Jungheinrich entwickelte Alternative zu AutoStore heißt PowerCube. Damit wollen die Hamburger „neue Maßstäbe im Bereich der automatisierten Lagersysteme“ setzen. Der PowerCube ist ein automatisiertes Behälter-Kompaktlager für die besonders kompakte Lagerung und Kommissionierung von Kleinteilen und Stückgut. Die Behälter werden in dem modularen Regalsystem des PowerCubes in vertikalen Kanälen bis zu 12 m hoch übereinandergestapelt. Diese Systemhöhe ermöglicht eine besonders platzeffiziente Behälterlagerung auf kleinster Fläche.

Das Ein- und Auslagern der Behälter übernehmen speziell entwickelte PowerCube-Shuttles, die sich automatisch unterhalb des Regalsystems bewegen. Durch dieses Prinzip bietet der PowerCube gegenüber anderen Behälter-Kompaktlagern den entscheidenden Vorteil, dass das Lager nach oben flexibel aufgebaut werden kann und auch an individuelle Dachformen anpassbar ist. Das automatische Behälter-Kompaktlager kann auf normalen Industriefußböden ohne aufwendiges Überarbeiten, wie Überfräsen und Schleifen, errichtet werden und lässt sich deshalb problemlos in bestehende Lagerhallen integrieren. Die PowerCube-Shuttles bewegen sich mit einer maximalen Geschwindigkeit von 4 m/s und einer Beschleunigung von bis zu 2 m/s². Sie können gleichzeitig zwei Behälter mit jeweils 50 kg Ladung innerhalb des PowerCubes transportieren. Durch die skalierbare Anzahl an Shuttles kann der Durchsatz des PowerCubes bei steigender Nachfrage oder einer Sortimentserweiterung flexibel angepasst werden. Dank ihrer Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterien, die während des Betriebs jeweils an den Arbeitsstationen zwischengeladen werden, sind die Shuttles ohne Stillstandzeiten 24 Stunden am Tag einsatzbereit. Da die Shuttles zu Wartungsarbeiten aus dem PowerCube auf Bodenniveau entnommen werden können, ist keine Wartungsbühne nötig.

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