Aus der Branche Maschinen-Interaktions-Konzept von United Grinding überzeugt C.O.R.E. für Design Award nominiert Christoph Plüss, CTO der United Grinding Group: „Wir sind stolz auf diese Nominierung.“ Bild: United Grinding Group ■■■■■■ Das neuartige Maschinen- Interaktions-Konzept C.O.R.E. der United Grinding Group ist von der Expertenjury des UX Design Awards unter 300 Einreichungen aus 58 Nationen für herausragende User- und Customer-Experience nominiert worden. Der Award ist der globale Wettbewerb für herausragende Experiences, vergeben durch das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ). Die „Customer Oriented Revolution“ ist auf einer modernen Hard- und Software-Architektur aufgebaut. Die Bedienung sämtlicher Werkzeugmaschinen des Herstellers wird damit vereinheitlicht und erfolgt intuitiv wie bei einem Smartphone über das neue 24-Zoll-Multitouch-Panel. Die Hardware- und Softwarearchitektur eröffnet neue Möglichkeiten zur Vernetzung, zur Steuerung sowie zum Monitoring des Produktionsprozesses und damit zur Prozessoptimierung. ■ Open Mind übernimmt Hummingbird Die Open Mind Technologies AG hat 51 % der Hummingbird Systems GmbH übernommen. Der CAD/CAM-Anbieter und der MES-Hersteller (Manufacturing Execution System) kooperieren bereits seit dem Jahr 2020. Mit der Mehrheitsübernahme stärkt Open Mind sein Angebot für vernetzte, digitalisierte Fertigungsprozesse. Im Rahmen der bisherigen Zusammenarbeit wurde bereits die Integration des CAD/CAM-Systems Hypermill in das Hummingbird-MES realisiert. Mit der Beteiligung will Open Mind Anwendern ermöglichen, Prozesse fertigungsweit besser zu vernetzen, zu steuern, zu automatisieren und zu optimieren. Das Hummingbird-MES-System bleibt weiterhin offen für die Integration anderer CAM-Systeme. „Transparenz und ein durchgängiger Prozess- und Informationsfluss sind die wesentlichen Faktoren für eine zukunftsweisende Produktion“ sagt Open-Mind-CEO Volker Nesenhöner. „Wir erwarten eine steigende Nachfrage, weil die Anforderungen weiter zunehmen werden und viele Unternehmen noch kein MES-System implementiert haben. Hummingbird passt hervorragend zu uns, da es speziell für den Werkzeug- und Formenbau sowie für den Maschinenbau entwickelt wurde.“ VDMA-Fachverband meldet 12 % Umsatzplus in 2021 Werkzeughersteller wollen Aufwärtstrend fortsetzen ■■■■■■ „Der Umsatz mit Präzisionswerkzeugen stieg 2021 trotz schwieriger Bedingungen um 12 %“, sagt Stefan Zecha, Vorsitzender des Fachverbands Präzisionswerkzeuge im VDMA. „Wegen Störungen in der Lieferkette, Teilemangel und dadurch stockender Produktion der Kunden, steigender Material- und Personalknappheit sowie gravierender Kostensteigerungen war ein größeres Wachstum nicht möglich. Wir sind zuversichtlich, dass sich die Rahmenbedingungen in der zweiten Jahreshälfte verbessern werden und 2022 eine Umsatzsteigerung von 8 % erreichbar ist.“ Für die Hersteller von Präzisionswerkzeugen war das Auslandsgeschäft 2021 ein treibender Faktor. Insgesamt legten die Exporte in den statistisch erfassten ersten zehn Monaten des Jahres 2021 um 17 % zu. Das Inlandsgeschäft zog im ersten Halbjahr an, wurde aber im zweiten Halbjahr immer stärker ausgebremst. Fehlende Bauteile, oft Elektronikkomponenten, machten den Unternehmen einen Strich durch die Rechnung. Mit diesem Mangel kämpften wichtige Kundenbranchen wie die Autoindustrie oder der Maschinenbau. Zecha: „Allerdings konnten zumindest Maschinen und -komponenten vorgefertigt werden. Dadurch war der Werkzeugbedarf im Maschinenbau deutlich erfreulicher.“ ■ Zeichen stehen auf Erholung Produktionswert Präzisionswerkzeuge (in Mrd. Euro): Nach eine Delle im Vorjahr hat die deutsche Branche 2021 ein Plus von 12 % verzeichnet. Für 2022 geht man von einem weiteren Wachstum um 8 % aus. Quelle: Stat. Bundesamt, VDMA 14 Februar 2022
