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mav 07-08.2017

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Aus der Branche Chancen

Aus der Branche Chancen durch Digitalisierung und E-Mobility im Blick Mapal setzt starken Wachstumstrend fort ■■■■■■ Der Präzisionswerkzeughersteller Mapal hat 2016 seinen Umsatz um über sechs Prozent auf 575 Millionen Euro gesteigert. „Das Ergebnis zeigt, dass wir mit unseren Projekten und der Ausrichtung des Unternehmens auf dem richtigen Weg sind“, betont der geschäftsführende Gesellschafter Dr. Dieter Kress. Im ersten Halbjahr 2017 legte der Umsatz bislang im zweistelligen Prozentsatz zu. „Wir gehen davon aus, dass sich der Trend fortsetzen wird“, so Kress. Weichen für die Zukunft stellt Mapal beispielsweise mit der Open-Cloud-Plattform c-Com. Auch einen weiteren Zukunftstrend haben die Aalener im Blick: Auf dem diesjährigen Mapal Dialog diskutierten (V. l.) Dr. Dieter Kress (geschäftsführender Gesellschafter) und Dr. Jochen Kress (Mitglied der Geschäftsleitung) vor einem Gemälde, das Mapal-Gründer Dr. Georg Kress zeigt. Bild: Mapal Ende Juni rund 200 Teilnehmer die Chancen und Risiken der Elektromobilität. Entsprechend stellte Mapal im Versuchszentrum der Forschungs- und Entwicklungsabteilung unter anderem die Bearbeitung von Statorgehäusen für Elektromotoren vor. Einig waren sich die Experten darin, dass der Trend zu Elektrofahrzeugen unumkehrbar sei. Niemand könne jedoch derzeit präzise vorhersagen, wie schnell sich diese Entwicklung auf breiter Front durchsetzen wird. Dr. Jochen Kress, Mitglied der Geschäftsleitung, sieht darin sowohl Risiken als auch Möglichkeiten: „Ein Auto wird immer einen Motor haben, manche auch zwei oder drei.“ Als Sonderwerkzeughersteller komme Mapal zugute, dass die Gehäuse - bearbeitung bei Elektromotoren sehr komplexe und anspruchsvolle Werkzeuge erfordere. Auch künftig werde es viele Komponenten im Fahrzeug geben, die zerspant würden. ■ Werkzeughersteller erweitert Softwarekompetenz Walter verstärkt sich mit Comara ■■■■■■ Mit der hundertprozentigen Übernahme des langjährigen Softwarepartners Comara stärkt Walter seine Engineering-Kompetenz im digitalen Bereich. „Dies ist ein wichtiger strategischer Schritt zur Erweiterung unseres digitalen Portfolios und zur Weiterentwicklung unseres Unternehmens in Richtung Industrie 4.0“, erklärt Mirko Merlo, Vorstandsvorsitzender der Walter AG. Comara ist spezialisiert auf Software-Lösungen im industriellen Fertigungsumfeld. Mit seinen Fertigungsassistenzsystemen, Prozess- und Maschinendatenerfassung zur Echtzeitoptimierung sowie Lösungen für Gehört künftig zu 100 % zur Walter AG: Die Comara GmbH mit Sitz in St. Georgen im Schwarzwald, Spezialist für innovative Software- und Vernetzungslösungen im industriellen Fertigungsumfeld. Bild: Walter das „Internet der Dinge“ beliefern die Schwarzwälder namhafte Maschinenhersteller, Automobilisten und Technologieführer. Comara wird als eigenständige Firma weitergeführt – mit eigenen Produkten und direktem Endkundengeschäft. Durch die Übernahme von Comara setzt Walter seine Entwicklung vom Produkt zum Prozesspartner – und nun zum digitalen Prozesspartner – weiter fort. Das Ziel ist, Prozesse ganzheitlich verstehen und interpretieren zu können und digitale Lösungen zu entwickeln, mit denen die Walter Zerspanungskunden ihre Produktivität und Effizienz über die gesamte Prozesskette hinweg optimieren können. ■ 14 Juli/August 2017

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