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MoinMoin Angeln 02 2022

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Schleswig (si) – Zum

Schleswig (si) – Zum Jahresende legt die Interessengemeinschaft Umweltschutz Schleswig und Umgebung (IGU) einen Forderungskatalog vor, der auf einige gravierende Missstände und Versäumnisse hinweist. Dabei geht es um die Bedrohung Schleswigs durch den steigenden Meeresspiegel, die Altlasten am Wikingeck, die geplante Asphaltierung der alten Kreisbahntrasse, den Zustand der Möweninsel und um Ideen, Schleswigs Innenstadt grüner zu machen. Sind wir auf Hochwasser vorbereitet? Zur Veranschaulichung drohender Hochwasser und Überflutungsszenarien verweist der IGU-Vorsitzende Bernd Ohde auf eine interaktive Karte von Climate Central (https://kurzelinks.de/6tie), auf der zu sehen ist, welche Bereiche den Berechnungen zufolge im Jahr 2030 unter Wasser stehen könnten. Rot markiert sind nahezu alle Uferbereiche der Schlei. In IGU: Gesamte Schleiufer könnte 2030 unter Wasser stehen Der Blick auf Schleswig zeigt, wie sich der steigende Meeresspiegel schon 2030 auf die Bereiche entlang des Schleiufers sowie an den Seen und Wasserläufen auswirken könnte. Rot heißt: überflutet. Schleswig wären unter anderem die Museumsinsel, die Königswiesen und große Teile der Freiheit betroffen. Genauso gefährdet sieht die Karte mit Blick auf den steigenden Meeresspiegel diverse Bereiche rund um die Füsinger Au, das Holmer, Selker und Haddebyer Noor inklusive Haithabu, Busdorf, Fahrdorf und andere ufernahe Orte. Darauf, so die Kritik von Bernd Für die Altlastensanierung im Wikingeck wünscht sich die IGU Alternativen und ein transparentes Verfahren Foto: si Quelle: ©www.climatecentral.org Ohde, sei die Bevölkerung in keinster Weise vorbereitet: „Bisher ist kein wirksames Hochwasser-Risikomanagement erkennbar. Niemand weiß, wie er sich verhalten soll“, mahnt Ohde und fordert die Kommunalpolitik dazu auf, Notfallpläne auszuarbeiten und Warnschilder aufzustellen, und dabei auch zu bedenken, dass der Grundwasserspiegel ebenfalls steigen wird: „Wer in einem gefährdeten Bereich wohnt oder arbeitet, muss zumindest wissen, wie er das Fundament seines Hauses vor Unterspülungen bewahren kann und wie man die Fenster und Türen mit selbstdichtenden Wassersperren schützt“, so die IGU-Vorsitzende. Schleswig grüner machen Besonders am Herzen liegt ihm der Wunsch, Schleswigs Zentrum „grüner“ zu machen. Bei einem Rundgang vom Schwarzen Weg bis zum Capitolplatz samt benachbarter Straßen habe man einige wenige vorbildliche Beispiele einer Fassadenbegrünung entdeckt, gleichzeitig aber auch viel Potenzial gesehen, wo so eine Lösung und auch ganz andere Ideen machbar wären. „Das Mindeste aber, was die Stadt tun kann, ist ein Programm aufzulegen, das dafür wirbt, die Stadt grüner zu machen“, sagt Ohde und fordert einen eigenen Umweltausschuss mit eindeutigen Zuständigkeiten. Altlastensanierung am Wikingeck Alternativ zu den für 2023 geplanten Maßnahmen am Wikingeck schlägt die IGU vor, den belasteten Bodenaushob über eine Saugleitung zum Parkplatz neben der AUS DER REGION Shell-Tankstelle zu bringen, statt ihn Lkw-weise durch das Wohngebiet zu transportieren. Zudem fordern die Mitstreiter, grundsätzlich alle für die Altlastensanierung in Frage kommenden Verfahren zu prüfen, transparent zu machen und dann für den Bürger nachvollziehbar zu entscheiden. Möweninsel zur Landessache machen Bezüglich der Möweninsel sieht der IGU das Land Schleswig-Holstein als hoheitlichen Eigentümer in der Pflicht, etwas zu tun, beziehungsweise die richtigen Akteure damit zu beauftragen, Denkmalschutz, Naturschutz, Bodenschutz unter einen Hut zu bringen. AUS DER GESCHÄFTSWELT Keine „Rennstrecke“ nach Süderbrarup Was den geplanten Ausbau der alten Kreisbahntrasse angeht, so spricht sich die IGU gegen die Asphaltierung und damit gegen eine weitere Landschaftsversiegelung aus – die nur deshalb angestrebt werde, weil die Maßnahme förderfähig sei. Dabei könnte ein allzu gut ausgebauter Weg auch motorisierte Zweiradfahrer auf die Idee bringen, aus dem Rad- und Fußweg eine „Rennstrecke nach Süderbrarup“ zu machen. „Ein fester Weg ohne Versiegelung wäre machbar und vor allem sinnvoller“, davon ist Ohde überzeugt. Mehr Lebensqualität durch Coaching und Hypnose Süderbrarup (si) – Bisher vorrangig als Mediatorin und Personal- bzw. Business-Coach tätig, hat Diana Köhler die vergangenen Monate für eine umfassende Fortbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie genutzt. „Neben der Konfliktberatung und der Stress- und Burnout-Prävention kann ich nun auch Hypnosetherapien anbieten. Das eröffnet mir völlig neue Wege in der Arbeit mit meinen Klienten und Patienten“, sagt sie und verweist dabei auch auf die Möglichkeit, sich über eine zertifizierte Plattform online mit ihr zu verabreden. „Das Online-Coaching bringt Diana Köhler Foto: Mailin Fiona Photography für beide Seiten viele Vorteile und hinsichtlich der Terminabsprachen deutlich mehr Flexibilität mit sich“, so ihre Schleswig/Angeln - 12. Januar 2022 - Seite 5 Erfahrung. Den Menschen, die sich ihr anvertrauen, möchte Diana Köhler dabei helfen, ihre individuellen Probleme und Fragestellungen anzupacken und gute Lösungen zu finden. „Ich verstehe mich als Reiseoder auch Wegbegleiterin, wobei es immer wieder faszinierend ist, dass man manchmal schon mit kleinen Dingen eine große Wirkung erreichen kann. Hypnose bietet zusätzlich die Chance, tiefer vorzudringen und so schneller zum Ziel zu kommen“, sagt sie. Erste Informationen bietet die Internetseite www.coachingsuederbrarup.de -Anzeigensonderveröffentlichung-

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