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MoinMoin Südtondern 12 2022

MoinMoin Südtondern 12

Südtondern • Nr. 12 • Mittwoch, 23. März 2022 • Tel.: 0461 588-0 • Kleinanzeigen 0461 58 88 • Fax 0461 588-9190 • www.moinmoin.de Fußballerinnen suchen Nachwuchs Südtondern (ml) – Die Fußballerinnen der Spielgemeinschaft Ladelund- Achtrup-Leck (SG LAL) suchen noch Nachwuchsspielerinnen. Wer hat Lust mitzumachen? Sonderteil Der Frühling ist da – „Freiheit auf Rädern“ Nordfriesland (ml) – Mit dem Anstieg der Temperaturen kommt auch die Sehnsucht nach Freiheit und Reisen auf. Was bei einem Ausflug ins Grüne bedacht werden muss, zeigen wir in unserem Sonderteil Im Haushalt lauern Gefahren für Vierbeiner Nordfriesland (mm) – Die meisten Unfälle passieren Zuhause. Aber auch auf Hund und Katze lauern in den eigenen vier Wänden einige Gefahren. Mehr dazu in unserem Sonderteil Rollläden & Markisen Garagentor - Terrassenüberdachung - Insektenschutz Markisen-Winterpreise MARQUARDSEN Flensburg - 0461-979770 - Schleswig - 04621-28878 www.maro24.de - zentrale@maro24.de Baustellen-ShoppinginLeck Laufen,kaufenundgewinnen Foto: Messerschmidt Tondern-Beton GmbH Für Festland & Sylt. Mit kleiner Kranpumpe bis 24 m. Tel. Deutschland: 0 46 64 - 98 30 54 Tel. Dänemark: 0045 / 74 71 67 43 Mobil: 0045 / 20 46 67 43 Leck (ml) – Am Montag startete die Baumaßnahme des Landes auf der B199. Im Zuge der Bauarbeiten wird die Hauptstraße in Leck zwischen der Kreuzung Marktstraße/Allee/Birkstraße und der Kreuzung Kirchhofstraße/Süderstraße nur einspurig in Richtung Flensburg befahrbar sein. Der Verkehr in Richtung Klixbüll wird umgeleitet. Die Baumaßnahme wird voraussichtlich Ende Mai enden. Am Rathaus (Viehmarktplatz) stehen zwar zahlreiche Parkplätze zur Verfügung und die Wege auf die Hauptstraße sind kurz, aber die Sorge bei den Gewerbetreibenden im Ortskern ist groß. Um Umsatzeinbußen für die Gewerbetreibenden abzumildern, hat sich Bürgermeister Andreas Deidert in Kooperation mit dem Handels- und Gewerbeverein Leck e.V. etwas einfallen lassen. Mehr dazu auf Seite 3 Jugendliche mit Joint am Bahnhof erwischt Niebüll (mm) – Am 21. März nahmen Bundespolizisten bei der Bestreifung des Bahnhofsbereiches in Niebüll starken Marihuanageruch wahr. Die „Verursacher“ konnten auch schnell ausgemacht werden. Drei Jugendliche wurden kontrolliert, wobei zwei von ihnen noch einen brennenden Joint in der Hand hielten. Die 15- bis 16-Jährigen wurden mit zum Streifenwagen genommen. Bei der Durchsuchung wurde noch ein weiterer Joint gefunden. Auch stellten die Bundespolizisten einen Tabakbeutel mit zerkleinertem Marihuana auf dem Fußboden fest, welcher aber auf Befragen angeblich keinem gehörte. Eine hinzugerufene Streife der Landespolizei übernahm den Sachverhalt. Strafverfahren droht Die Jugendlichen müssen mit Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz rechnen. Das Marihuana wurde sichergestellt und die Eltern informiert. Leerstand – Gemeinde sauer! Ladelund (wd) – In vielen Kommunen gibt es Leerstände. Überall stellen diese Objekte nicht nur einen baulichen Schandfleck dar und könnten für Neugierige, vor allem abenteuerlustige Kinder, gefährlich sein. Bitter ist es, wenn derartige Objekte mittig im Ort in prominenter Lage oder gar am Ortseingang liegen. Skandalös sind dabei zwei Tatsachen: Es geht dringend benötigter Wohnraum verloren, und die öffentliche Hand ist völlig wehrlos gegen die Willkür der Eigentümer. In Ladelund betrifft es drei Wohnblocks, die Anfang der 1970er Jahre mit öffentlichen Mitteln als Bundeswehrsozialwohnungen für Angehörige der Bundeswehr – Soldaten und zivile Mitarbeiter – gebaut wurden. Die 36 3- und 4-Zimmer-Wohnungen waren damals heiß begehrt und über viele Jahre ständig vermietet. Nunmehr stehen alle drei Blocks seit Ende der 90er leer. Die Berliner Eigentümerin zeigt keinerlei Interesse, am Zustand der Wohnanlage etwas zu ändern oder aber alles zu verkaufen, damit nach einem Abriss Platz geschaffen werden kann für Neubauten. Eine Begehung durch die Gemeinde im letzten Jahr offenbarte, dass die Gebäude völlig trocken sind und auch eine Sanierung in Betracht kommt. „Wenn das Depot Ladelund im nächsten Jahr reaktiviert Bürgermeister Lutz Martensen vor dem Bauschild, das in Form einer Todesanzeige in Ladelunds Poststraße auf baufällige Bauruinen aus den 1970er Jahren hinweist. wird, was in der jetzigen geopolitischen Situation mehr als wahrscheinlich ist, benötigen wird dringendst Wohnraum für bis zu 90 Mitarbeitende“, so der Bürgermeister. Obwohl die Eigentümerin bereits vor längerer Zeit einen sichernden Bauzaun errichten musste, werden die Gebäude immer wieder von Jugendlichen und regelmäßig von Geocachern aufgesucht. Neben den bröckelnden Fensterstürzen zeigen Satellitenaufnahmen, dass auch die Dächer schon beschädigt sind. „Gesprächsangebote unsererseits beantwortet die Eigentümerin gar nicht. Uns, den Bürgerinnen und Bürgern Ladelunds, der Gemeindevertretung und auch mir persönlich reicht es jetzt“, betont Bürgermeister Lutz Martensen. In enger Abstimmung mit Foto: Dix der Gemeindevertretung hat die Gemeinde ein Bauschild in Form einer Todesanzeige aufstellen lassen. Der Inhalt enthält einen schönen Gruß nach Berlin und: „Uns reicht es! Es waren schöne Zeiten. Man hat sie geliebt, man hat gehofft, doch am Ende können wir nichts machen.“ Der Bürgermeister zu den Reaktionen: „Viele Personen haben mich daraufhin per Telefon, Email oder über die Social-Media-Kanäle angesprochen und der Gemeinde zu der Aktion gratuliert! Insbesondere die Art und Weise unseres Vorgehens wurde immer wieder gelobt.“ Rückmeldungen von der Politik aus Berlin, dem Land Schleswig-Holstein und dem Kreis Nordfriesland habe er bereits bekommen, jetzt bleibe zu hoffen, dass sich etwas bewegt. https://www.facebook.com/MoinMoinWochenzeitung/ Öffnungszeiten: Mo. bis Sa. 9 bis 18 Uhr Nordfrieslands größte Möbelschau Husumer Straße 28 B | 25821 Breklum | Tel. 04671 – 915 00 www.jessen-norma.de

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