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MoinMoin Flensburg 14 2019

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Foto: Philippsen

Foto: Philippsen Flensburg - 3. April 2019 - Seite 2 SEITE 2 Kein„Frei.Wild“-Konzert in der Flens-Arena Flensburg (mm) – „Frei.Wild“ darf nicht in der Flens-Arena auftreten. Begleitet von hohem medialen Interesse fand am vergangenen Freitag die Gerichtsverhandlung zu dem Prozess zwischen Global Concerts und förde show concept im Landgericht Flensburg statt. Die Agentur Global Concerts, Konzertveranstalter der Deutschrocker, hatte einen Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen förde show concept bezüglich der geplanten Konzertveranstaltung am 20. April 2019 eingereicht. Das Landgericht Flensburg verkündete am Montag das Urteil. „Mit Urteil vom heutigen Tage hat das Landgericht Flensburg den Antrag der Verfügungsklägerin zurückgewiesen, der im Wesentlichen darauf lautete, ihr die Flens- Arena am 20. April 2019 für ein Konzert der Band Frei.Wild zur Verfügung zu stellen.“. Weiter ist der Presseerklärung des Richters Dr. Stefan Wolf, Pressesprecher des Landgerichts Flensburg, folgendes zu entnehmen: „Die Verfügungsklägerin, eine Konzertveranstalterin, habe keinen Anspruch auf Überlassung der Flens-Arena, da zwischen den Parteien kein Mietvertrag zustande gekommen sei. Ein Mietvertrag müsse zwar nicht zwingend verschriftlicht werden, um wirksam zu sein. Im Rahmen ihrer E-Mail-Korrespondenz hätten die Parteien aber noch keinen Vertrag geschlossen. Beide seien davon ausgegangen, dass ein rechtsverbindlicher Vertragsschluss erst mit schriftlicher Fixierung des Vertragstextes habe stattfinden sollen. Zu einer solchen Einigung sei es jedoch nicht mehr gekommen.“ Demnach ist es nach Urteil des Landgerichts Flensburg zu keinem gültigen Mietvertrag mit der Global Concerts GmbH gekommen. Global Concerts hat nun die Möglichkeit das Urteil mit dem Rechtsmittel der Berufung überprüfen zu lassen. Ausgezeichnete Abschlussarbeiten Flensburg (mm) – Insgesamt sieben Bachelor- und Masterarbeiten sowie eine Dissertation aus der Hochschule Flensburg, der Europa-Universität Flensburg sowie den deutsch-dänischen Studiengängen der Europa- Universität Flensburg und der Syddansk Universitet wurden am 28. März in der IHK mit dem diesjährigen „Dr. Hans-Adolf- Rossen-Preis“ ausgezeichnet. Namensgeber ist der 1998 verstorbene Unternehmer und IHK-Präsident Dr. Hans-Adolf Rossen. Rossen engagierte sich in erheblichem Maße für einen Hochschulstandort Flensburg und förderte zudem die deutschdänische Zusammenarbeit auf diesem Gebiet. Mit der Auszeichnung und einem Preisgeld von insgesamt 9.000 Euro honoriert die Pressestiftung Flensburg herausragende wissenschaftliche Arbeiten aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften und Technik. Der Preis steht als Symbol für die Leistungskraft der Flensburger Hochschulen und für die enge Vernetzung mit der regionalen Wirtschaft. Joachim Rohr von der Pressestiftung Flensburg betonte: „Einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung dieser Region haben unsere selbstbewussten und erfolgreichen Hochschulen geleistet, zum einen um den Bedarf an Fach- und Führungskräften auch durch die Absolventen zu decken, zum anderen sind erstklassige Bildungseinrichtungen heute ein wichtiger Standortfaktor.“ „Auch in der Wirtschaft ist Leistung selbstverständliche Voraussetzung für den Erfolg. Es geht um gute Arbeit, eine hohe Einsatzbereitschaft und den Willen, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Der Ehrgeiz zu den Besten zu gehören, ist Voraussetzung für Exzellenz“, so IHK- Präsident Rolf-Ejvind Sörensen. Bereits zum zweiten Mal wurde der IHK-Sonderpreis für herausragende Initiativen und Kooperationen mit einem Preisgeld von 2.000 Euro ausgeschrieben. „Genau eine solche herausragende Aktivität ist das Projekt Noldawia“, würdigte IHK-Präsident Rolf-Ejvind Sörensen das große Engagement der Emil-Nolde-Schule Neukirchen im Bereich der Nachwuchsförderung. „Diese Initiative verdient es, ausgezeichnet zu werden. Sie vermittelt Schülern in vorbildlicher Weise unternehmerisches Denken“, so Sörensen. Petra Christiansen, Schulleiterin der Emil-Nolde-Schule, nahm den Preis dankend entgegen: „Es erfüllt uns mit Stolz, dass unsere Projektwoche „Noldawia“ auch überregional auf so positive Resonanz stößt.“ Professorin Susanne Royer von der Europa-Universität unterstrich als Vorsitzende der Vergabekommission, dass der Dr.-Hans-Adolf-Rossen-Preis, mit dem seit 2009 acht Dissertationen, 38 Master- bzw. Diplomarbeiten sowie 26 Bachelorarbeiten ausgezeichnet wurden, eine zusätzliche Motivation für die Studierenden sei, sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten besonders zu engagieren. Abschließend hob Professor Rainer Kreuzhof von der Hochschule Flensburg als Mitglied der Vergabekommission noch einmal die exzellente Leistung Bei der Preisverleihung (v.l.): IHK-Präsident Rolf-Ejvind Sörensen, Selina Silbernagel, Joachim Rohr und Prof. Dr. Susanne Royer. Fotos: Martin Ziemer aller Bewerber hervor. Die Preisträger: Bachelorarbeiten: Malte Felshart (Hochschule Flensburg, BA Energie- und Umweltmanagement) „Mini-grids for rural electrification exemplary shown for Tanzania – Important aspects for the creation of a viable ownership model“, Sabrina Gebhardt (Hochschule Flensburg, BWL) „Empirische Analyse des Bedarfs von Apps im Betrieblichen Gesundheitsmanagement“; Masterarbeiten: Stefan Boysen (Hochschule Flensburg, BWL) „Fair Value Bestimmung notenbankfähiger Sicherheiten in illiquiden Teilmärkten des Eurosystems mittels eines cross-section Regressionsansatzes“, Annika Nehls (Europa- IHK-Präsident Rolf-Ejvind Sörensen, Henning Uck und Joachim Rohr (v.l.) Universität Flensburg, International Management Studies) „Die New Work Bewegung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie – Eine Untersuchung der Autonomiechancen und -grenzen berufstätiger Eltern in der Arbeit“, Henning Uck (Europa- Universität Flensburg, Energie- und Umweltmanagement) „Potentials for technology and business model innovation in the energy and mobility sectors of smart cities“, Selina Silbernagel (Europa-Universität Flensburg/Syddansk Universitet, International Management Studies/ Cand. merc. Int) „Strategische Anforderungen im Deutschen Fernbusmarkt: Eine Analyse des Zusammenhangs von Liberalisierung und Plattformmärkten“, Craig Willis (Europa-Universität Flensburg/ Syddansk Universitet – European Studies) „Distributing Communal Wealth – Exploring the social norms of work and income in the context of carbon dividends for the EU“; Dissertation: Marco Hjelm-Madsen (Europa-Universität Flensburg) „Raum als berufspädagogische Dimension – Empirische Befunde und theoretische Überlegungen zu Interdependenzen zwischen Orten und Berufsbildungssystemen“; IHK-Sonderpreis: Petra Christiansen (Schulleiterin, Emil-Nolde-Schule, Neukirchen), Schulprojekt „Noldawia“: Mit ihrem eigenen Dorf erfahren Schüler, wie Handel, Verwaltung und Dienstleistung funktionieren.

sichselbstVorwürfe,das Ganze Wohnungseinrichtung. CDnicht verhindert zu haben und wurde von Selbstzweifeln geplagt. Verwandte und Freunde rieten ihr, sie solle sich doch von Stefan trennen. „Aber so einfach Player, Fernseher –alles wurde zu Geld gemacht. Und als auch dasnicht mehr reichte,um die Sucht zu finanzieren, wurde ihr Freund sogar kriminell und überfiel 2008mit einemMesser war das nicht“, sagt Corinna eine alte Frau. „Plötzlich stand Reich rückblickend. „Irgendwie hat er mir auch leidgetan. Er die Polizei bei mir vor der Tür und fragte, ob es mein Messer hatte keine schöne Kindheit. sei“, erzählt Corinna Reich. Seine Mutter war Alkoholikerin“, sagt die 39-Jährige. Hinzu kam die Angst, nach der Trennung alleine zu sein. Und irgendwie hoffte sie wohl auch, sie könne ihm dabei helfen, wieder von den Drogen loskommen. Erst als Stefan schließlich im Gefängnis landete, gelang es ihr nach sieben langen Jahren endlich einen Schlussstrich unter die ganze Sache zu ziehen. Auch als derRechtsanwaltihres Freundes versuchte, noch aus dem Gefängnis heraus Goodbye Junkie den Kontakt wiederherzustellen, widerstand sie erfolgreich. Bis heute weiß sie nicht, was aus ihrem Ex-Freundgeworden ist. Corinna Reich hat lange gebraucht, umdie Geschehnisse zu verarbeiten. Schäferhündin „Klara“ undihr neuerFreund habenihrHaltgegeben.Undsohat CorinnaReich mit Schäferhündin „Klara“,die ihr viel Haltgibt. Foto: Philippsen sie nachall den Jahren schließlich auchden Mutgefunden, ihre Geschichte aufzuschreiben. Flensburg (lip) –Ein Buch schreibenals Therapie: Mit „Goodbye Junkie –Mein Leben mit einem Drogenabhängigen“ möchte Corinna Reich anderen Mut machen, sich früher von ihrem alkohol- oder drogenabhängigen Partner zu trennen und sich nicht zu scheuen, die Hilfe von PRO FAMILIA oder Frauenhäusern in Anspruch zu nehmen. Jeder kennt wohldas berühmte Buch „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“von ChristianeF., das auch verfilmt wurde. „Aber ich möchte zeigen, wie die Drogensucht eines Menschen auch das Leben der Familienangehörigen kaputt machen kann“, erklärt Corinna Reich, warum sie ihre Geschichte öffentlich machen möchte. Nie hätte sie gedacht, dass jener 11.08.2001 ihr Leben für immer verändern sollte. Denn es fing alles ganzharmlos an. „Stefan saß mit einem kleinen Hundebaby vordem Sky-Markt und so kamen wir ins Gespräch“, erzählt die gelernte Hauswirtschafterin, die damals gerade einmal 22Jahre alt war. Aus dem ersten Kennenlernen entwickelte sich schnell eine Romanze mit dem damals 25-jährigen Arbeitslosen und kurze Zeitspäter zogen die beidenzusammen. Etwa ein Jahr später dannder Schock, alsStefan mit einer Spritze, einer Zitrone und einem kleinen durchsichtigen Tütchen mit braunem Pulver nach Hause kam: Heroin. Sie versuchtevergeblich, ihn davon abzuhalten, sich einen Schuss zu setzen. „Stefan sagte,erwolle das nur einmal ausprobieren und er werdeschonnicht gleich davon abhängig werden“, erzählt Corinna Reich, „aber das war ein Trugschluss“. Denn schon amnächsten Tagzog ihr Freund los, um sichneues Heroin zu besorgen. EinTeufelskreis begann.„Er hat sich unser ganzes Geld in die Adern gepumpt“, sagt die gebürtige Emdenerin, die damals im Garten- und Landschaftsbau arbeitete. Und Stefan brauchte immer mehr Geld für Drogen. Schließlich forderte er sogar von ihr, sie solle doch noch einen zweiten Job annehmen. Tatsächlich wurde das Geld immer knapper. „Wir hatten manchmal nur noch 50 Euro im Monat zum Essen übrig“, erzählt CorinnaReich. Wenn sich Stefan abends einen Schuss gesetzt hatte, brauchte ermorgens schon wieder neuen Stoff. AufEntzug aber war er schlecht gelaunt, aggressiv und wurde sogar gewalttätig. „Immer öfter war ich froh auf der Arbeit zu sein und nicht zuHause sein zu müssen“, sagt die Flensburgerin. Gleichzeitig machte sie Zumal Stefan immer wieder versprach, aufzuhören. Heute weiß Corinna Reich, dass das falsch war. „Wir waren beim Arzt, damit er ins Methadon- Programm kommt.Ein paar Mal hat er einenEntzug in der Diako gemacht, aber er wurde immer wieder rückfällig“,erzähltsie mit gebrochener Stimme. Und so ging es weiter bergab. Immer öfter hatte Stefan Wahnvorstellungen und versetzte nach und nach die gesamte „Goodbye Junkie“ ist unter der ISBN-Nummer 978-3- 7481-0389-9 im BoD-Verlag erschienen. Flensburg -3.April 2019 -Seite 3 • • • • • • • • • • • • • 10% OSTER- SCHNÄPPCHEN Ochsenweg 27·Flensburg/Weiche Tel. 0461-50033993 www.RCParkenShop.de 5% 30% %25% 30% SEITE 3 0%40% 0%50% Große Auswahl zum kleinen Preis und vieles mehrstark reduziert Öffnungszeiten: Mo.-Fa. 9.30-13.00 Uhr, 13.30-18.00 Uhr Sa. 9.30-13.00 Uhr Mi.-Vormittag geschlossen • • • • • • • • • • • • • • • HEIMATPRODUKTE Am Friedenshügel 2·24941Flensburg undüberwww.moinmoin.de/marktplatz/heimatprodukt Kissenhülle inkl.Inlay 40 cm x40cm mitDruckmotiv »Flensburg Anker« Stück 29,90 € Jetzterhältlich in unserem Kundencenter Turnbeutel mitDruckmotiv »Flensburg-Anker«, Farbepetrol,Baumwolle Stück 19,90 € Schild Skyline Flensburg miteiner einzigartigen Vintage-Oberfläche aufMDF-Holz gedruckt, Format 80 x40cm Stück 39,95 € mit freier Textgestaltung Stück 49,95 € (nur online) Kissenhülle inkl.Inlay 40 cm x 80 cm,mit Druckmotiv »Flensburg Panorama« Stück 47,90 € Einkaufsbeutel aus100%Baumwolle mitDruckmotiv »Flensburg-Anker« Stück 9,90 €

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