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MoinMoin Südtondern 14 2021

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AUS DER REGION

AUS DER REGION Südtondern -7.April 2021 -Seite 8 Neues Insektenschutzgesetz sorgt bei Landwirtenfür Existenzängste Nordfriesland (ge) – Anfang Februar hat die Bundesregierung das Gesetzespaket zum Thema „Insektenschutz“ beschlossen. Dies von Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD) auf den WeggebrachteGesetz sieht unter anderem vor, „dass Biotope wie Streuobstwiesen und artenreiches Grünland für Insekten als Lebensräume erhalten bleiben“ (laut einer Pressemitteilung des Bundesministeriums für Umwelt und Naturschutz). Auch die Lichtverschmutzung „als Gefahr für nachtaktive Insekten“ könne mit diesem Gesetz eingedämmt werden. Parallel hierzu stimmte das Kabinett auch der vom Bundeslandwirtschaftsministerium eingebrachten Änderung der Pflanzenschutz-Anwendungsverordnung zu. 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Wiesharder Straße 2-4 ·24983 Handewitt ·Z04608-606060 Foto: Eggers de oft formuliert, dass durch den Zuwachs von staatlichen Vorschriften die deutschen Bauern immer weniger konkurrenzfähig werden, was letztlich zu mehr Importen aus dem Ausland und weniger regionaler Produktion führen werde. Vielen deutschen Bauern sei es in Anbetracht des bestehenden Preisdrucks kaum noch möglich, wirtschaftlich rentabel zu produzieren und häufig zahlen diese sogar drauf, wenn sie ihren Betrieb am Laufen halten. Immer häufiger wird von einem drohenden Massensterben der landwirtschaftlichen Betriebe in Folge der immer weiter zunehmenden Auflagen gesprochen. Kritik kommt auch von der FDP: Die Bundestagsabgeordnete Gyde Jensen, die bei der diesjährigen Bundestagswahl im Wahlkreis „Nordfriesland - Dithmarschen Nord“ antreten wird, sagt: „Auf den ersten Blick mögen solche Verbote einfach und zielführend wirken. Schaut man jedoch genauer hin wird schnell klar: die neuen Regelungen dienen weder dem nachhaltigen Schutz von Insekten, noch helfen sie dabei die Landwirtschaft in Deutschland modern und zukunftsfähig zu machen.“ Jensen kritisiert, dass das Paket keine konkreten Ziele vorgibt, die durch den Maßnahmenkatalog erreicht werden sollen. „Welche Insekten wollen wir genau schützen?EsgibtUnterschiede zwischen Nützlingen und Schädlingen“, fragt sie. Die Bundesregierung schwinge die „große Verbotskeule“ anstatt zu sehen, dass die Betriebe vor schier unlösbare Aufgaben gestellt werden. Besonders Eigentümer von Flächen in den Schutzgebieten seien hart getroffen, da ihre Nutzflächen „von heute auf morgen quasi wertlos“ würden. Gyde Jensen sieht in den neuen Gesetzen einen nationalen Alleingang, der den Landwirten die Luft zum Atmen nehme: „Es macht mich traurig, wenn mir Bauern mit Tränen in den Augen berichten, dass sie ihren Kindern dazu raten, den Familienbetrieb nicht weiterzuführen.“ Sie fordert kooperative Ansätze zwischen Umweltschutz und Landwirtschaft auf wissenschaftlicher Grundlage: „Moderne Wirkstoffformulierungen bei Pflanzenschutzmitteln, weiterentwickelte Präzisionsapplikation und Züchtungsmethoden sind Werkzeuge einer modernen Landwirtschaft und Basis für eine sichere Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln.“ Gyde Jensen warnt: „Tun wir dies nicht, exportieren wir die Probleme lediglich in andere Länder, ohne diese zu lösen. Nachhaltigkeit sieht anders aus.“ Kreis-Hotline vergibt keine Impftermine Nordfriesland (mm) – Aufgrundzahlreicher Anrufe weist der Kreis Nordfriesland darauf hin, dass weder seine Corona- Hotline noch die Impfzentren in Husum und Niebüll Impftermine vergeben können. Das Land Schleswig-Holstein ermöglicht die Impf-Anmeldung online über www.impfen-sh. de sowie telefonisch unter 0800 455 655 0oder 116 117. Für allgemeine Fragen zum Thema Corona steht daneben die Bürger-Hotline des Landes unter Tel. 0431 797 000 01 zur Verfügung.

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