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WOHLBEFINDEN Stand Up

WOHLBEFINDEN Stand Up Paddling (SUP) Unser Experte: Willi Witschel, Mitarbeiter in der Katamaran- & Surfmühle, Boeker Mühle 1 Das Stand Up Paddling oder auch Stehpaddeln ist ein Sport für jedermann. Was mit einem Surfbrett und einem Kanupaddel begann, ist heute ein etablierter Sport, für den die Sportartikelhersteller wundervolles Equipment produzieren. Das Stehpaddeln ist sehr leicht zu erlernen. Das Gleichgewicht wird über die Hüfte ausbalanciert, das ist gut für Rücken und Wirbelsäule. Der Körper profitiert enorm beim Stehpaddeln, denn gerade im Stehen wird die Tiefenmuskulatur angesprochen, Bauchmuskeln, Becken oder Schulter – sie müssen alle ran. SUP verfügt zudem über einen hohen Spaßfaktor. Während man bei Glattwasser Touren auf den schönen Seen der Region „fährt“, kann man sich bei unruhigerem Wasser im Wellenreiten versuchen. Dann heißt es, immer schön ausbalancieren. Die Boards sind aus Aluminium, Holz, Carbon oder aufblasbar. Die Paddel haben einen längeren Schaft. Badehose oder Neoprenanzug – das muss man vom Wetter abhängig machen. Aber die Schwimmweste ist die Lebensversicherung des Wassersportlers. Die Boards sind in der Regel mit einem Fangriemen (Leash) ausgerüstet. Ein Ende des Leash ist an der Fessel des Paddlers fixiert, das andere Ende ist am Board befestigt. Windsurfen Unser Experte: Christoph Becker, Inhaber des Funmüritz Wassersportcenters, Waren: 2 Windsurfen ist ein grenzenloser Sport und jeden Tag neu zu erleben. Denn jeden Tag verändern sich Wind, Wetter und das Wasser. Da gibt es keine Konstanz. Und auch der Surfer ist jeden Tag anders drauf. Dieser unglaublich komplexe Sport beansprucht alle Sinne und 62 | 63 kerngesund

1 Willi Witschel absolviert eine Runde SUP. 2 Eingehängt in die Trapezwand „fliegen“ die Katamaransegler über das Wasser. 3 Mit der Jolle kann man gemütlich vor sich hin schippern, bei richtigem Wind zieht die Dame aber auch los. 4 Aller Anfang ist schwer. 3 4 © Dana Skierke verlangt dem, der ihn ausübt, viel ab. Motorisch und geistig. Wenn man die leidige Phase des Einstiegs überwindet, wird man mit unglaublichen Erlebnissen belohnt. Allerdings sollten sich Anfänger darauf einstellen, dass ihre Anfängerphase schon gute anderthalb Jahre dauern kann. Diese erste Phase wird auch Stehsegeln genannt. Praxis, Praxis, Praxis, verschiedene Bedingungen, verschiedene Reviere – und aus dem Steh- wird ein Windsurfer. Das Equipment der Surfer hat sich in den vergangenen Jahren extrem verbessert. Wogen allein die Bretter anfangs um die 20 Kilo, sind es heute nur noch zwischen 5 und 7 Kilogramm. Die Segel sind sehr leicht, die Gestelle bestehen aus Aluminium oder Carbon. Schon Siebenjährige können loslegen – theoretisch. Besser ist es, die Kinder sind mindestens zehn Jahre alt, dann können sie lesen, denn in einem Theorieteil sind Fragen zu beantworten. Lebenswichtige Voraussetzung: Der Surfschüler muss mindestens 15 Minuten schwimmen können. Wassersport ist ein nasser Sport. Am Anfang ist man naturgemäß mehr im Wasser als auf dem Board. Aufs Brett kommt man übrigens wie eine Robbe, meist auch verbunden mit den Geräuschen, wie sie eine Robbe macht. Und trotzdem: Die meisten machen nach dem Schnupperkurs weiter. Wer mit dem „Surfvirus“ infiziert ist, den halten eigentlich nur Blitz, Donner und Starkregen davon ab, „aufs Wasser“ zu gehen. Jollen- und Katamaransegeln Unsere Expertin: Monika Strauß, Sportwissenschaftlerin und Inhaberin der Katamaran- & Surfmühle, Boeker Mühle: Segeln lernt man nur durch Segeln. Und das geht auch bei nicht so schönem Wetter. Ausreden gibt es nicht. Nur einige Voraussetzungen: mindestens 14 Jahre alt, Schwimmer, körperlich fit, naturverbunden und wetterfest sein. SCHNELL WIE DER WIND Antoine Albeau (F) ist der schnellste Windsurfer der Welt. Er hält den Rekord im Speedsailing, er schaffte 53,27 Knoten, das sind fast 100 km/h!

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