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2020-2 REISE und PREISE

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USA-SPECIAL Fotos: M.

USA-SPECIAL Fotos: M. Timothy O’Keefe/Danita Delimomt/Kumar Sriskandan/Alamy Stock Photo, Gregory E. Clifford/Stephanie A Sellers/Shutterstock mit dem Cottagehotel auf dem öffentlichen Pier. Das mediterran wirkende La Jolla hat Buchten und Strände, die von Steilküsten eingerahmt sind. Zum Baden ist es allerdings frisch, selbst im Hochsommer wird das Meer kaum wärmer als 20 Grad. Wer viel besichtigt, für den lohnt sich die »Go San Diego Card« (Eintritte zu 48 At - traktionen, 3 Tage US$ 207, www.gocity.com). Im Oktober erhalten Kinder freien Eintritt! SAN DIEGO ENTDECKEN Straßenbahnen (»Trolleys«) und Busse kosten US$ 6/Tag. Der »Big Bay Shuttle« verbindet Jachthafen und Gaslamp Quarter (US$ 3/Tag, im Sommer). Leihfahrräder kosten bei The Bike Revolution ab US$ 25/Tag bzw. US$ 45/ 3 Tage. Der Flughafen liegt innenstadtnah (Taxi US$ 20–25, Lyft/Uber ab US$ 15). R&P-HOTELEMPFEHLUNG »La Pensione« in Little Italy liegt in der Restaurantstraße, nur 10 Fußminuten vom Wasser (606 West Date St., 001-619-2368000, www.lapensionehotel.com, EZ/DZ ab US$ 182/221). Online ab US$ 146/177, booking.com. Todschick ist das 2019 renovierte »Guild Hotel« in einem Ex-YMCA-Gebäude aus den 1920er Jahren mit mediterranem Innenhof, 500 Meter vom Wasser (500 W Broadway, 001-619-7956000, www.theguild hotel.com, EZ/DZ ab US$ 198/221). DIE BESTEN FLUGANGEBOTE Nonstop von Frankfurt fliegt Lufthansa(€ 597). Gute Umsteigeverbindungen: Finnair/British Airways (ab € 414), Air France/KLM/Delta (ab € 423) und British Airways (ab € 455). REISEVORBEREITUNG Neu ist der englischsprachige Guide »San Diego & North Lands«, Fodors 2019, € 18,60 DIE HIGHLIGHTS VON SÜDKALIFORNIEN Beliebt ist die Tour die Küste hoch bis nach Los Angeles (nur 200 km!) und durchs Hinterland zurück: Lohnende Stationen sind Carlsbad (Legoland), der Surferort San Clemente und Laguna Beach mit Kunstgalerien und zwei Dutzend Stränden. Newport Beach ist eine große Lagune mit zahlreichen Marinas und einer Halbinsel, deren Strand bis ins 12 Kilometer entfernte Huntington Beach reicht (Tipp: abends Lagerfeuer am Strand!). Nach einigen Tagen in L. A. geht es ins Hinterland nach Palm Springs (150 km). Man fährt mit der Seilbahn auf einen 2.600 Meter hohen Berg (US$ 29) und schaut sich Gebäude im Mid-Century-Modern-Stil an, einer Zeit, in der Filmstars hier ihre Wochenenden verbrachten. Nach einem Abstecher in den Joshua Tree National Park geht es ins Coachella-Tal, wo in Indio jedes Jahr im April das große Coachella-Musik-Festival stattfindet. BESTE REISEZEIT ganzjährig 96 REISE-PREISE.de 2-2020 HOUSTON TEXAS – LAND DER RINDERBARONE UND ÖLMAGNATEN In Texas ist alles größer. Und so befinden sich die nach New York, L.A. und Chicago größten US-Metropolen im Land der Rinderbarone und Ölmagnaten: Dallas und Houston. Letztere verdankt ihren Wohlstand dem Erdöl, das vor der Haustür im Golf von Mexiko gefördert wird und Arbeitskräfte aus aller Welt anzieht. Entsprechend weltoffen und vielfältig ist Houston. Es gibt über 10.000 Restaurants aus über 70 Ländern, darunter natürlich viele Steakhäuser, BBQ- und TexMex-Lokale. In Downtown befinden sich das Aquarium (US$ 23), das Theaterviertel, Sportstadien und mehrere Grünanlagen am Fluss. Da es in den Sommermonaten sehr heiß wird, gibt es ein elf Kilometer langes, klimatisiertes Tunnelsystem mit Geschäften und Restaurants. Gut zehn Straßenbahnminuten südlich liegen das Museumsviertel mit 19 Kunstmuseen und Galerien, der Hermann-Park und der Zoo. Für alles andere braucht man ein Auto. Die Hauptattraktion von Houston ist das 35 Kilometer südlich gelegene Space Center, von dem aus die NASA seit 1961 die Raumfahrt der USA koordiniert (»Houston, wir haben ein Problem!«). Im riesigen Besucherzentrum sieht man Raumschiffe und Raketen, auf der Tour (vorbuchen, da lange Warteschlangen!) Astronautentrainings und das Kontrollzentrum (US$ 30, https://spacecenter.org). Von dort ist es nicht mehr weit zur Bucht mit dem Vergnügungspark Kemah Boardwalk. Der »Citypass« umfasst Eintritte zu fünf Attraktionen, u. a. das Space Center und Kemah Boardwalk (9 Tage, US$ 64, Kinder US$ 54, www.de.citypass.com/houston). In den riesigen Malls The Galleria (400 Geschäfte!), Premium Outlets und Tanger Outlets kann man tax-free shoppen. Wer Cowboys erleben will, besucht die Western-Geschäfte und einfach einfache Mittelklasse gehobene Mittelklasse anspruchsvoll Houstons Reichtum stammt von den texanischen Ölfeldern. Er lässt sich an der Skyline in der Innenstadt (2. v. links). Ein junger indianischer Tänzer bei einem Pow Wow in Scottsdale (2. v. rechts). Besucher des -Ranches der Umgebung oder kommt im März zum »Livestock Show and Rodeo« ins riesige Football-Stadion. HOUSTON ENTDECKEN Eine Straßenbahn verbindet Down town mit dem Museumsviertel, dem Zoo und dem Stadion (US$ 1,25/Fahrt). Innenstadttaxis kosten pauschal US$ 6. Leihfahrräder von B-Cyclegibt’s an 100 Dockingstationen mit Automaten (US$ 3/30 Min., https://houston.bcycle.com). R&P-HOTELEMPFEHLUNG Das »SureStay Plus Medical Center« hat einen Innenpool (6700 Main St., 001-713- 5222811, www.bestwestern.com; EZ/DZ ab US$ 137 ÜF); Parken dürfen Gäste gratis, Bus und Straßenbahn erreichen sie zu Fuß. Am Hermann-Park im Museum District liegt das »Zaza« mit großen Balkonzimmern, Pool und Haltestelle vor der Tür (5701 Main St., 001-713-5261991, www.hotelzaza.com, EZ/DZ ab US$ 241). Online DZ ab US$ 211, booking.com.

ablesen (links). Jugendliche genießen den Sonnenuntergang hoch über Phoenix an der Felsformation Hole-in-the-Rock. Beweisfotos sind natürlich Pflicht… »Houston Space Center« bestaunen ein Modell des Landemoduls der Apollo-Mondlandungsmission der NASA (rechts) REISEVORBEREITUNG Als Reiseführer empfiehlt sich der englischsprachige »Texas«, Lonely Planet 2018, € 15. DIE BESTEN FLUGANGEBOTE Nonstop von Frankfurt mit Lufthansa (ab € 597) oder mit Umsteigen. Schnelle Verbindungen haben KLM/Air France in Kooperation mit Delta Air Lines (€ 655). DIE HIGHLIGHTS IN TEXAS Texas bietet Sandstrände am Golf von Mexiko, Nationalparks, Wüste, Prärie und trendige Städte. Rund 80 Kilometer südlich liegt die vorgelagerte Insel Galveston mit viktorianischem Badeort, Pier und langen Dünen-Sandstränden. Drei Stunden westlich ist in San Antonio der 5 Kilometer lange Riverwalk die Attraktion, eine Promenade mit Cafés, Restaurants und Geschäften. Im Hill Country schenken 50 Weingüter in schicken Tasting Rooms vor allem Cabernet Sauvignon und Merlot aus. New Braunsfels und Fredericksburg sind unübersehbar deutsch, letzteres mit Bäckereien, Oktoberfest, aber auch Countrymusik. Austin ist eine der hippesten Städte der USA, mit Livemusikbars, die Country, Blues und Rock spielen, und Formel-1-Rennstrecke (23.–25.10.2020, circuitoftheamericas.com). BESTE REISEZEIT Mrz.–Mai + Okt.–Nov. Der Badeort Galveston hat schicke Villen im viktorianischen Stil PHOENIX DURCH ARIZONA ZUM GRAND CANYON Schroffe Bergketten und roter und gelber Wüstensand, so weit das Auge reicht: Beim Landeanflug ahnt man schon, dass das Thermometer in Arizona im Sommer auf weit über 30 Grad klettert. Von Oktober bis April aber ist es mit 20 bis 25 Grad angenehm. Regen fällt so gut wie nie, das »Valley of the Sun« zählt mehr als 300 Sonnentage im Jahr. In Phoenix liegen viele Sehenswürdigkeiten an der Straßenbahnlinie: die historischen Ausgeh-Viertel um die Roosevelt Row und den Heritage Square (mit vielen echt mexikanischen Restaurants), die Innenstadt mit Rooftopbars und dem futuristischen Kunstmuseum (US$ 23), die Basilika im spanischen Kolonialstil, indianische Kunst (Heard Museum, US$ 25) und Kuriositäten wie das »MIM« mit 7.000 Musikinstrumenten (US$ 20, täglich Konzerte!), auch zum »Papago Park« (gratis) mit dem »Desert Botanical Garden« (ab US$ 24,95) kommt man per Straßenbahn. Der Vorort Scottsdale ist ein Spielplatz der Reichen und Schönen. An keinem Ort in den USA gibt es mehr Weltklasse-Spas und Luxusresorts, die sehr schön in die Wüstenlandschaft eingebettet sind, dazu noch über 50 Golfplätze. Hotelshuttle fahren ihre Gäste in die Altstadt, in der sich Boutiquen, exklusive Restaurants, Bars, Galerien und Wein-Tastingrooms finden, aber auch Western- und Rodeomuseen. Nördlich davon liegt die Mall Fashion Squaremit über 200 Geschäften. Wanderer haben es nicht weit zum Camelback-Mountain. Die Ausflugsmöglichkeiten sind endlos: Heißluftballonfahrten zum Sonnenaufgang, Querfeldeinexpeditionen im Jeep, Segway-Exkursionen, Besuch von Gäste-Ranches, Ausritte durch die Kakteenwüste oder Tubing auf dem Salt River. Der legendäre Architekt Frank Lloyd Wright verbrachte von 1937 bis 1959 die Wintermonate auf dem von ihm selbst entworfenen Anwesen Taliesin West. Sehenswert! (Tour ab US$ 35, https://franklloydwright.org). PHOENIX ENTDECKEN In Phoenix kosten Busse und Straßenbahnen US$ 2 pro Strecke bzw. US$ 4 pro Tag. Der Flughafen ist mit dem kostenlosen »Sky Train« ans Straßenbahnnetz angebunden. In Scottsdale fährt der kostenlose Trolleybus durch Altstadt und Fashion Square (alle 15 Min.). Der Airporttransfer (15–20 Min.) kostet mit Taxi ab US$ 30, mit Uber ab US$ 20. R&P-HOTELEMPFEHLUNG Das »Found:Re« am japanischen Garten ist ein cooles Hotel im Industrie-Schick- Design, fußläufig zum Arts District Roosevelt Row und mit Straßenbahnhaltestelle vor der Tür (1100 N Central Ave., 001-602-8758000, www. foundrehotels.com, EZ/DZ ab US$ 228). Online DZ ab US$ 208, booking.com. Das »Scottsdale Plaza Resort« liegt in einer gepflegten Gartenanlage mit 5 Pools. (7200 N Scottsdale Rd., 001-480-9485000, www. scottsdaleplaza.com, ab US$ 217). Gratis-Shuttle zur Altstadt, zur Fashion-Square-Mall und in die Camelback-Mountains. REISEVORBEREITUNG Gerade erschienen: »USA Südwesten & Nationalparks, Dorling Kindersley, € 22,95. DIE BESTEN FLUGANGEBOTE Condor fliegt nonstop von Frankfurt (ab € 510). Gute Umsteigeverbindungen mit Air France/ Delta ab € 452, British Airways/Finnair ab € 519 und Lufthansa/Swiss ab € 548. DIE HIGHLIGHTS IN ARIZONA Auf der Fahrt in den Norden von Arizona locken faszinierende Felsformationen und Schluchten wie der Petrified Forest, das Monument-Valley, der feuerrote Antelope-Canyon sowie der Grand Canyon. Von dort ist es nicht weit zur Glücksspiel-Metropole Las Vegas und in die Mojave-Wüste. BESTE REISEZEIT Mrz.–Apr. + Okt.–Nov. 2-2020 REISE-PREISE.de 97

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