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Rotary Magazin 02/2011

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Rotary Magazin 02/2011

SCHWER PUNKT 12 Eine

SCHWER PUNKT 12 Eine Anregung zur kontroversen Diskussion: NGOs wie Rotary sind auf Öffentlichkeitsarbeit angewiesen. Doch auf wieviel? «Nicht zuviel. Wer die Öffentlichkeit sucht, muss sich Öffentlichkeit auch gefallen lassen, wenn es ihm nicht passt», so DG Bruno Glaus, der im Distrikt 2000 die PR-Arbeit zur Chefsache erklärt hat. Foto: thinkstock. ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN FEBRUAR 2011

13 Kleine Anleitung für erfolgreiche Medienarbeit Weiss die Welt, was Rotary ist? Gute Öffentlichkeitsarbeit spielt eine wichtige Rolle, um Rotary weiter zu entwickeln. Es liegt an jedem einzelnen Mitglied, ein positives Image von Rotary zu schaffen. Erfolgreiche PR baut positive und klare Beziehungen zum Zielpublikum auf. Es ist jedoch keine leichte Aufgabe, das rotarische Wirken den Medien und der Öffentlichkeit auf bestmögliche Weise zu vermitteln. Entscheidend für die Kommunikation nach aussen aller Non-Profit-Organisationen, wie Rotary eine ist, sind in erster Linie Glaubwürdigkeit und Transparenz. Sie unterstreichen nicht nur die Motivation und das Engagement der Mitglieder, sondern auch das Image in der Öffentlichkeit. Und von guter PR-Arbeit hängt heute zunehmend der langfristige Erfolg ab. Bei Rotary umso mehr, als sich in letzter Zeit ein breites Feld an zahlreichen Netzwerken aufgetan hat, von denen es sich klar abzuheben und innerhalb derer es sich eindeutig zu positionieren gilt. Rotary International hat dies erkannt und investiert zunehmend in Koordination und Professionalisierung der Öffentlichkeitsarbeit. Nachfolgend ein paar Tipps und Hinweise für die PR-Arbeit im eigenen Club. Sich in den Leser denken Für Veröffentlichungen in den Medien müssen Texte leicht verständlich und prägnant verfasst und logisch aufgebaut sein. In erster Linie geht es darum, die Aufmerksamkeit des Lesers zu gewinnen, Informationen zu vermitteln und die Medien für die Story zu interessieren. Die Betonung auf Einfachheit ist dabei keinesfalls herablassend – vielmehr geht es darum, einen intendierten Sachverhalt so zu gestalten, dass er optimal beim Empfänger aufgenommen wird. Das Wichtigste zuerst Diesem Muster folgen die meisten Medieninformationen: Die wichtigsten Informationen stehen oben, gefolgt von Informationen mit abnehmender Relevanz. Die Schlagzeile und der Einführungssatz sind also die wichtigsten Komponenten einer Pressemitteilung. Sie entscheiden, ob der Redaktor bzw. dessen Leser gepackt und zum Weiterlesen animiert werden können. Daher müssen sie besonders interessant formuliert werden. Schon im ersten Absatz sollten die fünf mit W beginnenden Fragen beantwortet werden: • Wer? Wer (Person oder Gruppe) steht im Mittelpunkt der Geschichte • Was? Um welches Ereignis oder Projekt geht es? •Wo?Wo findet oder fand das Ereignis statt (mit Angabe der Adresse)? • Wann? An welchem Tag und um welche Uhrzeit fand/findet das Ereignis statt bzw. in welchem Zeitraum? • Warum? Warum sollte die Öffentlichkeit von diesem Ereignis, Projekt oder diesen Menschen erfahren? Im weiteren Verlauf wird das Ereignis oder das Projekt beschrieben und erläutert, was die Person oder kurz und treffend Gruppe vollbracht hat. Die notwendige Informationstiefe wird bestimmt durch die Wahl der Zielgruppe. Man tut gut daran, sich als Verfasser der Medieninfo in den Leser zu versetzen und sich zu überlegen, was ihn wirklich interessiert. Dazu eine einfache Faustregel: Je kürzer und prägnanter eine Mitteilung und je besseres Bildmaterial mitgeliefert wird, umso grösser die Chance zur Veröffentlichung. Neben den klassischen Medien können heute PR-wirksame Mitteilungen auch anderweitig leicht und kostengünstig verbreitet werden, etwa über die zahlreichen neuen Möglichkeiten der Social-Networks (s. «rotary» November 2010). Zusammenarbeit mit Medien So wie Hersteller ihre Produkte vermarkten, muss auch Rotary seine Storys den Medien schmackhaft machen. Ein gutes Verständnis der Medien erleichtert diese Aufgabe. Eine kleine Ideenliste hilft, über die wichtigsten Punkte einmal im Clubvorstand zu sprechen: • Welche Medien sollen angesprochen werden? Warum nicht einmal einen Journalisten in den Club einladen, der über die Zusammenarbeit mit den Medien spricht? • Aufstellung einer Medienliste Stellen Sie für jede Medieninfo eine Kontaktliste mit Namen, Telefonnummern und Mail-Adressen der Journalisten, Redakteure und Nachrichtenleiter zusammen, die an einer Zusammenarbeit, bzw.

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