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Rotary Magazin 02/2011

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Rotary Magazin 02/2011

DISTRIKT 2000 18

DISTRIKT 2000 18 Mitgliedschaftsentwicklung in den Clubs Entscheidend ist die Qualität Rotarier packen an, tragen Idee und Philosophie mit und weiter – sie sind nicht einfach nur Mitglieder. Im Bild: Rotarier bauen eine Bibliothek in Guatemala. Bild: RI Was tut der Ausschuss Mitgliedschaftsentwicklung und Mitgliedschaftsfragen im Distrikt? Er berät Clubs in Mitgliedschaftsfragen, arbeitet mit ihnen zusammen, ist Berater des Governors und Ansprechpartner von Rotary International. Er setzt sich dafür ein, dass die rotarische Idee lebt – durch die Clubs, durch ihre Mitglieder. Rotary soll sich ausbreiten Neue Mitglieder werden laufend gesucht. Selbstverständlich ist es von Bedeutung, jüngere Mitglieder zu gewinnen, Frauen aufzunehmen und interessante Klassifikationen zu finden. Das wichtigste Kriterium ist aber, echte Rotarierinnen und Rotarier aufzunehmen und nicht blosse Mitglieder. Leute also, die unsere rotarische Philosophie mittragen, überzeugt sind von unseren Grundsätze und vieles andere Zielen und auch bereit sind, sich persönlich in rotarischen Aktivitäten einzubringen. mehr. Den Tatbeweis, eine Rotarierin oder ein Rotarier zu sein, leistet man mit der Umsetzung dieser Ziele, sowohl als Individuum als auch «Selbstloses Dienen» Pflege der Freundschaft, Familienmeetings, im gemeinsamen Wirken mit seiner rotarischen Gemeinschaft. gemeinsame Aktivitä- ten sind wichtige Bestandteile des Clublebens. Dabei darf aber nicht Freude und Befriedigung Das Clubleben bereitet Freude – vergessen werden, dass Rotary Freude an rotarischer Arbeit ist dazu nicht einfach nur für sich selbst lebt. Rotary ver- es braucht Elite Voraussetzung. Wozu ist man überhaupt Mit- folgt hohe Ziele und Zwecke, wie etwa die Verbesserung der Völkerverständigung, glied in einem Rotary Club? Doch nicht nur des Vereinslebens wegen. Gemeindienst zu- Das ist auch andernorts möglich. gunsten weniger Bemittelter auf Rotary aber verlangt mehr. Mitglied der ganzen Welt, Mitarbeit in der Öffentlichkeit zur Erhöhung der Lebensqualität, Förderung ethischer oder vielmehr Rotarierin oder Rotarier wird man nur durch Wissen um die rotarische Philosophie, die Ziele ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN FEBRUAR 2011

19 und die Bereitschaft, Mitmenschen auf der ganzen Welt zu helfen. Das ist es auch, was Befriedigung und Genugtuung schenkt. Und das bedingt, dass neue Mitglieder klar und umfassend informiert werden müssen, damit sie sich der Erwartungen an sie als Clubmitglied bewusst sind und bereit sind, sich diesen Verpflichtungen zu stellen. Rotary – eine Elite? Rotary ist nicht Elite, wie das zuweilen eher negativ behaftet verstanden wird. Rotary ist eine Elite wegen der hoch gesteckten Ziele und den Verpflichtungen, sich hierfür einzusetzen und ethischen Grundsätzen nachzuleben. Dazu braucht es Elite – eine Eli-te der eigenen Haltung und des beispielhaften Wirkens. Rotary ist darum in Clubs, Distrikten und der Weltorganisation aktiv, damit der Anteil jedes Einzelnen tragbar ist. Wenn ich erlebe, wie stark engagierte Unternehmer, Politiker etc. auf der ganzen Welt im rotarischen Sinn Gutes tun, so hat nicht nur Erich Kästner recht mit seiner These «Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es», sondern es ist auch ein Hinweis, dass eben doch immer auch noch Platz für gemeindienstliches Wirken bleibt bzw. bleiben würde. Neue Mitglieder, woher? In jeder Gemeinschaft finden sich Menschen, die bereit sind, sich für selbstlose Ziele zu engagieren und die befriedigende Arbeit, sich für andere Menschen einzusetzen. Clubs sind das wichtigste bei Rotary, sie entscheiden, wen sie aufnehmen. In ihrem Einzugsgebiet gilt es, Menschen mit rotarischem Potenzial zu entdecken. Eine reiche Quelle bietet Rotaract, wo ausscheidende Mitglieder potenzielle Rotarier oder Rotrierinnen werden können, es gibt ehemalige Austauschstudenten etc. Hin und wieder ziehen Rotarymitglieder in eine vom bisherigen Clubgebiet weit entfernte Region, oder ziehen vom Ausland in die Schweiz. Dann ist es leider nicht einfach, Anschluss an einen Club zu finden. Da kann der Distriktsausschuss Hilfe leisten und eine Vermittlerrolle zu bestehenden Clubs spielen. Wichtig, beim Wachstum soll nie Quantität im Vordergrund stehen, sondern stets die Qualität, die rotarische Qualität. Rotary in der PR-trächtigen Welt Die Klage, Rotary sei zu wenig Thema in den Medien, wird oft gehört. Medien berichten denn auch nicht über Rotary Clubs an sich, wohl aber über Aktivitäten, gemeindienstliches Handeln und vorbildhaftes Wirken. Eigentlich vorbei sein sollte die Mär, Rotary sei etwas Geheimes, denn das Internet ist voll von rotarischen Meldungen. Mit unseren vorbildlichen Einsätzen für andere und vorbildlichem Wirken im eigenen Umfeld motivieren wir Dritte, sich für Rotary zu interessieren. Und sie müssen medial abgeholt bzw. eingeladen werden, um sich weiter zu informieren – über Tätigkeit und Wirksamkeit unserer Gemeinschaft in 209 Ländern, aber auch über die beeindruckenden und vielfältigen Möglichkeiten, dank rotarischem Netzwerk Kontakte auf der ganzen Welt knüpfen zu können. Dazu sind weniger einzelne, unregelmässige Aktionen gefragt, etwa um neue Mitglieder zu finden; vielmehr muss Rotary, muss der Club mit seinen dauernden Aktivitäten auf sich aufmerksam machen. iPDG Hans Bütikofer Vorsitzender Distriktsausschuss Mitgliedschaftsfragen/Mitgliedschaftsentwicklung Spenden Sie, damit Pascal dabei sein kann. Die Stiftung Cerebral hilft in der ganzen Schweiz Kindern wie Pascal und deren Familien. Zum Beispiel mit Massnahmen zur Förderung der Mobilität. Dazu brauchen wir Ihre Spende, ein Legat oder Unternehmen, die einzelne Projekte fi nanzieren. Helfen Sie uns zu helfen. Helfen verbindet Schweizerische Stiftung für das cerebral gelähmte Kind Erlachstrasse 14, Postfach 8262, 3001 Bern, Telefon 031 308 15 15, PC 80-48-4, www.cerebral.ch ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN FEBRUAR 2011

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