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Rotary Magazin 05/2019

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Rotary Magazin 05/2019

CLUBLEBEN DISTRIKT 2000

CLUBLEBEN DISTRIKT 2000 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MAI 2019 RC APPENZELL DEN AUFSCHWUNG DER SECHZIGERJAHRE GENUTZT 14 Am 21. März 1969 gründeten 23 Männer den RC Appenzell. Mit dieser Gründung erhielten die beiden Halbkantone Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden als letzte einen Rotary Club. Bereits am 28. April 1969 wurde der Club in die Mitgliedschaft von Rotary International aufgenommen. Heute zählt der Serviceclub 76 Mitglieder, darunter zehn Frauen. Ende der 1960er Jahre befand sich Europa im Aufschwung. Auch in der Schweiz und im Appenzellerland zog man mit. Zahlreiche Persönlichkeiten aus dem Appenzellerland waren bereits Mitglied in den St. Galler Rotary Clubs. Von dort kam dann auch der Anstoss, im Appenzellerland einen eigenen Club zu gründen. Das Appenzeller Kammerorchester sorgte am Jubiläumsfest für den musikalischen Auftakt. Aus eins mach zwei Wie in der Chronik zu lesen ist, wich am 11. Juli 1969 das steife «Sie» dem freundschaftlicheren «Du». Der RC Appenzell erfreute sich grosser Beliebtheit; die Mitgliederzahl wuchs stetig. 1999 wurde dann auch die erste Frau im Club aufgenommen – heute eine Selbstverständlichkeit. Der Club stiess beim wöchentlichen Lunch mehr und mehr an die Kapazitätsgrenzen im Clublokal. So entstand 1999 ein zweiter Club, der RC Appenzell Alpstein. Heute pflegen die zwei Appenzeller Clubs einen regen Austausch. Rotary verbindet Der RC Appenzell verbindet seit 50 Jahren – Mann und Frau, Alt und Jung, KMU und Global Player, Wirtschaft und Politik, Spezialist und Generalist. Unter dem Motto «Rotary verbindet» hat am 21. März 2019 ein Jubiläumsfest mit rund 100 Gästen stattgefunden. Den musikalischen Auftakt machte das Appenzeller Kammerorchester. Später sorgte die Kapelle Enzian aus Appenzell für Unterhaltung. Text: Jakob Brunnschweiler/red Fotos: zvg Kantonsübergreifend Von Anfang an war klar, dass der RC Appenzell kantonsübergreifend gegründet wird und auch die Ausserrhoder Bezirke (Vorder-, Mittel- und Hinterland) ausgeglichen vertreten sein sollen. Vier Initianten haben im Jahr 1968 laufend Begegnungen mit möglichen Interessenten organisiert. Am 21. März 1969 vollzogen dann 23 Mitglieder – damals nur Männer – offiziell die Clubgründung. Im Jubiläumsjahr an vorderster Front dabei (v.l.n.r.): Bernd Geldmacher (Programm 2018/19), Jakob Forster (Gründungsmitglied), Reto E. Fritz (Governor Nominee), Jakob Brunnschweiler (Präsident 2018/19) und Ueli Manser (Präsident 2019/20)

CLUBLEBEN DISTRIKT 2000 – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MAI 2019 RC MEILEN & RC KÜSNACHT ZWEI CLUBS GEMEINSAM IM WALD An einem strahlend schönen Samstagmorgen Ende März trafen sich mehr als 30 Mitglieder der beiden Clubs vom rechten Zürichsee zum gemeinsamen Hands-on im heimischen Pfannenstieler Wald. Unter Leitung des zuständigen Revierförsters Alexander Singeisen ging es an die Arbeit. Zuerst galt es, die durch Sturmschäden und den Borkenkäfer betroffenen und inzwischen ausgeholzten Waldgebiete von verbleibendem Kleinholz zu säubern. Anschliessend wurde eine stattliche Anzahl an Jungbäumen und Waldstauden angepflanzt. Eine Mischung aus Laub- und Nadelgehölz soll in den geschädigten Waldgebieten wieder eine nachhaltige Zukunft ermöglichen. Dazu waren die zahlreichen fleissigen Hände der beiden Rotary Clubs eine willkommene Unterstützung. Zum Abschluss des Arbeitseinsatzes gab der Förster einen eindrücklichen Einblick in die Borkenkäfer-Problematik. Nach getaner Arbeit erwartete die Teilnehmer in der Forsthütte Pfannenstiel ein kühler Apéro und – schon fast traditionsgemäss – eine tüchtige Portion feinstes Pilz-Risotto aus den Händen von Daniela Weber. Eine spürbare Zufriedenheit über das sinnvoll Geleistete, aber auch über den regen Austausch unter den Mitgliedern der beiden Clubs lässt hoffen, dass man auch im kommenden Jahr wieder gemeinsam anpackt. Text: Werner Zollinger | Foto: zvg Bringen den Pfannenstieler Wald auf Vordermann: Mitglieder der Rotary Clubs Meilen und Küsnacht RC BACHTEL-ZÜRICH «ES LÄUFT PHANTASTISCH!» 15 Im Dezember 2017 hatte sich der RC Zürich-Bachtel bereit erklärt, das clubübergreifende Liberia-Projekt (RC Linthebene, RC Oberer Zürichsee) mit 7500 Franken zu unterstützen. Die Summe war planmässig in drei Tranchen an die Verantwortlichen der Bowier Trust Foundation Switzerland (BTFS) geflossen. Bei einem Clubtreffen im März hatten die Rotarier nun die Gelegenheit, sich selbst von der Sinnhaftigkeit des Engagements zu überzeugen: Stiftungspräsident Felix F. Walz (RC Oberer Zürichsee) war gemeinsam mit dem liberianischen Austauschstudenten Laryee A. Sannor (genannt: Bob) bei ihnen zu Gast. Mit ihrer grosszügigen Spende hatten die Rotarier ehedem massgeblich zur Umsetzung des WASH-Projektes (Water, Sanitation & Health) in Paynesville (nahe der Hauptstadt Monrovia) beigetragen. In der ersten und zweiten Phase des Projekts hatte man die sanitären Zustände in einer Kirche (Immanuel Church) und der angegliederten Schule mit mehr als 300 Kindern (Immanuel Christian Academy) grund legend verbessert. Ein neunköpfiges Stiftungsteam vor Ort stellt heute sicher, dass die Anlagen kontinuierlich gewartet werden und der gesamte Einflussbereich von mehr als 53 000 Menschen aktiv miteinbezogen wird. Als nächster grosser Meilenstein wird nun Bob gehandelt. Dank intensivster Zusammenarbeit mit der Hochschule für Technik Rapperswil sowie Gossweiler Ingenieure AG, Dübendorf, Kuster+Hager Ingenieure AG, Uznach/Pfäffikon SZ, dem Stella Maris Polytechnikum in Monrovia und den hiesigen Ausländerbehörden ist es gelungen, den 24-jährigen Studenten der Ingenieurswissenschaft für ein dreimonatiges Praktikum in die Schweiz zu bringen. Oberstes Ziel ist es, das hier Absolviert ein dreimonatiges Praktikum hier in der Schweiz: der liberianische Austauschstudent Bob mit Felix F. Walz (rechts) und Präsident Pascal Huber vom RC Bachtel-Zürich angeeignete Wissen hernach in Afrika zu implementieren. Nach den ersten zwei Monaten können sowohl Bob als auch sein Mentor Felix F. Walz voller Überzeugung sagen: «Es läuft phantastisch – doch es bleibt noch viel zu tun!» Text: vma | Foto: zvg

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