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Rotary Magazin 05/2019

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Rotary Magazin 05/2019

ROTARY SCHWEIZ –

ROTARY SCHWEIZ – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MAI 2019 MINE-EX CHARITY RUNNER AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS! 34 Ob am Greifenseelauf oder beim Züri Marathon: Immer wieder schnüren Rotarier ihre Schuhe, um Geld für mine-ex zu «erlaufen». Und jedes Mal stehen die Verantwortlichen vor denselben Fragen: Wie statten wir unsere Läufer aus, damit sie als einheitliche «mine-ex-Crew» erkennbar sind? Wie funktioniert die Abrechnung? Und auf welchem Wege lassen wir die Spenden hinterher an die Stiftung fliessen? Um allen Beteiligten die Vorbereitung respektive Durchführung von Läufen möglichst einfach zu machen, hat mine-ex den «Charity Runner» ins Leben gerufen. Er steht als Plattform allen interessierten Läufern offen – Einzelpersonen ebenso wie ganzen Clubs. Zu finden ist der Charity Runner im Internet unter w https://mine-ex.ch/runners Stiftungsratsmitglied Reto Stump bringt die Vorteile des neuen Tools auf den Punkt: «Wenn wir künftig Clubs animieren, für mine-ex an Läufen teilzunehmen, werden wir sie auf die genannte Website verweisen. Dort können sie unkompliziert eintragen, welche Sportler sie unterstützen, wie hoch der Spendenbetrag ausfällt, welche Zahlungsart sie vorziehen etc. Die Zahlung selbst wird dann unmittelbar per RaiseNow ausgeführt – absolut sicher und schnell. So fliesst das Geld auf direktem Wege auf unser Stiftungskonto.» Auch Clubs oder einzelne Läufer, die am offiziellen mine-ex T-Shirt interessiert sind, werden beim Charity Runner fündig. Sie können von dort aus bequem per E-Mail ihre Shirts bestellen. Dem Laufen, damit Minenopfer wieder laufen können, steht damit nichts mehr im Wege. Weitere Auskünfte bei Stiftungsratsmitglied Reto Stump (reto.stump@gmail.com) Text: vma | Foto: zvg w https://mine-ex.ch/runners Dank dem neuen Tool wird die Teilnahme an Charity-Läufen für mine-ex künftig super easy

ROTARY SCHWEIZ – ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN – MAI 2019 ROTARIER UNTERWEGS HOHE ROTARIER-DICHTE AUF DER «ZOO-ANTARKTISREISE» Vom 6. bis zum 28. Januar 2019 organi- erste Spatenstiche für die Wiederanpflan- über 2000 Metern, teils bis gegen 5000 sierte der Zoo eine Antarktisreise mit 100 zung des Tussok-Grases machte. Metern. Das entspricht etwa 80 Prozent Passagieren, die sich alle in irgendeiner Unter den Passagieren waren nicht des weltweiten Vorrats an Süsswasser. Die Form mit dem Zoo verbunden fühlen. Ver- weniger als 14 Rotarier, die sich zweimal Niederschlagsmenge ist aber sehr gering, anstalter war der Zoo Zürich mit Zoodirek- zusammensetzten und kurz entschlossen auch weil es hier im etwa 30 Grad kälter tor Alex Rübel (RC Zürich) und Zoo-VR-Prä- als Gemeindienstprojekt eine Unterstüt- ist als in der Arktis. Zusammen mit dem sident Martin Naville (RC Küsnacht-Zürich). zung für Hummock beschlossen. Ein an- umgebenden Südpolarmeer bildet die Die Expeditionsleitung lag in den Händen deres bedeutsames und gelungenes Pro- Antarktika die Antarktis. Dabei gibt es ver- von Wissenschaftlern, die 1979 den Ant- jekt, an dem der ART beteiligt war, ist die schiedene Definitionen, wo die Grenze arktic Research Trust (ART) mit Sitz beim Ausrottung der Ratten auf Südgeorgien, verläuft. Der Antarktisvertrag von 1959 Zoo Zürich gründeten, die sich seither mit die mit früheren Seefahrern eingeschleppt definiert als politische Grenze die Linie von Leidenschaft für den Schutz von Fauna worden waren. Es können nicht gleichzei- 60-Grad. Oft wird aber auch die 66 und Flora in jener Gegend einsetzen und tig Ratten und Pinguine oder andere bo- Grad-Linie verwendet. Biologisch interes- die in enger Zusammenarbeit mit dem Zoo denbrütende Vögel auf der gleichen Insel santer ist die Konvergenzlinie, an der kal- stehen. Für die Durchführung der Reise leben, weil Ratten alle Eier wegfressen. tes Wasser unter das nördlichere warme wurde Globoship, eine Tochter des Rei- Wenn man sich in Inselnähe befindet Wasser strömt, was für die Tiere bedeut- seunternehmens Globetrotter, verpflich- und wenn es Wetter und Seegang erlau- sam ist. Diese bewegt sich allerdings. Ant- tet. Die Beschränkung auf 100 Passagiere ben, macht man pro Tag etwa zwei bis drei arktika wurde erst 1820 entdeckt. Auf ihr ermöglichte – im Gegensatz zu anderen Schiffen, denen man begegnete – dass jeweils alle gleichzeitig an Land gehen konnten. Das ergab zudem einen familiä- nasse Landungen und sieht oft wieder ganz andere Kolonien von Pinguinen, Robben oder Vögeln, wobei angemessener Abstand geboten ist. Wenn man leben etwa 4000 Menschen. Folgende Rotarier waren mit an Bord: Monica Zwicky (RC Küsnacht-Zürich), Ursula Gut-Winterberg (RC Zürich Turicum), 35 ren Geist mit vielen bekannten Gesichtern dann auf einer kleinen Wanderung bei der Ulrich Gut (RC Meilen), Rita Burger (RC vom Umfeld von Zürich. St. Andrews Bay neben einigen prächtigen Zürich Bellerive), Peter Eckert (RC Zürcher Bevor man nach einer längeren Über- Königspinguinen plötzlich auf ein friedli- Unterland), Susanne Sorg-Keller (RC Zü- fahrt auf den Falklandinseln an Land ge- ches Heer von vielleicht 300 000 stehen- rich-Nord), Silva Huber-Zimmermann (In- hen konnte, gab es diverse Vorträge. Einer der ihrer Artgenossen hinunterblickt, ner Wheel Club Zürich), Hans C. Bodmer davon betraf die «Bio Security», bei der spürt man einen Hauch von Paradies. (RC Zürich-Nord), Carlo Galmarini (RC pingelig genau darauf geachtet wird, dass Antarktika, der südlichste Kontinent, Zürich-Nord), Ruedi Huber (RC Oerlikon), Stiefel, Rucksäcke und Klettverschlüsse ja rund doppelt so gross wie Australien, ist Rolf Schläpfer (RC Zürich), Alex Rübel (RC keine Samen und Verunreinigungen ha- ziemlich rund bis auf die antarktische Zürich), Pius Baschera (RC Zürich), Hans ben, die Pflanzen oder Krankheiten von Halbinsel, die gegen Südamerika zeigt. Lutz (RC Zürcher Weinland) und Peter einer Insel zur anderen verschleppen Die durchschnittliche Höhe des Konti- Brunner (RC Zürich) könnten. Die ganze Reise über gab es lehr- nents beträgt etwa 1800 m ü. M. Darüber Text und Foto: Ruedi Huber reiche Vorträge über Tiere, Naturschutz- liegt eine Eisschicht von durchschnittlich projekte, die Antarktis, Seefahrergeschichten oder die Wetterprognose von Thomas Bucheli jeweils zum nächsten Tag. Die erste «nasse Landung» war auf der Falklandinsel Hummock. Walfänger und andere zeitweise Bewohner hatten zu ihrer Versorgung Schafe oder Rentiere mitgebracht, die die Pflanzen abfrassen und die Insel so erodieren liessen. Zum Zweck, diese Insel wieder in den früheren Zustand zurückzuführen, hat der ART diese Insel der britischen Verwaltung abgekauft. Es war quasi ein historischer Moment, als unsere Gruppe als erste Passagiere diese Insel betrat und symbolisch Rotarier auf der Island Sky

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