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Meinung 3 Berufswege auf Asphalt bauen Sebastian Quillmann, Chefredakteur Foto: DAV Ich bin erst seit einigen Monaten als Redakteur in Sachen Asphalt unterwegs, aber ein Eindruck hat sich bereits verfestigt: Junge Menschen, die einen Beruf rund um den Asphaltstraßenbau ergriffen haben, berichten von vielseitigen Aufgaben, bei denen sie regelmäßig Neues lernen und erleben, von familiärem Betriebsklima und dem Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. Wer also einmal Asphalt geschnuppert hat, bereut es in der Regel nicht. Doch selten steht der asphaltierte Berufsweg von vornherein auf dem Plan. Der Zufall gibt den Anstoß: ein guter Rat aus dem Familien- und Freundeskreis, ein Praktikum oder ein Aushilfsjob. Während Kinder den Asphaltstraßenbau oft noch mit staunenden Augen verfolgen, haben sie nach der Schule längst andere Pläne, weiß auch Ralf Pomp, der neue Präsident des europäischen Asphaltverbands EAPA. Deshalb wirbt er für die Asphaltberufe (Seite 10): „Wir bieten gut bezahlte, abwechslungsreiche, vielschichtige und zukunftssichere Arbeitsplätze. Und wir haben spannende Geschichten zu erzählen. Wir bedienen faszinierende Großmaschinen und nehmen die Schaufel in die Hand, um die Lebensadern unserer Gesellschaft zu bauen.“ Und es ist an der Zeit, um junge Menschen zu werben: Auch der Gesamttrend der Baubranche, der über sechs Jahre hinweg positiv war, hat erstmals einen Knick bekommen: 11,3 Prozent weniger Auszubildende im ersten Lehrjahr zählt das Bauhandwerk gegenüber dem Vorjahr (Seite 6). An der Attraktivität der Berufe liegt das nicht. Aber für die Berufsentscheidung brauchen junge Menschen auch Perspektiven, wie sie sich fortbilden und aufsteigen können. Der Kurs zum Industriemeister für Aufbereitungs- und Verfahrenstechnik (IHK) ist eine solche Möglichkeit, von der wir in diesem Heft berichten – aus erster Hand im Interview mit einem der Teilnehmer (Seite 32). Neben der Fortbildung von Handwerkern zu Fach- und Führungskräften steht auch der Weg offen, Akademikerinnen und Akademiker aus anderen Fachgebieten für den Quereinstieg in Asphaltberufe zu gewinnen. Einen solchen Weg beschreibt Hanna Zeuner, die gerade als jahrgangsbeste Absolventin des praxisnahen Asphaltstudiums ausgezeichnet worden ist (Seite 24–27). Meine Bitte lautet daher: Lesen Sie die Geschichten und erzählen Sie weiter, wie junge Menschen sich auf ganz verschiedenen Wegen eine Zukunft mit Asphalt bauen können. Wer einmal Asphalt geschnuppert hat, bereut es in der Regel nicht. Doch selten steht der asphaltierte Berufsweg von vornherein auf dem Plan. Ihr Sebastian Quillmann 4|2023
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Zu guter Letzt 55 Buchtipp Trucking
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