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E-Power beim Training

Jedes dritte neu zugelassene Auto ist in Sachsen ein

E- oder Hybrid-Fahrzeug. Elektroauto fahren ist anders.

Nicht nur für die Umwelt, sondern vor allem für die oder

den, der da drin sitzt. Von den 12.711 Fahrzeugführern, die

2021 ein ADAC Fahrsicherheitstraining in Sachsen absolvierten,

war jedoch nur ein Bruchteil mit einem E-Mobil

auf der Fläche der Fahrsicherheitszentren unterwegs.

Dabei gibt es viele Trainingsinhalte, die speziell für dieses

Klientel relevant sind. Elektrofahrzeuge unterscheiden sich

stark im Fahr- und Beschleunigungsverhalten gegenüber

Von den knapp 13.000 Fahrzeugführern trainierten

etwa 8000 mit dem Pkw

knapp 2100 auf dem Motorrad

knapp 2100 auf Lkw & Bus

etwa 500 mit Kleintransporter & Caravan

Verbrennerfahrzeugen. Damit besteht auch ein Unterschied

im Bremsverhalten, das das theoretische Wissen

und die praktische Nutzung des regenerativen Bremsens,

die Rekuperation, einschließt. Neben der starken

Beschleunigung wird im Training besonders die unterschiedliche

Gewichtsverteilung durch den anders gelagerten

Schwerpunkt aufgrund der Akkus deutlich. Das sorgt

für eine besonders gute Straßenlage und somit mehr Fahrspaß.

Vor allem in Kurven verhält sich ein Elektroauto dank

des günstig platzierten Gewichts sehr stabil. Begrenzte

Reichweiten und notwendige Ladepausen schrecken noch

so manchen E-Mobilisten von einem Fahrsicherheitstraining

ab. Neben der An- und Abfahrt werden zwar nicht

übermäßig viele Kilometer auf dem Trainingsgelände

gefahren, aber so manche Kilowattstunde bleibt doch auf

der Strecke. Viele der ADAC Fahrsicherheitszentren bieten

jedoch die E-Infrastruktur an, so stehen beispielsweise

auf dem Sachsenring fünf Ladesäulen zur Verfügung.

22 | Verkehr & Technik

Jahresbericht ADAC Sachsen | 2021

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