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30 Jahre Rettung
aus der Luft über Leipzig
Typs BK 117 in die Luft. 2007 wurden „Christoph Leipzig“
wie auch „Christoph 61“ auf der eigens dafür errichteten
Doppelstation der ADAC Luftrettung in Dölzig stationiert.
Im Juni 1991 wurde „Christoph Leipzig“ in Dienst gestellt,
der heute in Dölzig stationierte Rettungshubschrauber
„Christoph 63“ der gemeinnützigen ADAC Luftrettung
feierte 2021 somit sein 30. Dienstjubiläum. In den
Anfangsjahren betrieben von der Internationalen Flugambulanz
(IFA), übernahm 2005 die ADAC Luftrettung den
Flugbetrieb. Die fliegenden Gelben Engel von „Christoph
63“ wurden seitdem durchschnittlich 1.000 Mal pro Jahr
alarmiert und sind bis heute etwa 16.500 Einsätze
geflogen. Als die ADAC Luftrettung gGmbH 2005 in Leipzig
den Rettungsdienst aus der Luft übernahm, ging in der
bekannten Lackierung der Gelben Engel eine Maschine des
Mit der Neuausrichtung des Luftrettungsdienstes in Leipzig
2012 wurde aus dem ITH „Christoph Leipzig“ letztlich
der Rettungshubschrauber (RTH) „Christoph 63“, der täglich
von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang im Einsatz ist.
Die Crew, die jeweils aus einem Piloten, Hubschrauberarzt
und Notfallsanitäter (TC HEMS) besteht, ist innerhalb von
zwei Minuten einsatzbereit. In erster Linie heben sie ab zu
Rettungseinsätzen im Radius von rund 70 Kilometern um
Leipzig herum. Gemeinsam mit der Crew von „Christoph 61“
absolvierten sie allein im Jahr 2021 über 2.800 Einsätze.
75 Prozent der Einsätze lagen dabei in Sachsen.
Zusammen mit „Christoph 46“ in Zwickau unterlagen die
Teams der drei sächsischen Rettungshubschrauber der
ADAC Luftrettung auch 2021 stark den besonderen Einsatzbedingungen
in Zeiten von Corona. Strenge Sicherheitsund
Hygienekonzepte sowie die ständige Infektionsgefahr
sorgen für eine deutlich stärkere Einsatzbelastung.
6 | Clubservice
Jahresbericht ADAC Sachsen | 2021