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<strong>Familie</strong><br />
Geschenkidee<br />
gesucht ?<br />
Abo verschenken!<br />
Vom<br />
Ich<br />
zum<br />
Wir<br />
Wie man Kindern beibringt,<br />
sich um die Welt zu kümmern<br />
LESEPROBE
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Sie halten eine <strong>Leseprobe</strong> von „Süddeutsche<br />
Zeitung <strong>Familie</strong>“ in der Hand. Das Besondere<br />
an unserem neuen Magazin, das es am Kiosk<br />
zu kaufen oder unter sz.de/familie zu bestellen<br />
gibt: Das Heft besteht eigentlich aus zwei<br />
Heften. Aus einem für Eltern. Und einem für<br />
Kinder (4 bis 11 Jahre). Übrigens: Ein Abonnement<br />
des Hefts ist auch eine ganz besondere<br />
Geschenkidee. Was Sie mit dem Heft an <strong>Familie</strong>n<br />
verschenken ist Zeit miteinander.<br />
Entdecke die Welt<br />
mit <strong>SZ</strong> <strong>Familie</strong>.<br />
Ihre<br />
Süddeutsche Zeitung <strong>Familie</strong><br />
Zwei<br />
Hefte in<br />
einem<br />
Das Kinderheft<br />
ist werbefrei.<br />
Doppelter Lesespaß<br />
Ideal zum Selberlesen oder Verschenken<br />
Erscheinungstermine 2018:<br />
20.02. / 24.04. / 19.06. / 28.08. / 16.10. / 18.12.<br />
SCHRITT 1<br />
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SCHRITT 2<br />
UMSCHLAG ABZIEHEN<br />
SCHRITT 3<br />
LOSLESEN<br />
*MEIN HEFT<br />
IST DEIN HEFT<br />
MIT AUGEN GEKENNZEICHNETE THEMEN GIBT ES IM ELTERN- UND IM KINDER-<br />
HEFT, SIE VERWEISEN AUFEINANDER.<br />
Ein Aktionsangebot der Süddeutsche Zeitung GmbH,<br />
Hultschiner Str. 8, 81677 München
IM KINDERHEFT AUF SEITE 46: ENDLICH VERSTEHEN – DIE GRENZE<br />
FAMILIE<br />
FAMILIE<br />
1 Heft für Eltern ...<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
Patchworkfamilien gehören<br />
Sie<br />
Ihr<br />
halten<br />
könnt<br />
längst zur Normalität und gelten als<br />
eine <strong>Leseprobe</strong> von<br />
<strong>Familie</strong>nmodell<br />
„Süddeutsche<br />
der Zukunft.<br />
Unsere Autorin lebt in einer – und findet:<br />
Zeitung mich <strong>Familie</strong>“ mal in der Hand. Das Besondere<br />
Es ist zum Kotzen<br />
TEXT<br />
an unserem NADJA SOLKHER neuen Magazin, das es am Kiosk<br />
ILLUSTRATION<br />
LEON EDLER<br />
er kleine Jan und ich waren allein in der Hütte, die ande-<br />
auf dem Feld, Heu machen vielleicht, was man eben noch mehr Konten, auf die jeden Monat Geld fließt. Hinzu<br />
Wenn es nervt, dass alles so viel kostet, gibt im Zweifel<br />
Dren<br />
so tut in den Sommerferien auf einer Tiroler Alm. Ich war kommen: Zeitmangel, Logistikfragen, Eifersucht.<br />
dringeblieben, weil es mir nicht so gut ging an dem Tag. Die Als ich mich in meinen Freund Max verliebte, wusste ich<br />
zu kaufen oder unter sz.de/familie zu bestellen<br />
gibt: Das Heft besteht dem eigentlich Schlafzimmer das Fenster offen stand. Ein Fenster, das die aus dieser Beziehung hervorgegangen waren, sah er<br />
Sonne schien zu kräftig, mir war übel. Und nun hatte sich längst, dass er zwei Kinder hat. Wir waren Kollegen bei einer<br />
auch noch dieser achtjährige Junge in einem der Schlafzimmer<br />
unterm Dach verbarrikadiert. Ich weiß nicht mehr, was Kaffeeholen, in der Mittagspause, und – der Klassiker – auf<br />
Zeitung, begegneten uns immer wieder auf dem Flur, beim<br />
das Problem gewesen war, er war wegen irgendetwas beleidigt,<br />
das nichts mit mir zu tun hatte. Ich weiß nur, dass in eine Weile von seiner Ex-Freundin getrennt. Die zwei Kinder,<br />
der Weihnachtsfeier. Er war 15 Jahre älter als ich und schon<br />
so niedrig war, dass man sehr schnell hinausfallen konnte. regelmäßig, so viel hatte ich schon über den Flurfunk gehört.<br />
Ich konnte Jan nicht einschätzen. Würde er aus dem Fenster Es war nicht das, was ich suchte. Wie das eben so ist: Wir<br />
springen? Er wirkte damals auf mich wie ein sehr wütender wurden verrückt nacheinander.<br />
und gleichzeitig sehr sensibler Junge, einer, den man nie<br />
Heften. Aus einem für Eltern. richtig zu fassen bekam. Ich hatte Und Angst. Sein Vater war nicht einem für<br />
da, also war ich verantwortlich für Jan. Ich drückte die Klinke<br />
ier Monate nachdem wir zusammengekommen waren,<br />
herunter. Er stemmte sich gegen die Tür. Ich drückte wieder, V lernte ich seine Kinder kennen. Jan war damals sieben,<br />
diesmal fester. Nach dreimaligem Dagegenstemmen bekam Henrik zwölf und ich 29. Das erste Treffen fand in Max’<br />
ich die Tür auf, und kaum stand sie offen, rannte er aus dem Wohnung statt. Wir gaben uns wirklich Mühe. Wir lächelten<br />
Kinder (4 bis 11 Jahre). Übrigens:<br />
Zimmer. Ich sah ihn erst eine halbe Stunde später wieder,<br />
Ein<br />
als angestrengt<br />
Abonnement<br />
des Hefts ist auch ganz besondere<br />
und reichten uns beim Abendessen auf freundliches<br />
Bitten hin Salz und Butter. Die Mühe hielt zwei Wochen<br />
er mit den anderen laut lachend vom Heumachen kam, an der<br />
Hand seines Vaters. Und ich weiß noch genau, wie ich da an – bis Jan plötzlich auf Straße rief: „Sag mal, Papa, aber<br />
stand, verwirrt und etwas ohnmächtig, und dachte: Worauf mit dieser Christine bist du nicht mehr zusammen?“ Dabei<br />
hast du dich da bloß eingelassen? Es dauerte nicht mehr lange, schaute er nicht seinen Papa an, sondern mich. Solche Sätze<br />
bis mir klar wurde: Patchwork ist nicht das, was Bücher und fielen von da an immer wieder, ob nun eine Christine war,<br />
Frauenmagazine versprechen. Patchwork ist schwierig und die erwähnt wurde, oder (und besonders gern) die Mutter.<br />
kompliziert und nicht selten ein Spiel, bei dem alle verlieren. Kein Problem, dachte ich, er will loyal sein, das verstehe ich –<br />
Patchwork ist, Verzeihung, zum Kotzen.<br />
und zog mich dann einfach zurück.<br />
Konventionelle <strong>Familie</strong>n sind auch schwierig und kompliziert,<br />
klar. Nur: Alles, was dort kompliziert sein kann, ist es in Sommerurlaub auf der Hütte, und langsam bekam ich eine<br />
Knapp ein Jahr später fuhren wir zusammen in eben jenen<br />
Geschenkidee. Was Sie mit Patchworkfamilien dem erst recht. Immer. Man Heft muss sich nicht Ahnung davon, dass durch <strong>Familie</strong>n<br />
verschenken ist Zeit miteinander.<br />
rat- und hilfloser, denn es sind noch nicht mal die eigenen. deshalb habe ich versucht, die Tür aufzubekommen!“,<br />
diese zusammengeflickte <strong>Familie</strong><br />
nur mit seinem Partner in Termin- und Erziehungsfragen immer ein Graben führen würde, an dem in meiner Vorstellung<br />
ich auf der einen, Max und seine Kinder (und vielleicht<br />
abstimmen, sondern im Zweifel auch noch zwei weiteren<br />
Erwachsenen. Wenn man sich rat- und hilflos fühlt, weil auch die Ex) auf der anderen Seite stünden.<br />
den Kindern gerade nichts rundläuft, fühlt man sich noch „Ich hatte Angst, dass er aus dem Fenster fällt oder springt,<br />
er-<br />
Mein Name<br />
ist Camilla,<br />
und ich<br />
liebe mein<br />
Leben<br />
44<br />
Als Kind hat sich<br />
Camilla Kjeldsen<br />
Nielsen nichts<br />
sehnlicher gewünscht<br />
als ein<br />
Paar neue Beine.<br />
Dieser Wunsch ist<br />
nicht in Erfüllung<br />
gegangen. Für<br />
ihre drei Kinder<br />
hat sie trotzdem<br />
Superkräfte<br />
TEXT MARCUS JAUER<br />
FOTOS CLAUDIA GORI<br />
Anfangs waren<br />
Ärzte und Freunde<br />
skeptisch, ob<br />
Camillas Körper<br />
einer Zwillingsschwangerschaft<br />
überhaupt gewachsen<br />
sein würde.<br />
„Ich wollte diese<br />
Kinder“, sagt sie,<br />
„weil ich wusste,<br />
dass ich es kann.“<br />
26<br />
27<br />
22<br />
ENDLICH<br />
V ER STEHEN<br />
SCHRITT 1<br />
AUFBIEGEN<br />
TEXT<br />
FRANZISKA STORZ<br />
Ihre<br />
Süddeutsche Zeitung <strong>Familie</strong><br />
Das Einhorn<br />
Von allen Tieren,<br />
die es nicht gibt, ist es das hübscheste.<br />
Aber nicht nur deshalb verlieben<br />
Einhörner verfügen vermutlich<br />
tern und Verantwortung zu<br />
sich Kinder immer wieder in<br />
nur in sehr begrenztem Maß<br />
übernehmen, vermitteln Einhörner<br />
im früheren Alter schon<br />
über die Fähigkeit zur Selbstironie.<br />
Schließlich sind sie<br />
eine Ahnung davon.<br />
dieses eventisierte Pony<br />
inner lich und äußerlich edel, anmutig, rein, nicht der Typ Der Zeichentrickfilm „Das letzte Einhorn“ markierte 1982<br />
Fabelwesen, mit dem man ein Bier trinken gehen würde.<br />
den Anfang des modernen Kults. Seither ist das Einhorn aus<br />
Wie sollten Einhörner also verstehen, dass es neben Brotzeitboxen,<br />
Bettwäsche, Mädchenpyjamas, die sie zieren, heute „Harry Potter“ in Erscheinung und in der verwirrend rosa<br />
kaum einem Mädchenzimmer wegzudenken. Es tritt bei<br />
auch pinke Knetmasse als „magischen Einhornkot“ zu kaufen<br />
gibt? Dass sie als Motiv für Handyhüllen und Kondom<br />
besonders freundliches und scheues Wesen. Ritter Sport<br />
farbenen Fernsehserie „Mia and me“, und immer ist es ein<br />
packungen herhalten müssen? Der ironische Einhorntrend brachte 2016 eine Einhornschokolade in quietschiger Verpackung<br />
auf den Markt. Einhörner werden zwar in vielen<br />
der Erwachsenen ist aber nicht nur merkwürdig. Die Produkte<br />
widersprechen auch dem keuschen Wesen des Einhorns und Geschichten als bedrohte Tiere dargestellt, doch eigentlich<br />
seiner eigent lichen Bestimmung als Fluchtvehikel aus den müssen sie sich keine Sorgen machen: Für jedes Schulmädchen,<br />
das aus der Einhornphase heraus ist, wächst heute<br />
Niederungen des Alltags.<br />
Kinder werden ja gerade in dem Alter zu Pferde oder eben ein Kindergartenkind hinein.<br />
Einhornfans, in dem ihnen ihre kleinen Mitmenschen im Wie lange sich Einhörner auf diese Art schon durchschlagen,<br />
Kindergarten oder in der Grundschule die ersten sozialen ist erstaunlich: Das Einhorn dient den Menschen schon seit<br />
Muskeln abverlangen. Jungen wie Mädchen berichten von mindestens 2000 Jahren als Symbol. Es taucht bei den<br />
einer neuen Erfahrung: „Mama, die haben mich heute ausgeschlossen.“<br />
Jungs lernen früh, dass man zwischenmensch<br />
genauso in den Mythen des alten Ägyptens. In vielen<br />
Römern auf, bei den Griechen, im Alten Testament, aber<br />
liche Spannungen auf dem Sportplatz wegbolzen kann. Und Erzählungen ist das Einhorn Männern gegenüber scheu und<br />
sie verbünden sich mit Dinosauriern, die im Gegensatz zum hat Vertrauen zu Frauen. Daher stammt wahrscheinlich auch<br />
Einhorn ja auch mal auf Konfrontation gehen. Mädchen hingegen<br />
müssen im Kreis diskutieren. Da kann man schon mal falls eher ein Mädchentier.<br />
die Vorstellung, dass das Einhorn selbst weiblich ist, jeden<br />
Flucht reflexe entwickeln. Und wer könnte einen besser wegtragen<br />
als ein edler vierbeiniger Gefährte mit bunter Mähne den um Einhörner aus einer optischen Täuschung entstan<br />
Einige Forscher gehen übrigens davon aus, dass all die Legen<br />
und magischen Fähigkeiten, eine Art eventisiertes Superpony<br />
– das Fluchttier schlechthin?<br />
und Hörner haben. Egal, ob Nashorn, Auerochse oder Antiden<br />
sind: Fast alle Kulturen kennen Tiere, die Hufe, vier Beine<br />
Beim Einhornkult hat man es aber gleichzeitig mit einem lope – von der Seite betrachtet und gezeichnet, haben alle ein<br />
Frühstadium des Pferdemädchens zu tun. Psychologen sagen, Horn. Dass aus dem klobigen Nashorn und dem auf keinen<br />
Mädchen seien besonders Beziehungen wichtig und mit Pferden<br />
könne man sich ohne Worte verständigen. Pferde sind zermähne wurde, ist also ein Geschenk, das sich die Men<br />
Fall zauberhaften Auerochsen ein graziles Einhorn mit Glit<br />
stark, sie können einen tragen, und sie machen autark. Man schen mit ihrer grenzenlosen Fantasie selbst gemacht haben.<br />
kann ihnen viel zurückgeben: Sie füttern, kraulen, die Mähne<br />
bürsten. Sicher ist es kein Zufall, dass bei einem Stoffeindings<br />
auch für eine grenzenlose Fähigkeit zum Schwachsinn.<br />
Dass sie jetzt SynthetikEinhornkot verkaufen, spricht allerhorn<br />
meistens die passende Bürste mitgeliefert wird, zum Vielleicht lässt sich daraus eine goldene Regel für die Gegenwart<br />
ableiten: Auerochsen für alle! Huftiere gehören der gan<br />
Kämmen der Glitzermähne. Wenn echte Pferde also Mädchen<br />
helfen, selbstständig zu werden, ihren Radius zu erweizen<br />
Welt. Einhörner gehören den Kindern. —<br />
MEIN HEFT IST<br />
DEIN HEFT:<br />
SCHRITT 2<br />
UMSCHLAG ABZIEHEN<br />
FOTO: MELANIE GARANIN<br />
EMPFEHLUNG AUS DEM MITTELALTER<br />
Hildegard von Bingen riet, gegen Ausschlag<br />
eine Salbe aus zerkleinerter Einhornleber<br />
und Eigelb herzustellen.<br />
WACHABLÖSUNG?<br />
Alarm für das Einhorn:<br />
Als Marketingzugpferd<br />
wird es laut Experten<br />
wohl bald von der Meerjungfrau<br />
abgelöst.<br />
EIN HORN, VIEL KOHLE<br />
Die Kondomfirma Einhorn hat bereits einen<br />
Umsatz von mehr als einer Million Euro mit<br />
veganen Designkondomen gemacht. Die Finanzbranche<br />
bezeichnet Start-ups, die eine Milliarde<br />
US-Dollar oder mehr wert sind, als „Unicorns“.<br />
SCHRITT 3<br />
LOSLESEN<br />
TEXT<br />
CHRISTOPH GURK<br />
ILLUSTRATION<br />
KAMIL LACH<br />
Ein<br />
falscher<br />
Blick<br />
Handys am Steuer gelten als die<br />
häufigste Unfallursache auf<br />
deutschen Straßen. Das ließe sich<br />
ändern. Aber es passiert nichts.<br />
Warum?<br />
An jenem Sommermorgen vor drei Jahren tippt<br />
Melissa G. zwei Nachrichten in ihr Handy, während<br />
sie im silbernen Opel Astra ihrer Mutter<br />
von Renningen in Richtung Weil der Stadt<br />
fährt. Sie drückt auf „Senden“, Buchstaben<br />
und Zeichen zerlegen sich in Daten, Informationen<br />
jagen durchs Mobilfunknetz. Danach zwei dumpfe<br />
Schläge, als das Auto von Melissa G. in schneller Folge zwei<br />
Rennradfahrer rammt, die hintereinander am Fahrbahnrad<br />
unterwegs sind. Glas splittert, Metall verbiegt sich, Knochen<br />
brechen. Blaulicht, Sanitäter, „Oh Gott“, sagt Melissa G., als<br />
sie den Rettungshubschrauber sieht.<br />
Er bringt Claudius Gross, einen der beiden Radfahrer, ins<br />
Krankenhaus, noch auf dem Flug wird er sterben. Schädel -<br />
Hirntrauma mit Hirnödem, erklärt ein Arzt Karin Gross, der<br />
Frau des Unfallopfers. Prellung der Hirnrinde und Einblutungen.<br />
Beileidsbekundungen. Die Zeit steht still.<br />
Ein Smartphone kann heute im Bruchteil einer Sekunde eine<br />
SMS senden. Kurznachrichten haben die Kommunikation<br />
schneller und das Leben unkomplizierter gemacht. Aber<br />
eben auch gefährlicher. 2016 gab es knapp 2,6 Millionen Unfälle<br />
auf deutschen Straßen – fast drei Prozent mehr als im<br />
Jahr 2015, in dem es schon mehr Unfälle gegeben hatte als im<br />
Vorjahr. Schuld daran, da sind sich Verkehrsexperten einig,<br />
ist das Handy. Offizielle Zahlen gibt es zwar nicht, nur Hochrechnungen<br />
und Schätzungen, etwa von Versicherungen. Sie<br />
listen Smartphones am Steuer als die Unfallursache Nummer<br />
eins, noch vor Alkohol und überhöhter Geschwindigkeit.<br />
Jedem Autofahrer ist heute klar, dass man sich und andere<br />
gefährdet, wenn man sich nach fünf Bier ans Steuer setzt,<br />
dass man nicht mit 70 durch die 30er-Zone rauschen sollte,<br />
dass Sicherheitsgurte Leben retten können. Dass ein schneller<br />
Blick aufs Display in einem Auffahrunfall enden kann,<br />
dass eine Kurznachricht ein Menschenleben auslöschen<br />
kann, dieser Gefahr scheint sich die Mehrzahl der Autofahrer<br />
nicht bewusst zu sein – oder aber sie verdrängt sie.<br />
Melissa G. wird im Prozess aussagen, dass sie die Unfallstrecke<br />
gut gekannt habe, sie täglich fuhr, so auch am 17. August<br />
2014, einem Sonntag in den Sommerferien. Die Sonne<br />
scheint, Melissa G. hat nur schnell einen Freund nach Hause<br />
gefahren, der bei ihr übernachtet hat. Vor der Abzweigung<br />
nach Weil der Stadt hält sie an einer Ampel. Als sie kurz nach<br />
7.30 Uhr auf ihr Handy schaut, zeigt das Display zwei ungelesene<br />
Whatsapp-Nachrichten an. Melissa G. beginnt, sie zu<br />
beantworten, die Ampel schaltet um. Sie drückt aufs Gas,<br />
biegt in die B 295 ab. Wie schnell sie an jenem Morgen gefahren<br />
ist, weiß sie später nicht mehr genau, 50 oder 60 Kilometer<br />
pro Stunde, schätzt sie. Etwa 70 Kilometer pro Stunde,<br />
sagen die Gutachter, nur so lasse sich erklären, dass die<br />
Fahrräder von Gross und seinem Trainingspartner mehr als<br />
25 Meter durch die Luft geschleudert wurden.<br />
Er sei auf dem Höhepunkt seiner Fitness, hatte Claudius<br />
Gross seiner Frau davor gesagt. 47 Jahre ist er alt, ein Sport-<br />
Physiotherapeut, der nach Dienstschluss für Triathlons trainiert,<br />
20 Stunden pro Woche. Im Sommerurlaub auf Korsika<br />
nimmt er an Rennen teil, seine Frau und die zwei Kinder<br />
stehen am Zieleinlauf. „Old Lady“ nennen Gross’ Freunde<br />
sein rotes Rennrad der Marke Specialized, zehn Jahre ist es<br />
alt, Gross will ein neues, zögert aber, die Raten für das Haus<br />
sind noch nicht abbezahlt.<br />
Schon um sechs Uhr sind er und sein Trainingspartner, ein<br />
Nachbar, an diesem Tag los, wegen der Hitze, wegen des<br />
Verkehrs. Von Bietigheim-Bissingen fahren sie über Landstraßen<br />
nach Renningen und weiter in Richtung Weil der<br />
Stadt, die Straße steigt leicht an, macht eine Rechtskurve,<br />
danach eine Linkskurve und führt dann mehrere Hundert<br />
Meter geradeaus. Claudius Gross fährt vorne, sein Nachbar<br />
hinter ihm, beide tragen auffällige Trainingskleidung. Neun<br />
Sekunden, wird ein Gutachter später berechnen, hätte<br />
Melissa G. Zeit gehabt, um die beiden zu sehen, doch die<br />
Polizei findet nicht einmal Bremsspuren.<br />
Mit der rechten Fahrzeugfront rammt Melissa G. erst den<br />
Trainingspartner, gleich danach erfasst der silberne Opel<br />
Astra das Fahrrad von Claudius Gross. Es verhakt sich im Kotflügel,<br />
wird abrupt beschleunigt, Gross prallt mit dem Kopf an<br />
die Dachkante des Autos und wird durch die Luft geschleudert.<br />
Sein Trainingspartner kommt im Straßengraben zu<br />
sich, entgeht knapp einer Querschnittslähmung. Er selbst<br />
bleibt bewusstlos liegen. Ein vorbeikommender Autofahrer<br />
wählt den Notruf, vor Ort gelingt es den Rettungskräften,<br />
Claudius Gross zu reanimieren, auf dem Weg ins Krankenhaus<br />
stirbt er, einer von 3377 Toten im Straßenverkehr 2014.<br />
Eines von rund 350 Todesopfern, die Smartphone-Bildschirme<br />
im Auto in Deutschland wahrscheinlich jedes Jahr fordern.<br />
Mobil zu sein ist wichtig, erreichbar zu sein auch, Autofahren<br />
dagegen ist oft langweilig: Die Versuchung, aufs Handy zu<br />
schauen, ist dementsprechend groß. Auf dem Smartphone -<br />
Display locken SMS von Freunden, E-Mails, Fotos, Videos,<br />
das pralle Leben. Kein Radioprogramm, keine Playlist und<br />
kein Hörspiel kann mithalten. Gründe, aufs Handy zu schauen,<br />
gibt es also genug. Gründe, dieses Verhalten zu unterbinden,<br />
auch. Aber was genau kann man dagegen tun?<br />
In einer Backsteinmehrzweckhalle an einer Gesamtschule in<br />
Köln-Nippes steht Caroline Bollig, vor ihr Jungs mit Metal -<br />
Shirts und Mädchen mit dickem Make-up, 120 Schüler im<br />
Alter von 16 bis 19 Jahren, keiner sagt ein Wort, totale Stille,<br />
so etwas muss man auch erst mal schaffen in einer Schulklasse,<br />
aber Bollig kennt das schon. „Ich bin immer der Hammer<br />
zum Schluss“, sagt sie.<br />
Bollig, kölsche Direktheit und drahtige blonde Haare, ist Teil<br />
von „Crash-Kurs“, einer Veranstaltung, die man Verkehrssicherheitsunterricht<br />
nennen könnte, würde das nicht so<br />
harmlos klingen. Mit „Crash-Kurs“ will die Polizei in Köln<br />
wenigstens die Fahrer von morgen für die Gefahren im<br />
Verkehr sensibilisieren, mithilfe von Feuerwehrmännern,<br />
Polizisten, Rettungssanitätern und Opfern, die von Unfällen<br />
erzählen, von verkeilten Kleinwagen, zerdrückten Gliedmaßen,<br />
zerstörten <strong>Familie</strong>n. In der Summe ist das kaum zu<br />
*MEIN HEFT<br />
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38 FAMILIE<br />
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4 5<br />
... und 1 Heft für Kinder<br />
Witze<br />
Erst mal:<br />
Die Stewardess verteilt<br />
im Flugzeug Kaugummis:<br />
„Das ist gut für die<br />
Lehrer: „Aufwachen, Peter!<br />
Ohren.“ Älterer Herr<br />
Ich glaube nicht, dass das<br />
nach einigen Stunden: Kommt ein<br />
Klassenzimmer der richtige Ort<br />
für ein Nickerchen ist.“ Peter:<br />
„Können Sie mir mal<br />
„Geht schon. Sie müssen nur<br />
sagen, wie man das Zeug Junge ins<br />
etwas leiser sprechen.“<br />
wieder aus den Ohren<br />
Peter, 7<br />
herausbekommt?“ Spielwarengeschäft:<br />
Ein Zauberer soll auf<br />
Franziska, 10<br />
einem Kreuzfahrtschiff<br />
„Ich hätte<br />
für Unterhaltung sorgen.<br />
Er hat einen Papagei<br />
gern ein<br />
dabei, der ihm jede Nummer<br />
verpatzt. Immer<br />
Geduldsspiel,<br />
aber<br />
Oder: „Karte steckt im<br />
plappert er dazwischen:<br />
„Karte steckt im Ärmel!“<br />
Schuh!“ Eines Tages geht<br />
„Also, wenn’s morgen<br />
das Schiff unter. Zauberer<br />
und Papagei retten<br />
wieder so heiß ist, dann<br />
zack, zack!“<br />
Max, 8<br />
gehe ich zur Polizei.“ – „Ja,<br />
sich auf ein Stück Holz.<br />
und was willst du dort?“ –<br />
Drei Tage treiben sie auf<br />
„Na, dann lass ich mich<br />
dem Meer und drei Tage<br />
beschatten!“<br />
lang sagt der Papagei<br />
Hannes, 7<br />
nichts – kein Wort.<br />
Schließlich bricht er sein<br />
Schweigen und meint:<br />
„Naaa gut, ich gebe auf.<br />
Wie hast du das Schiff<br />
Kommt ein Mann in die Bäckerei, schaut sich um<br />
verschwinden lassen?“<br />
und fragt: „Entschuldigung, ist das hier das Ende<br />
der Schlange?“ Dreht sich der Letzte um und meint: Leonora, 12<br />
„Nee, wir stehen alle verkehrt herum. Sie sind dran!“<br />
Pepe, 8<br />
HaHaHa<br />
HeHeHe<br />
HöHöHö<br />
HiHiHiHi<br />
Was hat sechs<br />
Beine, ist grün,<br />
und wenn es vom<br />
Baum auf dich<br />
herabfällt, bist<br />
du platt? – Ein<br />
Billardtisch.<br />
Mina, 7<br />
Treffen sich zwei Holzwürmer im Käse.<br />
Seufzt der eine: „Auch Probleme<br />
mit den Zähnen?“<br />
Fanny, 5<br />
Nach langer Zeit treffen<br />
sich zwei Schulfreunde<br />
wieder. „Wo arbeitest du<br />
denn?“ – „Beim Theater.“ –<br />
„Wow, dann ist ja richtig<br />
was aus dir geworden!<br />
Was genau machst du<br />
dort?“ – „Ich verteile die<br />
Rollen.“ – „Das ist aber<br />
eine schwierige Aufgabe!“ –<br />
„Ach nö, du. Ich muss nur<br />
aufpassen, dass immer in<br />
jedem Klo eine ist.“<br />
Attila, 6<br />
Was fliegt in der Luft und<br />
stinkt? Ein Pupschrauber.<br />
Coco, 6<br />
Die Polizei stoppt einen Lkw:<br />
„Was ist denn mit Ihren<br />
Rücklichtern los?“ Der Fahrer<br />
steigt aus, geht um seinen<br />
Laster herum, wird kreidebleich,<br />
sinkt fassungslos auf die<br />
Knie. „Kein Grund zur Panik“,<br />
beruhigt ihn der Polizist.<br />
„Ich möchte doch nur wissen,<br />
was mit Ihren Rücklichtern<br />
los ist.“ – „Was scheren mich<br />
die Rücklichter?“, brüllt der<br />
Fahrer. „Wo zum Teufel ist<br />
mein Anhänger?“<br />
Patti, 7<br />
Egal, wie oft du<br />
„Gib mir fünf!“ zu<br />
deinen Freunden<br />
sagst – deine<br />
Eltern sagen:<br />
„Gib acht!“<br />
Leo, 8<br />
Was denkt ein Schornsteinfeger,<br />
wenn er über<br />
einen Zebrastreifen<br />
geht?<br />
Ida, 7<br />
„Man sieht mich.<br />
Man sieht mich<br />
nicht. Man sieht<br />
mich. Man sieht<br />
mich nicht.“<br />
„Gestatten, mein Name<br />
ist Kurz.“ – „Das ist ja<br />
lustig, mein Name ist auch<br />
kurz. Ich heiße Lang.“<br />
Theresa, 6<br />
Kommt ein<br />
Mann mit zwei<br />
linken Füßen<br />
in ein Schuhgeschäft:<br />
„Haben<br />
Sie Flip-Flips?“<br />
Julius, 10<br />
„Der kleine Verpiss-dich-mein<br />
Name-geht-dich-nichts-an<br />
möchte gern im Kinderparadies<br />
abgeholt werden.“<br />
Frederik, 9<br />
HöHöHö<br />
HäHäHä<br />
HiHiHiHi<br />
Glotz<br />
nicht so!<br />
Gorillas sind<br />
friedliche Riesen.<br />
Nur eins mögen sie<br />
nicht: wenn man<br />
ihnen direkt in die<br />
Augen starrt<br />
Gorillas sind mächtig<br />
stark. 200 Kilogramm<br />
schwer werden Männchen.<br />
Sie können dicke<br />
Eisenstangen verbiegen.<br />
Dabei sind die Tiere, die in<br />
kleinen Gruppen leben und<br />
fast nur Pflanzen fressen,<br />
erst mal ungefährlich. Nur<br />
anstarren sollte man sie nicht. Für<br />
Gorillas ist das eine Aufforderung zum Duell.<br />
In freier Natur ist das gefährlich für Menschen,<br />
in Zoos Stress für die Tiere. Dort werden deshalb<br />
manchmal Schilder vor den Gehegen angebracht:<br />
„Bitte Gorillas nicht anstarren!“ Hier<br />
rechts kannst du dir eine eigene Gorillabrille für<br />
den nächsten Zoobesuch (oder für anderen<br />
Quatsch) basteln.<br />
Text<br />
CHRISTOPH GURK<br />
Foto: Bogumil Pawel<br />
Illustration: XXX<br />
Foto: iStock<br />
Die Wegschau-Brille<br />
Gorillas beobachten oder Kuchenbüfetts<br />
ausspionieren: Mit diesen Brillen weiß niemand,<br />
wohin man schaut. Brillen und Bügel<br />
ausschneiden, Bügel ankleben, aufsetzen<br />
34<br />
So<br />
LUSTIG<br />
Trumps gelbe<br />
Haare und<br />
seine wilden<br />
Augenbrauen.<br />
ein<br />
Clown?<br />
Seit einem Jahr ist Trump<br />
jetzt schon der Präsident von<br />
Amerika. Wieso werden so<br />
gern Witze über ihn gemacht?<br />
Foto: Andrew H. Walker/Getty Images<br />
Fotos: Andrew Milligan/DPA/Picture-Alliance, Imago, Mark Peterson/Redux/Laif, iStock, Justin Sullivan/Getty Images, Matthew McDermott/Polaris/Laif, Instar/Dave Allocca/ddp Images, iStock, David Becker/Getty Images, Sunset Boulevard/Getty Images<br />
Donald-<br />
Witze<br />
H<br />
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Es heißt ja immer, Lachen<br />
sei gesund. Wenn<br />
das stimmt, müssten<br />
sich viele Menschen bei<br />
Donald Trump bedanken.<br />
Kaum ein Politiker<br />
bringt so viele Leute<br />
zum Lachen wie der<br />
Präsident der Vereinigten<br />
Staaten. Ihn<br />
lustig zu finden, ist ja<br />
auch einfach. Trump<br />
zieht oft seltsame<br />
Grimassen. Und er<br />
benimmt sich nicht<br />
immer so, wie man es<br />
von einem Präsidenten<br />
erwarten würde,<br />
schubst andere und<br />
benutzt Wörter, die<br />
gar nicht existieren.<br />
Es gibt aber noch<br />
einen anderen Grund,<br />
wieso sich so viele<br />
Menschen über Trump<br />
lustig machen, und der ist<br />
ziemlich ernst. Wenn der<br />
amerikanische Präsident<br />
anderen Ländern wie Nordkorea<br />
oder dem Iran droht –<br />
und das tut Donald Trump<br />
manchmal – machen sich<br />
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TRUMPEL-TIER<br />
Beliebtes Spiel im Internet:<br />
Tiere suchen, die wie<br />
der Präsident aussehen.<br />
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viele Menschen Sorgen.<br />
Denn die USA<br />
haben Waffen und<br />
Soldaten – der Iran<br />
und Nordkorea auch.<br />
Außerdem finden viele<br />
Menschen Trumps<br />
Umweltpolitik nicht gut.<br />
Was aber bei Sorgen<br />
am meisten erleichtert,<br />
ist Lachen. Deshalb<br />
erzählen sich die<br />
Erwachsenen<br />
gern Witze über<br />
Trump. Der Präsident<br />
kommt ihnen<br />
dann nicht mehr<br />
so gefährlich vor.<br />
Und wenn Freunde,<br />
Verwandte oder<br />
Kollegen auch<br />
noch mit lachen,<br />
fühlt man sich<br />
mit seinen Sorgen<br />
wegen Donald<br />
Trump nicht allein.<br />
Das ist verständlich,<br />
nur sollte<br />
man dabei nicht<br />
vergessen, dass<br />
Donald Trump<br />
eigent lich keine Witzfigur<br />
ist, sondern der mächtigste<br />
Mann der Welt.<br />
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o o h o<br />
Text<br />
CHRISTOPH GURK<br />
Zutaten<br />
Teig:<br />
80 g Butter<br />
230 ml Milch<br />
1 Hefewürfel<br />
80 g Zucker<br />
500 g Mehl<br />
1 Ei<br />
Füllung:<br />
500 g Butter<br />
1 EL Zimt<br />
1 EL Zucker<br />
Zum Bestäuben:<br />
etwas Puderzucker<br />
Bereitstellen:<br />
Schüsseln<br />
Topf<br />
1 Rührschüssel<br />
Küchentuch<br />
Nudelholz<br />
Backblech<br />
Backpapier<br />
Küchensieb<br />
Dauer:<br />
20 Minuten<br />
plus insgesamt<br />
2,5 Stunden<br />
Ruhezeit<br />
Fanny backt<br />
Zimtschnecken<br />
Fanny, 11, kann<br />
nicht nur gut<br />
Teig rollen,<br />
sondern auch<br />
sich selbst<br />
verbiegen:<br />
Wenn sie nicht<br />
backt, schlägt<br />
sie gern Räder<br />
im Flur.<br />
*Die Zimtschnecken sollten unter der Aufsicht eines Erwachsenen gebacken werden.<br />
Text: XXXXk, Foto: XXXXX<br />
1.<br />
Schüsseln mit<br />
den Zutaten<br />
für den Teig<br />
bereitstellen.<br />
Zucker<br />
3.<br />
Mehl in die Rührschüssel<br />
geben<br />
und eine Mulde<br />
hineindrücken.<br />
Milch-Butter-<br />
Mischung hineingießen.<br />
Ei<br />
und Zucker<br />
dazugeben.<br />
5.<br />
Den Teig wieder in<br />
die Schüssel geben<br />
und mit einem<br />
Küchentuch abgedeckt<br />
an einem<br />
warmen Ort ruhen<br />
lassen.<br />
7.<br />
Für die Füllung erst die<br />
Butter im Topf schmelzen,<br />
dann Zimt und Zucker<br />
hineingeben und die<br />
Mischung auf dem ausgerollten<br />
Teig verteilen.<br />
Mehl<br />
Butter<br />
Ei<br />
Das Rezept<br />
Milch<br />
Hefe<br />
9.<br />
Die Rolle in ungefähr<br />
1 cm dicke Stücke<br />
schneiden. Backblech<br />
mit Back -<br />
papier auslegen<br />
und die Teigstücke<br />
darauf verteilen.<br />
(Mit dem Finger<br />
die Temperatur<br />
testen.)<br />
6.<br />
Nach zwei Stunden<br />
sollte der Teig<br />
doppelt so groß sein.<br />
Dann rollt man ihn<br />
auf einer bemehlten<br />
Fläche aus.<br />
2.<br />
Butter und Milch<br />
im Topf erwärmen,<br />
aber nicht heiß<br />
werden lassen! Die<br />
zerbröckelte Hefe<br />
darin auflösen.<br />
4.<br />
Alle Zutaten<br />
zu einem<br />
geschmeidigen<br />
Teig verkneten,<br />
am besten mit<br />
den Händen.<br />
8.<br />
Ofen auf 160 Grad<br />
vorheizen. Den<br />
Teig mit der Füllung<br />
an der breiteren<br />
Seite einrollen.<br />
10.<br />
Die Zimtschnecken<br />
30 Minuten abgedeckt<br />
ruhen lassen.<br />
Im Ofen 20 Minuten<br />
backen, abkühlen<br />
lassen, Puderzucker<br />
drüberstäuben.<br />
36<br />
37<br />
Fotos<br />
Viel Spaß beim Nachbacken!*<br />
54<br />
TANJA KERNWEISS<br />
Im nächsten Heft backt Fanny Börek<br />
55<br />
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