60 Jahre THW Cochem
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
1
Inhaltsverzeichnis
Seite 2
Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk/Unser Ortsverband
Cochem
Seite 3
Das Einsatzgebiet des Ortsverbandes Cochem
Seite 4
Die Aufgaben des Technischen Hilfswerks
Seite 5
Die Einheiten des Ortsverbandes Cochem
Seite 6-7
Ausbildungsstufen des THW
Seite 8
THW-Helfervereinigung Cochem 1983 e.V. & THW-
Jugendgruppe des OV Cochem
Seite 9-18
Die Fahrzeuge und Ausstattung des Ortsverbandes
Seite 19-51 Unsere Chronik von 1963 – 2023
2
Die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk
Die Struktur des THW ist weltweit einmalig: Organisatorisch gehört das THW als
Bundesanstalt zum Geschäftsbereich der Bundesministerin des Innern und für
Heimat. Jedoch sind nur zwei Prozent der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
hauptamtlich für die Behörde tätig.
98 Prozent der THW-Angehörigen arbeiten ehrenamtlich im THW. In 668
Ortsverbänden engagieren sich bundesweit rund 85.000 Helferinnen und
Helfer in ihrer Freizeit, um Menschen in Not kompetent und engagiert Hilfe zu
leisten.
Das Technische Hilfswerk passt bereits seit mehr als sieben Jahrzehnten seine
Strukturen flexibel den sich ändernden Gefahrenlagen an. Modernes
Einsatzgerät und gut ausgebildete Spezialistinnen und Spezialisten sind
Grundlage der hohen Effizienz - in Deutschland und in der ganzen Welt.
Quelle: https://www.thw.de, Stand: 15.07.2023
Unser Ortsverband Cochem
Der Ortsverband (OV) Cochem wurde 1963
gegründet und ist für den Landkreis Cochem-Zell,
zusammen mit dem Ortsverband Zell, zuständig.
Zusammen mit den Ortsverbänden Bitburg, Daun,
Hermeskeil, Saarburg, Trier, Wittlich und Zell ist der
OV der Regionalstelle Trier zugeordnet.
Das THW Cochem ist im Landkreis seit jeher bei allen größeren Unglücksfällen
(z.B. Hochwasser oder Sturmschäden) zur Stelle. Ferner wird das THW
selbstverständlich auch bei Katastrophen im überregionalen Bereich tätig.
Vor Ort, überregional, weltweit.
Neben dem primären Einsatzgebiet vor Ort im Landkreis Cochem-Zell und der
regionalen Umgebung, sind auch überregionale und weltweite Einsätze keine
Seltenheit. Bundesweit waren Helfer des OV Cochem beispielsweise bei den
Hochwassern an der Elbe 2002 und 2013 im Einsatz sowie bei dem größten
THW-Einsatz der Geschichte im Ahrtal.
Im Unterschied zu deutschlandweiten Einsätzen, sind weltweit immer wieder
einzelne Helferinnen und Helfer aus Cochem mit den
verschiedensten THW-Auslandseinheiten und Projekten aktiv.
Das THW Cochem ist im Industriegebiet der Stadt Cochem
beheimatet mit Sitz in der August-Horch-Straße 6.
3
Einsatzgebiet des Ortsverbandes Cochem
Das Einsatzgebiet des Ortsverbandes erstreckt sich über die
Verbandsgemeinden Cochem, Kaisersesch und Ulmen im Landkreis Cochem-
Zell. Somit ist der Ortsverband für 46.183 Bürgerinnen und Bürger auf einer
Fläche von 498,73 km² verteilt auf 65 Gemeinden zuständig.
Quelle Bildmaterial, Einwohnerzahlen, Flächenangaben sowie Gemeindeanzahl:
https://de.wikipedia.org/wiki/Landkreis_Cochem-Zell, Stand 15.07.2023
4
Die Aufgaben des Technischen Hilfswerks
Es sind das vielfältige Aufgabenspektrum, das Engagement und die Qualität
ihrer Arbeit, womit sich die Angehörigen des THW seit der Gründung des THW
im Jahr 1950 im In- und Ausland ihren guten Ruf erarbeitet haben. Egal,
welche Art der technischen Hilfeleistung benötigt wird, die ehrenamtlichen
Helferinnen und Helfer des THW beherrschen ihr Handwerk.
Hier eine Zusammenfassung des weitgefächerten Einsatzspektrums des THW,
das sich in sechs wesentliche Bereiche gliedert.
Quelle: https://www.thw.de, Stand: 15.07.2023
Technische Hilfe im Bereich der
Infrastruktur
Elektroversorgung
Trinkwasserversorgung
Abwasserentsorgung
Brückenbau
Technische Gefahrenabwehr
Orten, Retten und Bergen
Räumen und Sprengen
Retten aus Wassergefahren
Bekämpfen von Überflutungen und
Überschwemmungen
Beleuchten von Einsatzstellen
Technische Hilfe im Umweltschutz
Ölschadenbekämpfung
Wasseranalyse
Versorgung der Bevölkerung
Strom- und
Trinkwasserversorgung
Abwasserentsorgung
Errichtung und Einrichtung
von Notunterkünften und
Sammelplätzen mit
entsprechender Infrastruktur
Führung/ Kommunikation, Logistik
Einrichten und Betreiben von
Führungsstellen
Führungsunterstützung
Einrichtung temporärer
Telekommunikationssysteme
Einrichten und Betreiben von
Logistikstützpunkten
Verpflegung und Betreuung von
Einsatzkräften
Materialerhaltung, Reparatur- und
Wartungsarbeiten für
Einsatzausstattung
Verbrauchsgütertransport für
Einsatzbedarf
Weitere technische Hilfeleistungen
technische Hilfe auf Verkehrswegen
Höhenrettung
Tauchen
Behelfsmäßiger Straßenbau
Wartung von Zivilschutzeinrichtungen (Notbrunnen, Schutzräume)
5
Die Einheiten des Ortsverbandes Cochem
Der technische Zug des OV Cochem
Der Zugtrupp:
An der Spitze des technischen Zuges steht der
Zugtrupp. Geleitet von dem Zugführer obliegt
ihm unter anderem die taktische Koordination
und Abwicklung von Einsätzen.
Bergungsgruppe:
Die Bergung ist eine vielseitig einsetzbare und gut
ausgestattete Gruppe, die den technischen Zug
unterstützt und bei jedem Einsatz dabei ist.
Aufgaben sind unter anderem die Rettung von
Menschen, Tieren und Sachgütern oder auch
Räumarbeiten
Fachgruppe Notversorgung
und Notinstandsetzung:
Die Fachgruppe N ist die Unterstützung aller
Einheiten des THWs. Zu ihren Aufgaben gehört
unter anderem die Beleuchtung, der Transport
zu Wasser und Land sowie Pumparbeiten. In
einem Einsatzfall stellen sie die Arbeitsfähigkeit
der Einsatzkräfte sicher.
Fachgruppe Wassergefahren:
Wie der Name schon vermuten lässt, sind die
Helferinnen und Helfer der Fachgruppe W für die
Rettung und technische Hilfe an und auf dem Wasser
ausgebildet. Bspw. Bauen sie mit Pontons
schwimmende Arbeitsplattformen, oder wirken bei
Sicherungsarbeiten auf dem Wasser mit. Dafür verfügt
die Gruppe über ein eigenes Boot.
Der Stab des OV Cochem
Im OV-Stab sind wichtige Funktionen (wie beispielsweise ein
Ausbildungsbeauftragter, Jugendbeauftragter,
Schirrmeister usw.) untergebracht, welche den
Ortsbeauftragen bei der Verwaltung und Führung des
Ortsbeauftragten unterstützen.
6
Ausbildungsstufen des THW
Die Grundausbildung
ist die Basis für die Arbeit im THW.
Fundament der THW-Ausbildung ist die Grundausbildung im jeweiligen THW-
Ortsverband. Ihr Ziel ist es, ein allgemeines Wissen über den deutschen und
europäischen Katastrophenschutz sowie die Bundesanstalt Technisches
Hilfswerk (THW) zu vermitteln. Alle angehenden Helferinnen und Helfer werden
einheitlich an THW-typischen Werkzeugen und Geräten ausgebildet. Dies
garantiert, dass alle Einsatzkräfte bundesweit einsetzbar sind. Dazu wird der
grundlegende Umgang mit der allgemeingebräuchlichen Ausstattung im THW
gelehrt. Die Grundausbildung ist die erste Ausbildungsstufe im THW und wird
mit einer Prüfung abgeschlossen. Erst danach werden die Einsatzkräfte zur
weiteren Spezialisierung den Einheiten und Fachgruppen des THW
zugewiesen. Die sog. angepasste Grundausbildung, die ausschließlich in
theoretischer Form stattfindet, ermöglicht auch Personen mit körperlichen
Einschränkungen oder denjenigen, die ausschließlich Aufgaben außerhalb
des technischen Einsatzes wahrnehmen möchten, die Mitwirkung im THW.
Spezialisierung
Die zweite Ausbildungsstufe des THW bietet verschiedene Möglichkeiten zur
Weiterbildung: die Fachausbildung, die Führungskräfteausbildung, die
Ausbildung in Funktionen (Ortsbeauftragte/-r, Truppführer/-innen,
Koch/Köchin, etc.) und die Ausbildung von Expertinnen und Experten für
Auslandseinsätze. Diese Ausbildungen werden unter dem Oberbegriff
Fachbefähigung zusammengefasst.
Fachausbildung
Die Einsatzkräfte werden den Bergungsgruppen und einzelnen Fachgruppen –
wie beispielsweise den Fachgruppen Wasserschaden/Pumpen, Räumen oder
Beleuchtung – zugeteilt und speziell für die Anforderungen der einzelnen
Einheiten geschult. Die Ausbildung erfolgt in den THW-Ortsverbänden sowie in
Lehrgängen an den THW-Ausbildungszentren. Aus- und
Weiterbildungsmaßnahmen werden teilweise auch von den THW-
Regionalstellen oder THW-Landesverbänden für mehrere Ortsverbände in
Form von Bereichsausbildungen organisiert. Dozenten sind bei diesen
Lehrgängen meist speziell qualifizierte ehrenamtliche Ausbilderinnen und
Ausbilder des THW.
Führungskräfteausbildung
Die Führungskräfte des THW werden an den THW-Ausbildungszentren
ausgebildet. Die Führung von Einsatzkräften in Stresssituationen erfordert
neben einer hohen fachlichen Kompetenz auch persönliche Stärke und die
7
Fähigkeit, Menschen zu motivieren und einzuschätzen. Um diesen
Anforderungen gerecht zu werden, werden THW-Führungskräfte gezielt
geschult und auf Einsatzsituationen vorbereitet. Zur Führungskraft können
Einsatzkräfte ausgebildet werden, die ihre Fachausbildung abgeschlossen
haben.
Ausbildung von Experten für Auslandseinsätze
Seit seiner Gründung war das THW nach Katastrophen und Unglücken
weltweit in mehr als 130 Ländern im Einsatz. Die kurzfristigen THW-
Auslandseinsätze nach Katastrophen und langfristige THW-Projekte zum
Wiederaufbau stellen zusätzliche Anforderungen an die Helferinnen und
Helfer. Hierzu zählen beispielsweise die Zusammenarbeit mit den Vereinten
Nationen und internationalen Hilfsorganisationen, Sprachkenntnisse sowie
Aspekte des Sicherheits-, Gesundheits- und Notfallmanagements. Zur zweiten
Ausbildungsebene im THW gehört deshalb auch die spezielle
Auslandsausbildung.
Stetige Weiterbildung
Wissen ist flüchtig – wird es nicht trainiert, ist es nicht mehr selbstverständlich
abrufbar und gerät in Vergessenheit. Umso wichtiger ist es, das Wissen in
Übungen anzuwenden, in Lehrgängen zu vertiefen und neue Erkenntnisse und
Methoden dazuzulernen. Diese sogenannte Weiterbefähigung ist die dritte
Ausbildungsstufe im THW.
Die Einsatzkräfte des THW nehmen dazu regelmäßig an Übungen teil und
besuchen Lehrgänge. Diese Weiterbildung ist nicht bundesweit einheitlich,
sondern kann auch Elemente enthalten, die an die Anforderungen des
Standorts oder der örtlichen Gefahrenabwehr angepasst sind. Die
Weiterbefähigung beinhaltet auch sämtliche Maßnahmen der allgemeinen
Fortbildung, die über die Fachausbildung hinausgehen. Dazu zählen sowohl
THW-interne Maßnahmen als auch Fortbildungen, die in Zusammenarbeit z. B.
mit Betrieben, Versorgungsunternehmen oder anderen externen Anbietern
durchgeführt werden. Neben den allgemeinen Fortbildungsmaßnahmen
umfasst diese Ausbildungsstufe zudem alle „jährlichen Unterweisungen im
THW“ und alle Ausbildungsmaßnahmen zum Qualifikationserhalt (z. B.
Wiederholungsausbildungen).
Quelle: https://www.thw.de/, Stand 15.07.2023
8
THW-Helfervereinigung Cochem 1983 e.V.
Die Helfervereinigung unterstützt den Ortsverband
und die Helferinnen und Helfer durch:
Förderung der Jugendarbeit, z.B. zusätzliche
Geldmittel für Ausstattung, Ausbildung, …
Anschaffung von Spezialgeräten, die der Bund
nicht zur Verfügung stellen kann, obwohl sie für
Einsätze sinnvoll sind.
Diese finanziellen Mittel werden zu 100% dem Ortsverband
zugeführt. Alle Mitglieder sind ehrenamtlich und unentgeltlich
für die Helfervereinigung und das THW tätig.
THW-Jugendgruppe des OV Cochem
Spielend helfen lernen, ist das Motto der THW-Jugend!
Mädchen und Jungen haben die die Möglichkeit ab dem 6.
Lebensjahr in unserer THW-Jugend mitzuwirken.
Für Kinder und Jugendliche, die Spaß und Spannung lieben technisch
interessiert sind und dabei echte Zusammenhalt erleben
möchten, ist die THW-Jugend genau das richtige.
Die Kinder und Jugendlichen werden in spielerischer Form
an die Technik des THW herangeführt.
9
Die Fahrzeuge und Ausstattung des Ortsverbandes
Um den vielfältigen Anforderungen des Bevölkerungsschutzes und der
örtlichen Gefahrenabwehr gewachsen zu sein, setzt das Technische Hilfswerk
auf eine Kombination von universellen Bergungsgruppen und spezialisierten
Fachgruppen. Diese Einheiten sind mit Ausstattung und Personal in der Lage,
ein breites Aufgabenspektrum abzudecken. Um dieses Spektrum auszufüllen,
werden spezielle Fahrzeuge benötigt, die auf die einzelnen Fachgruppen
abgestimmt sind.
10
MTW ZTr – Mannschaftstransportwagen Zugtrupp
Ford Transit – THW – 83207
Verwendung:
THW-Führungsstelle
Personenbeförderung
Ausstattung:
Sondersignalanlage
mit Durchsagefunktion
1 x FuG 4 m (8b-1)
BOS-Digitalfunk
Zugtruppausstattung
(Führung & Lage)
Leichte Bergungs- und
Rettungsausstattung
Sanitätsausstattung
Handleuchten
Feuerlöscher
Kleiner Verkehrssicherungssatz
Technische Daten:
Länge: 5878 mm
Breite: 1974 mm
Höhe: 2354 mm
Leergewicht: 2350 kg
Stützlast: 112 kg
zGG: 3500 kg
zGG mit Anhänger:
4750 kg
Leistung: 85 kW
Sitzplätze: 1+8
Anhängelast:
- gebremst 1050 kg
- ungebremst 750 kg
11
MTW OV – Mannschaftstransportwagen Ortsverband
Ford Transit – THW – 81156
Verwendung:
Fahrzeug es OV-Stabs/des OV
Personenbeförderung
Logistik
Ausstattung:
Sondersignalanlage mit Durchsagefunktion
BOS-Digitalfunk
Feuerlöscher
Kleiner Verkehrssicherungssatz
Technische Daten:
Länge: 5373 mm
Breite: 1974 mm
Höhe: 2500 mm
Leergewicht: 2385 kg
zGG: 3500 kg
zGG mit Anhänger: 6000 kg
Stützlast: 112 kg
Leistung: 98 kW
Sitzplätze: 1+8
Anhängelast:
- gebremst 2800 kg
- ungebremst 750 kg
12
GKW – Gerätekraftwagen
Daimler-Benz-Axor 1829 4x4 – THW-83863
Verwendung:
„Werkzeugkasten“ des OV
Personenbeförderung
Ausstattung:
1x MRT (PMLN 5094)
2x HRT (Motorola MTP 850)
Fahrzeugseilwinde nach vorne 5t
(nach hinten 10t)
Hand- /Langwerkzeuge
Greifzug 1,6t (Seile 20m, 60m,
Zubehör)
Hydraulischer Schere & Spreizer
(2x) Hydropressen (15t, Hub 200mm)
(3x) Hydraulikheber (6,5t, Hub 75mm)
Hebekissen ((2x) 40t & (2x) 20t)
Brennschneidgerät
(2x) Kettensäge
Säbelsäge / Tigersäge Holz, Metall
Motortrennschleifer; Stein und Metall
Technische Daten:
Schnellbaustützen ((4x) 1m, (4x) 2m)
Aufbrechhammer
(4x) Pressluftatmer
Steckleiter vierteilig,
Schiebeleiter 8,1 m
Aggregat 8kVA
Kabeltrommeln (230V & 16A,
Verteiler)
Beleuchtungssatz, Akkustrahler
Standrohr, Schläuche und Strahlrohr
Schmutzwasserpumpe (400l/min)
(2x) Tauchpumpe (800l/min)
Rettungsausstattung
Verkehrssicherungssatz
Länge: 8100 mm
Breite: 2500 mm
Höhe: 3310 mm
Leergewicht: 10795 kg
zGG: 16500 kg
Leistung: 210 kW
Sitzplätze: 1+8
Anhängelast, Druckluft:
24000 kg
Anh., Auflaufgebremst:
3500 kg
Anh., ungebremst: 750 kg
Wattiefe 650 mm
13
MzGW - Mehrzweckgerätewagen
MAN-TSM 18.290 4x4 BB – THW-91097
Verwendungszweck:
Fahrzeug der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung
Beförderung von Geräten und Helfern
Einsatzlogistik
Ausstattung:
Verteilt auf Rollcontainern für zweck- und einsatzbedingte Beladung.
u.a.
Stromerzeuger
Beleuchtungsausstattung
Verkehrssicherungssatz
Atemschutzgeräte
Sanitätsausstattung
Seile, Ketten, Anschlagmittel
Greifzug
Hydraulikheber
Kettenzüge
umfangreiche
Werkstattausstattung
Tauchpumpe
Schläuche
Motor- und Elektrosäge
Technische Daten:
Länge: 8200 mm
Breite: 2550 mm
Höhe: 3350 mm
Leergewicht: 9580 kg
zGG: 18000 kg
Leistung: 216 kW
Sitzplätze: 1+6
Anhängelast ungebremst: 1500 kg
Anhängelast mit durchgehender
Bremsanlage: 19853 kg
14
LKW LKr - Lastkraftwagen mit Ladekran
MAN-X43 – THW-89426
Verwendungszweck:
Fahrzeug der Fachgruppe
Wassergefahren
Kranarbeiten
Logistikaufgaben
Ausleuchtung von Einsatzstellen
Ausstattung:
Sondersignalanlage
FuG 4m (8b-1)
Hochgeländegängig,
Allradantrieb, Automatikgetriebe, Retarder
Seilwinde 14t, L 50m
Palettengabel 1t
Zweischalengreifer
Polygreifer
Flutlichtscheinwerfer 4000 W
Palfinger-Kran PK 11000
Seilwinde, L 50m, Nutzlast 1t
- 10 mt
- max. Ausladung 11,8m
- max. Hubkraft 3620kg
- bei max. Auslage 840 kg
12 Zurrgurte (5t)
Plane und Spriegel als schiebbare
Ausführung
Technische Daten:
Länge: 8150 mm
Breite: 2500 mm
Höhe: 3550 mm
Leergewicht: 13035 kg
Nutzlast: 5540 kg
zGG: 18000 kg
Ladefläche: 4,4 x 2,45 m
- mit Verrieglung für 10 Fuß-Normcontainer
Leistung: 191 kW
Sitzplätze: 1+1
Anhängelast: 10000 kg
Wattiefe: 1,2 m
15
MzB – Mehrzweckboot
Fassmer
Verwendungszweck:
Mehrzweckboot der Fachgruppe Wassergefahren
Beförderung von Menschen und Einsatzgerät zu Wasser
Sicherungsboot
Ausstattung:
Außenbordmotor 30 kW
Beleuchtungssatz
Technische Daten:
Länge: 5600 mm
Breite: 1800 mm
Leergewicht: 200 kg
Zuladung: 1000 kg
oder max. 9 Personen
Bordwandhöhe: 700 mm
16
MzP – Mehrzweckponton
Leichtmetallponton Fassmer
Verwendungszweck:
Ponton der Fachgruppe
Wassergefahren
Beförderung von
Menschen und
Einsatzgerät zu Wasser
Schwimmende
Arbeitsplattform mit
Tragfähigkeit bis 6 to
Bergung von Havaristen
Oberbaumaterial kann
zur Errichtung von Behelfsbrücken verwendet werden
Ausstattung:
2x Motor 48 kW
4x Halbponton
2x Ganzponton (alternativ)
Sonstiges Material
(schwimmende
Arbeitsplattform)
Technische Daten eines
(Halb-)Pontons:
Länge: 6000 mm
Breite: 2120 mm
Höhe: 925 mm
Leergewicht: 480 kg
Zuladung: 1500 kg
zGG: 1980 kg
17
ASH – Abstützsystem Holz
Verwendungszweck:
Modulares System zum:
Abstützen von zerstörten Gebäuden nach Explosionen
Sicherung von Häusern und Gebäuden nach Teileinsturz
Stützmaßnahmen bei einsturzgefährdeten Objekten (z.B. nach Brand)
alle anderen Abstütz- und Sicherungsmaßnahmen, die den Einsatz des ASH-
Systems erlauben
Einsatz als Sprengwerk oder Strebstütze
Ausstattung/technische Daten:
Material für 3 Strebstützen je 15 m Stützhöhe
Material für 2 Sprengwerke 5 - 12 m Spreizweite
Mind. 20 Schalungsstützen
Holzreserven für Sonderkonstruktionen
18
EGS – Einsatzgerüstsystem
Verwendung:
Abstützungen aller Art
Stegebau (z.B. bei Hochwasser bis 27 m
Länge)
Bau einer Dekontaminationschleusen
Plattformen
Sicherungsbauten zur Tiefen-
/Schachtrettung
Ausstattung:
1 x EGS-Satz 1-5
Weitere Ausstattungsgegenstände:
Kleiner PKW-Anhänger mit 1615 kg Zuladung
Wechselbrückenanhänger mit 14500 kg Zuladung
Plane-/Spriegelanhänger mit 4900 kg Zuladung
Gabelstapler
Bauholz
Tauchpumpe mit einer Gesamtförderleistung von 9400 l/min
Kettensägen
Beleuchtungssätze
Aggregate
Zelte
Zeltheizung
Sitzgarnituren
Decken/Schlafsäcke
19
1963 Gründung
Unsere Chronik von 1963 – 2023
Nach einem gemeinsamen Aufruf des damaligen
Landrates Herr Bartos, des Cochemer Bürgermeisters Herr
Massoth und des ersten Ortsbeauftragten Wilfried Senft der
Ortsverband Cochem des Technischen Hilfswerkes
gegründet. Der Gründungstag war der 12. Januar 1963, 5
Helfer stellten die Mannschaft der ersten Stunde. Rolf
Weinand, Hans Joachim Loosen, Andreas Hölzenbein,
Elmar Becker und Helmut Möhnen.
Bereits nach 18 Monaten hatte sich die Zahl der
ehrenamtlichen Helfer auf 22 erhöht.
Die Unterbringung des Ortsverbandes fand
in den ersten Jahren auf dem Gelände
und in den Räumen des ehemaligen
Gymnasiums in Cochem statt.
Als erstes Einsatzfahrzeug diente ein
Hanomag LKW 56 PS mit Allradantrieb und
Differenzialsperre mit
Untersetzungsgetriebe (Geländegang). Höchstgeschwindigkeit waren
80h/km. Gedacht war dieses Fahrzeug als MLW (Mannschaftslastwagen).
Ausgestattet mit Bänken auf der Ladefläche für 18 Personen. Stationiert war
der MLW in den ersten Jahren in der Garage der Fahrschule Freimut in Ellenz.
Der erste Einsatz des Ortsverbandes betraf einen Hangrutsch im Winter 1963
hinter dem Rathaus in Cochem.
20
In den darauffolgenden Jahren waren
unter anderem Einsätze für den Ortsverband:
während den Moselhochwassern das Räumen
und das Auspumpen tieferliegender
Gebäudeteile, der Stegebau und der
Bootsverkehr, um die Versorgung mit allen
notwenigen Dingen zu gewährleisten
das Abstützen einer Weinbergsmauer in
Cochem.
das Fällen eines großen Kastanienbaumes am
„Hotel Hoffmann“ in Sehl.
der Müllbergrutsch „In der Flain“ in Cochem.
Der Schutt schwamm bis zur Eisenbahnbrücke
in der Endertstrasse. Der Ortsverband hatte die
Aufgabe den Flainbach oberhalb der
Mülldeponie mittels Holzbohlen in die
Kelbergerstrasse umzuleiten.
die Glockenabnahme im alten Kirchturm von Cond und Transport zur
neuen Kirche.
die Sprengung eines alten Schornsteines bei der EVM in Koblenz. Der
Ortsverband arbeitete hier eng mit dem Ortsverband Koblenz zusammen
und bohrte die Sprenglöcher.
1965 Wechsel an der Führungsspitze des Ortsverbandes
Am 22.02.1965 übergab Wilfried Senft, der mittlerweile Geschäftsführer in der
THW Geschäftsstelle Koblenz war, die Leitung des Ortsverbandes an Gotthelf
Daub.
1966 Frühe Zusammenarbeit
Schon früh arbeitete der THW-Ortsverband mit dem Deutschen Roten Kreuzes
zusammen. Bei Ausbildungen und Übungen. Diese Zusammenarbeit setzt sich
bis heute fort, wie z.B. bei Übungen im Enderttal und der Brauselay.
21
1968 Der Bergrutsch an der Mülldeponie in Klotten bei dem Häuser
mitgerissen wurden
Hier wurden Vieh und Sachwerte geborgen und sich um die durch den
Müllbergrutsch obdachlos gewordene Bevölkerung gekümmert.
1969 Im diesem Jahre wurden neue
Unterkunftsräume in
Cochem - Cond bezogen
Diese reichten aber dann nach
einiger Zeit nicht mehr aus, um die
Helfer und die Fahrzeuge mit der
Ausrüstung vernünftig unterbringen zu
können. Auch wurde die Unterkunft
dadurch zu klein, dass der frühere
Bergungszug des
Luftschutzhilfsdienstes Urmersbach mit
seinen Helfern und Gerät in den
Ortsverband Cochem eingegliedert
wurde.
1970 Fahrzeugausstellung
Öffentlichkeitsarbeit und
Vorführungen des Bergungszuges in
Cochem an der Mosel. Hier kam die
Sauerstofflanze bei den
Vorführungen zum Einsatz.
1971 Arbeitsplattform
auf der Mosel
Fahrübungen auf der
Mosel mit den
Pontons. Ziel war es
Personal und
Fahrzeuge über die
Mosel über zusetzten.
22
1972 Brückenbau
Der Ortsverband stellte sich der Aufgabe eine Brücke über den Burggraben
der Winneburg zu bauen. Dies wurde in einer Wochenendausbildung
realisiert.
1973 Wechsel an der Spitze des Ortsverbandes
am 01.03.1973 übergab Gotthelf Daub die
Leitung des Ortsverbandes an Ernst - Rudolf Weinand.
1976 Großes Fischsterben in der Mosel
In Folge von großer Sommerhitze und akuten Sauerstoffmangels trat ein
Fischsterben auf. Die Helfer beseitigten auf dem Wasser und an den Ufern die
hohe Anzahl an verendeten Fischen.
23
1977 Neuer Ortsbeauftragte
Am 01.01.1977 übergab Ernst - Rudolf Weinand
den Posten des Ortsbeauftragten an Peter
Schwickert.
erneuter Wechsel an der Führungsspitze des
Ortsverbandes: Peter Schwickert übergab am
01.12.1977 die Aufgaben des Ortsbeauftragten an
Uwe Rößler.
1978 Gasexplosion in Cochem
Dieser Einsatz erforderte eine enge Zusammenarbeit
mit den Helfern der Feuerwehr, des Deutschen Roten
Kreuzes und des THW Cochem. Die Sicherungs- und
Aufräumarbeiten dauerten mehrere Tage an.
Weitere Unterstützung kamen durch THW-
Bergungszüge aus Zell, Mayen und Koblenz.
Gründung der Jugendgruppe
Zur Förderung des Nachwuchses im Ortsverband
wurde eine Jugendgruppe gegründet. Das Motto
„Spielend Helfen lernen“. Dabei lernen die
Jugendlichen mit Technik und Sachverstand
anderen zu helfen.
1980 Wechsel des Ortsbeauftragten
02.05.1980 Uwe Rößler übergab die Führung des Ortsverbandes an die
Geschäftsstelle.
24
1981 Baubeginn der Unterkunft
Mit einem lauten Knall beginnen die Arbeiten an der neuen Unterkunft. Zuerst
wurde ein Waldstück gerodet und die Wurzelstümpfe gesprengt.
Anschließend wurde das Gelände planiert. Diese Arbeiten wurden vom
Ortsverband durchgeführt.
1983 Wechsel an der Führungsspitze
01.02.1983 Herr Hans Joachim Loosen
übernahm die Führung des Ortsverbandes als
Ortsbeauftragter.
Gründung des Helfervereines
Die Helfervereinigung unterstützt
den Ortsverband und die Helfer
durch: Förderung des
Ortsverbandes und der
Jugendarbeit, z.B. zusätzliche
Geldmittel für Ausstattung und
Ausbildung. Anschaffung von
Spezialgeräten, die der
Bund nicht zur Verfügung stellen
kann, obwohl sie für Einsätze
dringend benötigt werden.
Hochwasser
Der Ortsverband half bei dem Räumen
der betroffenen Häuser, stellte Stege
und betrieb Bootsdienste in der Stadt
um die betroffenen Menschen mit den
notwendigen Lebensmitteln zu
versorgen.
25
1984 Übung auf der Mosel
Es galt den Umgang mit dem
neuen Material zum Bau einer
schwimmenden
Arbeitsplattform auf dem
Wasser zu üben.
1985 Info Tag
Fahrzeugausstellung und
Öffentlichkeitsarbeit auf dem
Endertplatz in Cochem.
Vorstellung von Gerät und
Ausbildung.
1986 Höhenrettung
Durch den Einsatz des Bergungszuges wurde die Rettung eines schwer
verletzten Steinmetzes vom Kirchturm in Binningen ermöglicht. Dieser musste
aus 18m Höhe abgeseilt werden.
PKW-Bergung
Eine weitere Herausforderung war das Bergen
eines verunglückten PKWs aus der Mosel mit der
Unterstützung der Taucher der Berufsfeuerwehr
Koblenz.
1987 Bau einer Ölsperre
Hier war eine nicht alltägliche Situation zu
bewältigen. Der Instandsetzungszug des
Ortsverbandes hatte die Aufgabe eine Ölsperre
zu errichten.
26
1988 Umzug
Einweihung der neuen Unterkunft
in Cochem Brauheck mit großer
Fahrzeughalle, Schulungs- und
Konferenzräumen, Büro- und
Umkleideräumen sowie einer
Küche.
Kochen mit der Feldküche
Zugunsten krebskranker Kinder
kam die Feldküche des
Ortsverbandes zum Einsatz. Dank
der leckeren Suppen und des guten Küchenteams war dieser Tag ein voller
Erfolg.
1989 Rheinland-Pfalz-Tag in Zell
Hierbei übernahm die Pontongruppe
des THW Cochem einen Fährverkehr
über die Mosel
Landeswettbewerb in Mannheim
Hier konnte der Ortsverband und sein
Bergungszug sein Können unter Beweis
stellen. Die Helfer mussten eine
Hindernisbahn überwinden und
verschiedene Aufgaben mit Hilfe des
Erlernten aus der Ausbildung meistern.
Dies gelang dem Bergungszug so gut,
das er mit einer Silbernen Medaille
nach Hause zurückkam.
27
1990 Beseitigung von
Orkanschäden
In 1651 Einsatzstunden beseitigten
die Helfer nach dem Orkan
Wiebke umgestürzte Bäume in
den umliegenden Waldgebieten.
Sie sorgten für freie Straßen und
Wege.
Bau einer Pontonbrücke
über den Neckar von 120m
Länge mit 12 Orts- verbänden.
Die Pontongruppe des
Ortsverbands Cochem hatte die
ehrenvolle Aufgabe das letzte
Segment in die Brückenmitte
einzufahren.
1991 Müllbeseitigung
In 240 Einsatzstunden beseitigten
die Helfer im Natur-Schutzgebiet
der ehemaligen Schiefergrube
„Leienkaul“ illegal abgelagerten
Müll.
Hilfstransporte
nach Litauen und Rumänien.
Hierbei wurden Fahrzeuge und
Helfer des Ortsverbandes
eingesetzt.
1992 Hilfstransporte
in die Staaten der ehemaligen
Sowjetunion und
Transportunterstützung für andere
Hilfsorganisationen mit Hilfsgütern.
1993 Hochwasser an der Mosel
Bei einem zeitgleichen Brand des Hotels „Germania“ konnte dieser Brand nur
vom Wasser aus mit Hilfe von Booten gelöscht werden.
28
Jahrhunderthochwasser
Weinachten im Hochwasser. Der
Höchsttand von 10,37m war am
22.12.1993 nachmittags erreicht.
Einsatzschwerpunkte waren das
Räumen und Auspumpen tiefliegender
Gebäudeteile, Stegbau und
Pendelverkehr mit Booten.
30 Jahre Ortsverband Cochem
Feier in der Unterkunft in Brauheck mit Ehrungen.
1995 Aufbau der Büdchen des Weihnachtsmarkts
Eine langjährige Tradition war die Unterstützung der Stadt Cochem im
November mit dem Auf- und Abbau der Weihnachtshäuschen.
29
1997 Einsatz in luftiger Höhe
An einer Felswand in Cochem Sehl wurden kleine und größere Steinbrocken
gezielt losgelöst, zerkleinert und entsorgt. Danach konnte der Wanderweg
wieder frei gegeben werden.
1998 Führungswechsel
01.01.1998 Ludwig Kayser übernahm die Führung
des Ortsverbandes von Hans Joachim Loosen,
der nach 35 Jahren im aktiven Dienst
altersbedingt aufhört.
2000 ADAC-Motorbootrennen in Brodenbach
Bereits seit vielen Jahren sind die Kameraden
des OV Cochem beim Internationalen
Motorbootrennen in Brodenbach im Einsatz. Hier
wird die Durchführung des Rennbetriebes
sichergestellt, durch das Abschleppen liegengebliebener oder verunglückter
Rennboote. Insgesamt kommen so mehr als 200 Einsatzstunden an diesen
Wochenenden zustande.
30
2001 Stege und
Brückenbau heute
und früher
In den letzten 50
Jahren baute der
Ortsverband einige
Stege und Brücken im
Rahmen der
Ausbildung „Bau von
behelfsmäßigen
Übergängen“. Meist
für die Überwindung
von Bächen und
Gräben von
Wanderwegen. Wie
z.B. für einen
Wanderweg über
einen Bach in Kail.
31
2002 Neue Signalanlage in Treis - Karden
Der Ortsverband installierte im Bahnhof von Karden eine neue Signalanlage
der Deutschen Bahn. Ohne die Mithilfe des Ortsverbandes hätte die Bahnlinie
für mindestens einen Tag stillgelegt werden müssen. Durch eine Konstruktion
aus Doppel-T-Trägern, die zu einem Kreuzstapel aufgeschichtet wurden und
einem Greifzug wurde die 10t schwere Signalanlage auf Ihre Position
gezogen. Anschließend wurde diese mit 4 Hydrostempeln abgelassen.
2003 Einsatz bei dem Jahrhunderthochwasser an der Elbe im August
Hier war der Ortsverband u. a. zur Deichverteidigung, Pumparbeiten und bei
den Aufräumarbeiten in den stark zerstörten Innenstädten von Grimma,
Kollau, Leipzig, Dresden und Wörlitz im Einsatz. Insgesamt waren 19 Helfer über
einen Zeitraum von 4 Wochen im Einsatz.
32
40 Jahre
Feier des Ortsverbandes mit
großer Fahrzeugausstellung auf
dem Endertplatz und Ehrung von
Helfern.
2004 Transport in die Weinberge
Das Kunstwerk „Die Sonne“
wurde mit Hilfe des
Ortsverbandes in die Conder
Weinberge gebracht und
aufgestellt.
33
Kleidersammlung
Anlässlich des schweren
Erdbebens in der Türkei
(Bam) wurde die Sammlung
von Kleidern und Hilfsgütern
unterstützt.
2005 Ruderregatta
Die Fachgruppe
Wassergefahren unterstützte
die Durchführung der
Regatta der Cochemer Rudergesellschaft.
Bergung
eines gekenterten Sportbootes mit Hilfe des Kranes im Cochemer Hafen.
2006 Brückenschlag in Breisach am
Rhein
Durch die 200 Meter lange
Schwimmbrücke über den Rhein
wurden die Länder Deutschland und
Frankreich miteinander verbunden. Das
THW war bei dieser Übung mit 35
Ortsverbänden und 500 Helfern im
Einsatz.
34
Unterstützung der Polizei
Fahrzeugkontrolle in der Endertstraße. Es war an
diesem Abend kalt, aber nicht dunkel. Dank der
guten Ausleuchtung der Einsatzstelle für die Polizei
im Kontrollbereich.
2007 Fahrzeugzuwachs
Übernahme des neuen Jugend MTW
(Mannschaftstransportwagen).
2008 Übergabe
des neuen LKW mit Ladekran für die Fachgruppe Wassergefahren anlässlich
der 45-Jahr-Feier.
THW verleiht Klavier Flügel
Die Mannschaft des THW sorgt in einer
spektakulären Übung dafür, dass ein Klavier
unbeschadet in den 3. Stock gelangt.
35
2009 Gemeinschaftsübung
der Feuerwehr und des THW. Geübt wurde die Kommunikation über Funk und
das Aufsuchen von Koordinaten mit Hilfe von Kartenmaterial.
2010 Einsatz nach dem Sturmtief Xynthia
Die Helfer des THW beseitigten umgekippte Bäume und sorgten so wieder für
freie Fahrt auf den Straßen. Da sich der Einsatz bis in die späten
Abendstunden zog, kam auch noch die Ausstattung Beleuchtung zum Einsatz
2011 Fund einer 500kg Bombe aus dem zweiten Weltkrieg
Dieser Fund wurde bei Bauarbeiten an der Tunnelbaustelle hinter der
Berufsschule Cochem entdeckt. Die Helfer unterstützten bei der Evakuierung
der Stadtbevölkerung und bei der Bereitstellung für Strom für das
Bombenräumkommando.
36
Fahrzeugübergabe
Im November war die Übergabe
des neuen GKW1
(Gerätekraftwagen 1) Typ
Mercedes Axor bei der Firma
Rosenbauer in Luckenwalde.
2012 Brückenschlag in Nievern an
der Lahn
Eine Besonderheit dieser Brücke
war die mobile Plattform in der
Mitte. Diese konnte den Übergang nach Bedarf öffnen, um der Schifffahrt
freie Fahrt zu gewähren. Insgesamt waren 7 Fachgruppen Wassergefahren im
Einsatz, um die Brückenlänge von 70m zu erreichen.
2013 Übung von 9 Ortsverbänden
Einsatz der 1. Bergungsgruppe in
Trier - Konz. Insgesamt waren 9 Ortsverbände bei dieser Großübung im Einsatz.
Es galt verschiedenste Szenarien zu lösen wie das Aufgleisen eines
Bahnwaggons und das Retten aus Höhen und Tiefen.
37
Im März feiert der Ortsverband Cochem den Festakt zum 50-jährigen
Jubiläum im Kulturzentrum Kapuziner auf dem Cochemer Klosterberg.
April Grundausbildungsprüfung – 4
neue Helfer für den OV Cochem
Juni Insgesamt 8 Helfer werden zum
Hochwassereinsatz in den Osten
entsandt, 6 Helfer sind in Magdeburg
und 2 in Löbnitz zur Unterstützung der
FGr WP des OV Zell
38
Juli Das 50-jährige Bestehen des Ortsverbands wird für mit der
Öffentlichkeit auf dem Endertplatz in Cochem gefeiert.
August Der Ortsverband Cochem übernimmt ein Projekt bei den Projekttage
am Martin-von-Cochem Gymnasium
39
September
Brückenschlag in Frankfurt, eine
150m lange Pontonbrücke wird über
den Main gebaut
September Gemeinschaftsübung THW, DRK & FFW mit 73 Helfern und 29
Verletztendarstellern
40
2014
März OB-Wechsel, nach 16 Jahren im
Amt übergab Ludwig Kayser die
Führung des Ortsverbands an
Christoph Sesterhenn
April Grundausbildungsprüfung, 7 neue Helferinnen und Helfer
Juni Tag der offenen Schleuse, mit Plattform und Infostand
Juli Evakuierungsübung im
Kaiser-Wilhelm-Tunnel.
September Großübung in
Wittlich
September EU-Feldübung
„EuRoLux“ in Luxemburg
41
September 2 neue Helfer nach
Grundausbildungsprüfung in Idar-
Oberstein.
November Besuch des
Notfallmanager der DB im OV.
2015
Januar Teilnahme beim DRK-Neujahrsschwimmen, 3 Schwimmer +
Sicherungsboot.
April Anschaffung 1. Teil ASH
42
April Grundausbildungsprüfung 3 neue
Helfer für Cochem
Mai Einsatz, LKW auf Penny-Parkplatz
droht zu kippen
Mai Atemschutzübung im ehem. Bundesbankbunker in Cochem-Cond mit
FFW und DRK
Juni Einsatz, Personensuche auf der
Mosel
Juni Einsatz in Gevenich, Gebäude nach
Großbrand einsturzgefährdet
43
Juni Familiensicherheitstag Cochem
Juli Einsatz, Bergung eines Sportbootes
nach Brand auf der Mosel.
Juli
Teilnahme LKW-Fahrsicherheitstraining
in Baumholder
Juli Verpflegung des
Kreisjugendfeuerwehr-Zeltlager mit rund
200 Teilnehmern
44
September Einsätze bei Flüchtlingshilfe in Stadtallendorf, Hanau, Fulda, Trier &
Erding: Transport von Material und Personen, Aufbau von Lagern
September Teilnahme an Übung in Wiesbaden
2016
Januar Unterstützung des DRK-Neujahrsschwimmen mit Sicherungsboot
März Besuch des obersten THW-
Chefs, Innenminister Thomas de
Maizière in Cochem, im Rahmen
einer Wahlkampfveranstaltung der
CDU Cochem-Zell
April Helfer absolvieren Ausbildung
zum UKW-Sprechfunker
Binnenschifffahrtsverkehr
Mai Gemeinsames
Ausbildungswochenende mit OV
Perl/Obermosel Fahren auf dem Wasser mit Plattform und verschiedenen
Bootstypen
45
Juni Am 1. Juniwochenende mehrere Unwettereinsätze:
Einsatz nach Starkregen in Brohl/Eifel und Lütz
Verpflegung des Bereitstellungsraums Raststätte Elztal
46
Juni Aufgleis-Übung Bahngelände in Gerolstein
August THW Cochem beteiligt sich an Ausbildung für tunesische Einsatzkräfte
2017
Januar Unterstützung des DRK-Neujahrsschwimmen mit Sicherungsboot
Januar Errichtung einer Schutzbarriere in den Kardener Hang
April 1 neuer Helfer nach bestandener Grundausbildung im OV Cochem
47
Mai Großübung im Kaiser-Wilhelm-Tunnel in Cochem/Ediger-Eller
Juni Projekt „Floss Bau“ bei Projekttage am MvC Gymnasium
Juni Grenzüberschreitender Einsatz gemeinsam mit OV Wittlich, Bau einer
Pontonbrücke auf einer Landwirtschaftsausstellung in Ettelbrück/Luxemburg
Juni Treffen des HCP-Moduls aus LV HeRpSl im OV Cochem
48
August Bergung eines PKW im Tal der wilden Endert
Oktober 1 neuer Helfer nach
bestandener Grundausbildung im
OV Cochem
Oktober Gemeinsame ASH-Übung mit
OV Saarburg und FFw Saarburg auf alten
Kasernengelände in Saarburg
November Übung auf der Mosel,
Ausleuchten vom Ponton
Dezember Einsatz Valwiger Berg. Nach
Gebäudebrand Aufreißen des Dachs
mittels LKW-LKr
Kleiner Zeitsprung…
49
2021
Das Jahr 2021 wurde anfänglich vor
allem geprägt durch die Corona-
Pandemie, die sich noch weit über
dieses Jahr hinausziehen sollte. Damit
verbunden gab es viele
Einschränkungen, aber auch vielerlei
kleinere Hilfeleistungen in Impfzentren
und Teststationen.
Juli Und dann kam Sturmtief Bernd und
mit ihm eine nie dagewesene Katastrophe in Rheinland-Pfalz und auch
Nordrhein-Westfalen. Der größte Einsatz in der THW-Geschichte. Insgesamt
leisteten die Ehrenamtlichen des Ortsverbandes Cochem in 44 Einsätzen 8887
Einsatzstunden und diese größtenteils aufgrund der verursachten Schäden
des Sturmtiefs Bernd. Neben den Einsätzen im Ahrtal, waren auch im
Heimatgebiet einige Schäden zu beklagen.
Unter anderem hatte es dabei die Gemeinde Moselkern schwer getroffen.
Dort wurde zum Beispiel eine Fußgänger-Behelfsbrücke errichtet.
50
2022
April Mithilfe bei der Errichtung
einer Erstaufnahmeeinrichtung
in Bernkastel-Kues
Mai 2 frischgebackene
HelferInnen für den OV
Cochem!
Mai Sturmtief
Emmelinde
verwüstet
Wirfus
September Katastrophenschutz übt den
Ernstfall, der OV Cochem als Ausrichter und
Akteur bei der Großübung „Athene“
51
Heute hat der Ortsverband eine Stärke von 99 Helfer/innen, davon 10 in der
Grundausbildung, 11 Junghelfer und 5 Junghelfer +. Derzeit zählt der
Ortsverband 43 einsatzbefähigte HelferInnen. 13 Helfer aus dem Ortsverband
Cochem haben eine Auslandsverwendung. Im Ortsverband gibt es den
Technischer Zug mit der 1. Bergungsgruppe der Fachgruppe N
(Notversorgung und Notinstandsetzung) sowie der Fachgruppe
Wassergefahren.
Der THW-Ortsverband unterstütze in den letzten 60 Jahren bei vielen Übungen,
Einsätzen und Aktivitäten deren Aufzählung den Rahmen sprengen würde.
Diese Aufstellung soll nur einen kleinen Überblick über das gesamte Spektrum
darstellen.
Besonders stolz ist das Cochemer THW auf die sehr gute Zusammenarbeit mit
den Feuerwehren und dem Deutschen Roten Kreuz. Seit Jahren wird diese
gute Zusammenarbeit gepflegt. Denn diese ist unerlässlich, um im
Gefahrenfall wirksame Hilfe zu leisten. Vielen Dank gilt allen ehemaligen und
aktiven Helfern des THW-Ortsverbandes Cochem für Ihr Engagement und
ihren persönlichen Einsatz für das THW und die soziale Mitverantwortung.
Platz für Notizen
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________
_________________________