03.08.2013 Views

Untitled - Helda

Untitled - Helda

Untitled - Helda

SHOW MORE
SHOW LESS

Create successful ePaper yourself

Turn your PDF publications into a flip-book with our unique Google optimized e-Paper software.

212 Hellen, Uber Eicolyctus brunneus. 13. V. 1920.<br />

ohne Längsgrube, der Kopfschild nicht besonders kurz,<br />

vorne gerundet, mit der Stirn ohne Querfurche verschmol-<br />

zen, Kopf mit deutlichen, kurzen Schläfen, Fiihler mit 3-<br />

gliedriger Keule. Das Tier känn somit keine Lyctide sein.<br />

Unter den Cucujiden wird nach Reitter das Tier durch<br />

fehlende Längslinien an den Seiten des Halsschildes, kurze<br />

Fiihler, punktstreifige Fliigeldecken, behaarten Körper und<br />

offene Gelenkhöhlen der Vorderhiiften in die von ihm auf-<br />

gestellte Tribus Phloeostichini mit der einzigen bekannten<br />

Gattung Phloeostichus geraten. — Nach Ganglbauer<br />

(Die Käfer Mitteleuropas III, p. 410) wird das Tier durch<br />

nicht freiliegenden Trochantinus, fiinfgliedrige Tarsen, nicht<br />

zapfenförmige Vorderhiiften in die Formenkreise Cucujidae-<br />

Erotylidae-Phalacridae versetzt. Das fur Cucujidae durch-<br />

greifende Merkmal besteht nach Ganglbauer darin, dass<br />

die Epimeren der Mittelbrust an die mittleren Hiifthöhlen<br />

reichen, während bei den beiden anderen Familien die Epimeren<br />

von der Begrenzung der mittleren Hiifthöhlen aus-<br />

geschlossen sind. Beim genauen Untersuchen von Eicolyctus<br />

fand ich, dass die Epimeren sich als schmale, zungenförmig<br />

gebogene Bildung an die Hiifthöhlen erstrecken, und das<br />

Tier also als eine echte Cucujide bezeichnet werden muss.<br />

Ganglbauers Bestimmungstabellen<br />

fiihren dann das Tier<br />

in die Subfam. Cucujinae, Tribus Cucujini, in die Nähe der<br />

Gattung Phloeostichus Redt.<br />

Die beste und ausfiihrlichste Beschreibung der Gattung<br />

Phloeostichus Redt. hat Ganglbauer (1. c. p. 604) geliefert.<br />

Es erweist sich, dass Eicolyctus durch folgende Merk-<br />

male von dieser Gattung gesondert<br />

ist: Stirn zwischen den<br />

Fiihlern ohne Quereindruck, Fiihlerglied 2 etwas dicker als<br />

die folgenden Glieder, Glied 3 wenig länger als 2, das<br />

Endglied abgestutzt. Halsschild deutlich breiter als läng,<br />

nach hinten schwach geradlinig verengt, die Seiten schwach<br />

krenuliert ohne Seitenzähne. Die Fliigeldecken nach hinten<br />

nicht erweitert. Das erste Tarsenglied an allén Beinen etwas<br />

länger als das zweite, das letzte so läng wie die drei<br />

vorhergehenden zusammengenommen.

Hooray! Your file is uploaded and ready to be published.

Saved successfully!

Ooh no, something went wrong!