Untitled - Helda

226 Obersicht der wichtigeren Mitteilungen.
unsicher ist und somit der präzisierenden Benennung
E. hebecalyx Brenn. weichen muss. M. B r e n n e r. S.
58—60.
Epilobium rubescens Rydb. Was friiher (Meddelanden 42,
1916, S. 167) als E. adenocaulon aus Lojo in Regio
aboénsis vorgelegt wurde, gehört zur oben genannten
Art. E. adenocaulon ist aus der Flora Finlands zu streichen.
Harald Lindberg. S. 70.
Puccinellia-Fovmen. Das Material des Helsingforser Museums
ist von Herrn Konservator O. R. Holmberg-Lund
revidiert worden. Die häufigsten Arten sind P. distans,
die an Ruderatplätzen in der Nähe der Kiiste und auch
im Binnenlande an einigen Orten vorkommt, sowie P.
retroflexa, die an den Meereskiisten des Gebietes ver-
breitet ist. P. phryganodes ist nur in Lapponia imandrae
und P. maritima nur in Karelia keretina, beide am
Weissen Meere (leg. Harald Lindberg), gefunden
worden. Harald Lindberg. S. 104— 105.
Adoxa moschatellina besitzt (siehe die Karte) im Gebiete
zwei Verbreitungsbezirke, einen siidlichen und einen
nordöstlichen. Zum letzteren Bezirke gehören auch
die Fundorte in Ostrobothnia borealis und Lapponia
kemensis; die Art diirfte vom Nordosten her die Fluss-
täler entlang bis zum Bottnischen Meerbusen gewandert
sein. A. Rantaniemi. S. 105—111.
Urtica dioica-F'ormen. Die Hauptform von U. dioica ist im
Gebiete ein siidliches Flora-Element und als Ruderatpflanze
mit der Kultur nordwärts verbreitet worden.
Die Var. Sondenii ist dagegen eine nördliche, lappländische
Form und wächst im Strandgebiisch, in den
Uferhainen und auf den Uferwiesen der Fliisse. Die
beiden Formen begegnen einander in Lapponia kemen-
sis. A. Rantaniemi. S. 111— 115.
Trisetum subalpestre
ist auf ihrem klassischen Fundort in
Maunu in Lapp. enontekiensis von der Kultur stark
bedroht. — Vergleich zwischen Tr. subalpestre und Tr.
spicatum. — Justus Montell. S. 213—216.