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KG-Attendorn Kattfiller Gedoens 2024

Magazin der Karnevalsgesellschaft Attendorn zum diesjährigen Karneval

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<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Ausgabe <strong>2024</strong><br />

www.karneval-attendorn.de


<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Grußwort<br />

des Präsidenten<br />

Liebe Karnevalsfreunde, liebe Wegbegleiter,<br />

bei meinem letzten Grußwort schreibe ich<br />

Euch einfach kurz meine ganz persönlichen<br />

Gedanken…<br />

Da mein Amt als Präsident der Karnevalsgesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> in diesem Jahr mit der<br />

Jahreshauptversammlung im März auf eigenen<br />

Wunsch enden wird, möchte ich es natürlich<br />

nicht versäumen, mich bei Euch allen<br />

auf diesem Wege für die wunderbare und<br />

unvergesslich schöne Zeit zu bedanken!<br />

Riskiere ich schon jetzt einen kleinen Blick<br />

zurück, so war es mir eine große Ehre, Euch<br />

in den vergangenen Jahren zu vertreten, mit<br />

Übersicht und besonders mit Weitblick voranzugehen<br />

und gemeinsam mit Euch ausgelassen<br />

zu feiern. Wir haben zusammen<br />

eine tolle Zeit verlebt, und das hat sich in<br />

meinem karnevalistischen Herz eingebrannt<br />

und wird dort immer seinen Platz behalten.<br />

Stolz, Zufriedenheit und die Gewissheit,<br />

dass unser Karneval in <strong>Attendorn</strong> auch in<br />

Zukunft gut aufgestellt ist, verdrängen zumindest<br />

für eine kurze Zeit Wehmut und<br />

Herzschmerz!<br />

Der Karneval ist und bleibt eine Zeit des<br />

Frohsinns, der Gemeinschaft und des Miteinanders,<br />

und wir sind uns stets respektvoll<br />

und auf Augenhöhe begegnet. War die Zeit<br />

auch nicht immer einfach, so haben wir das<br />

Brauchtum bewahrt, belebt und zu guter<br />

Letzt natürlich auch zusammen gelebt. Lasst<br />

uns also auch in Zukunft diese Werte hochhalten<br />

und den Karneval als festen Bestandteil<br />

unseres Lebens feiern. Gebt der Freude<br />

und der Zuversicht immer genügend Platz<br />

und die entsprechende Aufmerksamkeit!<br />

Ich wünsche meinem Nachfolger viel Erfolg<br />

und Freude bei der Ausübung dieses einzigartigen<br />

Amtes. Möge der Karneval auch<br />

weiterhin ein Fest der Freude und der Narretei<br />

sein. Wie sagt man doch so schön –<br />

ich wünsche besonders meiner Karnevalsgesellschaft,<br />

meinem Elferrat, allen Aktiven<br />

und generell allen Karnevalisten immer eine<br />

Handbreit Konfetti unterm Kiel!<br />

Doch zuvor werden wir nochmals gemeinsam<br />

eine sehr schöne, sicherlich gute und<br />

ausgelassene Zeit verbringen. Gerne nehme<br />

ich Euch alle mit auf meine letzte Runde<br />

und zeige Euch gerne voller Überzeugung<br />

wie schön, farbenfroh und hoffnungsvoll<br />

unser Karneval hier in unserer Region – hier<br />

in unserer Heimat <strong>Attendorn</strong> ist!<br />

„Aber niemals geht man so ganz“ und daher<br />

sehen wir uns und begegnen uns einfach<br />

nur mit einem Lächeln. Das würde<br />

mich freuen!<br />

Darauf ein dreifach donnerndes Katt-filler!<br />

Wir sehen uns also –<br />

denn wir haben Euch viel zu bieten


Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Jubelprinzen<br />

<strong>2024</strong><br />

Allen Jubelprinzen gratulieren wir herzlich. Ihnen und ihren Familien wünschen wir viel Freude an den<br />

Karnevalstagen in <strong>Attendorn</strong>. Auf Jens. I., Peter II. und Achim I. ein 3-faches <strong>Kattfiller</strong>!<br />

Jubelprinz 1999 - Jens I. (Selter)<br />

Jens I. (Selter) ist der 25-jährige Jubelprinz in <strong>Attendorn</strong>. Als „Kneipenkind“ aus dem Hause<br />

Pattchen war er schon immer mit dem Karneval verbunden. Und wer ihn kennt, glaubt und<br />

merkt das sofort. Jens ist eine Stimmungsgranate – und das nicht nur im Karneval.<br />

In seinem Prinzenjahr, 1999, konnte Jens am Rosenmontag seinen 25. Geburtstag feiern.<br />

Welch ein Tag! Gemäß dem damaligen Motto feierte er in seinem grünen Prinzenkostüm<br />

„jung und spritzig“ und ging sprichwörtlich über Tische und Bänke. Im Jahr darauf wurde er<br />

in den Elferrat der <strong>Kattfiller</strong> gewählt, dem er 9 Jahre angehört hat. Zu seinen Aufgaben gehörte<br />

u. a. die Organisation der Bewirtung bei den <strong>Kattfiller</strong>-Tanzturnieren sowie des Gardebiwaks.<br />

Aber auch nach seinem Ausscheiden aus dem Elferrat hat er das Gardebiwak, in dessen unmittelbarer<br />

Nähe er bis 2015 den Fasskeller betrieben hat, begleitet und unterstützt. Die Karnevalsgesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> ist ihm eine Herzensangelegenheit, ihr steht er immer hilfreich<br />

zur Seite!<br />

Jens ist über die Stadtgrenzen hinaus bekannt, nicht erst seitdem er Gebietsverkaufsleiter einer<br />

bekannten Brauerei aus Kreuztal ist und er sich scherzhaft als „Perle der Natur“ bezeichnet.<br />

Er ist auch amtierender Scheibenkönig der Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 e.V., deren<br />

Beirat er angehört.<br />

Jubelprinz 1984 - Peter II. (Höffer)<br />

Peter II., vielen auch als „Pittjes“ bekannt, feiert sein 40-jähriges Prinzenjubiläum. Von Kindesbeinen<br />

an hat ihn Karneval fasziniert, und so verwundert es nicht, dass er 1973 zu den<br />

Mitbegründern der Wagenbaugruppe „Die Mooskämper“ gehörte und dort auch 25 Jahre deren<br />

eigene Narrenzeitung mitgestaltet hat. 1978 ging er beim Kostümball erstmals in seiner<br />

Paraderolle als „Elfriede Moll“ in die Bütt. Ab 1980 hat er nicht nur bei der <strong>KG</strong> <strong>Attendorn</strong> zahlreiche<br />

Veranstaltungen mit seinen Reden bereichert. Zunächst 10 Jahre als „Elfriede“, dann in<br />

phantasiereichen Rollen wie z. B. Adler von St. Alfonsring, Moorhuhn, Kallenboel, Würstchen<br />

aus der Mettendose, ausrangierter Weihnachtbaum, Kafffeetante (zusammen mit Uli Selter)<br />

und viele mehr. Peter II. ist wahrlich ein Narr!<br />

1984 Prinz in <strong>Attendorn</strong> gewesen zu sein, bezeichnet er selbst als „größte karnevalistische<br />

Ehre“! Im Jahr darauf wurde er in den Elferrat gewählt, dem er 22 Jahre angehört hat und<br />

hauptsächlich im Bereich Saalkarneval Verantwortung trug. Als Sitzungssprecher hat er zahlreiche<br />

Veranstaltungen geprägt.<br />

2006 war er an der Gründung des „Literarisch musikalischen Forums“ (LmF) beteiligt, aus<br />

dem die Musikgruppe „ALTstattBUBEN“ hervorgegangen ist. Beim Kneipenkarneval, Veranstaltungen<br />

im Studio A oder bei vielen anderen Gelegenheiten im Jahresverlauf kann man die<br />

„ALTstattBUBEN“ mit Peter II. bei ihren Auftritten erleben.<br />

3 |


Jubelprinzen bei der Sessionseröffnung des Prinzenkomitees am 10.11.2023<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Jubelprinz 1974 - Achim I. (Brokamp)<br />

Ein weiterer verdienter Karnevalist feiert in dieser Session sein 50-jähriges<br />

Prinzenjubiläum. Achim I. (Brokamp) kann auf ein bewegtes karnevalistisches<br />

Leben blicken. Als Sohn von Hermann Brokamp, der als Zeremonienmeister<br />

der <strong>KG</strong> und Wagenbauer wirkte, war er von 1962 bis 1968 Mitglied<br />

der Roten Funken. 1968 wurde er in den Elferrat und direkt zum Geschäftsführer<br />

gewählt. Parallel hat er einige Jahre den Kinderkarneval verantwortlich<br />

geleitet.<br />

Ab 1977 bis 2005 war er Schatzmeister der <strong>Kattfiller</strong>. Somit hat Achim I. 37<br />

Jahre im geschäftsführenden Vorstand der Karnevalsgesellschaft gewirkt. In<br />

dieser Zeit wurden u.a. unter großen finanziellen Anstrengungen die 2 Wagenbauhallen<br />

errichtet.<br />

Höhepunkt seines karnevalistischen Lebens war das Amt des Prinzen Karneval<br />

im Jahr 1974. Natürlich wurde er dann Mitglied des im Vorjahr gegründeten<br />

Komitees ehemaliger Prinzen. In dessen Reihen hat Achim zusätzlich<br />

von 2004 bis 2017 im Vorstand mitgewirkt.<br />

Die zahlreichen Auszeichnungen, u. a. der goldene Verdienstorden des Bund<br />

Deutscher Karneval und die Ernennung zum Ehrenmitglied der <strong>KG</strong>, können<br />

dem Wirken von Achim Brokamp kaum gerecht werden.<br />

Mit Stolz blickt er auch auf seine Familie, in welcher das karnevalistische<br />

Blut über die Söhne, beide Mitglieder der <strong>Attendorn</strong>er Prinzengarde, auch<br />

an Enkel und Enkelinnen weitergegeben wurde. Sohn Jörg ist darüber hinaus<br />

Schatzmeister der <strong>KG</strong> und war Prinz im Jahr 2014!<br />

<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Kinderjubel-<br />

prinzen <strong>2024</strong><br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Als Kinderprinz, das ist doch klar – bist du in <strong>Kattfiller</strong>ia der Superstar!<br />

Das dachten sich auch unsere diesjährigen Kinderjubelprinzen.<br />

Sie alle feierten im Kindesalter kräftig in <strong>Kattfiller</strong>ia.<br />

Bis heute ist der <strong>Attendorn</strong>er Kinderkarneval ein Hauptbestandteil einer jeden Session.<br />

Er ist unsere Talentschmiede und sichert das Fortbestehen unserer geliebten Tradition.<br />

Kinderjubelprinz 1999 - Thomas III. (Brüser)<br />

Am Donnerstag, 11. Februar 1999, ging für Thomas Brüser ein Traum in Erfüllung.<br />

An diesem Tage wurde er als neuer Kinderprinz von <strong>Attendorn</strong> vorgestellt. Ein Startschuss<br />

für ein unvergessliches Prinzenjahr von Thomas III. Brüser. Neben der Kinderprinzenwürde<br />

im Jahre 1999, war er Zeremonienmeister im Kinderkarneval. Zur närrischen<br />

Elf ein weiteres Highlight in seinem karnevalistischen Werdegang. Als sein Vater<br />

im Jahre 2011 als Andreas II. Brüser Prinz von <strong>Attendorn</strong> war, begleiteten Thomas und<br />

sein Bruder Michael das Prinzenjahr als Pagen. Heute ist er aktiver Wagenbauer bei der<br />

Sauerlandia. Nach all den aufgezählten närrischen Stationen verwundert es uns doch<br />

sehr, dass man Thomas mittlerweile als Beirat im Vorstand der Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> wiederfindet – aber bekanntlich können <strong>Kattfiller</strong> ja einfach alles. Lieber<br />

Thomas, wir wünschen dir ein schönes und unvergessliches Jubiläum, lass es krachen!<br />

Kinderjubelprinz 1984 - Ulrich II. (Johannes)<br />

Vor 40 Jahren war Uli (Ulrich II.) Johannes Kinderprinz in <strong>Kattfiller</strong>ia. Die Farbe Rot spielt eine<br />

wichtige Rolle in seinem Leben, auch wenn er fußballerisch eher zur Fohlenelf hält. Einst noch im<br />

roten Kostüm auf dem Kinderprinzenwagen durch <strong>Attendorn</strong> gefahren, sieht man ihn heute in<br />

den roten Fahrzeugen der Feuerwehr. In seiner fast 40-jährigen Dienstzeit hat Uli schon vieles erlebt.<br />

Ebenfalls war er über elf Jahre in der Einheitsführung des Löschzuges <strong>Attendorn</strong>, zuletzt als<br />

Einheitsführer, aktiv. In dieser Zeit konnte er so manches rote neue Gefährt in Empfang nehmen.<br />

Doch sein Herz schlägt auch für die älteren roten Riesen – als Vorsitzender ist er seit Jahren im<br />

<strong>Attendorn</strong>er Feuerwehr-Museum ein fester Bestandteil. Ins Museum gehört Uli aber noch lange<br />

nicht! Er hält sich mit Ausdauersport und ausgiebigen Spaziergängen – auch mit Enkel Berti, der<br />

eigentlich der Hund von Sohn Lukas ist – in der heimischen Natur fit. Und wer weiß, vielleicht<br />

sehen wir ihn auch bald mal im roten Kostüm des „großen“ Prinzen? Wir bleiben gespannt und<br />

wünschen dir und deinen Liebsten ein großartiges Jubiläum!<br />

Kinderjubelprinz 1974 - Jürgen II. (Wiederstein)<br />

50 Jahre Kinderprinz, Jürgen II. Wiederstein! Besser bekannt als Flöte, machte<br />

Jürgen II. 1974 als Kinderprinz die kattfillerischen Straßen unsicher. Gemeinsam<br />

mit dem damaligen Prinz-Karneval, Achim I. Brokamp, verbrachte er eine grandiose<br />

und unvergessliche Session in unserer geliebten Heimatstadt. Die Narretei war<br />

ihm bereits in die Wiege gelegt worden. Sein Vater, ebenfalls Flöte genannt, war<br />

Prinz Manfred I. Wiederstein im Jahre 1973. Neben dem Karneval zählen Touren<br />

auf dem Motorrad mit den Motorradfreunden Windhausen und dem Wohnmobil<br />

zu seinen Leidenschaften. Die bisherigen Jubiläen hat Jürgen II. Wiederstein sehr<br />

genossen und so freuen wir uns umso mehr, dass wir in diesem Jahr gemeinsam<br />

auf sein 50-jähriges Kinderprinzenjubiläum anstoßen können. Mit Freude und<br />

Heiterkeit fiebern wir dem Start der tollen Tage entgegen! Wir wünschen dir und<br />

deiner Familie eine unvergessliche Jubiläums-Session.<br />

5 |


<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Jugendvorstand stellt sich vor<br />

Der Jugendvorstand der Karnevalsgesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> ist wichtig, da er eine<br />

bedeutende Rolle bei der Förderung und<br />

Unterstützung der jungen Mitglieder spielt.<br />

Durch die Organisation von Veranstaltungen<br />

und Aktivitäten ermöglicht der Jugendvorstand<br />

den Jugendlichen, ihre Talente<br />

und Fähigkeiten im Bereich des Karnevals<br />

zu entfalten und weiterzuentwickeln. Zudem<br />

bietet er ihnen eine Plattform, um<br />

sich aktiv in die Vereinsarbeit einzubringen<br />

und Verantwortung zu übernehmen. Der<br />

Jugendvorstand fördert nicht nur den karnevalistischen<br />

Nachwuchs, sondern stärkt<br />

auch den Zusammenhalt innerhalb der Gesellschaft<br />

und trägt zur langfristigen Zukunft<br />

des Karnevals in <strong>Attendorn</strong> bei.<br />

Der Jugendvorstand der Karnevalsgesellschaft<br />

wurde 2011 ins Leben gerufen, jedoch<br />

war es um ihn in der letzten Zeit etwas<br />

ruhiger geworden. Die Jahreshauptversammlung<br />

der Jugend am 25. März 2023 wurde<br />

als Neustart für den Vorstand der <strong>Kattfiller</strong>-<br />

Jugend genutzt. Die Mitglieder des neugewählten<br />

Vorstands sind motiviert und haben<br />

einige Ideen, die sie umsetzen wollen.<br />

Benedikt Rohrmann<br />

(1. Vorsitzender)<br />

Maren Lüttecke<br />

(2. Vorsitzende)<br />

Ich bin Benedikt Rohrmann, 20 Jahre alt und komme aus der<br />

Karnevalshochburg <strong>Attendorn</strong>.<br />

Im vergangenen Jahr habe ich mich für euch, die Jugend des<br />

<strong>Attendorn</strong>er Karnevals, als Jugendvertreter wählen lassen.<br />

Mit Karneval bin ich quasi groß geworden, Papa hat mich nämlich<br />

nicht ohne Grund bei meiner Geburt direkt im Verein angemeldet.<br />

Angefangen bei den Katfillerzwergen hatte ich nach einem Jahr<br />

im Kinderelferrat die Ehre, als Page des Kinderprinzen durch<br />

klein-Colonia zu ziehen. Anschließend ging es für mich ohne<br />

Pause in die Garde des Kinderprinzen, wo ich sieben Jahre lang<br />

mit einer tollen Truppe viele Tänze absolviert habe. Und nun,<br />

nun wandte ich mich auf die rote Seite der Macht, oder der <strong>KG</strong><br />

natürlich. Seit 2020 bin ich stolzer Roter Funke und nicht nur an<br />

Karneval immer für jeden Spaß zu haben.<br />

Mein Name ist Maren Lüttecke.<br />

Anders als die meisten <strong>Attendorn</strong>er Karnevalisten war ich nicht von klein<br />

auf dabei. Nur ein Jahr habe ich bei den <strong>Kattfiller</strong>zwergen getanzt, und<br />

alle dachten, mein karnevalistischer Weg sei zu Ende. Doch mit 15 Jahren<br />

haben mich die Regimentstöchter wieder mit Konfetti ins karnevalistische<br />

Leben geholt.<br />

Ich erinnere mich an eine ganz besondere Situation, als ich zum ersten<br />

Mal zusammen mit den anderen Tänzerinnen auf der Bühne stand, und<br />

wir unseren gemeinsamen Tanz präsentieren durften. Dieser Moment hat<br />

mir gezeigt, wie bereichernd die Karnevalsgemeinschaft sein kann – sei es<br />

durch geteilte Freude, tiefere Freundschaften oder persönliches Wachstum.<br />

Es ist erstaunlich, wie sich eine Gruppe entwickeln kann, selbst wenn<br />

man nicht von Anfang an dabei war. Deshalb ermutige ich insbesondere<br />

Kinder und Jugendliche, sich diesen einzigartigen Gruppen anzuschließen<br />

und möchte durch meine etwas andere Geschichte den Jugendvorstand<br />

bereichern.<br />

Sina Haberkamp<br />

(Kassiererin)<br />

Jonas Pingler<br />

(Schriftführer)<br />

Mein Name ist Sina Haberkamp und ich bin 23 Jahre alt.<br />

Als gebürtige <strong>Attendorn</strong>erin habe ich schon in den <strong>Kattfiller</strong>zwergen<br />

angefangen zu tanzen als ich 5 Jahre alt war. Über die Mini-Biggesterne<br />

und Biggesterne bis hin zu den Regimentstöchtern hat sich meine karnevalistische<br />

Laufbahn aufgebaut. Das sind 18 Jahre aktives Tanzen in<br />

den <strong>Attendorn</strong>er Mädchengarden.<br />

Außerdem bin ich seit 7 Jahren als Trainerin der Mini-Biggesterne tätig.<br />

Besonders freue ich mich, nun auch im Jugendvorstand die Interessen<br />

der Kinder und Jugendlichen zu vertreten, da der Karneval eine meiner<br />

großen Leidenschaften ist.<br />

Mein Name ist Jonas Pingler, aber alle nennen mich Jonny. Ich<br />

bin 26 Jahre alt und begeistere mich für den Karneval schon<br />

seitdem ich klein bin. Bereits mit 5 Jahren war ich in der Wagenbauergruppe<br />

„Biggekäfer“ aktiv, jedoch habe ich den Gardetanz<br />

erst später für mich entdeckt. Mittlerweile bin ich seit 2019 offizielles<br />

Mitglied der Roten Funken <strong>Attendorn</strong>. Zusätzlich zum<br />

Karneval besuche ich gerne Konzerte und mache aktuell noch<br />

die Weiterbildung zum Techniker in der Abendschule. Ganz besonders<br />

freue ich mich auf meine neuen Aufgaben und vor allen<br />

Dingen auf die kommende Session mit euch!<br />

<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Heimat ist dort, wo<br />

Dein Herz höher schlägt.<br />

Tradition und Brauchtum sind das Fundament<br />

unserer Region. Das Schützenfest, das Osterfeuer<br />

und der Karneval zaubern Lächeln in die Gesichter.<br />

Weil auch die Sparkasse <strong>Attendorn</strong>-Lennestadt-<br />

Kirchhundem Spaß versteht und gute Traditionen<br />

ernst nimmt, unterstützen wir Vereine und ehrenamtliches<br />

Engagement in der Region.<br />

Mehr Informationen erhalten Sie unter<br />

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<strong>Attendorn</strong><br />

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Weil’s um mehr als Geld geht.<br />

7 |


<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

(K)nackig<br />

im Hotel<br />

Schlachtenbummler sind gerne gesehen,<br />

wenn Garden auf Turniere gehen.<br />

So war es auch im letzten Jahr,<br />

die Regimentstöchter gingen auf große Fahrt.<br />

Beim Halbfinale, in Suhl ausgerichtet,<br />

wurden auch Rote Funken gesichtet.<br />

Tags zuvor schon am Ort des Turniers,<br />

wurden in einem Hotel einquartiert.<br />

Alles prima, sogar mit Pool,<br />

das fanden die Jungen cool.<br />

So wurden ein paar Runden geschwommen,<br />

Badetücher hatte man ja mitgenommen.<br />

Doch dann, oh weh, mangels Taschen,<br />

hatte man die Schlüsselkarte im Zimmer gelassen.<br />

Man stand vor der Tür, doch diese war zu,<br />

da erschloss sich die Lösung im Nu.<br />

Man ging hin, zur Rezeption,<br />

nur leicht bekleidet! Wen stört das schon?<br />

Mit Badetuch, um die Hüfte geschwungen,<br />

ist der Erwerb neuer Karten gelungen.<br />

Doch zunächst hieß es anstellen und dann warten,<br />

auch andere Gäste checkten ein und bekamen Karten.<br />

Brav angestellt, ganz ungeniert,<br />

andere Gäste hat es amüsiert!<br />

Eine Zugfahrt, die ist lustig,<br />

eine Zugfahrt, die ist schön<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Smoke<br />

on the Water<br />

Was im letzten Jahr in der Stadt passiert,<br />

wurde von den Karnevalisten sofort notiert.<br />

So wollen wir auch diese Merkwürdigkeiten<br />

an unsere Leser weiterleiten:<br />

Will man sich mal im Bad frisieren,<br />

kann Merkwürdiges einem passieren.<br />

Simone wohnt, wir haben dazu kaum Worte,<br />

als Kölner Pörtnerin in der Waterpoote.<br />

Genau genommen: Simone hat<br />

ihr Zuhause in der Hofestatt.<br />

Ein gemütliches Zuhause, wird uns berichtet,<br />

alles wohnlich eingerichtet.<br />

Küche, Wohn-, Schlafzimmer sowieso<br />

und natürlich Bad und Klo.<br />

Nun betrat sie, wie auch immer,<br />

eines Morgens ihr geliebtes Badezimmer<br />

zum Frischmachen und Rasieren/Frisieren.<br />

Mit einem Wort zum Tolletieren.<br />

Die Tür geht auf, und ganz verwegen<br />

kommen ihr Rauch und Qualm entgegen.<br />

Simone bleibt ganz plötzlich steh’n,<br />

kann die Hand vor den Augen nicht sehen.<br />

Aber das Ganze machte keinen Sinn,<br />

da war keine Feuerstelle drin.<br />

Nur im Boden ein Ausgießloch.<br />

Daraus der ganze Dümmel kroch.<br />

Des Rätsels Lösung war gefunden,<br />

ja nicht gleich – so nach zwei Stunden.<br />

Bauarbeiter in der Wasserstraße hatten geflucht,<br />

ein Leck im Kanalsystem gesucht.<br />

Mit weißem Rauch, so dicke Bomben,<br />

füllten sie die Katakomben.<br />

Der Rauch verschwand, wo war er hin?<br />

Das Ganze machte keinen Sinn.<br />

So nahm der Wahnsinn seinen Lauf:<br />

In Simones Bad tauchte er wieder auf.<br />

Smoke on the water<br />

A fire in the sky<br />

Smoke on the water<br />

Simone ist dabei<br />

Und wir bestätigen die alten Worte:<br />

Waterpoote Dümmelpoote<br />

Lustig war die Gardefahrt der Rote Funken allemal, allerdings war die Entscheidung für den Zug als Reisemittel<br />

etwas unglücklich. Auf der Hinfahrt fiel der Zug Richtung Frankfurt komplett aus. Auf der Rückfahrt ist dann ein<br />

Wagon gesperrt, natürlich der Wagon, in dem sich die reservierten Plätze der Funken befanden.<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Maibaum<br />

der Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong><br />

Was lange währt, wird endlich gut! – Endlich steht wieder ein Maibaum<br />

auf dem „Alter Markt“ im Herzen der Stadt.<br />

Bewohner und Besucher der alten Hansestadt <strong>Attendorn</strong> mussten<br />

viele Jahre zahlreiche Einschränkungen und Entbehrungen hinnehmen.<br />

Die Stadt wurde nach langer Vorbereitungs- und Planungszeit<br />

einmal auf links gezogen und bekam im Rahmen des Innenstadtentwicklungskonzeptes<br />

eine Frischzellenkur.<br />

Auch der „Alter Markt“ rund um die Kirche und das Museum wurde<br />

rundum erneuert. Bei diesen umfangreichen Sanierungsmaßnahmen<br />

entstand bei den <strong>Kattfiller</strong>n der Gedanke, die gute Stube der<br />

Stadt wieder mit einem Maibaum auszustatten.<br />

Schon bei den ersten Gesprächen zwischen der Karnevalsgesellschaft<br />

und der Stadt traf die Idee auf viel Zustimmung und wohlwollende<br />

Unterstützung. So wurden die Planungen vertieft, und im<br />

Elferrat fand sich ein Team, das sich fortan um die weiteren Schritte<br />

hauptverantwortlich kümmerte.<br />

Nun war der Maibaum bereit fürs Aufstellen. Am 26. April 2023 war<br />

es geschafft. Mit entsprechendem Transportgerät wurde der Stamm<br />

auf den <strong>Attendorn</strong>er Marktplatz transportiert. Das Aufstellen funktionierte<br />

reibungslos. Nachdem der Stamm seine endgültige Position<br />

gefunden hatte und mit Augenmaß ausgerichtet war, erfolgten<br />

die restlichen Arbeiten. So wurden die neu gebunden Kränze und<br />

die neuen Schilder angebracht.<br />

Um kurz nach 20 Uhr war es geschafft: Nach mehrjähriger Abstinenz<br />

stand nun endlich wieder ein festlich geschmückter Maibaum<br />

auf dem <strong>Attendorn</strong>er „Alter Markt“.<br />

Dazu gehörten die Abstimmungen mit der zuständigen Baufirma<br />

und der Stadt, um den geeigneten Standort festzulegen und diesen<br />

dementsprechend für Aussparungen etc. zu berücksichtigen.<br />

Und dann fehlte natürlich noch das Wichtigste: der Baum! Aufgrund<br />

der umfangreichen Forstarbeiten in den Wäldern rund um<br />

<strong>Attendorn</strong> waren geeignete Fichten kaum mehr zu bekommen.<br />

Doch letztendlich fand sich ein passendes Exemplar. Am 7. September<br />

2022 wurde der zukünftige Maibaum im Stadtwald gefällt<br />

und zum ersten Zwischenlager transportiert.<br />

Vor Beginn der Veranstaltung „Tanz in den Mai“ wurde der Baum<br />

bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen<br />

eingeweiht. Unsere <strong>Kattfiller</strong>zwerge studierten zur Feier eigens einen<br />

Tanz ein und präsentierten diesen den zahlreich erschienenen<br />

Gästen.<br />

Im weiteren Verlauf musste die Fichte geschält werden und dann<br />

einige Monate trocknen. Nach den Wintermonaten wurden die anstehenden<br />

Schleifarbeiten in unserer Wagenbauhalle fortgeführt.<br />

Das war für die Elferratskollegen eine recht staubige Angelegenheit.<br />

Der Stamm war nun bereit für die entsprechende Bemalung. Diese<br />

wurde fachmännisch und mit großer Leidenschaft fürs Detail von<br />

Claus Ortmann übernommen.<br />

An dieser Stelle gilt nochmals allen Beteiligten<br />

ein herzliches Dankeschön! Wir freuen uns<br />

schon wieder darauf, Ende April erneut den<br />

Baum aufstellen zu können.<br />

9 |


:<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schüutzenfest mal anders<br />

Schützenfest gefeiert – Spaß gehabt.<br />

Samstags zuhause – Brille geknackt.<br />

Gestell gebrochen – Gläser kaputt.<br />

Zornig der Thomas – den Bauch voll Wut.<br />

Montagmorgen – kein Schützenmarsch.<br />

Stattdessen nach Olpe – Brille im A…<br />

Gestell gesucht – die Gläser passen.<br />

Thomas wartet – muss Zeit sich lassen.<br />

Der Optiker – er montiert die Brille.<br />

Derweil um Thomas – „Schützenstille“.<br />

Die Brille ist fertig – Thomas kann sehen.<br />

Erster Plan – zum Marktplatz gehen.<br />

Dann aber schnell – die Bigge entlang.<br />

Beim Festbankett – Thomas an der Theke stand.<br />

Konnte dann – das war schön,<br />

feiern, trinken – und wieder seh`n.<br />

Den in Olpe – mitten in der Stadt.<br />

Thomas mit Schützenhut – und Eichenblatt.<br />

Ein <strong>Attendorn</strong>er Schütze – die Ölper raunen,<br />

können beim Panneklöpper – den <strong>Attendorn</strong>er bestaunen.<br />

Teuerste<br />

Currywust!<br />

5 Jahre es ist her, dass Franck Ribéry mit seinem vergoldeten Steak<br />

zum Preis von 1.200 Euro für Aufsehen sorgte. Nicht minder spektakulär<br />

ist die Investition eines <strong>Attendorn</strong>er Bürgers beim Kauf einer<br />

Currywurst!<br />

Nennen wir diesen Bürger mal Dennis. Dennis hat Hunger und beabsichtigt<br />

den Kauf einer Currywurst. Dazu fährt er mit seinem Auto<br />

in die Stadt. Mangels Bargelds fährt er zunächst zur Filiale der Deutschen<br />

Bank. Auto abgestellt und hin zum Geldautomaten. Nach<br />

erfolgreichem Auffüllen seines Portemonnaies geht Dennis zurück<br />

zum Auto. Dieses weist an der Windschutzscheibe ein Knöllchen<br />

auf. Dennis steht im Parkverbot: 50 Euro sind fällig! Dieses Strafgeld<br />

schlägt Dennis aber nicht auf den Magen, er hat noch immer Hunger.<br />

Motor an und hin zur Stätte des kulinarischen Genusses, rund<br />

200 Meter vom Geldautomaten entfernt. Auto abgestellt und hin<br />

zur Imbissbude. Dennis gönnt sich, so unsere Recherchen, sogar<br />

eine Currywurst mit Pommes! Nach erfolgreichem Kauf der „Mantaplatte“<br />

geht Dennis zurück zum Auto. Dieses weist an der Windschutzscheibe<br />

ein Knöllchen auf. Dennis steht im Parkverbot: 50<br />

Euro sind fällig!<br />

Dennis hat somit 106,50 Euro für eine Currywust mit Pommes bezahlt.<br />

Wir bezweifeln, dass die Wurst mit Blattgold überzogen war.<br />

Guten Appetit.<br />

Was der kann, kann ich auch!<br />

Ich will Kekse...<br />

Wenn Männer sich auf Tour begeben,<br />

kann man meistens was erleben.<br />

Und wer in Holland Kekse kauft,<br />

diese selber dann verdaut,<br />

der spürt nach gar nicht langer Zeit,<br />

wie dem Körper Kraft entweicht.<br />

Und wer hätte das gedacht,<br />

man spürt’s sogar am Tag danach.<br />

Wem sollen solche Kekse nützen?<br />

Da ist es besser, sich zu (S)schützen!<br />

<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Neue Attraktion in <strong>Attendorn</strong>:<br />

Eislaufbahn für jedermann<br />

Toll ist er geworden, der Narrenbrunnen in <strong>Attendorn</strong>,<br />

der uns jetzt schon über ein Jahr lang erfreut. Und diese<br />

Freude wird noch größer, denn dieser Narrenbrunnen<br />

wird zukünftig, zumindest bei Temperaturen unter dem<br />

Gefrierpunkt, zu einer erweiterten Attraktion im Stadtbild.<br />

Die in Konfettiform gehaltene Innenfläche des Brunnens,<br />

in der üblicherweise das Wasser abfließt, wird demnächst<br />

gestaut, so dass das dort befindliche Wasser gefrieren<br />

kann und zu einer innerstädtischen Eislauffläche mutiert.<br />

Diese Fläche steht allen eislaufwütigen Bürgern und Gästen der Stadt zur Verfügung.<br />

Da die Fläche jedoch begrenzt ist, kann diese jeweils nur von einer Person genutzt<br />

werden. Um lange Wartezeiten auf Kufen zu verhindern, können bei Temperaturen<br />

unter 0° Reservierungen vorgenommen werden. Und das natürlich im Bürgerbüro<br />

der Hansestadt. Diese Reservierung muss persönlich während der Öffnungszeiten<br />

unter Vorlage der Schlittschuhe erfolgen.<br />

Die Benutzung der Eisfläche erfolgt auf eigene Gefahr.<br />

Ich stehe für Frieden….<br />

… außer es gibt Cola!<br />

Heizung • Bäder • Energieberatung<br />

Team Minkau wünscht<br />

allen Jecken ein 3-fach<br />

<strong>Kattfiller</strong>!<br />

Donnerwenge 7 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Telefon (0 27 22) 5 22 20<br />

www.minkau.de<br />

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<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Wimpelkettenwurf bald olympisch?<br />

So testeten einige junge Schützenbrüder auf dem<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest eine neue Disziplin: den<br />

sogenannten Wimpelkettenwurf. Ziel ist es, den<br />

Schützenstock mit möglichst wenig Würfen so an<br />

eine Wimpelkette zu werfen, dass dieser dort hängen<br />

bleibt. Je höher die Wimpelkette umso höher<br />

der Schwierigkeitsgrad. Am Ende bewertet eine fachkompetente<br />

Jury den Wurf, indem die Mitglieder den<br />

Stock wie die Ölgötzen von unten betrachten.<br />

Wussten Sie schon...<br />

…dass Dennis J. der Rosenkavalier im<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützenvorstand ist und<br />

sich auch im Seniorencentrum St. Liborius<br />

größte Beliebtheit erworben hat?<br />

HANDWERK HEIMAT HERZLICHKEIT<br />

Rosenmontag ab 13.00 Uhr<br />

mit Waffeln und heissen Getranken<br />

:Kinderprinzenparty<br />

Wagenbaujubiläum<br />

Veilchendienstag ab 11.00 Uhr<br />

Nellis Prinzenbar<br />

After Zug-Party<br />

Jonny Lion<br />

mit<br />

und Jonny Lion<br />

Musik an beiden Tage von DJ MIchi<br />

44 Jahre<br />

„Wagenbaugruppe<br />

Bremge-Bürberg“<br />

Wir danken Euch!<br />

König‘ s Brot · Kölner Str. 15 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Tel.: 02722/630832 · www.koenigs-brotkorb.de<br />

Öffnungszeiten: Montags-Freitags: 6.00–18.00 Uhr · Samstags: 6.00-13.00 Uhr<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

:WUNDERBARe<br />

Weihnachtsbaäckerei<br />

Ein<br />

anderes<br />

Gesicht<br />

Hinweis: Aufgrund evtl. anfallender GEMA-Gebühren<br />

ist das Singen des nachstehenden Textes<br />

ausdrücklich untersagt.<br />

In der Weihnachtsbäckerei,<br />

schafft der Martin Leckerei’n.<br />

Er macht Spritzgebäck,<br />

Teig wird abgedeckt,<br />

dann zum Kühlen von ihm rausgestellt.<br />

Und der Hund spielt, tobt und bellt,<br />

und der Hund spielt, tobt und bellt.<br />

Draußen sind es kühle Grade,<br />

diese auch in der Garage.<br />

Bleche 1, 2, 3,<br />

dort rein.<br />

Kennen auch Sie Guido S. aus A.? Den Guido, der<br />

gerne mit Freunden und Kameraden der Feuerwehr<br />

ein Bierchen trinkt? Doch wenn es dann nicht bei<br />

einem Bier bleibt, und ihm der Fortbestand Sauerländer<br />

Brauereien am Herzen liegt, ja dann verändert<br />

er sich.


<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Das ist gar nicht spitze!<br />

Der Narrenbrunnen in <strong>Attendorn</strong> wurde im<br />

Dezember 2022 offiziell eingeweiht und erfreut<br />

sich seitdem sehr großer Beliebtheit.<br />

Ein tolles Kunstwerk, welches das Stadtbild<br />

bereichert. Ein Bürger jedoch sah sich<br />

durch die bronzene Pfeilspitze des <strong>Kattfiller</strong>s<br />

gefährdet, so dass er sich bei der Stadt<br />

<strong>Attendorn</strong> beschwert hat.<br />

Und was macht diese nach monatelangem<br />

Prozedere? Sie treibt es auf die Spitze, lässt<br />

die Pfeilspitze des Kunstobjekts absägen<br />

und eine Kugel aufsetzen! Das soll noch<br />

ein Pfeil sein? Was soll man davon halten?<br />

Es mag sich jeder seine Gedanken machen.<br />

Wir spinnen diesen Gedanken der „Gefährdung<br />

durch Objekte mit spitzen Enden“<br />

weiter und möchten uns das reelle Ende<br />

gar nicht vorstellen. Wie werden z. B. das<br />

Objekt „Lodernde Flammen“ am Feuerteich,<br />

das große „A“ an der Stadthalle oder<br />

gar das aus Bronze gefertigte Modell unserer<br />

Hansestadt, welches über Wach- und<br />

Kirchturmspitzen verfügt, aussehen?<br />

Was ist mit der Weihnachtsbeleuchtung?<br />

Können auch die Spitzen der illuminierten<br />

Sterne für Anwohner, die sich weit aus<br />

dem Fenster lehnen, eine Gefährdung darstellen?<br />

Wird es in <strong>Attendorn</strong> demnächst eine eigene<br />

Gefahrenverordnung Nr. 4711-0815 geben,<br />

welche „Spitzen“ prinzipiell verbietet?<br />

Erste Umfragen in der Bevölkerung zeigen<br />

hierfür wenig Verständnis. Die Inhaberin<br />

eines bekannten Wäschehauses befürchtet<br />

Umsatzeinbrüche, da sowohl Spitzendecken<br />

als auch Spitzendessous nicht mehr<br />

verkauft werden dürften. Spitzkohl, Spargel-<br />

und Filetspitzen wird es in <strong>Attendorn</strong><br />

nicht mehr geben.<br />

Was ist mit den Verwaltungs- und Fraktionsspitzen?<br />

Haben diese weiterhin Bestand?<br />

Was ist mit den Waffen der Iserköppe,<br />

den Hellebarden beim Nachtwächter und<br />

den Schützen? Werden Spitzbubenstreiche<br />

strafrechtlich verfolgt? Dürfen in unserer<br />

Stadt noch Hunde der Rasse „Spitz“ gehalten<br />

werden? Wird der Spitzwegerich trotz<br />

antiseptischer und wundheilender Eigenschaften<br />

final bekämpft? Spitzensportler<br />

und Spitzenleistungen gehören in der Hansestadt<br />

der Vergangenheit an.<br />

Dürfen <strong>Attendorn</strong>er Bürger noch geheime<br />

Reisen zur Zugspitze oder nach Spitzbergen<br />

machen?<br />

Das alles halten Sie für spitzfindig (darf<br />

man das noch sagen?) oder nicht realistisch?<br />

Treiben wir es auf die Spitze oder<br />

nicht?<br />

Nun, dass man den Narrenbrunnen derart<br />

umgestaltet, um es mit unterdrücktem<br />

Unverständnis neutral zu sagen, hätten wir<br />

auch nicht für möglich gehalten.<br />

Die Fotos dokumentieren eine karnevalistische<br />

Lösung für die „hohe Gefährdungslage“.<br />

In <strong>Attendorn</strong> geht es nur noch rund!<br />

<strong>Kattfiller</strong>!<br />

<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Damit die spitzen Ecken<br />

dieses Heftes keine Gefahr<br />

darstellen, können diese<br />

selbst abgerundet werden.<br />

Hierzu einfach die Ecken<br />

an der Schnittkante<br />

abschneiden.<br />

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<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Bilderrätsel<br />

Original und Fälschung – Findet Ihr alle 10 Fehler?<br />

<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die Busfahrt entlang der Bigge<br />

Es war an einem dieser typischen Samstage, an denen selbst die<br />

Vögel auf den Bäumen gähnten. Die Sonne versuchte vergeblich,<br />

sich zwischen den Wolken hervorzuschlängeln, während sich einige<br />

Prinzengardisten gut gelaunt mit dem Bus nach Bamenohl aufmachten.<br />

Doch die eigentliche Hauptfigur dieser Geschichte war ein<br />

passiver Gardist aus Biekhofen.<br />

M. W. hatte die Angewohnheit, in den unpassendsten Momenten<br />

einzuschlafen. Er konnte selbst auf einem überfüllten Rockkonzert<br />

ein Nickerchen machen.<br />

An diesem besagten Abend entschied er sich dazu, die Rückfahrt<br />

zu nutzen, um ein wenig Schlaf nachzuholen.<br />

Er stieg in den Bus ein, fand einen gemütlichen Platz am Fenster<br />

und schlummerte bald leise vor sich hin, während die Lenne an ihm<br />

vorbeirauschte.<br />

Als der Bus schließlich wieder in <strong>Attendorn</strong> ankam, öffnete sich die<br />

Tür, und die Fahrgäste stiegen aus. Alle, bis auf M. W.. Der Busfahrer,<br />

der das Nickerchen nicht mitbekommen hatte, schloss die<br />

Tür und setzte seine Fahrt, nun auf die andere Seite der Bigge, fort.<br />

In der Zwischenzeit schlummerte M. W. weiterhin seelenruhig. Ein<br />

panischer Blick spiegelte sich in den Augen des Busfahrers wider,<br />

als er erkannte, dass er einen Fahrgast versehentlich zurückgelassen<br />

hatte. In Olpe angekommen warteten schon die nächsten Karnevalisten<br />

auf die Rückfahrt. Die Roten Funken aus <strong>Attendorn</strong> stiegen<br />

in den Bus und staunten nicht schlecht, dass ein „Blauer“ extra<br />

den Weg nach Olpe auf sich nahm, um das Empfangskomitee zu<br />

spielen.<br />

M. W. öffnete langsam die Augen, gähnte ausgiebig und schaute<br />

sich im Bus um.<br />

Ganz schön viel Rot im Bus…<br />

Einige Rote Funken konnten nicht anders, als zu lachen. „Du bist<br />

jetzt auf einer kleinen Sightseeing-Tour entlang der Bigge. Aber es<br />

ist an der Zeit, wieder nach <strong>Kattfiller</strong>ia zu fahren.“<br />

Mit einem breiten Grinsen und einem dankbaren Nicken stiegen<br />

nun alle aus dem Bus.<br />

Und so endete die Geschichte von M.W., dem Meister der ungewollten<br />

Fahrt nach Olpe – alles dank eines kleinen Nickerchens im<br />

Bus.<br />

Schützen in Panik<br />

Das Schützenfest 2023 in <strong>Attendorn</strong> war Geschichte, der Vorstand zufrieden. Nun<br />

hieß es, erst einmal durchschnaufen und die Strapazen der vergangenen Tage verarbeiten.<br />

Doch dann sorgte ein Foto in der WhatsApp-Gruppe des Schützenvorstands für Entsetzen<br />

und Panikattacken. Einer der wertvollen Harnische, die über die Schützentage<br />

voller Stolz getragen werden, lag auf dem Altkleidercontainer an der <strong>Kattfiller</strong>halle!<br />

Nun ist es ja so, dass sich die Schützen und Karnevalisten gerne gegenseitig unterstützen,<br />

aber dass ein Harnisch dem Altkleidercontainer der <strong>Kattfiller</strong> geopfert<br />

werden sollte, ging dann doch zu weit. Also, wie erwähnt, große Aufregung via<br />

WhattsApp. Wem gehört der Harnisch? Wer hat in entwendet? Wer hat ihn zum<br />

Altkleidercontainer gebracht? Es soll sogar Vorstandskollegen gegeben haben, die<br />

drei Mal im Keller nachgesehen haben, ob ihr eigener Harnisch auch tatsächlich dort<br />

liegt.<br />

Also, Panik – Sorgen – Fragezeichen in den Augen des Vorstands.<br />

Als sich herausstellte, dass Vorstandsmitglied Guido seinen eigenen Harnisch, den<br />

er beim Besuch der <strong>Kattfiller</strong>halle noch im Auto hatte, für ein Foto auf den Container<br />

gelegt und somit seine Vorstandskollegen in Panik versetzt hatte, konnte nicht jeder<br />

lachen. Dieser Spaß ging dann doch einigen Schützen zu weit. Uns nicht!


<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Karneval im Taschenformat:<br />

die ultimative App für jecke <strong>Kattfiller</strong>!<br />

Hurra, hurra, der Karneval ist da! Und jetzt auch endlich in deiner Hosentasche! Die kreativen Köpfe hinter der bahnbrechenden App<br />

„<strong>Kattfiller</strong> elf.elf“ haben sich die Frage gestellt: Warum sollte der Spaß auf den Straßen und in den Sälen enden? Mit dieser App wird der<br />

Karneval zu einem unvergesslichen Erlebnis, das du überall hin mitnehmen kannst.<br />

1. Kostüm-Kreation Deluxe:<br />

Schluss mit dem stundenlangen Grübeln darüber, als was du dich verkleiden sollst! Die „<strong>Kattfiller</strong> elf.elf“ App<br />

hat eine eingebaute Kostüm-Kreationsoption, die dir in Sekundenschnelle Vorschläge für die abgefahrensten, lustigsten<br />

und originellsten Verkleidungen liefert. Von lebendigen Disco-Kugeln bis hin zu sprechenden Einhörnern:<br />

Hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt!<br />

2. Tanz-Workout für Jecke:<br />

Karneval bedeutet nicht nur Kamelle und Konfetti, sondern auch jede Menge Bewegung! Mit dem integrierten<br />

Tanz-Workout kannst du deine jecke Fitness auf Vordermann bringen. Egal, ob du den Moonwalk perfektionieren<br />

möchtest oder Stippeföttche übst – diese App hat die passenden Tanzvideos für jede Fähigkeitsstufe.<br />

Bonus: Verbrenne Kalorien, während du im Takt schunkelst!<br />

3. Kamelle-Kamera mit Alaaf-Filter:<br />

Fange die magischen Momente des Karnevals mit der Kamelle-Kamera ein, die exklusiv für „<strong>Kattfiller</strong> elf.elf“<br />

entwickelt wurde. Verwende den Alaaf-Filter, um jedem Bild eine Extraportion jecke Fröhlichkeit zu verleihen. Du<br />

wirst dich fragen, wie du jemals ohne dieses fantastische Feature ausgekommen bist!<br />

4. Virtuelles Konfetti-Kanonen-Game:<br />

Warte nicht auf den nächsten Umzug, um Konfetti in die Luft zu werfen – mache es einfach selbst! Das Game<br />

„Konfetti-Kanonen-Spaß“ lässt dich so viel Konfetti abfeuern, wie dein Herz begehrt. Sammle Bonuspunkte für<br />

besonders kreative Konfetti-Muster und werde zum König oder zur Königin des digitalen Konfetti-Regens!<br />

5. Jeckes Wetter-Widget:<br />

Damit du immer bestens auf das Karnevalswetter vorbereitet bist, liefert die App ein spezielles jeckes Wetter-<br />

Widget. Erfahre, ob du deinen Sonnenschirm oder deine Regenjacke einpacken solltest – und das alles mit einer<br />

gehörigen Portion Humor und Jeckentum! Sollte das Wetter dir nicht zusagen, dann kannst du in der <strong>Kattfiller</strong>-<br />

Premium Version das Wetter nach deinen Wünschen im Umkreis von 1,11 Meter selbst gestalten.<br />

Mit der „<strong>Kattfiller</strong> elf.elf“ App wird der Karneval zu einem noch bunteren, fröhlicheren und verrückteren Erlebnis. Der Download ist ab<br />

Altweiber, 11.11 Uhr im Fenster des Bürgerbüros möglich.<br />

Ein wunderbarer Traum<br />

Endlich das erste Mal als Elferratsmitglied auf dem Wagen im Veilchendienstagszug in <strong>Attendorn</strong> mitfahren. Man kann es kaum erwarten.<br />

So auch Clemens, der nach pandemiebedingter Karnevalspause dem Veilchendienstag entgegenfiebert. Doch dann Großsonntag<br />

den Corona-Test gemacht und 2 Streifen – Corona positiv!<br />

Wieder nichts mit einem tollen Veilchendienstag. Schade.<br />

Auch drei Wochen später scheint das Trauma noch nicht verarbeitet zu sein. Es ist mitten in der Nacht, etwa 3 Uhr, als Clemens völlig<br />

entschlossen im Schlafzimmer sein Ornat sucht, um auf den Wagen zu gehen und Kamelle werfend durch die Stadt zu fahren. Gut,<br />

dass er eine liebende Ehefrau hat, die ihn ganz sanft in die Realität zurückgeholt hat.<br />

Lieber Clemens, wir vom Redaktionsteam drücken dir die Daumen, dass du den Veilchendienstagszug dieses Jahr ausgiebig<br />

genießen kannst.<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Wir eskalieren…<br />

Die Taxifahrt<br />

Ein Roter Funke (Name ist der Redaktion bekannt) ging mit seinen Kollegen<br />

in die Stadt. Im Kläppchen nahmen sie das ein oder andere Getränk zu sich.<br />

Zur späteren Stunde wollte der Rote Funke mit dem Taxi nach Hause fahren.<br />

Ein Taxi bestellt und den Fahrer informiert, dass man noch an der Kasse<br />

Geld für die Fahrt abholen müsse. „Kein Problem“, erwiderte der Taxifahrer.<br />

An der Kasse seines Vertrauens angekommen, stellt der Rote Funke fest,<br />

dass sie um die Uhrzeit schon geschlossen hat. So konnte der Taxifahrer<br />

natürlich nicht bezahlt werden. Anstatt eben die 200 Meter entfernte Heimatadresse<br />

anzusteuern und dort Geld aus dem Tresor zu entnehmen,<br />

wurde der Taxifahrer gebeten, doch bitte nochmal in die Stadt zur nächsten<br />

Kasse zu fahren. Und wieder meinte der Taxifahrer: „Kein Problem!“<br />

So ging es fix zurück in die Innenstadt. Der Rote Funke stieg aus und<br />

stellte mit Erschrecken fest, dass die andere Filiale der gleichen Kasse<br />

auch geschlossen hat.<br />

Der Rote Funke, nicht auf den Kopf gefallen, wusste sofort, was zu tun<br />

ist. „Ab zurück ins Kläppchen“, sagte er sich. Dort pumpte man die<br />

Kollegen, die immer noch an der Theke saßen, um 50 Euro an.<br />

Nun stieg der endlich wieder liquide Rote Funke wieder zurück ins<br />

Taxi, die dreifach so lange und doppelt so teure Fahrt endete dann zu<br />

Hause in der Dortmunder Straße.<br />

MER SIN DABEI.<br />

Ein dreifaches „<strong>Kattfiller</strong>“ wünscht Viega.<br />

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<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Bleifreie Munition<br />

Die kürzlich aufgekommene Diskussion über bleifreie Munition<br />

bei Schützenfesten stieß auf völliges Unverständnis bei<br />

den <strong>Attendorn</strong>er Schützen und <strong>Kattfiller</strong>n.<br />

Bewiesen sie doch bereits 1583 Weitsicht bei der Entwicklung<br />

ihrer Waffen indem sie den „Pfugel“ erfanden. Der<br />

Pfugel ist eine Kombination aus Pfeil und Kugel und schon<br />

ab dem legendären Katzenschuss im Einsatz. Das Hybridgeschoss<br />

kam immer zum Einsatz, wenn z. B. der Mündungsknall<br />

einer Büchse vermieden werden sollte. Dann nämlich<br />

wurde die Bronzekugel eines Vorderladers einfach auf die<br />

Spitze eines Pfeils bzw. Bolzens geschraubt und per Langbogen<br />

oder Armbrust verschossen. Auf diese Weise wurde<br />

nicht nur der Mündungsknall vermieden, sondern auch<br />

die Umwelt bei eventuellen Fehlschüssen nicht durch Blei<br />

kontaminiert. Zudem wird bei dieser innovativen Technik<br />

absolut kein Feinstaub freigesetzt! Anfragen von Schützenvereinen<br />

aus dem gesamten Land liegen bereits vor. Die <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützen sind somit für die Zukunft gerüstet<br />

Ein originalgetreues Model der Pfugel kann beim <strong>Kattfiller</strong><br />

am Narrenbrunnen bestaunt werden. (siehe Bild)<br />

WER GUT VERSICHERT IST,<br />

KANN SORGLOS<br />

KARNEVAL FEIERN.<br />

KATTFILLER ...<br />

Wir wünschen dabei viel Vergnügen.<br />

Immer da. Immer nah.<br />

Neue Gesichter im Elferrat<br />

Kolja Reuber<br />

Eines der beiden frisch gewählten Mitglieder<br />

im Elferrat ist Kolja Reuber. Im<br />

<strong>Attendorn</strong>er Karneval hat er eine eher<br />

späte Karriere gestartet. Seine karnevalistische<br />

Laufbahn begann als Koch bei der<br />

Prinzengarde <strong>Attendorn</strong>, wo er sieben<br />

Jahre lang aktiv tanzte und zusätzlich<br />

zwei Jahre die Position des Tanzkorpsführers<br />

innehatte. Mit seiner liebevollen und offenen Art erobert<br />

er rasch die Herzen aller. Im Elferrat ist er für die Mitorganisation<br />

des <strong>Kattfiller</strong> Tanzturniers und die Kommunikation mit den<br />

Männergarden verantwortlich. Zudem bringt er sich aktiv in die<br />

Organisation interner Feiern ein.<br />

André Selter<br />

André steckte sich früh mit dem<br />

Karnevalsvirus an und wurde 2001<br />

Mitglied im Kinderelferrat. Danach<br />

wechselte er zur Garde des Kinderprinzen<br />

und von dort aus zu den Roten<br />

Funken <strong>Attendorn</strong>. Insgesamt tanzte er dort 14 Jahre lang<br />

aktiv, davon zehn Jahre stolz als Tanzoffizier. Im damals<br />

neu gegründeten Jugendvorstand konnte er bereits drei Jahre<br />

lang als Jugendvertreter Elferratsluft schnuppern. Daher<br />

ist es passend, dass sich André nun um die Betreuung des<br />

Jugendvorstands kümmert. Schritt für Schritt steigt er auch<br />

in die Moderation der Veranstaltungen der Karnevalsgesellschaft<br />

ein.<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

HELDENhafter<br />

Kehrst heim mit Taxi du vom fernen Schützenfest,<br />

du dann dein Handy im Auto lässt,<br />

dann fährt der Schrecken dir in die Glieder!<br />

„Wie bekomme ich das Handy wieder?“<br />

Das Taxi anrufen? Aber womit?<br />

Weil das Handy ja im Auto ist.<br />

Doch dann, obwohl zu sehr später Stunde,<br />

dreht ein Freund noch seine Runde.<br />

Er hilft gern und ruft schnell an,<br />

ob man das Handy zurückbringen kann.<br />

Glück gehabt, eine Lösung gesucht,<br />

der Wagen wurde für den Ort erneut gebucht.<br />

In 15 Minuten ist der Wagen da!<br />

Da freut man sich und ruft „Hurra“.<br />

Damit die Übergabe schnell vonstatten geht,<br />

S.K. wartend in der Dorfmitte steht.<br />

Während er wartet, und die Zeit verstreicht,<br />

die Müdigkeit ihm in die Knochen steigt.<br />

Das Schützenfest hat ihm schwer zugesetzt,<br />

er will doch einfach nur ins Bett.<br />

Geht nach Hause und legt sich hin.<br />

„Der Taxifahrer“, kommt ihm in den Sinn,<br />

„kennt ja den Weg. Ich gebe acht,<br />

bei offener Haustür bleibe ich wach.“<br />

Doch das Schützenfest fordert seinen Tribut:<br />

S.K. schläft ein und schläft sehr gut.<br />

Bis, wer hätte es gedacht,<br />

der Taxifahrer ihn rüttelt wach.<br />

Denn dieser steht bei S. am Bett!<br />

Ist das nicht einfach wirklich nett?<br />

Gibt an S. das Handy zurück.<br />

Welche Freude, welch ein Glück.<br />

11 Jahre Förderverein Straßenkarneval in <strong>Attendorn</strong><br />

“Närrisches Jubiläum“ für wichtige<br />

Unterstützung der Wagenbauer<br />

ServiceDie Wagenbauer und ihre Wagenbaugruppen sind seit jeher das Herzstück des <strong>Attendorn</strong>er<br />

Karneval. Schon Wochen vor den tollen Tagen beginnen in den einzelnen<br />

Gruppen und Vereinen die Vorbereitungen für die großen Karnevalszüge in der Hansestadt.<br />

Sei es der Kinderkarneval am Rosenmontag oder der Veilchendienstagszug:<br />

Der Straßenkarneval gilt als Höhepunkt der tollen Tage. Die Wagenbauer erstellen<br />

ihre Karnevalswagen zum großen Teil in der gesellschaftseigenen Wagenbauhalle. Es<br />

gibt allerdings auch Außenbauplätze. Mit großer Kreativität, aber auch mit großen<br />

finanziellen Mitteln, entstehen jedes Jahr wahre Kunstwerke.<br />

Seit elf Jahren unterstützt der Förderverein die Wagenbauer. Gegründet wurde er<br />

von den Wagenbauern auf Initiative von Andreas Klement, Friedhelm Schwarte, Ralf<br />

Warias, Hertha Becker, Christiane Sangermann, Jürgen Junge, Horst Brettschneider,<br />

Gertrud Brettschneider, Ralf Springob, Hermann Springob, Janik Klement und Ulrich<br />

Tigges in der Gaststätte Waldenburg. Zum Vorsitzenden wurde Andreas Klement<br />

gewählt, Friedhelm Schwarte zu seinem Stellvertreter.<br />

Finanzielle Unterstützung für die Erstellung der Wagen, wie auch Unterstützung zu<br />

den Energiekosten in der Wagenbauhalle, sind besondere Schwerpunkte. Besonders<br />

liegt die Unterstützung der Kindergärten und Schulen (im Sinne der Jugendförderung)<br />

bei der Teilnahme der Umzüge den Verantwortlichen am Herzen. Auch<br />

kulinarisch nimmt der Förderverein einen großen Stellenwert im Gesellschaftsleben.<br />

„Ohne Mampf kein Kampf“, so könnte man meinen, wenn Karneval Freitag in der<br />

Wagenbauhalle kulinarische Köstlichkeiten, herzhafte Suppen und Brötchen auf die<br />

Wagenbauer warten.<br />

Der heutige Vorstand besteht aus der ersten Vorsitzenden Christiane Sangermann,<br />

dem zweiten Vorsitzenden Frank Becker und dem Kassierer Ralf Warias. Elf Beiratsmitglieder<br />

unterstützen den Vorstand.<br />

Alle zwei Jahre ist der Förderverein mit einer Ehrenamtshütte auf dem Weihnachtsmarkt<br />

vertreten und veranstaltet in der Wagenbauzeit Anfang des Jahres einen „Tag<br />

der offenen Tür“ in der Wagenbauhalle<br />

Neue Mitglieder, wie auch Geldgeber, Sponsoren und Helfer sind herzlich willkommen.<br />

Kontakt Christiane Sangermann 0170 – 270 70 73 und bei den Wagenbauern.<br />

So können wir hier stolz vermelden:<br />

Auch unter Taxifahrern gibt es HELDEN.<br />

Dieser geht dann aus dem Haus,<br />

Tür geschlossen, Geschichte aus.<br />

BUNT ist unsere<br />

LIEBLINGSFARBE!<br />

www.freymedia.de<br />

21 |


:<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Lust auf ganzjährig Karneval?<br />

Mini-Biggesterne<br />

Werde ein<br />

Teil von UNS<br />

Jeder Tanz<br />

beginnt mit dem<br />

ersten Schritt<br />

<strong>Kattfiller</strong>zwerge<br />

Biggesterne<br />

Du hast noch nie getanzt?<br />

Kein Problem – jeder ist<br />

herzlich Willkommen<br />

Regimentstöochter<br />

Prinzengarde<br />

Auch außerhalb der Halle<br />

Lust auf Gemeinschaft?<br />

Rote Funken<br />

garde des Kinderprinzen<br />

Weitere Informationen:<br />

Für Anmeldung und Fragen bitte an Viola Maiworm wenden (E-Mail: viola.maiworm@die-kattfiller.de).<br />

<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Treffsicher - Mitten ins Schwarze<br />

Der Schützenhandwerker<br />

Ein Schützenbruder am Glockenberg wollte seinen<br />

neuen Pool auch von innen im Haus aus elektrisch<br />

steuern können. Daher bat er einen Vorstandskameraden<br />

um Hilfe. Da die Arbeiten am Dienstag nach<br />

dem <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest abgeschlossen sein<br />

sollten, war es notwendig, dass die Unterstützung<br />

schnell erfolgt. Ein örtlicher Handwerker nahm sich<br />

daher am Freitag vor dem Schützenfest der Aufgabe<br />

an. Er führte alle Arbeiten souverän durch, und<br />

es blieb lediglich die Verlegung der Kabel durch die<br />

Wand in den Innenraum des Hauses übrig. Mit<br />

einer Bohrmaschine traf der treffsichere Schützenhandwerker<br />

mitten ins Schwarze – eben wie beim<br />

Schützenfest! Dabei floss Wasser entlang des Bohrers.<br />

Nachdem das Mauerwerk um die Bohrung herum<br />

freigelegt wurde, stellte sich heraus, dass genau<br />

in der Mitte ein Abwasserrohr getroffen wurde. Diese<br />

Präzision wünschten sich einige Schützenbrüder<br />

am Montag sicherlich auch beim Wettbewerb auf<br />

der Vogelsrute.<br />

WEIL UNS DER<br />

NACHWUCHS<br />

AM HERZEN LIEGT...<br />

... HAST DU BEI UNS DIE WAHL AUS<br />

13 VERSCHIEDENEN AUSBILDUNGSBERUFEN.<br />

... UNTERSTÜTZEN WIR DIE KATTFILLER<br />

BEI DER JUGENDARBEIT.<br />

Alle Pluspunkte einer Ausbildung bei uns unter:<br />

ausbildung.kirchhoff-automotive.com<br />

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<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Prinzengarde <strong>Attendorn</strong> von 1913<br />

feiert 111-jähriges Karnevalsjubiläum<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Wir sind die älteste Garde der Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> und<br />

treten traditionell in unseren blauen Gardeuniformen nach preußischem<br />

Vorbild auf. Seit unserer Gründung besteht unsere Hauptaufgabe<br />

darin, stets die Tollität unserer Hansestadt während des Karnevalsfestes<br />

zu begleiten. Über die Jahrzehnte kamen immer wieder<br />

weitere Aufgaben hinzu, wie zum Beispiel der Bau des Prinzenwagens,<br />

die Aufführung eines Gardetanzes sowie die Ausrichtung<br />

verschiedener Partys, Verkäufe oder Bälle. Wir sind aktuell fast 70<br />

Mitglieder, lieben es die Tradition zu bewahren, aber auch Neues im<br />

<strong>Attendorn</strong>er Karneval einzubetten.<br />

Die dunkelsten Stunden unserer Geschichte sind ganz und gar die<br />

achtjährige Pause von 1939-1947 wegen des zweiten Weltkrieges,<br />

aber auch in jüngster Vergangenheit die corona-bedingten Absagen<br />

der Karnevalsfeste, wo an den jeweiligen Veilchendienstagen die<br />

Sonne schien.<br />

Unser absoluter Meilenstein ist und bleibt aber unser 100-jähriges<br />

Jubiläum vor tausend Karnevalisten in der <strong>Attendorn</strong>er Stadthalle<br />

im Jahr 2013. Ein Jubiläumsjahr, was uns alle in Erinnerung bleiben<br />

wird.<br />

Ein kleiner Einblick, wofür wir stehen:<br />

„Tradition ist nicht die Anbetung der Asche sondern die Bewahrung<br />

des Feuers!“ Oder wie wir es in unseren Slogan verpacken „Prinzengarde<br />

von 1913 – Tradition wird blau geschrieben!“ Was unsere<br />

Vorfahren am 11.11.1913 begangen und über die Jahrzehnte fortführten,<br />

wollen wir weitertragen. Gerade in der Zeit, wo vermehrt<br />

Mallorca-Hits und Après-Ski-Schlager Einzug in den Karnevalshallen<br />

finden, versuchen wir stets, einen gesunden Spagat zwischen Neu<br />

und Alt zu schaffen. Dieser schwierigen Aufgabe Herr zu werden,<br />

stellt uns jedes Jahr vor große Herausforderungen wie zum Beispiel<br />

in der Musikauswahl unseres Marschtanzes. Auch sind wir die einzige<br />

Garde im Kreis, die als Kopfbedeckung eine Grenadiersmütze<br />

mit der goldenen Aufschrift „suum cuique“ (Jedem das Seine) aus<br />

der Zeit König Friedrichs I. tragen, was uns überaus stolz macht.<br />

Diese Traditionen des Marschtanzes, der Uniform und unseres Leitbildes<br />

an neue Generationen weiterzugeben, sehen wir als unsere<br />

Pflicht, wofür wir stehen.<br />

Gerne stehen wir aber auch bis tief in die Nacht an der Theke und<br />

feiern bis in die Morgenstunden. Wir stehen im Veilchendienstagszug<br />

und beschmeißen uns mit Konfetti. Wir stehen aber auch<br />

Großsonntag in der <strong>Attendorn</strong>er Stadthalle und singen zum Finale<br />

„Da wackelt der Doooom…“. Generell stehen wir auf dem <strong>Attendorn</strong>er<br />

Karneval überall, haben Spaß, leben und lieben den Fasteloovend.<br />

Solltet ihr auch mal bei uns stehen… „Hoch die Tassen<br />

und PROST“!<br />

In diesem Sinne: Ein donnerndes <strong>Kattfiller</strong>, ein fröhliches Helau, ein<br />

stürmisches Alaaf und ein fantastisches Karnevalsfest an alle Hansestädter.<br />

Möge die fünfte Jahreszeit wieder ein fröhliches Spektakel<br />

voller Spaß und unvergesslicher Momente sein. Eure Prinzengarde<br />

<strong>Attendorn</strong> von 1913.<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

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<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Wilde Wiederholungstat<br />

Es ist mittlerweile bekannt, dass sich manch einer besonders viel Mühe gibt,<br />

etwas anzustellen, damit wir es in unserem Gedöns erwähnen können. Dieser<br />

eine Fall erstaunte unsere Redaktion allerdings besonders. Erstmalig berichteten<br />

wir über den Täter in unserer Ausgabe 2023. Ein gutes halbes Jahr später<br />

folgen dann die internationalen Schlagzeilen. Ein nicht alltägliches Tier wurde<br />

im Berliner Ortsteil Kleinmachnow gesichtet. Ein Handyvideo eines Augenzeugen<br />

zeigt das gefährliche Tier: einen ausgewachsenen Löwen! Zu Spitzenzeiten<br />

suchten rund hundert Einsatzkräfte nach dem freilaufenden Raubtier.<br />

Bei genauer Betrachtung des Videos fiel unserer Redaktion etwas Auffälliges<br />

auf. Der Gang des Löwen weckte wilde Erinnerungen, und dann machte es<br />

plötzlich Klick. Unser Redaktionsteam konnte den schlagenden Beweis liefern.<br />

Nach 37 Stunden endete die mühevolle und aufbrausende Suche in Berlin. In<br />

Wirklichkeit war es kein ausgewachsener Löwe, sondern die Wildschweindame<br />

Frieda, welche schon im Januar 2023 ihr Unwesen in <strong>Attendorn</strong> getrieben<br />

hatte. Damals wurde sie in der Nähe des <strong>Attendorn</strong>er Bahnhofs und Kinos<br />

gesichtet. Nach weiteren Recherchen wurde die Geschichte immer deutlicher.<br />

Inspiriert durch den weltbekannten Klassiker „der König der Löwen“, welchen<br />

sich Frieda kurz zuvor im JAC angesehen hatte, besorgte sie sich im örtlichen<br />

Karnevalskostümfachgeschäft eine Löwenmähne. Im August folgte dann ihre<br />

Darbietung einer preisverdächtigen Rolle – „die wilde Löwin Frieda in Berlin“.<br />

Wir sind gespannt, was sich unsere Wildschweindame Frieda in diesem Jahr<br />

einfallen lässt, um die Aufmerksamkeit unserer Redaktion auf sich zu lenken.<br />

Wo bist du?<br />

Es gingen die „Ritter vom Rahrbacher Wald“<br />

einmal Wandern, es gab kein Halt.<br />

Durch die Wälder, es war sehr schön,<br />

auch Toni aus <strong>Attendorn</strong> war zu seh’n.<br />

Natürlich wurde noch eingekehrt,<br />

das ist bei Karnevalisten niemals verkehrt.<br />

Bei Speis und Trank, was uns nicht erstaunt,<br />

waren die Ritter bestens gelaunt.<br />

Doch dann war es Zeit, die Frau anzurufen:<br />

„Hol mich ab, schwing die Hufen!“<br />

Elke, gehorsam und pflichtbewusst,<br />

hat den Weg nach Rahrbach gewusst.<br />

„Wo bist du denn, ich kann dich nicht sehen,<br />

wolltest du nicht bei der Kirche stehen?“<br />

„Ich steh‘ am Hubertushof, die Kirche im Blick!“<br />

Doch sahen sich Elke und Toni nicht.<br />

„Das kann doch nicht sein, wo bist du bloß?<br />

Rahrbach ist doch gar nicht so groß!“<br />

Elke in Rahrbach? Der Toni staunt!<br />

„Ich bin in Rhode“, er ins Handy raunt.<br />

Seit 1792<br />

Er hatte Elke wohl nicht informiert,<br />

dass die Wanderung nach Rhode führt.<br />

So fuhr Elke über Rhode nach <strong>Attendorn</strong> zurück<br />

und nahm Toni mit! Welch ein Glück.<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Jubilare<br />

25 Jahre Mitgliedschaft<br />

Annen, Frank<br />

Arens, Ralf<br />

Brüser, Thomas<br />

de Witte, Benjamin<br />

Gärtner, Timo<br />

Hamers, Florian<br />

Heidrich, Thomas<br />

Hennecke, Yvonne<br />

Herweg, Bernd<br />

Hesse, Jörg<br />

Höffer, Stefan<br />

Höffer, Thomas<br />

Humberg, Michael<br />

Kolm, Vanessa<br />

Kost, Veronica<br />

Kühr, Klaus-Henner<br />

40 Jahre Mitgliedschaft<br />

Balentin, Wolfgang<br />

Dolanc, Thomas<br />

Flusche, Sandra<br />

Grünwald, Klaus<br />

Hesse, Ludger<br />

Hoberg, Andre<br />

Hoffmann, Thomas<br />

50 Jahre Mitgliedschaft<br />

Brettschneider, Horst<br />

Busenius, Martin<br />

Gabriel, Ernst-Josef<br />

Henneke, Heinrich<br />

Kramer, Franz-Josef<br />

Meise, Hans-Jürgen<br />

60 Jahre Mitgliedschaft<br />

Klein, Hubert<br />

Lohölter-Hesse, Tim<br />

Meier, Frank<br />

Plugge, Björn<br />

Reucker, Sebastian<br />

Roll, Bernd<br />

Sangermann, Thomas<br />

Scherer, Kai-Uwe<br />

Solbach, Andre<br />

Springob, Gerhard<br />

Stamm, Christin-Marie<br />

Tigges, Alexander<br />

van Durme, Patricia<br />

Voges, Julia<br />

Wünnenberg, Winfried<br />

Zeller, Karl<br />

Johannes, Ulrich<br />

Junge, Jürgen<br />

Klein, Tobias<br />

Rameil, Klaus<br />

Rogge, Heinrich<br />

Viegener, Johannes<br />

Weller, Thomas<br />

Pfeiffer, Alfons<br />

Podransky, Klaus<br />

Rosenberg, Gerhard<br />

Schulz, Norbert<br />

Sporer, Hans-Theo<br />

Spreemann, Irmgard<br />

Wilmes, Gisbert<br />

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Telefon: 0 27 61 / 82 83 -0<br />

Telefax: 02761/828323<br />

Niederlassung <strong>Attendorn</strong><br />

Am Zollstock 5 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Internet: www.cs-attendorn.de<br />

eMail: info@cs-attendorn.de<br />

Telefon: 0 27 22 / 63 27 -0<br />

Telefax: 02722/632719<br />

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<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Catwalk 2022<br />

Event-Gastronomie<br />

Viel hat sich in der Gastronomie in <strong>Attendorn</strong> getan.<br />

Der Gast geht ins „Gast“, ein „Mauerwerk“ gibt es<br />

nun nicht mehr nur in der Daily Soap „Gute Zeiten,<br />

schlechte Zeiten“, unfassbar, dass es eine „Unfassbar“<br />

gibt, das Schultenhaus heißt Meraki und so weiter<br />

und so weiter. Das ist klasse!<br />

Doch wo bleibt die einzigartige Event-Gastronomie? Zwei risikofreudige<br />

Mitbürger haben im September des vergangenen Jahres den Grundstein<br />

für ein neues Event und spektakuläre Frühstücks-Genussmomente gelegt.<br />

Das Konzept ist grandios! Man schleicht über den Schnellenberger<br />

Weg, bricht dann in das leider seit vielen Jahren leerstehende Alte<br />

Hospital ein – und genießt ein leckeres Frühstück!<br />

Der Verzehr von frischen Brötchen, leckerem Käse und Aufschnitt wird<br />

dann durch einen Polizeieinsatz gestört und beendet. Als Höhepunkt<br />

des Frühstücksevents geht es dann noch zur Polizeiwache, inklusive<br />

Verhör und allem, was zu einer Tatbestandsaufnahme gehört.<br />

Oder ist die Idee doch nicht so toll? Mal ehrlich, wer kommt denn auf<br />

die Idee, zum Frühstücken in das Alte Hospital einzudringen? Es gibt<br />

halt nichts, was es nicht gibt!<br />

Der Platte hat ´nen Platten<br />

Wussten Sie schon...<br />

…dass die gefühlte Länge einer Minute<br />

davon abhängt, auf welcher Seite der<br />

Toilettentür man steht – oder sitzt?<br />

Wir sind ein Teil von <strong>Attendorn</strong>.<br />

GEDIA wünscht viel<br />

Spaß beim Karneval.<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Meist gelesen…<br />

Wenn Katholiken auf eine<br />

Demonstration gehen,<br />

sind sie dann Protestanten?<br />

Hier eine unbearbeitete, also tatsächliche Momentaufnahme von der Website<br />

der <strong>Attendorn</strong>er Stadtverwaltung.<br />

Meistgelesen: „Baustellen“. Wen wundert’s?<br />

Bei <strong>Attendorn</strong>er Bürgern auch meistverflucht! Meistgehasst! Meistbestaunt…<br />

Ein „Held in<br />

Strumpfhose“<br />

Maßgeschneidert ist das Kostüm,<br />

in dem wir den Prinzen vor uns seh’n.<br />

Altweiber im Rathaus ist es so weit,<br />

auch Zepter und Schlüssel liegen bereit.<br />

Es wird sich gekümmert, der Prinz wird hofiert,<br />

er an Prinzenführer und Pagen delegiert.<br />

So war es auch im letzten Jahr,<br />

als Prinz Alexander proklamiert war.<br />

Der Empfang im Rathaus, er war vorbei<br />

und auch die anschließende Feierei.<br />

Der Prinz, er wurde nach Hause gebracht.<br />

Den 1. Tag geschafft! Gute Nacht.<br />

Location zum Feiern gesucht?<br />

So war er mit seiner Prinzessin allein,<br />

da fiel den beiden siedend heiß ein:<br />

„Morgen kommt die Müllabfuhr, die Tonne muss raus.<br />

Doch wer stellt sie jetzt am besten vors Haus?“<br />

Ein Prinz, ein Wort – gesagt, getan,<br />

doch ohne Hose – nur noch Strumpfhose an.<br />

Die Tonne gepackt, an der Straße platziert,<br />

den Nachbarn hat es amüsiert.<br />

Denn dieser, obwohl schon sehr spät,<br />

zu der Zeit am Fenster steht!<br />

Er wischt sich die Augen und glaubt es kaum,<br />

„Helden in Strumpfhose“, es ist kein Traum!<br />

Darum ist der Tipp für neue Pagen:<br />

Achtet auf die Abholtage<br />

und stellt dem Prinzen die Tonne raus!<br />

Gedicht aus!<br />

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<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

Die Tradition einer Karnevalszeitung ist in <strong>Attendorn</strong><br />

sehr alt. Der Name hat sich im Laufe der Zeit bis zum<br />

<strong>Kattfiller</strong>-Gedöns mehrmals geändert. Nicht geändert<br />

hat sich jedoch der Spaß an Humor und Dönekes.<br />

Wir laden in dieser Ausgabe zu einem Rückblick mit<br />

einem Artikel aus der Karnevalszeitung von 1928 ein.<br />

Viel Spaß dabei!<br />

Heggen: Zwischen <strong>Attendorn</strong> und Heggen wurde vor einigen<br />

Tagen ein seltsam aussehender Vogel in einer Schlinge lebendig<br />

und unversehrt eingefangen. Von einem fachmännischen Jäger<br />

wurde er einwandfrei als ein Pleitegeier festgestellt. Da der Vogel<br />

genau auf der Grenze zwischen <strong>Attendorn</strong>-Stadt und Land<br />

aufgefunden wurde, weiß man noch nicht, welcher Gemeinde<br />

der seltene Besuch gelten soll.<br />

+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />

In der Kölner Pote ist man dazu übergegangen, einen Verein zu<br />

gründen, der sich zur Aufgabe macht, das ausgegangene Feuer<br />

wieder anzublasen.<br />

+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />

Schuldbekenntnis!<br />

Indem ich vorerst gleich um Verzeihung bitte, daß ich überhaupt<br />

vorhanden bin und zu leben wage, bekenne ich hiermit<br />

meine alleinige Schuld an folgenden Dingen, Ereignissen und<br />

Vorkommnissen:<br />

An dem regenreichen Sommer des Jahres 1927 – an dem gesamten<br />

Grundwasser der Stadt <strong>Attendorn</strong> – an der enormen<br />

Zunahme der vielen Blinddarmentzündungen – an dem tadellosen<br />

Ausbau der Kanalisation – an dem schlechten Geschäftsgang<br />

der hiesigen Pferdemetzger – an der prachtvollen Anlage<br />

des neuen Sportplatzes – an der wunderbaren Innendekoration<br />

des hiesigen Amtsgerichts – an den vielen Überschwemmungen<br />

in Klein-Holland – und an Allem, was geschehen, kann und<br />

könnte, evtl. ohne unser Wissen geschehen ist und jemals geschehen<br />

wird, bitten wir untertänigst um Anmeldung etwaiger<br />

Wiedergutmachungsforderungen.<br />

Der ewig unverbesserliche <strong>Attendorn</strong>er Klüngel.<br />

+++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++ +++<br />

Freiwillige Feuerwehr Ennest<br />

Aschermittwoch Spritzübung am schwarzen Brett. In Ermangelung<br />

eines Turmes wird ein Loch aufgestellt.<br />

Der Branddirektor.<br />

Wussten Sie schon...<br />

… dass der „Alte Bahnhof“ in <strong>Attendorn</strong><br />

und die Elbphilharmonie in Hamburg vieles<br />

gemeinsam haben? Beide machten mit gesprengten<br />

Kostenrahmen und sehr langer<br />

Bauzeit von sich reden!<br />

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Die <strong>Kattfiller</strong> – Karnevalsgesellschaft <strong>Attendorn</strong> e.V.<br />

<strong>Kattfiller</strong> Gedöns<br />

für 22 Jahre <strong>Kattfiller</strong><br />

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