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HEIMATLIEBE-BIGGESEE Ausgabe 21 Frühjahr 2024

Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten. Region: Attendorn - Drolshagen - Olpe - Wenden

Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten. Region: Attendorn - Drolshagen - Olpe - Wenden

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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Leben in den<br />

Goldenen Zwanzigern<br />

Von der Liebe zu einer anderen Epoche<br />

„Filmmusik war<br />

von Anfang an<br />

mein Ding"<br />

Filmkomponist Lukas Steinberg<br />

André Stahl –<br />

blinder Richter<br />

mit Durchblick<br />

Der Unterschied von Erfolg und Glück<br />

Schutzgebühr 4,95


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Mo. - Sa.: 10.00 bis 19.00 Uhr<br />

<strong>Ausgabe</strong> <strong>21</strong> – <strong>Frühjahr</strong> <strong>2024</strong><br />

6<br />

Fope<br />

5 Editorial<br />

Garmin<br />

6 Leben in den<br />

Goldenen Zwanzigern<br />

Junghans<br />

Von der Liebe zu einer anderen Epoche<br />

Longines<br />

Mido<br />

10 Gemeistert!<br />

Alte Handwerks- und<br />

Handelsgeschichte der Stadt<br />

10<br />

Mühle Glashütte<br />

14 15 Jahre Benzin im Blut<br />

Attendorner Oldtimerliebhaber<br />

Niessing<br />

laden zum großen Jubiläumstreffen<br />

Omega<br />

18 „Filmmusik war von<br />

Anfang an mein Ding“<br />

Oris<br />

Rado<br />

Seiko<br />

Joachim Döring<br />

Geschäftsleiter<br />

Attendorner Filmkomponist<br />

Lukas Steinberg feiert große Kino-Premiere<br />

22 André Stahl –<br />

blinder Richter mit Durchblick<br />

Der Unterschied von Erfolg und Glück<br />

14<br />

Sparkling Eyes<br />

26 Best Blues Book<br />

TAG Heuer<br />

In Attendorn gedrucktes Musikbuch<br />

erhält renommierten US-Award<br />

Tissot<br />

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18<br />

26


Schutzgebühr 3,80 €<br />

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editorial<br />

Liebe Leserinnen und Leser der <strong>HEIMATLIEBE</strong>,<br />

BEDARFSGERECHTE<br />

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durch seine Schnelligkeit und erstklassige Qualität.<br />

der Frühling ist nun wenige Wochen alt und mit ihm kommt druckfrisch die neue <strong>HEIMATLIEBE</strong> in<br />

Ihr Zuhause.<br />

Wenn wir Menschen treffen, von denen wir in unserem Magazin erzählen, lassen wir uns gerne von der<br />

Begeisterung anstecken. Spannend und facettenreich sind die Geschichten aus unserer herrlichen Heimat rund<br />

um Bigge- und Listersee, die unser aller Leben bereichern.<br />

Da ist zum Beispiel der junge Musiker Lukas Steinberg aus Attendorn, der seinen Traum gewagt hat und<br />

nun als Filmkomponist Erfolge feiert. Ebenso wie der Olper Martin Feldmann. Für sein Blues-Buch, verlegt in<br />

unserem Haus, erhielt er einen außergewöhnlichen Award in den USA. Zweifelsohne etwas ganz Besonderes ist<br />

das Buch „Ohne Ansehen der Person“ von André Stahl. Er ist blind und Richter am Olper Amtsgericht. Seine<br />

Botschaft ist mutmachend und Mahnung: das eigene Glück nicht vernachlässigen und den Moment leben!<br />

NACHHALTIGE & ÖKOLOGISCHE<br />

DRUCKSACHEN<br />

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WEISSDRUCK<br />

Genau das denken sich auch die Oldtimerliebhaber Attendorn, die seit 15 Jahren hunderte Liebhaber<br />

klassischer Fahrzeuge ins Sauerland locken. Mindestens ebenso bemerkenswert finden wir den Herrenverein<br />

Schönau/Altenwenden, der es bei uns auf den Titel geschafft hat. Reisen Sie also mit uns in die<br />

„Goldenen Zwanziger“!<br />

Diese Geschichten, Tipps und Termine und vieles andere mehr werden Sie in der neuen <strong>HEIMATLIEBE</strong> entdecken,<br />

wozu wir nun viel Lesevergnügen und aufschlussreiche Aha-Erlebnisse wünschen!<br />

UMSATZSTEIGERUNG MIT<br />

MAILINGS<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Schutzgebühr 3,80 €<br />

Der Biggesee hat es in sich<br />

Erstklassige Wasserqualität, erstklassiger Fischbestand<br />

Der Stricknadelmord<br />

Jetzt kommt ein neuer Krimi auf den<br />

deutschen Buchmarkt, übersetzt in Olpe.<br />

Geliebtes Blech<br />

Die Oldtimer-Ra lye im Sauerland<br />

ist eine Herzblut-Geschichte<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Schau mal, wo die Elfen wohnen<br />

Eine Geschichte nicht nur für Kinder<br />

Marita, Grata<br />

und der Ackersegen<br />

Lecker, lecker . Kartoffeln<br />

Abenteuer Eisklettern<br />

Herausforderung im Pitztal<br />

Schutzgebühr 3,80 €<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Die Ackerhelden von Ennest<br />

Drei Männer betreiben historische Feldarbeit<br />

Lust auf Wandern<br />

Gute Luft und gute Aussicht: Fußreisen in der Heimat<br />

Abtauchen und Durchatmen<br />

Tauchsport im Sauerland<br />

UNSER MAGAZIN<br />

<strong>HEIMATLIEBE</strong><br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr Markus Frey<br />

P.S.: Zum ABO-Preis von nur 12 Euro jährlich bekommen Sie unser Premium-Magazin per Post direkt ins Haus. Und wenn Sie Fragen,<br />

Anregungen, Vorschläge oder eine schöne Geschichte zu erzählen haben, schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf einen Austausch mit Ihnen!<br />

Außerdem finden Sie uns im Internet: www.heimatliebe-biggesee.de.<br />

P.S.: Zum ABO-Preis von nur 15 Euro jährlich bekommen Sie unser Premium-Magazin per Post direkt ins Haus. Und wenn Sie Fragen,<br />

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Weil wir die schönen Dinge lieben. Sie auch? Sprechen Sie uns doch einfach an!<br />

FREY PRINT + MEDIA GMBH & CO. KG | Bieketurmstr. 2 | 57439 Attendorn | Tel.: 02722 9265 0 | www.freymedia.de<br />

5


Leben in den<br />

„Goldenen<br />

Zwanzigern“<br />

Geschichte authentisch leben<br />

Gleichwohl: Jene Zeit zwischen dem I. Weltkrieg und Weltwirtschaftskrise<br />

und schließlich dem dunkelsten Kapitel<br />

deutscher Geschichte ist für die Herren weit mehr als nur<br />

ein Hobby. Sie integrieren sie zu einhundert Prozent in<br />

ihren Alltag. „Das sorgt nicht selten für erstaunte und auch<br />

fragende Gesichter“, sagt Grauer. „Es geht um Authentizität“,<br />

erläutert Martin Bäume aus Hilchenbach, der auch<br />

zum Vorstand gehört. Was er damit meint: um Geschichte<br />

möglichst realitätsnah zu leben, reicht es nicht, sich auf ein<br />

Wochenende, ein paar Tage oder Stunden zu beschränken.<br />

So hat man sich auch der Forschung verschrieben. „Ich bin<br />

bei meinen Großeltern aufgewachsen, hatte dadurch direkten<br />

Kontakt in die 1920er. Aber ich weiß ja längst nicht alles.“<br />

Bäume beispielsweise experimentiert mit alten Gerichten,<br />

benutzt dazu originale Utensilien, Töpfe und Pfannen.<br />

Und er versucht anhand von alten Liederbüchern dem da-<br />

Von der Liebe zu einer anderen Epoche<br />

In den 1920er Jahren brach unsere Gesellschaft in die Moderne auf. Es war ein Jahrzehnt<br />

der politischen und gesellschaftlichen Zeitenwende, es war eine Blütezeit von Wirtschaft<br />

und Wissenschaft, Kunst und Kultur. Die Städte entwickelten sich zu pulsierenden Metropolen.<br />

Eine neue Zuversicht und Hoffnung, ein neuer freizügiger Lebensstil und Glamour<br />

prägten die „Goldenen Zwanziger“. Der „Herrenverein Schönau/Altenwenden – für historische<br />

Brauchtumspflege in adretter Art und Form“, der sich im vergangenen Jahr gründete,<br />

erinnert an diese Zeit.<br />

enn Benjamin Grauer seine<br />

beruflichen Pflichten als Stabsfeldwebel<br />

für den Tag erledigt hat,<br />

dann tauscht er seine Uniform<br />

gegen Alltagskleidung. Indes besteht<br />

die nicht aus Jeans und Jogginghose.<br />

Nein, es ist ein Dreiteiler wie er vor gut<br />

einem Jahrhundert üblich war. Aus<br />

Tweed, die Hose mit Vorderhosenfutter,<br />

französischen Taschen und Schneiderbundverarbeitung.<br />

Dazu Hosenträger<br />

und Krawatte. Und auch die<br />

Taschenuhr ist obligat. Der 45-Jährige,<br />

der dem Verein vorsteht,<br />

hält es mit Karl Lagerfeld: Wer eine<br />

Jogginghose trägt, hat die Kontrolle<br />

über sein Leben verloren.<br />

Stil und Haltung<br />

„Sich schick zu machen, gut gekleidet<br />

zu sein, ist Ausdruck innerer Haltung,<br />

des guten Stils und Umgangs. Leider<br />

haben das insbesondere die Män-<br />

ner verlernt“, sagt Grauer, der mit<br />

seiner Familie in Schönau auf einem<br />

Aussiedlerhof lebt. Hier atmen die<br />

Räume den Geist vergangener Zeiten:<br />

Tapeten, Möbel, Geschirr.<br />

Eine Schellackplatte spielt leise<br />

Wiener Klassik.<br />

Ein Dutzend Männer gehören dem<br />

Herrenverein an. Sie kommen aus<br />

Südwestfalen, dem mittleren und dem<br />

nördlichen Hessen. Einige von ihnen<br />

kennen sich schon lange von Living<br />

History-Unternehmungen oder museumspädagogischen<br />

Tätigkeiten für<br />

unterschiedliche Epochen. Was sie alle<br />

eint: Ihr großes Interesse für Geschichte<br />

und insbesondere die Liebe zu den<br />

1920er Jahren. Dafür besuchen sie<br />

Galerien und Sammlungen, sind auf<br />

der Suche nach Stücken aus jenen<br />

Tagen, bespielen Märkte oder organisieren<br />

Veranstaltungen, deren Erlöse sie<br />

sozialen Zwecken spenden.<br />

Benjamin Grauer und seine Familie sind Zeitreisende und leben aus Überzeugung in den<br />

1920er Jahren. Der „Herrenverein Schönau/Altenwenden – für historische Brauchtumspflege<br />

in adretter Art und Form“ besteht zwar ausschließlich aus Männern, Frauen und<br />

Kinder sind indes bei allen Unternehmungen integriert. Der Hahn, „Le Coq“, ist das Erkennungszeichen<br />

des Vereins. „Wir sind die schönen Hähne“, sagen die Herren.<br />

6 7


© Fotos: Gerrit Cramer<br />

4+5) Eine originale Stehbierhalle und eine vom Herrenverein<br />

nachgebaute. Mit Bier aus historischen Krügen,<br />

Wachholderschnaps, Himbeerbonbons und Brause.<br />

maligen Lebensgefühl nachzuspüren. „Hören und Schmecken<br />

gehören zweifelsohne dazu. Da kommt auch mal eine<br />

Flasche Wachholder auf den Tisch.“<br />

1|<br />

3|<br />

2|<br />

1) Ein schön gedeckter Kaffeetisch: Sehen, schmecken, fühlen<br />

und hören, die Kraft aller Sinne garantiert Authentizität.<br />

2) Der Alltag des Herrenvereins ist von Geschichte<br />

durchdrungen und mit vielen Aktivitäten ausgefüllt.<br />

Martin Bäume (l.) und Dennis Hofacker tauschen sich<br />

über künftige Unternehmungen aus.<br />

3) Benjamin Grauer, Martin Bäume, Dennis Hofacker<br />

und Mirko Hirschfeld bilden den Vorstand des Vereins.<br />

Er ist zwar rechtlich nicht als körperschaftliche Organisation<br />

eingetragen, engagiert sich gleichwohl für den<br />

guten Zweck und spendet für den Erhalt von Brauchtum.<br />

Die Vereinsmitglieder sind handverlesen. Kein<br />

Platz hat Extremismus in jedweder Form.<br />

Mirko Hirschfeld aus Erndtebrück und Dennis Hofacker<br />

aus Rhode komplettieren den Vereinsvorstand. Mirko ist<br />

von Beruf Brauer. Abseits seines Berufs trägt er den<br />

Alltagsanzug eines Arbeiters aus den 1920ern und handelt<br />

mit antiker Kleidung. Dennis ist Ingenieur und geht mit<br />

seinem historischen Outfit auch ins Büro. Was ihn an dem<br />

damaligen Jahrzehnt besonders fasziniert: Persönlichkeiten<br />

wie Gustav Stresemann. „Sein Engagement gilt als Symbol<br />

der Goldenen 1920er Jahre. Er erreichte mit seiner Politik<br />

der Annäherung, insbesondere zu Frankreich, eine Entspannung<br />

der europäischen Beziehungen und war ein<br />

lupenreiner Demokrat.“ Was Dennis und seine Mitstreiter<br />

damit meinen: Ein Eintauchen in die Geschichte ist lohnenswert<br />

und wertvoll und weit mehr als eine sentimentale<br />

Sehnsucht oder wehmütige Zuneigung zur Vergangenheit.<br />

Es geht ihnen um den Austausch, auf vielen Ebenen. Oder,<br />

um es mit Schiller zu sagen: „Es gibt keinen (…), dem die<br />

Geschichte nicht etwas Wichtiges zu sagen hätte.“<br />

Birgit Engel [Text]<br />

Gerrit Cramer | privat [Fotos]<br />

4|<br />

5|<br />

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8 9


Gemeistert!<br />

Alte Handwerks- und<br />

Handelsgeschichte der Stadt<br />

Gilden und Zünfte<br />

In Attendorn haben sich zwei spätmittelalterliche<br />

Gilden und zwei Zünfte bis auf kleinere<br />

Unterbrechungen erhalten können. Ihre heutigen<br />

Aufgaben sind Traditionspflege und caritative<br />

Zwecke.<br />

Confraternitas Sancti Nicolai 1328<br />

Gilde der Fernkaufleute oder<br />

Hansekaufleute<br />

Bruderschaft St. Nikolaus<br />

Confraternitas Sancti Sebastiani 1484<br />

Gilde der Schützen<br />

Bruderschaft St. Sebastian<br />

Collegium Sanctae Agathae 1455<br />

Schmiedezunft St. Agatha<br />

Viel Lob und Anerkennung bekam die Projektgemeinschaft<br />

für ihr kühnes Vorhaben um die Erhaltung und Instandsetzung<br />

des Gebäudes. Das NRW-Heimatministerium<br />

spendierte 520.000 Euro. Und der Landschaftsverband<br />

Westfalen-Lippe verlieh aufgrund vorbildlicher Denkmalpflege<br />

im Dezember 2022 die Auszeichnung „Denkmal<br />

des Monats“.<br />

Geschichte auf rund 80 Quadratmetern und über zwei<br />

Geschosse, Gesicht für das Erbe der jahrhundertealten<br />

Gilden der Kaufleute, Zünfte der Handwerker und der<br />

Bruderschaften sowie – in Verbindung mit dem Südsauerlandmuseum<br />

– Standort für Museumspädagogik: das ist das<br />

Collegium Sancti Josephi<br />

Bauzunft St. Josef<br />

Gildehaus, das in die reichhaltige Attendorner Stadt- und<br />

Wirtschaftsgeschichte eintauchen lässt.<br />

www.gildehaus-attendorn.de<br />

Geschichte ereignet sich da, wo Menschen zusammenleben<br />

und das Werden und Sein ihrer Zeit bestimmen<br />

und lenken. Die Orte, an denen dies geschieht, sind so<br />

immer auch Heimat. Aus diesem Zusammenwirken wird –<br />

ganz konkret – Heimatgeschichte.<br />

In Attendorn öffnet zum Frühlingsmarkt das sogenannte<br />

Gildehaus. Ein Zeughaus für die im Mittelalter entstandenen<br />

Confraternitäten St. Nicolai und St. Sebastiani sowie<br />

die Zünfte St. Agathae und St. Josephi, um Handwerksund<br />

Handelsgeschichte der Hansestadt zugänglich zu<br />

machen. Als ein Heimatzeugnis der besonderen Art, als ein<br />

neu beleuchtetes Kapitel konkreter Historie.<br />

Ein Blick zurück: Es war der 12. Februar 2019, als sich der<br />

Trägerverein „Gildehaus Attendorn“ im Hotel zur Post<br />

gründete, um das fast 70 Jahre ungenutzte Spiekerhaus (niederdeutsch<br />

für Speicher) aus dem frühen 19. Jahrhundert<br />

am Kleinen Markt zu sanieren und umzubauen. Es hatte<br />

zwei Weltkriege und einen Brand in den 90er Jahren überlebt.<br />

Und in den 2010er Jahren drohte gar die Streichung<br />

aus der Denkmalliste und der Abriss dieses für die<br />

Stadtentwicklung bedeutsamen Juwels.<br />

16.04.2019 - 16.04.<strong>2024</strong><br />

5 Jahre -<br />

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Danke an alle Kunden für 5 wunderbare Jahre! Eure Kerstin<br />

Der Concept-Store in Aendorn | Niederste Str. 3 Tel. 02722 / 636 99 00 | www.wunderbar-aendorn.de<br />

Öffnungszeiten: Montag - Freitag von 10 - 18 Uhr | Samstag 10 - 14 Uhr<br />

Öffnungszeiten zum Frühlingsmarkt: Samstag von 10 - 18 Uhr | Sonntag von 13 - 18 Uhr<br />

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AN DER SEE<br />

IM SAUERLAND<br />

Im Team von Fisch Jakob<br />

Mehr Lebensfreude<br />

durch Training<br />

Wer sich im Alter nicht mehr sicher auf<br />

den Beinen fühlt, weil er vielleicht<br />

schon einmal gestürzt ist oder spürt,<br />

dass seine Kräfte nachlassen, verliert ein<br />

erhebliches Maß an Lebensqualität.<br />

„Wir unterstützen Senioren dabei,<br />

gezielt Kraft, Balance und Reaktionsfähigkeit<br />

zu trainieren, um Stürze zu<br />

vermeiden“, erklärt Addi Schmidlin<br />

vom Gesundheitszentrum Elithera am<br />

Nordwall in Attendorn. „Damit geben<br />

wir ihnen nicht nur das Vertrauen in<br />

die eigenen Fähigkeiten, sondern auch<br />

ein Stück Lebensfreude zurück!“<br />

Beweglichkeit schafft Sicherheit – und<br />

gesundes körperliches Training ist in<br />

jedem Alter möglich. Das strauchelnde<br />

Gleichgewicht ausloten, einen Sturz<br />

abfangen oder nach einem Stolperschritt<br />

schnell den Rhythmus wiederfinden –<br />

„eine trainierte Muskulatur korrigiert<br />

einen Fehltritt besser als eine untrainierte“,<br />

weiß Addi Schmidlin. Studien zeigen,<br />

dass ein gezieltes Training die<br />

Sturzgefahr um bis zu 50 Prozent reduzieren<br />

kann. Das Praxisteam von<br />

Elithera setzt dazu auf modernste<br />

Geräte, die zudem auch noch Spaß<br />

machen: den „SensoPro“, den „Thera-<br />

Trainer“ und den „NuStep-Trainer“.<br />

„Manche Kunden wollen gar nicht<br />

mehr aufhören, zu trainieren“, berichtet<br />

der Physiotherapeut schmunzelnd. „Ich<br />

erinnere mich außerdem noch gut an<br />

eine Patientin, die am Rollator kam und<br />

durch gezielte Übungen gelernt hat,<br />

selbstständig auf den Boden und wieder<br />

hoch zu kommen. Der Rollator<br />

steht jetzt zu Hause in der Ecke!“<br />

Hightech für mehr<br />

Beweglichkeit<br />

Der „SensoPro“ ermöglicht Koordinationstraining<br />

unter Belastung.<br />

Ziel ist die Vermeidung von<br />

Fehlbelastungen und Verletzungsprävention<br />

– etwa durch die Simulation<br />

von Gartenarbeit oder<br />

Skifahren. Der „Thera-Trainer“<br />

trainiert kognitiv-motorische Fähigkeiten,<br />

um die geistige und<br />

körperliche Leistung zu verbessern<br />

und das Sturzrisiko zu reduzieren.<br />

Der „NuStep-Trainer“ bietet eine<br />

Kombination aus Liegefahrrad,<br />

Crosstrainer und Stepper und zielt<br />

darauf ab, Bewegungsmuster zu<br />

schulen sowie die Koordination<br />

und Muskelkraft zu verbessern.<br />

Öffnungszeiten Fischfachgeschäft<br />

Di. bis Fr. von 09.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa. von 09.00 - 14.00 Uhr<br />

(Frühstück von 09.00 - 11.00 Uhr)<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

Montag Ruhetag<br />

Mein Name ist Nicolai Steuber, ich bin 38 Jahre alt<br />

und habe zwei Kinder. Seit zwei Jahren bin ich mit<br />

an Bord bei Fisch Jakob in Attendorn. Meine Lehre<br />

zum Koch habe ich auf Norderney absolviert.<br />

Das war eine ganz bewusste Entscheidung, denn ich<br />

liebe das Nordmeer und alles rund um das wertvolle<br />

Lebensmittel Fisch. Danach habe ich in mehreren<br />

Gastronomien in Deutschland gearbeitet, dabei<br />

Grenzen aufgebrochen und noch mehr Erfahrungen<br />

gesammelt.<br />

Bei Fisch Jakob habe ich für mich den perfekten<br />

Arbeitgeber gefunden. Als Teil eines guten Teams, als<br />

Mensch und Koch, der seinen Charakter, seine<br />

Ideen und seine Kreativität einbringen kann. Mal<br />

bin ich in der Restaurantküche tätig, mal im<br />

Abverkauf. Der Kontakt mit den Kunden macht mir<br />

großen Spaß und ich freue mich immer wieder und<br />

jeden Tag neu, wenn ich merke, dass unsere Produkte<br />

und unsere Kreationen gefallen und schmecken.<br />

Genau das ist es auch, was ich an Fisch Jakob schätze:<br />

Das hochwertige Portfolio, die Vielfalt, der ausgeprägte<br />

Sinn für Nachhaltigkeit und für Hausgemachtes.<br />

So wie beispielsweise unsere selbst geräucherten<br />

Spezialitäten. So aufgestellt ist Fisch Jakob<br />

der einzige seiner Art in der ganzen Region. Im<br />

Zusammenspiel mit der Biggetalsperre habe ich und<br />

haben wir ja alle hier sozusagen die See mitten im<br />

Sauerland. Eine wunderbare Symbiose, die sich auch<br />

in meinem absoluten – und vielleicht auch in Ihrem?<br />

– Lieblingsgericht wiederfindet: Scholle mit<br />

Nordseekrabben bei Fisch Jakob.<br />

Öffnungszeiten Restaurant<br />

Di. bis Fr. von 09.00 - 17.00 Uhr<br />

(Küche geöffnet bis 16.30 Uhr)<br />

Sa. von 09.00 - 14.30 Uhr (Küche geöffnet bis 14.00 Uhr)<br />

Am Kirchplatz 2 · 57439 Attendorn · Telefon: 02722/2396 · post@jakob-feinkost.de · www.jakob-feinkost.de<br />

Elithera Gesundheitszentrum Attendorn | Nordwall 1 | 57439 Attendorn | Telefon: 02722-6367742<br />

12 info@elithera-attendorn.de<br />

13<br />

www.elithera.de/attendorn


1) Bei diesem Liebhaberstück könnte es sich um einen<br />

Renault handeln“, sagt Charly Wolbeck. Darauf lasse<br />

zumindest die Form der Haube schließen.<br />

Regelmäßig laden die Oldtimerfeunde zum Treffen in die Attendorner Innenstadt.<br />

Dorthin haben in der Vergangenheit unter anderem ein gelber Lotos<br />

und ein graublauer Opel Rekord ihren Weg gefunden.<br />

„Die Liebhaber alter Fahrzeuge haben quasi mit<br />

Gasgriff und Gaspedal dafür gestimmt, dass Oldtimertreffen<br />

nach Attendorn gehören“, sagt der<br />

Oldtimer-Fan schmunzelnd. Nach dem gelungenen<br />

Auftakt nahmen am darauffolgenden Treffen ein paar<br />

Wochen später schon mehr als 160 Oldtimerfreunde<br />

mit ihren Fahrzeugen teil.<br />

„Den Charme unserer Veranstaltung macht nicht nur<br />

die schöne Lage, sondern auch die Tatsache aus, dass<br />

wir eine gute Mischung aus raren Klassikern, gepflegten<br />

Einzelstücken und sogenannten Brot- und Butter-<br />

Fahrzeugen bieten – also historischen Alltagsfahrzeugen,<br />

die vor Jahrzehnten das Straßenbild<br />

beherrschten“, so der Attendorner. Genau diese<br />

Mischung wird auch beim großen Jubiläumstreff am<br />

16. Juni <strong>2024</strong> wieder hunderte Oldtimer-Freunde ins<br />

Sauerland locken.<br />

Der Attendorner Oldtimertreff findet seit jeher immer<br />

abwechselnd an der Stadthalle, in der Innenstadt, auf<br />

Burg Schnellenberg, am Hotel Platte in Niederhelden,<br />

beim Elspe Festival oder auf den AFK-Betriebsgeländen<br />

in Ennest statt. Das AFK-Gelände ist auch Austragungsort<br />

des 100. Jubiläums, das am 16. Juni von<br />

11.00 bis 14.00 Uhr<br />

stattfindet. „Wir haben<br />

ziemlich schnell erkannt,<br />

dass es für die Besucher unserer Treffen interessant<br />

ist, verschiedene Orte anzufahren. Die besondere<br />

Note unserer Veranstaltung wird so durch ein abwechslungsreiches<br />

Ambiente ergänzt“, berichtet<br />

Charly Wolbeck.<br />

Insbesondere die Treffen in Elspe finden demnach<br />

großen Anklang: Dort können manchmal bis zu 500<br />

Klassiker auf zwei und vier Rädern bestaunt werden.<br />

„Benzingespräche“ locken hunderte<br />

Oldtimerfreunde ins Sauerland<br />

Alle Locations haben eines gemeinsam: Sie bieten<br />

Oldtimerliebhabern aller Marken, Schraubern und<br />

1|<br />

15 Jahre Benzin im Blut<br />

Attendorner Oldtimerliebhaber laden zum großen Jubiläumstreffen<br />

CAVALLARO<br />

„Alles, was gepflegt wird und rollt“ – so lautete das<br />

Motto, als Karl-Heinz „Charly“ Wolbeck vor 15 Jahren<br />

gemeinsam mit einigen Weggefährten erstmals die<br />

Idee eines Oldtimertreffens in Attendorn ins Rollen<br />

brachte. Die reizvolle Lage der Hansestadt, umgeben<br />

von einer abwechslungsreichen und natürlichen<br />

Landschaft mit Naherholungscharakter direkt am<br />

Biggesee – das sind doch nahezu perfekte Bedingungen<br />

für Oldtimerfahrer, dachten sich seinerzeit<br />

die Initiatoren. Heute ist das große Branchentreffen<br />

fester Bestandteil des Attendorner Veranstaltungskalenders<br />

und lockt regelmäßig hunderte Liebhaber<br />

klassischer Fahrzeuge ins Sauerland.<br />

„Nachdem wir 2009 erstmals über ein Oldtimertreffen<br />

gesprochen hatten, war es schon ein Jahr später<br />

soweit: Am 18. April 2010 fand der erste Oldtimertreff<br />

Attendorn an der Stadthalle statt – und es kamen auf<br />

Anhieb 70 Fahrzeuge“, erinnert sich Charly Wolbeck.<br />

Wie gewohnt top Service<br />

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Hagelschaden<br />

Klimaanlagen Service<br />

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Zusatzleistungen z.B. Wall-Box<br />

& PV-Anlagen<br />

Lade-Infrastruktur, CO2-Bonus<br />

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„Das Autohaus Cavallaro war zuvor bereits seit vielen Jahren<br />

unser angeschlossener Vermittlerbetrieb. Daher kennen &<br />

schätzen wir Familie Cavallaro als Geschäftspartner.<br />

Durch die eingespielten Prozesse in der Betriebsstätte und dem<br />

erfahrenen und geschulten Mitarbeiterstamm<br />

kann die bereits vorhandene starke<br />

Marktposition weiter ausgebaut werden. “<br />

Erklären die Geschäftsführer Andreas<br />

Wilke (r) und Stefan Langenbach (2.v.r.)<br />

mit Vincenzo Cavallaro (l).<br />

14 15


Termine<br />

Oldtimertreff <strong>2024</strong><br />

(11.00 - 14.00 Uhr)<br />

2|<br />

3|<br />

5|<br />

4|<br />

<strong>21</strong>.04. Saisonauftakttreffen<br />

Elspe Festival<br />

Zur Naturbühne 1, 57368 Lennestadt-Elspe<br />

16.06. Jubiläumstreffen (100. Treffen)<br />

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25.08. Sommertreffen<br />

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13.10. Saisonabschlusstreffen<br />

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2) Zu den Oldtimertreffen an der Naturbühne Elspe<br />

kommen bis zu 500 Klassiker auf zwei und vier Rädern.<br />

3) Oldtimer-Liebhaber können bei den Treffen zum Beispiel<br />

Opel-Modelle aus den 1950ern, historische Mercedes<br />

SL Cabriolets und viele andere Klassiker bestaunen.<br />

4) Auch leidenschaftlich gut gepflegte Motorräder laden<br />

zu interessanten „Benzingesprächen“ ein.<br />

5) Vom Ford Mustang über den historischen Trecker bis<br />

hin zum LKW mit Kranaufbau: „Die Mischung macht’s!“,<br />

so das Motto des Oldtimertreffs Attendorn.<br />

Interessierten eine Plattform für interessante „Benzingespräche“<br />

rund um historische Autos, Motorräder,<br />

Busse, LKW und Traktoren. „Unsere Treffen bieten den<br />

perfekten Rahmen, um sich über Baujahre, Marken,<br />

Typen, Leistungsfähigkeit, Vorzüge, aber auch die<br />

Macken der ausgestellten Modelle zu unterhalten“, so<br />

Charly Wolbeck. Dabei würden natürlich auch Reparaturtipps<br />

ausgetauscht – „immer mit dem Ziel, die alte<br />

Technik fahrtauglich zu halten!“.<br />

Die Oldtimerfahrer kommen mit ihren Klassikern<br />

aus Köln, Bergisch Gladbach, Gütersloh, Gießen,<br />

Göttingen, Siegen oder Bad Berleburg, um mit Gleichgesinnten<br />

in Attendorn zu philosophieren. „Im letzten<br />

Jahr konnten wir unter anderem einen DIXI von 1928<br />

bestaunen – vermutlich einer der ältesten Oldtimer, der<br />

uns hier in Attendorn je besucht hat.“<br />

Das Besondere: „Das Auto hatte sein früheres Zuhause<br />

in der Hansestadt und steht heute in Düsseldorf“,<br />

berichtet der Initiator der Treffen. „Es ist die Faszination,<br />

das Herzblut für die Erhaltung der von Menschen<br />

erdachten und in Form gebrachten alten Fahrzeuge,<br />

die alle Oldtimerfreunde eint!“ Die Oldtimertreffen richten<br />

sich an alle Liebhaber klassischer Fahrzeuge und<br />

finden jeweils in der Saison von April bis Oktober statt.<br />

Bei geeignetem Wetter wird meist schon zu einem<br />

Frühlingstreffen im März geladen. Der offizielle Saisonauftakt<br />

ist im April, der Saisonabschluss im Oktober.<br />

„Wer Genaueres wissen will, ist herzlich eingeladen,<br />

an unseren Treffen teilzunehmen", schließt Charly<br />

Wolbeck. Alle Infos und Termine finden sich auf der<br />

Homepage unter www.oldtimertreff-attendorn.de.<br />

Silke Clemens [Text]<br />

Karl-Heinz Wolbeck [Fotos]<br />

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16 17


„Filmmusik<br />

war von Anfang<br />

an mein Ding„<br />

Attendorner Filmkomponist Lukas Steinberg<br />

feiert große Kino-Premiere<br />

Trailer<br />

„Der dritte Gast“<br />

Eva und Arthur schlafen in einer einsamen Herberge. Es heißt, sie seien die einzigen<br />

Gäste. Aber sind sie das auch? Die Antwort auf diese Frage liefert der Film „Der dritte<br />

Gast“, der aktuell in deutschen Kinos läuft. Die Filmmusik zu dem spannenden<br />

Thriller von Regisseur Malte Wirtz stammt von Lukas Steinberg aus Attendorn, der<br />

sich inzwischen weit über die Ortsgrenzen hinaus einen Namen als Komponist und<br />

Arrangeur gemacht hat.<br />

© Foto: Jörn Rickert, Hamburg<br />

Herr Steinberg, dass Sie den Zuschlag als<br />

Komponist der Filmmusik des Thrillers „Der<br />

dritte Gast“ erhalten haben, ist der bisherige<br />

Höhepunkt Ihrer musikalischen Reise. Wie hat<br />

diese begonnen?<br />

Ich bin schon im Alter von zweieinhalb Jahren zur musikalischen<br />

Früherziehung gegangen und habe anschließend<br />

Posaune gelernt. Ich komme aus einer sehr musikalischen<br />

Familie: Mein Bruder spielte Schlagzeug und mein Vater<br />

ist ein bekannter Saxophonist. Er war immer mein größter<br />

Förderer und Forderer.<br />

Erste Stationen als Posaunist hatte ich dann im Musikzug<br />

Ennest und im Musikverein Dünschede, bevor ich Mitglied<br />

der lokalen Band „FUNKtion“ wurde. Für diese<br />

habe ich Anfang 2013 schließlich meinen ersten<br />

eigenen Bläsersatz geschrieben.<br />

Das Komponieren und Arrangieren habe ich mir selbst<br />

beigebracht – das war quasi „Learning by Doing“. Heute<br />

schreibe ich unter anderem Arrangements für Tanzmusiken,<br />

Orchester und Ensembles.<br />

Wie sind Sie denn<br />

zur Filmmusik gekommen?<br />

Filmmusik war von Anfang an mein Ding. Ich erinnere<br />

mich noch daran, wie ich schon als Kind Filmmusik über<br />

den MP3-Player gehört habe. Inzwischen kann ich einen<br />

Komponisten direkt an der Musik erkennen, wenn ich einen<br />

Film sehe. Natürlich gehe ich ins Kino, um einen Film des<br />

Films wegen zu sehen – also die Handlung muss stimmen.<br />

Aber ich habe auch einen Fokus auf die Filmmusik. Wenn<br />

die nicht passt, wird’s schwierig.<br />

Haben Sie ein bekanntes Vorbild, das sie beim<br />

Komponieren inspiriert?<br />

Mein großes Idol ist Hans Zimmer mit seinen unvergleichlichen<br />

Kompositionen für Filme wie „Gladiator“, „Inception“,<br />

„Fluch der Karibik“, „Interstellar“ oder „King Arthur“,<br />

wobei mich seine älteren Sachen – vor allem seine Monumentalfilme<br />

– mehr abholen als die neueren. Hans Zimmers<br />

Musik hat mich auch inspiriert, als ich zum 800-jährigen<br />

Jubiläum der Hansestadt Attendorn den Attendorner Schützenmarsch<br />

neu arrangiert habe.<br />

18 19


Apropos: Damals haben Sie dem Vorstand der<br />

Schützengesellschaft Attendorn initiativ ein<br />

Demo ihrer cinematographischen Version des<br />

Schützenmarsches zugeschickt und direkt den<br />

Auftrag erhalten, den Marsch neu aufzunehmen.<br />

Was zeichnet ihre Neuinterpretation, die<br />

Sie unter dem Titel „Hometown 1222“ gemeinsam<br />

mit befreundeten Musikern eingespielt<br />

haben, aus? Und wie sind Sie überhaupt auf die<br />

Idee gekommen, den Klassiker neu aufzulegen?<br />

Ich hatte einfach riesige Lust, etwas Eigenes zum Stadtjubiläum<br />

beizutragen. Recht schnell kam mir die Idee, die<br />

Melodie des Attendorner Schützenmarsches neu und<br />

modern aufzulegen. Dabei habe ich viele Stilmittel moderner<br />

Filmmusik verwendet: ein episches Hornsolo, fette<br />

Blechbläserakkorde, Kriegstrommeln und ein geniales<br />

E-Gitarrensolo. Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, diese<br />

Puzzleteile zusammenzufügen. Das Ergebnis kann sich echt<br />

sehen bzw. hören lassen!<br />

Was sind denn die speziellen Herausforderungen<br />

beim Komponieren von Filmmusik?<br />

Und wie sind Sie an den Auftrag für „Der dritte<br />

Gast“ gekommen?<br />

coole Referenz. Der Film ist 70 Minuten lang – und ich<br />

habe 65 Minuten davon mit Musik untermalt. Die<br />

Herausforderung beim Komponieren von Filmmusik<br />

besteht darin, die einzelnen Tracks den Emotionen anzupassen,<br />

die in der jeweiligen Szene transportiert werden sollen,<br />

dabei aber trotzdem in derselben Tonalität zu bleiben.<br />

Das klingt sehr spannend und abwechslungsreich.<br />

Wenn Sie die Möglichkeit hätten, einen<br />

großen Hollywood-Film nach Ihren Vorstellungen<br />

musikalisch zu untermalen: Welches Genre,<br />

welchen Regisseur und welchen Schauspieler<br />

würden Sie wählen?<br />

Ich hätte definitiv Lust auf Agenten- und Actionfilme à la<br />

James Bond, Fantasy-Klassiker wie den „Hobbit“ und auf<br />

große Historienfilme rund um Geschichten in Antike und<br />

Mittelalter. Der Traum-Regisseur für meinen eigenen Hollywood-Film<br />

wäre Peter Jackson, der unter anderem die<br />

„Herr der Ringe“-Trilogie und die „Hobbit“-Filme gedreht<br />

hat. Aus diesem Umfeld stammt auch der Schauspieler, den<br />

ich unbedingt gern dabei hätte, wenn ich es mir aussuchen<br />

könnte: nämlich Ian McKellen, den man aus seiner Rolle<br />

als Zauberer „Gandalf“ kennt.<br />

© Foto: privat<br />

Lukas<br />

Steinberg<br />

Der Musiker, Komponist und Arrangeur Lukas Steinberg<br />

wurde 1994 in Attendorn geboren und arbeitet<br />

derzeit hauptberuflich als Erzieher in Hamburg. Im<br />

Jahr 2016 wurde seine Blasorchester-Bearbeitung<br />

von „Will Grigg’s on Fire“ deutschlandweit gespielt,<br />

2019 und 2020 ging er als Posaunist eines Musical-<br />

Orchesters mit einer Neuinszenierung des „Phantom<br />

der Oper“ auf Deutschland-Tour. Nachdem Corona der<br />

Musical-Tour 2020 ein jähes Ende bereitete, initiierte<br />

der gelernte Heilerziehungspfleger im Mai 2020 eines<br />

der ersten „Corona-Videos“ in Deutschland: eine selbstgeschriebene<br />

Cover-Version des „Foreigner“-Klassikers<br />

„I Want To Know What Love Is“, gespielt von Musikern<br />

aus ganz Deutschland. Seine Verbindung zur Hansestadt<br />

hat Lukas Steinberg derweil nie verloren, und<br />

so hat ihn die Stadt Attendorn im vergangenen Jahr<br />

schließlich für zwei seiner Kompositionen mit dem<br />

„Heimatpreis 2023“ ausgezeichnet: Mit dem Stück „Fun<br />

tiefen harzen“ widmete sich der gebürtige Sauerländer<br />

der musikalischen Verarbeitung des jüdischen Lebens<br />

in Attendorn vor 1933, während er mit „Hometown 1222“<br />

eine offizielle Hymne zum 800-jährigen Stadtjubiläum<br />

komponierte.<br />

Der Marburger Regisseur Malte Wirtz hatte den Auftrag<br />

online ausgeschrieben und ich habe mich ganz klassisch<br />

beworben. Die Aufgabe im Bewerbungsprozess bestand<br />

darin, eine bestimmte Szene musikalisch zu untermalen.<br />

Dass ich den Job bekommen habe, ist natürlich eine mega<br />

Herr Steinberg, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit<br />

für uns genommen haben. Wir wünschen Ihnen<br />

weiterhin Erfolg und viele spannenden Projekte!<br />

Silke Clemens [Text]<br />

Jörn Rickert | privat [Fotos]<br />

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20 <strong>21</strong>


André Stahl –<br />

blinder Richter<br />

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Der Unterschied von Erfolg und Glück<br />

Zu meinem ersten Interview im Leben sitze ich recht nervös im Eingangsbereich des<br />

Amtsgerichts Olpe, als André Stahl zielsicher auf mich zuläuft, mich begrüßt und in<br />

sein Büro führt. Wenn ich es nicht gewusst hätte, hätte ich es nicht für möglich gehalten,<br />

dass dieser Mann kaum sehen kann. Der 35-Jährige besitzt auf einem Auge<br />

keine, auf dem anderen eine ganz geringe Sehkraft und gilt als somit gesetzlich<br />

blind. Dennoch hat er sein Abitur gemacht, Jura studiert, promoviert und arbeitet<br />

heute im Amtsgericht in Olpe als Richter für Betreuungssachen. Sein jüngstes Projekt<br />

war seine Autobiografie „Ohne Ansehen der Person“, die Anfang diesen Jahres<br />

erschienen ist.<br />

© Foto: U. J. Alexander |<br />

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Das Buch beschreibt sowohl<br />

André Stahls Weg von der<br />

Förderschule bis ins Richteramt<br />

als auch die Menschen,<br />

die er als Richter für Betreuungssachen<br />

kennenlernt. Er<br />

hat durch seine Arbeit viel<br />

Kontakt zu Menschen mit<br />

Beeinträchtigung und ihm<br />

ist wichtig, in seinem Buch<br />

Platz für diejenigen zu schaffen,<br />

die „auf dem Abstellgleis<br />

der Gesellschaft“ stehen, die<br />

dennoch zurechtkommen<br />

müssen. Seine eigene Sehbeeinträchtigung<br />

gibt ihm<br />

einen besonderen Zugang<br />

zu dem Thema. Sein Buch<br />

soll ein Mutmacher an alle<br />

sein, das, was man kann,<br />

gut zu machen. Jeder hat<br />

einen Nutzen für die<br />

Gesellschaft und harte<br />

Arbeit zahlt sich aus. Stahl will zum<br />

Umdenken anregen, den Wert eines<br />

Menschen nicht nach materiellen Faktoren,<br />

wie dem Bildungsabschuss oder<br />

dem Einkommen zu bemessen. Bei<br />

seiner Arbeit hat er gelernt, dass das,<br />

was am Ende zählt, häufig nicht in<br />

Zahlen messbar ist.<br />

In seiner Autobiografie erinnert der<br />

Richter daran, wie wichtig es ist, sich<br />

trotz des Leistungsdrucks der Gesellschaft<br />

auf das individuelle Glück zu<br />

besinnen. Wie es sich anfühlt, diesem<br />

Leistungsdruck in besonderer Weise<br />

ausgesetzt zu sein, hat der blinde<br />

Richter am eigenen Leib erfahren. Im<br />

Interview spricht André Stahl über<br />

seine Schulzeit, die geprägt war von<br />

dem Ziel, anerkannt zu werden und<br />

der ständigen Angst, nicht mithalten<br />

und den Ansprüchen der anderen<br />

nicht genügen zu können. Für ihn<br />

stand damals besonders viel auf dem Spiel, da er auf ein<br />

Blindengymnasium hätte wechseln müssen, wenn er in der<br />

Regelschule nicht zurechtgekommen wäre. Das kam für<br />

André Stahl nicht in Frage, denn das Gymnasium in<br />

Marburg wäre fernab von seiner Familie und seinen Freunden<br />

gewesen. Deshalb entwickelte er schnell den Ehrgeiz,<br />

bei dem, was er machte, der Beste zu sein.<br />

Rückblickend erkennt der 35-jährige, dass er durch übermäßiges<br />

Lernen dennoch kaum Zeit für seine Freunde und<br />

Familie hatte. Eine Problematik, die in seinem Buch einzigartig<br />

lebendig dargestellt wird. Auch das Studium hat der<br />

Richter mit hohen Ansprüchen an sich selbst absolviert,<br />

obwohl durch das neue Umfeld immer wieder neue Hürden<br />

für den blinden Studenten entstanden. Da ich selbst<br />

Studentin bin, interessiere ich mich im Interview besonders<br />

für seine Jahre an der Uni. Ich erfahre, dass für das klassische<br />

Studentenleben mit Hobbys, Partys und Nebenjob kaum<br />

Platz im lern- und leseintensiven Jurastudium blieb.<br />

„Es ist immer eine Frage danach, was du bereit bist für<br />

einen Preis zu zahlen“, kommentiert der Richter. Ihm sei es<br />

Wert, auch in Zukunft „120 Prozent“ zu geben, solange es<br />

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22 23


sich lohne. Die zehn Jahre intensiven Lernens haben sich<br />

für André Stahl auf jeden Fall ausgezahlt. Mit der Arbeit als<br />

Richter am Amtsgericht ist er an seinem Berufsziel angekommen.<br />

Die Frage, wie es zu dem Berufswunsch kam,<br />

beantwortet André Stahl, ohne mit der Wimper zu zucken.<br />

Man merkt, dass er die Geschichte schon oft erzählt<br />

hat, denn als Richter zu arbeiten war keineswegs seine<br />

erste Wahl.<br />

In Kindertagen wurde er dafür ausgelacht, Feuerwehrmann<br />

oder Polizist werden zu wollen, bis seine Mutter ihm riet,<br />

zu sagen, er werde Richter, denn dafür müsse man nicht<br />

sehen können. Mit dieser Antwort traf André Stahl<br />

auf weniger Gegenwind und entschied sich nach dem<br />

Abitur tatsächlich den Beruf des Richters anzustreben.<br />

„Ich bin aus den wahrscheinlich total falschen Gründen<br />

letztendlich total richtig angekommen“, fasst er selbst seinen<br />

Weg in die Justiz zusammen. Als blinder Richter hört er oft<br />

den Vergleich mit Justitia, der Göttin der Gerechtigkeit mit<br />

den verbundenen Augen. Wie die Göttin richtet er tatsächlich<br />

„ohne Ansehen der Person“. Seine Beeinträchtigung<br />

hilft ihm, als Richter für Betreuungssachen, Verständnis<br />

aufzubringen, sich in seine Gegenüber hineinzuversetzen<br />

und Vertrauen aufzubauen. Trotzdem hebt der Richter hervor,<br />

dass auch er nicht ganz vor Vorurteilen geschützt ist.<br />

Mit Vorurteilen ihm gegenüber geht André Stahl gelassen<br />

um und hat bemerkt, dass sein Doktortitel ihm an dieser<br />

Stelle zusätzlichen Respekt verschafft. Ihn stört jedoch, dass<br />

Menschen mit Beeinträchtigung immer in Vorleistung<br />

gehen und sich im Vorhinein beweisen müssen. Dagegen<br />

geht er mit seinem Buch an, indem er für mehr Aufmerksamkeit<br />

und Verständnis sorgt, um solche zusätzlichen<br />

Hindernisse beiseitezuräumen.<br />

Obwohl er sich selbst nicht als besonderes Vorbild wahrnimmt,<br />

denke ich, dass André Stahl durchaus inspiriert. Er<br />

ist ein Mensch, der in seinem Leben schon unglaubliches<br />

geleistet hat und trotzdem noch voller Lebensenergie steckt.<br />

Sein Buch „Ohne Ansehen der Person“ erzählt auf einzigartige<br />

Weise von verschiedensten Leben mit Beeinträchtigung.<br />

Neben humorvollen Anekdoten regen Geschichten<br />

mit Tiefgang zum Nachdenken an. Der 35-Jährige schafft<br />

es, mit seinem Buch zu zeigen, dass es wichtig ist, weiterzumachen<br />

und nicht aufzugeben. „Ohne Ansehen der Person“<br />

ist eine eindrucksvolle Mahnung, das eigene Glück nicht<br />

zu vernachlässigen und den Moment zu leben.<br />

Elisabeth Nebeling [Text]<br />

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24 25


Best Blues Book<br />

In Attendorn gedrucktes Musikbuch erhält renommierten US-Award<br />

Im Jahr 2022 veröffentlichte Martin Feldmann, ehemaliger Redakteur der Frankfurter Rundschau,<br />

sein Buch „Further on up the Road. Traveling to the Blues“. Der Olper, der die Metropole<br />

am Main zu seiner Wahlheimat gemacht hat, ahnte wohl, dass er der Welt ein starkes Druckwerk<br />

auf den Spuren des Blues schenkte, wobei der Weg in die USA führt, die Verbindung zum<br />

Sauerland aber nie abreißt. Weltweit sorgte er damit für Aufmerksamkeit. Nun wurde das Buch,<br />

das zweisprachig in Englisch und in Deutsch erschien, in Übersee mit dem Preis BEST BLUES<br />

BOOK OF 2022 ausgezeichnet.<br />

Otis Rush, US-amerikanischer Bluesgitarrist und -sänger<br />

(* 29. April 1935, † 29. September 2018)<br />

Es ist ja so: Das Internet hat für<br />

einen grundlegenden Wandel im<br />

Literaturbetrieb geführt. Früher ging<br />

für Autoren der einzige Weg über den<br />

klassischen Verlag. Das ist längst vorbei.<br />

Eigenverlag und Eigenmarketing<br />

sind die entscheidenden Stichworte.<br />

Sie ermöglichen, Eigenprojekte alternativer<br />

Genres abseits kommerzieller<br />

Vorlagen zu realisieren. Genau das hat<br />

Martin Feldmann mit „Further on up<br />

the Road“ getan. Einen geeigneten<br />

Partner fand er mit der Frey Print +<br />

Media GmbH in Attendorn.<br />

Von der Bigge<br />

zum Mississippi<br />

Drei Olper im Blues-Fieber: Der eine<br />

(Jürgen Halbe) besucht seine Cousine<br />

in Kalifornien und findet sich als<br />

Blues-Bassist auf einer Konzertbühne<br />

wieder. Der andere (Thomas Müller)<br />

spielt in Berlin als Profi-Musiker, bis er<br />

zufällig in der Band eines berühmten<br />

New-Yorker Blues-Gitarristen landet.<br />

Der dritte (Anton Wolf) ist Sportlehrer<br />

in der Kreisstadt und wird Fan<br />

des in Texas geborenen Blues-Musikers<br />

T-Bone Walker. Solche Geschichten<br />

sind das Salz in der Suppe im Blues-<br />

Buch von Martin Feldmann, das eine<br />

ganz außergewöhnliche Reise von<br />

Olpe nach New York und Chicago,<br />

in die Südstaaten und an die Westküste<br />

unternimmt.<br />

1979 erkundet Martin Feldmann mit<br />

Freunden das erste Mal die USA,<br />

besucht die Hotspots des Blues. Vier<br />

weitere Reisen folgen. Für den Olper<br />

ist die Musikform, die sich in der<br />

afroamerikanischen Gesellschaft der<br />

USA entwickelt hat und die Wurzel<br />

eines Großteils der populären Musik<br />

bildet, ein Lebensgefühl. Nahegebracht<br />

hat sie ihm in seiner Jugend sein<br />

Freund Joschi Schröder aus Olpe-<br />

Dahl mit Tonbandmitschnitten von<br />

Sendungen im damaligen Südwestfunk.<br />

Und auch sein Musiklehrer<br />

Horst Schmitz vom Städtischen Gymnasium<br />

tat das Seinige dazu, indem er<br />

im Unterricht den Blues ausführlich<br />

behandelte.<br />

26 27


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12.04.<strong>2024</strong> - „WE START AGAIN“ mit DJ David<br />

Eintrittspreis nur 5,00 €<br />

13.04.<strong>2024</strong> - SCHLAGERNACHT „beat the fox“<br />

for Best-Ager mit DJ Frank<br />

19.04.<strong>2024</strong> - „TOP OF THE POPS“ mit DJ David<br />

20.04.<strong>2024</strong> - „STAYING ALIVE“ - 70er Kult Party<br />

mit DJ Frank<br />

26.04.<strong>2024</strong> - „IN THE HEAT OF THE NIGHT“ mit DJ Frank<br />

27.04.<strong>2024</strong> - „LADYS NIGHT“ mit DJ David -<br />

alle Ladys 1 Begrüßungscocktail gratis<br />

31.05.<strong>2024</strong> - „Ü30 PARTY NIGHT“ mit DJ Frank<br />

01.06.<strong>2024</strong> - „44 AND MORE“ - Die Tanz-Party ab 40<br />

14.06.<strong>2024</strong> - „TOP OF THE POPS“ mit DJ David<br />

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Post aus Oxford<br />

Ende 2023: Im Briefkasten von Martin Feldmann liegt ein<br />

Schreiben, abgestempelt in Oxford/USA. Darin enthalten<br />

die Urkunde: Sein Buch hat bei den 30th LIVING BLUES<br />

AWARDS 2023 in den USA den Preis BEST BLUES<br />

BOOK OF 2022 bekommen. Unterschrieben haben Brett<br />

Bonner, LB-Chefredakteur und Herausgeber, sowie Kathryn<br />

B. McKee, Direktorin vom Center for the Study of Southern<br />

Culture.<br />

SONNENBRILLE<br />

MIT ENTSPIEGELUNG<br />

IN IHRER<br />

SEHSTÄRKE<br />

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<strong>2024</strong><br />

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· Reparatur und<br />

Montage<br />

· Neuverglasungen<br />

· Sanierungen<br />

· Reparaturen<br />

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und vieles mehr ...<br />

Bestmögliche Qualität, faire Preise, eine persönliche<br />

Beratung und Betreuung stehen bei uns an erster Stelle.<br />

Ob Reparatur und Montage, Sanierung, Türen, Duschen,<br />

Fenster, Neuverglasungen oder kommerzieller Glasbau<br />

für andere Unternehmen, Betriebe, Firmen, etc.<br />

Mit mehr als 25 Jahren Erfahrung stehen wir Ihnen in<br />

Sachen Glas zur Seite.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf. Tel.: 027<strong>21</strong> 710641<br />

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Living Blues, "The Magazine of the African American Blues<br />

Tradition", das 1970 in Chicago gegründet wurde, erscheint<br />

alle zwei Monate im Center for the Study of Southern<br />

Culture, University of Mississippi, Oxford. Insgesamt rund<br />

20 Magazine, Zeitungen und Online-Portale in Deutschland,<br />

England, Frankreich, Finnland, Australien und den USA<br />

besprachen „Further on up the Road“.<br />

Einzigartig in Deutschland<br />

Tatsächlich ist nicht bekannt, dass in den letzten 30 Jahren<br />

bei den Awards des US-Magazins Living Blues ein deutsches<br />

Buch prämiert wurde. Meistens sind ausgezeichnete Bücher<br />

in amerikanischen Universitätsverlagen wie University<br />

of Chicago Press – dem größten US-Verlag in dieser<br />

Art – erschienen. Wir, die <strong>HEIMATLIEBE</strong>, die in ihrem<br />

Sommerheft 2022 schon über das Erscheinen von “Further<br />

on up the Road“ berichtete, sind stolz, dabei gewesen sein<br />

zu dürfen. Und sehr gerne gratulieren wir Richtung<br />

Frankfurt: Herzlichen Glückwunsch, Martin, zu diesem<br />

großartigen Erfolg!<br />

Birgit Engel | Michael Alexander [Text]<br />

Martin Feldmann [Foto Otis Rush]<br />

GLEITSICHT<br />

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*Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten oder Aktionsangeboten.<br />

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„Der Baum braucht den Menschen nicht,<br />

aber der Mensch den Baum sehr wohl.“<br />

Darum ist Pflege<br />

so wichtig<br />

Warum eigentlich müssen Bäume gepflegt werden? Im Wald<br />

wachsen sie doch auch ohne Extrapflege…! Stimmt, im urbanen<br />

Raum aber kommt der Mensch dazu. Die Baumpflege<br />

wird an dieser Stelle zur wichtigen Schnittstelle. „Nicht<br />

gerechte Standortbedingungen wie falscher Boden oder zu<br />

wenig Licht, Versiegelung des Bodens, nicht fachgerechter<br />

Rückschnitt, Schädlingsbefall… das und noch viel mehr<br />

Faktoren bedingen, dass der Baum an Standsicherheit und<br />

Vitalität verliert“, erklärt Ortmann.<br />

Innovative und nachhaltige Baumpflege<br />

Ohne Bäume wäre unser globales Ökosystem nicht möglich.<br />

Ohne sie gäbe es uns Menschen nicht. Ein gesunder<br />

Baum produziert Sauerstoff, speichert CO2, reguliert das<br />

Klima, ist Grundlage für Biodiversität, hält Wasser im<br />

Boden und schützt vor Erosion. Ob im Zusammenleben<br />

mit vielen Artgenossen, sprich als Wald, oder in urbanen<br />

Räumen, in Städten und Dörfern, in Parks, an Straßen oder<br />

im eigenen Garten als Solitär. Kurzum: Der Baum ist die<br />

einzige Wuchsform, die nennenswerten Einfluss auf das<br />

Klima hat, er ist unsere „grüne Lunge“ und steigert unser<br />

Wohlbefinden.<br />

Damit ein Baum, ob Zier- oder Obstgehölz, seine ökologische,<br />

psychologische und ökonomische Wirkung voll entfalten<br />

kann, damit er gesund, kräftig und ertragreich ist,<br />

braucht er ein gewisses Maß an Sorgfalt und Pflege.<br />

„Baumpflege muss im Einklang mit Baum und Mensch<br />

erfolgen. Sie versteht sich darin, die Bedürfnisse des Baumes<br />

zu respektieren und gleichzeitig dem Wunsch des Menschen<br />

gerecht zu werden“, erläutert Michael Ortmann,<br />

European Tree Worker, Baumkletterer und zertifizierter<br />

Baumkontrolleur.<br />

Vor sechs Jahren hat er als „Draußenmensch“ seine Passion<br />

zum Beruf gemacht, sein Unternehmen "Sauerland Baumpflege"<br />

im Ruhrgebiet gegründet und ist nun seit zwei<br />

Jahren in Attendorn ansässig. Seine Kunden kommen aus<br />

der gesamten Region bis hin in das Ruhrgebiet.<br />

Zu seinem Kundenkreis gehören neben Privatpersonen,<br />

auch GaLaBau Betriebe, Kirchengemeinden und Städte.<br />

Mit diesen arbeitet er eng zusammen, um gemeinsam<br />

Konzepte und Lösungen für das Wohlergehen der Bäume<br />

und deren Standorte zu finden.<br />

Eine intensive<br />

Beziehung: Seilklettern<br />

Neben der Hubarbeitsbühne kommt bei der Sauerland Baumpflege<br />

die Seilklettertechnik zum Einsatz. Sie sind als Fachbetrieb<br />

einer der wenigen in unserer Region, die sich auf dieses Arbeitsverfahren<br />

spezialisiert haben und jahrelange Erfahrung mitbringen.<br />

„Die Seilklettertechnik ermöglicht eine ebenso nachhaltige<br />

wie fachgerechte Pflege bei attraktiven Kosten“, so<br />

Michael Ortmann.<br />

BAUMPFLEGE BAUMFÄLLUNG WURZELFRÄSEN BAUMPFLANZUNG<br />

SAUERLAND BAUMPFLEGE<br />

MICHAEL ORTMANN<br />

European Tree Worker, Baumkletterer<br />

und zertifizierter Baumkontrolleur<br />

Mobil: 0151 61440498<br />

mo@sauerland-baumpflege.de<br />

www.sauerland-baumpflege.de<br />

BAUMKONTROLLE<br />

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START IN DIE<br />

GRILLSAISON<br />

Grillen mit Holzkohle<br />

Vorbereitung ist alles<br />

Ist der Grill ausgemottet, muss<br />

er gründlich gereinigt werden.<br />

Grundsätzlich sollte der Grillrost<br />

nach jedem Befeuern gereinigt<br />

werden. Zusätzlich empfiehlt sich<br />

eine Komplettreinigung des Gerätes<br />

ein bis zwei Mal im Jahr. Sind<br />

Kohle und Anzünder über den<br />

Winter feucht geworden, besser<br />

neue besorgen!<br />

Anzünden der Kohle<br />

Ein Anzündkamin eignet sich<br />

am besten, um Holzkohle und<br />

Brikettes sicher zu entzünden.<br />

Leicht entzündliche Flüssigkeiten<br />

wie Spiritus sind zu vermeiden.<br />

Sie können sich unkontrolliert<br />

verteilen und dazu einen unan-<br />

genehmen Geschmack ans Grill-<br />

gut bringen.<br />

Hitze regulieren<br />

Bei Holzkohlegrills wird die Hitze<br />

durch die Kontrolle der Luftzufuhr<br />

und die Menge an Brennstoff<br />

reguliert. Deckel bei Kugelgrills<br />

bleiben auf dem Grill,<br />

damit die Hitze nicht unnötig<br />

verloren geht.<br />

Grillen mit Gas<br />

Sicherheitstipps<br />

Gerade nach dem Winter muss<br />

der Grill gut geprüft werden.<br />

Sind Brenner und alle gasführen-<br />

den Teile in Ordnung? Ist genügend<br />

Gas in der Flasche und<br />

kann sicher auf dem Gerät gegrillt<br />

werden?<br />

Vorheizen des Grills<br />

Den Gasgrill zehn bis fünf-<br />

zehn Minuten vorheizen, um eine<br />

gleichmäßige Hitze zu gewährleisten<br />

und das Ankleben des<br />

Grillguts zu vermeiden.<br />

Räucherchips verwenden<br />

Räucherchips oder -späne geben<br />

dem Grillgut zusätzlichen<br />

Geschmack. Dazu die Chips in<br />

Alufolie wickeln, mit einer Ga-<br />

bel einstechen und auf den Brenner<br />

legen.<br />

www.bbqsauerland.de<br />

Trocken- und<br />

Nassmarinaden<br />

Im Handel finden sich zahlrei-<br />

che Trockenmarinaden, sogenannte<br />

Rubs. Sie sind unkomplizierter<br />

als Ölmarinaden. Auch weil<br />

kein Öl in den Grill gelangen kann,<br />

was der Gesundheit ebenso wenig<br />

wie der Sauberkeit dienlich ist.<br />

Bei Nassmarinaden werden Öl,<br />

Säure, Gewürze und Kräuter<br />

gemischt. Auch das Zugeben<br />

von etwas Zucker hebt den Geschmack.<br />

Ob Trocken- der Nassmarinaden:<br />

Selbst ausprobieren<br />

ist Trend. Und man weiß, was drin<br />

ist. Dabei haben Trockenmarinaden<br />

den Vorteil, dass sie länger<br />

haltbar sind.<br />

Grillen von Fleisch<br />

Gegrillt wird auf dem direkten<br />

und auf dem indirekten Bereich.<br />

Das Gargut kurz auf die direkte<br />

Hitze legen, bis es Röstaromen<br />

bildet. Anschließend im indirek-<br />

ten Bereich bei geschlossenem<br />

Deckel nachgaren.<br />

Vor dem Servieren auf einem Holzbrett<br />

ruhen lassen, um die Saftigkeit<br />

zu erhalten.<br />

Grillen ist ein beliebtes Hobby, um gemeinsame und genussvolle<br />

Momente mit der Familie und mit Freunden zu verbringen.<br />

Jetzt im Frühling starten wir in die neue Grillsaison im<br />

Freien – im Park, im Garten oder auf der Terrasse. Die Sauerländer<br />

BBCrew gibt in der <strong>HEIMATLIEBE</strong> Tipps für das Grillen<br />

mit Holzkohle und Gas sowie das Marinieren von Fleisch für ein<br />

gelungenes Event.<br />

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TERMINE:<br />

bbqsauerland.de<br />

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© Foto: piai | adobestock


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VON AZUBI ZUR FÜHRUNGSKRAFT<br />

Mein Name ist Evelyn Sudermann, ich bin 24 Jahre alt und habe meine<br />

Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel 2018 in unserem Frischemarkt<br />

in Olpe begonnen.<br />

Während der Ausbildung konnte ich viele Einblicke in alle Abteilungen<br />

sammeln. Im Anschluss an meine Ausbildung übernahm ich, als stellvertretende<br />

Abteilungsleiterin die Molkerei- und Obst & Gemüseabteilung.<br />

Hier konnte ich mir viel Wissen aneignen und 2023 war ich soweit, mein<br />

Können als stellvertretende Marktleiterin zu zeigen.<br />

PRODUKTION<br />

FRISCHEMARKT<br />

VERWALTUNG<br />

UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE<br />

UNSERE AZUBIAKTIONEN<br />

Verkäufer*in oder Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel<br />

Schwerpunkt Floristik & Pflanzen<br />

Fachverkäufer*in im Lebensmittelhandwerk Fleischerei oder Bäckerei<br />

Abiturientenprogramm Handelsfachwirt*in/Bürofachwirt*in<br />

Evelyn Sudermann (24)<br />

Verkäufer*in oder Kaufmann/Kauffrau<br />

Kaufmann/Kauffrau für Büromanagement<br />

Azubiauftakttage – Drei Tage Workshops und<br />

Aktionen mit Übernachtung<br />

Azubiwoche – Azubis führen eine Woche<br />

lang einen Markt selbstständig<br />

Workshops zur Persönlichkeitsbildung<br />

in Kooperation mit HAMBL<br />

Mediengestalter*in Digital und Print<br />

Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />

Komm ins Team!<br />

Berufskraftfahrer*in<br />

Bäcker*in<br />

Fleischer*in<br />

2. Lehrjahr – gemeinsamer Ausflug<br />

(Kletterpark, Kartfahren, Grillfeier)<br />

3. Lehrjahr - gemeinsamer Ausflug<br />

(Bouldern, Minigolf, Bowling)<br />

Nach Abschluss –<br />

gemeinsamer Ausflug in einen Freizeitpark<br />

Koch/Köchin<br />

Neben der Ausbildung gibt es bei uns einiges zu erleben!<br />

Weitere Infos findest Du in unserer Azubi Broschüre<br />

Einfach den QR-Code scannen!<br />

Du bist interessiert?<br />

Dann besuche uns auf der Ausbildungsmesse in Olpe!<br />

Am 17.04.<strong>2024</strong> um 14-18 Uhr<br />

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Unseren kulinarischen Kalender finden Sie unter: www.burg-schnellenberg.de<br />

© Foto: Gerrit Cramer<br />

Zukunftsoffensive: 60.000 Euro<br />

für energetische Vereinsprojekte<br />

Volksbank Sauerland fördert Vereine im Sauerland<br />

„Die Zukunft kann man am besten voraussagen, wenn man sie selbst gestaltet“, sagt ein Sprichwort. Und dieser Gestaltungsspielraum kann jetzt<br />

für die Sauerländer Vereine ein wenig größer werden. Mit der Zukunftsoffensive <strong>2024</strong> fördert die Volksbank Sauerland wieder einmal Vereine in<br />

der Region. Dabei geht es um spezielle Projekte, die sich mit energetischen Maßnahmen der Vereine im Sauerland beschäftigen.<br />

Mit der Zukunftsoffensive <strong>2024</strong> fördert die Volksbank Sauerland wieder<br />

einmal Vereine in der Region. Dabei geht es um spezielle Projekte,<br />

die sich mit energetischen Maßnahmen der Vereine im Sauerland beschäftigen.<br />

Bis zu 60.000 Euro stellt die Genossenschaftsbank dafür<br />

bereit. „Wir sind selbst Vorreiter und Treiber im Bereich Erneuerbare<br />

Energien sowie energetische Sanierung im Sauerland. Mit der Förderung<br />

möchten wir den Vereinen eine Kapitalspritze für die verschiedenen<br />

Maßnahmen geben, die in diesem Jahr anstehen“, erläutert Vorstand<br />

Bernd Griese die Aktion. Ob es beispielsweise die Dämmung<br />

und Neueindeckung des Daches einer Schützenhalle ist oder der Einbau<br />

von hochisolierten Fenstern des Vereinsheims oder die Anbringung<br />

einer Photovoltaik-Anlage auf dem Clubhaus des Sportvereins.<br />

12 Vereine können am Ende mit bis zu 5.000 Euro von der Zukunftsoffensive<br />

profitieren. Eine kurze Beschreibung, welches Zukunftsprojekt<br />

der Verein realisieren möchte, reicht aus. Der Bewerbungszeitraum<br />

läuft bis Ende Juni. Teilnehmen können alle Vereine, die Mitglied bei<br />

der Volksbank Sauerland sind oder es noch werden und deren Gemeinnützigkeit<br />

anerkannt ist.<br />

Eine Kurzbewerbung ist über die Internetseite<br />

www. vb-sauerland.de/zukunftsoffensive möglich.<br />

(v.l.) Norbert Schulte-Schnitker und Bernd Griese stellen die Zukunftsoffensive<br />

<strong>2024</strong> vor: Vereinsprojekte im Bereich Erneuerbare<br />

Energien haben die Chance auf finanzielle Förderung durch die<br />

Volksbank Sauerland.<br />

Marco Storti steckt voller Energie. Ende letzten Jahres hat<br />

der 44-Jährige Taxi Scholemann übernommen. Bei einem<br />

Blick in seine Vita fragt man sich: „Wie macht er das?“, denn<br />

eigentlich müsste er sich gleich mehrfach teilen. Marco<br />

Storti sagt: „Taxi fahren macht süchtig. Es ist die Verbindung<br />

zu den Menschen. Es ist die pure Leidenschaft<br />

und Begeisterung.“<br />

Marco Storti ist 1979 geboren. Seine Wurzeln liegen in<br />

Kampanien, an der Südwestküste Italiens. 1989 zieht die<br />

Familie endgültig nach Attendorn. Marco besucht hier die<br />

Schule, absolviert eine Ausbildung zum Industriemechaniker<br />

bei Viega, bildet sich weiter, ist heute in führender<br />

Position als Fertigungsleiter tätig. 2005 heiratet er, die<br />

Töchter kommen 2006 und 2009 zur Welt. Seine freie Zeit<br />

widmet er der Familie, Freunden, seinen zwei tibetischen<br />

Tempelhunden und dem Taekwondo – er trägt den schwarzen<br />

Gürtel. Als die Familie 2010 im Wippeskuhlen baut,<br />

werden die Scholemanns zu ihren Nachbarn.<br />

Marco Storti – Es ist<br />

pure Leidenschaft<br />

Niemals, so sagt Storti, habe er sich zu jener Zeit vorstellen<br />

können, Taxifahrer zu sein. Nun, es kam, wie es kommen<br />

musste: Storti heuerte neben seinen beruflichen Verpflichtungen<br />

bei Viega bei Taxi Scholemann an, zunächst in der<br />

Zentrale, dann als Fahrer, heute ist er der Chef. Und bringt<br />

als solcher auch Innovationen mit auf den Weg. Über die<br />

App Taxi.de mit dem Code 23409 können Taxidienste<br />

bestellt und gleichzeitig Informationen über Taxifahrer,<br />

Nummernschild und Standort abgerufen werden. Neu ist<br />

weiter die EC-Kartenzahlung.<br />

„Mir macht es einfach Spaß. Mit unserem großartigen und<br />

erfahrenen Team und mit den Kunden, von denen viele<br />

zu Freunden geworden sind“, so Marco Storti und möchte<br />

zwei Danke schicken: an seine Familie, die immer hinter<br />

ihm steht. Und an die Firma Viega, die ihm freie Hand für<br />

seine Pläne lässt.<br />

Taxi Scholemann, Inhaber Marco Storti · Ihnestraße 8 · 57439 Attendorn · Telefon 0 27 22 / <strong>21</strong> 03<br />

36<br />

App Taxi.de – Code 23409<br />

www.taxi-scholemann.de<br />

37


Durch die Krone<br />

einen Hut<br />

So trägt Ihr Apfelbaum lange Früchte<br />

Stellen Erde, zusammen etwa eine Handvoll, und bitte<br />

bei der Landwirtschaftskammer um eine Bodenanalyse für<br />

Obst. Das kostet etwa 25 Euro. Der Fachhandel kann dann<br />

eine Düngeempfehlung zusammenstellen.<br />

Die beliebteste Obstsorte in Deutschland ist der Apfel.<br />

Jeder von uns isst pro Jahr mehr als 20 Kilogramm. Sein<br />

Anbau hat sich zunächst vor etwa 6000 Jahren im Taizhan-<br />

Gebirge im Norden Chinas etabliert. Von da wurde er über<br />

Handelswege nach Mitteleuropa gebracht.<br />

Ein eigener Apfelbaum im Garten ist für viele Menschen ein<br />

Traum. Einen solchen einfach zu pflanzen und warten, bis<br />

er Früchte trägt, ist keinesfalls der richtige Weg. Nicht jede<br />

Sorte passt überall hin. Und überhaupt gibt es manches zu<br />

beachten, damit ein Apfelbaum gesund ist und bleibt.<br />

Olpe Biologisch hat mit Friedhelm Geldsetzer gesprochen.<br />

Der Pomologe aus Freudenberg folgte schon seinem Großvater<br />

in dessen Obstgarten und sein Wissen ist so groß, dass<br />

es kaum zwischen zwei Buchdeckel passt. Die Bewahrung<br />

alter Apfelsorten und die Weitergabe von Wissen um Anbau<br />

und Pflege hat er sich zur Lebensaufgabe gemacht. Der<br />

<strong>HEIMATLIEBE</strong> hat er ein paar handfeste Tipps gegeben.<br />

In Deutschland gibt es mehrere bedeutende<br />

Apfelanbaugebiete. So wie das Alte Land oder<br />

die Bodenseeregion. Wie sieht es mit Obstbaukulturen<br />

in Südwestfalen aus?<br />

In unserem Mittelgebirge haben wir sehr schwere Böden,<br />

steinig, lehmig, sauer. Besonders die Täler mit ihren<br />

Schwemmböden sind für den Obstanbau nicht geeignet<br />

und so kommt es oft zu Problemen. Was man wissen muss:<br />

Die Apfelbäume, die in den Baumschulen gezogen werden,<br />

finden dort alles, was sie brauchen. Das beachten viele<br />

Menschen nicht. Sie kaufen einen solchen, ohne sich zu<br />

informieren und sind dann später enttäuscht.<br />

Was muss ich beachten, wenn ich einen Apfelbaum<br />

pflanzen möchte?<br />

In erster Linie muss ich eine Bodenanalyse vornehmen.<br />

Spatentief entnehme ich mit einem Löffel an verschiedenen<br />

Welche Standortfaktoren sind noch wichtig?<br />

Die Lage, also sonnig oder halbschattig, Morgen-, Mittagoder<br />

Abendsonne. Je länger es am Tag dauert, bis die<br />

Tautropfen von der Nacht getrocknet sind, desto mehr<br />

Probleme hat der Baum mit Krankheiten. Wichtig zu wissen<br />

ist auch, ob eine Wasserader vorhanden ist. Natürlich wächst<br />

nahezu jeder Baum erstmal an, aber dann wird er schief oder<br />

bekommt Krebs oder Schwierigkeiten mit Insekten wie<br />

Blütenstecher oder Schalenwickler.<br />

Welche Arten sind empfehlenswert?<br />

Ich empfehle Halbstämme, die gut zu bearbeiten sind. Die<br />

Krone fängt bei etwa 1,40 Meter an und bekommt einen<br />

Durchmesser von rund sechs Meter. Den Platz braucht der<br />

Baum auch. Und natürlich einen guten Erziehungsschnitt,<br />

sonst bildet sich Totholz. Durch die Krone muss man einen<br />

Hut werfen können.<br />

Welche Sorten sind zu bevorzugen?<br />

Sorten wie Jacob Lebel, Roter Boskoop oder die Luxemburger<br />

Renette. Ein guter Saftapfel ist der Rheinische Bohnapfel,<br />

ein guter Kuchenapfel der Ontario oder der Wellant.<br />

Stichwort Befruchter …<br />

Ohne geht es natürlich nicht. Wenn es im Umfeld mehrere<br />

Obstgehölze gibt, dann ist alles gut. Wenn ich aber von<br />

vornherein sehe, dass weit und breit nichts ist, pflanze ich<br />

einen geeigneten Bestäuber dazu. Im Übrigen gibt es eine<br />

Befruchterliste, die dazu informiert. Zu einem Ontario als<br />

Winterapfel passt beispielsweise der Sommerapfel Weißer<br />

Klar. Oder man bittet die Baumschule um einen Familienbaum,<br />

der sich selbst befruchtet: Einen Baum mit drei<br />

Sorten. Einen herben Apfel für Papa, einen Süßen für die<br />

Kinder, einen, der von allem etwas hat, für Mama.<br />

Olpe Biologisch bietet Seminare zum Obstbaumschnitt<br />

mit Friedhelm Geldsetzer im Juli und November an.<br />

Informationen im neuen Programm. Jetzt auch online<br />

und zum download:<br />

www.olpe-biologisch.info<br />

Gut zu wissen<br />

Sorten, die in unsere Region passen, haben sozusagen<br />

Heimatrecht erworben. Gut 150 Jahre braucht eine<br />

Frucht, um sich an Boden und Klima zu gewöhnen.<br />

Beispielsweise ist der Herbstapfel Freudenberger<br />

Nützerling von 1813. Der Winterapfel Roter Eiserapfel<br />

von 1560. Einschlägige Baumschulen wissen,<br />

welche Sorten sich für welchen Standort eignen.<br />

Früher haben die Menschen Äpfel in ihren lehmgestampften<br />

Bruchsteinkellern gelagert. In modernen<br />

Kellern ist das nicht mehr möglich. Wichtig bei der<br />

Pflege: Die Werkzeuge von der Bürste bis zur Schere<br />

sollten mit reinem Alkohol oder Spiritus gereinigt<br />

und desinfiziert werden. So vermeidet man das Verbreiten<br />

von Krankheiten.<br />

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Anzeige<br />

Hotel schließt – Gastronomie geht weiter<br />

Landgasthof Roscheid –<br />

Genuss mit<br />

Das sind die Anfänge<br />

Auf dem Weiler Roscheid südwestlich von Attendorn auf<br />

über 400 Meter Höhe liegt der bekannte gleichnamige Landgasthof<br />

von Norbert und Beate Luke. Seine Geschichte geht<br />

bis in die Anfänge des 17. Jahrhunderts zurück. Da nämlich<br />

ließ das Kloster Ewig ein Haus mit Stall errichten, deren<br />

Pächter auf die klostereigenen Wälder aufzupassen hatte.<br />

1893 kaufte Norbert Lukes Urgroßvater Emmerich, Hufund<br />

Wagenschmied in Petersburg und Betreiber einer<br />

Fuhrmannsschänke, den Hof. Ende der 1960er Jahre stellte<br />

die Familie Land- und Forstwirtschaft ein und betrieb fortan<br />

Gastronomie. Mit Flaschenbier und kalter Küche wie<br />

Hausmacher Schnittchen, später mit typischen Gerichten<br />

wie Krüstchen und Rehragout. 1972 kam der Hotelbetrieb<br />

dazu. „In den Jahren war der Tourismus aufgrund des Baus<br />

der Biggetalsperre groß. Das hat sich stark gewandelt“, so<br />

Norbert Luke.<br />

Erfolgreiches Heute<br />

Mit dem Hotelbetrieb ist nun mehr als 50 Jahre später<br />

Schluss. Die Zimmer werden zu Mietwohnungen.<br />

Was bleibt, ist das Restaurant in der geschichtsträchtigen<br />

gemütlichen Gaststube mit 55 Plätzen und einer<br />

Außenterrasse. „Wir müssen umdenken, haben ein gewisses<br />

Alter erreicht. Die Gastronomie aber liegt uns am Herzen“,<br />

so Norbert Luke, gelernter Koch, dessen 91-jährige Mutter<br />

Gertrud sogar noch mit in der Küche steht.<br />

Umgeben von Wiesen und Wäldern, gelegen am Sauerland<br />

Höhenflug und Ausgangspunkt eines eigenen rund<br />

vier Kilometer langen Rundwanderweges, verwöhnen die<br />

Luken mit regionalen, saisonalen und ländlichen Köstlichkeiten.<br />

„Wir sind standortorientiert, haben das auf der<br />

Speisekarte, was zum Hofcharakter passt“, sagt Norbert<br />

Luke und spricht von deftiger Küche mit Potthucke und<br />

Wildgerichten. Dazu gibt es an den Nachmittagen frische<br />

Waffeln. Die Gäste, davon viele Stammgäste, kommen aus<br />

der weiten Region.<br />

„Bei uns kommt der Rotkohl noch als Kopf in die Küche“,<br />

umschreibt Beate Luke das erfolgreiche Konzept<br />

des Familienbetriebes.<br />

20 Jahre Erfolgs-Geschichte Sauerland-Tourismus<br />

und jede Menge Freizeit-Tipps für den Frühling<br />

Langeweile im Sauerland? Fehlanzeige!<br />

Der Winter verabschiedet sich so langsam und die ersten Frühlingsboten locken auch ohne Ski und Rodel aus den eigenen<br />

vier Wänden. Zeit, die ersten Ausflüge zu planen. Tipps gibt es genug! Sei es eine Bergbau-Wanderung in Wenden, das<br />

Drahtmuseum in Altena oder ein Bummel durch die wunderschöne Soester Altstadt. Viel zu bieten hat zudem das Sauerland-<br />

Museum in Arnsberg. Wer den Ausflug mit ein wenig Nervenkitzel verbinden möchte, ist im Fort Fun Abenteuerland goldrichtig.<br />

Langweilig wird es also nicht im Frühling und Frühsommer im Sauerland. Ganz im Gegenteil, denn es gibt auch etwas<br />

zu feiern: Der Sauerland-Tourismus feiert 20-jähriges Bestehen. Eine Erfolgs-Geschichte! Grund genug, mit dem langjährigen<br />

Geschäftsführer Thomas Weber sowie seinem Nachfolger Dr. Jürgen Fischbach einen Blick in die Vergangenheit und in die<br />

Zukunft zu werfen. Lassen Sie sich auf den folgenden Seiten ein wenig inspirieren und auch mobilisieren …<br />

LANDGASTHOF ROSCHEID · FAMILIE LUKE · ROSCHEID 12 · 57439 ATTENDORN-ROSCHEID<br />

Tel.: 0 27 22 - 70 351 oder 0 27 22 - 79 55 · info@hof-roscheid.de · www.hof-roscheid.de<br />

40 41<br />

<strong>Frühjahr</strong> <strong>2024</strong><br />

© Michael Bahr, TVSW e.V.


Ausflugstipps auf<br />

historischen Spuren<br />

Nichts wie raus und ab ins Abenteuer!<br />

© Sauerland-Tourismus e.V. - sabrinity.com<br />

Deutsches Drahtmuseum<br />

Altena<br />

Nur wenige hundert Meter entfernt von der<br />

atemberaubend gelegenen Burg Altena, hoch<br />

oben über der Lenne, wartet das Deutsche<br />

Drahtmuseum auf seine Besucher. Hier könnt<br />

ihr erleben, wie die sogenannten Zöger Draht<br />

herstellten und welche vielfältigen Verwendungszwecke<br />

dieser auch noch heute hat.<br />

Denn Altena ist seit Jahrhunderten das<br />

Zentrum des Drahtgewerbes in Deutschland.<br />

Und die Ausstellung weiß dies anschaulich<br />

und interessant darzustellen. Interaktive<br />

Experimentierstationen bieten zusätzliche<br />

Abwechslung und lassen garantiert keine<br />

Langeweile aufkommen.<br />

Von Tag zu Tag wird es wärmer und die Natur erwacht aus dem monatelangen Winterschlaf.<br />

Die warmen Temperaturen und der strahlend blaue Himmel laden gerade dazu<br />

ein, die ersten Unternehmungen zu planen, und die Lust, an die frische Luft zu gehen,<br />

steigt schlagartig. Wir haben für euch die schönsten Tipps zusammengestellt, bei denen<br />

ihr euren Ausflug in die frühlingshafte Sauerländer Natur mit einem Einblick in die<br />

lange Historie der Region verknüpfen könnt. Also Rucksack packen und nichts wie raus!<br />

Altstadt Soest<br />

Kaum eine Stadt im Sauerland hat eine solche<br />

Geschichte zu erzählen wie Soest. Denn die<br />

„Mutterstadt der Deutschen Hanse“ liegt verkehrsgünstig<br />

am Hellweg, einem der berühmtesten<br />

historischen Handels- und Heerwege<br />

Deutschlands, und blieb so bis ins späte<br />

Mittelalter eine der großen und bedeutenden<br />

Städte Deutschlands. Und das sieht man<br />

auch noch heute bei einem Bummel durch<br />

die Altstadt. Neben den liebevoll erhaltenen<br />

Fachwerkhäusern prägt das weltweit einmalige<br />

Grünsandstein-Ensemble die malerische<br />

Kulisse und bietet das perfekte Ambiente für<br />

einen entspannten Stadtbummel.<br />

© Sauerland-Tourismus e.V. - sabrinity.com<br />

Bergbau-Wanderweg<br />

Ramsbeck<br />

Ein Highlight für Wanderer ist der Bergbau-<br />

Wanderweg Ramsbeck. Auf den rund zehn<br />

Kilometern geht es einmal rund um den<br />

Bestwiger Ortsteil, der über Jahrhunderte vom<br />

Bergbau geprägt war. Und das kann man noch<br />

heute entdecken, denn unterwegs gibt es etliche<br />

Bergbaurelikte und ehemalige Grubenbetriebe<br />

zu bestaunen, die die Geschichte wieder<br />

lebendig machen. Krönender Abschluss der<br />

Wanderung ist der Besuch im Sauerländer<br />

Besucherbergwerk. Hier geht es für euch mit<br />

der historischen Grubenbahn tief unter Tage,<br />

wo ihr im Rahmen einer Führung vermittelt<br />

bekommt, welche Schwerstarbeit die Kumpel<br />

dort verrichten mussten, um die wertvollen<br />

Erze aus den Tiefen zu befördern.<br />

© Sauerland-Tourismus e.V. - Jonas Dülberg<br />

© Sauerland-Tourismus e.V. - sabrinity.com<br />

Museum Wendener Hütte<br />

Im wunderschönen Biggetal gelegen, findet<br />

man mit der Wendener Hütte ein echtes<br />

Sauerländer Kulturdenkmal. Sie entstand bereits<br />

im Jahr 1728, also noch in vorindustrieller<br />

Zeit, und ist damit eine der ältesten Hochofenanlagen<br />

Deutschlands. Eine Besonderheit der<br />

Hütte ist die historische Wassertechnik, mit<br />

Wassergräben, Teichen und vier Wasserrädern,<br />

die die Gebläse und den Hüttenhammer antreiben.<br />

Und wenn ihr den Besuch gleich noch<br />

mit einer kleinen Wanderung kombinieren<br />

wollt: Ein acht Kilometer langer Rundweg mit<br />

19 Infotafeln vermittelt noch mehr Infos zum<br />

Zusammenspiel von Gewerbe und Landschaft<br />

im südlichen Sauerland.<br />

42 43


Walter Beckmann, Inhaber und Küchenchef<br />

Sauerländer Hof, Eslohe-Wenholthausen<br />

Highlights aus der regionalen Gastronomie auf dem heimischen Küchentisch<br />

Wildbratwurst auf Karotten-Kürbisgemüse, Sauerländer Käsefondue mit Bärlauch,<br />

Forelle im Brotteig – das klingt nach einem fantastischen kulinarischen<br />

Abend in einem unserer regionalen Restaurants oder Hotels. Wie wäre es, diesen<br />

Duft, die Aromen und vor allem das Endergebnis in der heimischen Küche,<br />

auf dem eigenen Esstisch zu servieren? Mit dem Kochbuch „Genuss aus dem<br />

Naturpark“ ist genau das für alle Hobbyköchinnen und Hobbyköche möglich.<br />

Auf 132 Seiten finden sich die besten Rezepte der Küchenchefs<br />

hiesiger Gastro-Betriebe, sie greifen auf regionale<br />

Zutaten zurück und sie laden zum Nachkochen und Ausprobieren<br />

ein. Darüber hinaus gibt es lohnenswerte<br />

Impulse zu den Themen lokales und nachhaltiges<br />

Einkaufen sowie spannende Einblicke in<br />

die Küchen der heimischen Gastronomie.<br />

Herausgegeben wird das Kochbuch,<br />

nun bereits in der zweiten Auflage,<br />

vom Naturpark Sauerland Rothaargebirge,<br />

gemeinsam mit dem Standpunkt<br />

Verlag mit Sitz in Winterberg.<br />

Der Naturpark Sauerland Rothaargebirge<br />

ist einer der größten Naturparke Deutschlands.<br />

Mit einem ambitionierten Entwicklungsplan<br />

initiiert der Naturparkverein permanent wichtige<br />

Projekte in Sachen Umweltschutz und Regionalentwicklung.<br />

Und dazu zählt auch die Produktion und Verarbeitung regionaler<br />

Lebensmittel – bereits 20<strong>21</strong> ist die Projektidee<br />

„Genuss aus dem Naturpark“ entstanden. Bernd Fuhrmann,<br />

Vorsitzender des Naturparks Sauerland Rothaargebirge,<br />

berichtet: „Ob vegan, vegetarisch, saisonal oder regional, es<br />

gibt viele Möglichkeiten, auch in der Küche ein Zeichen für<br />

Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu setzen.“ Das hat auch<br />

der Standpunkt Verlag erkannt und liefert die notwendige<br />

Unterstützung in Sachen Verlag und Vertrieb der nun<br />

verfügbaren 2. Auflage.<br />

Die initiale Projektidee war in Zusammenarbeit<br />

mit der Kommunikationsagentur<br />

Mues und Schrewe, Warstein,<br />

erarbeitet worden. In enger Kooperation<br />

mit dem Team des Naturparkvereins<br />

wurden die heimischen Akteure in der<br />

Gastronomie für die Zusammenarbeit<br />

begeistert. Ramona Steuber, Mitinhaberin<br />

und Köchin im Haus Dumicketal, hat nicht<br />

nur ein eigenes Rezept für das Buch beigesteuert,<br />

sie war auch aktiv an der Zusammenstellung und<br />

Erarbeitung der Buchinhalte beteiligt. „Wir leben in einer<br />

Region mit tollen regionalen und traditionellen Gerichten.<br />

Und mit Lebensmitteln, die wir wieder wertschätzen sollten.“<br />

Text: Theresa Bornemann, Fotos: Susanne Espert<br />

Begeben Sie sich also selbst auf eine<br />

Reise durch die Weiten des Naturparks<br />

Sauerland Rothaargebirge –<br />

mit einem Besuch in den zahlreichen<br />

tollen Gastronomiebetrieben – oder<br />

„erkochen“ Sie sich die kulinarischen<br />

Erlebnisse für den heimischen<br />

Tisch. Es wird sich lohnen ...<br />

Info<br />

Erhältlich ist „Genuss aus<br />

dem Naturpark,<br />

Kochbuch #2“ im<br />

stationären Buchhandel<br />

zum Abgabepreis von<br />

29,95 €.<br />

Informationen gibt<br />

es auch online unter<br />

www.standpunkt-verlag.de<br />

44 45


Wir sind innovativer Impulsgeber,<br />

Begleiter und<br />

Umsetzer für die Region!<br />

Von Freunden empfohlen!<br />

Über 55 Jahre Qualität, Service, beste Preise.<br />

Vergleichen lohnt sich! Mehr unter<br />

www.moebelkreis.de<br />

Möbelkreis Waldeck GmbH & Co. Ausstattungshaus KG<br />

Sachsenhäuser Str. 18 · 34497 KB-Meineringhausen<br />

Di-Fr 9 - 18 Uhr, Sa 9 - 17 Uhr, Mo geschlossen<br />

Der Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus, Dr. Jürgen Fischbach, über die Entwicklung<br />

und Positionierung des Tourismusverbands 20 Jahre nach der Gründung<br />

Wenn man den Geschäftsführer<br />

des Sauerland-Tourismus (ST), Dr.<br />

Jürgen Fischbach, 20 Jahre nach<br />

der Gründung nach einer aktuellen<br />

Definition des Tourismusverbands<br />

fragt, hat er die Antwort präzise<br />

parat: „Der ST arbeitet heute als<br />

Destinations-Management- und Marketingorganisation für<br />

das Sauerland. Wir sind innovativer und nachhaltiger<br />

Impulsgeber, Begleiter und Umsetzer für die Region und<br />

zugleich Dienstleister für die Mitglieder des Vereins.<br />

Einheimische und Gäste inspirieren wir durch unser<br />

Marketing zu Ausflügen und Reisen in die Region. Im<br />

Mittelpunkt steht dabei unsere Positionierung als<br />

‚Deutschlands inspirierende Outdoorregion‘. Sie verleiht<br />

dem ‚Sauerland‘ Bedeutung, Relevanz und eine individuelle<br />

Anziehungskraft. Sie beschreibt, wohin wir unsere Heimat<br />

als modernen Freizeit- und Lebensraum entwickeln wollen.<br />

Einheimische und Gäste sollen die Positionierung mit allen<br />

Sinnen erleben können. Dazu tragen – allen voran – unsere<br />

Leit- und Spitzenprodukte bei.“<br />

Basis dieser klaren Beschreibung ist die erfolgreiche<br />

Entwicklung des ST binnen zweier spannender Jahrzehnte,<br />

die Dr. Jürgen Fischbach im Heimatliebe-Gespräch wie<br />

folgt skizziert: Der ST habe sich in den 20 Jahren als bestes<br />

Beispiel für eine agile Organisation gleich mehrfach neu<br />

Dr. Jürgen Fischbach<br />

erfinden müssen. In den ersten fünf Jahren lag der Fokus als<br />

touristischer Dachverband sehr stark auf dem touristischen<br />

Marketing im Kernmarkt Rheinland und Ruhrgebiet und in<br />

den Potenzialmärkten in Norddeutschland. Im Zentrum<br />

stand die sympathische Präsentation der Region über<br />

Freizeitaktivitäten wie Wandern und Radfahren. Schnell<br />

wurde aber klar, dass es für die Weiterentwicklung des<br />

Sauerlandes als Tourismusregion mehr brauchte als nur eine<br />

Marketingorganisation.<br />

Die 2010er Jahre waren daher geprägt durch eine wesentlich<br />

verstärkte Arbeit des ST als Managementorganisation auch<br />

und insbesondere für die strategische Produktentwicklung.<br />

In dieser Zeit wurden starke Netzwerke und Produktkooperationen<br />

wie die Sauerland-Seen, die Sauerland-<br />

Höhlen oder die Sauerland-Wanderdörfer gebildet. So<br />

gelang es auch, sich durch Spitzenprodukte wie bspw. den<br />

Rothaarsteig, den Sauerland-Höhenflug, die Sauerland-<br />

Sauerland als<br />

„Deutschlands<br />

inspirierende Outdoorregion“<br />

Dr. Jürgen Fischbach<br />

Unser Versprechen an Sie: Vom 1.2. bis 30.11.<strong>2024</strong> spenden wir<br />

5,- € für jeden Möbel- und Küchenkauf für einen guten Zweck.<br />

Dies sind unsere ausgewählten<br />

„Herzensprojekte <strong>2024</strong>“ an unseren Standorten:<br />

Möbelkreis Waldeck:<br />

Kinderkrebshilfe Waldeck-Frankenberg e.V.<br />

Möbelkreis Frankenberg:<br />

Ambulantes Hospiz Frankenberg e.V.<br />

Möbelkreis Warburg:<br />

Jugenddorf Petrus Damian<br />

Möbelkreis Brakel:<br />

Aktion Löwenmama<br />

Möbelkreis Werraland:<br />

Hospizgruppe Eschwege e.V.<br />

Möbel Wirth und Küche Aktiv in Hünfeld:<br />

Aktion Hünfelder Sorgenkinder e.V.<br />

Die Küche Luchtefeld:<br />

Aktion Kleiner Prinz,<br />

Internationale Hilfe für Kinder in Not e.V.<br />

®<br />

46 47<br />

Korbach-Meineringhausen · www.moebelkreis.de


Nachhaltige gesellschaftliche<br />

Strukturen und ein<br />

ressourcenschonender Umgang<br />

mit unserem Naturerbe.<br />

Dr. Jürgen Fischbach<br />

Gemeinsam entwickeln wir<br />

die Destination Sauerland als<br />

wertigen und modernen<br />

Lebens- und Freizeitraum.<br />

Dr. Jürgen Fischbach<br />

Waldroute sowie den RuhrtalRadweg und den SauerlandRadring<br />

von den anderen Mitbewerbern abzusetzen.<br />

Diese Phase fand ihren Höhepunkt in der Sauerland-<br />

Strategie 2019+ und der Bestimmung einer neuen Profilierung<br />

für das Sauerland als ‚Deutschlands inspirierende<br />

Outdoorregion‘. Zielgruppe sind seitdem nicht mehr nur<br />

Gäste, sondern besonders auch die Sauerländer Bürger<br />

selbst. Es geht darum, unsere Heimat als Lebensmittelpunkt<br />

für uns alle attraktiv zu gestalten, um auch in Zukunft als<br />

Wohn- und Arbeitsstandort interessant zu bleiben.<br />

Und heute? Versteht sich der ST auch als Akteur der touris-<br />

© Sauerland-Tourismus e.V. / Paul Masukowitz / REACT-EU<br />

tischen Regionalentwicklung für das Sauerland im kooperativen<br />

Miteinander mit den Partnern in den Städten und<br />

Gemeinden und dem beeindruckenden Gastgewerbe der<br />

Region. „Gemeinsam entwickeln wir die Destination<br />

Sauerland als wertigen und modernen Lebens- und<br />

Freizeitraum für unsere Bürger und Gäste gemäß der fünf<br />

Leitsätze aus der Strategie 2019+ weiter!“<br />

• Das touristische Profil durch eine unverwechselbare<br />

Positionierung schärfen!<br />

• Die ambitionierten und individuellen Strategien bei den<br />

Kernkompetenzen umsetzen!<br />

• Quellmärkte im In- und Ausland selbstbewusst erschließen<br />

und erweitern!<br />

• Kooperationen pragmatisch auf den größtmöglichen<br />

Nutzen fokussieren!<br />

• Qualität, Komfort und Nachhaltigkeit als selbstverständliche<br />

Daueraufgaben verstehen!<br />

Die Krisen der letzten Jahre (Corona, Waldkalamität,<br />

Sperrung der A45) hätten gezeigt, dass es in Zukunft wichtiger<br />

sei, strategisch und langfristig zu planen, als nur in<br />

Projekten zu denken. „Um Krisen künftig resilient begegnen<br />

und gleichzeitig erfolgreich sein zu können, müssen wir<br />

unsere Heimat bewahren: mit einer guten regionalen Wertschöpfung,<br />

nachhaltigen gesellschaftlichen Strukturen und<br />

einem ressourcenschonenden Umgang mit unserem<br />

Naturerbe.“ Auf der Agenda des ST stehe daher ganz oben,<br />

Verantwortung für die touristische Regionalentwicklung<br />

und damit für das Gemeinwohl des Sauerlandes mit einer<br />

hohen Lebensqualität für Einheimische und Gäste zu übernehmen.<br />

„Damit führen wir unseren Weg als Lebensraumgestalter<br />

konsequent fort. Wie wichtig und ernst uns<br />

die nachhaltige Ausrichtung des Sauerlandes dabei ist, zeigt<br />

unser Weg zur Zertifizierung als ‚Nachhaltiges Reiseziel‘<br />

nach TourCert.“<br />

Text: Sauerland Tourismus, Rouven Soyka / Ralf Hermann<br />

Für Ihr<br />

Wohlbefinden<br />

Der direkt am Land- und Kurhotel Tommes<br />

gelegene Heilstollen „Brandholz“ wird seit<br />

über 20 Jahren therapeutisch genutzt. Er ist ein<br />

Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden<br />

geworden. Atmen Sie mal wieder richtig durch<br />

und tanken neue Energie.<br />

Nordenauer Heilstollenkur –<br />

Höhlentherapie im Sauerland<br />

8 Tage, ganzjährig, individuell verlängerbar<br />

• 7 ÜN inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />

• Ein saisonales Schlemmer-Buffet<br />

• Ein Begrüßungscocktail<br />

• 6 x Genießer-Drei-Gang-Halbpension<br />

• Ausführliche ärztliche Beratung und eingehender<br />

ärztlicher Check-Up, beinhaltend<br />

die Laboruntersuchung der relevanten Blutparameter<br />

im Umfang einer Klinikaufnahme<br />

(vollst. Blutstatus & -fette, Leber- & Nierenwerte,<br />

Elektrolyte usw.). Bei Indikation EKG<br />

• Notfallversorgung, Psychologische Beratung<br />

• Ohrakupunktur<br />

• Gesprächsrunden zu verschiedenen<br />

Gesundheitsthemen<br />

• 3 x Autogenes Training<br />

• 2 x Wassergymnastik<br />

• 2 x Massage oder Physiotherapie<br />

• Schwimmbad- und Saunanutzung<br />

• Freier Eintritt i. d. Schieferstollen Nordenau<br />

Preis pro Person im DZ ab 725,– €<br />

im EZ ab 830,– €<br />

Geöffnet: ganzjähr. tägl. 8.00 – 17.30 Uhr<br />

Eintritt ab 7,50 €, mit SauerlandCard 7,00 €<br />

Land- & Kurhotel Tommes, Inh. Torsten Tommes e.K.<br />

48 49<br />

Heilstollenweg 9, 57392 Nordenau<br />

www.heilstollen-nordenau.de


Es ist gelungen, die nicht<br />

gerade kleine Region zu einen<br />

und erfolgreich zu vermarkten.<br />

Der ehemalige Geschäftsführer des Sauerland-Tourismus, Thomas Weber, blickt auf bewegte Jahre zurück<br />

Ich wünsche mir Typen,<br />

die neue Lust auf Tourismus<br />

und das muntere<br />

Gastgewerbe haben.<br />

Thomas Weber<br />

Er war über viele Jahre das Gesicht des Sauerland-<br />

Tourismus und leitete seine Geschicke als<br />

Geschäftsführer: Thomas Weber. Aus dem<br />

Ruhestand blickt er zurück auf 20 Jahre<br />

Sauerland-Tourismus (ST). Ein Erfolgsmodell,<br />

„weil es den Gründungsmüttern und -vätern<br />

gelang, die nicht gerade kleine Region touristisch<br />

zu einen“. Dazu beigetragen habe auch die<br />

Rückendeckung aus der Bevölkerung, ob von<br />

Iserlohnern oder Marsbergern, Drolshagenern oder Warsteinern<br />

oder auch von hessischen Sauerländern in Willingen und<br />

Diemelsee, die sich inzwischen allesamt überzeugt zur Region<br />

bekennen. Dies sei ein wichtiges Signal für den Gast und die<br />

eigene Bevölkerung zugleich. Nicht unerwähnt bleiben bei<br />

Thomas Weber zudem die beiden „Berufssauerländer und<br />

Überzeugungstäter“ Theo Melcher aus Olpe und Winfried<br />

Stork aus Meschede als frühe Motoren des ST.<br />

Dies alles – gepaart mit den flächig gut verteilten Angeboten an<br />

Seen, Freizeitparks und guten Gastgebern – ist für Thomas<br />

Weber die Basis, das wichtigste Ziel des ST erreicht zu haben:<br />

auf Grundlage immer guter Produkte gemeinsames Marketing<br />

zu machen, um damit die weite Region im Kopfkino potentieller<br />

Besucher anziehend zu bebildern. „Wir wollten nie<br />

abkupfern, sondern zeigen,<br />

wer wir hier allesamt<br />

sind und was wir<br />

zusammen können!“<br />

Thomas Weber nannte<br />

und nennt dies gerne<br />

„Sauerlandisierung“.<br />

Thomas Weber<br />

Das Ergebnis: authentische Angebote wie die<br />

Wanderarena, die Bike Arena, die Wintersport-Arena<br />

oder auch die vielen kulturellen<br />

Angebote bspw. in Verbindung mit den<br />

Sauerland-Seen, den Sauerland-Höhlen oder<br />

den Sauerland-Wanderdörfern sowie dem<br />

breiten Modernisierungsschub in den<br />

Betrieben. Ziel: ein neues regionales Selbstbild<br />

– eben modern, aber nicht modisch.<br />

Teamgeist und Zusammenarbeit als Eckpfeiler<br />

Zwei wichtige Eckpfeiler für den Erfolg des ST sind für<br />

Thomas Weber zudem die harmonische Zusammenarbeit aller<br />

Kreise und Kommunen sowie die Umsetzung der klugen Idee<br />

von Südwestfalen für die Wirtschaftspolitik mit den beiden<br />

„Regionalen“, die dem Sauerländer Tourismus enorm gutgetan<br />

haben. Teamgeist sei aber auch bei Ereignissen wie Kyrill<br />

gemeinsam mit Förstern und Waldbauern gefragt gewesen.<br />

„Großartig in der Rückschau!“ Hinzu komme das engagierte<br />

Ehrenamt, sei es beim SGV oder in den Verkehrs- und<br />

Heimatvereinen.<br />

Und was wünscht der ehemalige Geschäftsführer dem ST für<br />

die Zukunft? Vor allem weise politische Begleitung im<br />

Gesamtmix der Wirtschaft und gute Partner in alle Richtungen.<br />

Der Freizeitwert sei auch wichtig dafür, junge Mitbürger in der<br />

Region zu halten oder neu zu gewinnen. „Und ich wünsche<br />

mir Typen, die neue Lust auf Tourismus und das muntere<br />

Gastgewerbe haben. Zuletzt wünsche ich dem Team des<br />

gesamten Sauerländer Tourismus, dass es seinen optimistischzupackenden<br />

Elan behält.“<br />

Text: Ralf Hermann<br />

Hoch über dem Lennetal gelegen und weithin sichtbar liegen die SAUERLAND-PYRAMIDEN, mittlerweile ein heimliches Wahrzeichen des Sauerlandes. Darin<br />

befindet sich der GALILEO-PARK, ein Wissens- und Rätselpark in dem<br />

auf unterhaltsame und doch anspruchsvolle Art und Weise Wissen vermittelt und Interesse an neuen Themen geweckt wird.<br />

Die Räumlichkeiten werden jedoch nicht nur für Ausstellungszwecke genutzt, sondern können auch gemietet werden: Ob Seminare, Kongresse, Buchlesungen oder<br />

Trauungen der GALILEO-PARK bietet Ihnen den passenden Rahmen, um Ihre ganz persönliche Veranstaltung unvergesslich werden zu lassen.<br />

Ausstellungen <strong>2024</strong><br />

®<br />

Elefanten<br />

Wildtiere und Naturikonen<br />

17.März bis<br />

17. November <strong>2024</strong><br />

GALILEO-PARK | Lennestadt-Meggen<br />

50 GALILEO-PARK Sauerland-Pyramiden 4-7 57368 Lennestadt info@galileo-park.de|<br />

51<br />

GALILEO-PARK | Sauerland-Pyramiden 4-7 | 57368 Lennestadt | info@galileo-park.de|<br />

027<strong>21</strong> 60077-10 www.galileo-park.de<br />

027<strong>21</strong> 60077-10 | www.galileo-park.de


Das Abenteuerland<br />

erwacht aus dem<br />

Winterschlaf<br />

Der Frühling ist da und mit ihm erwacht auch die Lust auf aufregende<br />

Adrenalinkicks und erholsame Momente in der Natur – am besten<br />

zusammen mit Freunden oder der ganzen Familie. Was eignet sich da<br />

besser als ein Ausflug in den beliebten Sauerländer Freizeitpark<br />

FORT FUN? Pünktlich zu den Osterferien in Nordrhein-Westfalen öffnet<br />

FORT FUN am Samstag, 23. März, seine Pforten. Herzlich willkommen!<br />

Vor allem die Kinder fiebern über die Wintermonate hinweg<br />

der Saisoneröffnung des Freizeitparks entgegen, denn wenn<br />

die Mädchen und Jungen endlich wieder FORT FUN besuchen<br />

können, ist eines garantiert: ganz viel Spaß! Und das<br />

sogar generationenübergreifend! Der Freizeitpark, der sich<br />

seit über 50 Jahren in Bestwig-Wasserfall idyllisch in die<br />

Landschaft schmiegt, lockt mit vielseitigen Attraktionen,<br />

familienfreundlichen Shows und einzigartigen Events.<br />

FORT FUN ist im Laufe der Zeit immer mehr gewachsen<br />

und präsentiert sich als attraktiver Familienpark mit einer<br />

echten Geschichte. Wer das Parkgelände einmal betreten<br />

und einen Tag voller positiver Emotionen in der Westernstadt<br />

verbracht hat, kommt gerne wieder. Denn im FORT FUN<br />

Abenteuerland treffen zahlreiche spannende Fahrgeschäfte<br />

auf die Sauerländer Natur, und das in einem besonders familiären<br />

und gastfreundlichen Ambiente.<br />

Die Suche nach dem goldenen Ei<br />

Ein erstes Highlight im Veranstaltungsbereich gibt es kurz<br />

nach der Eröffnung an den Osterfeiertagen, denn dann findet<br />

die bei Familien so beliebte Suche nach dem goldenen Ei<br />

statt. Die fröhliche Eiersuche für Kinder bis zwölf Jahre wird<br />

am Ostersonntag und -montag ab 11 Uhr in der Adventure<br />

Area veranstaltet und der Gewinner des goldenen Eis kann<br />

sich über eine Basic-Jahreskarte für das FORT FUN Abenteuerland<br />

freuen.<br />

Vielfalt macht FORT FUN so besonders<br />

Der Park sorgt für echte Glücksgefühle: Es ist die Vielfalt,<br />

die FORT FUN so besonders macht. Rasante Fahrten mit<br />

der Looping-Achterbahn SpeedSnake FREE, erfrischende<br />

Spritztouren mit der Wildwasserbahn Wild River oder auch<br />

die kurvenreichen Fahrten in der Sommerrodelbahn Trapper<br />

SLIDER – strahlende Gesichter und fröhliches Lachen sind<br />

hier garantiert. Besonders Mutige können sich frei wie ein<br />

Infos<br />

FORT FUN Abenteuerland<br />

www.FORTFUN.de<br />

Vogel fühlen, wenn sie im Drachenflieger WILD EAGLE<br />

quer über das Parkgelände sausen und dabei die spektakuläre<br />

Aussicht genießen.<br />

Auf in die Yakari-Erlebniswelt<br />

Wer es ein wenig ruhiger mag und dennoch die Sauerländer<br />

Berge, Wälder und das FORT-FUN-Gelände von oben<br />

sehen will, kann sich ins Big-Wheel-Riesenrad setzen und<br />

ein paar Runden drehen. Ebenfalls viel Spaß und Action für<br />

Jung und Junggebliebene bietet die neue Yakari-Erlebniswelt<br />

mit großer Schlauchboot-Wasserrutsche und abenteuerlicher<br />

Pferdereitbahn, die erst im vergangenen Jahr in FORT<br />

FUN eröffnet wurde und in Windeseile viele Fans gefunden<br />

hat. Sehr beliebt ist zudem der große Indoorspielplatz, der<br />

sechs verschiedene interaktive Attraktionen vorhält.<br />

Übernachten im FORT FUN Abenteuercamp<br />

Wem ein Tag in FORT FUN nicht reicht, kann sich in den<br />

rustikal-gemütlichen Ferienhäusern des FORT FUN<br />

Abenteuercamps einbuchen und dem ereignisreichen Tag<br />

noch ein Sahnehäubchen obendrauf setzen. Die Ferienunterkünfte<br />

befinden sich direkt am Parkgelände und bieten<br />

die beste Gelegenheit, nach dem Trubel am Tag in den<br />

Abendstunden in den Entspannungsmodus umzuschalten<br />

und die Stille der Sauerländer Wälder zu genießen – ideal für<br />

Familien, Gruppen oder sogar Schulklassen. Eine<br />

Klassenfahrt in den Wilden Westen? Das FORT FUN<br />

Abenteuerland macht es möglich.<br />

Text: Carmen Ahlers, Fotos: FORT FUN<br />

52 53


Gleitschirmlandesmeisterschaften<br />

in Elpe<br />

Aus Liebe zur Heimat<br />

geben wir alles!<br />

Nach einem erfolgreichen Auftakt wird der Himmel wieder bunt:<br />

Zum zweiten Mal findet vom 02. bis 06. Mai <strong>2024</strong> der NRW CUP<br />

Sauerland, die internationale Landesmeisterschaft im Gleitschirmfliegen,<br />

in Elpe statt.<br />

In diesem Jahr wird der Verein Sauerland Air e.V. erneut mit<br />

Unterstützung des DHV den 2. NRW-Cup ausrichten und alle<br />

XC-Piloten, Wettkampfprofis und Neueinsteiger unter dem Motto<br />

„Zu Gast bei Freunden“ im Sauerland willkommen heißen. Die diesjährige<br />

Landesmeisterschaft NRW wird erneut in einen internationalen<br />

Wettbewerb integriert, der zum zweiten Mal im Sauerland stattfindet.<br />

Die Besonderheit in unserer Region sind die großen Startplätze,<br />

die ein Teilnehmerfeld von 100 Piloten ermöglichen. Als Neuheit wird<br />

in diesem Jahr der „Mittelgebirgspokal“ zusammen mit einem<br />

Wettbewerb an der Mosel ausgelobt. Die Organisatoren haben die<br />

Termine beider Wettbewerbe sorgfältig koordiniert, um eine doppelte<br />

Anreise zu vermeiden. Der 1. Deutsche Mittelgebirgspokal wird als<br />

Gesamtwertung aus beiden Wettkämpfen ausgeschrieben und im<br />

Anschluss an die Mosel-Trophy ausgewertet und prämiert.<br />

Los geht es am Donnerstag, den 02. Mai <strong>2024</strong>, mit einem Trainingstag<br />

für die Piloten. Am Freitag findet ein Sicherheitsbriefing statt, gefolgt<br />

von einem schnellen Start zum Abheben. An den drei folgenden<br />

Tagen, Samstag bis Montag, findet jeweils morgens ein Briefing für die<br />

Piloten statt, bevor es dann ab etwa 10 Uhr zu den Startplätzen und<br />

in die Lüfte geht. Je nach Windrichtung starten diese in Wenholthausen,<br />

am Stüppel, Willingen oder an den Bruchhauser Steinen. Am Montag<br />

erfolgt nach dem letzten Wettkampftag schließlich ab 19.00 Uhr die<br />

feierliche Preisverleihung. Durch die FAI-2-Klassifizierung (Wettbewerb<br />

mit internationaler Beteiligung) erfliegen hier die Piloten<br />

begehrte Weltranglistenpunkte. Zusätzlich werden tolle Preise von den<br />

Sponsoren vergeben.<br />

Zuschauer sind herzlich willkommen, denn es ist nicht nur für die<br />

Veranstalter samt Fans aufregend zu beobachten, wie sich rund 100<br />

Piloten am Himmel versammeln und sich dann aufmachen, die<br />

gestellte Aufgabe abzufliegen. Alle Startplätze sind beliebte Wanderund<br />

Radlerziele, die zu einem Ausflug einladen und von denen aus<br />

man den Piloten einen guten Flug wünschen kann.<br />

Infos<br />

www.airtribune.com/nrw-cup-<strong>2024</strong>/blog<br />

www.facebook.com/profile<br />

php?id=100087166527625<br />

www.sauerlandair.de<br />

Text: Sandra Ritter, Foto: Martin Risse<br />

Heimatliebe beschreibt das Lebensgefühl einer ganzen Region. Es vereint das Dorf, die Stadt, zeigt<br />

Menschen, Vereine, Unternehmen: alle miteinander.<br />

Wir erzählen Geschichten mit Hingabe, Lust und Laune und präsentieren Heimat zeitgemäß und<br />

lebenswert. Unser Print-Magazin erscheint dreimal jährlich in regional zugeordneten <strong>Ausgabe</strong>n.<br />

Ihre Heimatliebe-Herausgeber<br />

Willingen<br />

Diemelsee<br />

Sundern<br />

Attendorn<br />

Winterberg<br />

Olpe<br />

Hallenberg<br />

NRWArnsberg<br />

Drolshagen<br />

Medebach<br />

Wenden<br />

www.heimatliebe-magazin.de<br />

Regionen<br />

Arnsberg . Sundern<br />

Kirchhundem<br />

Lennestadt<br />

Finnentrop<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Kirchhundem . Lennestadt . Finnentrop<br />

Winterberg . Hallenberg . Medebach<br />

54 Willingen . Diemelsee<br />

55


Frisch gezapft!<br />

Das Bier und wir<br />

Neue Ausstellung im Sauerland-Museum<br />

Das Sauerland-Museum hat seine neue Sonderausstellung „Frisch gezapft! Das Bier und<br />

wir“ der Öffentlichkeit übergeben. Die Brauerei C. & A. Veltins unterstützt das Museum<br />

dabei, da die Ausstellung mit dem 200-jährigen Bestehen der Brauerei zusammenfällt.<br />

Das Brauereijubiläum liefert den gebotenen Anlass, um erstmals in umfangreicher Weise<br />

die sauerländische Brautradition vom Mittelalter bis heute vorzustellen.<br />

„Wir freuen uns, dass wir mit dieser partnerschaftlichen<br />

Zusammenarbeit authentische Bierhistorie unserer<br />

Region wissenstief und anschaulich vorstellen können“,<br />

so Landrat Dr. Karl Schneider. Das Museum zeigt die<br />

Ausstellung vom 22. März bis zum 29. September <strong>2024</strong><br />

und folgt damit der Biersaison durchs Jahr. Das regionalhistorische<br />

Museum des HSK greift ein historisches, traditionsbewährtes<br />

und höchst aktuelles Thema der<br />

Alltagskultur mit breiter gesellschaftlicher Bedeutung in<br />

zahlreichen Dimensionen auf. Zu den Leitexponaten<br />

gehören ein Sudkessel der Essener Weigelwerke aus den<br />

Fünfzigerjahren und eine zeitgenössische Kneipentheke<br />

aus dem Paderborner Land. Diese Artefakte beschaffte<br />

das Museum in enger Zusammenarbeit mit Veltins. Aber<br />

auch andere bedeutende Brauereien tragen zur<br />

Objektbestückung der Ausstellung bei. So stellt die<br />

Warsteiner Brauerei Abfüllanlagen, einen Handkarren<br />

zur Auslieferung von Fässern und einen einzigartigen<br />

Würzekühler zur Verfügung. Westheimer steuert Objekte<br />

aus Verkauf, Vertrieb und Produktion bei. Auch die einst<br />

dominanten Dortmunder Brauereien zeigen sich mit<br />

beeindruckenden Exponaten – insbesondere mit einem<br />

„Sternewirt“, mit dessen Hilfe sich Mitarbeiter in der<br />

Dortmunder Kronen-Brauerei einst ihren Haustrunk<br />

abzapfen konnten. Diese Objektfülle sorgt für ein authentisches<br />

Erlebnis der Sauerländer Brau- und Bierkultur.<br />

© Sauerland-Museum<br />

Museumsteam arbeitet mit voller Energie<br />

am Ausstellungskonzept<br />

„Es ist für uns eine Herzensangelegenheit, unweit unserer<br />

Wurzeln die historische Biertradition und brauwirtschaftliche<br />

Entwicklung bis heute anschaulich vorstellen zu<br />

können“, so Veltins-Generalbevollmächtigter Michael<br />

Huber. „Es gibt keinen besseren Ort, als in den einladenden<br />

Räumlichkeiten des Sauerland-Museums in der<br />

Arnsberger Altstadt ein solch publikumsattraktives<br />

Thema zu inszenieren.“ Tatsächlich arbeitet das Team des<br />

Sauerland-Museums bereits seit über einem Jahr daran,<br />

die konzeptionellen Weichen zu stellen, um einen<br />

geschichtlichen Überblick über die sauerländische<br />

Biertradition zu geben. „Wir wollen die vielen Facetten,<br />

die das Bierbrauen auf handwerklicher Seite bedeutet,<br />

ebenso beleuchten wie die sauerländische Geselligkeit auf<br />

Festen und in der Gastronomie“, so Museumsleiter Dr.<br />

Oliver Schmidt. Alles greife in der Region seit Jahrzehnten<br />

ineinander und sei untrennbar miteinander verbunden.<br />

Auf dem funktionierenden<br />

Flaschentransporteur werden<br />

die unterschiedlichsten<br />

Gebinde der Sauerländer<br />

Brauereien präsentiert.<br />

HESSENTAG <strong>2024</strong><br />

IN FRITZLAR<br />

VOM 24.05.-02.06.<strong>2024</strong><br />

Bereits vor 50 Jahren fand in Fritzlar<br />

der Hessentag statt – im Jahr <strong>2024</strong> ist<br />

die Dom- und Kaiserstadt wieder<br />

Gastgeber des größten Landesfestes.<br />

Nahezu 1000 Programmpunkte aus<br />

den Bereichen Musik, Kultur<br />

und Event warten auf<br />

Sie! Feiern Sie mit<br />

uns den Hessentag<br />

unter dem Motto<br />

„EINE STADT<br />

VOLLER LEBEN“!<br />

PROGRAMM-<br />

HIGHLIGHTS<br />

im Sparkassen-Palace<br />

24.05. PAUL PANZER<br />

präsentiert von HIT RADIO FFH<br />

25.05. PLANET RADIO PARTY<br />

26.05. SANTIANO<br />

27.05. SCHLAGERPARTY<br />

Anna Maria Zimmerman, voXXclub,<br />

Wolkenfrei, Ben Zucker<br />

28.05. FRITZLARER<br />

PARTYNACHT<br />

Partymafia, Markus Becker,<br />

Mickie Krause, Tommy Fieber<br />

29.05. ROCKNACHT<br />

mit DORO PESCH u.a.<br />

30.05. BENEFIZKONZERT<br />

Heeresmusikkorps, Bundes- und<br />

Landespolizeiorchester<br />

31.05. TIM BENDZKO<br />

mit Thüringen Philharmonie<br />

Gotha-Eisenach<br />

01.06. FFH JUST PARTY<br />

02.06. MATTHIAS REIM<br />

JETZT KARTEN SICHERN:<br />

WWW.HESSENTAG<strong>2024</strong>.DE<br />

56 57<br />

hessentagfritzlar<strong>2024</strong><br />

© sabrinity


Ausstellung führt durch Geschichte der<br />

Rohstoffe, durch Abfüllung und Transport<br />

zu den Genussorten des Bieres<br />

Um das zu erreichen, beschreitet das Sauerland-Museum<br />

einen ausgefeilten Weg durch die Ausstellung. Inszeniert es<br />

zum Eingang der Schau die Zutaten des Bieres für alle<br />

Sinne, erzählt es im weiteren Verlauf der Ausstellung vom<br />

Wandel des handwerklichen Brauens zur industriellen<br />

Fertigung – die als Kunst auch erstmal gelernt sein möchte.<br />

Spektakulär veranschaulicht dort ein von Veltins gestellter<br />

Flaschentransporteur den Wandel des Konsums vom<br />

Fassbier hin zum Flaschenbier in Mehrweggebinden.<br />

Entlang der Werbewelten mit legendären Werbespots und<br />

beeindruckenden Werbetafeln erklärt das Museum die<br />

Geschichte der westfälischen Brauereilandschaft in ihrer<br />

Vielfalt und Besonderheit. Dann geht es richtig zur Sache:<br />

Die vier Genuss- und Konsumwelten berichten von der<br />

Bedeutung örtlicher Gasthäuser, ihrer einzigartigen Kultur<br />

und vom Kneipensterben zugunsten des Konsums in den<br />

eigenen vier Wänden. Diese klassischen Genusszonen begleitet,<br />

typisch für das Sauerland, erst das Schützenfest, dann<br />

das Stadionerlebnis samt seiner technischen und sozialen<br />

Komponenten. Den Schlusspunkt setzt die Rückbesinnung<br />

kleinerer Brauereien auf Handwerk, Genuss und geschmackliche<br />

Vielfalt.<br />

In den Sauerländer Kneipen<br />

ging es in den 50er Jahren<br />

hoch her, hier im Gasthof<br />

Zur Post in Düdinghausen<br />

Die Ausstellung thematisiert<br />

die verschiedenen<br />

Genusswelten wie Kneipe,<br />

Schützenfest, Stadion und<br />

Wohnzimmer.<br />

© Dorfarchiv Düdinghausen<br />

© sabrinity<br />

© sabrinity<br />

Es ist für uns eine<br />

Herzensangelegenheit, unweit unserer<br />

Wurzeln die historische Biertradition<br />

und brauwirtschaftliche Entwicklung bis<br />

heute anschaulich vorstellen zu können.<br />

Veltins-Generalbevollmächtigter Michael Huber<br />

Ausstellung spricht mit umfassendem Veranstaltungs-<br />

und Vermittlungsprogramm<br />

gezielt Vereine und Gruppen an<br />

Das Ausstellungserlebnis begleitet ein umfassendes<br />

Rahmenprogramm, das sowohl einzelne historische Aspekte<br />

der Bierkultur vertieft als auch den Bierkonsum in seiner<br />

gesellschaftlichen Bedeutung problematisiert. Neben diesen<br />

klassischen Veranstaltungen stehen Events, bei denen auch<br />

umfassend Bier unterschiedlicher Prägung verköstigt werden<br />

darf. Besondere Veranstaltungen rund um den Gerstensaft<br />

warten im Museumshof und in der Ausstellung am 1. Mai,<br />

zum Internationalen Museumstag am 19. Mai, mit musikalischer<br />

Untermalung am 24. Juli und zum großen, diesmal<br />

mittelalterlich angehauchten Ferromone-Museumsfest am<br />

31. August mit Mittelaltermarkt, Schaustellern und Feuershow.<br />

Zur Finissage gibt es einen Poetry Slam, der den<br />

Sauerländer Lieblingstrunk vielseitig und kreativ beleuchtet.<br />

Besonders eingeladen, da passend für einen Gruppenbesuch,<br />

sind Vereine, Organisationen und Verbände sowie Erwachsenenbildungsträger,<br />

den Ausstellungsbesuch mit einer<br />

Führung zu einem Gemeinschaftserlebnis zu machen.<br />

Regelmäßige öffentliche Führungen durch die Ausstellung<br />

runden das Angebot ab.<br />

Text: Sauerland Museum/Julia Kleinsorge<br />

Infos<br />

Dein Abenteuer erwartet dich!<br />

Panorama Erlebnis Brücke<br />

Fly Line<br />

Abenteuergolf Winterberg Kappi‘s Jump & Play<br />

Kappe Express<br />

Kappi‘s Spielplatz<br />

Kletterwald<br />

www.sauerland-museum.de<br />

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© sabrinity


Noch mehr<br />

Markenvielfalt<br />

an den Hoffmann-Standorten<br />

Das Autohaus Friedrich Hoffmann setzt an seinen Standorten auf eine noch größere Markenvielfalt<br />

und entsprechende Service-Angebote. Zwei neue Handelsverträge machen es möglich: An<br />

den Standorten Arnsberg und Winterberg werden nun auch die Marken SEAT und CUPRA<br />

angeboten. Die Standorte Frankenberg/Burgwald, Meschede und Sundern erhalten entsprechende<br />

Service-Verträge. „Wir freuen uns sehr über die Bereicherung unseres Portfolios. Für<br />

unsere Kundinnen und Kunden bedeutet dies eine noch größere Vielfalt und Auswahl an Modellen“,<br />

sagt Dominik Kuhlmann, Geschäftsführer des Unternehmens Friedrich Hoffmann.<br />

Mit dem Ausbau der Markenvielfalt<br />

setzt das Autohaus seine strategische,<br />

kundenorientierte Ausrichtung konsequent<br />

fort und investiert kräftig in die<br />

Zukunft. „Wir beobachten eine stetige<br />

Steigerung der Kundennachfrage nach<br />

diesen Marken. Dem wollen wir<br />

gerecht werden mit der Komplettierung<br />

des Markenportfolios im Konzern.<br />

SEAT zum Beispiel war in den vergangenen<br />

Wochen in den Medien sehr<br />

präsent. Deshalb sind wir froh, dass<br />

wir die Modelle nun im Angebot<br />

haben, und wir sind zuversichtlich,<br />

dass dies auch am Ende dieses Jahrzehnts<br />

so sein wird. Insgesamt sehen<br />

wir uns für die Zukunft gut aufgestellt“,<br />

betont Dominik Kuhlmann.<br />

Verbunden mit diesen Entscheidungen<br />

sind entsprechende Investitionen in<br />

die Infrastruktur. So ist am Standort<br />

Arnsberg ein Neubau in Planung. In<br />

Winterberg wurde zudem eine so<br />

genannte „Cupra Garage“ nach den<br />

neusten Standards und Vorgaben der<br />

Hersteller gebaut und bereits im<br />

Oktober 2023 feierlich eröffnet.<br />

Service-Angebot eine<br />

tragende Säule in der<br />

Hoffmann-Gruppe<br />

Neben dem Fahrzeug-Handel ist der<br />

Bereich Service eine wichtige Säule im<br />

Unternehmen. Mit den Service-<br />

Verträgen für die neuen Marken an<br />

allen Standorten inklusive Frankenberg/<br />

Burgwald, Meschede und Sundern<br />

stellt sich das Autohaus Friedrich<br />

Hoffmann auch in diesem Bereich<br />

zukunftsorientiert auf. Dominik<br />

Kuhlmann: „Einhergehend mit dem<br />

Marken-Ausbau gehen wir von einer<br />

guten Auslastung bei unseren Service-<br />

Angeboten sowie in den Bereichen<br />

Karosserie und Lack aus.“<br />

Unter dem Strich setzt das Autohaus<br />

Friedrich Hoffmann mit dem Ausbau<br />

der Markenvielfalt deutlich sichtbare<br />

Ausrufezeichen. Auch personell, denn<br />

das Unternehmen investiert nicht nur<br />

in Marken und Steine, sondern auch<br />

in kompetentes Fachpersonal im<br />

Verkauf wie im Service. „Wenn wir uns<br />

das Gesamtpaket anschauen, dann werden<br />

alle Standorte durch das komplette<br />

Markensortiment des VW-Konzerns<br />

sowie das Service-Angebot weiter aufgewertet<br />

und noch interessanter für Privatsowie<br />

Firmenkunden. Dies stärkt die<br />

Friedrich-Hoffmann-Gruppe im Wettbewerb<br />

und lässt uns positiv in die Zukunft<br />

blicken“, so Dominik Kuhlmann<br />

abschließend. Text: Ralf Herrmann<br />

60 61


Kulturveranstaltungen in Olpe<br />

Gemeinsam die<br />

Heimat im Fokus.<br />

Freitag | 12. April <strong>2024</strong> | 19:30 Uhr | Stadthalle Olpe<br />

LANDESJUGENDORCHESTER NRW<br />

Das Orchester der Nachwuchstalente in Olpe: Lebendig und frisch, so kann das Landesjugendorchester<br />

NRW beschrieben werden. Oder eher zielstrebig und diszipliniert? Es passt beides, wenn<br />

sich etwa 80 musizierende Jugendliche in ihren Schulferien treffen, um große musikalische Werke<br />

zu erarbeiten und diese in höchster Qualität zur Aufführung zu bringen. Denn sie sind vielfältig, die<br />

jungen Menschen zwischen 14 und <strong>21</strong> Jahren, die ihr Können bereits im Landeswettbewerb „Jugend<br />

musiziert“ unter Beweis gestellt und dort erste Preise gewonnen haben. Und doch ist jedes sich<br />

Zusammenfinden neu und anders, was der Lebendigkeit dieses seit über 50 Jahren bestehenden<br />

Klangkörpers zu Gute kommt: denn der Drang aller ist groß, zusammen musikalisch zu arbeiten, in<br />

der Musik zu leben und dem Klang eine gemeinsame Richtung zu geben.<br />

Eintrittspreis: 15 € - Schüler & Studenten: 50 % Ermäßigung<br />

Sonntag | 25. August <strong>2024</strong> | 16:00 Uhr | Stadtpark Olpe<br />

ROTARY BRASS<br />

Auf dieses Picknick-Konzert im Stadtpark Olpe können sich alle Freunde konzertanter Blechbläser<br />

Musik freuen. Denn mit dem Konzert von Rotary Brass, dem Blechbläserquintett von Rotary Deutschland,<br />

wird Musik aus mehreren Jahrhunderten gekonnt interpretiert. Egal ob Klassik, Musical, Filmmusik,<br />

Jazz oder Pop – für jeden Zuhörer hat das Quintett eine passende Melodie parat. So werden<br />

Auszüge aus der Westside Story, Western Filmmusik von Enrico Morricone, Pink Panther, aber auch<br />

Arrangements von Abba und Coldplay in diesem Konzert mit dabei sein. Christian Künzler und Andreas<br />

Wende an der Trompete, Peter Böhnel am Horn, Kelly Hardy an der Posaune und der in Olpe<br />

geborene Dominik Deimel an der Tuba sind engagierte Amateure mit langjähriger Konzerterfahrung.<br />

Copyright: LJO<br />

Eintritt frei<br />

Copyright: Rotary Brass<br />

Die Menschen der Region<br />

und die Sparkasse<br />

Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem<br />

bilden eine starke Gemeinschaft.<br />

Zusammen gestalten wir auf<br />

vielfältige Weise unsere Heimat.<br />

Weil`s um mehr als Geld geht.<br />

heimvorteil.sparkasse-alk.de<br />

Sparkasse<br />

Attendorn<br />

Lennestadt<br />

Kirchhundem<br />

Freitag | 6. September <strong>2024</strong> | 20:00 Uhr | Stadthalle Olpe<br />

ADRIENNE HAAN<br />

Gemeinsam mit der Philharmonie Südwestfalen bringt Adrienne Haan diese große Musical-Gala<br />

auf die Bühne. Mit Liedern aus den schönsten Musicals aller Zeiten: Cabaret, Cats, Elisabeth, Les<br />

Misérables, Beauty and The Beast, Phantom of the Opera, Evita, Sunset Boulevard, West Side Story,<br />

Oklahoma, Mary Poppins, My Fair Lady und vielen mehr. Wie üblich führt Adrienne Haan unterhaltsam<br />

durch ihr Programm. Mit Witz und Charme versprüht die von den New York Times als “Spitzenentertainerin<br />

der Extraklasse” gewürdigte Sängerin eine Energie, die zum Mitmachen einlädt. Dabei<br />

wird sie begleitet von der Philharmonie Südwestfalen unter der musikalischen Leitung von Enrico<br />

Delamboye.<br />

Eintrittspreis: 35 bis 45 € - Schüler & Studenten: 50 % Ermäßigung<br />

Copyright: Harald Kirsch<br />

Ticket-Service: Besuchen Sie uns in unserer Geschäftsstelle<br />

Stadtmarketing & Kultur am Marktplatz, rufen Sie uns an unter 02761 83-1299 oder<br />

Kulturabteilung der<br />

schicken Sie eine Email an kultur@olpe.de. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.<br />

Kreisstadt Olpe<br />

62 63


Heimatliebe | Da ist was los ...<br />

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WIRTSCHAFT<br />

BRAUCHTUM<br />

NATUR<br />

PROGRAMM STADTHALLE ATTENDORN<br />

12<br />

04<br />

13<br />

04<br />

19<br />

04<br />

Die von den Brüdern Peter und Stephan Brings gegründete<br />

Band hat in den zwei zurückliegenden Jahrzehnten<br />

schon so ziemlich alle Höhen und Tiefen erlebt, die<br />

man als Musiker erleben kann.<br />

Dank „Superjeilezick“ öffneten sich für Brings Tür und<br />

Tor in der närrischen Hochburg Köln. Kaum eine Karnevalssession<br />

in den letzten Jahren ist ohne einen<br />

neuen Stimmungshit von Brings ins Land gezogen.<br />

20<br />

04<br />

WDR4 SING(T)<br />

MIT GUILDO<br />

26<br />

04<br />

Christian de la Motte –<br />

Realität kann jeder<br />

Bernd Stelter – „Reg dich<br />

nicht auf. Gibt nur Falten!“<br />

Keiner schwitzt lauter, keiner verausgabt sich sichtbarer,<br />

keine Band im deutschsprachigen Raum lässt die<br />

Zuschauer auf Konzerten fühlbarer und unmittelbarer<br />

an Ihrer Musik teilhaben. Wie Ihr größter Hit sagt, es<br />

sind echte „Kölsche Jungs“.<br />

17<br />

05<br />

Ingo Oschmann –<br />

Scherztherapie<br />

18<br />

05<br />

Völkerball –<br />

A Tribute to Rammstein<br />

16<br />

06<br />

Mirja Boes –<br />

Arschbombe Olé<br />

Melk mir nen Biber! Die schon wieder? Mirja Boes is back!<br />

20<br />

09<br />

Dave Davis –<br />

„Life ist Live“<br />

01<br />

12<br />

Hans Werner Olm –<br />

Ein Irrer ist menschlich!<br />

Lisa Feller –<br />

„Dirty Talk“<br />

Gehen Sie weg! Kommen Sie nicht! Hören Sie bitte sofort<br />

auf, weiterzulesen! Das wird die schlimmste Tour aller<br />

Zeiten – für alle, die keinen Spaß verstehen!<br />

Die Queen of Quatsch ist nämlich zurück und sie ist lustiger<br />

als… ja… also lustiger als Moos zum Beispiel. Und<br />

unter uns: Moos kann echt funny sein.<br />

Brings<br />

Mirja Boes –<br />

„Arschbombe Olé“<br />

Die Kids sind jetzt übrigens so groß, dass Mirja auch<br />

wieder in der Pubertät ist. Was natürlich rein genera-<br />

Informationen zu allen Veranstaltungen<br />

www.stadthalle-attendorn.de<br />

tionskommunikativ ein Riesenvorteil ist. Sie tut alles,<br />

um als uncoolste Mutter der Welt in die Geschich-<br />

te einzugehen.<br />

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