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HEIMATLIEBE-BIGGESEE Ausgabe 21 Frühjahr 2024

Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten. Region: Attendorn - Drolshagen - Olpe - Wenden

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„Filmmusik<br />

war von Anfang<br />

an mein Ding„<br />

Attendorner Filmkomponist Lukas Steinberg<br />

feiert große Kino-Premiere<br />

Trailer<br />

„Der dritte Gast“<br />

Eva und Arthur schlafen in einer einsamen Herberge. Es heißt, sie seien die einzigen<br />

Gäste. Aber sind sie das auch? Die Antwort auf diese Frage liefert der Film „Der dritte<br />

Gast“, der aktuell in deutschen Kinos läuft. Die Filmmusik zu dem spannenden<br />

Thriller von Regisseur Malte Wirtz stammt von Lukas Steinberg aus Attendorn, der<br />

sich inzwischen weit über die Ortsgrenzen hinaus einen Namen als Komponist und<br />

Arrangeur gemacht hat.<br />

© Foto: Jörn Rickert, Hamburg<br />

Herr Steinberg, dass Sie den Zuschlag als<br />

Komponist der Filmmusik des Thrillers „Der<br />

dritte Gast“ erhalten haben, ist der bisherige<br />

Höhepunkt Ihrer musikalischen Reise. Wie hat<br />

diese begonnen?<br />

Ich bin schon im Alter von zweieinhalb Jahren zur musikalischen<br />

Früherziehung gegangen und habe anschließend<br />

Posaune gelernt. Ich komme aus einer sehr musikalischen<br />

Familie: Mein Bruder spielte Schlagzeug und mein Vater<br />

ist ein bekannter Saxophonist. Er war immer mein größter<br />

Förderer und Forderer.<br />

Erste Stationen als Posaunist hatte ich dann im Musikzug<br />

Ennest und im Musikverein Dünschede, bevor ich Mitglied<br />

der lokalen Band „FUNKtion“ wurde. Für diese<br />

habe ich Anfang 2013 schließlich meinen ersten<br />

eigenen Bläsersatz geschrieben.<br />

Das Komponieren und Arrangieren habe ich mir selbst<br />

beigebracht – das war quasi „Learning by Doing“. Heute<br />

schreibe ich unter anderem Arrangements für Tanzmusiken,<br />

Orchester und Ensembles.<br />

Wie sind Sie denn<br />

zur Filmmusik gekommen?<br />

Filmmusik war von Anfang an mein Ding. Ich erinnere<br />

mich noch daran, wie ich schon als Kind Filmmusik über<br />

den MP3-Player gehört habe. Inzwischen kann ich einen<br />

Komponisten direkt an der Musik erkennen, wenn ich einen<br />

Film sehe. Natürlich gehe ich ins Kino, um einen Film des<br />

Films wegen zu sehen – also die Handlung muss stimmen.<br />

Aber ich habe auch einen Fokus auf die Filmmusik. Wenn<br />

die nicht passt, wird’s schwierig.<br />

Haben Sie ein bekanntes Vorbild, das sie beim<br />

Komponieren inspiriert?<br />

Mein großes Idol ist Hans Zimmer mit seinen unvergleichlichen<br />

Kompositionen für Filme wie „Gladiator“, „Inception“,<br />

„Fluch der Karibik“, „Interstellar“ oder „King Arthur“,<br />

wobei mich seine älteren Sachen – vor allem seine Monumentalfilme<br />

– mehr abholen als die neueren. Hans Zimmers<br />

Musik hat mich auch inspiriert, als ich zum 800-jährigen<br />

Jubiläum der Hansestadt Attendorn den Attendorner Schützenmarsch<br />

neu arrangiert habe.<br />

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