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Schützenfestbeilage Attendorn 2023

Das 7. Attendorner Schützenmagazin – Schützengesellschaft Attendorn 1222 e.V.

Das 7. Attendorner Schützenmagazin – Schützengesellschaft Attendorn 1222 e.V.

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DAS 7. ATTENDORNER SCHÜTZENMAGAZIN<br />

150 JAHRE „CÄCILIA“<br />

Chor gestaltet Schützenhochamt<br />

im Jubiläumsjahr<br />

50 JAHRE SPORTLICHER<br />

WETTSTREIT UNTER KÖNIGEN<br />

Recherchen bringen Interessantes hervor<br />

... und Vieles mehr!<br />

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Und jeder Teil – weil das ohne unsere 4.400 motivierten und kompetenten Mitarbeiter<br />

nicht möglich wäre.<br />

Wir wünschen allen fröhliche Schützenfesttage!<br />

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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

UNSERE MAJESTÄTEN<br />

6-7 Vogelkönig der Jungschützen 2022 – Leon Hunfeld<br />

8-11 Vogelkönig 2022 - Marcel Louwen<br />

8<br />

12-15 Scheibenkönig 2022 - Phil Hoffmann<br />

17 Stefan Bock – Vogelkönig 1998<br />

18 Theo Korte – Scheibenkönig 1998<br />

19 Johannes Viegener – Vogelkönig 1983<br />

20 Klaus Rameil – Scheibenkönig 1983<br />

21 Karl-Josef Lüttecke – Vogelkönig 1973<br />

22 Franz-Josef Karthaus – Scheibenkönig 1973<br />

RUND UM‘S SCHÜTZENFEST<br />

26-27 Schützenfest aus Sicht unserer Musiker/innen<br />

28-29 Unsere Partybands<br />

26<br />

30 Chor „Cäcilia“ gestaltet Hochamt im Jubiläumsjahr<br />

31-32 Unsere Jubilare<br />

IM BLICKPUNKT<br />

34-36 Sechs langjährige Beiratsmitglieder verabschiedet<br />

37 <strong>Attendorn</strong>er Schützen wirken im Karneval mit<br />

44-46 Rückblick Stadtschützenfest 2022<br />

51 1. Pokalschießen ehemaliger Könige vor 50 Jahren<br />

37<br />

AKTUELLES<br />

53 Fanshopverkauf im Bieketurm<br />

54 Kinderschützenfest beim <strong>Attendorn</strong>er Feuerwehrfest<br />

56<br />

56 Neuer Kugelfang für die Scheibenschießanlage<br />

57 Schützenfest vier Tage an der Stadthalle<br />

…und Vieles mehr!<br />

www.1222ev.de 3


Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Grußwort der vier <strong>Attendorn</strong>er Poskevätter<br />

GRUSSWORT<br />

dafür Sorge tragen, dass sie<br />

uns noch viele Jahre begleiten<br />

und im besten Falle sogar<br />

überleben.<br />

Genau das haben wir uns zur<br />

Aufgabe gemacht und mit uns<br />

alle die, die sich in den zahlreichen<br />

Vereinen und Gesellschaften<br />

in <strong>Attendorn</strong> für die<br />

Brauchtumspflege ehrenamtlich<br />

einsetzen. Eine Aufgabe,<br />

die immer schwieriger<br />

wird und die man nur zusammen<br />

angehen kann.<br />

Ein tolles Schützenfest wünschen die Poskevätter (v.l.): Janik Klement, Jürgen Koopmann,<br />

Alexander Tarnow und Sebastian Fecker.<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

nach einem sehr ereignisreichen<br />

Jubiläumsjahr kommen<br />

wir nun wieder in etwas ruhigeres<br />

Fahrwasser. Sollte man<br />

meinen! Tradition jedoch will<br />

und muss gepflegt werden<br />

und das ist gerade heute mit<br />

sehr viel Arbeit verbunden.<br />

Durch die vielen Einflüsse von<br />

außen kommt es immer öf-<br />

ter vor, dass Traditionen und<br />

Bräuche neu gedacht und angepasst<br />

werden müssen, was<br />

wir nicht nur im Osterbrauchtum,<br />

z.B. durch die Käferplage,<br />

gerade schmerzlich erleben<br />

müssen.<br />

Gefährlich wird es dann, wenn<br />

geliebte Bräuche wegfallen,<br />

weil sie nicht mehr durchgeführt<br />

werden können. Sei es<br />

mangels Alternativen oder<br />

aufgrund der immer weiter<br />

steigenden Kosten, an denen<br />

viele Vorhaben mittlerweile<br />

scheitern. Denn jede Tradition,<br />

sei sie auch noch so groß,<br />

die einmal verschwindet,<br />

kommt nur ganz selten wieder<br />

zurück.<br />

Umso wichtiger ist es gerade<br />

jetzt in diesen Zeiten, dass<br />

wir uns zusammen für unsere<br />

geliebten Traditionen, die unsere<br />

Heimatstadt so einzigartig<br />

machen, einsetzen und<br />

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4<br />

05.06.19 10:23<br />

GEMEINSAM<br />

TRADITION<br />

BEWAHREN<br />

Es ist uns an dieser Stelle<br />

wichtig, all denen einen tiefen<br />

Dank auszusprechen, denn<br />

für diesen Einsatz kann man<br />

gar nicht genug danken.<br />

Jetzt aber schauen wir in<br />

freudiger Erwartung in Richtung<br />

Schützenfest und freuen<br />

uns, mit Ihnen zusammen<br />

nach Karneval und dem Osterfest<br />

ein weiteres Hochfest<br />

in <strong>Attendorn</strong> feiern zu dürfen.<br />

Liebe Poskebrüder, liebe<br />

Schützen, liebe Kattfiller, liebe<br />

<strong>Attendorn</strong>er, wir wünschen<br />

Ihnen und Euch nun viel Vergnügen<br />

beim Lesen und noch<br />

viel mehr Spaß beim Schützenfest.<br />

Guet Füer!<br />

Alexander Tarnow<br />

Ennester Pote<br />

Jürgen Koopmann<br />

Kölner Poorte<br />

Sebastian Fecker<br />

Niederste Poorte<br />

Janik Klement<br />

Waterpoote<br />

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PROGRAMMABLAUF<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

SCHÜTZENGESELLSCHAFT<br />

ATTENDORN 1222 E. V.<br />

SCHÜTZENFEST <strong>2023</strong><br />

Freitag, 30. Juni <strong>2023</strong><br />

17.00 Uhr Platzkonzert am Pavillon - Seniorenzentrum – Musikverein Lichtringhausen<br />

18.00 Uhr Ständchen am Rathaus – Musikverein Lichtringhausen<br />

19.30 Uhr Bierprobe an der Stadthalle – Musikverein Lichtringhausen „Surround Sound“<br />

Samstag, 01. Juli <strong>2023</strong><br />

14.00 Uhr Sammeln in den Po(or)ten<br />

14.50 Uhr Antreten in den Po(or)ten - Sternmarsch zum „Alter Markt“<br />

16.00 Uhr Antreten - Alter Markt - Ausmarsch: Fahnen, Könige und Hauptmann<br />

16.15 Uhr Totengedenken am Rathaus - Marsch zur Vogelsruthe<br />

17.00 Uhr Vogelschießen der Jungschützen<br />

19.30 Uhr Proklamation des Jungschützenkönigs - Festgelände Stadthalle<br />

20.00 Uhr „Lautstark am Schützenpark“ mit der Band „Knockin‘ on Penny’s Door“<br />

Sonntag, 02. Juli <strong>2023</strong><br />

06.00 Uhr Weckruf<br />

08.15 Uhr Antreten - Alter Markt<br />

08.30 Uhr Schützenhochamt - Pfarrkirche - Musikverein Frenkhausen – Cäcilia <strong>Attendorn</strong> e.V. 1873<br />

anschließend Bügel- und Trillertanz<br />

11.00 Uhr Großer Frühschoppen – Festgelände Stadthalle - Musikzug Ennest<br />

11.45 Uhr Kinderumzug - ab Martin-Luther-Kindergarten - Jugendblasorchester Ennest<br />

17.00 Uhr Antreten - Alter Markt - Festzug zur Stadthalle<br />

19.30 Uhr „Schützenfest in der Stadthalle“ - mit dem Musikverein Frenkhausen<br />

23.30 Uhr „Großer Zapfenstreich“ - Alter Markt - Musikverein Frenkhausen - Spielmannszug Biekhofen<br />

00.00 Uhr Ausklang am Bieketurm<br />

Montag, 03. Juli <strong>2023</strong><br />

07.30 Uhr Antreten - Alter Markt – Ausmarsch der Fahnen, Könige, Hauptmann - Vogelsruthe -<br />

Vogel- und Scheibenschießen<br />

11.00 Uhr Königsproklamation und Festbankett – Stadthalle<br />

17.00 Uhr Antreten zum Abholen der neuen Könige - Alter Markt<br />

17.30 Uhr Festzug mit den neuen Königen und Hofstaate ab Rathaus<br />

20.00 Uhr Festabend der neuen Könige mit „super liQuid“ - Stadthalle<br />

Bei den Festzügen wirken mit: Musikverein Frenkhausen, Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ennest, Musikverein Blau-Weiß Lichtringhausen,<br />

Musikverein Dünschede, Spielmannszug Biekhofen<br />

Festwirt: Stefan Kranz, <strong>Attendorn</strong><br />

Veranstalter Kirmes: Schaustellerunternehmen Johann Schneider, Münster<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Der dritte Königstitel im Hause Hunfeld<br />

Leon Hunfeld regiert mit Luisa Freitag als Vogelkönig der Jungschützen<br />

Nach 47 Schuss stand Leon Hunfeld als Jungschützenkönig<br />

fest. Luisa Freitag ist die Königin an seiner Seite.<br />

Zwei Brüder, die gemeinsam<br />

König in <strong>Attendorn</strong> sind, ein<br />

Königinnenkleid ganz nah<br />

und doch unerreichbar, ein<br />

Glücksbringer und seine<br />

Wirkung: Willkommen im<br />

Jahr des Jungschützenpaares<br />

Leon Hunfeld und Luisa<br />

Freitag.<br />

TALISMAN<br />

HILFT<br />

Für Leon Hunfeld, Rettungssanitäter<br />

im Kreis Olpe, war<br />

klar, dass wird mein Königsjahr.<br />

Sein Bruder Daniel<br />

hatte sich im Jahr 2019<br />

den Titel des Scheibenkönigs<br />

gesichert und regierte<br />

nun im Jubiläumsjahr der<br />

Schützengesellschaft zusammen<br />

mit Ehefrau Annika.<br />

Die hatte dann auch für<br />

ihren Schwager Leon einen<br />

Talisman, der ihm an der<br />

Vogelstange helfen sollte<br />

und seine Aufgabe mit Bravour<br />

erfüllte. „Zuvor hatte<br />

Felix Viegener geschossen<br />

und ich habe noch gesagt,<br />

ich hol ihn jetzt runter“,<br />

schmunzelt Leon Hunfeld<br />

ein Jahr später. „Es war also<br />

mit Ansage.“ Gerade einmal<br />

47. Schuss hielt der Vogel,<br />

bevor der Jubel ausbrach.<br />

„Danach läuft es echt wie<br />

im Film. Gratulationen ohne<br />

Ende und die Freude, die ist<br />

unbeschreiblich. Dazu die<br />

Party am Freitagabend. Das<br />

war einfach mega.“<br />

Große Freude auch bei seiner<br />

Freundin und Königin<br />

Luisa Freitag aus Sondern.<br />

„Ich wusste natürlich von<br />

seinen Plänen und hatte mir<br />

zuvor schon ein Kleid ausgesucht.“<br />

Als die 19-Jährige<br />

Auszubildende zur Kauffrau<br />

für Büromanagement am<br />

Samstag zum Geschäft eilte<br />

um das Königinnenkleid zu<br />

kaufen, stand sie vor verschlossenen<br />

Türen. „Der<br />

Laden hatte samstags nicht<br />

geöffnet. Das habe ich nicht<br />

gewusst. Es musste ein Plan<br />

B her.“ Also ging es nach<br />

Siegen und schnell wurde<br />

Riesen Jubel nach dem Königsschuss.<br />

ein neues Kleid gefunden.<br />

„Ich war auf die Minute<br />

pünktlich zum Festzug wieder<br />

da.“<br />

MEGAPARTY AM<br />

FREITAGABEND<br />

„Es ist schon ein unbeschreibliches<br />

Gefühl, durch<br />

die Stadt zu gehen, die Leute<br />

zu sehen und die vielen Eindrücke<br />

strömen innerhalb<br />

von Sekunden auf einen ein.<br />

Das ist unvergleichlich.“<br />

Es folgten Besuche bei den<br />

Schützenfesten in Helden,<br />

Ennest, Olpe „das war<br />

schon sportlich. Drei Feste<br />

an einem Wochenende“ so-<br />

Lachen ist eine körperliche Übung<br />

von großem Wert für die Gesundheit.<br />

Aristoteles<br />

Die Praxis bleibt am<br />

03.07. + 04.07.<br />

geschlossen!<br />

6<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Ihr Tipp für ihre Nachfolger:<br />

„Macht einfach, es kann<br />

nichts schieflaufen. Alles<br />

ist bestens organisiert. Allerdings<br />

wäre es sicher von<br />

Vorteil, wenn man einen<br />

schwarzen Anzug hat oder<br />

weiß, wo man ihn bekommt<br />

und die Mitregentin eine<br />

Vorstellung von ihrem Kleid<br />

hat oder bestenfalls schon<br />

eins besitzt.“<br />

KÖNIG IN<br />

ATTENDORN<br />

ZU SEIN IST<br />

UNBESCHREIB-<br />

LICH<br />

Auch beim Jungschützenkönig darf ein prachtvoller Hofstaat nicht fehlen.<br />

Genossen jeden Augenblick in ihrem Königsjahr. Leon Hunfeld und<br />

Luisa Freitag.<br />

wie in Meggen und Sondern,<br />

der Heimat von Luisa. Ihre<br />

Eltern Andrea und Winfried<br />

Freitag regierten die St.<br />

Siegfried Schützen Sondern<br />

im Jahr 2009 als Königspaar<br />

und von 2014 bis 2019 als<br />

Kaiserpaar. Zum Abschluss<br />

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der Saison gab es auch<br />

noch einen unvergesslichen<br />

Herbstball.<br />

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Viel Vergnügen<br />

auf dem<br />

<strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfest!<br />

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Vogelkönigspaar 2022<br />

Marcel Louwen & Nina Friedrichs


UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Zwei aktive Schützen werden Vogelkönigspaar<br />

Marcel Louwen und Nina Friedrichs leben und lieben Schützenfest<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Ein Traum wird für Marcel Louwen wahr: Er macht den<br />

Königsschuss im Jubiläumsjahr.<br />

Das Schützengen ist Marcel<br />

Louwen und seiner Freundin<br />

Nina Friedrichs in die Wiege<br />

gelegt. Während Vater Michael<br />

Louwen 1993 Scheibenkönig<br />

in <strong>Attendorn</strong> war,<br />

ist Nina Friedrichs im Vorstand<br />

der Meggener Schützen<br />

aktiv. „Als mir Marcel<br />

von seinen Plänen erzählte,<br />

Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong><br />

zu werden, musste er mich<br />

daher weder überreden noch<br />

überzeugen. Ich war sofort<br />

dafür“, so die 27-Jährige<br />

Geschäftsführerin der Firma<br />

Pontax. „Ich wollte nur<br />

vorher Bescheid wissen,<br />

damit ich einiges organisieren<br />

kann wie das Kleid und<br />

die Hofstaatliste.“ Für Marcel<br />

selber war es schon seit<br />

der Kindheit klar, ich werde<br />

König wie mein Papa. „Es<br />

gibt sogar unveröffentlichte<br />

Bilder aus dem Königsjahr<br />

meines Vaters, wo ich schon<br />

als kleiner Steppke mit dem<br />

Schützenhut unterwegs<br />

war.“<br />

Zunächst wurde die Familie<br />

informiert und „jedem, der<br />

gefragt hat, haben wir auch<br />

gesagt, was wir vor haben“,<br />

lacht Marcel Louwen. „Soviel<br />

Offenheit hat so manchen<br />

irritiert.“ Nach dem Zapfenstreich<br />

traf sich Marcel<br />

Louwen mit seinem Freund<br />

Christian „Hömpfe“ Höffer<br />

auf ein Glas Bier am Bieketurm.<br />

„Wir trinken jetzt noch<br />

ein Bier, dann gehst du nach<br />

Hause und ziehst das morgen<br />

durch. Du schaffst das,“<br />

war der sich ganz sicher.<br />

Gesagt, getan. Trotz leichter<br />

Nervosität lief es letztlich<br />

wie am Schnürchen. Zusammen<br />

mit Marcel Gaertner,<br />

Dirk Bischoff, Frank Selter,<br />

Peter Schüttler, André Clemens,<br />

Phil Hoffmann und<br />

Michael Schulte wurde der<br />

Vogel zerlegt. Mit dem 119.<br />

Schuss gelang es Marcel<br />

Louwen, die letzten Reste<br />

aus dem Kugelfang zu<br />

schießen. „Ich war mir aber<br />

zunächst nicht sicher, ob<br />

der Kugelfang wirklich leer<br />

119. SCHUSS<br />

ZUM<br />

KÖNIGSTITEL<br />

war. Doch der Schießmeister<br />

versicherte, dass alles in<br />

Ordnung sei. Da kannte mein<br />

Jubel keine Grenzen mehr.“<br />

Auch Nina Friedrichs hatte<br />

direkt an der Vogelsruthe<br />

mitgefiebert und freute sich<br />

riesig. „Danach läuft alles<br />

wie ein Film“, weiß das Paar.<br />

„Der Zug durch die Stadt, der<br />

Einmarsch, einfach alles.“<br />

Am Nachmittag konnte der<br />

neue Vogelkönig zum ersten<br />

Mal das Kleid seiner<br />

Freundin sehen und war zu<br />

Recht begeistert. „Die Regelung,<br />

die Königspaare im<br />

Rathaus abzuholen, ist eine<br />

ganz wunderbare Entscheidung<br />

gewesen. Da wir auf<br />

dem vorderen Balkon den<br />

Einmarsch des Zuges se-<br />

König sein in endorn<br />

… dann komms Du aus dem Srahlen nich mehr raus.<br />

Wir wünschen allen endornern und Gäsen aus Nah und Fern unbeschwere Fesage.<br />

Einmarsch in die Stadthalle: Ein unbeschreiblicher Augenblick.<br />

Die Pros in Sachen Strahlenschutz.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Das Vogelkönigspaar mit seinem kompletten Hofstaat an Schützenfestmontag.<br />

Ein rauschender Schützenball.<br />

hen konnten, kamen uns vor<br />

Rührung auch ein paar Tränen“,<br />

erinnern sich beide.<br />

Es folgte der Zug durch eine<br />

volle Innenstadt mit vielen<br />

bekannten Gesichtern „auch<br />

aus Meggen“ und „eine große<br />

Sause“ in der Stadthalle.<br />

„Danach sind wir mit meinen<br />

Eltern zu Bekannten nach<br />

Kanada geflogen und haben<br />

dort auch Schützenfest, mit<br />

Wimpelkette und Schützenfahne<br />

im Gepäck, gefeiert“,<br />

lacht die Königin. Auch das<br />

Schützenfest in Ninas Hei-<br />

mat Meggen wurde für alle<br />

zum unvergesslichen Event.<br />

„Ich hätte sogar mitschießen<br />

können, da ich über ein Jahr<br />

in Meggen im Verein bin“,<br />

schmunzelt Marcel Louwen.<br />

IN KANADA<br />

WEITER<br />

GEFEIERT<br />

Mitgeschossen hingegen<br />

hat er natürlich beim Stadtschützenfest<br />

zum 800. Geburtstag<br />

der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />

und sich auch gleich<br />

diesen Titel gesichert. Trotz<br />

strömenden Regens holte<br />

der Zerspanungsmechaniker<br />

bei der Firma Viega mit<br />

dem 90. Schuss den Rest<br />

einer hölzernen Katze aus<br />

dem Kugelfang. Wenn schon,<br />

denn schon.<br />

Auch aus der geplanten<br />

Stippvisite beim Schützenfest<br />

in Neu-Listernohl wurde<br />

ein ausgedehnter Besuch<br />

mit viel Spaß, „denn ein Be-<br />

Da gibt der Vogelkönig mal den Takt vor.<br />

gleitoffizier kommt nun mal<br />

daher“, zucken beide mit den<br />

Schultern. „Da kann man<br />

nicht anders.“ Daher war es<br />

auch nicht verwunderlich,<br />

dass bei der Hofstaatabrechnung<br />

das Hellepädchen<br />

zur Partyzone wurde. Das<br />

Schützengen ist Schuld.<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Ein Stadtjubiläum und zwei Königstitel<br />

Symbole eines aufregenden Königsjahres schmücken die Plakette<br />

Die Vorderseite der Plakette<br />

Die Königsplakette des Vogelkönigs<br />

2022 Marcel Louwen<br />

und seiner Lebensgefährtin<br />

und Königin Nina Friedrichs<br />

steht ganz im Zeichen des<br />

800-Jährigen Jubiläums der<br />

Hansestadt <strong>Attendorn</strong>.<br />

Gefertigt wurde sie von Goldschmied<br />

Norbert Hamm aus<br />

<strong>Attendorn</strong>. Sie besteht aus<br />

925er Sterling Silber.<br />

Auf der Vorderseite der kreisrunden<br />

Plakette findet man im<br />

Zentrum die Zahl 800, passend<br />

zum Stadtjubiläum im letzten<br />

Jahr. In der Umrandung ist<br />

die Inschrift „Vogelkönigspaar<br />

2022 Marcel Louwen und Nina<br />

Friedrichs“ zu sehen.<br />

PLAKETTE<br />

ERZÄHLT DIE<br />

GESCHICHTE<br />

Die Vorderseite wurde genutzt,<br />

um zum einen durch<br />

Schlägel und Eisen den Bezug<br />

zu Ninas Heimatort Meggen<br />

darzustellen. Im letzten<br />

Jahr marschierte die Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong><br />

zudem im dortigen Festzug<br />

am Schützenfestsonntag mit.<br />

Nina Friedrichs ist im Schützenverein<br />

Meggen 1609 e.V.<br />

als Beisitzerin im Vorstand<br />

aktiv. Diese außergewöhnliche<br />

Konstellation sollte auf<br />

der Plakette sichtbar gemacht<br />

werden.<br />

Zum anderen ist die von einem<br />

Pfeil durchbohrte Katze,<br />

frei nach der „Kattfiller-Sage“,<br />

abgebildet. Hintergrund<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

ist, dass Marcel im Jahre<br />

2022 neben seinem Königsschuss<br />

beim <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfest ein weiteres<br />

Kunststück gelungen ist. Bereits<br />

sechs Wochen später<br />

wurde er im Zuge des Westfälischen<br />

Hansetags, der in<br />

<strong>Attendorn</strong> stattfand, erster<br />

Stadtkönig der Stadt <strong>Attendorn</strong><br />

und setzte sich dabei<br />

gegen alle amtierenden Könige<br />

aus dem Stadtschützenbund<br />

durch. Vogelbauer<br />

Johannes Lingemann hatte<br />

anlässlich dieses besonderen<br />

Tages keinen hölzernen<br />

Aar in den Kugelfang gehangen,<br />

sondern eine Katze.<br />

Die Rückseite gehört ganz<br />

den Hobbys und Vereinen,<br />

in denen Vogelkönig Marcel<br />

Louwen aktiv ist. Auf der<br />

linken Seite findet sich das<br />

Wappen der Feuerwehr <strong>Attendorn</strong>.<br />

Hier engagiert sich<br />

Marcel seit 2001.<br />

In der Mitte ist der Gardeorden<br />

der Prinzengarde <strong>Attendorn</strong><br />

zu sehen. Bereits seit<br />

2007 war Marcel hier als Mitglied<br />

der Tanzgarde aktiv.<br />

Das letzte große Hobby des<br />

Vogelkönigs ist das Osterbrauchtum<br />

in <strong>Attendorn</strong>.<br />

Genauer gesagt ist er schon<br />

von Kindesbeinen ein Poskebruder<br />

in der Ennester Pote.<br />

Um auch diesen Bezug darzustellen,<br />

ist ein Osterkreuz<br />

abgebildet.<br />

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Scheibenkönigspaar 2022<br />

Phil-Georg Hoffmann & Luise Klimesch


UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Phil-Georg Hoffmann macht das Familien Tripel komplett<br />

Scheibenkönig Phil-Georg Hoffmann trifft die Zehn und regiert mit Luise Klimesch<br />

„Der Entschluss, am Ringen<br />

um die Königswürde teilzunehmen,<br />

kam wirklich ganz<br />

spontan, nachdem der Rest<br />

der Familie am Samstag<br />

zuvor schon die königliche<br />

Marschrichtung für dieses<br />

Schützenfest vorgegeben<br />

hatten“, lacht Phil-Georg<br />

Hoffmann, der zusammen<br />

mit seiner Königin Luise<br />

Klimesch gern auf sein Jahr<br />

als Scheibenkönig zurückschaut.<br />

WIE OPA UND<br />

VATER SO AUCH<br />

DER SOHN<br />

Immerhin hatte sich am<br />

Samstag zuvor sein Großvater<br />

Karl-Otto Schmidt beim<br />

Jubiläumsschießen den Titel<br />

des Vogelkönigs gesichert.<br />

Sein Vater Karl-Georg<br />

Hoffmann legte als Jubiläums-Scheibenkönig<br />

nach.<br />

„Da wäre ein Königs-Tripel<br />

doch toll“, haben wir uns<br />

gedacht. Und wie schon bei<br />

so vielen Majestäten, fiel die<br />

Entscheidung am Sonntagabend.<br />

Nach kurzer Absprache<br />

und dem „go“ von Freundin<br />

Luise ging Phil-Georg<br />

am Montag zur Vogelsruthe<br />

mit dem Vorhaben, den<br />

dritten Königstitel in einem<br />

Jahr in die Familie zu holen.<br />

Doch zunächst musste er<br />

Marcel Louwen den Vortritt<br />

lassen. An der Scheibe<br />

bewies der 28-Jährige<br />

aber sein Können. In<br />

der zweiten Runde<br />

gelang es ihm, eine<br />

Zehn zu schießen<br />

und er blieb bis<br />

zum Ende des<br />

Schießens der<br />

Einzige mit dieser<br />

hohen Trefferzahl.<br />

In den weiteren<br />

Durchgängen legte<br />

er Neuen und Achten<br />

nach. „Es war nicht<br />

ganz so leicht, die Zehn<br />

zu treffen.“<br />

„Als feststand, ich bin der<br />

neue Scheibenkönig, war<br />

es ein überwältigendes Gefühl.“<br />

Eine besondere Freude<br />

war es für Phil-Georg,<br />

die Königskette von seinem<br />

Freund Daniel Hunfeld<br />

überreicht zu bekommen.<br />

Da nichts geplant war,<br />

zeigte sich nun das gute<br />

Netzwerk aus Freunden<br />

und Familie. „Viele unserer<br />

Freunde leben in ganz<br />

Deutschland. Als sie gehört<br />

haben, wir sind das Scheibenkönigspaar,<br />

haben sie<br />

sich ins Auto gesetzt und<br />

sind gekommen. So hatten<br />

wir im Hofstaat selbst Gäste<br />

aus Köln, Münster, Marburg,<br />

Frankfurt und Hamburg“,<br />

freut sich Luise Klimesch.<br />

„Im Festzug habe ich zu<br />

Phil-Georg gesagt: schau<br />

dich mal um, wer da alles<br />

mit im Festzug ist und am<br />

Straßenrand steht. Das ist<br />

unbeschreiblich.“<br />

Im Hause Hoffmann<br />

herrschte nach dem Königstreffer<br />

hektisches,<br />

aber produktives Treiben.<br />

Kleid kaufen, Friseur<br />

organisieren und<br />

Blumen für den<br />

Hofstaat mussten<br />

besorgt werden.<br />

Bei allem<br />

standen aber<br />

immer die gute<br />

Laune und die<br />

Freude im Vordergrund.<br />

„Wir<br />

werden diesen<br />

Tag nie vergessen.<br />

Es war für uns<br />

ein sehr emotionaler<br />

und lebendiger Tag,<br />

den wir intensiv erlebt haben,<br />

da vieles auch spon-<br />

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Familien Schmidt/Hoffmann und ihre Majestäten (v.l.) Jubiläums-Vogelkönigspaar<br />

Karl-Otto Schmidt mit Ehefrau Gaby, Scheibenkönigspaar<br />

Luise Klimesch und Phil-Georg Hoffmann, sein Bruder Carl-<br />

Eric und das Jubiläums-Scheibenkönigspaar Christiane und Karl-<br />

Georg Hoffmann, die Eltern des Scheibenkönigs.<br />

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tan geschehen ist.“ Dazu<br />

gehörte sicher auch das<br />

Eier backen, nachdem sie<br />

in den Morgenstunden des<br />

KÖNIGSTITEL<br />

WERDEN ZUR<br />

FAMILIENSACHE<br />

Schützenfestmontages die<br />

Stadthalle „abgeschlossen“<br />

hatten.<br />

„Wir haben noch andere<br />

Schützenfeste wie in Meggen<br />

oder Neu-Listernohl<br />

besucht. Außerdem haben<br />

wir den Herbstball genossen,“<br />

resümieren die beiden<br />

fast am Ende ihrer Regentschaft.<br />

14<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Jagd und Jubiläum auf der Plakette vereint<br />

Vier Symbole schmücken die Königsplakette.<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Die Symbole des Königsjahres.<br />

Die Plakette des Scheibenkönigs<br />

Phil-Georg Hoffmann<br />

ist aus 925oz Silber und wurde<br />

von Goldschmied Norbert<br />

Hamm gefertigt. Sie ist<br />

86x73mm groß.<br />

Von der Form her wurde die<br />

Plakette dem <strong>Attendorn</strong>er<br />

Stadtwappen nachempfunden<br />

und zeigt die Verbundenheit<br />

des Scheibenkönigs<br />

Phil-Georg Hoffmann mit<br />

seiner Heimatstadt.<br />

Das dreiblättrige Kleeblatt<br />

steht für den dreifachen Königserfolg<br />

der Familie im<br />

Jubiläumsjahr 2022. Denn<br />

Großvater Karl-Otto Schmidt<br />

wurde Jubiläumsvogelkönig,<br />

Vater Karl-Georg sicherte<br />

sich die Würde des Jubiläumsscheibenkönig<br />

und<br />

Phil-Georg selbst wurde am<br />

Schützenfestmontag Scheibenkönig.<br />

PLAKETTE<br />

IN FORM DES<br />

STADTWAPPENS<br />

Das Haupt eines Hirsches<br />

soll die Leidenschaft des<br />

amtierenden Scheibenkönig<br />

für die Jagd symbolisieren.<br />

In der unteren Hälfte der<br />

Plakette ist die Zahl 800 für<br />

das Jubiläum der Stadt <strong>Attendorn</strong><br />

sowie der Schützengesellschaft<br />

1222 e.V. im vergangenen<br />

Jahr eingraviert.<br />

HIRSCH FÜR<br />

DIE JAGD<br />

Daneben ist eine Zielscheibe<br />

zu sehen, welche den Scheibenkönigstitel<br />

von Phil-Georg<br />

Hoffmann auf der Plakette<br />

verewigen soll.<br />

Auf der Rückseite befindet<br />

sich der Schriftzug: Scheibenkönig<br />

2022 Phil-Georg<br />

Hoffmann und Luise Klimesch.<br />

Scheibenkönig 2022<br />

Künstlerin Uta Hoffmann gestaltet Schmuckscheibe<br />

Stammhaus der Familie Hoffmann als Grundlage<br />

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1222<br />

Die Schmuckscheibe des<br />

Scheibenkönigs 2022 wurde<br />

von der Künstlerin Uta Hoffmann<br />

gemalt. Das Hauptmotiv<br />

der Scheibe ist der<br />

Kirchturm der Pfarrkirche St.<br />

Johannes Baptist <strong>Attendorn</strong>.<br />

Am Kirchplatz wuchs Phil-Georg<br />

Hoffmann auf und dort<br />

steht seit 1880 das Stammhaus<br />

der Familie Karl Hoffmann.<br />

Das Scheibenkönigspaar lebt<br />

dort mit direktem Blick auf<br />

den Kirchturm. Im Hintergrund<br />

ist eine typische Sauerländer<br />

Landschaft dargestellt,<br />

welche die Natur- und<br />

Heimatverbundenheit<br />

von Phil-Georg Hoffmann<br />

ausdrücken<br />

soll.<br />

Im blauen Horizont<br />

wurde<br />

das Logo zum<br />

800jährigen<br />

Jubiläum der<br />

Schützengesellschaft<br />

1222 e.V.<br />

mit integrierter<br />

Zielscheibe platziert.<br />

Auf diese Zielscheibe<br />

wird der neue Scheibenkönig<br />

am Schützenfestmontag<br />

nach dem Wettstreit einen<br />

Ehrenschuss abgeben.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

HVerstorbene Jubelkönige<br />

H Karl Heimes jun.<br />

(Vogelkönig 1963)<br />

„Die Zeiten haben sich geändert – die Themen aber sind die gleichen geblieben! Um die<br />

Kassenbestände aufzubessern, führte die Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> in der Fastenzeit<br />

1963 ein Preisschießen durch. Der Vorstand jedoch musste nachträglich feststellen,<br />

dass die Idee nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt hatte“. So beschreiben die Autoren<br />

der „Versilberten Stadtgeschichte“ das Schützenjahr 1963.<br />

Vogelkönig wurde Karl Heimes jun.. Sein Vater Karl Heimes war in <strong>Attendorn</strong> als Gastwirt<br />

des Höhlen-Restaurants „Himmelreich“ bekannt.<br />

H Horst Leitges<br />

(Scheibenkönig 1963)<br />

Bäckermeister Horst Leitges wurde am Schützenfest-Montag Scheibenkönig in der Hansestadt. Erstmals fand samstags<br />

anstelle des Aufsetzens des Vogels die Gefallenenehrung statt. Das Konzert am Samstagabend wurde von der Polizeikapelle<br />

Essen durchgeführt. Die Tageszeitung erwähnte das Schützenfest allerdings mit nur einem Satz:<br />

„Neuer Schützenkönig wurde beim hiesigen Schützenfest, das am vergangenen Wochenende und am gestrigen Montag<br />

von der hiesigen Schützengesellschaft 1410 nach alter Tradition fröhlich gefeiert wurde, Karl Heimes, während<br />

die des Scheibenkönigs Horst Leitges erringen konnte.“<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Mit kleiner Verzögerung zum Königstitel<br />

Stefan Bock regiert vor 25 Jahren<br />

ersten und nicht, wie üblich,<br />

im zweiten Zug. „Immerhin<br />

habe ich über zwei Jahrzehnte<br />

beim Ennester Musikzug<br />

Klarinette und Saxophon<br />

gespielt. Da war es für<br />

mich eine besondere Freude<br />

von den Ennester Musikern<br />

begleitet zu werden.“ Nachdem<br />

er 1999 in den Beirat<br />

des Vorstandes der Schützengesellschaft<br />

gewählt wurde,<br />

war es daher logisch,<br />

dass er ab dem Jahre 2000<br />

bis zum Jahr 2010 als Vorsitzender<br />

des Arbeitskreises<br />

Musik tätig war.<br />

Stefan Bock, Vogelkönig im Jahre 1998.<br />

Jetzt freut er sich mit seiner<br />

Frau Ilona auf das bevorstehende<br />

Schützenfest.<br />

Stefan Bock feiert mit seiner<br />

Frau Ilona das Königsjubiläum.<br />

„Ich konnte damals, vor 25<br />

Jahren, auf Theo Korte und<br />

seinen Wunsch, Vogelkönig<br />

zu werden, keine Rücksicht<br />

nehmen“, lacht Stefan Bock,<br />

Vogelkönig 1998, „Doch es<br />

war gut, dass er anschließend<br />

Scheibenkönig geworden<br />

ist, denn ich habe seit<br />

damals einen tollen Freund<br />

gewonnen.“<br />

ZWEITER<br />

VERSUCH<br />

GELINGT<br />

Für den König des Jahres<br />

1998 war es der zweite Versuch<br />

an der Vogelsruthe.<br />

Schon ein Jahr zuvor hatte<br />

er um die Königswürde<br />

gekämpft, doch vergebens.<br />

„Wir haben familienintern<br />

überlegt, ob ich es noch einmal<br />

versuche, denn ich wollte<br />

kein Wiederholungstäter<br />

sein.“ Aber dann siegte doch<br />

der Wunsch, einmal König in<br />

<strong>Attendorn</strong> zu sein. „Und das<br />

ist unbeschreiblich.“ Genau<br />

140 Schuss brauchte Stefan<br />

Bock, bis sich auch der Rest<br />

von der Schraube löste. „Alle<br />

waren an dem Tag richtig<br />

heiß und wollten die Königswürde.“<br />

Doch es sollte Stefan<br />

Bock gelingen. „Ich wollte<br />

mich schon herumdrehen,<br />

da brachen die Zuschauer in<br />

Jubel aus und mir war klar,<br />

ich hab es geschafft.“ Dieses<br />

unbeschreibliche Gefühl<br />

sollte auch so schnell nicht<br />

vergehen. „Erst der Einzug<br />

in die Stadt über die Wasserstraße<br />

mit den vielen jubelnden<br />

Menschen am Straßenrand<br />

und dann der zweite<br />

Einzug in die Halle. Das ist<br />

ein Gefühl, welches man<br />

auch nach 25 Jahren nicht<br />

beschreiben kann. Das muss<br />

man erlebt haben.“<br />

Danach lief alles wie am<br />

Schnürchen. „Man bekommt<br />

von der ersten bis zur letzten<br />

Minute Unterstützung von allen<br />

Seiten.“ Eine Besonderheit<br />

gab es beim Festzug für<br />

Stefan Bock. Die Ennester<br />

Musiker spielten in diesem<br />

Jahr für „ihren“ Stefan im<br />

Freuen sich auf ihr Königsjubiläum:<br />

Anne und Peter Höffer.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Scheibenkönig wider Erwarten:<br />

Eigentlich wollte Theo Korte Vogelkönig bei Sonnenschein werden<br />

Theo und Doris Korte vor 25 Jahren im Festzug am<br />

Montag.<br />

„Ich wollte Vogelkönig bei<br />

Sonnenschein werden“,<br />

schmunzelt Theo Korte.<br />

„Doch ich wurde Scheibenkönig<br />

und es hat geregnet.“<br />

Das war vor 25 Jahren.<br />

Und das Besondere: Theo<br />

Korte feierte an diesem Schützenfestmontag<br />

seinen 50.<br />

Geburtstag. „Ich hatte schon<br />

Jahre zuvor den Wunsch, einmal<br />

die Königswürde in <strong>Attendorn</strong><br />

zu erringen.“ Anfang<br />

1998 weihte er Ehefrau Doris<br />

in seine Pläne ein. Immerhin<br />

wäre es doch eine schöne Begebenheit,<br />

sich den Titel zum<br />

50. Geburtstag zu schenken.<br />

Konkreter wurde die Absicht<br />

im Mai, als in Plettenberg das<br />

passende Königinnenkleid<br />

gefunden wurde. „Du kannst<br />

schießen, ich bin startklar“,<br />

so die Freigabe von Doris Korte.<br />

sicherte sich den Titel des<br />

Vogelkönigs. Aus der Traum<br />

vom Königstitel-zunächst.<br />

„Doch dann kam Walter Viegener<br />

jun., der mich massiv<br />

bedrängte, am Scheibenschießen<br />

teilzunehmen“, erinnert<br />

sich der Jubelkönig.<br />

„und so passierte es, dass ich<br />

zunächst eine Eins im ersten<br />

Durchgang schoss, denn ich<br />

hielt mich nicht für einen<br />

besonders guten Schützen.<br />

Ich hörte aber das Lachen<br />

der Anwesenden und dachte<br />

mir: als Idiot, der nicht<br />

richtig treffen kann, geh ich<br />

hier nicht weg.“ Sein Ehrgeiz<br />

war geweckt. In der zweiten<br />

Runde schoss er eine Sechs,<br />

in der dritten eine Neun und<br />

sicherte sich damit das Ticket<br />

für das Stechen, denn<br />

auch die anderen Schützen<br />

Egbert Viegener, Ludger<br />

Höffer, Christof Viegener und<br />

Hartmut Jacobs hatten bis<br />

dato die Zehn noch nicht getroffen.<br />

In der vierten Runde<br />

schließlich traf Theo Korte<br />

jedoch mitten ins Schwarze<br />

und sicherte sich die Zehn.<br />

Das schaffte keiner seiner<br />

Mitbewerber und so lag das<br />

Geburtstagskind in Führung.<br />

Nach sechs Durchgängen<br />

sagte der Hauptmann Werner<br />

Bischoff schließlich. „Wir<br />

haben einen neuen Scheibenkönig,“<br />

und Theo Korte<br />

konnte jubeln.<br />

DAS GESCHENK<br />

ZUM GEBURTSTAG<br />

Ehefrau Doris und Tochter<br />

Astrid, die beide an der Vogelsruthe<br />

mitgefiebert hatten,<br />

freuten sich ebenfalls<br />

und anschließend wurde ein<br />

rauschendes Schützen- und<br />

Geburtstagsfest gefeiert.<br />

Es folgten die Teilnahme<br />

am Bundesschützenfest in<br />

Altenhundem, die Teilnahmen<br />

am Treffen der ältesten<br />

Schützengesellschaften in<br />

Aachen und eine Vorstandsfahrt<br />

in den Harz, die bis<br />

heute unvergessen sind.<br />

Und so ging es an besagtem<br />

Schützenfestmontag zur Vogelsruthe.<br />

Doch Stefan Bock<br />

Doris und Theo Korte in ihrem Jubiläumsjahr.<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Familientradition im Hause Viegener-Rosen wurde fortgesetzt<br />

Johannes Viegener wird Vogelkönig vor 40 Jahren<br />

Das 25-Jährige Jubiläum von<br />

Dr. Gottfried Viegener und<br />

das 50-Jährige Königsjubiläum<br />

von Großvater Heinrich<br />

Viegener sorgte vor 40 Jahren<br />

im Hause Viegener-Rosen für<br />

die Frage, wer setzt die Familientradition<br />

fort. „Karl Viegener<br />

führte daher am Schützenfestsonntag<br />

ein ernstes<br />

Gespräch mit meinen Brüdern<br />

Klaus, Bernward und<br />

Christoph, sowie Egbert Viegener<br />

und mir“, lacht Johannes<br />

Viegener. „Einer von uns<br />

sollte auf jeden Fall den Titel<br />

des Vogelkönigs erneut in<br />

unser Haus bringen.“ Bis auf<br />

Christoph fanden sich einen<br />

Tag später alle wunschgemäß<br />

am Gewehr ein und zielten<br />

mehr oder weniger erfolgreich<br />

auf den Vogel. Für Johannes<br />

Viegener war es sein<br />

erster Versuch und nach einem<br />

spannenden Wettkampf<br />

wurde dieser gleich mit Erfolg<br />

belohnt. Hildegard Viegener,<br />

Ehefrau und Königin, ahnte<br />

etwas von den Absichten ihres<br />

Mannes und obwohl die<br />

einjährige Tochter Christine<br />

noch schlief, machte sie sich<br />

auf den Weg zur Vogelstange.<br />

„Es war nichts vorbereitet“,<br />

so Hildegard Viegener. „Ich<br />

fragte unterwegs Karl-Otto<br />

Schmidt, ob er wüsste, wer<br />

neuer Vogelkönig geworden<br />

sei. Da lachte er und sagte:<br />

Ihr Mann!“ Das Kleid wurde<br />

schnell im Modehaus Kohl,<br />

gefunden. Auch ein Babysitter<br />

für Tochter Christine war<br />

schnell zur Stelle. Die Hofstaatliste<br />

wurde erstellt und<br />

die Freundinnen wurden zur<br />

„Stullentruppe“ und bereiteten<br />

alles vor. Nach einem<br />

kurzen Abstecher zum Festbankett<br />

in die Halle, folgte<br />

am Nachmittag bei bestem<br />

Sommerwetter der Festzug.<br />

„Der Scheibenkönig wurde<br />

beim Vogts Toni abgeholt.<br />

Da bekamen wir auch noch<br />

schnell ein Eis auf die Hand“,<br />

schmunzelt Johannes Viegener.<br />

Gefeiert wurde bis in die<br />

Morgenstunden. „Im folgenden<br />

Jahr gingen die Frauen<br />

noch nicht mit im Festzug“,<br />

erinnert sich Johannes Viegener.<br />

„Das war auch gut“,<br />

ergänzt Hildegard Viegener,<br />

„denn kurz vor Schützenfest<br />

wurde unser Sohn Markus<br />

geboren.“<br />

TRADITION<br />

ERHALTEN<br />

Die Königswürde war Ausgangspunkt<br />

zu einer noch<br />

stärkeren Bindung zur<br />

Schützengesellschaft. 22<br />

Jahre war Johannes Viegener<br />

im Vorstand und Beirat tätig.<br />

Vor 40 Jahren im Festzug: Das Königspaar Viegener.<br />

Davon elf Jahre als Kassierer.<br />

Außerdem war er von 1995<br />

bis 2004 als Konfrater Mitglied<br />

in der Sebastianer Bruderschaft,<br />

sowie von 2002 bis<br />

2019 Kassenführer. Seit 2005<br />

ist er Prinzipal. Von 2007 bis<br />

2019 war er Schriftführer in<br />

der Königskompanie. 2006<br />

wählte die Schützengesellschaft<br />

Johannes Viegener<br />

zum Ehrenmitglied. „Meine<br />

Leidenschaft galt in den aktiven<br />

Jahren der Schützengesellschaft<br />

und weniger meinem<br />

Hobby, der Jagd“, bringt<br />

er es auf den Punkt.<br />

„Es war und ist heute immer<br />

noch unglaublich schön,<br />

Mitglied in der Schützen-<br />

Wir wünschen sonnige und erlebnisreiche<br />

Schützenfesttage in <strong>Attendorn</strong>.<br />

gesellschaft <strong>Attendorn</strong> zu<br />

sein. Es gibt noch so viel zu<br />

erforschen, gemeinsam zu<br />

feiern und Spaß zu haben“,<br />

ist sich das Jubelpaar einig.<br />

„Wir möchten viele, auch<br />

junge Schützenbrüder ermutigen,<br />

Schützenkönig von<br />

<strong>Attendorn</strong> zu werden und<br />

Bürgern unserer Stadt empfehlen,<br />

Mitglied in einer der<br />

ältesten Schützengesellschaften<br />

Deutschlands zu<br />

sein. Mein Hut, mein Stock,<br />

meine Leidenschaft sind ein<br />

Motto, was uns inspiriert hat<br />

und es immer noch tut. Wir<br />

freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

am ersten Juli Wochenende“.<br />

Regierten vor 40 Jahren: Johannes und Hildegard Viegener.<br />

Kölner Straße 17 | 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Telefon: 02722/2334 | E-Mail: info@bischoff-haustechnik.de<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Ein Augenblick, den man nie vergisst<br />

Klaus Rameil wird Scheibenkönig im Jahre 1983<br />

Annette und Klaus Rameil feierten ihre Königsjahr.<br />

RAMEIL & ESPINOSA<br />

Steuerberater<br />

Wir wünschen allen Schützen<br />

und Gästen schöne und<br />

sonnige Festtage!<br />

„Es gibt Augenblicke im Leben,<br />

an die man sich auch<br />

noch nach 40 Jahren in allen<br />

Einzelheiten erinnern kann“.<br />

Klaus Rameil, Scheibenkönig<br />

des Jahres 1983 weiß, wovon<br />

er spricht. „Für mich gehört<br />

das überaus spannende<br />

Scheibenschießen in<br />

meinem Königsjahr dazu.“<br />

SPANNENDES<br />

SCHIESSEN<br />

Dabei war am Morgen des<br />

Schützenfestmontags noch<br />

Eile angesagt. „Wir haben<br />

den Abend zuvor ausgiebig<br />

Schützenfest gefeiert und<br />

sind spät ins Bett gekommen.<br />

Daher war ich nicht pünktlich<br />

zum Antreten und meine<br />

Frau Annette hat mich noch<br />

schnell zur Hospitalkirche<br />

gefahren, wo ich mich in den<br />

Zug eingereiht habe.“ Natürlich<br />

legte Klaus Rameil mit<br />

auf den Vogel an, wo er allerdings<br />

Johannes Viegener den<br />

Vortritt lassen musste.<br />

Weiter ging es an der Scheibe.<br />

„Ich erzielte erst mit dem<br />

letzten Schuss eine „Zehn“<br />

und sicherte mir somit das<br />

Ticket für das Stechen.“ Sein<br />

Mitbewerber legte dabei eine<br />

Neun vor. „Da schien der<br />

neue Scheibenkönig schon<br />

festzustehen, doch nicht für<br />

mich. Ich schoss eine „Zehn“<br />

und war damit Scheibenkönig.“<br />

Zu den ersten Gratulanten<br />

gehörte Ehefrau Annette.<br />

Sie ist mit auf der Vogelsruthe<br />

geblieben und hatte das<br />

spannende Schießen mitverfolgt.<br />

„Wir haben im Vorfeld<br />

darüber gesprochen, dass<br />

Klaus in diesem Jahr sein<br />

Glück versuchen wollte. Daher<br />

hatten wir auch ein wenig<br />

vorbereitet.“ „Wir wurden<br />

am Nachmittag bei bestem<br />

Sommerwetter bei Vogts Toni<br />

abgeholt.“ Gefeiert wurde,<br />

wie schon am Tag zuvor, bis<br />

die letzten gingen.<br />

In der folgenden Jahreshauptversammlung<br />

wurde<br />

Klaus Rameil in den Beirat<br />

der Schützengesellschaft<br />

gewählt. Da sein Onkel Dirigent<br />

des Musikzugs der<br />

Freiwilligen Feuerwehr war,<br />

wurde der heute 74-Jährige<br />

Leiter des Arbeitskreises<br />

„Musik“. Das Amt hatte<br />

er bis 2004 inne und sorgte<br />

in dieser Zeit alljährlich für<br />

eine hervorragende Musik<br />

an den Schützentagen. „Mit<br />

dieser Zeit und dem damaligen<br />

Vorstand verbindet<br />

uns schöne und humorvolle<br />

Erinnerungen“, so das<br />

Jubelkönigspaar. „Um die<br />

Gemeinschaft weiter zu führen,<br />

gründeten wir daher den<br />

Stammtisch „AKPS-Arbeitskreis<br />

Postenlose Schützen“.<br />

Und eine Empfehlung hat<br />

das Paar noch: „Werdet so<br />

schnell wie möglich König in<br />

<strong>Attendorn</strong>.“<br />

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Anette und Klaus Rameil im Jahre <strong>2023</strong>.<br />

20<br />

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UNSERE MAJESTÄTEN<br />

„Vater, pack die Böller ein…“<br />

Mit 21 Jahren wird Karl-Josef Lüttecke Vogelkönig<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Als Josef Lüttecke vor 50 Jahren<br />

die ersten Böller zu Ehren<br />

des neuen Vogelkönigs zündete,<br />

wusste er noch nichts<br />

vom Glück seines Sohnes<br />

Karl-Josef. Der Jubel, den<br />

er von der Vogelsruthe hörte,<br />

verriet ihm nur, es gibt eine<br />

neue Majestät. Erst als sich<br />

Karl-Josef per Sprechfunk<br />

meldete, erfuhr Josef Lüttecke,<br />

dass die Königswürde<br />

erstmals in der Familie war.<br />

„Vater, pack die Böller ein“,<br />

teilte der gerade mal 21- jährige<br />

Schützenkönig seinem<br />

Vater direkt ins Ohr mit.<br />

NERVEN<br />

BEHALTEN<br />

Bis allerdings Karl-Josef<br />

Lüttecke an diesem denkwürdigen<br />

Tag jubeln durfte,<br />

verging ein Menge Zeit,<br />

floss viel Schweiß und die<br />

Nerven waren auch aufs äußerste<br />

gespannt. Ganze 252.<br />

Schuss waren notwendig,<br />

bis der Kugelfang leer war<br />

und das bei Temperaturen,<br />

die dem Namen Hochsommer<br />

alle Ehre machten. Sogar<br />

die sechs Schrotflinten,<br />

mit den Karl-Josef Lüttecke<br />

und seine Konkurrenten<br />

Theo Kampschulte, Winfried<br />

Schmidt und Hermann Potthoff<br />

auf den Vogel zielten,<br />

waren immer wieder heißgeschossen.<br />

„Man konnte die<br />

Gewehrläufe gar nicht mehr<br />

anfassen“, erinnert sich der<br />

Jubelkönig noch heute. Da<br />

half es letztlich nur, den Kugelfang<br />

herabzulassen und<br />

die Schraube, die für die Befestigung<br />

des Vogels zuständig<br />

war, ein wenig zu lockern.<br />

„Danach gab das hölzerne<br />

Federvieh schließlich seinen<br />

Widerstand auf.“<br />

Die Idee, sich am Vogelschießen<br />

zu beteiligen, kam beim<br />

Stammtisch der Feuerwehr.<br />

„Wir haben überlegt, dass es<br />

mal wieder einen König aus<br />

den Reihen der Feuerwehr<br />

geben sollte.“ Daher war der<br />

Jubel nicht nur bei den Kameraden,<br />

sondern auch im<br />

Stadtviertel Klein-Holland,<br />

in dem der Sparkassenangestellte<br />

damals wohnte,<br />

riesengroß. So sorgten die<br />

Nachbarn, Feuerwehrkameraden<br />

und die Mitglieder der<br />

<strong>Attendorn</strong>er Prinzengarde<br />

für die Ehrenwache und eine<br />

problemlose Vorbereitung<br />

zum Festzug.<br />

Seine Freundin, Königin und<br />

heutige Ehefrau Ursula, geb.<br />

Lütticke, weiß es noch wie<br />

vor 50 Jahren: „Ich kam zur<br />

Vogelsruthe und wusste gar<br />

nicht, dass er mitschießen<br />

wollte. Wir gingen damals<br />

gerade erst zwei Wochen fest<br />

Karl-Josef Lüttecke und Ehefrau Gertrud in ihrem<br />

Königsjahr.<br />

miteinander.“ Doch Ursula<br />

Lüttecke kam aus einer echten<br />

Biekhofer Schützenfamilie<br />

und so waren die Fragen<br />

wie Königskleid, gesponsert<br />

von ihrem Vater, und diverse<br />

Vorbereitungen schnell geklärt<br />

und erledigt.<br />

Heute lebt Karl-Josef Lüttecke<br />

mit seiner Frau an der<br />

Biekhofer Straße. „Man<br />

kann es kaum in Worte fassen,<br />

was es für ein tolles<br />

Gefühl ist, Schützenkönig zu<br />

sein. Das muss man einfach<br />

erlebt haben.“ Aus gesundheitlichen<br />

Gründen kann<br />

das Jubelkönigspaar in diesem<br />

Jahr leider nicht an allen<br />

Veranstaltungen teilnehmen.<br />

FÜR DIE SICHERE VERSORGUNG.<br />

MIT ALLEN FORMEN DES TRINKWASSERS.<br />

Denken gern an ihr Königsjahr:<br />

Gertrud und Karl-Josef Lütecke heute.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Junges Königspaar bringt Schwung ins Fest<br />

Franjo Karthaus entscheidet sich spontan zum Mitmachen<br />

50 Jahre nach der „Zehn“ an der Scheibe:<br />

Renate und Franjo Karthaus.<br />

„Eigentlich wollten wir nur<br />

eine Runde Bier ausschießen“,<br />

erinnert sich Franz-Josef<br />

„Franjo“ Karthaus heute,<br />

50 Jahre nachdem er den Titel<br />

des Scheibenkönigs errungen<br />

22<br />

Als junges Königspaar regierten Franjo und Renate 1973.<br />

hat. „Wir waren eine Gruppe<br />

junger Schützen und da 1973<br />

ein akuter Mangel an Bewerbern<br />

bei der Scheibe herrschte,<br />

wollten wir das Schießen<br />

in Schwung bringen.“<br />

AllenSchützenbrüdern und Gästen<br />

„Schöne Festtage“<br />

Doch es kamen keine neuen<br />

Bewerber hinzu, im Gegenteil,<br />

schnell lichteten sich die<br />

Reihen der Mitstreiter und<br />

die „Zehn“, die der damals<br />

22-Jährige schon in der ersten<br />

Runde geschossen hatte,<br />

wurde von niemanden in diesem<br />

Jahr mehr geschossen.<br />

Das brachte damit Franjo<br />

Karthaus überraschend den<br />

Königstitel. Seine 18-Jährige<br />

Freundin, Königin und heutige<br />

Ehefrau Renate saß derweilen<br />

auf der Wiese, genoss das<br />

schöne Sommerwetter und<br />

ahnte nichts von dem, was ihr<br />

Allen Schützenbrüdern und Gästen wünschen wir<br />

„Schöne Festtage“<br />

wir<br />

HEUTE<br />

VERDIENTES<br />

EHRENMITGLIED<br />

Freund einige Meter weiter in<br />

die Wege leitete: Ihren Start<br />

als Scheibenkönigin 1973. „Ich<br />

hatte für das Weihnachtsfest<br />

zuvor von meinen Eltern ein<br />

elegantes braunes Samtkleid<br />

bekommen. Das war ideal als<br />

Königinnenkleid.“ Dieses Kleid<br />

ist noch heute in ihrem Besitz.<br />

Aus dem Stand heraus wurde<br />

nach dem Königstreffer alles<br />

organisiert. Die jungen Männer,<br />

die den Hofstaat bildeten,<br />

hatten fast alle ein Problem.<br />

Ein schwarzer Anzug musste<br />

her. „Nicht nur bei Kohls war<br />

die Nachfrage daher enorm“,<br />

schmunzelt Franjo Karthaus.<br />

Im Schatten des Doms wurde<br />

das junge Königspaar abgeholt<br />

und feierte ein wunderschönes<br />

und unvergessliches<br />

Fest mit einem jungen, frischen<br />

Hofstaat. Franz-Josef<br />

Karthaus wurde später in den<br />

Beirat gewählt, war jahrelang<br />

Fähnrich im zweiten Zug und<br />

innerhalb seiner 22 Jahre<br />

Vorstandsarbeit von 1987 bis<br />

1995 Hauptmann der Schützengesellschaft.<br />

Heute ist er<br />

natürlich Ehrenmitglied der<br />

Schützengesellschaft.<br />

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IMPRESSIONEN SCHÜTZENFEST 2022<br />

Impressionen Schützenfest 2022<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Allen <strong>Attendorn</strong>ern & Gästen<br />

wünschen wir ein tolles<br />

Schützenfest!<br />

Ihr Medienberater für <strong>Attendorn</strong><br />

Thorsten Gimmerthal<br />

02723-95375-73<br />

thorsten.gimmerthal@lokalplus.nrw<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Allen <strong>Attendorn</strong>ern<br />

und Gästen<br />

wünschen wir<br />

sonnige und<br />

unbeschwerte<br />

Schützenfesttage.<br />

Grafweg 18 | 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Tel.: 02722.2423 | info@pompe-bestattungshaus.de<br />

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Tel.: 02722 52220 · Fax: 02722 50026<br />

24<br />

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IMPRESSIONEN SCHÜTZENFEST 2022<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Heimat ist ist ist dort, dort, wo wo<br />

Dein Herz höher schlägt.<br />

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unserer Region. Das Das Das Schützenfest, das das Osterfeuer Osterfeuer<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest aus Sicht<br />

der Orchester und Spielmannszüge<br />

Spielmannzug Biekhofen<br />

Musik und Tradition verbindet<br />

In jedem Jahr stellen wir<br />

auch die Blasmusik vor. In<br />

diesem Jahr haben wir den<br />

Spieß mal umgedreht und<br />

die Orchester und Spielmannszüge<br />

darum gebeten,<br />

doch einmal selbst aus<br />

Ihrer Sicht das <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfest zu beschreiben.<br />

Hier ihre Antworten:<br />

Dachstühle | Carports | Terrassenüberdachungen | Holzbalkone<br />

Treffsicher<br />

wie ein Schütze!<br />

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Der Spielmannszug des<br />

Schützenverein St. Hubertus<br />

1938 e.V. Biekhofen hat eine<br />

lange Tradition. Vor allem hat<br />

er die auf dem <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfest. Die erste Teilnahme<br />

erfolgte am 29.06.1974<br />

unter der Leitung von Willy<br />

Springob mit der Aufführung<br />

des großen Zapfenstreiches<br />

auf dem Marktplatz. Im Jahre<br />

1955 spielte der Spielmannszug<br />

erstmals bei den Karnevalsumzügen<br />

in <strong>Attendorn</strong>.<br />

„Wir Biekhofer“ marschieren<br />

an der Spitze, eine Tradition,<br />

die bis heute Bestand hat.<br />

Wenn Ajatollah und Corona<br />

nicht gewesen wären, hätten<br />

wir mittlerweile ununterbrochen<br />

an 68 Karnevalsumzügen<br />

teilgenommen. Musik<br />

verbindet, Tradition verbindet<br />

und der Spielmannszug Biekhofen<br />

verbindet. Ob jung oder<br />

alt, wir leben Gemeinschaft!<br />

Und das tun wir sehr gerne<br />

auch auf dem <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfest in der nächsten<br />

Woche.<br />

Wir freuen uns!<br />

Zum langen Acker 14<br />

Musikverein Harmonie<br />

Dünschede 1874 e.V.<br />

Das Fest ohne Musik?-Undenkbar<br />

Allen Schützen und Gästen wünschen<br />

wir schöne Schützenfesttage!<br />

Waldenburger Weg 31 · 57439 <strong>Attendorn</strong> · Telefon: 02722 2619<br />

In <strong>Attendorn</strong> herrscht schon<br />

bald der freudige Ausnahmezustand:<br />

Nach dem Jubiläumsfest<br />

im vergangenen<br />

Jahr wird das „Fest der<br />

Feste“ wieder vier Tage lang<br />

in gewohnter Form gefeiert.<br />

Wir vom Musikverein „Harmonie“<br />

Dünschede freuen<br />

uns, Sie auch in diesem Jahr<br />

wieder musikalisch begleiten<br />

zu können. Denn was<br />

wäre ein Schützenfest ohne<br />

Musik? – Einfach undenkbar!<br />

Als der älteste Musikverein<br />

der Stadt <strong>Attendorn</strong><br />

(150-Jähriges Jubiläum im<br />

kommenden Jahr) möchten<br />

wir Sie am Schützenfest-Samstag<br />

an verschiedenen<br />

Standorten ihrer<br />

Hansestadt „musikalisch<br />

mitnehmen“ und Sie dem<br />

Anlass entsprechend in feierliche,<br />

erhabene, unterhaltsame,<br />

fröhliche oder<br />

ausgelassene Stimmung<br />

versetzen.<br />

26<br />

www.1222ev.de


RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />

Musikzug Ennest seit 1948<br />

Für die Festmusik immer zur Stelle<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Musikverein Blau-Weiß<br />

Lichtringhausen<br />

Auftakt am Freitag mit Ständchen<br />

Bereits kurz nach der Vereinsgründung<br />

im Jahr 1948<br />

haben wir als Musikzug Ennest<br />

zum ersten Mal auf dem<br />

Schützenfest in der Hansestadt<br />

gespielt. Seitdem sind<br />

„wir Ennester“ dem Fest –<br />

mit ein paar Unterbrechungen<br />

– treu geblieben und<br />

gestalten inzwischen seit<br />

über 30 Jahren als zweite<br />

Festmusik einen Großteil<br />

des Schützenfestes mit. Es<br />

ist immer wieder ein tolles<br />

Gefühl mit Musik durch die<br />

geschmückten Straßen zu<br />

Musikverein Frenkhausen<br />

Musikalischer Gast seit 42 Jahren<br />

laufen oder auf dem vollen<br />

Marktplatz aufzumarschieren.<br />

Aber der heimliche Höhepunkt<br />

des Festes ist für<br />

viele unserer Musikerinnen<br />

und Musiker der Weckruf<br />

am Sonntagmorgen, wo in<br />

„kleiner Runde“ den amtierenden<br />

Königen Ständchen<br />

gespielt werden. Hierbei hat<br />

man Gelegenheit, ganz persönliche<br />

Musikwünsche zu<br />

erfüllen und Freundschaften<br />

zwischen Musik und Schützen<br />

zu knüpfen und zu pflegen.<br />

Für uns vom Musikverein<br />

„Blau-Weiss“ Lichtringhausen<br />

ist es in jedem Jahr<br />

etwas Besonderes, das<br />

Schützenfest in <strong>Attendorn</strong><br />

musikalisch zu begleiten.<br />

Wir treffen in unserer Heimatstadt<br />

Familie, Nachbarn,<br />

Arbeitskollegen und<br />

Freunde und genießen es,<br />

seit über 30 Jahren vor heimischem<br />

Publikum aufspielen<br />

zu dürfen.<br />

Unser persönlicher Höhepunkt<br />

ist natürlich der<br />

Auftakt des Schützenfestes<br />

am Freitag mit den Ständchen<br />

am Seniorenzentrum<br />

sowie am Rathaus und der<br />

anschließenden Bierprobe,<br />

bei der unsere Band „Surround<br />

Sound“ seit mehreren<br />

Jahren für tolle Stimmung<br />

sorgt. Aber auch die Teilnahme<br />

an den Festzügen,<br />

durch die geschmückte <strong>Attendorn</strong>er<br />

Altstadt, mit den<br />

Aufmärschen und Ständchen<br />

auf dem Marktplatz<br />

sowie dem festlichen Einzug<br />

in die Stadthalle sind in jedem<br />

Jahr ein besonders Erlebnis<br />

für uns.<br />

HIMMELREICH<br />

RESTAURANT-CAFÉ<br />

Seit nunmehr 42 Jahren<br />

begleitet der Musikverein<br />

Frenkhausen e.V. das Schützenfest<br />

der Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V.<br />

am ersten Juli-Wochenende.<br />

Wir Frenkhauser übernehmen<br />

dabei unter anderem<br />

den blasmusikalischen Teil<br />

beim Schützenhochamt,<br />

beim Großen Zapfenstreich<br />

und sind bei der Marschmusik<br />

ein Teil in den Festzügen.<br />

In der sehr langen Zeit der<br />

Schützenfestaktivitäten sind<br />

viele Kontakte entstanden,<br />

die dazu geführt haben,<br />

dass viele weitere musikalische<br />

Höhepunkte vom MVF<br />

und <strong>Attendorn</strong>er Vereinen<br />

durchgeführt wurden und<br />

langjährige Freundschaften<br />

entstanden sind.<br />

Daher freuen wir uns auf<br />

das Schützenfest in <strong>Attendorn</strong>!<br />

Wir hören uns!<br />

Faszination<br />

Unterwelt<br />

Finnentroper Str. 39 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Telefon 0 27 22 / 93 75 - 0 · www.atta-hoehle.de<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

„Knockin’ On Penny’s Door“<br />

Von Foo Fighters bis Adele, das rockt!<br />

„Knockin’ On Penny’s Door“ haben ihren festen Fan-Stamm, der sicher auch in <strong>Attendorn</strong> dabei ist.<br />

„Knockin’ On Penny’s Door“<br />

ist die Coverband aus dem<br />

Sauerland, wenn es um originell<br />

dargebotene Rockmusik<br />

geht. Die sympathische<br />

Fünfercombo aus dem<br />

Frische Ideen und bewährte Programme - bei<br />

Sauerlandgruss reisen Sie mit<br />

dem gewissen Extra:<br />

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so individuell wie Ihre Bedürfnisse.<br />

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einer Hand von A wie Anmeldung bis Z wie<br />

Zahlungsabwicklung.<br />

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der Region - mobil mit W-Lan unterwegs.<br />

Kreis Olpe musiziert teilweise<br />

bereits seit den Kinderschuhen<br />

zusammen und<br />

konnte sich mit den Jahren<br />

zur festen Szenegröße etablieren.<br />

Die Connection der<br />

Jungs zueinander kann man<br />

in jedem Moment ihrer mitreißenden<br />

Bühnenshows<br />

hautnah erfahren.<br />

Auf die Frage „War früher<br />

alles besser?“ kann dabei<br />

herauskommen, dass man<br />

diese Band und ihr Programm,<br />

das sich aus fünf<br />

Dekaden Musikgeschichte<br />

bedient, einfach mal live<br />

erleben muss.<br />

Die Antwort ist nicht eindeutig,<br />

denn trotz des häufigen<br />

Fokus’ auf Classic<br />

Rock und vielen bekannten<br />

Rock & Pop Hits der 70er-<br />

WIR WÜNSCHEN<br />

SPANNENDE<br />

SCHÜTZENFESTTAGE!<br />

90er Jahre kann die Band<br />

auch mit aktuelleren Songs<br />

aufwarten und dabei ebenso<br />

überzeugen. Überraschungen<br />

bei der Titelauswahl<br />

gehören zu einer der<br />

großen Stärken von KOPD.<br />

So begeistert die Band bei<br />

ihren Shows auch immer<br />

wieder gerne mit Songs,<br />

die bis dahin teilweise jahrzehntelang<br />

ein unverdientes<br />

Plattendasein fristen<br />

mussten.<br />

Erwarten dürfen die Zuhörer<br />

bei einer typischen Show<br />

etwa Titel von Led Zeppelin<br />

oder Journey genauso, wie<br />

solche von Fleetwood Mac,<br />

den Foo Fighters, Toto oder<br />

Iron Maiden. Wer danach<br />

noch glaubt, dass originell<br />

und kreativ interpretierte<br />

Musik nichts mit einer<br />

Am Zollstock 13<br />

57439 <strong>Attendorn</strong><br />

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Rock-Coverband zu tun hat,<br />

denen empfehlen wir, sich<br />

einmal live von KOPD‘s Version<br />

von Adeles „Rolling in<br />

the Deep“ mitreißen zu lassen.<br />

SPECIAL GUEST:<br />

SARA HÖFFER<br />

Ob in Clubs, vollen Hallen,<br />

Open-Air oder auch akustisch<br />

im intimeren Rahmen<br />

- Knockin’ On Penny’s<br />

Door schaffen es jedes Mal<br />

aufs Neue, ihr Publikum zu<br />

begeistern und mit einer<br />

energiegeladenen Bühnenshow<br />

zum Kochen zu<br />

bringen. Wem sich die Gelegenheit<br />

bietet: Seid dabei,<br />

es lohnt sich!<br />

Regelmäßig bereichern<br />

auch besondere Gäste die<br />

Konzerte. So ist in <strong>Attendorn</strong><br />

am 1. Juli mit Sara<br />

Höffer eine lokal bekannte<br />

Sängerin dabei, die den<br />

Abend unter anderem mit<br />

Songs aus ihrem Repertoire<br />

von P!nk, Alanis Morissette,<br />

Melissa Etheridge oder<br />

ACDC bereichert.<br />

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RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />

»Super liQuid« sorgt montags für beste Stimmung<br />

Partyband spielte bereits am „Tanz in den Mai“ in der Hansestadt<br />

Dieser Name steht seit 2003<br />

für Covermusik mit absoluter<br />

Publikumsnähe. Die<br />

Band um Sängerin Sandra<br />

Herman und Sänger Patrick<br />

Brast lässt den Spaß an<br />

der Musik vom ersten Ton<br />

an auf das Publikum überspringen.<br />

Durch zahlreiche<br />

Auftritte, Kreativität in der<br />

Performance und verrückte<br />

Ideen hat sich super liQuid<br />

mittlerweile Fans weit über<br />

NRW hinaus erspielt.<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

BESTE<br />

COVERBAND 2019<br />

2019 bekam die Band erneut<br />

eine Auszeichnung in<br />

der Kategorie „Beste Coverband“,<br />

nachdem man den<br />

ersten Preis bereits 2014<br />

gewinnen und damit bundesweit<br />

auf sich aufmerksam<br />

machen konnte.<br />

Veranstalter schätzen an<br />

»Super liQuid« die Mi-<br />

Covermusik vom Feinsten. Da kann man sich auf den Montagabend mit »Super liQuid« freuen.<br />

schung von Rock- und Pophymnen<br />

der letzten 30<br />

Jahre, die sich ebenso wie<br />

brandaktuelle Charthits im<br />

Programm finden. Das garantiert<br />

eine Show, die für<br />

jeden Musikgeschmack etwas<br />

bietet.<br />

Ob einfach nur zuhören und<br />

genießen oder abfeiern und<br />

tanzen – bei der Show von<br />

»Super liQuid« kommt jeder<br />

Besucher auf seine Kosten,<br />

denn jede Veranstaltung<br />

wird zu einem unvergesslichen<br />

Ereignis.<br />

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Inh. Inh. Dipl.-Ing.(FH) Dipl.-Ing.(FH) Sebastian Wolff<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

„Cäcilia“ gestaltet Schützenhochamt<br />

Gemischter Chor feiert in diesem Jahr 150sten Geburtstag<br />

auch das Jahr 1979. Hier erfolgte<br />

die Uraufführung des<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützenmarsches<br />

gemeinsam mit dem<br />

Musikverein Saßmicke.<br />

HÖHEPUNKT<br />

JUBILÄUMS-<br />

KONZERT<br />

Die Sänger und Sängerinnen freuen sich auf ihren großen Auftritt beim Schützenhochamt.<br />

Ein besonderes Geburtstagskind<br />

ist in diesem Jahr unter<br />

den Mitwirkenden beim <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfest, denn der<br />

gemischte Chor „Cäcilia“ feiert<br />

seinen 150sten Geburtstag.<br />

Die „Cäcilia“ wurde im Jahr<br />

1873 noch unter dem Namen<br />

„Männergesangverein<br />

<strong>Attendorn</strong>“ gegründet, doch<br />

bereits 1898 erfolgte die Na-<br />

mensänderung. Ein wahres<br />

Highlight war das 50-Jährige<br />

Bestehen im Jahr 1923. Über<br />

100 Vereine mit 3.000 Sängern<br />

folgten der Einladung nach<br />

<strong>Attendorn</strong>. Nach dem 2. Weltkrieg<br />

probte der Chor im „Kaiserhof“.<br />

Dort standen noch<br />

ein halbwegs brauchbares<br />

Klavier und ein gusseiserner<br />

Ofen. Um den eiskalten Raum<br />

etwas aufzuheizen, musste je-<br />

der Sänger ein Stück Holz zu<br />

den Proben mitbringen. Aber<br />

nicht nur beim Musizieren<br />

zeigte die „Cäcilia“ ihre Talente.<br />

Die eigene Wagenbaugruppe<br />

gewann 1967 zum 11. Mal<br />

in Folge den ersten Preis als<br />

Teilnehmer im Veilchendienstagsumzug.<br />

Besonders zu erwähnen ist<br />

in der langen Chronik sicher<br />

Seit 2018 hat der bis dahin<br />

reine Männergesangverein<br />

tatkräftige Unterstützung.<br />

Durch die Zusammenlegung<br />

mit dem gemischten Chor<br />

aus Neu-Listernohl gehören<br />

nun auch weibliche Mitglieder<br />

dazu. Der Höhepunkt in<br />

diesem Jahr ist ein großes<br />

Jubiläumskonzert am 24.<br />

September in der Stadthalle<br />

<strong>Attendorn</strong>. Dem Chor, der seit<br />

2008 unter der Leitung von<br />

Tatjana Hundt steht, gehören<br />

aktuell 50 Sängerinnen und<br />

Sänger an.<br />

Küster Justus Hochstein<br />

Gebürtiger <strong>Attendorn</strong>er kehrt zurück<br />

Liebe Leserinnen und Leser<br />

des Schützenmagazins!<br />

Mein Name ist Justin Hochstein<br />

und als gebürtiger <strong>Attendorn</strong>er<br />

bin ich nun seit<br />

dem 1. November 2022 neuer<br />

Küster am Sauerländer<br />

Dom.<br />

Nach zwei Jahren als hauptamtlicher<br />

Küster in Windeck<br />

bin ich sehr froh wieder in<br />

meine Heimat zurückgekehrt<br />

zu sein.<br />

ICH SCHÄTZE DAS<br />

ATTENDORNER<br />

BRAUCHTUM<br />

Ganz besonders schätze<br />

ich hier das <strong>Attendorn</strong>er<br />

Brauchtum, wie Karneval,<br />

Ostern und Schützenfest.<br />

Trotz dass es sich um sehr<br />

verschiedene Feierlichkeiten<br />

handelt, gehören sie<br />

dennoch alle zusammen,<br />

da sie in der Stadt sehr<br />

unterschiedliche, aber einzigartige<br />

Stimmungen erzeugen.<br />

Mir als Küster ist<br />

die Verbindung zum Osterbrauchtum<br />

sehr wichtig,<br />

aber auch das Schützenfest,<br />

mit seinem einmaligen<br />

Schützenhochamt in der<br />

Pfarrkirche, ist ein schöner<br />

Teil meiner Arbeit. Es ist<br />

toll und spürbar, wie wichtig<br />

den Menschen in <strong>Attendorn</strong><br />

ihr Brauchtum ist und<br />

das erfüllt mich mit großer<br />

Begeisterung und Freude.<br />

Alle machen mit und ziehen<br />

an einem Strang. Egal welches<br />

Alter: alle tragen zum<br />

guten Gelingen der Feierlichkeiten<br />

und Festivitäten<br />

bei. Es ist spürbar, wie lebendig<br />

und erfüllend sich<br />

dieses Brauchtum auf die<br />

Menschen auswirkt. Auch<br />

ich darf nun meinen Teil als<br />

Küster in <strong>Attendorn</strong> dazu<br />

beitragen.<br />

Ich freue mich auf das kommende<br />

Schützenfest und<br />

auf die weiteren Jahre mit<br />

den <strong>Attendorn</strong>er Feierlichkeiten.<br />

30<br />

www.1222ev.de


RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Mitgliederehrungen <strong>2023</strong><br />

29 Schützen für ihre Treue ausgezeichnet<br />

Insgesamt 132 Schützenbrüder<br />

konnte Hauptmann<br />

Sascha Koch am 14. Januar<br />

in der Stadthalle zur Jahreshauptversammlung<br />

begrüßen.<br />

Einen besonderen Programmpunkt<br />

bildet dabei immer die<br />

Ehrung langjähriger Jubilare.<br />

So konnten folgende Mitglieder<br />

geehrt werden:<br />

25 Jahre Mitgliedschaft<br />

Andreas Gebert<br />

Ernst Geyer<br />

Georg Goldammer<br />

Alexander Kost<br />

Peter Langer<br />

Viktor Markus Linne<br />

Dirk Pflitsch<br />

Sebastian Reucker<br />

Marc Rohrmann<br />

Peter Sommer<br />

Sebastian Springob<br />

Dieter Sternberg<br />

Thorsten Urbaniak<br />

40 Jahre Mitgliedschaft<br />

Ralf Arens<br />

Stefan Bock<br />

Thomas Bock<br />

Christian Bruse<br />

Stefan Frey<br />

Martin Friedrich<br />

Matthias Hille<br />

Horst Igel<br />

Christoph Keseberg<br />

Hans-Josef Klein<br />

Guido Kost<br />

Helmut Rocksloh<br />

Meinhard Sauer<br />

Rudolf Sommerhoff<br />

Theo Springob<br />

Alois Wanske<br />

Wir sind offen für alle, die Information,<br />

Beratung oder Unterstützung suchen,<br />

für sich selbst oder ihre Angehörigen.<br />

Bei uns fi nden Sie vielfältige Hilfe!<br />

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Schilderträger für die Schützenzüge gesucht<br />

Kurz und knapp<br />

für unsere<br />

Schilderträger<br />

Liebe Kinder, liebe Schützenkids,<br />

auch in diesem Jahr benötigen wir für die Schützenfesttage<br />

eure Unterstützung!<br />

Wir würden uns freuen, wenn ihr an den kommenden<br />

Festtagen ein wenig Zeit hättet, eines der Schilder der<br />

Schützengesellschaft oder der Musikvereine zu tragen.<br />

Nach den Festzügen durch unsere Heimatstadt und den<br />

Einmärschen in die Stadthalle, treffen wir uns alle vor der<br />

großen Bühne. Dort werden die Schilder wieder eingesammelt.<br />

Ein kleines Dankeschön halten wir natürlich auch für<br />

Euch bereit. Bringt doch einfach ein paar Freunde mit!<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

Samstag, 1. Juli <strong>2023</strong><br />

Festzug um 16.00 Uhr –<br />

Schilderausgabe um 15.50 Uhr<br />

am Museum<br />

Sonntag, 2. Juli <strong>2023</strong><br />

Festzug um 17.00 Uhr –<br />

Schilderausgabe um 16.50 Uhr<br />

am Museum<br />

Montag, 3. Juli <strong>2023</strong><br />

Festzug um 17.00 Uhr –<br />

Schilderausgabe um 16.50 Uhr<br />

am Museum<br />

Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich und<br />

bei Rückfragen wendet euch gerne an Robin Selter,<br />

Tel. 0176 435 266 78<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Mitgliederehrungen <strong>2023</strong><br />

Drei Schützenbrüder gehören seit 215 Jahren der Schützengesellschaft an<br />

Bruno Gante,<br />

75 Jahre Schützenbruder.<br />

Hauptmann Sascha Koch<br />

konnte bei der diesjährigen<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am 14. Januar <strong>2023</strong> in der<br />

Stadthalle 13 Schützenbrüder<br />

für ihre 25-Jährige und<br />

16 Schützenbrüder für ihre<br />

40-Jährige Vereinstreue auszeichnen.<br />

Bei den Ehrungen während<br />

des Festbanketts am Schützenfestmontag<br />

steht in diesem<br />

Jahr eine außergewöhnliche<br />

Auszeichnung an, die es<br />

sogar schafft sich von zwei<br />

70-Jährigen Jubiläen abzuheben.<br />

Bruno Gante wird für<br />

seine 75-Jährige Vereinszugehörigkeit<br />

ausgezeichnet<br />

und gehört damit der Schützengesellschaft<br />

seit ihrer<br />

kriegsbedingten Neugründung<br />

im Jahre 1948 ununterbrochen<br />

an. Der 92-Jährige<br />

Schützenbruder konnte<br />

im Jubiläumsjahr 1960 die<br />

Scheibenkönigswürde erringen<br />

und wurde 1962 im Anschluss<br />

an sein Königsjahr<br />

in den Beirat gewählt. Im<br />

Rahmen des Schützenfestes<br />

1973 wurde ihm dann noch<br />

der Orden für besondere<br />

Verdienste verliehen. Bruno<br />

Gante führt somit die Schützengesellschaft<br />

nach ihrem<br />

800-Jährigen Bestehen als<br />

ihr dienstältester Schützenbruder<br />

und König an.<br />

Hier eine Übersicht der diesjährigen<br />

Jubilare für 50, 60,<br />

65,70 und 75 Jahre:<br />

50 Jahre Mitgliedschaft<br />

Wolfgang Böhmer<br />

Helmut Epe<br />

Dr. Heinz-Jörg Kost<br />

Norbert Lütteke<br />

Georg Müller<br />

Rudolf Quinker<br />

Peter Roll<br />

Ulrich Springob<br />

Bernd Stecher<br />

Die Marsch- und Zugwege im Jahr <strong>2023</strong><br />

60 Jahre Mitgliedschaft<br />

Heinz-Jürgen Bicher<br />

Herbert Dingerkus<br />

Gerd Heimes<br />

Theo Kampschulte<br />

Hubert Maiworm<br />

Elmar Selter<br />

Dr. Joh.-Gerh. Siewer<br />

Heinz-Joachim Springob<br />

Udo Staffeldt<br />

65 Jahre Mitgliedschaft<br />

Helmut Heimes<br />

Reinhard Henze<br />

Manfred Höffer<br />

Dieter Keimer<br />

Dr. Wolfgang Kirchhoff<br />

Markwart Richter<br />

70 Jahre Mitgliedschaft<br />

Rudolf Keimer<br />

Walter Wurm<br />

75 Jahre Mitgliedschaft<br />

Bruno Gante<br />

<strong>Attendorn</strong><br />

Die CDU<br />

<strong>Attendorn</strong><br />

wünscht<br />

schöne<br />

Schützenfesttage!<br />

Samstag, 1. Juli <strong>2023</strong><br />

16.00 Uhr: Antreten – Alter Markt 16.15 Uhr: Marsch zum Rathaus (Gedenkstein) vom Alter Markt über<br />

Kölner Straße zum Klosterplatz<br />

anschließend Klosterplatz – Kölner Straße – Breite Techt – Am Spindelsburggraben – Wasserstraße – Am<br />

Wassertor – Waldenburger Weg<br />

ca. 18.30 Uhr: nach dem Jungschützenkönigschießen (Vogelsruthe), anschließend Marsch durch die Stadt<br />

zur Stadthalle: Waldenburger Weg – Am Wassertor – Wasserstraße – Am Spindelsburggraben – Breite Techt<br />

– Kleiner Markt - Alter Markt – Niederste Straße – Kreisverkehr Niederste Tor – Bahnhofstraße – Kreisverkehr<br />

Bahnhof – Bahnhofsstraße - Kreisverkehr Niederste Tor - Niederste Straße – Ennester Straße – Kreisverkehr<br />

Ennester Tor – Ennester Weg – Am Himmelsberg – Breslauer Str. – Festgelände Stadthalle<br />

Sonntag, 2. Juli <strong>2023</strong> – Festzug am Abend<br />

17.00 Uhr: Antreten Alter Markt - Kölner Str. – Breite Straße – Breite Techt – Kleiner Markt - Alter Markt -<br />

Niederste Straße - Kreisverkehr Niederste Tor – Bahnhofstraße – Kreisverkehr Bahnhof – Bahnhofstraße<br />

– Kreisverkehr Niederste Tor - Niederste Straße - Ennester Str. - Kreisverkehr Ennester Tor - Ennester Weg<br />

- Am Himmelsberg - Breslauer Str. - Festgelände Stadthalle<br />

Montag, 3. Juli <strong>2023</strong><br />

07.30 Uhr: Antreten - Alter Markt – Im Sackhof – In der Nette – Hofestatt - Gerbergraben - Ostwall - Kolpinghaus:<br />

Ausmarsch der Fahnen, Könige, Hauptmann, dann Marsch zur Vogelruthe über: Ostwall - Wasserstr. - Am<br />

Wassertor - Waldenburger Weg (Alternativ: Kleiner Markt, Breite Techt, Am Spindelsburggraben, Wasserstraße,<br />

Am Wassertor, Waldenburger Weg<br />

ca. 10:15 Uhr: nach dem Vogel- und Scheibenschießen – Abmarsch Vogelsruthe - anschließend Marsch durch<br />

die Stadt zur Stadthalle – Waldenburger Weg – Am Wassertor – Wasserstraße – Am Spindelsburggraben – Breite<br />

Techt – Kleiner Markt - Alter Markt – Niederste Straße – Ennester Straße – Kreisverkehr Ennester Tor – Ennester<br />

Weg – Am Himmelsberg – Breslauer Str. – Festgelände Stadthalle<br />

17.00 Uhr: Antreten Alter Markt – Marsch zum Rathaus – Abholen der Könige hierzu Marsch über Kölner Straße<br />

zum Rathausvorplatz – Ausmarsch der Könige aus dem Rathaus:<br />

anschließend Festzug mit Königen und Hofstaaten: Rathausplatz - Kölner Str. – Breite Straße – Breite Techt –<br />

Kleiner Markt - Alter Markt - Niederste Straße - Kreisverkehr Niederste Tor – Bahnhofstraße – Kreisverkehr<br />

Bahnhof – Bahnhofstraße – Kreisverkehr Niederste Tor - Niederste Straße - Ennester Str. - Kreisverkehr Ennester<br />

Tor - Ennester Weg - Am Himmelsberg - Breslauer Str. - Festgelände Stadthalle<br />

Änderungen vorbehalten<br />

32<br />

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RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />

40 Jahre Bügeltanz durch die Jungschützen<br />

Zum 13. Mal ist der Bügeltanz am Sonntag zu sehen<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

der erneuten Aufführung des<br />

Tanzes wollte man an die 350<br />

Jahre zurückliegende erfolgreiche<br />

Verteidigung der<br />

Stadt vor den schwedischen<br />

und hessischen Belagerern<br />

im dreißigjährigen Krieg erinnern.<br />

ERINNERUNG AN<br />

BELAGERUNG<br />

Die Jungschützen werden auch dieses Jahr einen Bügeltanz aufführen.<br />

Beim Blick auf das diesjährige<br />

Festprogramm und dem<br />

darin angekündigten Bügeltanz<br />

wird sich mancher Leser<br />

fragen, habe ich mich verzählt<br />

oder etwas vergessen?!<br />

BÜGELTANZ<br />

AUCH <strong>2023</strong><br />

Die <strong>Attendorn</strong>er Schützen<br />

führen bekanntlich alle fünf<br />

Jahre und zu besonderen<br />

Stadt- oder Schützenjubiläen<br />

den Bügeltanz auf, so<br />

dass es normalerweise erst<br />

2025 wieder so weit wäre.<br />

An dieser Stelle kann aber<br />

Entwarnung gegeben wer-<br />

den: das Gründungsdatum<br />

der Schützengesellschaft<br />

wird nicht zum zweiten Mal<br />

in ihrer Geschichte umdatiert<br />

und es gibt auch kein<br />

neues Jubiläum wegen eines<br />

spektakulären Archivfundes.<br />

Nach der Corona bedingten<br />

Schützenfestabsage 2020<br />

und dem damit auch ausgefallenen<br />

Bügeltanz, soll<br />

den Jungschützen in diesem<br />

Jahr die erneute Gelegenheit<br />

für das Einstudieren und<br />

Aufführen des Schützentanzes<br />

gegeben werden. Eine<br />

Gelegenheit, die sich mit<br />

Sicherheit auch die meisten<br />

der letztjährigen Bügeltänzer,<br />

um Vortänzer Jan Harnischmacher<br />

und Hänsel<br />

Christopher Selter, nicht<br />

entgehen lassen. Damit wird<br />

zum bereits 13. Mal seit 1983<br />

durch die Jungschützen der<br />

Bügeltanz im Anschluss an<br />

das Schützenhochamt am<br />

Schützenfestsonntag auf<br />

dem Alten Markt aufgeführt.<br />

Der Ausgangspunkt für den<br />

noch immer gültigen Jahresrhythmus<br />

für die Aufführung<br />

des Tanzes ist in der<br />

Jahreshauptversammlung<br />

am 16. Januar 1983 zu finden.<br />

In dieser kündigte der<br />

damalige Hauptmann Karl-<br />

Heinz „Stacho“ Beul die<br />

Aufführung des Bügeltanzes<br />

durch die Jungschützen an,<br />

nachdem dieser in der Nachkriegszeit<br />

nur einmal 1972,<br />

anlässlich des 750-Jährigen<br />

Stadtjubiläums durch<br />

Mitglieder des Turnvereins,<br />

einstudiert worden war. Mit<br />

Dass man das Einstudieren<br />

und Aufführen des Bügeltanzes<br />

1983 und in den<br />

folgenden Jahrzehnten in<br />

die Hände der Jungschützen<br />

legte, macht bei einem<br />

Blick zurück in die Geschichte<br />

auch durchaus Sinn. Ist<br />

doch überliefert, dass noch<br />

bis 1865 Mitglieder der damaligen<br />

Burschenkompanie<br />

den Tanz ab Osterdienstag<br />

allwöchentlich probten, um<br />

diesen dann am Fronleichnamstag,<br />

im Anschluss an<br />

den Nachmittagsgottesdienst,<br />

aufzuführen. Damals<br />

wie heute werden viele ehemalige<br />

Bügeltänzer rückblickend<br />

diese wochenlange<br />

Vorbereitung in der Gemeinschaft<br />

als die schönste Episode<br />

ihrer Jungschützenzeit<br />

beschreiben. Aus der Gemeinschaft<br />

der Bügeltänzer<br />

kam beispielsweise in den<br />

späten 1980er Jahren die Initiative<br />

zur Stiftung der ersten<br />

Schmuckscheibe der Jungschützen,<br />

für die Eintragung<br />

der damaligen Jungschützenpokalsieger.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Time to say goodbye<br />

Verdiente Vorstandsmitglieder verabschiedet<br />

Ralf Arens<br />

(im Vorstand von 2011 bis 2022)<br />

Auf ein bewegtes Schützenleben kann Ralf Arens zurückblicken. Bereits vor 40 Jahren trat er<br />

in die Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> ein. Nach 28 Jahren entschloss er sich 2011, aktiv im<br />

Beirat der Schützengesellschaft mitzuwirken. Hier brachte sich Ralf Arens ins Team Technik<br />

ein. Die Neugestaltung der Vogelsruthe lag ihm dabei besonders am Herzen. Das Highlight<br />

in seiner aktiven Schützenzeit war jedoch sicherlich das Jahr 2014, in dem er Scheibenkönig<br />

in <strong>Attendorn</strong> wurde. Danach übernahm er u.a. die Inventarisierung aller Utensilien, die durch<br />

Vorstand und Beirat genutzt werden.<br />

Andreas Epe<br />

(im Vorstand von 2006 bis 2022)<br />

Andreas Epe wurde 2006 in den Beirat der Schützengesellschaft gewählt. Zu seinen ersten<br />

Aufgaben gehörte die Mitwirkung im Arbeitskreis Marketing. Hier übernahm er die Leitung<br />

von Markus Greitemann und trieb die Erstellung der damaligen Schützenfestbeilage maßgeblich<br />

voran. 2014 wurde Andreas Epe Kassierer der Schützengesellschaft. Unter seiner<br />

Federführung nahmen die <strong>Attendorn</strong>er Schützen 2015 an der Steubenparade in New York<br />

teil. Dabei war es sicher eine göttliche Fügung, dass er selbst mit seiner Frau Barbara als<br />

amtierendes Scheibenkönigspaar teilnehmen durfte. Zuletzt engagierte er sich zusätzlich im<br />

Arbeitskreis Musik. Für sein stets aktives Mitwirken verlieh ihm Hauptmann Sascha Koch im<br />

Jahr 2022 den Orden für besondere Verdienste.<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Thorsten Grunbach<br />

(im Vorstand von 2011 bis 2022)<br />

Der heute 39-Jährige Familienvater war seit 2011 im <strong>Attendorn</strong>er Schützenvorstand aktiv.<br />

War er zunächst als Fähnrich während der Festzüge zu sehen, so wurde er später Begleitoffizier<br />

in der zweiten Kompanie. Als passionierter Bügeltänzer lag es ihm immer am Herzen,<br />

seine Erfahrung als Trainer an den Schützennachwuchs weiterzugeben. Mit der Verleihung<br />

des Ordens für besondere Verdienste würdigte Sascha Koch im Jahr 2022 die maßgebliche<br />

Mitgestaltung und Organisation des Jubiläumsschützenfestes. Naheliegend war in diesem<br />

Zusammenhang sicher auch seine Mitarbeit im Team „Musik“.<br />

Klaus Hoffmann<br />

(im Vorstand von 2005 bis 2022)<br />

Wenn es in den letzten Jahren um die Bereiche Musik und Schützenhochamt ging, dann<br />

trugen die Vorbereitungen und auch die Durchführungen einen Namen: Klaus Hoffmann.<br />

Nachdem ihn die Mitgliederversammlung 2005 in den Beirat wählte, engagierte er sich zunächst<br />

im damaligen Arbeitskreis Marketing. Unter der Leitung von Andreas Epe half Klaus<br />

Hoffmann bei der Erstellung der Schützenfestbeilage. Doch bald zog es ihn zum Team Musik.<br />

Als Sänger im MGV Sauerlandia plante er viele Schützenhochämter und koordinierte die<br />

Märsche im Stadtgebiet. Gemeinsam mit Thorsten Grunbach übernahm er viele Aufgaben<br />

bei der Organisation des Jubiläums im vergangenen Jahr.<br />

Wir wünschen treffsichere und sonnige<br />

Schützenfesttage!<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Rudolf Hoffmann<br />

(im Vorstand von 1986 bis 2022)<br />

Es war ihm bisher nie vergönnt, Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong> zu werden. Aber eins hat Rudolf<br />

Hoffmann geschafft: mit 36 Jahren eine der wohl längsten Zugehörigkeiten im Vorstand<br />

überhaupt zu verbringen.<br />

In dieser Zeit war Rudolf Hoffmann stets im Team Technik aktiv und half bei so mancher<br />

Baumaßnahme mit seinem handwerklichen Geschick. Der leidenschaftliche Fähnrich kümmerte<br />

sich viele Jahre um die Bäumchen, die Schützenfest bei Jubelkönigen, dem Rathaus,<br />

beim Schützenvikar oder dem Hauptmann aufgestellt werden. Zuletzt griff er der Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> bei der Anschaffung einer der beiden neuen Schwenkfahnen unter<br />

die Arme.<br />

Hans-Peter Hunfeld<br />

(im Vorstand von 2011 bis 2022)<br />

Einen Arzt in seinen Reihen zu haben, hat noch nie geschadet! Und so nahmen Vorstand<br />

und auch Beirat Dr. Hans-Peter Hunfeld 2011 gerne in ihre Reihen auf. Seine Karriere bei<br />

den Schützen begann aber bereits drei Jahre zuvor, denn 2008 wurde er Scheibenkönig in<br />

<strong>Attendorn</strong>. Danach war er auf den Geschmack gekommen und half bei der Organisation der<br />

Musiken und Partybands.<br />

Als 2015 der erste Seniorenabend ins Leben gerufen wurde, fand dieser unter der tatkräftigen<br />

Mithilfe von Hans-Peter Hunfeld statt. Der Erfolg dieser Veranstaltung stellte sich<br />

schnell ein und wurde fest in den Veranstaltungskalender der Schützen mit aufgenommen.<br />

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ging es Veilchendienstag<br />

pünktlich um 11:11 Uhr los.<br />

Als Wagen Nummer drei<br />

ging es für die Schützen bereits<br />

frühzeitig auf die Strecke,<br />

mit dem Ziel die Innenstadt<br />

drei Mal zu umrunden.<br />

Durch die vielen tausend<br />

Jecken an den Straßen und<br />

bei bestem Wetter, war es<br />

ein Hochgenuss und extrem<br />

kurzweiliges Vergnügen,<br />

den Zug wieder einmal zu<br />

begleiten und sich durch die<br />

bunte Innenstadt treiben zu<br />

lassen.<br />

Wir möchten alle interessierten<br />

Schützen einladen,<br />

uns beim Wagenbauen zu<br />

unterstützen und natürlich<br />

auch mit uns gemeinsam<br />

eine schöne Zeit beim<br />

nächsten Karnevalsumzug<br />

zu verleben.<br />

Karneval in <strong>Attendorn</strong> – auch<br />

für Schützen ein Pflichttermin!<br />

Nachdem im Jubiläumsjahr<br />

2022 leider noch einmal<br />

unsere schönen Karnevalsumzüge<br />

in der Hansestadt<br />

ausfallen mussten, hieß es<br />

in diesem Jahr nun endlich<br />

mal wieder „Jeck im Zoch“<br />

für die Wagenbauergruppe<br />

„Schützenhilfe“. Die Gruppe<br />

der Schützengesellschaft<br />

wurde 1997 ins Leben gerufen<br />

und nimmt seitdem<br />

an Karnevalsumzügen in<br />

<strong>Attendorn</strong> teil. Zuerst mit<br />

Fußgruppe, wurde schließlich<br />

im Jahre 2006/2007 der<br />

„Bieketurm“ im Miniaturformat<br />

gebaut. Von Architekt<br />

Johannes Höffer konstruiert<br />

und mit vielen fleißigen<br />

Händen umgesetzt, ist der<br />

Wagen seitdem in einigen<br />

Umzügen ausgeführt worden.<br />

So auch im Jahr 2013<br />

und nun nach zehn Jahren<br />

Pause auch wieder im Jahre<br />

<strong>2023</strong>!<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Schützenkönig<br />

Blasmusik<br />

Kirmes<br />

Süßigkeiten<br />

Hüpfburg<br />

EINLADUNG ZUM KINDERUMZUG<br />

An alle Kinder und Schützen-Kids,<br />

Liebe Kinder, liebe Eltern!<br />

Der Schützenumzug der Kinder ist in der Zwischenzeit fester Bestandteil im <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfest. Auch in diesem Jahr möchten wir die Jüngsten unter uns herzlich zum<br />

Kinderumzug einladen.<br />

Treffpunkt: Sonntag, 2. Juli <strong>2023</strong><br />

11.45 Uhr am Kindergarten St. Martin, Magdeburger Straße<br />

Wir freuen uns auf alle Kinder, die am Schützenumzug mit selbst gebastelten Hüten, Fahnen<br />

und Co. teilnehmen!<br />

Für jeden Teilnehmer halten unsere amtierenden Schützenkönige nach dem Umzug eine<br />

kleine Überraschung bereit!<br />

Wir freuen uns auf Euch!<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Kinderschützenkönig Ben Gaertner<br />

Ben Gaertner freut sich riesig nach seinem Königsschuss.<br />

Auch wenn in <strong>Attendorn</strong><br />

heute bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr ein neuer Kinderschützenkönig<br />

ermittelt<br />

wird (wir berichten separat),<br />

so möchten wir an dieser<br />

Stelle doch noch den<br />

Kinderkönig aus dem vergangenen<br />

Jahr vorstellen.<br />

FUSSBALLER<br />

WIRD KINDER-<br />

SCHÜTZEN-<br />

KÖNIG<br />

Nach einem spannenden<br />

Wettkampf gegen zahlreiche<br />

Mitbewerber wurde<br />

Ben Gaertner Kinderschützenkönig<br />

der Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong>. Ben<br />

ist sechs Jahre alt und<br />

besucht die Sonnenschule<br />

in <strong>Attendorn</strong>. In seiner<br />

Freizeit spielt Ben Gaertner<br />

Fußball beim SV04 <strong>Attendorn</strong>.<br />

Nach weiteren<br />

Hobbys gefragt, antwortet<br />

sein Onkel Marcel Gaertner<br />

mit einem Augenzwinkern:<br />

„Quatsch machen“. Ein<br />

Nachfolger für Ben wird<br />

am 24. Juni <strong>2023</strong> beim Kinderschützenfest<br />

ab 15.30<br />

Uhr ermittelt.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Neu im Vorstand:<br />

Junge Schützenbrüder engagieren sich<br />

Neu im Vorstand:<br />

Marvin Bauer<br />

Seit vielen Jahren engagiert sich Marvin Bauer bereits für das <strong>Attendorn</strong>er Schützenwesen.<br />

Dennoch ist er dabei immer unerkannt geblieben, denn als einer der Träger der „Iserköppe“<br />

war er -zumindest bei den Festzügen- nicht zu erkennen. Der heute 31-Jährige ist in der<br />

Arbeitsvorbereitung bei der „Werkzeugtechnik Plettenberg“ tätig. In seiner Freizeit spielt er<br />

Golf und ist aktives Mitglied des Männergesangvereins „Sauerlandia“. Marvin Bauer verstärkt<br />

die Teams Musik und Technik.<br />

Neu im Vorstand:<br />

Thomas Brüser<br />

Der 34-Jährige ist zumindest dem Namen nach sicher vielen <strong>Attendorn</strong>ern ein Begriff.<br />

Seine Eltern Heike und Andreas Brüser waren viele Jahre als Wirtehepaar in der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Gastronomie tätig. Thomas Brüser ist ledig und als gelernter Installateur und Heizungsbaumeister<br />

bei der Firma Minkau tätig. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Motorcross.<br />

Dass auch er das Schützenfest-Gen hat, zeigt sich sicher daran, dass Thomas Brüser viele<br />

Jahre als Träger des Schellebaums aktiv war. Im Schützenvorstand freuen sich die Teams<br />

Technik und allgemeine Ablauforganisation über Verstärkung.<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Neu im Vorstand:<br />

Phil-Georg Hoffmann<br />

Neben Marcel Louwen hat auch unser amtierender Scheibenkönig Phil-Georg Hoffmann den<br />

Sprung in den Beirat der Schützengesellschaft geschafft. Phil-Georg ist 28 Jahre alt und<br />

ledig. In seiner Freizeit geht er gerne auf die Jagd. Das Schützenfest hat es seiner<br />

Familie von je her angetan: Vater Karl-Georg Hoffmann war 2009 ebenfalls Scheibenkönig in<br />

<strong>Attendorn</strong>, Großvater Karl-Otto Schmidt war im Jahr 1993 Vogelkönig. Beruflich arbeitet er<br />

als Digital Marketing Manager bei der Firma Viega in <strong>Attendorn</strong>. Aus diesem Grund wird<br />

Phil-Georg Hoffmann in Zukunft das Team Marketing tatkräftig unterstützen.<br />

Neu im Vorstand:<br />

Dennis Jark<br />

Feuerwehr, Prinzengarde und Ennester Pote: Das waren bis dato die drei Freizeitaktivitäten,<br />

mit denen sich Dennis Jark beschäftigt hat. Nun ist im Januar noch eine vierte hinzugekommen,<br />

denn die Mitgliederversammlung wählte den 38-Jährigen in den Beirat der Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong>. Der gebürtige <strong>Attendorn</strong>er hat zunächst einige Jahre in seinem gelernten<br />

Beruf als Dachdecker gearbeitet. Mittlerweile ist er als Mitarbeiter in der Produktion<br />

bei der Firma GEDIA, Gebrüder Dingerkus tätig. Dennis Jark unterstützt die Teams Jugend<br />

und Technik innerhalb des Beirats der Schützengesellschaft.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Neu im Vorstand:<br />

Steffen Kost<br />

Der gelernte Bankkaufmann ist bei der Volksbank Sauerland eG beschäftigt. Die Baufinanzierung<br />

hat er sich dabei als Spezialgebiet ausgesucht. Neben Wandern, Fahrrad fahren und<br />

Skilaufen, trainert er die Garde des Kinderprinzen. Steffen Kost ist 32 Jahre alt, verheiratet<br />

und Vater eines kleinen Sohnes. In den Jahren 2010 und 2015 nahm er aktiv als Bügeltänzer<br />

am <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest teil. Im Beirat kümmert er sich in Zukunft um die Öffentlichkeitsarbeit<br />

und die Inventarisierung.<br />

Neu im Vorstand:<br />

Marcel Louwen<br />

Bereits vor seiner Zeit im Beirat der Schützengesellschaft war Marcel lange als Vertreter der<br />

Jungschützen aktiv. Nach einigen Jahren der Abstinenz aus der Vorstandsarbeit ging nun in<br />

diesem Jahr sein Herzenswunsch in Erfüllung. So wurde der amtierende Vogelkönig auf der<br />

Jahreshauptversammlung im Januar in den Beirat der Schützengesellschaft gewählt. Der<br />

32-Jährige arbeitet als Zerspanungsmechaniker bei Viega. Die Feuerwehr, die Prinzengarde<br />

<strong>Attendorn</strong> sowie die Ennester Pote sind weitere, wichtige Aufgaben, mit denen sich Marcel in<br />

seiner Freizeit beschäftigt. Die Teams Technik und Musik werden durch Marcel Louwen nun<br />

verstärkt.<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Sebastian Klimpel führt Kassengeschäfte<br />

Jahreshauptversammlung wählt ihn zum Kassierer<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Sebastian Klimpel.<br />

Er ist 41 Jahre alt, verheiratet<br />

und Vater von zwei Kindern.<br />

So könnte man einige<br />

Eckdaten über den neuen<br />

Kassierer der Schützengesellschaft<br />

zusammenfassen.<br />

Doch da gibt es viel<br />

mehr!<br />

SEIT 2008<br />

IM BEIRAT<br />

Nach seinem Eintritt in den<br />

Beirat im Jahr 2008 kümmerte<br />

er sich zunächst um<br />

den Arbeitskreis Jugend.<br />

Hier hatte er als ehemaliger<br />

Bügeltänzer zahlreiche<br />

Kontakte knüpfen können,<br />

die ihm dann zugute kamen.<br />

Doch auch im AK Marketing<br />

konnte er schnell Fuß fassen<br />

und so gestaltet er seit<br />

einigen Jahren das Schützenmagazin<br />

aktiv mit. Da<br />

Sebastian Klimpel der Bieketurm<br />

immer schon am<br />

Herzen gelegen hat, war<br />

er natürlich bei der letzten<br />

Renovierung im Jahr 2019<br />

maßgeblich beteiligt und gilt<br />

seitdem als gute Seele des<br />

Treffpunkts der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützen.<br />

Die Jahreshauptversammlung<br />

hat den Scheibenkönig<br />

von 2012 nun im Januar als<br />

Kassierer in den Vorstand<br />

gewählt. Wir wünschen ihm<br />

bei seinem Tun steht’s viel<br />

Erfolg!<br />

Michael Roll: 30 Jahre am Schellenbaum<br />

Selbst in New York mit dabei<br />

Schellenbaumträger Michael Roll.<br />

„Heute Abend trägst Du den<br />

Schellenbaum!“ Mit dieser<br />

Ansage seines Schwiegervaters<br />

Franz-Josef (Philipp)<br />

Franke wurde Michael Roll<br />

am Schützenfest-Samstag<br />

1991 vollkommen überrascht.<br />

Losgelassen hat<br />

ihn das Schützenfest-Fieber<br />

dann allerdings nicht<br />

mehr. 30 Jahre war „Roller“<br />

danach als Träger des<br />

Schellenbaums auf dem<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />

aktiv. „Aber nicht nur da“,<br />

erinnert er sich gerne. Viele<br />

Kreis- und Bundesschützenfeste<br />

wurden in dieser<br />

Zeit besucht. Als Höhepunkt<br />

bezeichnet er aber die Teilnahme<br />

an der Steubenparade<br />

in New-York im Jahr<br />

2015. „Das war eine große<br />

Sache“, strahlt Michael Roll<br />

dazu auch noch heute.<br />

Nachdem 2001 ein neuer<br />

Schellebaum angeschafft<br />

wurde, war schnell klar,<br />

dass den einer allein nicht<br />

die ganzen Zugwege tragen<br />

konnte. „Der neue war deutlich<br />

schwerer geworden als<br />

sein Vorgänger“. Im Verlauf<br />

der kommenden Jahre unterstützten<br />

Thomas Brüser,<br />

Markus Franke, Jürgen<br />

Lemp, Andreas Lietz, Benjamin<br />

Schneider und Horst<br />

Schulte.<br />

Besonders am Herzen liegt<br />

ihm die Gemeinschaft aller<br />

„Schützendiener“. „Egal ob<br />

Träger des Schellenbaums,<br />

die Iserköppe oder die Träger<br />

der „Willkomm“-Pokale.<br />

Wir sind mittlerweile eine<br />

tolle Einheit geworden, die<br />

sich bereits vor Schützenfest<br />

trifft, um Termine abzusprechen<br />

oder Fahrpläne zu<br />

erstellen.<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Rückblick Stadtschützenfest 2022<br />

Olper Schützen beteiligen sich mit dem Wetter an einmaligem Event<br />

Anlässlich des 800-Jährigen<br />

Bestehens der Stadt<br />

<strong>Attendorn</strong> waren alle Vereine<br />

aufgerufen, sich am<br />

Westfälischen Hansetag im<br />

September zu beteiligen.<br />

Bereits im Jahr 2021 hatten<br />

sich dazu alle <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützengesell- und Bruderschaften<br />

darauf verständigt,<br />

an diesem Wochenende<br />

ein Stadtschützenfest auszurichten.<br />

MARSCH<br />

DURCH DIE<br />

INNENSTADT<br />

Dazu trafen sich alle Vereine<br />

am Rivius-Gymnasium. Von<br />

dort ging es unter Beteiligung<br />

des Spielmannszuges<br />

Biekhofen in einem Marsch<br />

durch die Innenstadt zur<br />

Vogelsrute. Hier war ein Vogelschießen<br />

vorbereitet, an<br />

dem aus jeder Ortschaft der<br />

<strong>Attendorn</strong>er Stadtschützenvereinigung<br />

eine amtierende<br />

Majestät teilnehmen durfte.<br />

Nach einem spannenden<br />

Schießen sicherte sich <strong>Attendorn</strong>s<br />

Vogelkönig Marcel<br />

Louwen mit dem 90. Schuss<br />

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„Regen, wo ist Regen?“ Der guten Stimmung konnte das Wetter nichts anhaben.<br />

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auch die Würde des Stadtschützenkönigs.<br />

Während beim Schießen<br />

der Niederschlag noch einigermaßen<br />

erträglich war,<br />

so öffnete Petrus pünktlich<br />

zum Abmarsch von der Vogelsrute<br />

alle Schleusen.<br />

Von sintflutartigem Regen<br />

begleitet, marschierten alle<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützen auf<br />

einer Bühne am Rathaus auf.<br />

Der Stimmung tat das aber<br />

keinen Abbruch. Zahlreiche<br />

Schützen feierten später<br />

ausgelassen in der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Gastronomie weiter.<br />

Königstitel Nummer zwei für<br />

Marcel Louwen und Nina Friedrichs.<br />

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Wir gratulieren den Jungschützen<br />

zum 40-jährigen Jubiläum und<br />

wünschen allen schöne und<br />

ereignisreiche Tage beim<br />

traditionellen Schützenfest.<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Die Schützengesellschaft ist alt – in zweierlei Hinsicht<br />

Der „Twerse Lümmel“ bringt es auf den Punkt<br />

Über 800 Jahre ist unsere<br />

Schützengesellschaft nun<br />

alt. Darauf können wir stolz<br />

sein. Doch auch die Altersstruktur<br />

in der Schützengesellschaft<br />

hat sich in den<br />

letzten Jahren maßgeblich<br />

verändert. Der Großteil der<br />

Schützenbrüder ist über 50<br />

Jahre alt. Ein Trend, dem wir<br />

in den nächsten Jahren entgegenwirken<br />

müssen.<br />

Es gibt für jedes Mitglied<br />

den einen großen Vorteil:<br />

man ist dabei! Egal ob bei<br />

den Zügen, während denen<br />

wissenschaftlich bewiesen<br />

noch mehr Blödsinn erzählt<br />

wird als in der Bundesregierung,<br />

beim Frühschoppen<br />

am Schützenfestsonntag,<br />

wo wir jedes Jahr wieder<br />

begeistert feststellen, wie<br />

viel Bier bereits morgens in<br />

so einen Körper rein geht,<br />

oder abends an der Theke,<br />

wo man zusammen einfach<br />

mal den Alltag vergisst<br />

und eine geile Zeit hat. Das<br />

macht das Schützenfest in<br />

<strong>Attendorn</strong> aus. Deswegen<br />

nehmt eure Enkel, Kinder<br />

und Freunde mit, sonst<br />

könnte der Festablauf beim<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />

2035 so aussehen:<br />

Freitag, 29.06.2035<br />

17.00 Uhr – Platzkonzert<br />

am Pavillon im Seniorenzentrum<br />

St. Liborius: Da<br />

nun im St. Liborius fast die<br />

komplette Königskompanie<br />

(78 von 96 lebenden Königen)<br />

ihren festen Wohnsitz<br />

hat, ist das Konzert so gut<br />

besucht wie lange nicht. Es<br />

hört zwar kaum noch einer<br />

was, aber es wird trotzdem<br />

freudig neben dem Takt geklatscht.<br />

18.00 Uhr – Platzkonzert<br />

am Rathaus: Der Großteil<br />

der Mitarbeiter des Rathauses<br />

ist bereits in Pension<br />

und erscheint daher nicht<br />

zum Platzkonzert. Also alles<br />

wie immer.<br />

19.00 Uhr – Bierprobe<br />

Fast allen Schützen ist das<br />

Bier zu kalt und schlägt auf<br />

den Magen. Es werden Wärmelampen<br />

und Tauchsieder<br />

verteilt.<br />

Samstag, 30.06.2035<br />

15.00 Uhr – Sternmarsch<br />

zum Alter Markt: 35 Poskebrüder<br />

folgen der Festmusik.<br />

In Summe: die Waterpoorte<br />

stellt mit 13 Poskebrüdern<br />

unter 60 den Großteil. Neun<br />

davon hat man kurz vorher<br />

von der Straße rekrutiert. Die<br />

Ansprache des Hauptmanns<br />

entfällt, altersbedingter Mittagsschlaf.<br />

17.00 Uhr – Vogelschießen<br />

der Jungschützen: Es gibt<br />

nur einen Anwärter, alle anderen<br />

sind zu alt. Der schießt<br />

alleine 158 mal in den Kugelfang.<br />

Dann fällt der Vogel.<br />

Der großen Freude folgt die<br />

Ernüchterung. Klaus Hoffmann<br />

hat sich als Jungschütze<br />

verkleidet. Disqualifikation,<br />

wieder kein Titel.<br />

19.00 Uhr – Jungschützenparty:<br />

Anfangs gute Stimmung,<br />

aber um 21 Uhr endet<br />

der Abend schon wieder. Der<br />

Großteil des sehr alten Publikums<br />

folgt der Devise: jetzt<br />

noch schnell Tabletten nehmen<br />

und dann ab ins Bett.<br />

Sonntag, 01.07.2035<br />

6.00 Uhr – Weckruf: Der<br />

Marktplatz ist voll von Rentnern,<br />

weil alle wegen dem<br />

abnehmendem Vollmond<br />

nicht mehr schlafen konnten.<br />

Es wird ein Kühlanhänger<br />

besorgt und der<br />

Frühschoppen wird vor das<br />

Hochamt verschoben. Mittags<br />

ist es eh zu warm.<br />

8.30 Uhr – Schützenhochamt:<br />

Die Stimmung in der<br />

Pfarrkirche sucht ihresgleichen.<br />

Über die besetzte<br />

Orgel schallt „Tränen lügen<br />

nicht“ durch das Kirchenschiff.<br />

Vereinzelt wird getanzt,<br />

die Polonaise erreicht<br />

die Kanzel und Horst Sauerländer<br />

nimmt als Nikolaus<br />

verkleidet die Beichte ab.<br />

09.45 Uhr – Triller- und<br />

Bügeltanz: Tanz ist übertrieben,<br />

Geschwindigkeit ist<br />

nicht vorhanden. Zwei Regenwürmer<br />

überholen die<br />

Schützen.<br />

11.00 Uhr – Frühschoppen:<br />

Fällt aus – alle im Bett<br />

17.00 Uhr – Festzug: Der<br />

Zugweg wurde verkürzt. Antreten<br />

an der Rundturnhalle.<br />

Von da auf direktem Weg zu<br />

Stadthalle. Das DRK kommt<br />

mit der Wasserversorgung<br />

nicht mehr hinterher.<br />

23.30 Uhr – Großer Zapfenstreich:<br />

Einzig die Musik<br />

marschiert auf. Der Hauptmann<br />

hat Rücken, der Vize<br />

hat Schulter. Nach der Serenade<br />

„40-Jahre die Flippers“<br />

geht es zum Ausklang<br />

am Bieketurm.<br />

Dort wartet bereits die Polizei.<br />

Wegen Beschwerden<br />

der Köko aus dem St. Liborius<br />

bezüglich der Lautstärke<br />

wird der Ausschank untersagt.<br />

Montag, 02.07.2035<br />

7.30 Uhr – Antreten und<br />

Marsch zur Vogelsruthe:<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

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SCHÜTZENFESTTAGE!<br />

Über 600 Schützen sind<br />

angetreten. Die Beine sind<br />

schwer. Zur Vogelsruthe<br />

hoch marschiert fast keiner.<br />

Viele warten an der Aral<br />

Tankstelle. Könige gibt es<br />

keine. Die Knochen machen<br />

nicht mehr mit. Alle Anwärter<br />

kugeln sich beim ersten<br />

Schuss die Schulter aus.<br />

11.00 Uhr – Festbankett: es<br />

werden über 500 Schützen<br />

für 50-Jährige Mitgliedschaft<br />

geehrt. Die Orden<br />

waren teurer als die ganze<br />

Festmusik. Für das obligatorische<br />

Foto der Köko gibt<br />

es zu wenig Stühle. Nach<br />

dem Bild verbleiben 18 Ka-<br />

meraden schlafend auf einer<br />

Mauer.<br />

17.00 Uhr – Festzug und<br />

Festabend: die Marschwege<br />

wurden nochmals gekürzt.<br />

Da der Schützenpark wegen<br />

Versäumnissen der Planung<br />

aus dem Jahre <strong>2023</strong> immer<br />

noch nicht fertig ist, einigt<br />

man sich auf eine Runde<br />

„Reise nach Jerusalem“ um<br />

den Königstisch.<br />

Also helft mit, dass die Gesellschaft<br />

jung bleibt! Mit<br />

einem Augenzwinkern,<br />

schönen Gruß vom Twersen<br />

Lümmel!<br />

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... Viktor Linne<br />

In diesem Sinne….<br />

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Neue Iserköppe und<br />

Schellebaumträger<br />

Fortbestand für die nächsten Jahre gesichert<br />

Sie gehören zu den vielen,<br />

helfenden Händen rund um<br />

das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest:<br />

die Träger der Iserköppe<br />

und des Schellebaums.<br />

Im wieder sorgen sie dabei<br />

nicht nur bei den Festumzügen<br />

in <strong>Attendorn</strong> für Aufsehen.<br />

Auch außerhalb – beim<br />

Besuch der Kreis- oder Bundesschützenfeste<br />

– gibt es<br />

oftmals besonderen Applaus.<br />

Umso schöner ist, dass sich<br />

immer wieder aktive Schützenbrüder<br />

finden, um die –<br />

bei warmen Wetter – oftmals<br />

schweißtreibende Arbeit zu<br />

übernehmen. Bereits seit<br />

vielen Jahren übernehmen<br />

das für die Iserköppe die Mitglieder<br />

des MGV Sauerlandia.<br />

Insgesamt Neun Sänger<br />

wechseln sich über das Festwochenende<br />

ab und tragen die<br />

Rüstungen bei den Festzügen.<br />

Aber auch am Schellebaum<br />

gibt es was Neues zu berichten:<br />

für Thomas Brüser wird in<br />

diesem Jahr erstmals dessen<br />

Bruder Michael mit dabei sein<br />

und das Team der Schellebaum-Träger<br />

tatkräftig unterstützen.<br />

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Schellebaumträger Michael Brüser und die Iserköppe:<br />

Klaus Hoffmann, Jürgen Lemp, Alain Verstraete, Klaus Henner<br />

Kühr, Patrick Schulte, Eddy Belt, Michael Schulte und<br />

Meinolf Hütte. Es fehlt Nils Belt.<br />

48<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Vinzenzkonferenz St. Johannes Baptist <strong>Attendorn</strong><br />

Gemeinschaft setzt sich für Menschen in Not ein<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Liebe Schützenbrüder,<br />

beim Rückmarsch von der<br />

Vogelsruthe zur Stadthalle<br />

am Montag wird wieder vor<br />

der Hospitalkirche für die<br />

Vinzenzkonferenz gesammelt.<br />

Die Vinzenzkonferenz?<br />

Was ist das denn???<br />

Die Vinzenzkonferenz St.<br />

Johannes Baptist <strong>Attendorn</strong><br />

ist eine Gemeinschaft von<br />

Männern, die sich für Menschen<br />

einsetzt, die in Not<br />

geraten sind. In der Region<br />

Siegerland/Südsauerland<br />

gibt es noch eine kleine Vinzenzkonferenz<br />

in Hünsborn.<br />

In der gesamten Erzdiözese<br />

Paderborn arbeiten 13 Konferenzen<br />

mit etwa 200 Mitgliedern.<br />

dringend nötig ist. Die Vinzenzkonferenz<br />

kann schnell<br />

und unbürokratisch helfen.<br />

So geraten Familien mit geringem<br />

Einkommen immer<br />

wieder in Not, weil sie die<br />

Strom- und Gasrechnung<br />

nicht bezahlen können. Hier<br />

gewähren wir einen Zuschuss<br />

und vereinbaren mit dem<br />

Energieanbieter Raten, um<br />

die Nachzahlung aus der Jahresabrechnung<br />

zu strecken.<br />

SAMMLUNG<br />

AN HOSPITAL-<br />

KIRCHE<br />

Schützenfestmontag beim<br />

Rückmarsch der Schützen<br />

von der Vogelsruthe vor der<br />

Hospitalkirche für caritative<br />

Zwecke zu sammeln.<br />

Die Sebastianskonfraternität,<br />

die im Namen der<br />

Schützen wohltätige Zwecke<br />

in <strong>Attendorn</strong> verfolgt, unterstützt<br />

die Vinzenzkonferenz.<br />

Bei ihrem Treffen im April<br />

ließ sie sich vom Vorsitzenden<br />

Werner Heuel über die<br />

Aktivitäten der Vinzenzkonferenz<br />

informieren. Anhand<br />

eindrucksvoller Fallbeispiele<br />

wurde deutlich, dass es auch<br />

in unserer wohlhabenden<br />

Stadt <strong>Attendorn</strong> Menschen<br />

gibt, die auf persönliche<br />

Zuwendung und finanzielle<br />

Unterstützung angewiesen<br />

sind.<br />

Deshalb unser Appell: Zückt<br />

an der Hospitalkirche eure<br />

Brieftasche und seid nicht<br />

knauserig! Die Spende<br />

kommt garantiert zu 100 %<br />

dort an, wo sie wirklich gebraucht<br />

wird.<br />

Herzliche Grüße<br />

Werner Heuel<br />

1. Vorsitzender<br />

Unsere Hilfe geschieht in<br />

erster Linie auf Augenhöhe<br />

von Mensch zu Mensch. Oft<br />

ist aber auch eine finanzielle<br />

Unterstützung nötig. Es<br />

gibt Situationen, in denen<br />

amtlichen Stellen aufgrund<br />

von Vorschriften die Hände<br />

gebunden sind, obwohl Hilfe<br />

Wir unterstützen Familien<br />

mit Kindern, damit sie nach<br />

der Corona-Pandemie mal<br />

wieder an einer Ferienfreizeit<br />

teilnehmen können.<br />

Seit 1988 hat die Vinzenzkonferenz<br />

den uralten Brauch<br />

wieder aufgenommen, am<br />

Die Vinzenzkonferenz hilft auf Augenhöhe und unbürokratisch.<br />

MEHR SICHERHEIT<br />

AUF DER VOGELRUTE IST<br />

NICHT MEIN BIER …<br />

Eis geht<br />

immer!<br />

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49


Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

<strong>Attendorn</strong>er Schützen tagten<br />

Sebastian Klimpel folgt Andreas Epe als Kassierer<br />

Rudolf Hoffmann stellten sich<br />

gleich fünf Mitglieder nicht<br />

mehr zur Wahl. Dafür wählten<br />

die Anwesenden Schützenbrüder<br />

Marvin Bauer, Thomas<br />

Brüser, Dennis Jark, Phil-Georg<br />

Hoffmann und Marcel Louwen<br />

zu ihren Nachfolgern.<br />

Gut besucht war auch in diesem Jahr wieder die Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft in der<br />

Stadthalle.<br />

NEUE<br />

GESICHTER<br />

IN VORSTAND<br />

UND BEIRAT<br />

Insgesamt 132 Schützenbrüder<br />

konnte Hauptmann Sascha<br />

Koch in der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Stadthalle zur Jahreshauptversammlung<br />

begrüßen. Hier<br />

nahm er einen ausführlichen<br />

Rückblick auf das Jubiläumsjahr<br />

vor. Besonders hervor<br />

hob er dabei die Abholung der<br />

beiden neuen Schwenkfahnen,<br />

das Jubiläumsschützenfest,<br />

den „Catwalk“ von Bilstein<br />

nach <strong>Attendorn</strong> und den<br />

Herbstball im Oktober, an dem<br />

nochmals alle Stadtschützenvereine<br />

zusammenkamen.<br />

Für die Jungschützen berichtete<br />

Maximilian Ortmann<br />

über die zahlreichen<br />

Aktivitäten beim Schützennachwuchs.<br />

Eine besondere<br />

Erwähnung erfuhr dabei<br />

die Anschaffung des neuen<br />

„Hänsel-Kostüms“, welches<br />

durch die <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenstiftung finanziert<br />

wurde.<br />

Nach vielen Jahren Kontinuität<br />

drehte sich das Personalkarussell<br />

dieses Mal im Vorstand<br />

und Beirat etwas schneller.<br />

So folgte Sebastian Klimpel<br />

im Amt des Kassierers auf<br />

Andreas Epe. Letzterer hatte<br />

die Position acht Jahre inne.<br />

Aber auch im Beirat galt es einige<br />

Stellen neu zu besetzen.<br />

Denn mit Ralf Arens, Thorsten<br />

Grunbach, Hans-Peter<br />

Hunfeld, Klaus Hoffmann und<br />

Für weitere drei Jahre wurden<br />

Christian Höffer, Daniel Hunfeld,<br />

Julian Rudack, Christian<br />

Schnatz, Jens Selter und Dominik<br />

Trepels in ihren Ämtern<br />

bestätigt.<br />

Weiterhin konstant bleiben die<br />

Mitgliedsbeiträge: 5 Euro für<br />

Schützenkids (bis 14 Jahre),<br />

15 Euro für Jungschützen (bis<br />

17 Jahre) und 39 Euro für Erwachsene.<br />

Seit 1792<br />

Wir wünschen allen ein schönes Schützenfest!<br />

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IM BLICKPUNKT<br />

Erstes Pokalschießen vor 50 Jahren<br />

Schießstand war im Schützenpark<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Die Übergabe der Plaketten und der Schmuckscheibe erfolgt beim<br />

Pokalschießen.<br />

„Gewinner des Wanderpokals<br />

beim ersten Pokalschießen<br />

der <strong>Attendorn</strong>er<br />

Königskompanie wurde auf<br />

dem Stadthallenschießstand<br />

Hermann Deichmann (135<br />

Ringe)“. So zumindest steht<br />

es in der Zeitungssammlung<br />

des <strong>Attendorn</strong>er Stadtarchivs<br />

vom 11. Mai 1973.<br />

Bei genaueren Recherchen<br />

aber stellte sich heraus,<br />

dass es das Schießen unter<br />

den ehemaligen Königen bereits<br />

vorher gegeben hat. Im<br />

Interview berichtete Johan-<br />

nes Höffer, Vorsitzender der<br />

Königskompanie von 1981<br />

bis 2007, das der Hauptinitiator<br />

Anfang der 70er Jahre<br />

Hans Frey war.<br />

Einen Schießstand gab es damals<br />

im Schützenpark, unterhalb<br />

der heutigen Stadthalle.<br />

Bis 1933 wurde ein Wettstreit<br />

am Schelmeskamp ausgetragen,<br />

nahe des ehemaligen<br />

Hospitals am Schnellenberger<br />

Weg. Nur wer hier erfolgreich<br />

war, durfte in dieser Zeit<br />

überhaupt bei den Schießbewerben<br />

mitmachen.<br />

Bereits nach wenigen Jahren<br />

hatten das Pokalschießen in<br />

den 70ern eine so hohe Akzeptanz<br />

bei den ehemaligen<br />

Königen, dass beispielsweise<br />

Horst Brennecke, Scheibenkönig<br />

1950, aus München<br />

eigens dafür in <strong>Attendorn</strong><br />

anreiste.<br />

POKAL-<br />

SCHIESSEN HOHE<br />

AKZEPTANZ<br />

„Seit Anfang der 80er Jahre<br />

hatten wir immer ca. 40<br />

Teilnehmer“, erinnert sich<br />

Johannes Höffer gerne an<br />

diese Zeit zurück und ergänzt:<br />

„nicht immer fand<br />

das Pokalschießen auf dem<br />

Schießstand in der Stadthalle<br />

statt. Wegen Umbauarbeiten<br />

musste man<br />

zwischenzeitlich nach <strong>Attendorn</strong>-Borghausen<br />

oder<br />

aber in die Kneipe Burgblick<br />

ausweichen. Auch hier gab<br />

es einen Schießstand. Die<br />

ehemaligen Könige sollten<br />

Multiplikatoren für alle <strong>Attendorn</strong><br />

sein und das Schützenfest<br />

näher an die Bevölkerung<br />

bringen.<br />

Wir<br />

wünschen<br />

allen ein<br />

schönes<br />

Schützenfest!<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Impressionen Herbstball 2022<br />

Majestäten aus dem gesamten Stadtgebiet feiern gemeinsam<br />

Zum Abschluss der Feierlichkeiten<br />

fand im Oktober<br />

letzten Jahres der Herbstball<br />

der <strong>Attendorn</strong>er Stadtschützengemeinschaft<br />

in der<br />

Stadthalle statt.<br />

MUSIK,<br />

MAJESTÄTEN,<br />

FAHNEN,<br />

VORSTÄNDE,<br />

OFFIZIERE UND<br />

FREUDE<br />

Der schlug auch schon festliche<br />

Töne beim Einzug der<br />

einzelnen Vereine, Gesellschaften<br />

und Bruderschaften<br />

mit ihren Fahnen, Vorständen<br />

und Majestäten an. Hauptmann<br />

Sascha Koch sprach bei<br />

seiner Begrüßung von einer<br />

„tollen Schützenfestsaison“<br />

und freute sich, dass <strong>Attendorn</strong><br />

anlässlich seines Jubiläums<br />

Ausrichter des Balls<br />

sein durfte. „Es ist fast alles<br />

wieder wie vor Corona“, freuscheid,<br />

Neu-Listernohl,-<br />

Valbert und natürlich auch<br />

Voller Freude wurde beim Herbstball wieder getanzt.<br />

Ein wahrlich königlicher Anblick. Die Majestäten beim Herbstball.<br />

Daran beteiligten sich die<br />

Vereine aus Biekhofen, Dünschede,<br />

Ennest, Helden,<br />

Lichtringhausen, Listeraus<br />

<strong>Attendorn</strong>. Musikalisch<br />

umrahmt wurde der Abend<br />

durch den Musikverein Helden.<br />

te sich der Mann an der Spitze<br />

der Schützengesellschaft.<br />

Daher sollte an diesem Abend<br />

bei Freunden gefeiert werden,<br />

wünschte sich der Hauptmann.<br />

Bürgermeister Christian<br />

Pospischil ließ sich krankheitsbedingt<br />

entschuldigen.<br />

Seine Grußworte übermitteltet<br />

ebenfalls Sascha Koch.<br />

Nach dem Einmarsch der<br />

Fahnen und Majestäten wurde<br />

die Stadthalle zum Ballsaal<br />

mit vielen wunderschönen<br />

Kleidern und Roben. Nach<br />

dem <strong>Attendorn</strong>er Schützenmarsch<br />

und der Nationalhymne<br />

wurde beim geselligen Teil<br />

bis in die Nacht gefeiert.<br />

LASS UNS DEIN SCHÜTZEN-ENGEL SEIN<br />

Wir wünschen frohe Festtage in unserer schönen Heimatstadt.<br />

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AKTUELLES<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Fanshopverkauf im Bieketurm<br />

Mein Hut, mein Stock, mein Shirt. Alles für den Schützen gibt es im Fanshop<br />

Außerhalb des Schützenfestes<br />

können die Fanshop-Artikel<br />

wieder während der Öffnungszeiten<br />

des Bieketurms<br />

gekauft werden. Der Bieketurm<br />

ist samstags von Mai bis<br />

Oktober in der Zeit von 11.00<br />

bis 13.00 Uhr geöffnet.<br />

SCHÜTZENHUT<br />

UND VIELES<br />

MEHR<br />

Neben dem Textilverkauf im<br />

Bieketurm sind in den letzten<br />

zwei Wochen vor Schützenfest<br />

auch wieder T-Shirts,<br />

Polohemden und Fleece-/<br />

Sweatjacken im Geschäft<br />

„Der Laden“ von Eva-Marie<br />

Koch in der Ennester Str. 2<br />

erhältlich. Hier können sich<br />

aber auch der frisch gebackene<br />

Jungschütze oder der<br />

altgediente Trillertänzer mit<br />

einem neuen Schützenhut<br />

versorgen.<br />

Auch über das Jubiläumsjahr<br />

hinaus sind neben den<br />

beliebten 1222-Textilien die<br />

Festschrift zum 800-Jährigen<br />

Jubiläum sowie die<br />

Kaiseradler-Schmuckflasche<br />

mit eingraviertem Kaiseradler<br />

und einer Schoko-Whiskey-Likör<br />

oder<br />

Kakao-Nuss-Likör Füllung<br />

erhältlich. Alle Informationen<br />

rund um den Fanshop<br />

und die Bestellung von Hissflaggen<br />

für den heimischen<br />

Fahnenmast sind unter der<br />

Rubrik „Shop“ auf der Internetseite<br />

der Schützengesellschaft<br />

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zu finden.<br />

Aber auch für die Kurzentschlossenen<br />

besteht während<br />

des Schützenfestes<br />

wieder die Gelegenheit sich<br />

mit Büchern, Pins, Postkarten<br />

und den 1222-Textilien<br />

zu versorgen. Im Foyer der<br />

Stadthalle steht der Fanshop<br />

wie gewohnt nach den Festzügen<br />

am Sonntag und Montag<br />

sowie während des Festbanketts<br />

am Montag bereit.<br />

Alles, was der <strong>Attendorn</strong>er Schütze braucht, gibt es zwei Wochen<br />

vom Fest auch in „Der Laden“ von Eva-Marie Koch.<br />

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SCHÜTZENFAHNEN SIND BEI MIR ERHÄLTLICH!<br />

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Tipps und Termine<br />

30.06. – 03.07.<strong>2023</strong> Schützenfest in <strong>Attendorn</strong><br />

15.07.<strong>2023</strong> Jubiläumsfestzug in Helden<br />

16.07.<strong>2023</strong> Brandprozession im Anschluss an<br />

die Messfeier im Sauerländer Dom<br />

um 08.00 Uhr<br />

20.08.<strong>2023</strong> Pestprozession im Anschluss an die<br />

Messfeier im Sauerländer Dom um<br />

08.00 Uhr<br />

24.09.<strong>2023</strong> Kreisschützenfest in Lenhausen<br />

14.10.<strong>2023</strong> Herbstball<br />

der Stadtschützengemeinschaft,<br />

ausgerichtet von der<br />

Schützenbruderschaft Helden<br />

Änderungen vorbehalten!<br />

Wir wünschen Ihnen<br />

ein schönes Schützenfest!<br />

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Schützenfest<br />

in <strong>Attendorn</strong>!<br />

Liebe Schützenfreunde,<br />

es ist wieder soweit, denn auch in<br />

diesem Jahr feiern wir gemeinsam das<br />

geliebte Schützenfest. Wir freuen uns<br />

sehr Euch alle dort anzutreffen!<br />

Euer Garcia Team.<br />

Folgt uns:<br />

Garcia & Co. Immobilien GmbH<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Kinderschützenfest beim <strong>Attendorn</strong>er Feuerwehrfest<br />

Anderer Ort – gleiches Programm<br />

und seine Insignien zu Fall<br />

zu bringen. Das machte den<br />

vielen Jungen und Mädchen<br />

schon in den vergangenen<br />

Jahren eine riesigen Spaß.<br />

WER FOLGT<br />

AUF BEN<br />

GAERTNER?<br />

Das Kinderschützenfest ist nicht nur ein großer Spaß für die kleinen Schützen.<br />

Nachdem der neue Kinderkönig<br />

feststeht, erfolgt<br />

abermals ein kleiner Umzug.<br />

Im Anschluss darf am<br />

Feuerwehrhaus kräftig gefeiert<br />

werden. Neben einem<br />

Spielmobil stehen eine gro-<br />

Erstmals findet am heutigen<br />

Samstag, 24. Juni, wenn<br />

sie das Schützenmagazin<br />

druckfrisch in den Händen<br />

halten, das Kinderschützenfest<br />

auf dem Gelände<br />

der <strong>Attendorn</strong>er Feuerwehr<br />

statt. Los geht es um 15.30<br />

Uhr mit dem Basteln von<br />

Schützenhüten. Danach findet<br />

ein gemeinsamer Umzug<br />

mit allen Kindern, Eltern,<br />

Omas und Opas sowie<br />

allen, die Spaß am Kinderschützenfest<br />

haben, statt.<br />

Die musikalische Gestaltung<br />

übernimmt dabei der<br />

Musikzug der Feuerwehr.<br />

Ein letztes Mal dabei ist der<br />

amtierende Kinderschützenkönig,<br />

Ben Gaertner,<br />

dessen Nachfolger dann ermittelt<br />

wird.<br />

Um neuer Kinderkönig zu<br />

werden gilt es, mit gezielten<br />

Wasserstrahlen den Vogel<br />

ARENS<br />

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Arens Transport GmbH · Askay 17 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Telefon 0 27 22 - 71 44/45 · Fax 0 27 22 - 7 04 91<br />

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ße Hüpfburg, ein Eiswagen<br />

sowie viele andere Spielgeräte<br />

zur Verfügung. Natürlich<br />

gibt es auch diverse<br />

Speisen und Getränke.<br />

Die Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> freut sich auf alle<br />

Kinder, die an dem Schützenumzug<br />

mit selbst gebastelten<br />

Hüten, Fahnen<br />

und Utensilien teilnehmen.<br />

54<br />

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AKTUELLES<br />

Jungschützenvertreter sind wichtige Hilfe<br />

Der Schützennachwuchs ist immer zur Stelle<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Neben Vorstand, Beirat<br />

und Schützendienern gibt<br />

es viele helfende Hände,<br />

die Jahr für Jahr dafür sorgen,<br />

dass das <strong>Attendorn</strong>er<br />

Schützenfest reibungslos<br />

abläuft. Dazu gehören auch<br />

die Jungschützenvertreter,<br />

die im Hintergrund tatkräftig<br />

unterstützen. So tragen sie<br />

u.a. den Paradevogel und die<br />

Schmuckscheibe. Wir möchten<br />

sie in dieser Ausgabe<br />

einmal kurz vorstellen:<br />

HELFENDE<br />

HÄNDE<br />

Sebastian Falk<br />

Im Hause<br />

Falk ist<br />

über Schützenfest<br />

immer<br />

viel<br />

los. Denn<br />

als Vorsitzender<br />

der<br />

Königskompanie ist nicht nur<br />

Christian Falk früh unterwegs.<br />

Auch sein Sohn Sebastian<br />

ist begeisterter Schütze.<br />

Sebastian Falk ist 19 Jahre<br />

jung und studiert Maschinenbau<br />

in Siegen. Nach seinen<br />

Hobbys gefragt, zählt er<br />

das Handballspielen und das<br />

Bouldern auf. Bei letzterem<br />

werden Felsen oder künstliche<br />

Wände ohne Sicherungsseil<br />

erklettert.<br />

Alexander Fiebig<br />

Vielleicht findet<br />

Alexander<br />

Fiebig<br />

irgendwann<br />

einmal heraus,<br />

dass die<br />

Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> schon vor 1222<br />

gegründet worden ist. Denn<br />

der heute 19-Jährige studiert<br />

aktuell Archäologie in<br />

Göttingen. In seiner Freizeit<br />

hilft er gerne bei der DLRG.<br />

Und da Schwimmen, Radfahren<br />

und auch das Laufen<br />

zu seinen Hobbys gehören,<br />

ist es nur logisch, dass er<br />

schon oft an Triathlon-Wettbewerben<br />

teilgenommen<br />

hat.<br />

Leon Hunfeld<br />

Zweifelsfrei<br />

hat Leon<br />

Hunfeld<br />

Schützenblut<br />

in seinen<br />

Adern.<br />

Sein Vater<br />

Hans-Peter<br />

war 2008 Scheibenkönig<br />

in <strong>Attendorn</strong> und seinem<br />

Bruder Daniel gelang 2019<br />

das gleiche Kunststück.<br />

Da ist es doch nur logisch,<br />

das auch Leon schnell Begeisterung<br />

für die Schützengesellschaft<br />

entwickelt<br />

hat. Der 24-Jährige arbeitet<br />

beim Kreis Olpe als Mitarbeiter<br />

im Rettungsdienst.<br />

Neben den Schützen engagiert<br />

er sich bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr und er<br />

klettert gerne. In der Osterzeit<br />

hilft Leon Hunfeld in der<br />

Niedersten Poorte.<br />

FÜR VIELE<br />

SCHON EINE<br />

FAMILIEN-<br />

TRADITION<br />

Maximilian Ortmann<br />

Der 24-Jährige<br />

Malergeselle<br />

Maximilian<br />

Ortmann<br />

geht ab September<br />

auf<br />

die Meisterschule<br />

in Stuttgart. In seiner<br />

Freizeit dreht sich eigentlich<br />

alles um das Element Wasser.<br />

Über die DLRG, in der<br />

er seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />

aktiv ist, ist er auch<br />

zu seinem Hobby Nr. 2 gekommen:<br />

dem Tauchen. Und<br />

wenn es in der Osterzeit zum<br />

Holzstellen geht, dann hilft<br />

„Max“ in der Waterpoote tatkräftig<br />

mit.<br />

AUSBILDUNG<br />

IST MEHR!<br />

Schützenfest in <strong>Attendorn</strong> <strong>2023</strong><br />

zu erledigen :<br />

Schuhe putzen<br />

Hemd bügeln<br />

Hut bürsten<br />

Blumen für Stock besorgen<br />

Schützenfahne hissen<br />

Für den Ernstfall:<br />

Blasenpflaster<br />

Aspirin<br />

Bargeld<br />

MIT UNSEREN KAROSSERIE-<br />

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MOBILITÄT VON MORGEN SICHER.<br />

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Wir wünschen schöne Festtage!<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Wir wünschen allen <strong>Attendorn</strong>ern und Gästen<br />

schöne Schützenfesttage<br />

Neuer Kugelfang am<br />

Scheibenschießstand<br />

Die Sicherheit geht immer vor<br />

Wir wünschen allen<br />

viel Spaß<br />

beim Schützenfest!<br />

Schrott- und Metall-Großhandel<br />

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Wir wünschen schöne Schützenfesttage!<br />

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Auch alle Schießanlagen auf der Vogelsruthe werden immer nach<br />

den neuesten Anforderungen errichtet.<br />

Ohne Frage bilden die<br />

Schießwettbewerbe um die<br />

Königswürden ein zentrales<br />

Element unseres Schützenfestes.<br />

Seit Jahrhunderten<br />

kann die Schützengesellschaft<br />

nahezu nahtlos jedes<br />

Jahr zwei bzw. inzwischen<br />

mit dem Jungschützenkönig<br />

drei neue Majestäten stellen.<br />

Wurde in früheren Zeiten<br />

noch mit selbst mitgebrachten<br />

Waffen auf einfach angebrachte<br />

Vögel und Scheiben<br />

geschossen, so wuchs<br />

das Verständnis für nötige<br />

Sicherheitsmaßnahmen in<br />

den letzten Jahrzehnten stetig.<br />

Neben den gesetzlichen<br />

Vorschriften liegt es in unserem<br />

ureigenen Interesse,<br />

die Schießwettbewerbe mit<br />

größtmöglicher Sicherheit<br />

aller Beteiligten und Zuschauer<br />

durchzuführen.<br />

Nachdem die Vogelstange<br />

mit zertifizierten Gewehrhalterungen,<br />

einer Absturzsicherung<br />

und einem neuen<br />

Kugelfang auf den neusten<br />

Stand der Technik gebracht<br />

wurde, konnte 2017 der alte<br />

Kugelfang genutzt werden,<br />

um das vielen noch<br />

gut bekannte „Weinregal“<br />

zu ersetzen, welches den<br />

Sicherheitsanforderungen<br />

nicht mehr genügte. Schon<br />

damals wurde das Ziel ins<br />

Auge gefasst, hier eine professionelle<br />

und wartungsarme<br />

Lösung zu schaffen.<br />

Nun wurde in diesem Jahr<br />

der Kugelfang am Scheibenschießstand<br />

durch eine neue<br />

Trefferaufnahme ersetzt.<br />

Auf Initiative von Beiratsmitglied<br />

und Schießleiter Marcel<br />

Hoffmann, wurde passend zu<br />

der bereits genutzten elektronischen<br />

Trefferanzeige eine<br />

zertifizierte Anlage angeschafft,<br />

die uns auch zukünftig<br />

den größtmöglichen Sicherheitsstandard<br />

garantiert.<br />

Diese Anlage wird in einem<br />

neu errichteten, wetterfesten<br />

Unterstand so installiert,<br />

dass die bisherigen Auf- und<br />

Abbauarbeiten über Schützenfest<br />

auf ein Minimum reduziert<br />

werden können.<br />

Wir freuen uns darauf die<br />

neue Anlage am Schützenfestmontag<br />

mit den ersten<br />

Ehrenschüssen und zahlreichen<br />

Bewerbern, um die<br />

Würde des Scheibenkönigs<br />

<strong>2023</strong>, offiziell einzuweihen.<br />

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AKTUELLES<br />

Schützenfest vier Tage an der Stadthalle<br />

Die Preise für Festzelte sind extrem gestiegen<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

WIR WÜNSCHEN<br />

ALLEN SCHÜTZEN,<br />

MAJESTÄTEN<br />

UND GÄSTEN<br />

EIN SONNIGES<br />

SCHÜTZENFEST!<br />

Großer Andrang herrschte 2016 bei der Übertragung der Fußballspiele.<br />

Schützenfest 2016 hat es<br />

auch schon einmal funktioniert:<br />

vier Tage Schützenfest<br />

um und in der Stadthalle.<br />

Doch war damals der Umbau<br />

des Feuerteichs der<br />

Grund dafür, so sind es heute<br />

doch ganz andere Hintergründe.<br />

DIE APOTHEKE FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />

Apotheker<br />

Christian Springob<br />

Ennester Straße 20<br />

57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Telefon: 02722 2031<br />

Shop: meine-nicolai-apotheke.de<br />

MIETPREISE<br />

FÜR ZELTE<br />

SIND STARK<br />

GESTIEGEN<br />

Auch an der Stadthalle kann man ganz wunderbare Gespräche führen.<br />

und haben ihre Geschäfte<br />

aufgegeben. Dadurch sinkt<br />

das Angebot an Festzelten<br />

und die Preise steigen entsprechend.<br />

JECK AUF<br />

SCHÜTZENFEST<br />

So gibt Sebastian Klimpel,<br />

neuer Kassierer der Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong>,<br />

stark gestiegene Kosten<br />

beim Festzelt als Hauptgrund<br />

an. „Die Mietpreise<br />

haben sich im Vergleich<br />

zu den Preisen vor Corona<br />

mehr als verdoppelt. Das<br />

können wir unmöglich auf<br />

unsere Mitglieder und Sponsoren<br />

umlegen“. Die Hintergründe<br />

für die stark gestiegenen<br />

Preise sind dabei<br />

durchaus nachvollziehbar:<br />

durch die Corona-Krise sind<br />

viele Vermieter von Zelten<br />

vom Markt verschwunden<br />

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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />

Wir wünschen allen<br />

Schützenbrüdern<br />

und Teilnehmern<br />

schöne Festtage<br />

Tel.: 0 27 22-63 67 88-0<br />

Eifelstraße 5<br />

57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Rüdinger Spedition GmbH<br />

Askay 21 · 57439 <strong>Attendorn</strong> · Tel: 02722/65736 -0 · dispo-attendorn@ruedinger.de<br />

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AKTUELLES<br />

Neue Schwenkfahne der Jugendschützen<br />

Fahnenweihe erfolgt im Schützenhochamt am Sonntag<br />

Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />

Die neue Fahne ist ein Geschenk<br />

der Schützengesellschaft, unterstützt<br />

durch die Schützenstiftung und<br />

weiteren Stiftern an die Jugend.<br />

Vor 40 Jahren wurde der Bügeltanz<br />

erstmalig wieder von<br />

Jungschützen ausgeführt.<br />

Davor hatte der Turnverein<br />

<strong>Attendorn</strong> diese Aufgabe<br />

mehrmals übernommen. Erich<br />

König, der mit dem Turnverein<br />

diesen Tanz eingeübt<br />

hatte, vermittelte die Kenntnisse<br />

und Tanzfiguren an die<br />

Jungschützen von damals<br />

weiter. Der Tanz wurde 1983<br />

aufgeführt, eine Probe für das<br />

575-Jährige Jubiläum der<br />

Schützengesellschaft 1985,<br />

in dem er nochmals durch<br />

die Jungschützen aufgeführt<br />

wurde. Aus den Bügeltänzergruppen<br />

der folgenden Jahre<br />

entstand, mit Begleitung<br />

durch den Schützenvorstand,<br />

eine rege Jugendarbeit. Heute<br />

bilden die Jungschützen<br />

mit ihrem Jungschützenkönig<br />

den Schluss von der zweiten<br />

Kompanie. Seit einigen<br />

Jahren wird wieder die alte<br />

Jungschützenfahne von 1966<br />

geschwenkt. Die Fahne, ursprünglich<br />

für Kinderschützenfeste<br />

benutzt, wird dieses<br />

Jahr durch eine neue, der<br />

Größe der Jugendlichen angepasste<br />

Fahne ersetzt. Ein<br />

Geschenk der Schützengesellschaft,<br />

unterstützt durch<br />

die Schützenstiftung und weiteren<br />

Stiftern an die Jugend.<br />

Die neue Fahne wird aus<br />

Schapperipsseide in zwei unterschiedlichen<br />

Farben genäht.<br />

Das Innenteil in einem<br />

creme Ton, der Außenrand<br />

goldgelb.<br />

Das Hauptmotiv zeigt den<br />

heiligen Wolfgang von Regensburg.<br />

Das Bildnis ist von<br />

Peter <strong>Attendorn</strong> um 1490 hergestellt<br />

worden. Im Sauerland<br />

grassiert zu dieser Zeit<br />

die Pest. Er gründete eine<br />

Druckerei in Straßburg, um<br />

damit gleichzeitig der Pest<br />

auszuweichen. Als „Elender“,<br />

welches mit Fremder oder<br />

Flüchtling übersetzt werden<br />

kann, druckte er in Straßburg<br />

acht Werke bzw. Schriften.<br />

Das siebte trägt den Titel<br />

„Historie und Leben des heiligen<br />

Bischofs St. Wolfgang“.<br />

Aus diesem Werk ist die Abbildung<br />

für die neue Jungschützenfahne.<br />

Festpunkte im Livestream<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

für ihre Reise nach<br />

dem Schützenfest!<br />

Peter <strong>Attendorn</strong> gehört zu den<br />

ersten Frühdruckern nach Gutenberg.<br />

Sie werden als „Inkunabeldrucker“<br />

bezeichnet.<br />

Vergleichbar heute mit dem<br />

Niederste Str. 21 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />

Tel.: 02722 636919 · Fax 634345<br />

www.holidayland-attendorn.de<br />

Begriff „Start Up“ für ein junges<br />

Unternehmen mit modernen<br />

Ideen und neuester Technik.<br />

Dieser Vergleich ist auch<br />

gleichzeitig der Ansatz für eine<br />

Gestaltung auf der Fahne ins<br />

heute. Der Buchdruck hat die<br />

damalige Welt maßgeblich bis<br />

in unsere Zeit verändert. Mit<br />

der Erfindung des Computers<br />

1941 begann das Digitale<br />

Zeitalter, in dem wir uns noch<br />

befinden. Durch die ständige<br />

Weiterentwicklung von<br />

künstlicher Intelligenz ist die<br />

Entwicklung mit ihren Veränderungen<br />

in der Welt mit damals<br />

vergleichbar. Aus diesem<br />

Grund wird das Eichenlaub in<br />

den vier Außenquadraten gepixelt<br />

dargestellt.<br />

KOPIE ALS<br />

SCHUTZ<br />

Über dem Hauptmotiv steht<br />

JUNGSCHÜTZEN ATTEN-<br />

DORN. Links vom Hauptmotiv<br />

die Jahreszahl 1983 für den<br />

Neubeginn des Bügeltanzes<br />

und der Jugendarbeit, rechts<br />

vom Hauptmotiv <strong>2023</strong> für dieses<br />

Jahr und 40 Jahre Jungschützen.<br />

Aus praktischen<br />

Gründen wird eine digitale<br />

Kopie der Fahne erstellt.<br />

Diese wird für den normalen<br />

Gebrauch und die Umzüge<br />

verwendet, um das wertvolle<br />

Original zu schützen.<br />

Die neue Fahne wird mit<br />

einer kleinen Gruppe aus<br />

Vorstandsmitgliedern und<br />

Jungschützen kurz vor unserem<br />

Schützenfest in einer<br />

Fahnenmanufaktur abgeholt.<br />

Die Fahnenweihe wird<br />

im Schützenfesthochamt am<br />

Sonntagmorgen stattfinden.<br />

Anschließend wird der Bügeltanz<br />

auf dem Marktplatz<br />

aufgeführt.<br />

Samstag, 1. Juli <strong>2023</strong><br />

Ab ca. 17.00 Uhr<br />

Vogelschießen<br />

der Jungschützen<br />

Sonntag, 2. Juli <strong>2023</strong><br />

Ab ca. 8.30 Uhr<br />

Schützenhochamt<br />

Montag, 3. Juli <strong>2023</strong><br />

Ab ca. 8.00 Uhr<br />

Vogel- und Scheibenschießen<br />

1222ev.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Schützengesellschaft<br />

<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V.<br />

Zum Waterland 29<br />

57439 <strong>Attendorn</strong><br />

www.1222ev.de<br />

Redaktion:<br />

Christian Höffer<br />

Sebastian Klimpel<br />

Julian Rudack<br />

Barbara Sander-Graetz<br />

Christian Schnatz (Ltg.)<br />

Dominik Trepels<br />

Fotos:<br />

Christopher Finke<br />

Meinolf Lüttecke<br />

Barbara Sander-Graetz<br />

Andrea Vollmert<br />

Auflage: 13.250 Stück<br />

Gestaltung + Druck:<br />

www.freymedia.de<br />

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Das ist unsere<br />

Natur.<br />

Und das ist ihr<br />

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Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot • Krombacher Privatbrauerei<br />

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