Schützenfestbeilage Attendorn 2023
Das 7. Attendorner Schützenmagazin – Schützengesellschaft Attendorn 1222 e.V.
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DAS 7. ATTENDORNER SCHÜTZENMAGAZIN<br />
150 JAHRE „CÄCILIA“<br />
Chor gestaltet Schützenhochamt<br />
im Jubiläumsjahr<br />
50 JAHRE SPORTLICHER<br />
WETTSTREIT UNTER KÖNIGEN<br />
Recherchen bringen Interessantes hervor<br />
... und Vieles mehr!<br />
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Wir wünschen allen fröhliche Schützenfesttage!<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
UNSERE MAJESTÄTEN<br />
6-7 Vogelkönig der Jungschützen 2022 – Leon Hunfeld<br />
8-11 Vogelkönig 2022 - Marcel Louwen<br />
8<br />
12-15 Scheibenkönig 2022 - Phil Hoffmann<br />
17 Stefan Bock – Vogelkönig 1998<br />
18 Theo Korte – Scheibenkönig 1998<br />
19 Johannes Viegener – Vogelkönig 1983<br />
20 Klaus Rameil – Scheibenkönig 1983<br />
21 Karl-Josef Lüttecke – Vogelkönig 1973<br />
22 Franz-Josef Karthaus – Scheibenkönig 1973<br />
RUND UM‘S SCHÜTZENFEST<br />
26-27 Schützenfest aus Sicht unserer Musiker/innen<br />
28-29 Unsere Partybands<br />
26<br />
30 Chor „Cäcilia“ gestaltet Hochamt im Jubiläumsjahr<br />
31-32 Unsere Jubilare<br />
IM BLICKPUNKT<br />
34-36 Sechs langjährige Beiratsmitglieder verabschiedet<br />
37 <strong>Attendorn</strong>er Schützen wirken im Karneval mit<br />
44-46 Rückblick Stadtschützenfest 2022<br />
51 1. Pokalschießen ehemaliger Könige vor 50 Jahren<br />
37<br />
AKTUELLES<br />
53 Fanshopverkauf im Bieketurm<br />
54 Kinderschützenfest beim <strong>Attendorn</strong>er Feuerwehrfest<br />
56<br />
56 Neuer Kugelfang für die Scheibenschießanlage<br />
57 Schützenfest vier Tage an der Stadthalle<br />
…und Vieles mehr!<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Grußwort der vier <strong>Attendorn</strong>er Poskevätter<br />
GRUSSWORT<br />
dafür Sorge tragen, dass sie<br />
uns noch viele Jahre begleiten<br />
und im besten Falle sogar<br />
überleben.<br />
Genau das haben wir uns zur<br />
Aufgabe gemacht und mit uns<br />
alle die, die sich in den zahlreichen<br />
Vereinen und Gesellschaften<br />
in <strong>Attendorn</strong> für die<br />
Brauchtumspflege ehrenamtlich<br />
einsetzen. Eine Aufgabe,<br />
die immer schwieriger<br />
wird und die man nur zusammen<br />
angehen kann.<br />
Ein tolles Schützenfest wünschen die Poskevätter (v.l.): Janik Klement, Jürgen Koopmann,<br />
Alexander Tarnow und Sebastian Fecker.<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser,<br />
nach einem sehr ereignisreichen<br />
Jubiläumsjahr kommen<br />
wir nun wieder in etwas ruhigeres<br />
Fahrwasser. Sollte man<br />
meinen! Tradition jedoch will<br />
und muss gepflegt werden<br />
und das ist gerade heute mit<br />
sehr viel Arbeit verbunden.<br />
Durch die vielen Einflüsse von<br />
außen kommt es immer öf-<br />
ter vor, dass Traditionen und<br />
Bräuche neu gedacht und angepasst<br />
werden müssen, was<br />
wir nicht nur im Osterbrauchtum,<br />
z.B. durch die Käferplage,<br />
gerade schmerzlich erleben<br />
müssen.<br />
Gefährlich wird es dann, wenn<br />
geliebte Bräuche wegfallen,<br />
weil sie nicht mehr durchgeführt<br />
werden können. Sei es<br />
mangels Alternativen oder<br />
aufgrund der immer weiter<br />
steigenden Kosten, an denen<br />
viele Vorhaben mittlerweile<br />
scheitern. Denn jede Tradition,<br />
sei sie auch noch so groß,<br />
die einmal verschwindet,<br />
kommt nur ganz selten wieder<br />
zurück.<br />
Umso wichtiger ist es gerade<br />
jetzt in diesen Zeiten, dass<br />
wir uns zusammen für unsere<br />
geliebten Traditionen, die unsere<br />
Heimatstadt so einzigartig<br />
machen, einsetzen und<br />
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GEMEINSAM<br />
TRADITION<br />
BEWAHREN<br />
Es ist uns an dieser Stelle<br />
wichtig, all denen einen tiefen<br />
Dank auszusprechen, denn<br />
für diesen Einsatz kann man<br />
gar nicht genug danken.<br />
Jetzt aber schauen wir in<br />
freudiger Erwartung in Richtung<br />
Schützenfest und freuen<br />
uns, mit Ihnen zusammen<br />
nach Karneval und dem Osterfest<br />
ein weiteres Hochfest<br />
in <strong>Attendorn</strong> feiern zu dürfen.<br />
Liebe Poskebrüder, liebe<br />
Schützen, liebe Kattfiller, liebe<br />
<strong>Attendorn</strong>er, wir wünschen<br />
Ihnen und Euch nun viel Vergnügen<br />
beim Lesen und noch<br />
viel mehr Spaß beim Schützenfest.<br />
Guet Füer!<br />
Alexander Tarnow<br />
Ennester Pote<br />
Jürgen Koopmann<br />
Kölner Poorte<br />
Sebastian Fecker<br />
Niederste Poorte<br />
Janik Klement<br />
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PROGRAMMABLAUF<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
SCHÜTZENGESELLSCHAFT<br />
ATTENDORN 1222 E. V.<br />
SCHÜTZENFEST <strong>2023</strong><br />
Freitag, 30. Juni <strong>2023</strong><br />
17.00 Uhr Platzkonzert am Pavillon - Seniorenzentrum – Musikverein Lichtringhausen<br />
18.00 Uhr Ständchen am Rathaus – Musikverein Lichtringhausen<br />
19.30 Uhr Bierprobe an der Stadthalle – Musikverein Lichtringhausen „Surround Sound“<br />
Samstag, 01. Juli <strong>2023</strong><br />
14.00 Uhr Sammeln in den Po(or)ten<br />
14.50 Uhr Antreten in den Po(or)ten - Sternmarsch zum „Alter Markt“<br />
16.00 Uhr Antreten - Alter Markt - Ausmarsch: Fahnen, Könige und Hauptmann<br />
16.15 Uhr Totengedenken am Rathaus - Marsch zur Vogelsruthe<br />
17.00 Uhr Vogelschießen der Jungschützen<br />
19.30 Uhr Proklamation des Jungschützenkönigs - Festgelände Stadthalle<br />
20.00 Uhr „Lautstark am Schützenpark“ mit der Band „Knockin‘ on Penny’s Door“<br />
Sonntag, 02. Juli <strong>2023</strong><br />
06.00 Uhr Weckruf<br />
08.15 Uhr Antreten - Alter Markt<br />
08.30 Uhr Schützenhochamt - Pfarrkirche - Musikverein Frenkhausen – Cäcilia <strong>Attendorn</strong> e.V. 1873<br />
anschließend Bügel- und Trillertanz<br />
11.00 Uhr Großer Frühschoppen – Festgelände Stadthalle - Musikzug Ennest<br />
11.45 Uhr Kinderumzug - ab Martin-Luther-Kindergarten - Jugendblasorchester Ennest<br />
17.00 Uhr Antreten - Alter Markt - Festzug zur Stadthalle<br />
19.30 Uhr „Schützenfest in der Stadthalle“ - mit dem Musikverein Frenkhausen<br />
23.30 Uhr „Großer Zapfenstreich“ - Alter Markt - Musikverein Frenkhausen - Spielmannszug Biekhofen<br />
00.00 Uhr Ausklang am Bieketurm<br />
Montag, 03. Juli <strong>2023</strong><br />
07.30 Uhr Antreten - Alter Markt – Ausmarsch der Fahnen, Könige, Hauptmann - Vogelsruthe -<br />
Vogel- und Scheibenschießen<br />
11.00 Uhr Königsproklamation und Festbankett – Stadthalle<br />
17.00 Uhr Antreten zum Abholen der neuen Könige - Alter Markt<br />
17.30 Uhr Festzug mit den neuen Königen und Hofstaate ab Rathaus<br />
20.00 Uhr Festabend der neuen Könige mit „super liQuid“ - Stadthalle<br />
Bei den Festzügen wirken mit: Musikverein Frenkhausen, Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr Ennest, Musikverein Blau-Weiß Lichtringhausen,<br />
Musikverein Dünschede, Spielmannszug Biekhofen<br />
Festwirt: Stefan Kranz, <strong>Attendorn</strong><br />
Veranstalter Kirmes: Schaustellerunternehmen Johann Schneider, Münster<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Der dritte Königstitel im Hause Hunfeld<br />
Leon Hunfeld regiert mit Luisa Freitag als Vogelkönig der Jungschützen<br />
Nach 47 Schuss stand Leon Hunfeld als Jungschützenkönig<br />
fest. Luisa Freitag ist die Königin an seiner Seite.<br />
Zwei Brüder, die gemeinsam<br />
König in <strong>Attendorn</strong> sind, ein<br />
Königinnenkleid ganz nah<br />
und doch unerreichbar, ein<br />
Glücksbringer und seine<br />
Wirkung: Willkommen im<br />
Jahr des Jungschützenpaares<br />
Leon Hunfeld und Luisa<br />
Freitag.<br />
TALISMAN<br />
HILFT<br />
Für Leon Hunfeld, Rettungssanitäter<br />
im Kreis Olpe, war<br />
klar, dass wird mein Königsjahr.<br />
Sein Bruder Daniel<br />
hatte sich im Jahr 2019<br />
den Titel des Scheibenkönigs<br />
gesichert und regierte<br />
nun im Jubiläumsjahr der<br />
Schützengesellschaft zusammen<br />
mit Ehefrau Annika.<br />
Die hatte dann auch für<br />
ihren Schwager Leon einen<br />
Talisman, der ihm an der<br />
Vogelstange helfen sollte<br />
und seine Aufgabe mit Bravour<br />
erfüllte. „Zuvor hatte<br />
Felix Viegener geschossen<br />
und ich habe noch gesagt,<br />
ich hol ihn jetzt runter“,<br />
schmunzelt Leon Hunfeld<br />
ein Jahr später. „Es war also<br />
mit Ansage.“ Gerade einmal<br />
47. Schuss hielt der Vogel,<br />
bevor der Jubel ausbrach.<br />
„Danach läuft es echt wie<br />
im Film. Gratulationen ohne<br />
Ende und die Freude, die ist<br />
unbeschreiblich. Dazu die<br />
Party am Freitagabend. Das<br />
war einfach mega.“<br />
Große Freude auch bei seiner<br />
Freundin und Königin<br />
Luisa Freitag aus Sondern.<br />
„Ich wusste natürlich von<br />
seinen Plänen und hatte mir<br />
zuvor schon ein Kleid ausgesucht.“<br />
Als die 19-Jährige<br />
Auszubildende zur Kauffrau<br />
für Büromanagement am<br />
Samstag zum Geschäft eilte<br />
um das Königinnenkleid zu<br />
kaufen, stand sie vor verschlossenen<br />
Türen. „Der<br />
Laden hatte samstags nicht<br />
geöffnet. Das habe ich nicht<br />
gewusst. Es musste ein Plan<br />
B her.“ Also ging es nach<br />
Siegen und schnell wurde<br />
Riesen Jubel nach dem Königsschuss.<br />
ein neues Kleid gefunden.<br />
„Ich war auf die Minute<br />
pünktlich zum Festzug wieder<br />
da.“<br />
MEGAPARTY AM<br />
FREITAGABEND<br />
„Es ist schon ein unbeschreibliches<br />
Gefühl, durch<br />
die Stadt zu gehen, die Leute<br />
zu sehen und die vielen Eindrücke<br />
strömen innerhalb<br />
von Sekunden auf einen ein.<br />
Das ist unvergleichlich.“<br />
Es folgten Besuche bei den<br />
Schützenfesten in Helden,<br />
Ennest, Olpe „das war<br />
schon sportlich. Drei Feste<br />
an einem Wochenende“ so-<br />
Lachen ist eine körperliche Übung<br />
von großem Wert für die Gesundheit.<br />
Aristoteles<br />
Die Praxis bleibt am<br />
03.07. + 04.07.<br />
geschlossen!<br />
6<br />
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UNSERE MAJESTÄTEN<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Ihr Tipp für ihre Nachfolger:<br />
„Macht einfach, es kann<br />
nichts schieflaufen. Alles<br />
ist bestens organisiert. Allerdings<br />
wäre es sicher von<br />
Vorteil, wenn man einen<br />
schwarzen Anzug hat oder<br />
weiß, wo man ihn bekommt<br />
und die Mitregentin eine<br />
Vorstellung von ihrem Kleid<br />
hat oder bestenfalls schon<br />
eins besitzt.“<br />
KÖNIG IN<br />
ATTENDORN<br />
ZU SEIN IST<br />
UNBESCHREIB-<br />
LICH<br />
Auch beim Jungschützenkönig darf ein prachtvoller Hofstaat nicht fehlen.<br />
Genossen jeden Augenblick in ihrem Königsjahr. Leon Hunfeld und<br />
Luisa Freitag.<br />
wie in Meggen und Sondern,<br />
der Heimat von Luisa. Ihre<br />
Eltern Andrea und Winfried<br />
Freitag regierten die St.<br />
Siegfried Schützen Sondern<br />
im Jahr 2009 als Königspaar<br />
und von 2014 bis 2019 als<br />
Kaiserpaar. Zum Abschluss<br />
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der Saison gab es auch<br />
noch einen unvergesslichen<br />
Herbstball.<br />
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Schützenfest!<br />
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Vogelkönigspaar 2022<br />
Marcel Louwen & Nina Friedrichs
UNSERE MAJESTÄTEN<br />
Zwei aktive Schützen werden Vogelkönigspaar<br />
Marcel Louwen und Nina Friedrichs leben und lieben Schützenfest<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Ein Traum wird für Marcel Louwen wahr: Er macht den<br />
Königsschuss im Jubiläumsjahr.<br />
Das Schützengen ist Marcel<br />
Louwen und seiner Freundin<br />
Nina Friedrichs in die Wiege<br />
gelegt. Während Vater Michael<br />
Louwen 1993 Scheibenkönig<br />
in <strong>Attendorn</strong> war,<br />
ist Nina Friedrichs im Vorstand<br />
der Meggener Schützen<br />
aktiv. „Als mir Marcel<br />
von seinen Plänen erzählte,<br />
Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong><br />
zu werden, musste er mich<br />
daher weder überreden noch<br />
überzeugen. Ich war sofort<br />
dafür“, so die 27-Jährige<br />
Geschäftsführerin der Firma<br />
Pontax. „Ich wollte nur<br />
vorher Bescheid wissen,<br />
damit ich einiges organisieren<br />
kann wie das Kleid und<br />
die Hofstaatliste.“ Für Marcel<br />
selber war es schon seit<br />
der Kindheit klar, ich werde<br />
König wie mein Papa. „Es<br />
gibt sogar unveröffentlichte<br />
Bilder aus dem Königsjahr<br />
meines Vaters, wo ich schon<br />
als kleiner Steppke mit dem<br />
Schützenhut unterwegs<br />
war.“<br />
Zunächst wurde die Familie<br />
informiert und „jedem, der<br />
gefragt hat, haben wir auch<br />
gesagt, was wir vor haben“,<br />
lacht Marcel Louwen. „Soviel<br />
Offenheit hat so manchen<br />
irritiert.“ Nach dem Zapfenstreich<br />
traf sich Marcel<br />
Louwen mit seinem Freund<br />
Christian „Hömpfe“ Höffer<br />
auf ein Glas Bier am Bieketurm.<br />
„Wir trinken jetzt noch<br />
ein Bier, dann gehst du nach<br />
Hause und ziehst das morgen<br />
durch. Du schaffst das,“<br />
war der sich ganz sicher.<br />
Gesagt, getan. Trotz leichter<br />
Nervosität lief es letztlich<br />
wie am Schnürchen. Zusammen<br />
mit Marcel Gaertner,<br />
Dirk Bischoff, Frank Selter,<br />
Peter Schüttler, André Clemens,<br />
Phil Hoffmann und<br />
Michael Schulte wurde der<br />
Vogel zerlegt. Mit dem 119.<br />
Schuss gelang es Marcel<br />
Louwen, die letzten Reste<br />
aus dem Kugelfang zu<br />
schießen. „Ich war mir aber<br />
zunächst nicht sicher, ob<br />
der Kugelfang wirklich leer<br />
119. SCHUSS<br />
ZUM<br />
KÖNIGSTITEL<br />
war. Doch der Schießmeister<br />
versicherte, dass alles in<br />
Ordnung sei. Da kannte mein<br />
Jubel keine Grenzen mehr.“<br />
Auch Nina Friedrichs hatte<br />
direkt an der Vogelsruthe<br />
mitgefiebert und freute sich<br />
riesig. „Danach läuft alles<br />
wie ein Film“, weiß das Paar.<br />
„Der Zug durch die Stadt, der<br />
Einmarsch, einfach alles.“<br />
Am Nachmittag konnte der<br />
neue Vogelkönig zum ersten<br />
Mal das Kleid seiner<br />
Freundin sehen und war zu<br />
Recht begeistert. „Die Regelung,<br />
die Königspaare im<br />
Rathaus abzuholen, ist eine<br />
ganz wunderbare Entscheidung<br />
gewesen. Da wir auf<br />
dem vorderen Balkon den<br />
Einmarsch des Zuges se-<br />
König sein in endorn<br />
… dann komms Du aus dem Srahlen nich mehr raus.<br />
Wir wünschen allen endornern und Gäsen aus Nah und Fern unbeschwere Fesage.<br />
Einmarsch in die Stadthalle: Ein unbeschreiblicher Augenblick.<br />
Die Pros in Sachen Strahlenschutz.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Das Vogelkönigspaar mit seinem kompletten Hofstaat an Schützenfestmontag.<br />
Ein rauschender Schützenball.<br />
hen konnten, kamen uns vor<br />
Rührung auch ein paar Tränen“,<br />
erinnern sich beide.<br />
Es folgte der Zug durch eine<br />
volle Innenstadt mit vielen<br />
bekannten Gesichtern „auch<br />
aus Meggen“ und „eine große<br />
Sause“ in der Stadthalle.<br />
„Danach sind wir mit meinen<br />
Eltern zu Bekannten nach<br />
Kanada geflogen und haben<br />
dort auch Schützenfest, mit<br />
Wimpelkette und Schützenfahne<br />
im Gepäck, gefeiert“,<br />
lacht die Königin. Auch das<br />
Schützenfest in Ninas Hei-<br />
mat Meggen wurde für alle<br />
zum unvergesslichen Event.<br />
„Ich hätte sogar mitschießen<br />
können, da ich über ein Jahr<br />
in Meggen im Verein bin“,<br />
schmunzelt Marcel Louwen.<br />
IN KANADA<br />
WEITER<br />
GEFEIERT<br />
Mitgeschossen hingegen<br />
hat er natürlich beim Stadtschützenfest<br />
zum 800. Geburtstag<br />
der Hansestadt <strong>Attendorn</strong><br />
und sich auch gleich<br />
diesen Titel gesichert. Trotz<br />
strömenden Regens holte<br />
der Zerspanungsmechaniker<br />
bei der Firma Viega mit<br />
dem 90. Schuss den Rest<br />
einer hölzernen Katze aus<br />
dem Kugelfang. Wenn schon,<br />
denn schon.<br />
Auch aus der geplanten<br />
Stippvisite beim Schützenfest<br />
in Neu-Listernohl wurde<br />
ein ausgedehnter Besuch<br />
mit viel Spaß, „denn ein Be-<br />
Da gibt der Vogelkönig mal den Takt vor.<br />
gleitoffizier kommt nun mal<br />
daher“, zucken beide mit den<br />
Schultern. „Da kann man<br />
nicht anders.“ Daher war es<br />
auch nicht verwunderlich,<br />
dass bei der Hofstaatabrechnung<br />
das Hellepädchen<br />
zur Partyzone wurde. Das<br />
Schützengen ist Schuld.<br />
Wir sind für für Sie Sie da!<br />
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Ein Stadtjubiläum und zwei Königstitel<br />
Symbole eines aufregenden Königsjahres schmücken die Plakette<br />
Die Vorderseite der Plakette<br />
Die Königsplakette des Vogelkönigs<br />
2022 Marcel Louwen<br />
und seiner Lebensgefährtin<br />
und Königin Nina Friedrichs<br />
steht ganz im Zeichen des<br />
800-Jährigen Jubiläums der<br />
Hansestadt <strong>Attendorn</strong>.<br />
Gefertigt wurde sie von Goldschmied<br />
Norbert Hamm aus<br />
<strong>Attendorn</strong>. Sie besteht aus<br />
925er Sterling Silber.<br />
Auf der Vorderseite der kreisrunden<br />
Plakette findet man im<br />
Zentrum die Zahl 800, passend<br />
zum Stadtjubiläum im letzten<br />
Jahr. In der Umrandung ist<br />
die Inschrift „Vogelkönigspaar<br />
2022 Marcel Louwen und Nina<br />
Friedrichs“ zu sehen.<br />
PLAKETTE<br />
ERZÄHLT DIE<br />
GESCHICHTE<br />
Die Vorderseite wurde genutzt,<br />
um zum einen durch<br />
Schlägel und Eisen den Bezug<br />
zu Ninas Heimatort Meggen<br />
darzustellen. Im letzten<br />
Jahr marschierte die Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong><br />
zudem im dortigen Festzug<br />
am Schützenfestsonntag mit.<br />
Nina Friedrichs ist im Schützenverein<br />
Meggen 1609 e.V.<br />
als Beisitzerin im Vorstand<br />
aktiv. Diese außergewöhnliche<br />
Konstellation sollte auf<br />
der Plakette sichtbar gemacht<br />
werden.<br />
Zum anderen ist die von einem<br />
Pfeil durchbohrte Katze,<br />
frei nach der „Kattfiller-Sage“,<br />
abgebildet. Hintergrund<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
ist, dass Marcel im Jahre<br />
2022 neben seinem Königsschuss<br />
beim <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest ein weiteres<br />
Kunststück gelungen ist. Bereits<br />
sechs Wochen später<br />
wurde er im Zuge des Westfälischen<br />
Hansetags, der in<br />
<strong>Attendorn</strong> stattfand, erster<br />
Stadtkönig der Stadt <strong>Attendorn</strong><br />
und setzte sich dabei<br />
gegen alle amtierenden Könige<br />
aus dem Stadtschützenbund<br />
durch. Vogelbauer<br />
Johannes Lingemann hatte<br />
anlässlich dieses besonderen<br />
Tages keinen hölzernen<br />
Aar in den Kugelfang gehangen,<br />
sondern eine Katze.<br />
Die Rückseite gehört ganz<br />
den Hobbys und Vereinen,<br />
in denen Vogelkönig Marcel<br />
Louwen aktiv ist. Auf der<br />
linken Seite findet sich das<br />
Wappen der Feuerwehr <strong>Attendorn</strong>.<br />
Hier engagiert sich<br />
Marcel seit 2001.<br />
In der Mitte ist der Gardeorden<br />
der Prinzengarde <strong>Attendorn</strong><br />
zu sehen. Bereits seit<br />
2007 war Marcel hier als Mitglied<br />
der Tanzgarde aktiv.<br />
Das letzte große Hobby des<br />
Vogelkönigs ist das Osterbrauchtum<br />
in <strong>Attendorn</strong>.<br />
Genauer gesagt ist er schon<br />
von Kindesbeinen ein Poskebruder<br />
in der Ennester Pote.<br />
Um auch diesen Bezug darzustellen,<br />
ist ein Osterkreuz<br />
abgebildet.<br />
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Scheibenkönigspaar 2022<br />
Phil-Georg Hoffmann & Luise Klimesch
UNSERE MAJESTÄTEN<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Phil-Georg Hoffmann macht das Familien Tripel komplett<br />
Scheibenkönig Phil-Georg Hoffmann trifft die Zehn und regiert mit Luise Klimesch<br />
„Der Entschluss, am Ringen<br />
um die Königswürde teilzunehmen,<br />
kam wirklich ganz<br />
spontan, nachdem der Rest<br />
der Familie am Samstag<br />
zuvor schon die königliche<br />
Marschrichtung für dieses<br />
Schützenfest vorgegeben<br />
hatten“, lacht Phil-Georg<br />
Hoffmann, der zusammen<br />
mit seiner Königin Luise<br />
Klimesch gern auf sein Jahr<br />
als Scheibenkönig zurückschaut.<br />
WIE OPA UND<br />
VATER SO AUCH<br />
DER SOHN<br />
Immerhin hatte sich am<br />
Samstag zuvor sein Großvater<br />
Karl-Otto Schmidt beim<br />
Jubiläumsschießen den Titel<br />
des Vogelkönigs gesichert.<br />
Sein Vater Karl-Georg<br />
Hoffmann legte als Jubiläums-Scheibenkönig<br />
nach.<br />
„Da wäre ein Königs-Tripel<br />
doch toll“, haben wir uns<br />
gedacht. Und wie schon bei<br />
so vielen Majestäten, fiel die<br />
Entscheidung am Sonntagabend.<br />
Nach kurzer Absprache<br />
und dem „go“ von Freundin<br />
Luise ging Phil-Georg<br />
am Montag zur Vogelsruthe<br />
mit dem Vorhaben, den<br />
dritten Königstitel in einem<br />
Jahr in die Familie zu holen.<br />
Doch zunächst musste er<br />
Marcel Louwen den Vortritt<br />
lassen. An der Scheibe<br />
bewies der 28-Jährige<br />
aber sein Können. In<br />
der zweiten Runde<br />
gelang es ihm, eine<br />
Zehn zu schießen<br />
und er blieb bis<br />
zum Ende des<br />
Schießens der<br />
Einzige mit dieser<br />
hohen Trefferzahl.<br />
In den weiteren<br />
Durchgängen legte<br />
er Neuen und Achten<br />
nach. „Es war nicht<br />
ganz so leicht, die Zehn<br />
zu treffen.“<br />
„Als feststand, ich bin der<br />
neue Scheibenkönig, war<br />
es ein überwältigendes Gefühl.“<br />
Eine besondere Freude<br />
war es für Phil-Georg,<br />
die Königskette von seinem<br />
Freund Daniel Hunfeld<br />
überreicht zu bekommen.<br />
Da nichts geplant war,<br />
zeigte sich nun das gute<br />
Netzwerk aus Freunden<br />
und Familie. „Viele unserer<br />
Freunde leben in ganz<br />
Deutschland. Als sie gehört<br />
haben, wir sind das Scheibenkönigspaar,<br />
haben sie<br />
sich ins Auto gesetzt und<br />
sind gekommen. So hatten<br />
wir im Hofstaat selbst Gäste<br />
aus Köln, Münster, Marburg,<br />
Frankfurt und Hamburg“,<br />
freut sich Luise Klimesch.<br />
„Im Festzug habe ich zu<br />
Phil-Georg gesagt: schau<br />
dich mal um, wer da alles<br />
mit im Festzug ist und am<br />
Straßenrand steht. Das ist<br />
unbeschreiblich.“<br />
Im Hause Hoffmann<br />
herrschte nach dem Königstreffer<br />
hektisches,<br />
aber produktives Treiben.<br />
Kleid kaufen, Friseur<br />
organisieren und<br />
Blumen für den<br />
Hofstaat mussten<br />
besorgt werden.<br />
Bei allem<br />
standen aber<br />
immer die gute<br />
Laune und die<br />
Freude im Vordergrund.<br />
„Wir<br />
werden diesen<br />
Tag nie vergessen.<br />
Es war für uns<br />
ein sehr emotionaler<br />
und lebendiger Tag,<br />
den wir intensiv erlebt haben,<br />
da vieles auch spon-<br />
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Große Freude bei Freunden und Familie. Die Zehn bringt den Titel.<br />
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Familien Schmidt/Hoffmann und ihre Majestäten (v.l.) Jubiläums-Vogelkönigspaar<br />
Karl-Otto Schmidt mit Ehefrau Gaby, Scheibenkönigspaar<br />
Luise Klimesch und Phil-Georg Hoffmann, sein Bruder Carl-<br />
Eric und das Jubiläums-Scheibenkönigspaar Christiane und Karl-<br />
Georg Hoffmann, die Eltern des Scheibenkönigs.<br />
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tan geschehen ist.“ Dazu<br />
gehörte sicher auch das<br />
Eier backen, nachdem sie<br />
in den Morgenstunden des<br />
KÖNIGSTITEL<br />
WERDEN ZUR<br />
FAMILIENSACHE<br />
Schützenfestmontages die<br />
Stadthalle „abgeschlossen“<br />
hatten.<br />
„Wir haben noch andere<br />
Schützenfeste wie in Meggen<br />
oder Neu-Listernohl<br />
besucht. Außerdem haben<br />
wir den Herbstball genossen,“<br />
resümieren die beiden<br />
fast am Ende ihrer Regentschaft.<br />
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UNSERE MAJESTÄTEN<br />
Jagd und Jubiläum auf der Plakette vereint<br />
Vier Symbole schmücken die Königsplakette.<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Die Symbole des Königsjahres.<br />
Die Plakette des Scheibenkönigs<br />
Phil-Georg Hoffmann<br />
ist aus 925oz Silber und wurde<br />
von Goldschmied Norbert<br />
Hamm gefertigt. Sie ist<br />
86x73mm groß.<br />
Von der Form her wurde die<br />
Plakette dem <strong>Attendorn</strong>er<br />
Stadtwappen nachempfunden<br />
und zeigt die Verbundenheit<br />
des Scheibenkönigs<br />
Phil-Georg Hoffmann mit<br />
seiner Heimatstadt.<br />
Das dreiblättrige Kleeblatt<br />
steht für den dreifachen Königserfolg<br />
der Familie im<br />
Jubiläumsjahr 2022. Denn<br />
Großvater Karl-Otto Schmidt<br />
wurde Jubiläumsvogelkönig,<br />
Vater Karl-Georg sicherte<br />
sich die Würde des Jubiläumsscheibenkönig<br />
und<br />
Phil-Georg selbst wurde am<br />
Schützenfestmontag Scheibenkönig.<br />
PLAKETTE<br />
IN FORM DES<br />
STADTWAPPENS<br />
Das Haupt eines Hirsches<br />
soll die Leidenschaft des<br />
amtierenden Scheibenkönig<br />
für die Jagd symbolisieren.<br />
In der unteren Hälfte der<br />
Plakette ist die Zahl 800 für<br />
das Jubiläum der Stadt <strong>Attendorn</strong><br />
sowie der Schützengesellschaft<br />
1222 e.V. im vergangenen<br />
Jahr eingraviert.<br />
HIRSCH FÜR<br />
DIE JAGD<br />
Daneben ist eine Zielscheibe<br />
zu sehen, welche den Scheibenkönigstitel<br />
von Phil-Georg<br />
Hoffmann auf der Plakette<br />
verewigen soll.<br />
Auf der Rückseite befindet<br />
sich der Schriftzug: Scheibenkönig<br />
2022 Phil-Georg<br />
Hoffmann und Luise Klimesch.<br />
Scheibenkönig 2022<br />
Künstlerin Uta Hoffmann gestaltet Schmuckscheibe<br />
Stammhaus der Familie Hoffmann als Grundlage<br />
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1222<br />
Die Schmuckscheibe des<br />
Scheibenkönigs 2022 wurde<br />
von der Künstlerin Uta Hoffmann<br />
gemalt. Das Hauptmotiv<br />
der Scheibe ist der<br />
Kirchturm der Pfarrkirche St.<br />
Johannes Baptist <strong>Attendorn</strong>.<br />
Am Kirchplatz wuchs Phil-Georg<br />
Hoffmann auf und dort<br />
steht seit 1880 das Stammhaus<br />
der Familie Karl Hoffmann.<br />
Das Scheibenkönigspaar lebt<br />
dort mit direktem Blick auf<br />
den Kirchturm. Im Hintergrund<br />
ist eine typische Sauerländer<br />
Landschaft dargestellt,<br />
welche die Natur- und<br />
Heimatverbundenheit<br />
von Phil-Georg Hoffmann<br />
ausdrücken<br />
soll.<br />
Im blauen Horizont<br />
wurde<br />
das Logo zum<br />
800jährigen<br />
Jubiläum der<br />
Schützengesellschaft<br />
1222 e.V.<br />
mit integrierter<br />
Zielscheibe platziert.<br />
Auf diese Zielscheibe<br />
wird der neue Scheibenkönig<br />
am Schützenfestmontag<br />
nach dem Wettstreit einen<br />
Ehrenschuss abgeben.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
HVerstorbene Jubelkönige<br />
H Karl Heimes jun.<br />
(Vogelkönig 1963)<br />
„Die Zeiten haben sich geändert – die Themen aber sind die gleichen geblieben! Um die<br />
Kassenbestände aufzubessern, führte die Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> in der Fastenzeit<br />
1963 ein Preisschießen durch. Der Vorstand jedoch musste nachträglich feststellen,<br />
dass die Idee nicht zu dem gewünschten Erfolg geführt hatte“. So beschreiben die Autoren<br />
der „Versilberten Stadtgeschichte“ das Schützenjahr 1963.<br />
Vogelkönig wurde Karl Heimes jun.. Sein Vater Karl Heimes war in <strong>Attendorn</strong> als Gastwirt<br />
des Höhlen-Restaurants „Himmelreich“ bekannt.<br />
H Horst Leitges<br />
(Scheibenkönig 1963)<br />
Bäckermeister Horst Leitges wurde am Schützenfest-Montag Scheibenkönig in der Hansestadt. Erstmals fand samstags<br />
anstelle des Aufsetzens des Vogels die Gefallenenehrung statt. Das Konzert am Samstagabend wurde von der Polizeikapelle<br />
Essen durchgeführt. Die Tageszeitung erwähnte das Schützenfest allerdings mit nur einem Satz:<br />
„Neuer Schützenkönig wurde beim hiesigen Schützenfest, das am vergangenen Wochenende und am gestrigen Montag<br />
von der hiesigen Schützengesellschaft 1410 nach alter Tradition fröhlich gefeiert wurde, Karl Heimes, während<br />
die des Scheibenkönigs Horst Leitges erringen konnte.“<br />
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Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Mit kleiner Verzögerung zum Königstitel<br />
Stefan Bock regiert vor 25 Jahren<br />
ersten und nicht, wie üblich,<br />
im zweiten Zug. „Immerhin<br />
habe ich über zwei Jahrzehnte<br />
beim Ennester Musikzug<br />
Klarinette und Saxophon<br />
gespielt. Da war es für<br />
mich eine besondere Freude<br />
von den Ennester Musikern<br />
begleitet zu werden.“ Nachdem<br />
er 1999 in den Beirat<br />
des Vorstandes der Schützengesellschaft<br />
gewählt wurde,<br />
war es daher logisch,<br />
dass er ab dem Jahre 2000<br />
bis zum Jahr 2010 als Vorsitzender<br />
des Arbeitskreises<br />
Musik tätig war.<br />
Stefan Bock, Vogelkönig im Jahre 1998.<br />
Jetzt freut er sich mit seiner<br />
Frau Ilona auf das bevorstehende<br />
Schützenfest.<br />
Stefan Bock feiert mit seiner<br />
Frau Ilona das Königsjubiläum.<br />
„Ich konnte damals, vor 25<br />
Jahren, auf Theo Korte und<br />
seinen Wunsch, Vogelkönig<br />
zu werden, keine Rücksicht<br />
nehmen“, lacht Stefan Bock,<br />
Vogelkönig 1998, „Doch es<br />
war gut, dass er anschließend<br />
Scheibenkönig geworden<br />
ist, denn ich habe seit<br />
damals einen tollen Freund<br />
gewonnen.“<br />
ZWEITER<br />
VERSUCH<br />
GELINGT<br />
Für den König des Jahres<br />
1998 war es der zweite Versuch<br />
an der Vogelsruthe.<br />
Schon ein Jahr zuvor hatte<br />
er um die Königswürde<br />
gekämpft, doch vergebens.<br />
„Wir haben familienintern<br />
überlegt, ob ich es noch einmal<br />
versuche, denn ich wollte<br />
kein Wiederholungstäter<br />
sein.“ Aber dann siegte doch<br />
der Wunsch, einmal König in<br />
<strong>Attendorn</strong> zu sein. „Und das<br />
ist unbeschreiblich.“ Genau<br />
140 Schuss brauchte Stefan<br />
Bock, bis sich auch der Rest<br />
von der Schraube löste. „Alle<br />
waren an dem Tag richtig<br />
heiß und wollten die Königswürde.“<br />
Doch es sollte Stefan<br />
Bock gelingen. „Ich wollte<br />
mich schon herumdrehen,<br />
da brachen die Zuschauer in<br />
Jubel aus und mir war klar,<br />
ich hab es geschafft.“ Dieses<br />
unbeschreibliche Gefühl<br />
sollte auch so schnell nicht<br />
vergehen. „Erst der Einzug<br />
in die Stadt über die Wasserstraße<br />
mit den vielen jubelnden<br />
Menschen am Straßenrand<br />
und dann der zweite<br />
Einzug in die Halle. Das ist<br />
ein Gefühl, welches man<br />
auch nach 25 Jahren nicht<br />
beschreiben kann. Das muss<br />
man erlebt haben.“<br />
Danach lief alles wie am<br />
Schnürchen. „Man bekommt<br />
von der ersten bis zur letzten<br />
Minute Unterstützung von allen<br />
Seiten.“ Eine Besonderheit<br />
gab es beim Festzug für<br />
Stefan Bock. Die Ennester<br />
Musiker spielten in diesem<br />
Jahr für „ihren“ Stefan im<br />
Freuen sich auf ihr Königsjubiläum:<br />
Anne und Peter Höffer.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Scheibenkönig wider Erwarten:<br />
Eigentlich wollte Theo Korte Vogelkönig bei Sonnenschein werden<br />
Theo und Doris Korte vor 25 Jahren im Festzug am<br />
Montag.<br />
„Ich wollte Vogelkönig bei<br />
Sonnenschein werden“,<br />
schmunzelt Theo Korte.<br />
„Doch ich wurde Scheibenkönig<br />
und es hat geregnet.“<br />
Das war vor 25 Jahren.<br />
Und das Besondere: Theo<br />
Korte feierte an diesem Schützenfestmontag<br />
seinen 50.<br />
Geburtstag. „Ich hatte schon<br />
Jahre zuvor den Wunsch, einmal<br />
die Königswürde in <strong>Attendorn</strong><br />
zu erringen.“ Anfang<br />
1998 weihte er Ehefrau Doris<br />
in seine Pläne ein. Immerhin<br />
wäre es doch eine schöne Begebenheit,<br />
sich den Titel zum<br />
50. Geburtstag zu schenken.<br />
Konkreter wurde die Absicht<br />
im Mai, als in Plettenberg das<br />
passende Königinnenkleid<br />
gefunden wurde. „Du kannst<br />
schießen, ich bin startklar“,<br />
so die Freigabe von Doris Korte.<br />
sicherte sich den Titel des<br />
Vogelkönigs. Aus der Traum<br />
vom Königstitel-zunächst.<br />
„Doch dann kam Walter Viegener<br />
jun., der mich massiv<br />
bedrängte, am Scheibenschießen<br />
teilzunehmen“, erinnert<br />
sich der Jubelkönig.<br />
„und so passierte es, dass ich<br />
zunächst eine Eins im ersten<br />
Durchgang schoss, denn ich<br />
hielt mich nicht für einen<br />
besonders guten Schützen.<br />
Ich hörte aber das Lachen<br />
der Anwesenden und dachte<br />
mir: als Idiot, der nicht<br />
richtig treffen kann, geh ich<br />
hier nicht weg.“ Sein Ehrgeiz<br />
war geweckt. In der zweiten<br />
Runde schoss er eine Sechs,<br />
in der dritten eine Neun und<br />
sicherte sich damit das Ticket<br />
für das Stechen, denn<br />
auch die anderen Schützen<br />
Egbert Viegener, Ludger<br />
Höffer, Christof Viegener und<br />
Hartmut Jacobs hatten bis<br />
dato die Zehn noch nicht getroffen.<br />
In der vierten Runde<br />
schließlich traf Theo Korte<br />
jedoch mitten ins Schwarze<br />
und sicherte sich die Zehn.<br />
Das schaffte keiner seiner<br />
Mitbewerber und so lag das<br />
Geburtstagskind in Führung.<br />
Nach sechs Durchgängen<br />
sagte der Hauptmann Werner<br />
Bischoff schließlich. „Wir<br />
haben einen neuen Scheibenkönig,“<br />
und Theo Korte<br />
konnte jubeln.<br />
DAS GESCHENK<br />
ZUM GEBURTSTAG<br />
Ehefrau Doris und Tochter<br />
Astrid, die beide an der Vogelsruthe<br />
mitgefiebert hatten,<br />
freuten sich ebenfalls<br />
und anschließend wurde ein<br />
rauschendes Schützen- und<br />
Geburtstagsfest gefeiert.<br />
Es folgten die Teilnahme<br />
am Bundesschützenfest in<br />
Altenhundem, die Teilnahmen<br />
am Treffen der ältesten<br />
Schützengesellschaften in<br />
Aachen und eine Vorstandsfahrt<br />
in den Harz, die bis<br />
heute unvergessen sind.<br />
Und so ging es an besagtem<br />
Schützenfestmontag zur Vogelsruthe.<br />
Doch Stefan Bock<br />
Doris und Theo Korte in ihrem Jubiläumsjahr.<br />
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Familientradition im Hause Viegener-Rosen wurde fortgesetzt<br />
Johannes Viegener wird Vogelkönig vor 40 Jahren<br />
Das 25-Jährige Jubiläum von<br />
Dr. Gottfried Viegener und<br />
das 50-Jährige Königsjubiläum<br />
von Großvater Heinrich<br />
Viegener sorgte vor 40 Jahren<br />
im Hause Viegener-Rosen für<br />
die Frage, wer setzt die Familientradition<br />
fort. „Karl Viegener<br />
führte daher am Schützenfestsonntag<br />
ein ernstes<br />
Gespräch mit meinen Brüdern<br />
Klaus, Bernward und<br />
Christoph, sowie Egbert Viegener<br />
und mir“, lacht Johannes<br />
Viegener. „Einer von uns<br />
sollte auf jeden Fall den Titel<br />
des Vogelkönigs erneut in<br />
unser Haus bringen.“ Bis auf<br />
Christoph fanden sich einen<br />
Tag später alle wunschgemäß<br />
am Gewehr ein und zielten<br />
mehr oder weniger erfolgreich<br />
auf den Vogel. Für Johannes<br />
Viegener war es sein<br />
erster Versuch und nach einem<br />
spannenden Wettkampf<br />
wurde dieser gleich mit Erfolg<br />
belohnt. Hildegard Viegener,<br />
Ehefrau und Königin, ahnte<br />
etwas von den Absichten ihres<br />
Mannes und obwohl die<br />
einjährige Tochter Christine<br />
noch schlief, machte sie sich<br />
auf den Weg zur Vogelstange.<br />
„Es war nichts vorbereitet“,<br />
so Hildegard Viegener. „Ich<br />
fragte unterwegs Karl-Otto<br />
Schmidt, ob er wüsste, wer<br />
neuer Vogelkönig geworden<br />
sei. Da lachte er und sagte:<br />
Ihr Mann!“ Das Kleid wurde<br />
schnell im Modehaus Kohl,<br />
gefunden. Auch ein Babysitter<br />
für Tochter Christine war<br />
schnell zur Stelle. Die Hofstaatliste<br />
wurde erstellt und<br />
die Freundinnen wurden zur<br />
„Stullentruppe“ und bereiteten<br />
alles vor. Nach einem<br />
kurzen Abstecher zum Festbankett<br />
in die Halle, folgte<br />
am Nachmittag bei bestem<br />
Sommerwetter der Festzug.<br />
„Der Scheibenkönig wurde<br />
beim Vogts Toni abgeholt.<br />
Da bekamen wir auch noch<br />
schnell ein Eis auf die Hand“,<br />
schmunzelt Johannes Viegener.<br />
Gefeiert wurde bis in die<br />
Morgenstunden. „Im folgenden<br />
Jahr gingen die Frauen<br />
noch nicht mit im Festzug“,<br />
erinnert sich Johannes Viegener.<br />
„Das war auch gut“,<br />
ergänzt Hildegard Viegener,<br />
„denn kurz vor Schützenfest<br />
wurde unser Sohn Markus<br />
geboren.“<br />
TRADITION<br />
ERHALTEN<br />
Die Königswürde war Ausgangspunkt<br />
zu einer noch<br />
stärkeren Bindung zur<br />
Schützengesellschaft. 22<br />
Jahre war Johannes Viegener<br />
im Vorstand und Beirat tätig.<br />
Vor 40 Jahren im Festzug: Das Königspaar Viegener.<br />
Davon elf Jahre als Kassierer.<br />
Außerdem war er von 1995<br />
bis 2004 als Konfrater Mitglied<br />
in der Sebastianer Bruderschaft,<br />
sowie von 2002 bis<br />
2019 Kassenführer. Seit 2005<br />
ist er Prinzipal. Von 2007 bis<br />
2019 war er Schriftführer in<br />
der Königskompanie. 2006<br />
wählte die Schützengesellschaft<br />
Johannes Viegener<br />
zum Ehrenmitglied. „Meine<br />
Leidenschaft galt in den aktiven<br />
Jahren der Schützengesellschaft<br />
und weniger meinem<br />
Hobby, der Jagd“, bringt<br />
er es auf den Punkt.<br />
„Es war und ist heute immer<br />
noch unglaublich schön,<br />
Mitglied in der Schützen-<br />
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Schützenfesttage in <strong>Attendorn</strong>.<br />
gesellschaft <strong>Attendorn</strong> zu<br />
sein. Es gibt noch so viel zu<br />
erforschen, gemeinsam zu<br />
feiern und Spaß zu haben“,<br />
ist sich das Jubelpaar einig.<br />
„Wir möchten viele, auch<br />
junge Schützenbrüder ermutigen,<br />
Schützenkönig von<br />
<strong>Attendorn</strong> zu werden und<br />
Bürgern unserer Stadt empfehlen,<br />
Mitglied in einer der<br />
ältesten Schützengesellschaften<br />
Deutschlands zu<br />
sein. Mein Hut, mein Stock,<br />
meine Leidenschaft sind ein<br />
Motto, was uns inspiriert hat<br />
und es immer noch tut. Wir<br />
freuen uns auf ein Wiedersehen<br />
am ersten Juli Wochenende“.<br />
Regierten vor 40 Jahren: Johannes und Hildegard Viegener.<br />
Kölner Straße 17 | 57439 <strong>Attendorn</strong><br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Ein Augenblick, den man nie vergisst<br />
Klaus Rameil wird Scheibenkönig im Jahre 1983<br />
Annette und Klaus Rameil feierten ihre Königsjahr.<br />
RAMEIL & ESPINOSA<br />
Steuerberater<br />
Wir wünschen allen Schützen<br />
und Gästen schöne und<br />
sonnige Festtage!<br />
„Es gibt Augenblicke im Leben,<br />
an die man sich auch<br />
noch nach 40 Jahren in allen<br />
Einzelheiten erinnern kann“.<br />
Klaus Rameil, Scheibenkönig<br />
des Jahres 1983 weiß, wovon<br />
er spricht. „Für mich gehört<br />
das überaus spannende<br />
Scheibenschießen in<br />
meinem Königsjahr dazu.“<br />
SPANNENDES<br />
SCHIESSEN<br />
Dabei war am Morgen des<br />
Schützenfestmontags noch<br />
Eile angesagt. „Wir haben<br />
den Abend zuvor ausgiebig<br />
Schützenfest gefeiert und<br />
sind spät ins Bett gekommen.<br />
Daher war ich nicht pünktlich<br />
zum Antreten und meine<br />
Frau Annette hat mich noch<br />
schnell zur Hospitalkirche<br />
gefahren, wo ich mich in den<br />
Zug eingereiht habe.“ Natürlich<br />
legte Klaus Rameil mit<br />
auf den Vogel an, wo er allerdings<br />
Johannes Viegener den<br />
Vortritt lassen musste.<br />
Weiter ging es an der Scheibe.<br />
„Ich erzielte erst mit dem<br />
letzten Schuss eine „Zehn“<br />
und sicherte mir somit das<br />
Ticket für das Stechen.“ Sein<br />
Mitbewerber legte dabei eine<br />
Neun vor. „Da schien der<br />
neue Scheibenkönig schon<br />
festzustehen, doch nicht für<br />
mich. Ich schoss eine „Zehn“<br />
und war damit Scheibenkönig.“<br />
Zu den ersten Gratulanten<br />
gehörte Ehefrau Annette.<br />
Sie ist mit auf der Vogelsruthe<br />
geblieben und hatte das<br />
spannende Schießen mitverfolgt.<br />
„Wir haben im Vorfeld<br />
darüber gesprochen, dass<br />
Klaus in diesem Jahr sein<br />
Glück versuchen wollte. Daher<br />
hatten wir auch ein wenig<br />
vorbereitet.“ „Wir wurden<br />
am Nachmittag bei bestem<br />
Sommerwetter bei Vogts Toni<br />
abgeholt.“ Gefeiert wurde,<br />
wie schon am Tag zuvor, bis<br />
die letzten gingen.<br />
In der folgenden Jahreshauptversammlung<br />
wurde<br />
Klaus Rameil in den Beirat<br />
der Schützengesellschaft<br />
gewählt. Da sein Onkel Dirigent<br />
des Musikzugs der<br />
Freiwilligen Feuerwehr war,<br />
wurde der heute 74-Jährige<br />
Leiter des Arbeitskreises<br />
„Musik“. Das Amt hatte<br />
er bis 2004 inne und sorgte<br />
in dieser Zeit alljährlich für<br />
eine hervorragende Musik<br />
an den Schützentagen. „Mit<br />
dieser Zeit und dem damaligen<br />
Vorstand verbindet<br />
uns schöne und humorvolle<br />
Erinnerungen“, so das<br />
Jubelkönigspaar. „Um die<br />
Gemeinschaft weiter zu führen,<br />
gründeten wir daher den<br />
Stammtisch „AKPS-Arbeitskreis<br />
Postenlose Schützen“.<br />
Und eine Empfehlung hat<br />
das Paar noch: „Werdet so<br />
schnell wie möglich König in<br />
<strong>Attendorn</strong>.“<br />
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Anette und Klaus Rameil im Jahre <strong>2023</strong>.<br />
20<br />
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UNSERE MAJESTÄTEN<br />
„Vater, pack die Böller ein…“<br />
Mit 21 Jahren wird Karl-Josef Lüttecke Vogelkönig<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Als Josef Lüttecke vor 50 Jahren<br />
die ersten Böller zu Ehren<br />
des neuen Vogelkönigs zündete,<br />
wusste er noch nichts<br />
vom Glück seines Sohnes<br />
Karl-Josef. Der Jubel, den<br />
er von der Vogelsruthe hörte,<br />
verriet ihm nur, es gibt eine<br />
neue Majestät. Erst als sich<br />
Karl-Josef per Sprechfunk<br />
meldete, erfuhr Josef Lüttecke,<br />
dass die Königswürde<br />
erstmals in der Familie war.<br />
„Vater, pack die Böller ein“,<br />
teilte der gerade mal 21- jährige<br />
Schützenkönig seinem<br />
Vater direkt ins Ohr mit.<br />
NERVEN<br />
BEHALTEN<br />
Bis allerdings Karl-Josef<br />
Lüttecke an diesem denkwürdigen<br />
Tag jubeln durfte,<br />
verging ein Menge Zeit,<br />
floss viel Schweiß und die<br />
Nerven waren auch aufs äußerste<br />
gespannt. Ganze 252.<br />
Schuss waren notwendig,<br />
bis der Kugelfang leer war<br />
und das bei Temperaturen,<br />
die dem Namen Hochsommer<br />
alle Ehre machten. Sogar<br />
die sechs Schrotflinten,<br />
mit den Karl-Josef Lüttecke<br />
und seine Konkurrenten<br />
Theo Kampschulte, Winfried<br />
Schmidt und Hermann Potthoff<br />
auf den Vogel zielten,<br />
waren immer wieder heißgeschossen.<br />
„Man konnte die<br />
Gewehrläufe gar nicht mehr<br />
anfassen“, erinnert sich der<br />
Jubelkönig noch heute. Da<br />
half es letztlich nur, den Kugelfang<br />
herabzulassen und<br />
die Schraube, die für die Befestigung<br />
des Vogels zuständig<br />
war, ein wenig zu lockern.<br />
„Danach gab das hölzerne<br />
Federvieh schließlich seinen<br />
Widerstand auf.“<br />
Die Idee, sich am Vogelschießen<br />
zu beteiligen, kam beim<br />
Stammtisch der Feuerwehr.<br />
„Wir haben überlegt, dass es<br />
mal wieder einen König aus<br />
den Reihen der Feuerwehr<br />
geben sollte.“ Daher war der<br />
Jubel nicht nur bei den Kameraden,<br />
sondern auch im<br />
Stadtviertel Klein-Holland,<br />
in dem der Sparkassenangestellte<br />
damals wohnte,<br />
riesengroß. So sorgten die<br />
Nachbarn, Feuerwehrkameraden<br />
und die Mitglieder der<br />
<strong>Attendorn</strong>er Prinzengarde<br />
für die Ehrenwache und eine<br />
problemlose Vorbereitung<br />
zum Festzug.<br />
Seine Freundin, Königin und<br />
heutige Ehefrau Ursula, geb.<br />
Lütticke, weiß es noch wie<br />
vor 50 Jahren: „Ich kam zur<br />
Vogelsruthe und wusste gar<br />
nicht, dass er mitschießen<br />
wollte. Wir gingen damals<br />
gerade erst zwei Wochen fest<br />
Karl-Josef Lüttecke und Ehefrau Gertrud in ihrem<br />
Königsjahr.<br />
miteinander.“ Doch Ursula<br />
Lüttecke kam aus einer echten<br />
Biekhofer Schützenfamilie<br />
und so waren die Fragen<br />
wie Königskleid, gesponsert<br />
von ihrem Vater, und diverse<br />
Vorbereitungen schnell geklärt<br />
und erledigt.<br />
Heute lebt Karl-Josef Lüttecke<br />
mit seiner Frau an der<br />
Biekhofer Straße. „Man<br />
kann es kaum in Worte fassen,<br />
was es für ein tolles<br />
Gefühl ist, Schützenkönig zu<br />
sein. Das muss man einfach<br />
erlebt haben.“ Aus gesundheitlichen<br />
Gründen kann<br />
das Jubelkönigspaar in diesem<br />
Jahr leider nicht an allen<br />
Veranstaltungen teilnehmen.<br />
FÜR DIE SICHERE VERSORGUNG.<br />
MIT ALLEN FORMEN DES TRINKWASSERS.<br />
Denken gern an ihr Königsjahr:<br />
Gertrud und Karl-Josef Lütecke heute.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Junges Königspaar bringt Schwung ins Fest<br />
Franjo Karthaus entscheidet sich spontan zum Mitmachen<br />
50 Jahre nach der „Zehn“ an der Scheibe:<br />
Renate und Franjo Karthaus.<br />
„Eigentlich wollten wir nur<br />
eine Runde Bier ausschießen“,<br />
erinnert sich Franz-Josef<br />
„Franjo“ Karthaus heute,<br />
50 Jahre nachdem er den Titel<br />
des Scheibenkönigs errungen<br />
22<br />
Als junges Königspaar regierten Franjo und Renate 1973.<br />
hat. „Wir waren eine Gruppe<br />
junger Schützen und da 1973<br />
ein akuter Mangel an Bewerbern<br />
bei der Scheibe herrschte,<br />
wollten wir das Schießen<br />
in Schwung bringen.“<br />
AllenSchützenbrüdern und Gästen<br />
„Schöne Festtage“<br />
Doch es kamen keine neuen<br />
Bewerber hinzu, im Gegenteil,<br />
schnell lichteten sich die<br />
Reihen der Mitstreiter und<br />
die „Zehn“, die der damals<br />
22-Jährige schon in der ersten<br />
Runde geschossen hatte,<br />
wurde von niemanden in diesem<br />
Jahr mehr geschossen.<br />
Das brachte damit Franjo<br />
Karthaus überraschend den<br />
Königstitel. Seine 18-Jährige<br />
Freundin, Königin und heutige<br />
Ehefrau Renate saß derweilen<br />
auf der Wiese, genoss das<br />
schöne Sommerwetter und<br />
ahnte nichts von dem, was ihr<br />
Allen Schützenbrüdern und Gästen wünschen wir<br />
„Schöne Festtage“<br />
wir<br />
HEUTE<br />
VERDIENTES<br />
EHRENMITGLIED<br />
Freund einige Meter weiter in<br />
die Wege leitete: Ihren Start<br />
als Scheibenkönigin 1973. „Ich<br />
hatte für das Weihnachtsfest<br />
zuvor von meinen Eltern ein<br />
elegantes braunes Samtkleid<br />
bekommen. Das war ideal als<br />
Königinnenkleid.“ Dieses Kleid<br />
ist noch heute in ihrem Besitz.<br />
Aus dem Stand heraus wurde<br />
nach dem Königstreffer alles<br />
organisiert. Die jungen Männer,<br />
die den Hofstaat bildeten,<br />
hatten fast alle ein Problem.<br />
Ein schwarzer Anzug musste<br />
her. „Nicht nur bei Kohls war<br />
die Nachfrage daher enorm“,<br />
schmunzelt Franjo Karthaus.<br />
Im Schatten des Doms wurde<br />
das junge Königspaar abgeholt<br />
und feierte ein wunderschönes<br />
und unvergessliches<br />
Fest mit einem jungen, frischen<br />
Hofstaat. Franz-Josef<br />
Karthaus wurde später in den<br />
Beirat gewählt, war jahrelang<br />
Fähnrich im zweiten Zug und<br />
innerhalb seiner 22 Jahre<br />
Vorstandsarbeit von 1987 bis<br />
1995 Hauptmann der Schützengesellschaft.<br />
Heute ist er<br />
natürlich Ehrenmitglied der<br />
Schützengesellschaft.<br />
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IMPRESSIONEN SCHÜTZENFEST 2022<br />
Impressionen Schützenfest 2022<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
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wünschen wir ein tolles<br />
Schützenfest!<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
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wünschen wir<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest aus Sicht<br />
der Orchester und Spielmannszüge<br />
Spielmannzug Biekhofen<br />
Musik und Tradition verbindet<br />
In jedem Jahr stellen wir<br />
auch die Blasmusik vor. In<br />
diesem Jahr haben wir den<br />
Spieß mal umgedreht und<br />
die Orchester und Spielmannszüge<br />
darum gebeten,<br />
doch einmal selbst aus<br />
Ihrer Sicht das <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest zu beschreiben.<br />
Hier ihre Antworten:<br />
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Der Spielmannszug des<br />
Schützenverein St. Hubertus<br />
1938 e.V. Biekhofen hat eine<br />
lange Tradition. Vor allem hat<br />
er die auf dem <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest. Die erste Teilnahme<br />
erfolgte am 29.06.1974<br />
unter der Leitung von Willy<br />
Springob mit der Aufführung<br />
des großen Zapfenstreiches<br />
auf dem Marktplatz. Im Jahre<br />
1955 spielte der Spielmannszug<br />
erstmals bei den Karnevalsumzügen<br />
in <strong>Attendorn</strong>.<br />
„Wir Biekhofer“ marschieren<br />
an der Spitze, eine Tradition,<br />
die bis heute Bestand hat.<br />
Wenn Ajatollah und Corona<br />
nicht gewesen wären, hätten<br />
wir mittlerweile ununterbrochen<br />
an 68 Karnevalsumzügen<br />
teilgenommen. Musik<br />
verbindet, Tradition verbindet<br />
und der Spielmannszug Biekhofen<br />
verbindet. Ob jung oder<br />
alt, wir leben Gemeinschaft!<br />
Und das tun wir sehr gerne<br />
auch auf dem <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest in der nächsten<br />
Woche.<br />
Wir freuen uns!<br />
Zum langen Acker 14<br />
Musikverein Harmonie<br />
Dünschede 1874 e.V.<br />
Das Fest ohne Musik?-Undenkbar<br />
Allen Schützen und Gästen wünschen<br />
wir schöne Schützenfesttage!<br />
Waldenburger Weg 31 · 57439 <strong>Attendorn</strong> · Telefon: 02722 2619<br />
In <strong>Attendorn</strong> herrscht schon<br />
bald der freudige Ausnahmezustand:<br />
Nach dem Jubiläumsfest<br />
im vergangenen<br />
Jahr wird das „Fest der<br />
Feste“ wieder vier Tage lang<br />
in gewohnter Form gefeiert.<br />
Wir vom Musikverein „Harmonie“<br />
Dünschede freuen<br />
uns, Sie auch in diesem Jahr<br />
wieder musikalisch begleiten<br />
zu können. Denn was<br />
wäre ein Schützenfest ohne<br />
Musik? – Einfach undenkbar!<br />
Als der älteste Musikverein<br />
der Stadt <strong>Attendorn</strong><br />
(150-Jähriges Jubiläum im<br />
kommenden Jahr) möchten<br />
wir Sie am Schützenfest-Samstag<br />
an verschiedenen<br />
Standorten ihrer<br />
Hansestadt „musikalisch<br />
mitnehmen“ und Sie dem<br />
Anlass entsprechend in feierliche,<br />
erhabene, unterhaltsame,<br />
fröhliche oder<br />
ausgelassene Stimmung<br />
versetzen.<br />
26<br />
www.1222ev.de
RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />
Musikzug Ennest seit 1948<br />
Für die Festmusik immer zur Stelle<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Musikverein Blau-Weiß<br />
Lichtringhausen<br />
Auftakt am Freitag mit Ständchen<br />
Bereits kurz nach der Vereinsgründung<br />
im Jahr 1948<br />
haben wir als Musikzug Ennest<br />
zum ersten Mal auf dem<br />
Schützenfest in der Hansestadt<br />
gespielt. Seitdem sind<br />
„wir Ennester“ dem Fest –<br />
mit ein paar Unterbrechungen<br />
– treu geblieben und<br />
gestalten inzwischen seit<br />
über 30 Jahren als zweite<br />
Festmusik einen Großteil<br />
des Schützenfestes mit. Es<br />
ist immer wieder ein tolles<br />
Gefühl mit Musik durch die<br />
geschmückten Straßen zu<br />
Musikverein Frenkhausen<br />
Musikalischer Gast seit 42 Jahren<br />
laufen oder auf dem vollen<br />
Marktplatz aufzumarschieren.<br />
Aber der heimliche Höhepunkt<br />
des Festes ist für<br />
viele unserer Musikerinnen<br />
und Musiker der Weckruf<br />
am Sonntagmorgen, wo in<br />
„kleiner Runde“ den amtierenden<br />
Königen Ständchen<br />
gespielt werden. Hierbei hat<br />
man Gelegenheit, ganz persönliche<br />
Musikwünsche zu<br />
erfüllen und Freundschaften<br />
zwischen Musik und Schützen<br />
zu knüpfen und zu pflegen.<br />
Für uns vom Musikverein<br />
„Blau-Weiss“ Lichtringhausen<br />
ist es in jedem Jahr<br />
etwas Besonderes, das<br />
Schützenfest in <strong>Attendorn</strong><br />
musikalisch zu begleiten.<br />
Wir treffen in unserer Heimatstadt<br />
Familie, Nachbarn,<br />
Arbeitskollegen und<br />
Freunde und genießen es,<br />
seit über 30 Jahren vor heimischem<br />
Publikum aufspielen<br />
zu dürfen.<br />
Unser persönlicher Höhepunkt<br />
ist natürlich der<br />
Auftakt des Schützenfestes<br />
am Freitag mit den Ständchen<br />
am Seniorenzentrum<br />
sowie am Rathaus und der<br />
anschließenden Bierprobe,<br />
bei der unsere Band „Surround<br />
Sound“ seit mehreren<br />
Jahren für tolle Stimmung<br />
sorgt. Aber auch die Teilnahme<br />
an den Festzügen,<br />
durch die geschmückte <strong>Attendorn</strong>er<br />
Altstadt, mit den<br />
Aufmärschen und Ständchen<br />
auf dem Marktplatz<br />
sowie dem festlichen Einzug<br />
in die Stadthalle sind in jedem<br />
Jahr ein besonders Erlebnis<br />
für uns.<br />
HIMMELREICH<br />
RESTAURANT-CAFÉ<br />
Seit nunmehr 42 Jahren<br />
begleitet der Musikverein<br />
Frenkhausen e.V. das Schützenfest<br />
der Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V.<br />
am ersten Juli-Wochenende.<br />
Wir Frenkhauser übernehmen<br />
dabei unter anderem<br />
den blasmusikalischen Teil<br />
beim Schützenhochamt,<br />
beim Großen Zapfenstreich<br />
und sind bei der Marschmusik<br />
ein Teil in den Festzügen.<br />
In der sehr langen Zeit der<br />
Schützenfestaktivitäten sind<br />
viele Kontakte entstanden,<br />
die dazu geführt haben,<br />
dass viele weitere musikalische<br />
Höhepunkte vom MVF<br />
und <strong>Attendorn</strong>er Vereinen<br />
durchgeführt wurden und<br />
langjährige Freundschaften<br />
entstanden sind.<br />
Daher freuen wir uns auf<br />
das Schützenfest in <strong>Attendorn</strong>!<br />
Wir hören uns!<br />
Faszination<br />
Unterwelt<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
„Knockin’ On Penny’s Door“<br />
Von Foo Fighters bis Adele, das rockt!<br />
„Knockin’ On Penny’s Door“ haben ihren festen Fan-Stamm, der sicher auch in <strong>Attendorn</strong> dabei ist.<br />
„Knockin’ On Penny’s Door“<br />
ist die Coverband aus dem<br />
Sauerland, wenn es um originell<br />
dargebotene Rockmusik<br />
geht. Die sympathische<br />
Fünfercombo aus dem<br />
Frische Ideen und bewährte Programme - bei<br />
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der Region - mobil mit W-Lan unterwegs.<br />
Kreis Olpe musiziert teilweise<br />
bereits seit den Kinderschuhen<br />
zusammen und<br />
konnte sich mit den Jahren<br />
zur festen Szenegröße etablieren.<br />
Die Connection der<br />
Jungs zueinander kann man<br />
in jedem Moment ihrer mitreißenden<br />
Bühnenshows<br />
hautnah erfahren.<br />
Auf die Frage „War früher<br />
alles besser?“ kann dabei<br />
herauskommen, dass man<br />
diese Band und ihr Programm,<br />
das sich aus fünf<br />
Dekaden Musikgeschichte<br />
bedient, einfach mal live<br />
erleben muss.<br />
Die Antwort ist nicht eindeutig,<br />
denn trotz des häufigen<br />
Fokus’ auf Classic<br />
Rock und vielen bekannten<br />
Rock & Pop Hits der 70er-<br />
WIR WÜNSCHEN<br />
SPANNENDE<br />
SCHÜTZENFESTTAGE!<br />
90er Jahre kann die Band<br />
auch mit aktuelleren Songs<br />
aufwarten und dabei ebenso<br />
überzeugen. Überraschungen<br />
bei der Titelauswahl<br />
gehören zu einer der<br />
großen Stärken von KOPD.<br />
So begeistert die Band bei<br />
ihren Shows auch immer<br />
wieder gerne mit Songs,<br />
die bis dahin teilweise jahrzehntelang<br />
ein unverdientes<br />
Plattendasein fristen<br />
mussten.<br />
Erwarten dürfen die Zuhörer<br />
bei einer typischen Show<br />
etwa Titel von Led Zeppelin<br />
oder Journey genauso, wie<br />
solche von Fleetwood Mac,<br />
den Foo Fighters, Toto oder<br />
Iron Maiden. Wer danach<br />
noch glaubt, dass originell<br />
und kreativ interpretierte<br />
Musik nichts mit einer<br />
Am Zollstock 13<br />
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Rock-Coverband zu tun hat,<br />
denen empfehlen wir, sich<br />
einmal live von KOPD‘s Version<br />
von Adeles „Rolling in<br />
the Deep“ mitreißen zu lassen.<br />
SPECIAL GUEST:<br />
SARA HÖFFER<br />
Ob in Clubs, vollen Hallen,<br />
Open-Air oder auch akustisch<br />
im intimeren Rahmen<br />
- Knockin’ On Penny’s<br />
Door schaffen es jedes Mal<br />
aufs Neue, ihr Publikum zu<br />
begeistern und mit einer<br />
energiegeladenen Bühnenshow<br />
zum Kochen zu<br />
bringen. Wem sich die Gelegenheit<br />
bietet: Seid dabei,<br />
es lohnt sich!<br />
Regelmäßig bereichern<br />
auch besondere Gäste die<br />
Konzerte. So ist in <strong>Attendorn</strong><br />
am 1. Juli mit Sara<br />
Höffer eine lokal bekannte<br />
Sängerin dabei, die den<br />
Abend unter anderem mit<br />
Songs aus ihrem Repertoire<br />
von P!nk, Alanis Morissette,<br />
Melissa Etheridge oder<br />
ACDC bereichert.<br />
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RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />
»Super liQuid« sorgt montags für beste Stimmung<br />
Partyband spielte bereits am „Tanz in den Mai“ in der Hansestadt<br />
Dieser Name steht seit 2003<br />
für Covermusik mit absoluter<br />
Publikumsnähe. Die<br />
Band um Sängerin Sandra<br />
Herman und Sänger Patrick<br />
Brast lässt den Spaß an<br />
der Musik vom ersten Ton<br />
an auf das Publikum überspringen.<br />
Durch zahlreiche<br />
Auftritte, Kreativität in der<br />
Performance und verrückte<br />
Ideen hat sich super liQuid<br />
mittlerweile Fans weit über<br />
NRW hinaus erspielt.<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
BESTE<br />
COVERBAND 2019<br />
2019 bekam die Band erneut<br />
eine Auszeichnung in<br />
der Kategorie „Beste Coverband“,<br />
nachdem man den<br />
ersten Preis bereits 2014<br />
gewinnen und damit bundesweit<br />
auf sich aufmerksam<br />
machen konnte.<br />
Veranstalter schätzen an<br />
»Super liQuid« die Mi-<br />
Covermusik vom Feinsten. Da kann man sich auf den Montagabend mit »Super liQuid« freuen.<br />
schung von Rock- und Pophymnen<br />
der letzten 30<br />
Jahre, die sich ebenso wie<br />
brandaktuelle Charthits im<br />
Programm finden. Das garantiert<br />
eine Show, die für<br />
jeden Musikgeschmack etwas<br />
bietet.<br />
Ob einfach nur zuhören und<br />
genießen oder abfeiern und<br />
tanzen – bei der Show von<br />
»Super liQuid« kommt jeder<br />
Besucher auf seine Kosten,<br />
denn jede Veranstaltung<br />
wird zu einem unvergesslichen<br />
Ereignis.<br />
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Inh. Inh. Dipl.-Ing.(FH) Dipl.-Ing.(FH) Sebastian Wolff<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
„Cäcilia“ gestaltet Schützenhochamt<br />
Gemischter Chor feiert in diesem Jahr 150sten Geburtstag<br />
auch das Jahr 1979. Hier erfolgte<br />
die Uraufführung des<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützenmarsches<br />
gemeinsam mit dem<br />
Musikverein Saßmicke.<br />
HÖHEPUNKT<br />
JUBILÄUMS-<br />
KONZERT<br />
Die Sänger und Sängerinnen freuen sich auf ihren großen Auftritt beim Schützenhochamt.<br />
Ein besonderes Geburtstagskind<br />
ist in diesem Jahr unter<br />
den Mitwirkenden beim <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest, denn der<br />
gemischte Chor „Cäcilia“ feiert<br />
seinen 150sten Geburtstag.<br />
Die „Cäcilia“ wurde im Jahr<br />
1873 noch unter dem Namen<br />
„Männergesangverein<br />
<strong>Attendorn</strong>“ gegründet, doch<br />
bereits 1898 erfolgte die Na-<br />
mensänderung. Ein wahres<br />
Highlight war das 50-Jährige<br />
Bestehen im Jahr 1923. Über<br />
100 Vereine mit 3.000 Sängern<br />
folgten der Einladung nach<br />
<strong>Attendorn</strong>. Nach dem 2. Weltkrieg<br />
probte der Chor im „Kaiserhof“.<br />
Dort standen noch<br />
ein halbwegs brauchbares<br />
Klavier und ein gusseiserner<br />
Ofen. Um den eiskalten Raum<br />
etwas aufzuheizen, musste je-<br />
der Sänger ein Stück Holz zu<br />
den Proben mitbringen. Aber<br />
nicht nur beim Musizieren<br />
zeigte die „Cäcilia“ ihre Talente.<br />
Die eigene Wagenbaugruppe<br />
gewann 1967 zum 11. Mal<br />
in Folge den ersten Preis als<br />
Teilnehmer im Veilchendienstagsumzug.<br />
Besonders zu erwähnen ist<br />
in der langen Chronik sicher<br />
Seit 2018 hat der bis dahin<br />
reine Männergesangverein<br />
tatkräftige Unterstützung.<br />
Durch die Zusammenlegung<br />
mit dem gemischten Chor<br />
aus Neu-Listernohl gehören<br />
nun auch weibliche Mitglieder<br />
dazu. Der Höhepunkt in<br />
diesem Jahr ist ein großes<br />
Jubiläumskonzert am 24.<br />
September in der Stadthalle<br />
<strong>Attendorn</strong>. Dem Chor, der seit<br />
2008 unter der Leitung von<br />
Tatjana Hundt steht, gehören<br />
aktuell 50 Sängerinnen und<br />
Sänger an.<br />
Küster Justus Hochstein<br />
Gebürtiger <strong>Attendorn</strong>er kehrt zurück<br />
Liebe Leserinnen und Leser<br />
des Schützenmagazins!<br />
Mein Name ist Justin Hochstein<br />
und als gebürtiger <strong>Attendorn</strong>er<br />
bin ich nun seit<br />
dem 1. November 2022 neuer<br />
Küster am Sauerländer<br />
Dom.<br />
Nach zwei Jahren als hauptamtlicher<br />
Küster in Windeck<br />
bin ich sehr froh wieder in<br />
meine Heimat zurückgekehrt<br />
zu sein.<br />
ICH SCHÄTZE DAS<br />
ATTENDORNER<br />
BRAUCHTUM<br />
Ganz besonders schätze<br />
ich hier das <strong>Attendorn</strong>er<br />
Brauchtum, wie Karneval,<br />
Ostern und Schützenfest.<br />
Trotz dass es sich um sehr<br />
verschiedene Feierlichkeiten<br />
handelt, gehören sie<br />
dennoch alle zusammen,<br />
da sie in der Stadt sehr<br />
unterschiedliche, aber einzigartige<br />
Stimmungen erzeugen.<br />
Mir als Küster ist<br />
die Verbindung zum Osterbrauchtum<br />
sehr wichtig,<br />
aber auch das Schützenfest,<br />
mit seinem einmaligen<br />
Schützenhochamt in der<br />
Pfarrkirche, ist ein schöner<br />
Teil meiner Arbeit. Es ist<br />
toll und spürbar, wie wichtig<br />
den Menschen in <strong>Attendorn</strong><br />
ihr Brauchtum ist und<br />
das erfüllt mich mit großer<br />
Begeisterung und Freude.<br />
Alle machen mit und ziehen<br />
an einem Strang. Egal welches<br />
Alter: alle tragen zum<br />
guten Gelingen der Feierlichkeiten<br />
und Festivitäten<br />
bei. Es ist spürbar, wie lebendig<br />
und erfüllend sich<br />
dieses Brauchtum auf die<br />
Menschen auswirkt. Auch<br />
ich darf nun meinen Teil als<br />
Küster in <strong>Attendorn</strong> dazu<br />
beitragen.<br />
Ich freue mich auf das kommende<br />
Schützenfest und<br />
auf die weiteren Jahre mit<br />
den <strong>Attendorn</strong>er Feierlichkeiten.<br />
30<br />
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RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Mitgliederehrungen <strong>2023</strong><br />
29 Schützen für ihre Treue ausgezeichnet<br />
Insgesamt 132 Schützenbrüder<br />
konnte Hauptmann<br />
Sascha Koch am 14. Januar<br />
in der Stadthalle zur Jahreshauptversammlung<br />
begrüßen.<br />
Einen besonderen Programmpunkt<br />
bildet dabei immer die<br />
Ehrung langjähriger Jubilare.<br />
So konnten folgende Mitglieder<br />
geehrt werden:<br />
25 Jahre Mitgliedschaft<br />
Andreas Gebert<br />
Ernst Geyer<br />
Georg Goldammer<br />
Alexander Kost<br />
Peter Langer<br />
Viktor Markus Linne<br />
Dirk Pflitsch<br />
Sebastian Reucker<br />
Marc Rohrmann<br />
Peter Sommer<br />
Sebastian Springob<br />
Dieter Sternberg<br />
Thorsten Urbaniak<br />
40 Jahre Mitgliedschaft<br />
Ralf Arens<br />
Stefan Bock<br />
Thomas Bock<br />
Christian Bruse<br />
Stefan Frey<br />
Martin Friedrich<br />
Matthias Hille<br />
Horst Igel<br />
Christoph Keseberg<br />
Hans-Josef Klein<br />
Guido Kost<br />
Helmut Rocksloh<br />
Meinhard Sauer<br />
Rudolf Sommerhoff<br />
Theo Springob<br />
Alois Wanske<br />
Wir sind offen für alle, die Information,<br />
Beratung oder Unterstützung suchen,<br />
für sich selbst oder ihre Angehörigen.<br />
Bei uns fi nden Sie vielfältige Hilfe!<br />
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Schilderträger für die Schützenzüge gesucht<br />
Kurz und knapp<br />
für unsere<br />
Schilderträger<br />
Liebe Kinder, liebe Schützenkids,<br />
auch in diesem Jahr benötigen wir für die Schützenfesttage<br />
eure Unterstützung!<br />
Wir würden uns freuen, wenn ihr an den kommenden<br />
Festtagen ein wenig Zeit hättet, eines der Schilder der<br />
Schützengesellschaft oder der Musikvereine zu tragen.<br />
Nach den Festzügen durch unsere Heimatstadt und den<br />
Einmärschen in die Stadthalle, treffen wir uns alle vor der<br />
großen Bühne. Dort werden die Schilder wieder eingesammelt.<br />
Ein kleines Dankeschön halten wir natürlich auch für<br />
Euch bereit. Bringt doch einfach ein paar Freunde mit!<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
Samstag, 1. Juli <strong>2023</strong><br />
Festzug um 16.00 Uhr –<br />
Schilderausgabe um 15.50 Uhr<br />
am Museum<br />
Sonntag, 2. Juli <strong>2023</strong><br />
Festzug um 17.00 Uhr –<br />
Schilderausgabe um 16.50 Uhr<br />
am Museum<br />
Montag, 3. Juli <strong>2023</strong><br />
Festzug um 17.00 Uhr –<br />
Schilderausgabe um 16.50 Uhr<br />
am Museum<br />
Eine Anmeldung vorab ist nicht erforderlich und<br />
bei Rückfragen wendet euch gerne an Robin Selter,<br />
Tel. 0176 435 266 78<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Mitgliederehrungen <strong>2023</strong><br />
Drei Schützenbrüder gehören seit 215 Jahren der Schützengesellschaft an<br />
Bruno Gante,<br />
75 Jahre Schützenbruder.<br />
Hauptmann Sascha Koch<br />
konnte bei der diesjährigen<br />
Jahreshauptversammlung<br />
am 14. Januar <strong>2023</strong> in der<br />
Stadthalle 13 Schützenbrüder<br />
für ihre 25-Jährige und<br />
16 Schützenbrüder für ihre<br />
40-Jährige Vereinstreue auszeichnen.<br />
Bei den Ehrungen während<br />
des Festbanketts am Schützenfestmontag<br />
steht in diesem<br />
Jahr eine außergewöhnliche<br />
Auszeichnung an, die es<br />
sogar schafft sich von zwei<br />
70-Jährigen Jubiläen abzuheben.<br />
Bruno Gante wird für<br />
seine 75-Jährige Vereinszugehörigkeit<br />
ausgezeichnet<br />
und gehört damit der Schützengesellschaft<br />
seit ihrer<br />
kriegsbedingten Neugründung<br />
im Jahre 1948 ununterbrochen<br />
an. Der 92-Jährige<br />
Schützenbruder konnte<br />
im Jubiläumsjahr 1960 die<br />
Scheibenkönigswürde erringen<br />
und wurde 1962 im Anschluss<br />
an sein Königsjahr<br />
in den Beirat gewählt. Im<br />
Rahmen des Schützenfestes<br />
1973 wurde ihm dann noch<br />
der Orden für besondere<br />
Verdienste verliehen. Bruno<br />
Gante führt somit die Schützengesellschaft<br />
nach ihrem<br />
800-Jährigen Bestehen als<br />
ihr dienstältester Schützenbruder<br />
und König an.<br />
Hier eine Übersicht der diesjährigen<br />
Jubilare für 50, 60,<br />
65,70 und 75 Jahre:<br />
50 Jahre Mitgliedschaft<br />
Wolfgang Böhmer<br />
Helmut Epe<br />
Dr. Heinz-Jörg Kost<br />
Norbert Lütteke<br />
Georg Müller<br />
Rudolf Quinker<br />
Peter Roll<br />
Ulrich Springob<br />
Bernd Stecher<br />
Die Marsch- und Zugwege im Jahr <strong>2023</strong><br />
60 Jahre Mitgliedschaft<br />
Heinz-Jürgen Bicher<br />
Herbert Dingerkus<br />
Gerd Heimes<br />
Theo Kampschulte<br />
Hubert Maiworm<br />
Elmar Selter<br />
Dr. Joh.-Gerh. Siewer<br />
Heinz-Joachim Springob<br />
Udo Staffeldt<br />
65 Jahre Mitgliedschaft<br />
Helmut Heimes<br />
Reinhard Henze<br />
Manfred Höffer<br />
Dieter Keimer<br />
Dr. Wolfgang Kirchhoff<br />
Markwart Richter<br />
70 Jahre Mitgliedschaft<br />
Rudolf Keimer<br />
Walter Wurm<br />
75 Jahre Mitgliedschaft<br />
Bruno Gante<br />
<strong>Attendorn</strong><br />
Die CDU<br />
<strong>Attendorn</strong><br />
wünscht<br />
schöne<br />
Schützenfesttage!<br />
Samstag, 1. Juli <strong>2023</strong><br />
16.00 Uhr: Antreten – Alter Markt 16.15 Uhr: Marsch zum Rathaus (Gedenkstein) vom Alter Markt über<br />
Kölner Straße zum Klosterplatz<br />
anschließend Klosterplatz – Kölner Straße – Breite Techt – Am Spindelsburggraben – Wasserstraße – Am<br />
Wassertor – Waldenburger Weg<br />
ca. 18.30 Uhr: nach dem Jungschützenkönigschießen (Vogelsruthe), anschließend Marsch durch die Stadt<br />
zur Stadthalle: Waldenburger Weg – Am Wassertor – Wasserstraße – Am Spindelsburggraben – Breite Techt<br />
– Kleiner Markt - Alter Markt – Niederste Straße – Kreisverkehr Niederste Tor – Bahnhofstraße – Kreisverkehr<br />
Bahnhof – Bahnhofsstraße - Kreisverkehr Niederste Tor - Niederste Straße – Ennester Straße – Kreisverkehr<br />
Ennester Tor – Ennester Weg – Am Himmelsberg – Breslauer Str. – Festgelände Stadthalle<br />
Sonntag, 2. Juli <strong>2023</strong> – Festzug am Abend<br />
17.00 Uhr: Antreten Alter Markt - Kölner Str. – Breite Straße – Breite Techt – Kleiner Markt - Alter Markt -<br />
Niederste Straße - Kreisverkehr Niederste Tor – Bahnhofstraße – Kreisverkehr Bahnhof – Bahnhofstraße<br />
– Kreisverkehr Niederste Tor - Niederste Straße - Ennester Str. - Kreisverkehr Ennester Tor - Ennester Weg<br />
- Am Himmelsberg - Breslauer Str. - Festgelände Stadthalle<br />
Montag, 3. Juli <strong>2023</strong><br />
07.30 Uhr: Antreten - Alter Markt – Im Sackhof – In der Nette – Hofestatt - Gerbergraben - Ostwall - Kolpinghaus:<br />
Ausmarsch der Fahnen, Könige, Hauptmann, dann Marsch zur Vogelruthe über: Ostwall - Wasserstr. - Am<br />
Wassertor - Waldenburger Weg (Alternativ: Kleiner Markt, Breite Techt, Am Spindelsburggraben, Wasserstraße,<br />
Am Wassertor, Waldenburger Weg<br />
ca. 10:15 Uhr: nach dem Vogel- und Scheibenschießen – Abmarsch Vogelsruthe - anschließend Marsch durch<br />
die Stadt zur Stadthalle – Waldenburger Weg – Am Wassertor – Wasserstraße – Am Spindelsburggraben – Breite<br />
Techt – Kleiner Markt - Alter Markt – Niederste Straße – Ennester Straße – Kreisverkehr Ennester Tor – Ennester<br />
Weg – Am Himmelsberg – Breslauer Str. – Festgelände Stadthalle<br />
17.00 Uhr: Antreten Alter Markt – Marsch zum Rathaus – Abholen der Könige hierzu Marsch über Kölner Straße<br />
zum Rathausvorplatz – Ausmarsch der Könige aus dem Rathaus:<br />
anschließend Festzug mit Königen und Hofstaaten: Rathausplatz - Kölner Str. – Breite Straße – Breite Techt –<br />
Kleiner Markt - Alter Markt - Niederste Straße - Kreisverkehr Niederste Tor – Bahnhofstraße – Kreisverkehr<br />
Bahnhof – Bahnhofstraße – Kreisverkehr Niederste Tor - Niederste Straße - Ennester Str. - Kreisverkehr Ennester<br />
Tor - Ennester Weg - Am Himmelsberg - Breslauer Str. - Festgelände Stadthalle<br />
Änderungen vorbehalten<br />
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RUND UM´S SCHÜTZENFEST<br />
40 Jahre Bügeltanz durch die Jungschützen<br />
Zum 13. Mal ist der Bügeltanz am Sonntag zu sehen<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
der erneuten Aufführung des<br />
Tanzes wollte man an die 350<br />
Jahre zurückliegende erfolgreiche<br />
Verteidigung der<br />
Stadt vor den schwedischen<br />
und hessischen Belagerern<br />
im dreißigjährigen Krieg erinnern.<br />
ERINNERUNG AN<br />
BELAGERUNG<br />
Die Jungschützen werden auch dieses Jahr einen Bügeltanz aufführen.<br />
Beim Blick auf das diesjährige<br />
Festprogramm und dem<br />
darin angekündigten Bügeltanz<br />
wird sich mancher Leser<br />
fragen, habe ich mich verzählt<br />
oder etwas vergessen?!<br />
BÜGELTANZ<br />
AUCH <strong>2023</strong><br />
Die <strong>Attendorn</strong>er Schützen<br />
führen bekanntlich alle fünf<br />
Jahre und zu besonderen<br />
Stadt- oder Schützenjubiläen<br />
den Bügeltanz auf, so<br />
dass es normalerweise erst<br />
2025 wieder so weit wäre.<br />
An dieser Stelle kann aber<br />
Entwarnung gegeben wer-<br />
den: das Gründungsdatum<br />
der Schützengesellschaft<br />
wird nicht zum zweiten Mal<br />
in ihrer Geschichte umdatiert<br />
und es gibt auch kein<br />
neues Jubiläum wegen eines<br />
spektakulären Archivfundes.<br />
Nach der Corona bedingten<br />
Schützenfestabsage 2020<br />
und dem damit auch ausgefallenen<br />
Bügeltanz, soll<br />
den Jungschützen in diesem<br />
Jahr die erneute Gelegenheit<br />
für das Einstudieren und<br />
Aufführen des Schützentanzes<br />
gegeben werden. Eine<br />
Gelegenheit, die sich mit<br />
Sicherheit auch die meisten<br />
der letztjährigen Bügeltänzer,<br />
um Vortänzer Jan Harnischmacher<br />
und Hänsel<br />
Christopher Selter, nicht<br />
entgehen lassen. Damit wird<br />
zum bereits 13. Mal seit 1983<br />
durch die Jungschützen der<br />
Bügeltanz im Anschluss an<br />
das Schützenhochamt am<br />
Schützenfestsonntag auf<br />
dem Alten Markt aufgeführt.<br />
Der Ausgangspunkt für den<br />
noch immer gültigen Jahresrhythmus<br />
für die Aufführung<br />
des Tanzes ist in der<br />
Jahreshauptversammlung<br />
am 16. Januar 1983 zu finden.<br />
In dieser kündigte der<br />
damalige Hauptmann Karl-<br />
Heinz „Stacho“ Beul die<br />
Aufführung des Bügeltanzes<br />
durch die Jungschützen an,<br />
nachdem dieser in der Nachkriegszeit<br />
nur einmal 1972,<br />
anlässlich des 750-Jährigen<br />
Stadtjubiläums durch<br />
Mitglieder des Turnvereins,<br />
einstudiert worden war. Mit<br />
Dass man das Einstudieren<br />
und Aufführen des Bügeltanzes<br />
1983 und in den<br />
folgenden Jahrzehnten in<br />
die Hände der Jungschützen<br />
legte, macht bei einem<br />
Blick zurück in die Geschichte<br />
auch durchaus Sinn. Ist<br />
doch überliefert, dass noch<br />
bis 1865 Mitglieder der damaligen<br />
Burschenkompanie<br />
den Tanz ab Osterdienstag<br />
allwöchentlich probten, um<br />
diesen dann am Fronleichnamstag,<br />
im Anschluss an<br />
den Nachmittagsgottesdienst,<br />
aufzuführen. Damals<br />
wie heute werden viele ehemalige<br />
Bügeltänzer rückblickend<br />
diese wochenlange<br />
Vorbereitung in der Gemeinschaft<br />
als die schönste Episode<br />
ihrer Jungschützenzeit<br />
beschreiben. Aus der Gemeinschaft<br />
der Bügeltänzer<br />
kam beispielsweise in den<br />
späten 1980er Jahren die Initiative<br />
zur Stiftung der ersten<br />
Schmuckscheibe der Jungschützen,<br />
für die Eintragung<br />
der damaligen Jungschützenpokalsieger.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Time to say goodbye<br />
Verdiente Vorstandsmitglieder verabschiedet<br />
Ralf Arens<br />
(im Vorstand von 2011 bis 2022)<br />
Auf ein bewegtes Schützenleben kann Ralf Arens zurückblicken. Bereits vor 40 Jahren trat er<br />
in die Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> ein. Nach 28 Jahren entschloss er sich 2011, aktiv im<br />
Beirat der Schützengesellschaft mitzuwirken. Hier brachte sich Ralf Arens ins Team Technik<br />
ein. Die Neugestaltung der Vogelsruthe lag ihm dabei besonders am Herzen. Das Highlight<br />
in seiner aktiven Schützenzeit war jedoch sicherlich das Jahr 2014, in dem er Scheibenkönig<br />
in <strong>Attendorn</strong> wurde. Danach übernahm er u.a. die Inventarisierung aller Utensilien, die durch<br />
Vorstand und Beirat genutzt werden.<br />
Andreas Epe<br />
(im Vorstand von 2006 bis 2022)<br />
Andreas Epe wurde 2006 in den Beirat der Schützengesellschaft gewählt. Zu seinen ersten<br />
Aufgaben gehörte die Mitwirkung im Arbeitskreis Marketing. Hier übernahm er die Leitung<br />
von Markus Greitemann und trieb die Erstellung der damaligen Schützenfestbeilage maßgeblich<br />
voran. 2014 wurde Andreas Epe Kassierer der Schützengesellschaft. Unter seiner<br />
Federführung nahmen die <strong>Attendorn</strong>er Schützen 2015 an der Steubenparade in New York<br />
teil. Dabei war es sicher eine göttliche Fügung, dass er selbst mit seiner Frau Barbara als<br />
amtierendes Scheibenkönigspaar teilnehmen durfte. Zuletzt engagierte er sich zusätzlich im<br />
Arbeitskreis Musik. Für sein stets aktives Mitwirken verlieh ihm Hauptmann Sascha Koch im<br />
Jahr 2022 den Orden für besondere Verdienste.<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Thorsten Grunbach<br />
(im Vorstand von 2011 bis 2022)<br />
Der heute 39-Jährige Familienvater war seit 2011 im <strong>Attendorn</strong>er Schützenvorstand aktiv.<br />
War er zunächst als Fähnrich während der Festzüge zu sehen, so wurde er später Begleitoffizier<br />
in der zweiten Kompanie. Als passionierter Bügeltänzer lag es ihm immer am Herzen,<br />
seine Erfahrung als Trainer an den Schützennachwuchs weiterzugeben. Mit der Verleihung<br />
des Ordens für besondere Verdienste würdigte Sascha Koch im Jahr 2022 die maßgebliche<br />
Mitgestaltung und Organisation des Jubiläumsschützenfestes. Naheliegend war in diesem<br />
Zusammenhang sicher auch seine Mitarbeit im Team „Musik“.<br />
Klaus Hoffmann<br />
(im Vorstand von 2005 bis 2022)<br />
Wenn es in den letzten Jahren um die Bereiche Musik und Schützenhochamt ging, dann<br />
trugen die Vorbereitungen und auch die Durchführungen einen Namen: Klaus Hoffmann.<br />
Nachdem ihn die Mitgliederversammlung 2005 in den Beirat wählte, engagierte er sich zunächst<br />
im damaligen Arbeitskreis Marketing. Unter der Leitung von Andreas Epe half Klaus<br />
Hoffmann bei der Erstellung der Schützenfestbeilage. Doch bald zog es ihn zum Team Musik.<br />
Als Sänger im MGV Sauerlandia plante er viele Schützenhochämter und koordinierte die<br />
Märsche im Stadtgebiet. Gemeinsam mit Thorsten Grunbach übernahm er viele Aufgaben<br />
bei der Organisation des Jubiläums im vergangenen Jahr.<br />
Wir wünschen treffsichere und sonnige<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Rudolf Hoffmann<br />
(im Vorstand von 1986 bis 2022)<br />
Es war ihm bisher nie vergönnt, Schützenkönig in <strong>Attendorn</strong> zu werden. Aber eins hat Rudolf<br />
Hoffmann geschafft: mit 36 Jahren eine der wohl längsten Zugehörigkeiten im Vorstand<br />
überhaupt zu verbringen.<br />
In dieser Zeit war Rudolf Hoffmann stets im Team Technik aktiv und half bei so mancher<br />
Baumaßnahme mit seinem handwerklichen Geschick. Der leidenschaftliche Fähnrich kümmerte<br />
sich viele Jahre um die Bäumchen, die Schützenfest bei Jubelkönigen, dem Rathaus,<br />
beim Schützenvikar oder dem Hauptmann aufgestellt werden. Zuletzt griff er der Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> bei der Anschaffung einer der beiden neuen Schwenkfahnen unter<br />
die Arme.<br />
Hans-Peter Hunfeld<br />
(im Vorstand von 2011 bis 2022)<br />
Einen Arzt in seinen Reihen zu haben, hat noch nie geschadet! Und so nahmen Vorstand<br />
und auch Beirat Dr. Hans-Peter Hunfeld 2011 gerne in ihre Reihen auf. Seine Karriere bei<br />
den Schützen begann aber bereits drei Jahre zuvor, denn 2008 wurde er Scheibenkönig in<br />
<strong>Attendorn</strong>. Danach war er auf den Geschmack gekommen und half bei der Organisation der<br />
Musiken und Partybands.<br />
Als 2015 der erste Seniorenabend ins Leben gerufen wurde, fand dieser unter der tatkräftigen<br />
Mithilfe von Hans-Peter Hunfeld statt. Der Erfolg dieser Veranstaltung stellte sich<br />
schnell ein und wurde fest in den Veranstaltungskalender der Schützen mit aufgenommen.<br />
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Mit vielen Schützen, Schützenliseln<br />
und Schützenkids<br />
ging es Veilchendienstag<br />
pünktlich um 11:11 Uhr los.<br />
Als Wagen Nummer drei<br />
ging es für die Schützen bereits<br />
frühzeitig auf die Strecke,<br />
mit dem Ziel die Innenstadt<br />
drei Mal zu umrunden.<br />
Durch die vielen tausend<br />
Jecken an den Straßen und<br />
bei bestem Wetter, war es<br />
ein Hochgenuss und extrem<br />
kurzweiliges Vergnügen,<br />
den Zug wieder einmal zu<br />
begleiten und sich durch die<br />
bunte Innenstadt treiben zu<br />
lassen.<br />
Wir möchten alle interessierten<br />
Schützen einladen,<br />
uns beim Wagenbauen zu<br />
unterstützen und natürlich<br />
auch mit uns gemeinsam<br />
eine schöne Zeit beim<br />
nächsten Karnevalsumzug<br />
zu verleben.<br />
Karneval in <strong>Attendorn</strong> – auch<br />
für Schützen ein Pflichttermin!<br />
Nachdem im Jubiläumsjahr<br />
2022 leider noch einmal<br />
unsere schönen Karnevalsumzüge<br />
in der Hansestadt<br />
ausfallen mussten, hieß es<br />
in diesem Jahr nun endlich<br />
mal wieder „Jeck im Zoch“<br />
für die Wagenbauergruppe<br />
„Schützenhilfe“. Die Gruppe<br />
der Schützengesellschaft<br />
wurde 1997 ins Leben gerufen<br />
und nimmt seitdem<br />
an Karnevalsumzügen in<br />
<strong>Attendorn</strong> teil. Zuerst mit<br />
Fußgruppe, wurde schließlich<br />
im Jahre 2006/2007 der<br />
„Bieketurm“ im Miniaturformat<br />
gebaut. Von Architekt<br />
Johannes Höffer konstruiert<br />
und mit vielen fleißigen<br />
Händen umgesetzt, ist der<br />
Wagen seitdem in einigen<br />
Umzügen ausgeführt worden.<br />
So auch im Jahr 2013<br />
und nun nach zehn Jahren<br />
Pause auch wieder im Jahre<br />
<strong>2023</strong>!<br />
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EINLADUNG ZUM KINDERUMZUG<br />
An alle Kinder und Schützen-Kids,<br />
Liebe Kinder, liebe Eltern!<br />
Der Schützenumzug der Kinder ist in der Zwischenzeit fester Bestandteil im <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest. Auch in diesem Jahr möchten wir die Jüngsten unter uns herzlich zum<br />
Kinderumzug einladen.<br />
Treffpunkt: Sonntag, 2. Juli <strong>2023</strong><br />
11.45 Uhr am Kindergarten St. Martin, Magdeburger Straße<br />
Wir freuen uns auf alle Kinder, die am Schützenumzug mit selbst gebastelten Hüten, Fahnen<br />
und Co. teilnehmen!<br />
Für jeden Teilnehmer halten unsere amtierenden Schützenkönige nach dem Umzug eine<br />
kleine Überraschung bereit!<br />
Wir freuen uns auf Euch!<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Kinderschützenkönig Ben Gaertner<br />
Ben Gaertner freut sich riesig nach seinem Königsschuss.<br />
Auch wenn in <strong>Attendorn</strong><br />
heute bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr ein neuer Kinderschützenkönig<br />
ermittelt<br />
wird (wir berichten separat),<br />
so möchten wir an dieser<br />
Stelle doch noch den<br />
Kinderkönig aus dem vergangenen<br />
Jahr vorstellen.<br />
FUSSBALLER<br />
WIRD KINDER-<br />
SCHÜTZEN-<br />
KÖNIG<br />
Nach einem spannenden<br />
Wettkampf gegen zahlreiche<br />
Mitbewerber wurde<br />
Ben Gaertner Kinderschützenkönig<br />
der Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong>. Ben<br />
ist sechs Jahre alt und<br />
besucht die Sonnenschule<br />
in <strong>Attendorn</strong>. In seiner<br />
Freizeit spielt Ben Gaertner<br />
Fußball beim SV04 <strong>Attendorn</strong>.<br />
Nach weiteren<br />
Hobbys gefragt, antwortet<br />
sein Onkel Marcel Gaertner<br />
mit einem Augenzwinkern:<br />
„Quatsch machen“. Ein<br />
Nachfolger für Ben wird<br />
am 24. Juni <strong>2023</strong> beim Kinderschützenfest<br />
ab 15.30<br />
Uhr ermittelt.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Neu im Vorstand:<br />
Junge Schützenbrüder engagieren sich<br />
Neu im Vorstand:<br />
Marvin Bauer<br />
Seit vielen Jahren engagiert sich Marvin Bauer bereits für das <strong>Attendorn</strong>er Schützenwesen.<br />
Dennoch ist er dabei immer unerkannt geblieben, denn als einer der Träger der „Iserköppe“<br />
war er -zumindest bei den Festzügen- nicht zu erkennen. Der heute 31-Jährige ist in der<br />
Arbeitsvorbereitung bei der „Werkzeugtechnik Plettenberg“ tätig. In seiner Freizeit spielt er<br />
Golf und ist aktives Mitglied des Männergesangvereins „Sauerlandia“. Marvin Bauer verstärkt<br />
die Teams Musik und Technik.<br />
Neu im Vorstand:<br />
Thomas Brüser<br />
Der 34-Jährige ist zumindest dem Namen nach sicher vielen <strong>Attendorn</strong>ern ein Begriff.<br />
Seine Eltern Heike und Andreas Brüser waren viele Jahre als Wirtehepaar in der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Gastronomie tätig. Thomas Brüser ist ledig und als gelernter Installateur und Heizungsbaumeister<br />
bei der Firma Minkau tätig. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit Motorcross.<br />
Dass auch er das Schützenfest-Gen hat, zeigt sich sicher daran, dass Thomas Brüser viele<br />
Jahre als Träger des Schellebaums aktiv war. Im Schützenvorstand freuen sich die Teams<br />
Technik und allgemeine Ablauforganisation über Verstärkung.<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Neu im Vorstand:<br />
Phil-Georg Hoffmann<br />
Neben Marcel Louwen hat auch unser amtierender Scheibenkönig Phil-Georg Hoffmann den<br />
Sprung in den Beirat der Schützengesellschaft geschafft. Phil-Georg ist 28 Jahre alt und<br />
ledig. In seiner Freizeit geht er gerne auf die Jagd. Das Schützenfest hat es seiner<br />
Familie von je her angetan: Vater Karl-Georg Hoffmann war 2009 ebenfalls Scheibenkönig in<br />
<strong>Attendorn</strong>, Großvater Karl-Otto Schmidt war im Jahr 1993 Vogelkönig. Beruflich arbeitet er<br />
als Digital Marketing Manager bei der Firma Viega in <strong>Attendorn</strong>. Aus diesem Grund wird<br />
Phil-Georg Hoffmann in Zukunft das Team Marketing tatkräftig unterstützen.<br />
Neu im Vorstand:<br />
Dennis Jark<br />
Feuerwehr, Prinzengarde und Ennester Pote: Das waren bis dato die drei Freizeitaktivitäten,<br />
mit denen sich Dennis Jark beschäftigt hat. Nun ist im Januar noch eine vierte hinzugekommen,<br />
denn die Mitgliederversammlung wählte den 38-Jährigen in den Beirat der Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong>. Der gebürtige <strong>Attendorn</strong>er hat zunächst einige Jahre in seinem gelernten<br />
Beruf als Dachdecker gearbeitet. Mittlerweile ist er als Mitarbeiter in der Produktion<br />
bei der Firma GEDIA, Gebrüder Dingerkus tätig. Dennis Jark unterstützt die Teams Jugend<br />
und Technik innerhalb des Beirats der Schützengesellschaft.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Neu im Vorstand:<br />
Steffen Kost<br />
Der gelernte Bankkaufmann ist bei der Volksbank Sauerland eG beschäftigt. Die Baufinanzierung<br />
hat er sich dabei als Spezialgebiet ausgesucht. Neben Wandern, Fahrrad fahren und<br />
Skilaufen, trainert er die Garde des Kinderprinzen. Steffen Kost ist 32 Jahre alt, verheiratet<br />
und Vater eines kleinen Sohnes. In den Jahren 2010 und 2015 nahm er aktiv als Bügeltänzer<br />
am <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest teil. Im Beirat kümmert er sich in Zukunft um die Öffentlichkeitsarbeit<br />
und die Inventarisierung.<br />
Neu im Vorstand:<br />
Marcel Louwen<br />
Bereits vor seiner Zeit im Beirat der Schützengesellschaft war Marcel lange als Vertreter der<br />
Jungschützen aktiv. Nach einigen Jahren der Abstinenz aus der Vorstandsarbeit ging nun in<br />
diesem Jahr sein Herzenswunsch in Erfüllung. So wurde der amtierende Vogelkönig auf der<br />
Jahreshauptversammlung im Januar in den Beirat der Schützengesellschaft gewählt. Der<br />
32-Jährige arbeitet als Zerspanungsmechaniker bei Viega. Die Feuerwehr, die Prinzengarde<br />
<strong>Attendorn</strong> sowie die Ennester Pote sind weitere, wichtige Aufgaben, mit denen sich Marcel in<br />
seiner Freizeit beschäftigt. Die Teams Technik und Musik werden durch Marcel Louwen nun<br />
verstärkt.<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Sebastian Klimpel führt Kassengeschäfte<br />
Jahreshauptversammlung wählt ihn zum Kassierer<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Sebastian Klimpel.<br />
Er ist 41 Jahre alt, verheiratet<br />
und Vater von zwei Kindern.<br />
So könnte man einige<br />
Eckdaten über den neuen<br />
Kassierer der Schützengesellschaft<br />
zusammenfassen.<br />
Doch da gibt es viel<br />
mehr!<br />
SEIT 2008<br />
IM BEIRAT<br />
Nach seinem Eintritt in den<br />
Beirat im Jahr 2008 kümmerte<br />
er sich zunächst um<br />
den Arbeitskreis Jugend.<br />
Hier hatte er als ehemaliger<br />
Bügeltänzer zahlreiche<br />
Kontakte knüpfen können,<br />
die ihm dann zugute kamen.<br />
Doch auch im AK Marketing<br />
konnte er schnell Fuß fassen<br />
und so gestaltet er seit<br />
einigen Jahren das Schützenmagazin<br />
aktiv mit. Da<br />
Sebastian Klimpel der Bieketurm<br />
immer schon am<br />
Herzen gelegen hat, war<br />
er natürlich bei der letzten<br />
Renovierung im Jahr 2019<br />
maßgeblich beteiligt und gilt<br />
seitdem als gute Seele des<br />
Treffpunkts der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützen.<br />
Die Jahreshauptversammlung<br />
hat den Scheibenkönig<br />
von 2012 nun im Januar als<br />
Kassierer in den Vorstand<br />
gewählt. Wir wünschen ihm<br />
bei seinem Tun steht’s viel<br />
Erfolg!<br />
Michael Roll: 30 Jahre am Schellenbaum<br />
Selbst in New York mit dabei<br />
Schellenbaumträger Michael Roll.<br />
„Heute Abend trägst Du den<br />
Schellenbaum!“ Mit dieser<br />
Ansage seines Schwiegervaters<br />
Franz-Josef (Philipp)<br />
Franke wurde Michael Roll<br />
am Schützenfest-Samstag<br />
1991 vollkommen überrascht.<br />
Losgelassen hat<br />
ihn das Schützenfest-Fieber<br />
dann allerdings nicht<br />
mehr. 30 Jahre war „Roller“<br />
danach als Träger des<br />
Schellenbaums auf dem<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />
aktiv. „Aber nicht nur da“,<br />
erinnert er sich gerne. Viele<br />
Kreis- und Bundesschützenfeste<br />
wurden in dieser<br />
Zeit besucht. Als Höhepunkt<br />
bezeichnet er aber die Teilnahme<br />
an der Steubenparade<br />
in New-York im Jahr<br />
2015. „Das war eine große<br />
Sache“, strahlt Michael Roll<br />
dazu auch noch heute.<br />
Nachdem 2001 ein neuer<br />
Schellebaum angeschafft<br />
wurde, war schnell klar,<br />
dass den einer allein nicht<br />
die ganzen Zugwege tragen<br />
konnte. „Der neue war deutlich<br />
schwerer geworden als<br />
sein Vorgänger“. Im Verlauf<br />
der kommenden Jahre unterstützten<br />
Thomas Brüser,<br />
Markus Franke, Jürgen<br />
Lemp, Andreas Lietz, Benjamin<br />
Schneider und Horst<br />
Schulte.<br />
Besonders am Herzen liegt<br />
ihm die Gemeinschaft aller<br />
„Schützendiener“. „Egal ob<br />
Träger des Schellenbaums,<br />
die Iserköppe oder die Träger<br />
der „Willkomm“-Pokale.<br />
Wir sind mittlerweile eine<br />
tolle Einheit geworden, die<br />
sich bereits vor Schützenfest<br />
trifft, um Termine abzusprechen<br />
oder Fahrpläne zu<br />
erstellen.<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Rückblick Stadtschützenfest 2022<br />
Olper Schützen beteiligen sich mit dem Wetter an einmaligem Event<br />
Anlässlich des 800-Jährigen<br />
Bestehens der Stadt<br />
<strong>Attendorn</strong> waren alle Vereine<br />
aufgerufen, sich am<br />
Westfälischen Hansetag im<br />
September zu beteiligen.<br />
Bereits im Jahr 2021 hatten<br />
sich dazu alle <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützengesell- und Bruderschaften<br />
darauf verständigt,<br />
an diesem Wochenende<br />
ein Stadtschützenfest auszurichten.<br />
MARSCH<br />
DURCH DIE<br />
INNENSTADT<br />
Dazu trafen sich alle Vereine<br />
am Rivius-Gymnasium. Von<br />
dort ging es unter Beteiligung<br />
des Spielmannszuges<br />
Biekhofen in einem Marsch<br />
durch die Innenstadt zur<br />
Vogelsrute. Hier war ein Vogelschießen<br />
vorbereitet, an<br />
dem aus jeder Ortschaft der<br />
<strong>Attendorn</strong>er Stadtschützenvereinigung<br />
eine amtierende<br />
Majestät teilnehmen durfte.<br />
Nach einem spannenden<br />
Schießen sicherte sich <strong>Attendorn</strong>s<br />
Vogelkönig Marcel<br />
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auch die Würde des Stadtschützenkönigs.<br />
Während beim Schießen<br />
der Niederschlag noch einigermaßen<br />
erträglich war,<br />
so öffnete Petrus pünktlich<br />
zum Abmarsch von der Vogelsrute<br />
alle Schleusen.<br />
Von sintflutartigem Regen<br />
begleitet, marschierten alle<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützen auf<br />
einer Bühne am Rathaus auf.<br />
Der Stimmung tat das aber<br />
keinen Abbruch. Zahlreiche<br />
Schützen feierten später<br />
ausgelassen in der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Gastronomie weiter.<br />
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Die Schützengesellschaft ist alt – in zweierlei Hinsicht<br />
Der „Twerse Lümmel“ bringt es auf den Punkt<br />
Über 800 Jahre ist unsere<br />
Schützengesellschaft nun<br />
alt. Darauf können wir stolz<br />
sein. Doch auch die Altersstruktur<br />
in der Schützengesellschaft<br />
hat sich in den<br />
letzten Jahren maßgeblich<br />
verändert. Der Großteil der<br />
Schützenbrüder ist über 50<br />
Jahre alt. Ein Trend, dem wir<br />
in den nächsten Jahren entgegenwirken<br />
müssen.<br />
Es gibt für jedes Mitglied<br />
den einen großen Vorteil:<br />
man ist dabei! Egal ob bei<br />
den Zügen, während denen<br />
wissenschaftlich bewiesen<br />
noch mehr Blödsinn erzählt<br />
wird als in der Bundesregierung,<br />
beim Frühschoppen<br />
am Schützenfestsonntag,<br />
wo wir jedes Jahr wieder<br />
begeistert feststellen, wie<br />
viel Bier bereits morgens in<br />
so einen Körper rein geht,<br />
oder abends an der Theke,<br />
wo man zusammen einfach<br />
mal den Alltag vergisst<br />
und eine geile Zeit hat. Das<br />
macht das Schützenfest in<br />
<strong>Attendorn</strong> aus. Deswegen<br />
nehmt eure Enkel, Kinder<br />
und Freunde mit, sonst<br />
könnte der Festablauf beim<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützenfest<br />
2035 so aussehen:<br />
Freitag, 29.06.2035<br />
17.00 Uhr – Platzkonzert<br />
am Pavillon im Seniorenzentrum<br />
St. Liborius: Da<br />
nun im St. Liborius fast die<br />
komplette Königskompanie<br />
(78 von 96 lebenden Königen)<br />
ihren festen Wohnsitz<br />
hat, ist das Konzert so gut<br />
besucht wie lange nicht. Es<br />
hört zwar kaum noch einer<br />
was, aber es wird trotzdem<br />
freudig neben dem Takt geklatscht.<br />
18.00 Uhr – Platzkonzert<br />
am Rathaus: Der Großteil<br />
der Mitarbeiter des Rathauses<br />
ist bereits in Pension<br />
und erscheint daher nicht<br />
zum Platzkonzert. Also alles<br />
wie immer.<br />
19.00 Uhr – Bierprobe<br />
Fast allen Schützen ist das<br />
Bier zu kalt und schlägt auf<br />
den Magen. Es werden Wärmelampen<br />
und Tauchsieder<br />
verteilt.<br />
Samstag, 30.06.2035<br />
15.00 Uhr – Sternmarsch<br />
zum Alter Markt: 35 Poskebrüder<br />
folgen der Festmusik.<br />
In Summe: die Waterpoorte<br />
stellt mit 13 Poskebrüdern<br />
unter 60 den Großteil. Neun<br />
davon hat man kurz vorher<br />
von der Straße rekrutiert. Die<br />
Ansprache des Hauptmanns<br />
entfällt, altersbedingter Mittagsschlaf.<br />
17.00 Uhr – Vogelschießen<br />
der Jungschützen: Es gibt<br />
nur einen Anwärter, alle anderen<br />
sind zu alt. Der schießt<br />
alleine 158 mal in den Kugelfang.<br />
Dann fällt der Vogel.<br />
Der großen Freude folgt die<br />
Ernüchterung. Klaus Hoffmann<br />
hat sich als Jungschütze<br />
verkleidet. Disqualifikation,<br />
wieder kein Titel.<br />
19.00 Uhr – Jungschützenparty:<br />
Anfangs gute Stimmung,<br />
aber um 21 Uhr endet<br />
der Abend schon wieder. Der<br />
Großteil des sehr alten Publikums<br />
folgt der Devise: jetzt<br />
noch schnell Tabletten nehmen<br />
und dann ab ins Bett.<br />
Sonntag, 01.07.2035<br />
6.00 Uhr – Weckruf: Der<br />
Marktplatz ist voll von Rentnern,<br />
weil alle wegen dem<br />
abnehmendem Vollmond<br />
nicht mehr schlafen konnten.<br />
Es wird ein Kühlanhänger<br />
besorgt und der<br />
Frühschoppen wird vor das<br />
Hochamt verschoben. Mittags<br />
ist es eh zu warm.<br />
8.30 Uhr – Schützenhochamt:<br />
Die Stimmung in der<br />
Pfarrkirche sucht ihresgleichen.<br />
Über die besetzte<br />
Orgel schallt „Tränen lügen<br />
nicht“ durch das Kirchenschiff.<br />
Vereinzelt wird getanzt,<br />
die Polonaise erreicht<br />
die Kanzel und Horst Sauerländer<br />
nimmt als Nikolaus<br />
verkleidet die Beichte ab.<br />
09.45 Uhr – Triller- und<br />
Bügeltanz: Tanz ist übertrieben,<br />
Geschwindigkeit ist<br />
nicht vorhanden. Zwei Regenwürmer<br />
überholen die<br />
Schützen.<br />
11.00 Uhr – Frühschoppen:<br />
Fällt aus – alle im Bett<br />
17.00 Uhr – Festzug: Der<br />
Zugweg wurde verkürzt. Antreten<br />
an der Rundturnhalle.<br />
Von da auf direktem Weg zu<br />
Stadthalle. Das DRK kommt<br />
mit der Wasserversorgung<br />
nicht mehr hinterher.<br />
23.30 Uhr – Großer Zapfenstreich:<br />
Einzig die Musik<br />
marschiert auf. Der Hauptmann<br />
hat Rücken, der Vize<br />
hat Schulter. Nach der Serenade<br />
„40-Jahre die Flippers“<br />
geht es zum Ausklang<br />
am Bieketurm.<br />
Dort wartet bereits die Polizei.<br />
Wegen Beschwerden<br />
der Köko aus dem St. Liborius<br />
bezüglich der Lautstärke<br />
wird der Ausschank untersagt.<br />
Montag, 02.07.2035<br />
7.30 Uhr – Antreten und<br />
Marsch zur Vogelsruthe:<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
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Über 600 Schützen sind<br />
angetreten. Die Beine sind<br />
schwer. Zur Vogelsruthe<br />
hoch marschiert fast keiner.<br />
Viele warten an der Aral<br />
Tankstelle. Könige gibt es<br />
keine. Die Knochen machen<br />
nicht mehr mit. Alle Anwärter<br />
kugeln sich beim ersten<br />
Schuss die Schulter aus.<br />
11.00 Uhr – Festbankett: es<br />
werden über 500 Schützen<br />
für 50-Jährige Mitgliedschaft<br />
geehrt. Die Orden<br />
waren teurer als die ganze<br />
Festmusik. Für das obligatorische<br />
Foto der Köko gibt<br />
es zu wenig Stühle. Nach<br />
dem Bild verbleiben 18 Ka-<br />
meraden schlafend auf einer<br />
Mauer.<br />
17.00 Uhr – Festzug und<br />
Festabend: die Marschwege<br />
wurden nochmals gekürzt.<br />
Da der Schützenpark wegen<br />
Versäumnissen der Planung<br />
aus dem Jahre <strong>2023</strong> immer<br />
noch nicht fertig ist, einigt<br />
man sich auf eine Runde<br />
„Reise nach Jerusalem“ um<br />
den Königstisch.<br />
Also helft mit, dass die Gesellschaft<br />
jung bleibt! Mit<br />
einem Augenzwinkern,<br />
schönen Gruß vom Twersen<br />
Lümmel!<br />
In äET diesem Sinne ...<br />
... Viktor Linne<br />
In diesem Sinne….<br />
…Viktor Linne<br />
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Neue Iserköppe und<br />
Schellebaumträger<br />
Fortbestand für die nächsten Jahre gesichert<br />
Sie gehören zu den vielen,<br />
helfenden Händen rund um<br />
das <strong>Attendorn</strong>er Schützenfest:<br />
die Träger der Iserköppe<br />
und des Schellebaums.<br />
Im wieder sorgen sie dabei<br />
nicht nur bei den Festumzügen<br />
in <strong>Attendorn</strong> für Aufsehen.<br />
Auch außerhalb – beim<br />
Besuch der Kreis- oder Bundesschützenfeste<br />
– gibt es<br />
oftmals besonderen Applaus.<br />
Umso schöner ist, dass sich<br />
immer wieder aktive Schützenbrüder<br />
finden, um die –<br />
bei warmen Wetter – oftmals<br />
schweißtreibende Arbeit zu<br />
übernehmen. Bereits seit<br />
vielen Jahren übernehmen<br />
das für die Iserköppe die Mitglieder<br />
des MGV Sauerlandia.<br />
Insgesamt Neun Sänger<br />
wechseln sich über das Festwochenende<br />
ab und tragen die<br />
Rüstungen bei den Festzügen.<br />
Aber auch am Schellebaum<br />
gibt es was Neues zu berichten:<br />
für Thomas Brüser wird in<br />
diesem Jahr erstmals dessen<br />
Bruder Michael mit dabei sein<br />
und das Team der Schellebaum-Träger<br />
tatkräftig unterstützen.<br />
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Schellebaumträger Michael Brüser und die Iserköppe:<br />
Klaus Hoffmann, Jürgen Lemp, Alain Verstraete, Klaus Henner<br />
Kühr, Patrick Schulte, Eddy Belt, Michael Schulte und<br />
Meinolf Hütte. Es fehlt Nils Belt.<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Vinzenzkonferenz St. Johannes Baptist <strong>Attendorn</strong><br />
Gemeinschaft setzt sich für Menschen in Not ein<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Liebe Schützenbrüder,<br />
beim Rückmarsch von der<br />
Vogelsruthe zur Stadthalle<br />
am Montag wird wieder vor<br />
der Hospitalkirche für die<br />
Vinzenzkonferenz gesammelt.<br />
Die Vinzenzkonferenz?<br />
Was ist das denn???<br />
Die Vinzenzkonferenz St.<br />
Johannes Baptist <strong>Attendorn</strong><br />
ist eine Gemeinschaft von<br />
Männern, die sich für Menschen<br />
einsetzt, die in Not<br />
geraten sind. In der Region<br />
Siegerland/Südsauerland<br />
gibt es noch eine kleine Vinzenzkonferenz<br />
in Hünsborn.<br />
In der gesamten Erzdiözese<br />
Paderborn arbeiten 13 Konferenzen<br />
mit etwa 200 Mitgliedern.<br />
dringend nötig ist. Die Vinzenzkonferenz<br />
kann schnell<br />
und unbürokratisch helfen.<br />
So geraten Familien mit geringem<br />
Einkommen immer<br />
wieder in Not, weil sie die<br />
Strom- und Gasrechnung<br />
nicht bezahlen können. Hier<br />
gewähren wir einen Zuschuss<br />
und vereinbaren mit dem<br />
Energieanbieter Raten, um<br />
die Nachzahlung aus der Jahresabrechnung<br />
zu strecken.<br />
SAMMLUNG<br />
AN HOSPITAL-<br />
KIRCHE<br />
Schützenfestmontag beim<br />
Rückmarsch der Schützen<br />
von der Vogelsruthe vor der<br />
Hospitalkirche für caritative<br />
Zwecke zu sammeln.<br />
Die Sebastianskonfraternität,<br />
die im Namen der<br />
Schützen wohltätige Zwecke<br />
in <strong>Attendorn</strong> verfolgt, unterstützt<br />
die Vinzenzkonferenz.<br />
Bei ihrem Treffen im April<br />
ließ sie sich vom Vorsitzenden<br />
Werner Heuel über die<br />
Aktivitäten der Vinzenzkonferenz<br />
informieren. Anhand<br />
eindrucksvoller Fallbeispiele<br />
wurde deutlich, dass es auch<br />
in unserer wohlhabenden<br />
Stadt <strong>Attendorn</strong> Menschen<br />
gibt, die auf persönliche<br />
Zuwendung und finanzielle<br />
Unterstützung angewiesen<br />
sind.<br />
Deshalb unser Appell: Zückt<br />
an der Hospitalkirche eure<br />
Brieftasche und seid nicht<br />
knauserig! Die Spende<br />
kommt garantiert zu 100 %<br />
dort an, wo sie wirklich gebraucht<br />
wird.<br />
Herzliche Grüße<br />
Werner Heuel<br />
1. Vorsitzender<br />
Unsere Hilfe geschieht in<br />
erster Linie auf Augenhöhe<br />
von Mensch zu Mensch. Oft<br />
ist aber auch eine finanzielle<br />
Unterstützung nötig. Es<br />
gibt Situationen, in denen<br />
amtlichen Stellen aufgrund<br />
von Vorschriften die Hände<br />
gebunden sind, obwohl Hilfe<br />
Wir unterstützen Familien<br />
mit Kindern, damit sie nach<br />
der Corona-Pandemie mal<br />
wieder an einer Ferienfreizeit<br />
teilnehmen können.<br />
Seit 1988 hat die Vinzenzkonferenz<br />
den uralten Brauch<br />
wieder aufgenommen, am<br />
Die Vinzenzkonferenz hilft auf Augenhöhe und unbürokratisch.<br />
MEHR SICHERHEIT<br />
AUF DER VOGELRUTE IST<br />
NICHT MEIN BIER …<br />
Eis geht<br />
immer!<br />
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49
Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
<strong>Attendorn</strong>er Schützen tagten<br />
Sebastian Klimpel folgt Andreas Epe als Kassierer<br />
Rudolf Hoffmann stellten sich<br />
gleich fünf Mitglieder nicht<br />
mehr zur Wahl. Dafür wählten<br />
die Anwesenden Schützenbrüder<br />
Marvin Bauer, Thomas<br />
Brüser, Dennis Jark, Phil-Georg<br />
Hoffmann und Marcel Louwen<br />
zu ihren Nachfolgern.<br />
Gut besucht war auch in diesem Jahr wieder die Jahreshauptversammlung der Schützengesellschaft in der<br />
Stadthalle.<br />
NEUE<br />
GESICHTER<br />
IN VORSTAND<br />
UND BEIRAT<br />
Insgesamt 132 Schützenbrüder<br />
konnte Hauptmann Sascha<br />
Koch in der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Stadthalle zur Jahreshauptversammlung<br />
begrüßen. Hier<br />
nahm er einen ausführlichen<br />
Rückblick auf das Jubiläumsjahr<br />
vor. Besonders hervor<br />
hob er dabei die Abholung der<br />
beiden neuen Schwenkfahnen,<br />
das Jubiläumsschützenfest,<br />
den „Catwalk“ von Bilstein<br />
nach <strong>Attendorn</strong> und den<br />
Herbstball im Oktober, an dem<br />
nochmals alle Stadtschützenvereine<br />
zusammenkamen.<br />
Für die Jungschützen berichtete<br />
Maximilian Ortmann<br />
über die zahlreichen<br />
Aktivitäten beim Schützennachwuchs.<br />
Eine besondere<br />
Erwähnung erfuhr dabei<br />
die Anschaffung des neuen<br />
„Hänsel-Kostüms“, welches<br />
durch die <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenstiftung finanziert<br />
wurde.<br />
Nach vielen Jahren Kontinuität<br />
drehte sich das Personalkarussell<br />
dieses Mal im Vorstand<br />
und Beirat etwas schneller.<br />
So folgte Sebastian Klimpel<br />
im Amt des Kassierers auf<br />
Andreas Epe. Letzterer hatte<br />
die Position acht Jahre inne.<br />
Aber auch im Beirat galt es einige<br />
Stellen neu zu besetzen.<br />
Denn mit Ralf Arens, Thorsten<br />
Grunbach, Hans-Peter<br />
Hunfeld, Klaus Hoffmann und<br />
Für weitere drei Jahre wurden<br />
Christian Höffer, Daniel Hunfeld,<br />
Julian Rudack, Christian<br />
Schnatz, Jens Selter und Dominik<br />
Trepels in ihren Ämtern<br />
bestätigt.<br />
Weiterhin konstant bleiben die<br />
Mitgliedsbeiträge: 5 Euro für<br />
Schützenkids (bis 14 Jahre),<br />
15 Euro für Jungschützen (bis<br />
17 Jahre) und 39 Euro für Erwachsene.<br />
Seit 1792<br />
Wir wünschen allen ein schönes Schützenfest!<br />
LÖWEN APOTHEKE<br />
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IM BLICKPUNKT<br />
Erstes Pokalschießen vor 50 Jahren<br />
Schießstand war im Schützenpark<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Die Übergabe der Plaketten und der Schmuckscheibe erfolgt beim<br />
Pokalschießen.<br />
„Gewinner des Wanderpokals<br />
beim ersten Pokalschießen<br />
der <strong>Attendorn</strong>er<br />
Königskompanie wurde auf<br />
dem Stadthallenschießstand<br />
Hermann Deichmann (135<br />
Ringe)“. So zumindest steht<br />
es in der Zeitungssammlung<br />
des <strong>Attendorn</strong>er Stadtarchivs<br />
vom 11. Mai 1973.<br />
Bei genaueren Recherchen<br />
aber stellte sich heraus,<br />
dass es das Schießen unter<br />
den ehemaligen Königen bereits<br />
vorher gegeben hat. Im<br />
Interview berichtete Johan-<br />
nes Höffer, Vorsitzender der<br />
Königskompanie von 1981<br />
bis 2007, das der Hauptinitiator<br />
Anfang der 70er Jahre<br />
Hans Frey war.<br />
Einen Schießstand gab es damals<br />
im Schützenpark, unterhalb<br />
der heutigen Stadthalle.<br />
Bis 1933 wurde ein Wettstreit<br />
am Schelmeskamp ausgetragen,<br />
nahe des ehemaligen<br />
Hospitals am Schnellenberger<br />
Weg. Nur wer hier erfolgreich<br />
war, durfte in dieser Zeit<br />
überhaupt bei den Schießbewerben<br />
mitmachen.<br />
Bereits nach wenigen Jahren<br />
hatten das Pokalschießen in<br />
den 70ern eine so hohe Akzeptanz<br />
bei den ehemaligen<br />
Königen, dass beispielsweise<br />
Horst Brennecke, Scheibenkönig<br />
1950, aus München<br />
eigens dafür in <strong>Attendorn</strong><br />
anreiste.<br />
POKAL-<br />
SCHIESSEN HOHE<br />
AKZEPTANZ<br />
„Seit Anfang der 80er Jahre<br />
hatten wir immer ca. 40<br />
Teilnehmer“, erinnert sich<br />
Johannes Höffer gerne an<br />
diese Zeit zurück und ergänzt:<br />
„nicht immer fand<br />
das Pokalschießen auf dem<br />
Schießstand in der Stadthalle<br />
statt. Wegen Umbauarbeiten<br />
musste man<br />
zwischenzeitlich nach <strong>Attendorn</strong>-Borghausen<br />
oder<br />
aber in die Kneipe Burgblick<br />
ausweichen. Auch hier gab<br />
es einen Schießstand. Die<br />
ehemaligen Könige sollten<br />
Multiplikatoren für alle <strong>Attendorn</strong><br />
sein und das Schützenfest<br />
näher an die Bevölkerung<br />
bringen.<br />
Wir<br />
wünschen<br />
allen ein<br />
schönes<br />
Schützenfest!<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Impressionen Herbstball 2022<br />
Majestäten aus dem gesamten Stadtgebiet feiern gemeinsam<br />
Zum Abschluss der Feierlichkeiten<br />
fand im Oktober<br />
letzten Jahres der Herbstball<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Stadtschützengemeinschaft<br />
in der<br />
Stadthalle statt.<br />
MUSIK,<br />
MAJESTÄTEN,<br />
FAHNEN,<br />
VORSTÄNDE,<br />
OFFIZIERE UND<br />
FREUDE<br />
Der schlug auch schon festliche<br />
Töne beim Einzug der<br />
einzelnen Vereine, Gesellschaften<br />
und Bruderschaften<br />
mit ihren Fahnen, Vorständen<br />
und Majestäten an. Hauptmann<br />
Sascha Koch sprach bei<br />
seiner Begrüßung von einer<br />
„tollen Schützenfestsaison“<br />
und freute sich, dass <strong>Attendorn</strong><br />
anlässlich seines Jubiläums<br />
Ausrichter des Balls<br />
sein durfte. „Es ist fast alles<br />
wieder wie vor Corona“, freuscheid,<br />
Neu-Listernohl,-<br />
Valbert und natürlich auch<br />
Voller Freude wurde beim Herbstball wieder getanzt.<br />
Ein wahrlich königlicher Anblick. Die Majestäten beim Herbstball.<br />
Daran beteiligten sich die<br />
Vereine aus Biekhofen, Dünschede,<br />
Ennest, Helden,<br />
Lichtringhausen, Listeraus<br />
<strong>Attendorn</strong>. Musikalisch<br />
umrahmt wurde der Abend<br />
durch den Musikverein Helden.<br />
te sich der Mann an der Spitze<br />
der Schützengesellschaft.<br />
Daher sollte an diesem Abend<br />
bei Freunden gefeiert werden,<br />
wünschte sich der Hauptmann.<br />
Bürgermeister Christian<br />
Pospischil ließ sich krankheitsbedingt<br />
entschuldigen.<br />
Seine Grußworte übermitteltet<br />
ebenfalls Sascha Koch.<br />
Nach dem Einmarsch der<br />
Fahnen und Majestäten wurde<br />
die Stadthalle zum Ballsaal<br />
mit vielen wunderschönen<br />
Kleidern und Roben. Nach<br />
dem <strong>Attendorn</strong>er Schützenmarsch<br />
und der Nationalhymne<br />
wurde beim geselligen Teil<br />
bis in die Nacht gefeiert.<br />
LASS UNS DEIN SCHÜTZEN-ENGEL SEIN<br />
Wir wünschen frohe Festtage in unserer schönen Heimatstadt.<br />
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Außerhalb des Schützenfestes<br />
können die Fanshop-Artikel<br />
wieder während der Öffnungszeiten<br />
des Bieketurms<br />
gekauft werden. Der Bieketurm<br />
ist samstags von Mai bis<br />
Oktober in der Zeit von 11.00<br />
bis 13.00 Uhr geöffnet.<br />
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Bieketurm sind in den letzten<br />
zwei Wochen vor Schützenfest<br />
auch wieder T-Shirts,<br />
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Koch in der Ennester Str. 2<br />
erhältlich. Hier können sich<br />
aber auch der frisch gebackene<br />
Jungschütze oder der<br />
altgediente Trillertänzer mit<br />
einem neuen Schützenhut<br />
versorgen.<br />
Auch über das Jubiläumsjahr<br />
hinaus sind neben den<br />
beliebten 1222-Textilien die<br />
Festschrift zum 800-Jährigen<br />
Jubiläum sowie die<br />
Kaiseradler-Schmuckflasche<br />
mit eingraviertem Kaiseradler<br />
und einer Schoko-Whiskey-Likör<br />
oder<br />
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erhältlich. Alle Informationen<br />
rund um den Fanshop<br />
und die Bestellung von Hissflaggen<br />
für den heimischen<br />
Fahnenmast sind unter der<br />
Rubrik „Shop“ auf der Internetseite<br />
der Schützengesellschaft<br />
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zu finden.<br />
Aber auch für die Kurzentschlossenen<br />
besteht während<br />
des Schützenfestes<br />
wieder die Gelegenheit sich<br />
mit Büchern, Pins, Postkarten<br />
und den 1222-Textilien<br />
zu versorgen. Im Foyer der<br />
Stadthalle steht der Fanshop<br />
wie gewohnt nach den Festzügen<br />
am Sonntag und Montag<br />
sowie während des Festbanketts<br />
am Montag bereit.<br />
Alles, was der <strong>Attendorn</strong>er Schütze braucht, gibt es zwei Wochen<br />
vom Fest auch in „Der Laden“ von Eva-Marie Koch.<br />
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Tipps und Termine<br />
30.06. – 03.07.<strong>2023</strong> Schützenfest in <strong>Attendorn</strong><br />
15.07.<strong>2023</strong> Jubiläumsfestzug in Helden<br />
16.07.<strong>2023</strong> Brandprozession im Anschluss an<br />
die Messfeier im Sauerländer Dom<br />
um 08.00 Uhr<br />
20.08.<strong>2023</strong> Pestprozession im Anschluss an die<br />
Messfeier im Sauerländer Dom um<br />
08.00 Uhr<br />
24.09.<strong>2023</strong> Kreisschützenfest in Lenhausen<br />
14.10.<strong>2023</strong> Herbstball<br />
der Stadtschützengemeinschaft,<br />
ausgerichtet von der<br />
Schützenbruderschaft Helden<br />
Änderungen vorbehalten!<br />
Wir wünschen Ihnen<br />
ein schönes Schützenfest!<br />
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Schützenfest<br />
in <strong>Attendorn</strong>!<br />
Liebe Schützenfreunde,<br />
es ist wieder soweit, denn auch in<br />
diesem Jahr feiern wir gemeinsam das<br />
geliebte Schützenfest. Wir freuen uns<br />
sehr Euch alle dort anzutreffen!<br />
Euer Garcia Team.<br />
Folgt uns:<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Kinderschützenfest beim <strong>Attendorn</strong>er Feuerwehrfest<br />
Anderer Ort – gleiches Programm<br />
und seine Insignien zu Fall<br />
zu bringen. Das machte den<br />
vielen Jungen und Mädchen<br />
schon in den vergangenen<br />
Jahren eine riesigen Spaß.<br />
WER FOLGT<br />
AUF BEN<br />
GAERTNER?<br />
Das Kinderschützenfest ist nicht nur ein großer Spaß für die kleinen Schützen.<br />
Nachdem der neue Kinderkönig<br />
feststeht, erfolgt<br />
abermals ein kleiner Umzug.<br />
Im Anschluss darf am<br />
Feuerwehrhaus kräftig gefeiert<br />
werden. Neben einem<br />
Spielmobil stehen eine gro-<br />
Erstmals findet am heutigen<br />
Samstag, 24. Juni, wenn<br />
sie das Schützenmagazin<br />
druckfrisch in den Händen<br />
halten, das Kinderschützenfest<br />
auf dem Gelände<br />
der <strong>Attendorn</strong>er Feuerwehr<br />
statt. Los geht es um 15.30<br />
Uhr mit dem Basteln von<br />
Schützenhüten. Danach findet<br />
ein gemeinsamer Umzug<br />
mit allen Kindern, Eltern,<br />
Omas und Opas sowie<br />
allen, die Spaß am Kinderschützenfest<br />
haben, statt.<br />
Die musikalische Gestaltung<br />
übernimmt dabei der<br />
Musikzug der Feuerwehr.<br />
Ein letztes Mal dabei ist der<br />
amtierende Kinderschützenkönig,<br />
Ben Gaertner,<br />
dessen Nachfolger dann ermittelt<br />
wird.<br />
Um neuer Kinderkönig zu<br />
werden gilt es, mit gezielten<br />
Wasserstrahlen den Vogel<br />
ARENS<br />
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ße Hüpfburg, ein Eiswagen<br />
sowie viele andere Spielgeräte<br />
zur Verfügung. Natürlich<br />
gibt es auch diverse<br />
Speisen und Getränke.<br />
Die Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> freut sich auf alle<br />
Kinder, die an dem Schützenumzug<br />
mit selbst gebastelten<br />
Hüten, Fahnen<br />
und Utensilien teilnehmen.<br />
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AKTUELLES<br />
Jungschützenvertreter sind wichtige Hilfe<br />
Der Schützennachwuchs ist immer zur Stelle<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Neben Vorstand, Beirat<br />
und Schützendienern gibt<br />
es viele helfende Hände,<br />
die Jahr für Jahr dafür sorgen,<br />
dass das <strong>Attendorn</strong>er<br />
Schützenfest reibungslos<br />
abläuft. Dazu gehören auch<br />
die Jungschützenvertreter,<br />
die im Hintergrund tatkräftig<br />
unterstützen. So tragen sie<br />
u.a. den Paradevogel und die<br />
Schmuckscheibe. Wir möchten<br />
sie in dieser Ausgabe<br />
einmal kurz vorstellen:<br />
HELFENDE<br />
HÄNDE<br />
Sebastian Falk<br />
Im Hause<br />
Falk ist<br />
über Schützenfest<br />
immer<br />
viel<br />
los. Denn<br />
als Vorsitzender<br />
der<br />
Königskompanie ist nicht nur<br />
Christian Falk früh unterwegs.<br />
Auch sein Sohn Sebastian<br />
ist begeisterter Schütze.<br />
Sebastian Falk ist 19 Jahre<br />
jung und studiert Maschinenbau<br />
in Siegen. Nach seinen<br />
Hobbys gefragt, zählt er<br />
das Handballspielen und das<br />
Bouldern auf. Bei letzterem<br />
werden Felsen oder künstliche<br />
Wände ohne Sicherungsseil<br />
erklettert.<br />
Alexander Fiebig<br />
Vielleicht findet<br />
Alexander<br />
Fiebig<br />
irgendwann<br />
einmal heraus,<br />
dass die<br />
Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> schon vor 1222<br />
gegründet worden ist. Denn<br />
der heute 19-Jährige studiert<br />
aktuell Archäologie in<br />
Göttingen. In seiner Freizeit<br />
hilft er gerne bei der DLRG.<br />
Und da Schwimmen, Radfahren<br />
und auch das Laufen<br />
zu seinen Hobbys gehören,<br />
ist es nur logisch, dass er<br />
schon oft an Triathlon-Wettbewerben<br />
teilgenommen<br />
hat.<br />
Leon Hunfeld<br />
Zweifelsfrei<br />
hat Leon<br />
Hunfeld<br />
Schützenblut<br />
in seinen<br />
Adern.<br />
Sein Vater<br />
Hans-Peter<br />
war 2008 Scheibenkönig<br />
in <strong>Attendorn</strong> und seinem<br />
Bruder Daniel gelang 2019<br />
das gleiche Kunststück.<br />
Da ist es doch nur logisch,<br />
das auch Leon schnell Begeisterung<br />
für die Schützengesellschaft<br />
entwickelt<br />
hat. Der 24-Jährige arbeitet<br />
beim Kreis Olpe als Mitarbeiter<br />
im Rettungsdienst.<br />
Neben den Schützen engagiert<br />
er sich bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr und er<br />
klettert gerne. In der Osterzeit<br />
hilft Leon Hunfeld in der<br />
Niedersten Poorte.<br />
FÜR VIELE<br />
SCHON EINE<br />
FAMILIEN-<br />
TRADITION<br />
Maximilian Ortmann<br />
Der 24-Jährige<br />
Malergeselle<br />
Maximilian<br />
Ortmann<br />
geht ab September<br />
auf<br />
die Meisterschule<br />
in Stuttgart. In seiner<br />
Freizeit dreht sich eigentlich<br />
alles um das Element Wasser.<br />
Über die DLRG, in der<br />
er seit vielen Jahren ehrenamtlich<br />
aktiv ist, ist er auch<br />
zu seinem Hobby Nr. 2 gekommen:<br />
dem Tauchen. Und<br />
wenn es in der Osterzeit zum<br />
Holzstellen geht, dann hilft<br />
„Max“ in der Waterpoote tatkräftig<br />
mit.<br />
AUSBILDUNG<br />
IST MEHR!<br />
Schützenfest in <strong>Attendorn</strong> <strong>2023</strong><br />
zu erledigen :<br />
Schuhe putzen<br />
Hemd bügeln<br />
Hut bürsten<br />
Blumen für Stock besorgen<br />
Schützenfahne hissen<br />
Für den Ernstfall:<br />
Blasenpflaster<br />
Aspirin<br />
Bargeld<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Wir wünschen allen <strong>Attendorn</strong>ern und Gästen<br />
schöne Schützenfesttage<br />
Neuer Kugelfang am<br />
Scheibenschießstand<br />
Die Sicherheit geht immer vor<br />
Wir wünschen allen<br />
viel Spaß<br />
beim Schützenfest!<br />
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Auch alle Schießanlagen auf der Vogelsruthe werden immer nach<br />
den neuesten Anforderungen errichtet.<br />
Ohne Frage bilden die<br />
Schießwettbewerbe um die<br />
Königswürden ein zentrales<br />
Element unseres Schützenfestes.<br />
Seit Jahrhunderten<br />
kann die Schützengesellschaft<br />
nahezu nahtlos jedes<br />
Jahr zwei bzw. inzwischen<br />
mit dem Jungschützenkönig<br />
drei neue Majestäten stellen.<br />
Wurde in früheren Zeiten<br />
noch mit selbst mitgebrachten<br />
Waffen auf einfach angebrachte<br />
Vögel und Scheiben<br />
geschossen, so wuchs<br />
das Verständnis für nötige<br />
Sicherheitsmaßnahmen in<br />
den letzten Jahrzehnten stetig.<br />
Neben den gesetzlichen<br />
Vorschriften liegt es in unserem<br />
ureigenen Interesse,<br />
die Schießwettbewerbe mit<br />
größtmöglicher Sicherheit<br />
aller Beteiligten und Zuschauer<br />
durchzuführen.<br />
Nachdem die Vogelstange<br />
mit zertifizierten Gewehrhalterungen,<br />
einer Absturzsicherung<br />
und einem neuen<br />
Kugelfang auf den neusten<br />
Stand der Technik gebracht<br />
wurde, konnte 2017 der alte<br />
Kugelfang genutzt werden,<br />
um das vielen noch<br />
gut bekannte „Weinregal“<br />
zu ersetzen, welches den<br />
Sicherheitsanforderungen<br />
nicht mehr genügte. Schon<br />
damals wurde das Ziel ins<br />
Auge gefasst, hier eine professionelle<br />
und wartungsarme<br />
Lösung zu schaffen.<br />
Nun wurde in diesem Jahr<br />
der Kugelfang am Scheibenschießstand<br />
durch eine neue<br />
Trefferaufnahme ersetzt.<br />
Auf Initiative von Beiratsmitglied<br />
und Schießleiter Marcel<br />
Hoffmann, wurde passend zu<br />
der bereits genutzten elektronischen<br />
Trefferanzeige eine<br />
zertifizierte Anlage angeschafft,<br />
die uns auch zukünftig<br />
den größtmöglichen Sicherheitsstandard<br />
garantiert.<br />
Diese Anlage wird in einem<br />
neu errichteten, wetterfesten<br />
Unterstand so installiert,<br />
dass die bisherigen Auf- und<br />
Abbauarbeiten über Schützenfest<br />
auf ein Minimum reduziert<br />
werden können.<br />
Wir freuen uns darauf die<br />
neue Anlage am Schützenfestmontag<br />
mit den ersten<br />
Ehrenschüssen und zahlreichen<br />
Bewerbern, um die<br />
Würde des Scheibenkönigs<br />
<strong>2023</strong>, offiziell einzuweihen.<br />
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AKTUELLES<br />
Schützenfest vier Tage an der Stadthalle<br />
Die Preise für Festzelte sind extrem gestiegen<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
WIR WÜNSCHEN<br />
ALLEN SCHÜTZEN,<br />
MAJESTÄTEN<br />
UND GÄSTEN<br />
EIN SONNIGES<br />
SCHÜTZENFEST!<br />
Großer Andrang herrschte 2016 bei der Übertragung der Fußballspiele.<br />
Schützenfest 2016 hat es<br />
auch schon einmal funktioniert:<br />
vier Tage Schützenfest<br />
um und in der Stadthalle.<br />
Doch war damals der Umbau<br />
des Feuerteichs der<br />
Grund dafür, so sind es heute<br />
doch ganz andere Hintergründe.<br />
DIE APOTHEKE FÜR DIE GANZE FAMILIE<br />
Apotheker<br />
Christian Springob<br />
Ennester Straße 20<br />
57439 <strong>Attendorn</strong><br />
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FÜR ZELTE<br />
SIND STARK<br />
GESTIEGEN<br />
Auch an der Stadthalle kann man ganz wunderbare Gespräche führen.<br />
und haben ihre Geschäfte<br />
aufgegeben. Dadurch sinkt<br />
das Angebot an Festzelten<br />
und die Preise steigen entsprechend.<br />
JECK AUF<br />
SCHÜTZENFEST<br />
So gibt Sebastian Klimpel,<br />
neuer Kassierer der Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong>,<br />
stark gestiegene Kosten<br />
beim Festzelt als Hauptgrund<br />
an. „Die Mietpreise<br />
haben sich im Vergleich<br />
zu den Preisen vor Corona<br />
mehr als verdoppelt. Das<br />
können wir unmöglich auf<br />
unsere Mitglieder und Sponsoren<br />
umlegen“. Die Hintergründe<br />
für die stark gestiegenen<br />
Preise sind dabei<br />
durchaus nachvollziehbar:<br />
durch die Corona-Krise sind<br />
viele Vermieter von Zelten<br />
vom Markt verschwunden<br />
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Tradition 1222 – Das <strong>Attendorn</strong>er Schützenmagazin<br />
Wir wünschen allen<br />
Schützenbrüdern<br />
und Teilnehmern<br />
schöne Festtage<br />
Tel.: 0 27 22-63 67 88-0<br />
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AKTUELLES<br />
Neue Schwenkfahne der Jugendschützen<br />
Fahnenweihe erfolgt im Schützenhochamt am Sonntag<br />
Schützengesellschaft <strong>Attendorn</strong> 1222 E. V.<br />
Die neue Fahne ist ein Geschenk<br />
der Schützengesellschaft, unterstützt<br />
durch die Schützenstiftung und<br />
weiteren Stiftern an die Jugend.<br />
Vor 40 Jahren wurde der Bügeltanz<br />
erstmalig wieder von<br />
Jungschützen ausgeführt.<br />
Davor hatte der Turnverein<br />
<strong>Attendorn</strong> diese Aufgabe<br />
mehrmals übernommen. Erich<br />
König, der mit dem Turnverein<br />
diesen Tanz eingeübt<br />
hatte, vermittelte die Kenntnisse<br />
und Tanzfiguren an die<br />
Jungschützen von damals<br />
weiter. Der Tanz wurde 1983<br />
aufgeführt, eine Probe für das<br />
575-Jährige Jubiläum der<br />
Schützengesellschaft 1985,<br />
in dem er nochmals durch<br />
die Jungschützen aufgeführt<br />
wurde. Aus den Bügeltänzergruppen<br />
der folgenden Jahre<br />
entstand, mit Begleitung<br />
durch den Schützenvorstand,<br />
eine rege Jugendarbeit. Heute<br />
bilden die Jungschützen<br />
mit ihrem Jungschützenkönig<br />
den Schluss von der zweiten<br />
Kompanie. Seit einigen<br />
Jahren wird wieder die alte<br />
Jungschützenfahne von 1966<br />
geschwenkt. Die Fahne, ursprünglich<br />
für Kinderschützenfeste<br />
benutzt, wird dieses<br />
Jahr durch eine neue, der<br />
Größe der Jugendlichen angepasste<br />
Fahne ersetzt. Ein<br />
Geschenk der Schützengesellschaft,<br />
unterstützt durch<br />
die Schützenstiftung und weiteren<br />
Stiftern an die Jugend.<br />
Die neue Fahne wird aus<br />
Schapperipsseide in zwei unterschiedlichen<br />
Farben genäht.<br />
Das Innenteil in einem<br />
creme Ton, der Außenrand<br />
goldgelb.<br />
Das Hauptmotiv zeigt den<br />
heiligen Wolfgang von Regensburg.<br />
Das Bildnis ist von<br />
Peter <strong>Attendorn</strong> um 1490 hergestellt<br />
worden. Im Sauerland<br />
grassiert zu dieser Zeit<br />
die Pest. Er gründete eine<br />
Druckerei in Straßburg, um<br />
damit gleichzeitig der Pest<br />
auszuweichen. Als „Elender“,<br />
welches mit Fremder oder<br />
Flüchtling übersetzt werden<br />
kann, druckte er in Straßburg<br />
acht Werke bzw. Schriften.<br />
Das siebte trägt den Titel<br />
„Historie und Leben des heiligen<br />
Bischofs St. Wolfgang“.<br />
Aus diesem Werk ist die Abbildung<br />
für die neue Jungschützenfahne.<br />
Festpunkte im Livestream<br />
Ihr Ansprechpartner<br />
für ihre Reise nach<br />
dem Schützenfest!<br />
Peter <strong>Attendorn</strong> gehört zu den<br />
ersten Frühdruckern nach Gutenberg.<br />
Sie werden als „Inkunabeldrucker“<br />
bezeichnet.<br />
Vergleichbar heute mit dem<br />
Niederste Str. 21 · 57439 <strong>Attendorn</strong><br />
Tel.: 02722 636919 · Fax 634345<br />
www.holidayland-attendorn.de<br />
Begriff „Start Up“ für ein junges<br />
Unternehmen mit modernen<br />
Ideen und neuester Technik.<br />
Dieser Vergleich ist auch<br />
gleichzeitig der Ansatz für eine<br />
Gestaltung auf der Fahne ins<br />
heute. Der Buchdruck hat die<br />
damalige Welt maßgeblich bis<br />
in unsere Zeit verändert. Mit<br />
der Erfindung des Computers<br />
1941 begann das Digitale<br />
Zeitalter, in dem wir uns noch<br />
befinden. Durch die ständige<br />
Weiterentwicklung von<br />
künstlicher Intelligenz ist die<br />
Entwicklung mit ihren Veränderungen<br />
in der Welt mit damals<br />
vergleichbar. Aus diesem<br />
Grund wird das Eichenlaub in<br />
den vier Außenquadraten gepixelt<br />
dargestellt.<br />
KOPIE ALS<br />
SCHUTZ<br />
Über dem Hauptmotiv steht<br />
JUNGSCHÜTZEN ATTEN-<br />
DORN. Links vom Hauptmotiv<br />
die Jahreszahl 1983 für den<br />
Neubeginn des Bügeltanzes<br />
und der Jugendarbeit, rechts<br />
vom Hauptmotiv <strong>2023</strong> für dieses<br />
Jahr und 40 Jahre Jungschützen.<br />
Aus praktischen<br />
Gründen wird eine digitale<br />
Kopie der Fahne erstellt.<br />
Diese wird für den normalen<br />
Gebrauch und die Umzüge<br />
verwendet, um das wertvolle<br />
Original zu schützen.<br />
Die neue Fahne wird mit<br />
einer kleinen Gruppe aus<br />
Vorstandsmitgliedern und<br />
Jungschützen kurz vor unserem<br />
Schützenfest in einer<br />
Fahnenmanufaktur abgeholt.<br />
Die Fahnenweihe wird<br />
im Schützenfesthochamt am<br />
Sonntagmorgen stattfinden.<br />
Anschließend wird der Bügeltanz<br />
auf dem Marktplatz<br />
aufgeführt.<br />
Samstag, 1. Juli <strong>2023</strong><br />
Ab ca. 17.00 Uhr<br />
Vogelschießen<br />
der Jungschützen<br />
Sonntag, 2. Juli <strong>2023</strong><br />
Ab ca. 8.30 Uhr<br />
Schützenhochamt<br />
Montag, 3. Juli <strong>2023</strong><br />
Ab ca. 8.00 Uhr<br />
Vogel- und Scheibenschießen<br />
1222ev.de<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Schützengesellschaft<br />
<strong>Attendorn</strong> 1222 e.V.<br />
Zum Waterland 29<br />
57439 <strong>Attendorn</strong><br />
www.1222ev.de<br />
Redaktion:<br />
Christian Höffer<br />
Sebastian Klimpel<br />
Julian Rudack<br />
Barbara Sander-Graetz<br />
Christian Schnatz (Ltg.)<br />
Dominik Trepels<br />
Fotos:<br />
Christopher Finke<br />
Meinolf Lüttecke<br />
Barbara Sander-Graetz<br />
Andrea Vollmert<br />
Auflage: 13.250 Stück<br />
Gestaltung + Druck:<br />
www.freymedia.de<br />
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Das ist unsere<br />
Natur.<br />
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Bier.<br />
Gebraut nach dem deutschen Reinheitsgebot • Krombacher Privatbrauerei<br />
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