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HEIMATLIEBE-BIGGESEE Ausgabe 19 Sommer 2023

Die Ausgabe für die Region Biggesee - Heimatliebe – Dein Magazin, Deine Region, Deine Geschichten. Region: Attendorn - Drolshagen - Olpe - Wenden

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Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Gartenfreu(n)de<br />

Zu Besuch in der Kleingartenanlage<br />

„Heiderbaum“ in Attendorn<br />

Bee happy<br />

Das einzige denkmalgeschützte<br />

Bienenhaus Nordrhein-Westfalens<br />

Schutzgebühr 4,95 E<br />

Zum Staunen,<br />

Lernen und Erleben<br />

Der Kreis Olpe hat eine<br />

spannende Museumslandschaft


<strong>Ausgabe</strong> <strong>19</strong> – <strong>Sommer</strong> <strong>2023</strong><br />

6<br />

5 Editorial<br />

6 Gartenfreu(n)de<br />

Zu Besuch in der Kleingartenanlage<br />

„Heiderbaum“ in Attendorn<br />

11 Nachhaltig – Originell – Lecker<br />

Die Rote Bete ist eine Charakterknolle<br />

14 „Bee happy“<br />

Das einzige denkmalgeschützte<br />

Bienenhaus von NRW steht in Rhonard<br />

14<br />

20 Bäume für Generationen<br />

Schlader Ahorn wird Teil eines<br />

ganz besonderen Projekts<br />

24 Pflanzengeheimnisse<br />

im <strong>Sommer</strong><br />

Unterwegs mit Biologin Sandra Schulte<br />

28 Zum Staunen, Lernen<br />

und Erleben<br />

Der Kreis Olpe hat eine<br />

spannende Museumslandschaft<br />

20<br />

28<br />

37 125 Jahre Verein für<br />

Orts- und Heimatkunde<br />

Blick in die Geschichte<br />

37


Schutzgebühr 3,80 €<br />

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Liebe Heimatliebe-Liebende,<br />

es ist <strong>Sommer</strong>, endlich! Die schöne Jahreszeit, die uns mit einer üppigen Natur und langen warmen und<br />

sonnigen Tagen verwöhnt. Für entspannte Momente im eigenen Garten und spannende Unternehmungen<br />

– unsere Heimat bietet unendlich viele Möglichkeiten dazu. Der <strong>Sommer</strong> ist die perfekte Zeit, um aktiv<br />

zu sein und das Leben zu feiern! Die <strong>HEIMATLIEBE</strong> ist dabei immer an Ihrer Seite. Wir lieben es einfach,<br />

mit Stift und Papier umzugehen und unsere Ideen buchstäblich in die Tat umzusetzen. Druckfrisch halten<br />

Sie nun die <strong>Sommer</strong>ausgabe in den Händen. Mit viel Wissenswertem und jeder Menge Tipps zum Entdecken<br />

und Erleben im Sauerland!<br />

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Besuchen Sie mit dieser <strong>Ausgabe</strong> der <strong>HEIMATLIEBE</strong> auch den Kleingartenverein „Heiderbaum“ in<br />

Attendorn. Lesen Sie, wie ein ganz besonderes Projekt auf der Hohen Bracht unsere Natur für zukünftige<br />

Generationen bewahrt. Wussten Sie, dass der Kreis Olpe mit einer überaus reichen Museumslandschaft<br />

punktet? Dass es bei uns das einzige denkmalgeschützte Bienenhaus in ganz Nordrhein-Westfalen gibt, wird<br />

Sie sicherlich genauso begeistern wie uns.<br />

Und: wenn Sie etwas zu erzählen haben, sprechen Sie uns gerne an.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr Markus Frey<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

Attendorn . Olpe . Drolshagen . Wenden<br />

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Anregungen, P.S.: Zum ABO-Preis Vorschläge von oder nur eine 15,00 schöne Euro Geschichte jährlich bekommen zu erzählen Sie haben, unser Premium-Magazin schreiben Sie uns. Wir per Post freuen direkt uns auf ins Haus. einen Austausch Und wenn mit Sie Ihnen! Fragen,<br />

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Der Biggesee hat es in sich<br />

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Jetzt kommt ein neuer Krimi auf den<br />

deutschen Buchmarkt, übersetzt in Olpe.<br />

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Schau mal, wo die Elfen wohnen<br />

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Drei Männer betreiben historische Feldarbeit<br />

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Gute Luft und gute Aussicht: Fußreisen in der Heimat<br />

Abtauchen und Durchatmen<br />

Tauchsport im Sauerland<br />

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5


Gartenfreu(n)de<br />

Zu Besuch in der Kleingartenanlage „Heiderbaum“ in Attendorn<br />

Eine Hollywoodschaukel wiegt leise im lauen Frühsommerwind. Unter einem<br />

Apfelbaum erzählt ein gusseiserner Schaukelstuhl von lauschigen Stunden.<br />

Noch aber ist keine Zeit, um auszuruhen. Es ist später Nachmittag und die<br />

Menschen, die hier im Heiderbaum ein Stück Heimat haben, sind beschäftigt.<br />

Sie pflegen ihre Gemüsebeete und Rabatten, mähen Rasen, schneiden<br />

Hecken, bringen ihre Lauben auf Vordermann und treffen sich zum Fachsimpeln<br />

unter Gartenfreunden.<br />

Rhabarber benötigt einen (halb-)sonnigen Standort und<br />

tiefgründigen Boden. Man kann ihn auch im Topf ziehen.<br />

Die sauren Stangen dürfen nur herausgedreht und niemals<br />

abgeschnitten werden. An den Schnittstellen könnten<br />

sonst Krankheitserreger oder Pilze eintreten. Bis zum<br />

Johannistag am 24. Juni ist Erntezeit.<br />

Stolz und das mit Recht zeigt Georg Tyla seinen<br />

Rhabarber. Mehr als 80 Zentimeter lang<br />

sind die knackigen Stangen. Im Juni, als die<br />

<strong>HEIMATLIEBE</strong> die Kleingartenanlage „Heiderbaum“<br />

in Attendorn besucht, ist Erntezeit<br />

für das Gemüse, das sich gerne als Obst tarnt,<br />

und besonders gut geeignet ist für Kompott,<br />

Kuchen und Crumble. Rharbarber ist bei<br />

Weitem aber nicht das Einzige, was es hier zu<br />

entdecken gibt. Überall grünt, blüht und<br />

wächst irgendetwas. Neben einigen Zierpflanzen<br />

gibt es allerlei Arten von Gemüse, Obst und<br />

Heilkräutern. So wie Ackerschachtelhalm,<br />

Rainfarn und Wermut, die Tyla zusammenmischt<br />

und damit seine Bäume und Büsche<br />

besprüht. Der Sud stärkt und schützt vor<br />

Pilzbefall. Denn hier in Heiderbaum lebt man<br />

nicht nur in der Natur, sondern mit ihr.<br />

Georg Tyla ist Gärtner mit Herz und Seele und engagiert sich als Vorsitzender ehrenamtlich für seinen „Verein der<br />

Gartenfreunde Heiderbaum e.V.“ in Attendorn und möchte das Wissen auch der Jugend weitergeben. Er freut sich über<br />

alle wachsenden und blühenden Pflanzen in seinem Stück Heimat im Grünen. „Stibitzen von dem, was die Natur ihm<br />

schenkt“ ist dabei seine Leidenschaft. „Grüne Wiese brauche ich nicht, die kann ich mir malen“. Manches konserviert er<br />

auch für den Winter. So wie den Saft der Aroniabeere, ein wahres Superfood.<br />

Der einzige seiner Art im Kreis Olpe<br />

<strong>19</strong>84 wurde die Kleingartenanlage oberhalb des alten<br />

Steinbruchs zwischen Attendorn und Ennest gegründet. Sie<br />

ist die einzige ihrer Art im ganzen Kreis Olpe. Insgesamt<br />

nutzen in Deutschland etwa fünf Millionen Menschen sogenannte<br />

Kleingärten, die Nachfrage ist hoch. In Hamburg<br />

zum Beispiel muss man acht Jahre warten, bis man eine<br />

Parzelle bekommt. In Berlin sieben.<br />

„Ursprünglich waren diese Gärten für die Bewohner aus dem<br />

Schwalbenohl, die keinen Garten haben“, erzählt Tyla, der fast<br />

von Anfang an dabei ist. Auf rund <strong>19</strong>.600 Quadratmetern<br />

gibt es hier 37 Parzellen. Zu je einem Drittel Nutzgarten,<br />

Rasenfläche und Erholungsfläche in Form einer Laube – das<br />

ist die Regel. Heute kommen die Mitglieder auch aus dem<br />

Ostkreis oder aus Olpe. So wie Karin Theilemann (75). Sie<br />

6 7


1| 2|<br />

stammt aus dem Erzgebirge und ist mit ihrem Mann <strong>19</strong>92<br />

dem Sohn ins Sauerland gefolgt. „Ich habe gesagt, ich komme<br />

nur, wenn wir einen Kleingarten bekommen, so kenne ich das<br />

von zuhause.“<br />

Selbstversorger von A bis Z<br />

Seit das Ehepaar Theilemann zum Heiderbaum gehört und<br />

das sind nun drei Jahrzehnte, versorgt es sich selbst. „Wir<br />

ernähren uns von dem, was wir anbauen“, erzählt Karin<br />

Theilemann. Äpfel, Beeren, Bohnen, Gurken, Kartoffeln,<br />

Kohlrabi, Möhren, Maggikraut oder Zitronenmelisse…. Drei<br />

Gefriertruhen haben sie und viele Regale. Was Karin<br />

Theilemann beobachtet: Die alten Bauernregeln haben ihre<br />

Gültigkeit verloren, das Wetter ändert sich. „Wenn man<br />

immer draußen ist, dann merkt man das ganz besonders.“<br />

Letztes Jahr beispielsweise sei nach den Eisheiligen nochmal<br />

der Frost gekommen und ins Obst gekrochen. In diesem Jahr<br />

konnte sie erst spät die Bohnen legen, weil es zur eigentlich<br />

richtigen Zeit zu viel geregnet hat.<br />

Die Natur aus dem Takt<br />

gesund und munter. Wir sind von morgens bis abends hier<br />

draußen.“ Was ihr leid tut: auch ein naturnaher Garten regelt<br />

sich nicht mehr wie von selbst. Weil<br />

sich Nützlinge und Schädlinge<br />

nicht mehr die Waage halten.<br />

„Wenn Läuse da sind, tuen<br />

Marienkäfer gut. Aber<br />

die sind nicht mehr so<br />

da wie früher.“<br />

Für den<br />

Gartenbau<br />

begeistern<br />

Noah Klein aus<br />

Attendorn ist mehr als 50<br />

Jahre jünger als Karin Theilemann.<br />

Er ist im Heiderbaum 5|<br />

groß geworden. „Als Kind hatte ich<br />

schon mein eigenes Beet“, erzählt er von<br />

dem tollen Gefühl, sich selbst um etwas zu kümmern. „Der<br />

Kleingarten ist aber auch ein schöner Rückzugsort, die Arbeit<br />

beruhigt“, sagt der angehende Gymnasiallehrer für Geschichte<br />

Karin Theilemann ist Allergikerin. Sie kann nichts essen, was<br />

Konservierungsstoffe beinhaltet oder gespritzt ist. „Bei uns<br />

wächst alles natürlich, wir greifen nicht ein. Dann sieht man,<br />

wie die Natur funktioniert“, erklärt sie. „Der Garten hält uns<br />

5) Kohlrabi ist der wirkliche deutsche Kohl! Und dazu noch<br />

leicht anzubauen. Bis zur Erntereife braucht die Kohlrabi<br />

zwölf bis 20 Wochen. Zum Vergleich: ein Rotkohl benötigt 70<br />

bis 150 Wochen. Das traditionsreiche „Großvatergemüse“ hat<br />

ebenso wie die Rote Bete Potential zum Superfood.<br />

3| 4|<br />

1) Maggikraut gehört zu den Gewürzkräutern, die bei Georg<br />

Tyla wachsen und gedeihen. Es ist auch gut bekannt unter<br />

dem Namen Liebstöckel. Das Kraut verarbeitet man frisch,<br />

beispielsweise als Suppenzutat, oder friert es ein. Übrigens<br />

stammt es ursprünglich aus dem mittleren Osten. Fun Fact:<br />

Seinen Weg nach Europa fand es über die Kräutergärten der<br />

Klöster, vermutlich auch, weil Karl der Große diese verpflichtete,<br />

Liebstöckel anzubauen.<br />

2) Bohnen werden in den Monaten Mai und Juni angebaut. In<br />

dem Garten von Karin Theilemann sieht es um die Rankhilfen<br />

noch nackt aus. Es hat einfach zu viel geregnet und das mögen<br />

Bohnen überhaupt nicht.<br />

3) Noch sind die Pflanzen ganz jung: Rote Bete ist das Gemüse<br />

des Jahres <strong>2023</strong> und heute auch in der gehobenen Gastronomie<br />

salonfähig. Das Ehepaar Theilemann isst es am liebsten<br />

süß-sauer und abends zur „Schnitte“: schön kräftig angesetzt<br />

in zwei Drittel Gurkenaufguss, einem Drittel Wasser, Zucker<br />

und Lorbeerblatt.<br />

4) Karin Theilemann hat alles an Beeren in ihrem Garten:<br />

Heidelbeeren, Brombeeren, Stachelbeeren, rote, schwarze und<br />

weiße Johannisbeeren. Daraus stellt sie Saft her und nimmt<br />

jeden Morgen einen gesunden Schluck.<br />

© Adobe Stock, deagreez<br />

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8 9


NACHHALTIG –<br />

ORIGINELL –<br />

LECKER<br />

und Religion. Andere und vor allem die Jugend für den<br />

Gartenbau zu begeistern, dieses Ziel hat der Kleingartenverein<br />

in Attendorn – heute wie früher. Und weil das so ist, kommen<br />

auch Schulen und Kindergärten zu Besuch in den Heiderbaum,<br />

der auch Anknüpfungspunkte zu Themen wie gesunde<br />

Ernährung, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bietet.<br />

Birgit Engel [Text und Fotos]<br />

Sie stammt vermutlich aus Nordafrika,<br />

wurde schon vor der Zeitenwende<br />

von den Griechen und den<br />

Römern angebaut, wo man sie heute<br />

noch in der traditionellen Küche<br />

vorfindet, und gelangte später nach<br />

Mitteleuropa. Früher ein vielgegessenes<br />

„Großvatergemüse“, dann ein<br />

wenig aus dem Blick geraten, ist sie<br />

heute Super Food, Star in mancher<br />

Sterneküche und „das Gemüse des<br />

Jahres <strong>2023</strong>“.<br />

© Foto: stock.adobe.com | annapustynnikova<br />

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Keine Frage, die Rote Bete<br />

ist eine Charakterknolle. Da<br />

ist ihr erdiger Geschmack,<br />

ihre knallrote Farbe,<br />

ihre Wirkungsvielfalt in<br />

Sachen Gesundheit und<br />

ihre Vielfalt in der<br />

Küche. Ihre Haupterntezeit<br />

ist der Herbst, indes ist<br />

sie das ganze Jahr als frische<br />

Ware erhältlich. Sie<br />

eignet sich als Rohkost – als<br />

Carpaccio, als Salat oder Saft – und<br />

natürlich gegart: im Auflauf, im Risotto,<br />

als Gemüse zu Fish und Fleisch<br />

oder eben pur.<br />

Ein Knaller ist sie eingelegt.<br />

Zum Einlegen braucht man bei 3 bis 4 Knollen Rote Bete 1<br />

Zwiebel, 150 ml Tafelessig, 300 ml Wasser, 50 g Zucker, 25<br />

g Salz. Die Knollen in einem Topf mit Wasser bedeckt<br />

kochen. Sie sind gar, sobald man sie mit dem Messer<br />

geschmeidig einstechen kann. Dann lässt sich auch die<br />

Schale mit etwas Druck von den Knollen schieben. Die<br />

anderen Zutaten in einem eigenen Topf zum Kochen bringen.<br />

Die geschälten Rote Beten in Scheiben oder Ringe<br />

schneiden, in sterilisierte Gläser füllen und mit dem kochenden<br />

Sud aufgießen. Gläser verschließen.<br />

Das Grundrezept lässt sich beliebig abändern: zum Beispiel<br />

mit Knoblauch, Chilli, Meerrettich, Senfkörnern, Pfefferkörnern<br />

oder Kräuteressig.<br />

Ein Tipp: Beim Verarbeiten immer Handschuhe tragen<br />

wegen des roten Farbstoffes der Roten Bete.<br />

10 11


zander<br />

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auf Rote Bete Gnocchi<br />

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ZUTATEN:<br />

· 2 Zanderfilets<br />

· 2 Black Tiger Garnelen<br />

· 1 rote Zwiebel<br />

· 2 Zehen Knoblauch<br />

· 200 g Cocktailtomaten<br />

· 2 Kugeln Rote Bete (Glas)<br />

· 1 Tl Schnittlauch (frisch)<br />

· 1 Tl Petersilie (frisch)<br />

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· 150 ml Sahne<br />

· 100 g Frischkäse „Kräuter“<br />

· Parmesan zum bestreuen www.bbqsauerland.de<br />

Die Zwiebel und den Knoblauch schälen und grob hacken, die Tomaten in der<br />

Mitte halbieren, die Rote Bete Kugeln fein schneiden, die Kräuter hacken.<br />

Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, Knoblauch und Zwiebeln glasig andünsten.<br />

Die Gnocchi hinzugeben und kurz anbraten.<br />

Die Rote Bete und die Tomaten hinzugeben und alles mit der Sahne angießen,<br />

den Frischkäse einrühren. Nun alles bei mittlerer Hitze 5 Minuten unter gelegentlichem<br />

rühren köcheln lassen.<br />

Für die Farbe den Saft der Roten Bete zu den Gnocchi geben, bis die gewünschte<br />

Farbe erreicht ist.<br />

Den Grill oder eine weitere Pfanne vorheizen und den Zander zunächst auf<br />

der Hautseite angrillen/anbraten bis diese schön kross ist. Im Anschluss<br />

den Fisch von der Fleischseite kurz anbraten. Er sollte beim Servieren noch leicht<br />

glasig sein.<br />

Die Garnelen bei starker Hitze kurz anbraten/angrillen (sie brauchen nur wenige<br />

Minuten).<br />

Die Gnocchi auf einem Teller anrichten und den Zander darauf geben, alles mit<br />

den gehackten Kräutern, dem Parmesan und etwas klein geschnittener Rote Bete<br />

bestreuen und mit der Garnele toppen.<br />

12 13


Das einzige denkmalgeschützte Bienenhaus von NRW steht in Rhonard.<br />

Junge Imker hauchen ihm neues Leben ein<br />

Heimatliebe hat viele Gesichter. Es sind die Natur, der Menschenschlag und nicht zuletzt die<br />

regionale Architektur, die das Sauerland so liebens- und lebenswert machen. Viele Menschen setzen<br />

sich dafür ein, das unverwechselbare Erbe der Region zu erhalten – darunter auch Jan Heuel und<br />

Tina Arens, die in Rhonard bei Olpe mit Herzblut und Engagement das vermutlich einzige denkmalgeschützte<br />

Bienenhäuschen Nordrhein-Westfalens restauriert haben. Gleich mehrere junge Bienenvölker<br />

haben dem alten Bau inzwischen neues Leben eingehaucht.<br />

In der Kaiserzeit errichtet<br />

Fünf mal zwei Meter: So viel misst das kleine schwedenrote<br />

Bienenhäuschen mit abgeschrägtem Dach, auf das Jan<br />

Heuel direkt aus der Küche seines historischen Fachwerkhauses<br />

blickt. „Ich habe von 2015 bis 2017 das Haus<br />

meines Onkels und meiner Tante unter Vorgaben des<br />

Denkmalschutzes restauriert. Dabei stellte sich heraus, dass<br />

auch das Bienenhaus unter Denkmalschutz steht – und zwar<br />

seit <strong>19</strong>92“, erzählt der 38-Jährige. Unterlagen dazu, wann<br />

das Bienenhaus gebaut wurde, gibt es nicht. Erstmalig<br />

erwähnt wurde es in einer Chronik aus dem Jahr 1890.<br />

Das Renovieren denkmalgeschützter Gebäude stellt Hausbesitzer vor ganz besondere Herausforderungen.<br />

Diese Erfahrung haben auch Jan Heuel und Tina Arens gemacht.<br />

„Klar ist, dass mein <strong>19</strong>59 verstorbener Großvater dort zum<br />

letzten Mal geimkert hat“, berichtet der Maschinenbautechniker.<br />

Im vergangenen Jahr sei schließlich gemeinsam<br />

mit seiner Freundin Tina Arens die Idee gereift, das<br />

Bienenhaus nicht nur wieder auf Vordermann zu bringen,<br />

sondern auch mit eigenen Bienenvölkern zu reaktivieren.<br />

„Wir sind beide sehr naturverbunden und so war uns schnell<br />

klar, dass wir nicht nur restaurieren, sondern auch imkern<br />

wollen.“<br />

Mit viel Liebe und Engagement haben Jan und Tina<br />

das schwedenrote Bienenhäuschen wieder auf Vordermann<br />

gebracht. Inzwischen sind hier auch wieder<br />

Bienenvölker eingezogen.<br />

14 15


74 Baudenkmäler in Olpe<br />

Bevor es mit den Restaurationsarbeiten losgehen konnte,<br />

war allerdings noch einiges zu klären. Zunächst musste bei<br />

der Stadt Olpe in Erfahrung gebracht werden, welche baulichen<br />

Änderungen vor dem Hintergrund des Denkmalschutzes<br />

überhaupt möglich sind. Das nämlich hängt<br />

unmittelbar davon ab, bei welchen Teilen eines Gebäudes<br />

der Denkmalschutz greift. Denkmalgeschützte Bauwerke<br />

unterliegen vor allem deshalb besonderen Regeln und<br />

Vorschriften, um schwerwiegende optische Änderungen zu<br />

verhindern. Allein in Olpe und den umliegenden Ortschaften<br />

halten Stadt und Anwohner insgesamt 74 Baudenkmäler in<br />

Schuss – darunter Wohnhäuser und Kirchen, Gasthäuser<br />

und Kapellen, öffentliche Gebäude und vieles mehr. Für die<br />

schützenswerten Teile all dieser Gebäude gelten bei der<br />

Restauration strenge Vorschriften, während der restliche Teil<br />

lediglich den üblichen baurechtlichen Regeln unterliegt.<br />

1|<br />

2|<br />

Moderne Imkerei<br />

in historischem Gemäuer<br />

„Im Falle unseres Bienenhäuschens gilt der Denkmalschutz<br />

für die Fassade“, erklärt Jan Heuel. Das bedeutet, dass der<br />

kleine, ziegelgedeckte Fachwerkbau äußerlich nicht verändert<br />

werden darf. So sind größere Fenster nicht erlaubt. Und<br />

auch die Farben – ein dunkles Schwedenrot am Holz sowie<br />

Schwarz an den alten Fachwerkbalken – können lediglich<br />

aufgefrischt, nicht aber geändert werden. Bei den baulichen<br />

Anpassungen im Innern hatten die Hobbyimker dagegen<br />

freie Hand. „Das ist vor allem vor dem Hintergrund relevant,<br />

dass sich in den zurückliegenden 60 Jahren natürlich<br />

einiges geändert hat in der Art und Weise, wie geimkert<br />

wird“, berichtet Tina Arens. Bei der Wahl des Equipments<br />

und der Anordnung von Kisten und Kästen konnten sich<br />

die jungen Imker also alles genau so einrichten, wie es für sie<br />

passt. „Unser größter Schwerpunkt lag bei der Restauration<br />

der Bienenbeuten, also der Kisten, in denen die Völker<br />

leben. Diese gehören zwar zum Innenraum, sind aber auch<br />

von außen sichtbar, da sie in den offenen Luken des<br />

Häuschens stehen“, erklärt die 35-Jährige, die gemeinsam<br />

mit ihrem Freund im vergangenen Jahr einen Imkerei-<br />

Lehrgang besucht hat, um das Handwerk von der Pike auf<br />

zu lernen. Zum vermittelten Wissen zählen die artgerechte<br />

Haltung der Bienen ebenso wie Honigernte und<br />

Honigverarbeitung, Rechtsvorschriften sowie praktische<br />

Tipps rund um all die saisonalen Arbeiten, die im Laufe des<br />

Jahres beim Imkern anfallen.<br />

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4Rad-Mülltonnen<br />

Sicherungsfüße LED-Flutlichtanlagen für<br />

660-1100l<br />

MGB<br />

1) Den alten Bienenkorb, den das Paar im Bienenhaus gefunden hat, hat<br />

Dabei handelt es sich um eine Gebirgsbiene, die ursprünglich<br />

aus dem südlichen Alpenraum stammt. Nach dem<br />

Sicherungsfüße<br />

2Rad-Mülltonnen Müllsackständer<br />

Papierkörbe & Mülleimer 60-240l<br />

Jans Großvater vermutlich dazu genutzt, seine Bienenschwärme einzufangen.<br />

Man kann darin aber auch Imkern.<br />

Müllsackständer<br />

Tische, Bänke & Hocker<br />

4Rad-Mülltonnen Stand- / Wandascher<br />

für 660-1100l MGB<br />

Zweiten Weltkrieg verbreitete sich Carnica relativ schnell in<br />

Papierkörbe & Mülleimer<br />

Fahrradständer<br />

2) Mit der Imkerpfeife kann Tina Rauch erzeugen, um die Bienen im Magazin zu<br />

Deutschland und konnte die hier beheimatete dunkle Biene<br />

Stand- Sicherungsfüße / Wandascher für MGB<br />

Papierkörbe Schutz- & Anlehnbügel<br />

Tische, Bänke & Mülleimer Hocker<br />

halten. Den Bienen wird damit ein Waldbrand vorgespielt, so dass sie sich mit<br />

verdrängen. In Rhonard wohnen die Bienen in sogenannten<br />

Stand- Baumhülsen für Mai- &<br />

Fahrradständer / Wandascher<br />

Honig vollfressen und beschäftigt sind, während der Imker arbeitet.<br />

Magazinbeuten. Diese Kästen, in denen sich die Honigwaben<br />

Tische, Schutz-<br />

Weihnachtsbäume<br />

Bänke & Anlehnbügel & Hocker<br />

befinden, bestehen aus einem Boden, mehreren übereinander<br />

gesetzten Zargen in der Mitte und einem Deckel. In die<br />

Schutz- Weihnachtsbäume<br />

& Anlehnbügel<br />

Maibaumständer bis 30m<br />

3) Die Bienenkisten verfügen über einen Fluglochkeil, der den Eingang etwas ein-<br />

Baumhülsen Fahrradständer für Mai- &<br />

engt, da dort ein kleineres, frisches Volk neu beheimatet ist, dass erst noch auf eine<br />

Volksstärke von rund 50.000 Bienen wachsen muss, bevor es ausfliegen darf.<br />

oben und unten offene Holz- oder Kunststoffzarge werden<br />

Maibaumständer Baumhülsen für Mai- bis 30m &<br />

Weihnachtsbäume<br />

Maibaumständer bis 30m<br />

16 17


Es ist vor allem die Naturverbundenheit, die die jungen Imker<br />

an ihrem gemeinsamen Hobby schätzen. Künftig wollen<br />

sie zudem eigenen Honig und verschiedene Produkte<br />

aus Wachs herstellen.<br />

von oben Rähmchen mit den Bienenwaben eingehängt. Der<br />

Boden verfügt über ein Flugloch und der Deckel über eine<br />

Abdeckung als Wetterschutz. Je nach Volksstärke werden<br />

eine bis maximal fünf Zargen pro Volk und Beute verwendet.<br />

„Grundsätzlich können sechs bis acht Ableger in unser<br />

Bienenhaus einziehen“, berichtet Tina. Diese können sich<br />

nicht nur auf ein frischrenoviertes Zuhause, sondern auf<br />

dazu passende Außenanlagen freuen: „Wir haben das historische<br />

Bild des Gartens ins Herz geschlossen und dies auch<br />

bei der Gartengestaltung rund um das Bienenhäuschen<br />

berücksichtigt. Getreu dem Motto ,bee happy‘ haben wir<br />

viele verschiedene bienenfreundliche Stauden, Sträucher<br />

und Blumen gepflanzt, damit unsere Bienen in einem<br />

schönen, verwunschenen Bauerngarten genügend Futter<br />

finden. Außerdem haben wir eine gemütliche Bank aufgestellt,<br />

damit wir ihnen dabei zusehen können.“ Damit<br />

sind die Arbeiten rund um das kleine Fachwerkhäuschen<br />

aber noch nicht abgeschlossen: „Im Laufe der Zeit möchten<br />

wir im Bienenhaus das Fachwerk ausbessern – und zwar mit<br />

Stroh und Lehmputz, wie es damals auch verbaut wurde“,<br />

so Jan Heuel.<br />

Silke Clemens [Text]<br />

Birgit Engel [Fotos]<br />

© Foto: stock.adobe.com | Alrandir<br />

DER "NEUE<br />

MATJES" IST DA!<br />

Matjes auf Rote Bete Carpacchio<br />

mit Apfelspalten, Zwiebelringen<br />

und Granatapfelkernen.<br />

Dazu passen Pellkartoffeln oder<br />

gebackenes Brot mit Kräuterquark<br />

und Dill.<br />

/ Im Sauerland geboren,<br />

aufgewachsen und<br />

zuhause. Gibt es einen<br />

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18 <strong>19</strong>


BÄUME FÜR<br />

GENERATIONEN<br />

Schlader Ahorn wird Teil eines<br />

ganz besonderen Projekts<br />

Die Jahrhundertstürme Kyrill und Friederike haben dem Sauerländer Baumbestand<br />

in den Jahren 2007 und 2018 gehörig zugesetzt. Viele der Bäume, die den Orkantiefs<br />

standhalten konnten, fielen schließlich dem Borkenkäfer zum Opfer. Vor diesem<br />

Hintergrund begeistert ein Projekt, das der Naturpark Sauerland Rothaargebirge ins<br />

Leben gerufen hat, Naturfreunde aus Nah und Fern: Der Verein wird auf der Hohen<br />

Bracht eine neue, resistente Waldgeneration anpflanzen, die aus Samen alter Sauerländer<br />

Bäume gezogen wird. Zu denjenigen Bäumen, die für den einzigartigen Wald<br />

ausgewählt wurden, zählt auch ein jahrhundertealter Ahorn, der am Rande des kleinen<br />

Örtchens Schlade im Drolshagener Land steht.<br />

Der Generationenwald, der auf diesem Areal an der Hohen<br />

Bracht entstehen wird, wird deutlich vielfältiger sein als die<br />

absterbenden Fichtenwälder.<br />

Lothar Clemens hat den jahrhundertealten Ahorn, der<br />

unweit des Örtchens Schlade allein auf weiter Flur steht,<br />

im Jahr 20<strong>19</strong> unter Naturschutz stellen lassen.<br />

Spaziergänger, die rund um Schlade<br />

unterwegs sind, kommen nicht umhin,<br />

ihn zu bestaunen: den riesigen Ahorn,<br />

der direkt hinter dem kleinen Dorf<br />

rechts vom Weg allein auf weiter Flur<br />

steht. Die Höhe des Baums beträgt<br />

knapp 16 Meter, der Stammumfang<br />

3,70 Meter und die Blätterkrone rundherum<br />

ganze 55 Meter. Mit seiner<br />

eindrucksvollen Erscheinung ist der<br />

jahrhundertealte Baum beliebtes Fotomotiv<br />

und stiller Zeitzeuge zugleich.<br />

„Als ich ein Kind war, ging der Fußweg<br />

zum Dümpel direkt an dem Baum<br />

vorbei“, erinnert sich Lothar Clemens,<br />

dem die große Weide gehört, auf der<br />

der Ahorn steht. Er war es auch, der<br />

den imposanten Riesen 20<strong>19</strong> unter<br />

Naturschutz stellen ließ. Vertreter der<br />

unteren Naturschutzbehörde entschieden<br />

damals, dass der Baum „aufgrund seiner Eigenart,<br />

Schönheit und seiner prägenden und belebenden Bedeutung<br />

für das Landschafts- und Ortsbild“ zum Naturdenkmal<br />

erklärt werden sollte. „Ich bin der Natur rund um meinen<br />

Heimatort sehr verbunden. Deshalb freue ich mich ganz<br />

besonders, dass unser Generationenbaum Teil des Projekts<br />

sein wird“, so der Landwirt.<br />

Spannend und<br />

nachhaltig zugleich<br />

„Unser Projekt ist spannend und nachhaltig zugleich. Wir<br />

setzen gezielt auf die Gene alter Bäume, die sich als besonders<br />

widerstandsfähig gegen Hitze, Trockenheit und<br />

Schädlingsbefall erwiesen haben“, erklärt Detlef Lins,<br />

Geschäftsführer des Naturparks Sauerland Rothaargebirge.<br />

20 21


Im Rahmen einer Mitmach-Aktion waren im Herbst 2022 Naturliebhaber dazu aufgerufen worden, besonders<br />

schöne, alte Bäume der Region vorzuschlagen. Insgesamt wurden Fotos von fast 200 Bäumen eingereicht. Eine<br />

Fachjury wählte anhand verschiedener Kriterien wie Alter, Standort und Vitalität schlussendlich 108 Bäume aus,<br />

die von der höheren Naturschutzbehörde offiziell als „Generationenbaum“ anerkannt wurden – darunter auch der<br />

riesige Ahorn, der auf einer Weide oberhalb des kleinen Örtchens Schlade steht.<br />

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So soll nicht nur etwas Gutes für den krisengebeutelten<br />

Forst getan werden, sondern ein generationenübergreifendes<br />

Angebot zum Mitgestalten und Miterleben entstehen: ein<br />

Lernort mit haptischen und digitalen Informationen für<br />

Jung und Alt. Die Idee geht auf Antonius Klein von der<br />

unteren Naturschutzbehörde des Kreises Olpe zurück. Das<br />

Projekt unter dem Namen „Wald-Klima-Lernort Hohe<br />

Bracht“ wurde beim Landeswettbewerb „Naturpark.2024.<br />

NRW“ vorgestellt, wo es sich auf Anhieb den ersten Platz<br />

sichern konnte.<br />

Vom Naturdenkmal<br />

zum Generationenbaum<br />

Der Schlader Ahorn könnte im <strong>19</strong>. Jahrhundert von Eva<br />

Catharina Rahrbach, geborene Bieker, gepflanzt worden<br />

sein, die von 1842 bis <strong>19</strong>12 gelebt hat, weiß Heimatforscher<br />

Michael Bieker aus Lüdespert. „Aus der Überlieferung ist<br />

bekannt, dass Eva Catharina, die meine Urgroßtante war,<br />

beim Hacken von Heidekraut, das damals als Einstreu im<br />

Stall verwendet wurde, ein paar kleine Ahornpflänzchen<br />

fand. Weil sie es zu schade fand, die kleinen Bäume zu zerhacken,<br />

pflanzte sie sie wieder ein: einen direkt an ihrem<br />

Haus in Schlade, zwei am Rande des Dorfes und vielleicht<br />

auch genau diesen Ahorn, der nun Teil des Generationenprojekts<br />

ist, denn die dazugehörige Weide gehörte seinerzeit<br />

ihrem Ehemann Andreas Rahrbach“, berichtet der<br />

Heimatforscher. Auffällig nämlich ist, dass der Ahorn<br />

unweit der anderen, etwa gleichaltrigen Bäumen steht, die<br />

Eva Catharina gepflanzt hat und die Michael Bieker schon<br />

vor 30 Jahren hat unter Naturschutz stellen lassen.<br />

Dass jeder einzelne Baum die Menschen auf ganz eigene<br />

Weise fasziniert, weiß auch Guido Bloch, der einige der<br />

ausgewählten Generationenbäume für den Naturpark<br />

Sauerland Rothaargebirge fotografiert. „Ich hab an jedem<br />

Ort Menschen getroffen, die persönliche Geschichten mit<br />

den Bäumen verbinden – und zwar über alle Generationen<br />

hinweg!“, so Bloch. Auf einer Baumkarte auf der Website<br />

des Naturparks unter www.naturpark-sauerland-rothaargebirge.de<br />

können die ausgewählten Bäume demnächst eingesehen<br />

werden. Dort finden sich auch viele weitere<br />

Informationen zum Projekt.<br />

Silke Clemens [Text]<br />

Naturpark Sauerland Rothaargebirge<br />

Kerstin Prutti [Foto Ausblick Hohe Bracht]<br />

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23<br />

Dennis Falkenberg


4) Die durstige<br />

Muttergottes …<br />

PFLANZEN<br />

GEHEIMNISSE<br />

im <strong>Sommer</strong><br />

Unterwegs mit<br />

Biologin Sandra Schulte<br />

Unsere beliebte Serie geht weiter: Die <strong>HEIMATLIEBE</strong> schaut mit Biologin Sandra Schulte aus Niederhelden<br />

in die Gärten und Wälder unserer Region und erzählt über die Wunder der Natur. Pflanzen sind der<br />

Ursprung allen Lebens auf der Erde. Bis zu 500.000 Arten gibt es weltweit. Davon sind 400.000 entdeckt<br />

und beschrieben. Kaum mehr als drei Prozent sind in Europa bekannt – als heimische Arten oder auch als<br />

Neophyten. Seit jeher machte sich der Mensch deren vielseitigen Eigenschaften zu nutze. Für technische<br />

Zwecke, als Nahrung, als Medizin. Und um viele der Blumen, Blüten, Knollen und Kräuter ranken sich<br />

Legenden und Sagen.<br />

1|<br />

1) Zerbrechlich<br />

wie Porzellan<br />

Eine zerbrechlich wirkende kleine<br />

Pflanze mit porzellanartig wirkenden<br />

Blütenblättern - kein Wunder, dass dieser<br />

hübschen und auch damals schon<br />

eher seltenen Pflanze früher starke<br />

Heilkräfte zugesprochen wurden! Sie<br />

wurde bei Magenbeschwerden und<br />

Darmparasiten als Medizinkraut<br />

genutzt – und sie war teuer. Der wissenschaftliche<br />

Name Centaurea kann<br />

von den lateinischen Wörtern für ‚100‘<br />

und ‚Gold‘ abgeleitet werden. ‚100<br />

Gulden‘ war als Übersetzung nicht<br />

teuer genug, also wurden im Laufe der<br />

Zeit die ‚1000 Gulden‘ daraus.<br />

Das Tausendgüldenkraut wird heute<br />

zwar kaum mehr arzneilich genutzt,<br />

selten ist es indes immer noch. So<br />

selten, dass es unter Naturschutz steht.<br />

Vorkommen in der Natur dürfen nicht<br />

entnommen oder beschädigt werden.<br />

Bei uns im Sauerland findet man an<br />

sonnigen, wenig bewachsenen Wegrändern<br />

manchmal diese wunderschöne<br />

Pflanze.<br />

2) Bellebaum und das<br />

wartende Mädchen<br />

Es war einmal ein Mädchen, dessen<br />

Geliebter auf eine Reise zog. Vor lauter<br />

Sehnsucht nach ihm stellte sich das<br />

Mädchen an die Straße und wartete...<br />

und wartete... und wartete. Nach sehr langer Zeit verwandelte<br />

es sich in eine Pflanze mit wunderbar blauen Blüten<br />

– blau ist die Farbe der Treue! – und seitdem wächst an<br />

vielen sonnigen Wegen und Straßen die Wegwarte. Solcherlei<br />

Geschichten ranken sich um die Wegwarte und so<br />

verwundert es nicht, dass die Pflanze in vielen Gegenden<br />

unseres Landes Teil von Liebeszaubern war und vielleicht<br />

auch ist? Auch als Heilpflanze, besonders bei Problemen im<br />

Verdauungstrakt, wird die Wegwarte seit dem Mittelalter<br />

genutzt, was medizinisch auch Sinn macht, denn sie enthält<br />

Bitterstoffe. Als Wildkraut ist sie essbar, wird aber mit<br />

zunehmendem Alter immer bitterer. Durch Züchtung entstand<br />

im Laufe der Zeit aus der Wegwarte Chicorée-,<br />

Zuckerhut- und Endiviensalat und aus der Wurzel wurde<br />

Cichorienkaffee, der sogenannte Muckefuck, zubereitet.<br />

Den kennen die Attendorner ganz besonders gut, schließlich<br />

wurde Bellebaum durch seinen Muckefuck berühmt. Am<br />

Pulverturm erinnert eine Tafel an ihn.<br />

3) Wem die<br />

Zimbel schlägt …<br />

Im 16. Jahrhundert fiel Reisenden im Mittelmeerraum eine<br />

hübsche, an Felsen und Mauern rankende Pflanze auf.<br />

Kurzerhand wurde die Pflanze eingepackt, mitgenommen<br />

und in den heimischen Garten gepflanzt. So begann unbeabsichtigt<br />

der Siegeszug des Mauer-Zimbelkrautes, das sich<br />

inzwischen aus Gärten hinaus über Mauern und Felsen<br />

weltweit verbreitet hat.<br />

Der Name Zimbelkraut leitet sich ab vom gleichnamigen<br />

Musikinstrument Zimbel, das ein rundes kleines Becken aus<br />

Metall ist, das man anschlägt. Die rundlichen gewölbten<br />

Blätter der Pflanze scheinen wohl den Namensgeber inspiriert<br />

zu haben. Die wunderschönen kleinen lila Blüten werden<br />

gerne von verschiedenen Insekten besucht, sie wachsen<br />

in Richtung Licht. Sind die Blüten dann bestäubt, bilden<br />

sich aus den Blüten kleine runde Kapseln, in denen die<br />

Samen heranreifen. Während das passiert, beginnt der<br />

Blütenstiel vom Licht weg zu wachsen. So wird die<br />

Samenkapsel in Richtung Mauer bewegt, und wenn die<br />

Kapsel sich öffnet, werden die reifen Samen direkt in die<br />

nächste Mauerritze entlassen, wo sie keimen und die nächste<br />

Pflanze wachsen kann.<br />

Beim Spazierengehen im <strong>Sommer</strong> sieht man an den Feldern<br />

immer wieder die wunderschönen, weiß-rosa gestreiften<br />

Blüten der Ackerwinde oder der weißen Zaunwinde. Auch<br />

Insekten freuen sich über die Blüten und suchen dort Pollen<br />

und Nektar. Die Raupe des Windenschwärmers frisst sogar<br />

ausschließlich Blätter von Windengewächsen. Übrigens<br />

kann die Winde rechts und links unterscheiden<br />

– sie windet sich immer linksherum<br />

um Zäune, Stängel anderer<br />

Pflanzen oder irgendwelche<br />

Gegenstände und arbeitet<br />

sich so zum Licht hoch.<br />

Im Garten oder in<br />

der Landwirtschaft<br />

ist sie nicht besonders<br />

gerne gesehen,<br />

denn einmal<br />

im Beet oder<br />

Acker, kann man<br />

sie nur schlecht<br />

loswerden. Nicht<br />

nur, dass sie bezüglich<br />

ihres Standortes<br />

überhaupt nicht wählerisch<br />

ist – sie wächst in 2|<br />

Sonne und Halbschatten, auf<br />

trockenen und feuchten und mineralstoffreichen<br />

oder ärmeren Böden gleichermaßen<br />

und bildet eine bis zu zwei Meter lange verzweigte<br />

Wurzel aus, von der aus dann Sprossachsen herauswachsen.<br />

Früher glaubte man, die Wurzel der Ackerwinde<br />

reiche bis in die Hölle hinunter ... Viel erfreulicher ist eine<br />

andere Geschichte: Die Muttergottes, so geht eine Sage, war<br />

unterwegs und sehr durstig. Da traf sie einen Fuhrmann, der<br />

Rotweinfässer geladen hatte, und bat ihn um einen Schluck<br />

Wein. Da der Fuhrmann kein Glas dabeihatte, nahm sie die<br />

Blüte einer Winde. Seitdem haben die Blüten rosa Streifen.<br />

Aus dieser Geschichte rührt auch der schöne Name<br />

‚Muttergottesgläschen‘ her.<br />

24 25


3|<br />

„Blumen sind die schönsten<br />

Worte der Natur."<br />

J.W. v. Goethe<br />

4|<br />

5) Mariä Bettstroh<br />

und Blumenschorle<br />

Zu den typischen <strong>Sommer</strong>gerüchen gehört der süße Duft<br />

des Echten Labkrauts, dessen gelbe Blütenwolken auf<br />

Magerwiesen und Waldlichtungen oder an Wegen neben<br />

dem weißblühenden Wiesen-Labkraut auffallen. Der<br />

Wortstamm des wissenschaftlichen Gattungsnamens<br />

"Galium" reicht auf das griechische Wort "gala" für Milch<br />

zurück. Zusammen mit dem deutschen Wort Labkraut<br />

bezieht sich die Verwendung beider Arten auf die Herstellung<br />

von Käse, denn der enthaltene Stoff Labenzym bringt<br />

Milch zum Gerinnen. Obwohl es heute andere Methoden<br />

gibt, Labenzym herzustellen, wird der in England beliebte<br />

Chester-Käse zumeist immer noch mit Labkraut hergestellt.<br />

So kommt auch die typische goldgelbe Farbe der Käsesorte<br />

zustande. Seine enge Verwandtschaft zum Waldmeister zeigt<br />

das Echte Labkraut durch seinen ähnlichen Duft, wenn es<br />

welk ist. Besonders vor Gewittern duftet es stark. Was so<br />

stark duftet, muss natürlich auch stark wirken – so war früher<br />

die Denkweise, als man durch Ausprobieren herausfand,<br />

ob Pflanzen zur Heilung von Krankheiten benutzt werden<br />

konnten oder auch nicht. Die Pflanze wurde bei Wunden<br />

und Hautleiden als Aufguss genutzt und als Tee bei verschiedenen<br />

Krankheiten angewendet. Eine Sage erzählt, dass die<br />

Jungfrau Maria das Echte Labkraut dem Jesuskind in die<br />

Wiege gelegt hat. Daher der Brauch, kleinen Kindern ein<br />

Bündel von dem "Mariä Bettstroh" oder "Liebfrauenstroh"<br />

ins Bett zu legen, das vor Hexerei schützen sollte. Das Echte<br />

Labkraut eignet sich, um eine leckere Blumenschorle herzu-<br />

stellen: aus einigen Stielen Labkraut einen kleinen Strauß<br />

binden und in einen Krug mit Apfelsaft hängen. Ein bis<br />

zwei Stunden ziehen lassen, abseihen und gemischt mit<br />

Wasser genießen.<br />

5|<br />

Sandra Schulte [Text und Fotos]<br />

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26 27


Unsere Museumslandschaft hält<br />

viele Überraschungen parat.<br />

ZUM STAUNEN,<br />

LERNEN UND ERLEBEN<br />

Der Kreis Olpe hat eine spannende Museumslandschaft.<br />

Die Museen, Sammlungen und Ausstellungen sind ein<br />

lohnendes Ausflugsziel – mit der Bahn, dem Fahrrad oder zu Fuß.<br />

Der <strong>Sommer</strong> ist die beste Zeit, draußen etwas zu unternehmen. Da ist es schön, wenn man ein<br />

Ziel hat. Zum Beispiel eins von den spannenden und lehrreichen Museen und danach ein Picknick<br />

oder ein Cafébesuch, bevor es zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Bahn wieder nach Hause<br />

geht. Im Kreis Olpe bekommt man einiges geboten. Die <strong>HEIMATLIEBE</strong> hat mit Andrea Arens<br />

gesprochen, die die „Museumslandschaft Kreis Olpe“ koordiniert.<br />

Was verbirgt sich überhaupt hinter der<br />

„Museumslandschaft Kreis Olpe“?<br />

In der Museumslandschaft haben sich <strong>19</strong> Museen und<br />

Sammlungen im Kreis Olpe zusammengetan. Alle haben<br />

unterschiedliche Potentiale und Kapazitäten. Da sind die<br />

hauptamtlich geführten Museen wie das Südsauerlandmuseum<br />

in Attendorn oder die Wendener Hütte bis hin zu<br />

kleinen von Vereinen geführte Museen oder Privatsammlungen,<br />

wie die Radiosammlung Flöper in Heinsberg. Die<br />

Idee ist es, sich zu vernetzen, zu unterstützen und bei Sonderveranstaltungen<br />

auch zusammen aufzutreten und sich<br />

damit zu öffnen.<br />

Was ist Ihre Aufgabe als Koordinatorin?<br />

Die Museumslandschaft wird vom Kreis Olpe in meiner<br />

Person eng begleitet. Ebenso ist das LWL-Museumsamt in<br />

Münster grundsätzlich für alle da. Meine Aufgabe ist es, vor<br />

allem bei kleineren Museen und Sammlungen zu vermitteln,<br />

Netzwerke zu schaffen und zu nutzen und<br />

Ansprechpartner vor Ort zu sein. Ich organisiere Angebote<br />

zur Weiterentwicklung von Museumssammlungen und<br />

Vermittlungsformen. Aktuell plane ich zum Beispiel mit<br />

dem Kulturbüro Südwestfalen für Ende August ein<br />

Kolloquium zum Thema Museum und Integration. Da geht<br />

es darum, inklusive Formen in der musealen Vermittlungsarbeit<br />

und bei Beteiligungsangeboten mit den Museen<br />

zu schaffen oder zu verbessern. Zu schauen, was möglich ist<br />

und wie neue Formen der Museumsarbeit umgesetzt werden<br />

könnten. Die Frage ist dabei auch, was in den einzelnen<br />

Häusern Sinn macht und wo welche Einzugsbereiche sind.<br />

In Olpe und Attendorn haben wir beispielsweise Förderschulen,<br />

die man konkret für eine Zusammenarbeit in den<br />

Fokus nehmen kann. Ein wichtiger Aspekt ist auch die<br />

Überlegung, ob eine Teilhabe in Form einer Mitarbeit von<br />

Personen mit Behinderung möglich ist.<br />

Welche besonderen Museen und<br />

Sammlungen gibt es eigentlich bei uns?<br />

Die Wendener Hütte ist weit über die Region hinaus und<br />

sogar in Westeuropa etwas ganz Besonderes. Sie ist wirklich<br />

der Oberknaller! Das Südsauerlandmuseum hieß früher<br />

Kreisheimatmuseum und tatsächlich sagt dieser alte Name<br />

www.museumslandschaft-kreis-olpe.de<br />

etwas über die Idee: hier werden Kunstschätze aus dem Kreis<br />

bewahrt und präsentiert und damit ganz konkret die<br />

Geschichte unserer sieben Kommunen. Was sich in den<br />

letzten Jahren stark entwickelt hat, ist Grevenbrück. Da<br />

haben wir den KulturBahnhof, der die Geschichte der<br />

Ruhr-Sieg-Eisenbahn darstellt und die damit erst mögliche<br />

enorme wirtschaftliche Entwicklung verdeutlicht. Und dann<br />

wird im September das neu gestaltete Museum der Stadt<br />

Lennestadt im Alten Amtshaus in Grevenbrück wiedereröffnet.<br />

Schwerpunkte werden die mittelalterliche Peperburg<br />

und die Zeit des <strong>19</strong>. und frühen 20. Jahrhunderts sein,<br />

mit beispielsweise einem alten Klassenzimmer oder einer<br />

Wollwerkstatt. Was auch ganz toll ist, ist die Knochenmühle<br />

in Fretter. Die wird privat betrieben.<br />

Was ist Ihr ganz persönlicher Favorit?<br />

Das kann ich nicht sagen. Ich habe alle Kinder gleich lieb.<br />

Und ich habe großen Spaß daran, wie engagiert die Leute<br />

sind und wie sie sich in ihre Themen einarbeiten und welches<br />

Spezialwissen sie haben. Das Museum Heimatstube<br />

Schönholthausen hatte ich zum internationalen Museumstag<br />

besucht und hier sind wirkliche Hingucker. Was ich bis<br />

dahin gar nicht wusste, ist, dass in Schönholthausen der<br />

Sparschäler, mit dem wir unsere Kartoffeln schälen, erfunden<br />

wurde …<br />

Eine Geschichte, die so begeistert wie<br />

ja noch viel andere Geschichten<br />

unserer Region.<br />

Wir haben viel Geschichte zu bieten. In der Eichener<br />

Mühle, einst im Besitz der Drolshagener Zisterzienserinnen,<br />

wurde zunächst Getreide gemahlen. Später wurde<br />

hier auch Holz gesägt. Noch bis in die <strong>19</strong>80 Jahre war die<br />

Mühle in Betrieb.<br />

28 29


Wo finde ich nun eigentlich die hiesigen<br />

Museen und Sammlungen, wie kann ich<br />

sie erreichen, wo gibt es Infos?<br />

Wir haben natürlich eine Internet-Seite. Da werden alle<br />

Museen und Sammlungen beschrieben. Eine Karte auf der<br />

Startseite gibt einen Überblick. In der Rubrik Museen und<br />

Sammlungen findet man zu jedem Haus Angaben zu<br />

Öffnungszeiten, Ansprechpartnern, ob und an welchem<br />

Radweg das jeweilige Museum liegt oder ob zum Beispiel<br />

eine Gastronomie in der Nähe ist.<br />

Manchmal beschleicht einen der<br />

Eindruck, dass sich die Menschen<br />

hier gar nicht darüber bewusst sind,<br />

was unsere Heimat alles bietet.<br />

Was sagen Sie dazu?<br />

10<br />

JAHRE<br />

Ich bin nach Corona eingestiegen und da mussten sich erst<br />

einmal alle schütteln. Alles läuft gerade wieder an. Aber ich<br />

glaube schon, dass die Menschen gerne unterwegs sind und<br />

sich für die Geschichte und Kultur der Region interessieren.<br />

Tagesausflüge, bei denen man mit dem Rad oder als<br />

Wanderer in der Natur ist, mit dem Besuch eines Museums<br />

zu verbinden, ist gerade im Kreis Olpe besonders attraktiv.<br />

Der Mühlentag in Eichen und in der Knochenmühle in<br />

Fretter waren im vergangenen Monat sehr gut besucht.<br />

Überhaupt sind Tage wie diese oder der Tag des offenen<br />

Denkmals sehr frequentierte Zeiten. Eine Gastronomie in<br />

der Nähe eines Museums ist natürlich immer besonders<br />

attraktiv in der Kombination. Wichtig ist auch, so banal es<br />

klingen mag, die Informationen, inwiefern es Toiletten und<br />

auch barrierefreien Toiletten gibt. Eine tolle Sache dazu ist<br />

die „Wheelmap Pro Kreis Olpe“, eine barrierefreie Karte, die<br />

vor Kurzem auf den Markt gekommen ist.<br />

Was ist mit dem zukünftigen<br />

Museum in Olpe?<br />

DEN<br />

AUGEN-<br />

BLICK<br />

FEIERN.<br />

Freu Dich auf einen<br />

ereignisreichen Herbst!<br />

Die roten Punkte in der Übersicht markieren die Standorte der Museen, Sammlungen und Ausstellungsorte.<br />

Weitere Informationen wie Adressen, Öffnungszeiten, Anfahrtsmöglichkeiten und Sonstiges unter<br />

https://museumslandschaft-kreis-olpe.de/images/pdf/karte-museumslandschaft-kreis-olpe.pdf<br />

Es ist tatsächlich schon Mitglied der Museumslandschaft<br />

und auf der Internetseite vertreten. So können wir den Entwicklungsstand<br />

des Baus begleiten und auf das künftige<br />

Museum und seine Angebote neugierig machen. Die<br />

Museumslandschaft entwickelt sich, verändert sich und es<br />

gibt tatsächlich viel zu staunen, zu lernen und zu entdecken<br />

in unserer Heimat!<br />

Birgit Engel [Text und Bild]<br />

Karte [MUSEUMSLANDSCHAFT KREIS OLPE]<br />

30 AUGENMEISTEREI.DE 31


Eine Heimat für<br />

Heilpflanzen aus aller Welt<br />

Am Ruhrtalradweg in Freienohl gibt es einen ganz besonderen Heilpflanzengarten<br />

Gegen viele Krankheiten und auch zur Pflege<br />

der Gesundheit ist ein Kraut gewachsen. Daraus<br />

hergestellte Tinkturen, Salben und Cremes<br />

werden zur natürlichen Medizin. Und ebenso als<br />

Lebensmittel haben Kräuter ihren berechtigten<br />

Platz in der Küche. In Freienohl hat die Kräuterfachfrau<br />

Susanne Bexten einen ganz besonderen<br />

Garten angelegt: einen Lehrgarten, der Heilkräuter<br />

aus aller Welt und deren Wirkung zeigt.<br />

Olpe Biologisch hat den Besuch dieses in der<br />

Region einzigartigen Projektes im Programm.<br />

Susanne Bexten kann sich noch gut an ihre Kindheit erinnern.<br />

Wenn sie krank war, hat die Mutter die heilenden<br />

Kräfte der Natur genutzt und beispielsweise Zwiebelsaft<br />

gegen Halsschmerzen und Johanniskrautöl gegen Ohrenschmerzen<br />

und Insektenstiche angewendet. Oder die Kapuzinerkresse,<br />

um das Immunsystem zu stärken, und Lindenblüten<br />

gegen Fieber.<br />

„Das Interesse an Kräutern ist mir in die Wiege gelegt worden<br />

und hat mich nie losgelassen“, sagt die 56-Jährige.<br />

Vor einigen Jahren dann hat sie ihrer Liebe zur Natur Raum<br />

gegeben und an der Heilpflanzenschule<br />

PhytAro in Dortmund ihr Diplom als<br />

Kräuterfachfrau abgelegt. „Was ich dort<br />

gelernt habe, möchte ich den Menschen<br />

zugänglich machen und ihnen einen<br />

Einblick in die Möglichkeiten der alternativen<br />

Naturheilmethoden geben. Leider<br />

ist allzu sehr aus dem Blick und in<br />

Vergessenheit geraten, wie man Pflanzen<br />

einsetzen und sich selbst ohne Chemie<br />

helfen kann“, sagt Susanne Bexten.<br />

Eine alte Pferdewiese in ihrem Heimatort<br />

Freienohl machte es möglich: auf 2500<br />

Quadratmetern hat die Kräuterfachfrau<br />

begonnen, in Eigenregie einen Heilkräutergarten<br />

anzulegen und erregt damit viel<br />

Aufmerksamkeit. „Das Interesse ist riesig<br />

groß“, freut sie sich über die Resonanz<br />

auf ihr Projekt, das in der weiten Region<br />

einmalig ist.<br />

Hier finden heimische Heilkräuter, solche<br />

aus aller Welt und jene, die vom<br />

Aussterben bedroht sind, bei Susanne<br />

Bexten eine Heimat. Alle Pflanzen sind<br />

mit Schildern und Beschreibungen ausgestattet.<br />

Additiv zu Führungen durch<br />

ihren Heilkräutergarten bietet Susanne<br />

Bexten auch Workshops an, in denen<br />

verschiedene Tinkturen hergestellt werden.<br />

Beispielsweise gegen Erkältungen<br />

und grippale Infekte oder auch Winterdepressionen.<br />

„Mit Pflanzen wie Huflattich,<br />

Löwenzahn und Goldrute wird<br />

das Licht des <strong>Sommer</strong>s eingefangen, das<br />

in der dunklen Jahreszeit wirken kann.“<br />

1) Ein Hopfenzelt lädt zum Verweilen<br />

ein. Tatsächlich gibt es mehr als 400<br />

Sorten, von grasig über blumig bis<br />

zitronig. Die Wirkung: Hopfen beruhigt,<br />

nicht nur im Bier.<br />

1|<br />

3|<br />

2) Die Indianernessel mit ihrer<br />

farbenprächtigen Blüte stammt<br />

aus Nordamerika. Die Indianer<br />

tranken den Tee zur Linderung<br />

und Heilung von Kopfschmerzen,<br />

Übelkeit, Erkältung, Fieber<br />

oder Nervosität.<br />

3) Die Apothekerrose ist vermutlich<br />

die älteste in Europa kultivierte<br />

Rose. Erstmals erwähnt wurde<br />

sie um 79 v. Chr. Sie wirkt adstringierend,<br />

blutreinigend und nervenstärkend<br />

und wirkt bei Aphthen,<br />

Herpes, Augenschmerzen<br />

und Bronchialasthma.<br />

4) Insgesamt auf 60 Feldern wird<br />

der Garten Heilpflanzen aus aller<br />

Welt zeigen. Ein Drittel ist bisher<br />

fertiggestellt. Alle sind mit<br />

Schildern und Beschreibungen<br />

ausgestattet.<br />

2|<br />

4|<br />

Heilpflanzengarten<br />

am Ruhrtalradweg<br />

Freitag, 4. August <strong>2023</strong><br />

14.00 Uhr bis 17.00 Uhr<br />

Referentin: Susanne Bexten,<br />

Kräuterfachfrau<br />

Im Ohl, 59872 Meschede-<br />

Freienohl (gegenüber vom<br />

Naturrasenplatz TuRa Freienohl)<br />

10,00 EURO pro Teilnehmer/-in<br />

Anmeldung und Infos:<br />

Sabine Melzer-Baldus<br />

Umweltschutzbeauftragte<br />

der Kreisstadt Olpe<br />

Tel.: 02761/ 83-1254<br />

E-Mail: s.melzer@olpe.de<br />

Anmeldungen auch auf<br />

unserer Internetseite unter<br />

www.olpe-biologisch.info<br />

© Fotos: Susanne Bexten, stock.adobe.com<br />

32 33


Anzeige<br />

Handwerk<br />

und Heimat<br />

Seit 175 Jahren und fünf Generationen gibt es den handwerklichen Familienbetrieb. Wie seine Vorfahren auch,<br />

führt Georg Sangermann das Unternehmen mit viel Liebe zur Handwerkskunst rund um den Laib. Unter Wahrung<br />

der Tradition in der Herstellung bietet SangermannS Backes eine breite Palette von Produkten im Bereich Brot<br />

und Backwaren.<br />

er im Historischen Tagebuch der Stadt Attendorn<br />

blättert, der findet für den 3. Juli 1863 die<br />

Mitteilung, dass einem gewissen Anton Sangermann<br />

eine Kaffeewirtschaftskonzession ausgehändigt wurde.<br />

Bereits ein Viertel Jahrhundert vorher – im Jahr 1848 –<br />

hatte dieser am Kirchplatz an der Ecke Ennester Straße eine<br />

kleine Bäckerei gegründet, die unter dem Namen „Back<br />

Anton“ bekannt war. Das Café betrieb er dann in der oberen<br />

Etage seines Hauses, das heute noch erhalten ist.<br />

Von Attendorn nach Oberveischede<br />

Hier am Kirchplatz in Attendorn liegen also die Wurzeln<br />

von SangermannS Backes mit seinem heutigen Stammsitz in<br />

Oberveischede sowie sechs Filialen in Attendorn, Olpe und<br />

Lennestadt. In der inzwischen 5. Generation geführt, werden<br />

noch heute nach Großväter Sitte und ehrlicher, echter<br />

Handwerkstradition mit frischen naturbelassenen Zutaten<br />

hochwertige Backwaren hergestellt.<br />

Bäckerei, Café<br />

und Tante Emma<br />

Anton Sangermann jedenfalls hatte<br />

zwei Söhne. Einer von ihnen, Peter,<br />

eröffnete 1895 eine eigene Bäckerei in<br />

Oberveischede mit Gastwirtschaft und<br />

Landwirtschaft. In den <strong>19</strong>20er Jahren<br />

übernahm Neffe August. Ab <strong>19</strong>62<br />

leitete dessen Sohn Ferdi das Unternehmen<br />

zusammen mit Ehefrau<br />

Uschi. Gast- und Landwirtschaft<br />

trennten sich ab und es entstand eine<br />

eigenständige Bäckerei mit Backstube,<br />

kleinem Café und Tante-Emma-Laden.<br />

Im Jahr <strong>19</strong>95 übernahmen die<br />

jetzigen Inhaber: Sohn Georg und<br />

seine Frau Birgit.<br />

Wissen, Sorgfalt<br />

und Leidenschaft<br />

Erweiterungen und Aus- und Umbauten<br />

prägten die dann folgenden Jahre<br />

bis heute. So wurde 2010 am Stammsitz<br />

in Oberveischede das Backes<br />

gebaut. Und noch immer befinden<br />

sich hier Backstube und Logistik nach<br />

modernsten Standards. Von hier werden<br />

alle Filialen in der Region beliefert.<br />

Und hier werden täglich die Teige<br />

3|<br />

1|<br />

nach alter Schule geknetet. Wissen,<br />

Sorgfalt und Leidenschaft sorgen für<br />

den unverwechselbaren Geschmack<br />

der Waren.<br />

Mit Hand und Herz führt Georg<br />

Sangermann nicht nur sein eigenes<br />

Unternehmen, sondern ist ebenso<br />

ehrenamtlich unterwegs. Als Obermeister<br />

der Bäckerinnung Westfalen-<br />

Süd sowie als stellvertretender Landesinnungsmeister:<br />

„Das Bäckerhandwerk<br />

liegt mir am Herzen. Und ich bin<br />

überzeugt, dass es eine Zukunft hat.“<br />

1) Vor einhundert Jahren und noch<br />

viel mehr gab es in den Städten und<br />

erst recht nicht auf den Dörfern längst<br />

nicht so ein reiches Angebot an Backwaren<br />

wir heute. Der oft einzige Bäcker<br />

am Ort lieferte Brötchen und Brot mit<br />

der Pferdekutsche in die nähere Umgebung<br />

aus.<br />

2) Die Ursprünge von SangermannS<br />

Backes liegen in Attendorn. 1848 eröffnete<br />

Anton Sangermann eine Bäckerei<br />

am Kirchplatz. Später erhielt er dazu<br />

eine Kaffeewirtschaftskonzession.<br />

3) Heute gehören 85 Mitarbeitende<br />

zum großen Team von SangermannS<br />

Backes.<br />

2|<br />

www.bäckerei-sangermann.de ATTENDORN OBERVEISCHEDE OLPE BILSTEIN RHODE<br />

34 35


Wirtschaftsprüfung | Steuerberatung | Rechtsberatung | Notariat<br />

125 Jahre Verein für<br />

Orts- und Heimatkunde<br />

Das fünfzigjährige Jubiläum konnten wir im letzten Jahr leider nicht richtig feiern. Daher haben wir uns in diesem Jahr<br />

um das einundfünfzigjährige ein wenig mehr gekümmert. Seit <strong>19</strong>72 sind wir in Attendorn und an drei Standorten<br />

im Westerwald Ihr verlässlicher Partner in Sachen Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung und Rechtsberatung<br />

(inkl. Notariat). Und das wollen wir auch noch lange bleiben!<br />

57439 Attendorn<br />

Westwall 31-33<br />

Tel.: 02722/69080<br />

htr.attendorn@hansa-treuhand.de<br />

HTR Hilgers, Kunz, Koch und Partner mbB<br />

Wirtschaftsprüfer Steuerberater Rechtsanwälte Notare<br />

57610 Altenkirchen<br />

Frankfurter Straße 9<br />

Tel.: 02681/98360<br />

htr.altenkirchen@hansa-treuhand.de<br />

www.hansa-treuhand.de<br />

56593 Horhausen<br />

In der Dell 6<br />

Tel.: 02687/91580<br />

htr.horhausen@hansa-treuhand.de<br />

57537 Wissen<br />

Hachenburger Straße 24<br />

Tel.: 02742/93130<br />

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Alles außer gewöhnlich –<br />

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Stadtansicht von Attendorn um 1890, als sich der Heimatverein gründete. In diesem Jahr ist eine Ausstellung<br />

zum Vereinsjubiläum geplant.<br />

„Unsere Satzung besagt, dass wir uns mit der Stadtgeschichte beschäftigen und uns für den<br />

Erhalt schützenswerter Dinge und Traditionen einsetzen sollen. Um das zu erreichen, wollen wir<br />

für die Entwicklung unserer Stadt zu allen Zeiten seit der Gründung sensibilisieren und begeistern.<br />

Je besser uns das gelingt, je kleiner wird die Gefahr, dass wir vergessen, woher wir kommen.“<br />

Gabriele Schmidt, Vorsitzende<br />

Möbel König GmbH & Co. KG<br />

Repetalstraße 329 • 57439 Attendorn<br />

Tel.: 02721 60320 • E-Mail: info@moebelkoenig.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr: 9.00 bis 18.30 Uhr Sa: 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

www.moebelkoenig.de<br />

Es war Hermann Forck – von 1879 bis <strong>19</strong>11 Rektor des<br />

Rivius-Gymnasiums Attendorn und engagierter Heimatforscher<br />

–, der den Verein für Orts- und Heimatkunde<br />

Attendorn ins Leben rief. Die Gründungsversammlung<br />

fand am 1. Januar 1898 in der damaligen Gaststätte<br />

„Schneidersmann“ am Kirchplatz statt. Das „Sauerländer<br />

Volksblatt“ meldete dies in seiner <strong>Ausgabe</strong> vom 05.01.1898,<br />

verbunden mit dem Aufruf, dass ein Verzeichnis sämt-<br />

licher in Attendorner Haushalten befindlicher „Alterthümer“<br />

durch die 41 Gründungsmitglieder des Vereins<br />

angelegt werden sollte. Bei dieser Sammlungskampagne<br />

wurden Funde der frühen Höhlenforschung, volkskundliches<br />

und berufsständiges Sachgut und kirchliche<br />

Kunst zusammengetragen.<br />

Zunächst wurden die zusammengetragenen Gegenstände in<br />

einem Wandschrank im Vereinszimmer der Gaststätte<br />

36 37


Das alte Rathaus von Attendorn, das sein mittelalterliches Gesicht verloren hatte, in seiner Gestalt Mitte der<br />

<strong>19</strong>60er Jahre kurz vor dem Umbau zum Kreisheimatmuseum.<br />

Handwerk und moderne<br />

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untergebracht. Da der vorhandene Platz schon bald nicht<br />

mehr ausreichte, mietete man einen Raum im Obergeschoss<br />

des Hauses. <strong>19</strong>09 wurde erstmals der Ratssaal des historischen<br />

Rathauses für die Einrichtung einer Dauerausstellung<br />

genutzt. Während des Krieges musste der Ausstellungsraum<br />

aufgegeben werden; die Sammlung wurde auf<br />

den Dachboden des Rivius-Gymnasiums ausgelagert, wobei<br />

viele Objekte beschädigt wurden oder verloren gingen.<br />

Das Kreisheimatmuseum entsteht<br />

Die <strong>19</strong>60er Jahre markieren einen Meilenstein in der<br />

Vereinsgeschichte. Im April <strong>19</strong>60 fanden auf städtischer und<br />

Kreisebene Besprechungen über die Neuordnung und<br />

Neugestaltung des historischen Rathauses und die Möglichkeit,<br />

dort ein Kreisheimatmuseum einzurichten, statt.<br />

Das Gebäude, das im Laufe der Jahrhunderte sein ursprüngliches<br />

Gesicht vollständig verloren hatte, sollte mit der<br />

Einrichtung des Kreisheimatmuseums zu seiner alten Gestalt<br />

zurückgeführt werden. Eröffnet wurde es am 2. Juni <strong>19</strong>67,<br />

Museumsleiter war Karl Boos und der Heimatverein stellte<br />

seine Sammlung als Dauerleihgabe zur Verfügung.<br />

Stadtarchäologie und Stadtarchitektur<br />

Eine archäologische Sensation für Stadt- und Heimatforscher<br />

markiert das Jahr <strong>19</strong>74: Im Zuge der Installation<br />

einer Fußbodenheizung im Sauerländer Dom fand man<br />

ein mittelalterliches Skelett zusammen mit der berühmten<br />

Pilgermuschel aus Santiago de Compostela. Bereits<br />

im Mittelalter trugen die Pilger, die am Grab des Hl. Jacobus<br />

in Santiago des Compostella gewesen waren, die Muschel<br />

als Pilgerzeichen.<br />

Die Stadtarchäologie und der Erhalt alter Bausubstanz standen<br />

stets im Fokus des Heimatvereins. Seit Jahrzehnten<br />

beobachtet man die baulichen Veränderungen in der Attendorner<br />

Innenstadt besonders intensiv. Bei Erdarbeiten für<br />

den Neubau eines Kreisverkehrs in der Ennester Straße<br />

konnte etwa 2016 ein Teil der ehemaligen Stadtbefestigung<br />

freigelegt werden. Nachdem die Archäologen des Landschaftsverbandes<br />

Westfalen-Lippe (LWL) den Fund untersucht<br />

und freigegeben hatten, wurde ein Teil der freigelegten<br />

Mauern durch einen Bagger der zuständigen Tiefbaufirma<br />

zerstört, da Kabel durch die Mauer gezogen werden mussten.<br />

Der Verein drückte seinen Unmut darüber in der hiesigen<br />

Presse aus.<br />

Enge Zusammenarbeit<br />

und Informationsaustausch<br />

Der Verein für Orts- und Heimatkunde Attendorn arbeitet<br />

nach wie vor eng mit dem Südsauerlandmuseum und seit<br />

kurzem auch wieder mit dem Stadtarchiv zusammen. Ebenso<br />

findet ein regelmäßiger Informationsaustausch zwischen<br />

Vorstand und Museumsleitung statt. Vereins- und Vorstandsmitglieder<br />

betreiben intensive Forschungsarbeit im Stadtarchiv<br />

und in der Geschäftsstelle in der Hansastraße trifft<br />

man sich wöchentlich zu Diskussion und Austausch. Aktuell<br />

sucht der Heimatverein Interessierte, die bei der Sichtung<br />

und Auswertung alter Fotos aus den Beständen des Vereins<br />

und des Stadtarchives mithelfen.<br />

Gabriele Schmidt [Text]<br />

Verein für Orts- und<br />

Heimatkunde Attendorn [Fotos]<br />

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Wir sind ein regionales, mittelständisches Familienunternehmen aus Wenden-<br />

Hünsborn mit über 50-jähriger Firmengeschichte. Die Leidenschaft für frische,<br />

hochwertige und gesunde Lebensmittel sowie die Liebe zur handwerklichen Herstellung<br />

von Fleisch, Wurst, Brot und Backwaren sowie frisch zubereiteten Gerichten<br />

ist bei uns fest verankert.<br />

Meine Ausbildung im Frischemarkt<br />

Nils-Mathis Hengesbach (24) entschied sich 2020 für die Ausbildung zum Verkäufer und<br />

begann im <strong>Sommer</strong> 2020 in unserem Frischemarkt in Attendorn seine Ausbildung. Als<br />

Auszubildender als Verkäufer oder Kaufmann im Lebensmitteleinzelhandel lernt Nils-Mathis<br />

alle Bereiche des Einzelhandels kennen. Er durchläuft alle Abteilungen und bekommt Einblicke<br />

in die Warenwirtschaft und Geschäftsprozesse im Einzelhandel.<br />

Mit mittlerweile mehr als 1.200 Mitarbeitenden in 18 Frischemärkten, unseren Produktionsstätten<br />

und einer zentralen Verwaltung in Wenden-Hünsborn sind wir fest<br />

in den Regionen Siegerland, Sauerland und Bergischem Land verwurzelt. Die Nähe<br />

zur Region, sowie die direkte Zusammenarbeit mit regionalen Partnern ist unser<br />

Garant für Frische und Qualität.<br />

Meine Ausbildung in der Frischeküche<br />

Lennart Erlinghagen (20) begann im <strong>Sommer</strong> 2022 die Ausbildung zur Fachkraft für Lebensmitteltechnik.<br />

Während seiner Ausbildung in Wenden- Hünsborn in der Produktion lernt<br />

er unter anderem wie man Roh-, Zusatz- und Hilfsstoffe sowie Halbfabrikate und Fertigprodukte<br />

unter wirtschaftlichen und fertigungstechnischen Gesichtspunkten bereitstellt und<br />

nach Rezepturen vorbereitet.<br />

Warum hast du dich für diese Ausbildung<br />

entschieden und wie kamst du zu<br />

DORNSEIFER S ?<br />

Die Ausbildung ist sehr abwechslungsreich.<br />

Ich mag die Arbeit mit Menschen<br />

und bin absolut kein Büromensch. Früher<br />

haben wir hier oft eingekauft. Ich bin sozusagen<br />

mit DORNSEIFER S aufgewachsen.<br />

Welche Aufgaben übernimmst du im Arbeitsalltag<br />

und was macht dir am meisten<br />

Freude in deiner Ausbildung?<br />

Meine Aufgabe ist es, für den Kunden da<br />

zu sein. Kein Kunde ist wie der andere und<br />

somit ist auch kein Tag wie der andere.<br />

Diese Abwechslung macht mir sehr viel<br />

Spaß. Die Thekengestaltung und die Pflege<br />

der Lebensmittel gehören selbstverständlich<br />

auch dazu.<br />

Wir haben ein sehr familiäres und sehr entspanntes<br />

Arbeitsklima. Auch als Azubi wird<br />

man respektiert und ernst genommen.<br />

Hast du schon Pläne für Deine berufliche<br />

Zukunft?<br />

Ja, ich möchte gerne meinen eigenen<br />

Markt im Dornseifers-Team leiten. Durch<br />

den Abschluss zum Kaufmann im Lebensmitteleinzelhandel<br />

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Ich habe bereits während der Schulzeit Erfahrungen<br />

in einer Großküche gesammelt.<br />

Nach meinem Fachabitur im Bereich Hauswirtschaft<br />

und Ernährung war mir sehr<br />

schnell klar, dass ich mit Lebensmitteln<br />

arbeiten möchte. Als damaliger Sponsor<br />

meiner Handball Akademie in Gummersbach<br />

begleitet mich die Firma Dornseifer<br />

schon meine ganze Jugend.<br />

Was sind deine Aufgaben als Azubi im<br />

Arbeitsalltag?<br />

Die Hygiene ist bei der Arbeit mit Lebensmitteln<br />

sehr wichtig. Bevor ich in den<br />

Produktionsbetrieb darf, bekomme ich<br />

Arbeitskleidung und Arbeitsschutz und<br />

muss durch eine Hygieneschleuse. Anhand<br />

unserer Tagespläne hole ich die benötigten<br />

Lebensmittel und befülle die Maschinen.<br />

In der Frischeküche kochen wir viele verschiedene<br />

Gerichte wie beispielsweise die<br />

Dornseifers Lieblingsmenüs.<br />

Was bereitet Dir in deiner Ausbildung<br />

am meisten Freude? Hast du schon Pläne<br />

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Sehr viel Freude macht mir die Arbeit in der<br />

Abteilung Seal pack. Ich bin auch sehr gerne<br />

in der Frischeküche, hier habe ich bisher die<br />

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Die Kollegen sind immer gut gelaunt, hilfsbereit<br />

und haben ein offenes Ohr.<br />

Nach meiner Ausbildung möchte ich den<br />

Lebensmitteltechniker machen und ein<br />

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Anliegen<br />

Seit <strong>19</strong>95 gibt es den Malerfachbetrieb Hanses<br />

mit Sitz in Altenkleusheim. Gegründet hat ihn<br />

Michael Hanses. Der Erfolg spricht für sich:<br />

Aus einem kleinen Zweimannbetrieb wurde<br />

ein Unternehmen mit über 20 Mitarbeitenden.<br />

Im Laufe der Jahre wurden 25 Leute zum<br />

Maler und Lackierer ausgebildet, davon sind<br />

zwölf heute noch dabei. Mit einem Dutzend<br />

Firmenfahrzeugen ist das Hanses-Team Tag<br />

für Tag im Einsatz und leistet „Ganze Arbeit“<br />

für Industrie, namhafte Fertighaushersteller,<br />

private und öffentliche Auftraggeber.<br />

Malen, Gestalten, Sanieren<br />

Es gibt ihn nicht, den einen Kunden.<br />

Genauso wenig wie das eine Objekt.<br />

Ob Eigenheim, Ladenlokal, Praxis, Gewerbehalle<br />

oder Schule. Ob Fassadenanstrich,<br />

Innenraumgestaltung und -renovierung,<br />

Putzarbeiten, Trockenbau,<br />

Bodenbelagsarbeiten ... der Malerfachbetrieb<br />

Hanses ist bei allen Anliegen<br />

kompetenter Partner mit Einzel- und<br />

Komplettlösung.<br />

© Foto: Gerrit Cramer<br />

… und das „Drumherum“<br />

„Wir bieten mehr als Malerarbeiten.<br />

Wir bieten Dienst am Kunden“, sagt<br />

Michael Hanses. Was er damit meint:<br />

Ihm geht es neben der meisterlichen<br />

Ausführung des eigentlichen Gewerks<br />

ebenso um das „Drumherum“. Und<br />

weil das so ist, garantiert der Malerfachbetrieb<br />

einen reibungslosen, termingerechten<br />

und preistreuen Ablauf,<br />

steht bei der architektonischen Planungsphase<br />

und bei Ausschreibungen<br />

zur Seite und vermittelt Handwerker<br />

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Das Gute daran: die Putze atmen und sorgen für ein gutes<br />

Raumklima. Die Techniken sind so vielgestaltig und kreativ<br />

wie Wohnträume selbst. Bei Wand-, Boden- und Deckengestaltung<br />

ist in Farbe, Struktur und Technik alles möglich.<br />

Auch das fugenlose Bad.<br />

Wie gesagt: Hanses hat für alle Wünsche, Vorstellungen und<br />

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Altenkleusheimer Str. 6<br />

57462 Olpe-Altenkleusheim<br />

Telefon: 02761 62088<br />

info@maler-hanses.de<br />

www.maler-hanses.de<br />

42 43


Gemeinsam die<br />

Heimat im Fokus.<br />

Tourismus, Sport, Freizeit und Wirtschaft all inclusive<br />

Die Menschen der Region<br />

und die Sparkasse<br />

Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem<br />

bilden eine starke Gemeinschaft.<br />

Zusammen gestalten wir auf<br />

vielfältige Weise unsere Heimat.<br />

Weil`s um mehr als Geld geht.<br />

heimvorteil.sparkasse-alk.de<br />

Sparkasse<br />

Attendorn<br />

Lennestadt<br />

Kirchhundem<br />

Zugegeben, der Spruch „Leben, wo andere Urlaub machen“ klingt schon abgedroschen. Für die<br />

Regionen, in denen die <strong>HEIMATLIEBE</strong> immer wieder aufs Neue lesenswerte Einblicke in den Alltag<br />

der Menschen gibt, hinter die Kulissen schaut und so die Heimat auf wunderbare Art und Weise in<br />

die Wohnzimmer bringt, gilt dieser Spruch aber zeitlos.<br />

Allein diese <strong>Ausgabe</strong> spiegelt die Vielfalt wider. Seien es die Angebote des Sauerland Tourismus für<br />

Gäste und Einheimische, faszinierende Oldtimer bei der „Sauerland Klassik“, spannende Abenteuer<br />

im FORT FUN oder die sportliche Herausforderung beim 20. FALKE Rothaarsteig-Marathon. Sei es<br />

ein Einblick in die heimischen Unternehmen am Beispiel der Upländer Bauernmolkerei in Usseln<br />

oder in die Produktion von Hotelzimmermobiliar beim Möbelkreis in Korbach. Das Leben in den<br />

<strong>HEIMATLIEBE</strong>-Regionen hat auf allen Ebenen viel zu bieten. Lassen Sie sich überraschen!<br />

<strong>Sommer</strong> <strong>2023</strong><br />

44 45<br />

© Sauerland-Tourismus e.V. / Paul Masukowitz / REACT-EU


Das Sauerland<br />

lockt mit wunderschöner<br />

Vielfalt<br />

Auf alten Bahntrassen radeln, Höhlen erkunden oder<br />

zu Fuß auf zauberhaft-mystischen Wanderwegen wandeln<br />

≠<br />

© Sauerland-Tourismus e.V. / Paul Masukowitz / REACT-EU<br />

≠<br />

Strahlend blauer Himmel, warme Sonnenstrahlen auf der<br />

Haut und schon steigt die gute Laune – es ist <strong>Sommer</strong>zeit.<br />

Und was gibt es da Schöneres, als die Zeit in der Natur zu<br />

verbringen und bei erlebnisreichen Ausflügen oder einem<br />

Urlaub die Sonnenstunden in vollen Zügen zu genießen?<br />

Wo es dafür hingehen soll? Natürlich ins Sauerland! Denn<br />

hier warten spannende Freizeitaktivitäten, faszinierende<br />

Sehenswürdigkeiten und vor allem eine atemberaubende<br />

Landschaft auf euch!<br />

46 47


B<br />

esonders beliebt sind jetzt Radtouren. Ob<br />

mit oder ohne sanfte Akku-Unterstützung<br />

geht es auf zwei Rädern wahlweise entlang<br />

von Flussläufen wie beim RuhrtalRadweg<br />

oder MöhnetalRadweg oder steigungsarm<br />

auf alten Bahntrassen wie beim SauerlandRadring oder der<br />

GeoRadroute Ruhr-Eder durch die Region. Dabei punktet<br />

jede Tour mit ihren ganz eigenen Highlights, führt vorbei an<br />

idyllisch gelegenen Restaurants mit einladenden Biergärten,<br />

Ruhe-Oasen wie kleinen Parks oder Rastplätzen in Ufernähe<br />

und lädt so zu Zwischenstopps ein.<br />

240 km Natur pur auf der<br />

Sauerland-Waldroute<br />

Zauberhaft mystisch seid ihr bei Wanderungen auf der<br />

Sauerland-Waldroute, einem der zertifizierten Weitwanderwege<br />

der Region, unterwegs. Die feiert in diesem Jahr ihren<br />

15. Geburtstag und punktet auf ihrem 240 Kilometer langen<br />

Wegverlauf von Iserlohn im Westen des Sauerlands bis<br />

nach Marsberg ganz im Osten mit etlichen Naturhighlights<br />

wie dem Hohlen Stein bei Rüthen, einem Abstecher an den<br />

Möhnesee oder den Almequellen bei Brilon. Da lohnt sich<br />

gleich ein mehrtägiger Wandertrip.<br />

Wer von euch seinen Aufenthalt in der Sauerländer Landschaft<br />

gleich noch mit ein wenig Wissensvermittlung kombinieren<br />

will, kann das alle 14 Tage immer samstags unter<br />

dem Motto „Natur und Technik“ im Skigebiet Postwiese in<br />

Neuastenberg tun. Auf der rund drei Kilometer langen<br />

Runde erfahrt ihr Wissenswertes über den Betrieb eines<br />

Skigebietes im Winter und wie dadurch in den <strong>Sommer</strong>monaten<br />

eine ganz besondere Pflanzenvielfalt auf den<br />

Winterberger Bergwiesen entstehen kann.<br />

Abkühlung der besonderen Art<br />

Eine Abkühlung der etwas anderen Art erwartet euch in den<br />

Sauerland-Höhlen und zahlreichen Bergwerken der Region.<br />

Denn hier liegen die Temperaturen ganzjährig konstant um<br />

die 10 Grad. Kleiner Nebeneffekt: Ihr kommt aus dem<br />

Staunen nicht mehr heraus. Denn die atemberaubenden<br />

Stalagmiten und Stalaktiten sind ebenso beeindruckend wie<br />

die vom Menschen gemachten Stollen, beispielsweise im<br />

Sauerländer Besucherbergwerk, die tief „unter Tage“ führen.<br />

Solltet ihr unbedingt erlebt haben und garantiert mehr als<br />

eine reine Schlechtwetter-Alternative!<br />

Weitere tolle Tipps für spannende Ausflüge von aktiv<br />

und actiongeladen bis ruhig und entspannt findet ihr<br />

auf der Internetseite des Sauerland-Tourismus unter<br />

www.sauerland.com oder in der kostenlosen Sauerland-App!<br />

Textquelle: Sauerland-Tourismus e.V. / Lektorat und Bearbeitung: Ralf Hermann<br />

© Sauerland-Tourismus e.V. / Klaus-Peter Kappest / REACT-EU © Sauerland-Tourismus e.V. / sabrinity / REACT-EU<br />

48 49<br />

© Sauerland-Tourismus e.V. / sabrinity / REACT-EU


Übernachten in<br />

Blockhäusern<br />

Rutschen und Reiten<br />

Mit dem WILD EAGLE frei<br />

wie ein Vogel fühlen.<br />

durch Yakaris Prärie<br />

FORT FUN Abenteuerland unterstreicht<br />

seinen Erlebnischarakter mit neuen Attraktionen<br />

Nervenkitzel und Natur, Adrenalin und Entspannung sowie Nostalgie und Innovation:<br />

Das FORT FUN Abenteuerland verbindet alles miteinander, und das bereits<br />

seit über fünf Jahrzehnten. Viele treue Fans kommen immer wieder, und es<br />

werden immer mehr. Denn was gut ist, spricht sich rum. Das FORT FUN Abenteuerland<br />

ist nicht nur ein cooler Freizeitpark in Bestwig, sondern auch ein Park der<br />

Emotionen für die ganze Familie. Und ab sofort treffen die Besucher auch Yakari,<br />

den kleinen Jungen vom Stamm der Sioux.<br />

Yakaris Prärie wird 10.000 Quadratmeter groß, und in dieser<br />

großen Erlebniswelt gibt es einiges zu entdecken.<br />

Größtes Highlight ist die neue Schlauchboot-Wasserrutsche<br />

„Yakaris rutschige Wasserfälle“ mit drei Wellenbahnen, die<br />

sich perfekt in die Landschaft des Freizeitparks integrieren.<br />

Zudem gibt es die neue, schienengeführte Pferdereitbahn<br />

„Kleiner Donners wilder Ritt“, mit der die jungen Entdecker<br />

die aufregende Prärielandschaft erkunden können. „Das ist<br />

noch nicht alles. In den kommenden zwei Jahren sind noch<br />

zwei weitere Ausbaustufen mit zusätzlichen Highlights in<br />

Yakaris Prärie geplant“, freut sich FFA-Geschäftsführer<br />

Andreas Sievering, „Yakari und das FORT FUN passen<br />

sehr gut zueinander. Yakaris Botschaften, im Einklang<br />

mit der Natur zu leben, Freund-schaften zu pflegen,<br />

mehr Zusammenhalt zwischen den Menschen anzustreben<br />

und im respektvollen Umgang mit den<br />

Tieren zu leben, entsprechen auch unserer<br />

Einstellung als weltoffener Freizeit- und Familienpark<br />

in der Natur!“<br />

Rasant, fröhlich und vergnügt – SpeedSnake<br />

FREE, Wild River und Trapper SLIDER<br />

Der Freizeitpark hat dank seiner einmaligen Kombination aus<br />

Abenteuer und Erholung mit außergewöhnlichen Fahrattraktionen<br />

aber noch viel mehr zu bieten. Ob rasante<br />

Fahrten in der Achterbahn SpeedSnake FREE, fröhliche<br />

Erfrischung in der Wildwasserbahn Wild River oder auch<br />

vergnügte Fahrten auf dem Trapper SLIDER, der längsten<br />

<strong>Sommer</strong>rodelbahn in einem Freizeitpark – im FORT FUN<br />

hat die ganze Familie Spaß! Wer möchte und sich traut, kann<br />

abenteuerliche Gleitflüge im Drachenflieger WILD EAGLE<br />

starten und sich frei wie ein Vogel fühlen. Da schießt der<br />

Adrenalinpegel nach ganz oben. Ganz entspannt hingegen<br />

den herrlichen Ausblick über die Sauerländer Berge<br />

genießen, können die Gäste aus dem Riesenrad Big<br />

Wheel.<br />

Event-Highlights im FORT FUN<br />

Neben den attraktiven Fahrgeschäften für die ganze Familie<br />

gibt es viele spannende Events und außergewöhnliche<br />

Shows: Hufeisenwerfen und amerikanisches Feeling bei den<br />

Country Days, ausgelassene Stimmung bei der FamilyFUN-<br />

Party oder dem Mexican Summer oder Gruselmomente im<br />

FORT FEAR Horrorland, die Besucher haben die Qual der<br />

Wahl oder sind einfach überall dabei, weil sie nichts verpassen<br />

wollen.<br />

Kanadisches Lebensgefühl<br />

in den FORT FUN-Ferienhäusern<br />

Schnell flitzt die kleine<br />

Marienkäferbahn über die<br />

Schienen.<br />

Die Mexican Summer<br />

Show bietet Action pur<br />

gefühl inklusive. 24 gemütliche Ferienhäuser im Stil kanadischer<br />

Holzhäuser bieten eine Übernachtungsmöglichkeit<br />

mitten im Wald und direkt am Park. Runterkommen und<br />

die Natur genießen, heißt es dort ganz ohne Internet und<br />

TV. Neben klassischen Blockhäusern, die sich perfekt für<br />

Ausflüge von Schulklassen und anderen Gruppen eignen,<br />

bietet das Camp erweiterte Trapper- und besondere Family-<br />

Plus-Häuser. Mit einer bequemen und modernen Einrichtung,<br />

zwei separaten Schlafzimmern und eigenem<br />

Grillplatz, garantieren die Family-Plus-Häuser einen höheren<br />

Komfort.<br />

Text: Carmen Ahlers, Fotos: FORT FUN<br />

Wer vom Freizeitpark nicht genug bekommen kann und am<br />

liebsten gleich mehrere Tage mit Familie und Freunden durch<br />

den erlebnisreichen Park streifen möchte, kann sich im<br />

FORT FUN Abenteuercamp einmieten, kanadisches Lebens-<br />

Infos<br />

www.fortfun.de<br />

50 51


Wie haben sich die Teilnehmerzahlen entwickelt?<br />

2004 sind rund 380 Aktive gestartet. Es ging dann stetig bergauf, heute<br />

haben wir fast 1300 Läuferinnen und Läufer. Mehr werden wir auch nicht<br />

zulassen, um die einzigartige, familiäre Atmosphäre zu behalten mit der<br />

stimmungsvollen Siegerehrung.<br />

Ausgebüxte Kühe, Wetterkapriolen, Läufer im<br />

Tüllröckchen und ein großartiges Helfer-Team<br />

Der FALKE Rothaarsteig-Marathon feiert <strong>2023</strong> sein 20-Jähriges / Ein Interview<br />

Welche Herausforderungen mussten gemeistert werden?<br />

Herausforderungen waren zum Beispiel kurzfristige Streckenverlegungen<br />

aufgrund einer neuen Wasserversorgung in Latrop und ein früher<br />

Wintereinbruch im Oktober, bei dem wir die Schneelast auf den Bäumen<br />

kontrollieren mussten. Aufgeben stand nie zur Debatte. Lediglich Corona<br />

hat es geschafft, dass ein Event ausgefallen ist.<br />

Welche Momente sind auch heute noch herausragende<br />

Augenblicke in der Geschichte des Marathons?<br />

Schwer zu sagen. Einmal büxten Kühe aus und liefen mit den Sportlern den<br />

Berg hinauf nach Jagdhaus. Auch das Wetter war mit Schnee, Regen und<br />

Altweibersommer immer für Überraschungen gut. Skurril wird es, wenn<br />

ein Teilnehmer zum Beispiel seinen 100. Marathon läuft. Dann stehen die<br />

mit Tüllröckchen und Krönchen an der Startlinie.<br />

Für Ihr<br />

Wohlbefinden<br />

werbstatt.info<br />

Er ist eine der<br />

beliebtesten Lauf-<br />

Veranstaltungen<br />

weit über die Region<br />

hinaus. Und er feiert in diesem<br />

Jahr sein 20-Jähriges: Der FALKE<br />

Rothaarsteig-Marathon! Am<br />

21. Oktober fällt der Startschuss<br />

für das Jubiläumsevent. Grund genug,<br />

einen Blick in die Vergangenheit<br />

zu werfen. Reimund Gawehn<br />

ist ein Mann der ersten Stunde.<br />

Im <strong>HEIMATLIEBE</strong>-Interview gibt er<br />

spannende Einblicke und teilt die<br />

ein oder andere Anekdote.<br />

Verpflegung für<br />

einen Marathon:<br />

320 Äpfel<br />

1.200 Bananen<br />

1.500 Energieriegel<br />

1.600 Vitamintabletten<br />

288 Cola-1-l-Flaschen<br />

560 l Zitronen-Tee<br />

Ca. 800 Liter Wasser<br />

15.000 Trinkbecher<br />

≠<br />

Reimund Gawehn, wie ist die Idee entstanden, dieses Laufevent<br />

auf die Beine zu stellen?<br />

Die Idee hatte im Jahr 2003, also zwei Jahre nach der Eröffnung des Rothaarsteigs,<br />

der damalige Schmallenberger Tourismusdirektor. Er versprach<br />

sich davon ein Stück vom Kuchen des beliebten Fernwanderweges, dessen<br />

Popularität positiv auf das Image des Laufs wirken sollte. Letztlich waren es<br />

der VfL und der STC Fleckenberg sowie der SC Jagdhaus, die das Projekt<br />

gestemmt haben. Im Oktober 2004 fiel dann nach intensiven Planungen<br />

der erste Startschuss.<br />

Wer war damals mit dabei? Waren alle Initiatoren selbst auch<br />

Läufer?<br />

Wir hatten damals schnell 8 bis 10 Leute im Team. Viele davon sind auch<br />

heute noch dabei. Lauf-Erfahrungen hatten die wenigsten von uns, dafür<br />

viel Erfahrung in der Vereinsarbeit.<br />

War Falke als Sponsor und Namensgeber von Anfang an dabei<br />

oder kam das Interesse der Sponsoren erst später?<br />

Im ersten Veranstaltungsjahr hatten wir kaum Sponsoren. FALKE ist seit<br />

2005 unser Hauptsponsor und Namensgeber. Viele weitere Sponsoren<br />

kamen im Laufe der Jahre hinzu. Wir sind dankbar für die Unterstützung.<br />

Wie habt ihr es geschafft, immer so viele Helfer zu organisieren?<br />

Das ist typisch Dorf, dieser riesige Zusammenhalt. Am Veranstaltungstag<br />

sind rund 150 Helferinnen und Helfer im Einsatz an Strecken- und<br />

Verpflegungsposten, im Start- und Zielbereich, bei der Parkplatzeinweisung,<br />

für die Moderation, die Kuchen- und Kaffeeausgaben, PC-Eingaben usw.<br />

Was macht den besonderen Reiz dieses Laufevents aus?<br />

Natürlich unsere tolle Natur, unsere anspruchsvollen Strecken mit großartigen<br />

Fernsichten, die familiäre Atmosphäre, die stimmungsvolle<br />

Siegerehrung, kurze Wege im Start-Ziel-Bereich und auch eine warme<br />

Dusche noch für den Letzten. Es lohnt sich, einmal die Atmosphäre zu<br />

erleben, mitzulaufen, glücklich ins Ziel zu kommen und das Event einfach<br />

zu genießen.<br />

Wird das 20-Jährige besonders gefeiert?<br />

Eigentlich nicht. Neben der guten Orga und den attraktiven Strecken bieten<br />

wir zum Jubiläum einen 13 km langen Lauf an. Wir sind gespannt auf<br />

die Resonanz. Alle Finisher bekommen neben dem FALKE-Präsent auch<br />

eine kleine Aufmerksamkeit von den drei ausrichtenden Vereinen. Natürlich<br />

gibt es für alle Helfer im Nachgang ein paar kühle Getränke.<br />

Das Interview führte Ralf Hermann, Fotos: Rothaarsteig-Marathon<br />

Der direkt am Land- und Kurhotel Tommes<br />

gelegene Heilstollen „Brandholz“ wird seit<br />

über 20 Jahren therapeutisch genutzt. Er ist ein<br />

Begriff für Gesundheit und Wohlbefinden<br />

geworden. Atmen Sie mal wieder richtig durch<br />

und tanken neue Energie.<br />

Nordenauer Heilstollenkur –<br />

Höhlentherapie im Sauerland<br />

8 Tage, ganzjährig, individuell verlängerbar<br />

• 7 ÜN inkl. reichhaltigem Frühstücksbuffet<br />

• Ein saisonales Schlemmer-Buffet<br />

• Ein Begrüßungscocktail<br />

• 6 x Genießer-Drei-Gang-Halbpension<br />

• Ausführliche ärztliche Beratung und eingehender<br />

ärztlicher Check-Up, beinhaltend<br />

die Laboruntersuchung der relevanten Blutparameter<br />

im Umfang einer Klinikaufnahme<br />

(vollst. Blutstatus & -fette, Leber- & Nierenwerte,<br />

Elektrolyte usw.). Bei Indikation EKG<br />

• Notfallversorgung, Psychologische Beratung<br />

• Ohrakupunktur<br />

• Gesprächsrunden zu verschiedenen<br />

Gesundheitsthemen<br />

• 3 x Autogenes Training<br />

• 2 x Wassergymnastik<br />

• 2 x Massage oder Physiotherapie<br />

• Schwimmbad- und Saunanutzung<br />

• Freier Eintritt i. d. Schieferstollen Nordenau<br />

Preis pro Person im DZ ab 690,– €<br />

im EZ ab 788,– €<br />

Geöffnet: ganzjähr. tägl. 8.00 – 17.30 Uhr<br />

Eintritt ab 7,50 €, mit SauerlandCard 7,00 €<br />

Land- & Kurhotel Tommes, Inh. Torsten Tommes e.K.<br />

52 Heilstollenweg 9, 57392 Nordenau 53<br />

www.heilstollen-nordenau.de


Verlässliche<br />

Alltagsautos oder<br />

spannende Exoten –<br />

Hauptsache alt<br />

Schon jetzt wird deutlich,<br />

dass es eine bunte Mischung<br />

wird.<br />

Peter Göbel<br />

5. Auflage der Oldtimer-Rallye „Sauerland Klassik“ vom 27. bis 30. September<br />

Nach der Oldtimerrallye ist vor der Oldtimer-<br />

Rallye. Verlassen die letzten Wagen das Event<br />

und rollen zurück in die Heimat, atmen alle tief<br />

und glücklich durch. Vor allem Peter Göbel als<br />

Hauptorganisator der „Sauerland Klassik“. Aber<br />

es dauert nur wenige Wochen, dann kribbelt es<br />

schon wieder in den Fingern und die Planungen<br />

gehen aufs Neue los. Immer mit dem Ziel, die<br />

wohl bekannteste Oldtimer-Rallye noch besser<br />

zu machen, als sie eh schon ist. Und wenn<br />

die Teilnehmer, die aus Deutschland und dem<br />

angrenzenden Ausland ins Sauerland kommen,<br />

glücklich sind, dann ist Peter Göbel es auch.<br />

Zum ersten Mal war es in diesem Jahr den Auto-Liebhabern<br />

möglich, sich schon am 1. März und nicht erst am 1. April<br />

für die „Sauerland Klassik“ anzumelden. Und einige scheinen<br />

tatsächlich mit den Hufen gescharrt zu haben, denn<br />

schon am ersten Tag trudelten Anmeldungen ein. Insgesamt<br />

können 130 Teilnehmer an den Start gehen. „Es ist gut, dass wir die<br />

Anmeldemöglichkeit vorgezogen haben, so können alle besser planen“, so<br />

der frühere Motorsportler Peter Göbel, der mit seiner Agentur „Plus Rallye“<br />

für das Event verantwortlich zeichnet und gespannt ist, was für Automobile<br />

dieses Jahr vom 27. bis 30. September ins Sauerland kommen.<br />

Abnahme der Fahrzeuge in Attendorn<br />

Dreh- und Angelpunkt der inzwischen fünften Auflage der „Sauerland<br />

Klassik“ ist Attendorn. Dort starten die historischen Fahrzeuge über die<br />

schönsten Straßen des Sauerlandes und der angrenzenden Regionen. Los<br />

geht es bereits am Mittwoch, 26. September, mit der obligatorischen<br />

Abnahme der Fahrzeuge in der Fußgängerzone der Hansestadt.<br />

„Wir freuen uns über jede Nennung, egal ob es ein winziger DAF oder ein<br />

gewaltiger Bentley ist“, so Peter Göbel. Schon jetzt wird deutlich, dass es<br />

diesmal eine sehr bunte Mischung wird. Vor- und Nachkriegsklassiker,<br />

Sport- und Alltagswagen und spannende Exoten – Liebhaber alter<br />

Automobile werden begeistert sein, da ist der Organisator ganz sicher. So<br />

werden zum Beispiel gleich zwei der seltenen Lancia Stratos dabei sein.<br />

Aber auch ein brasilianischer VW-„Samba“-Bulli, ein BMW 2800 CS<br />

Alpina Breitbau und ein Bentley 4,5 Liter Le Mans aus dem Baujahr <strong>19</strong>29<br />

kommen ins Sauerland. „Je größer die Vielfalt, desto spannender ist die<br />

Veranstaltung auch für die Zuschauer“, so der Experte.<br />

Erste Feier im Saloon der Karl-May-Festspiele<br />

Bei der Planung der verschiedenen Etappen ist man auf gutem Wege. Am<br />

ersten Abend wird im Saloon der Karl-May-Festspiele gefeiert, Gäste sind<br />

herzlich willkommen. Die Fahrzeuge stehen am Abend auf den Parkplätzen<br />

sowie vor dem Saloon. Darüber hinaus findet eine kleine Wertungsprüfung<br />

im Zuschauerbereich des Elspe-Festivals statt.<br />

Wiederholung der Nacht-Etappe<br />

Wie vor zwei Jahren soll auch in diesem Jahr der Abschnitt mit einer kurzen<br />

Nacht-Etappe in Richtung Attendorn enden. „Die kam beim letzten Mal<br />

sehr gut an. Viele Zuschauer standen auch bei Dunkelheit an der Strecke,<br />

um Teilnehmer und Oldtimer zu begrüßen“, erinnert sich Peter Göbel gern<br />

zurück und freut sich schon jetzt auf den September, wenn Attendorn zum<br />

Mekka der Oldtimer-Fans wird.<br />

Text: Carmen Ahlers, Fotos: Lena Willgalis / Agentur Plusrallye<br />

Anmeldung<br />

Die 5. Auflage der Oldtimer-Rallye „Sauerland Klassik“<br />

findet vom 27. bis 30. September statt.<br />

Bis Ende August können sich die Teilnehmer noch für<br />

die fünfte Auflage der „Sauerland Klassik“ anmelden.<br />

www.sauerland-klassik.de<br />

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Glückliche Kühe:<br />

Beste Milch<br />

Infos<br />

So viel wie möglich auf die Weide –<br />

Upländer Bauernmolkerei setzt neue Standards im Bereich Tierwohl<br />

www.bauernmolkerei.de<br />

Wer mal einen Blick in den Neubau<br />

in der Milchstraße werfen möchte,<br />

findet bei YouTube tolle Videos.<br />

Gepflegte Kühe auf sattgrünen Weiden sind<br />

eine große Bereicherung für das Landschaftsbild,<br />

wenn dann noch die Milch und<br />

die Butter hervorragend schmecken, was<br />

will man mehr? In Usseln war das schon<br />

immer so. In dem schönen Ortsteil von Willingen hat die<br />

Upländer Bauernmolkerei vor kurzem den 125. Geburtstag<br />

ihrer Ursprungsmolkerei in der Ortsmitte gefeiert. Doch den<br />

Blick zurück gibt es nur noch an besonderen, geschichtlich<br />

bedeutsamen Daten, permanent werden die Weichen für die<br />

Zukunft gestellt. Mit dem imposanten, rund 22 Millionen<br />

Euro teuren Neubau in der Milchstraße am Ortsausgang von<br />

Usseln wurde im vergangenen Jahr ein Betrieb eingeweiht,<br />

mit dem die Molkerei sich zukunftsfähig macht und in der<br />

Champions League der Bio-Molkereien mitspielt. Trotzdem<br />

oder gerade deswegen bleiben der gute Geschmack und die<br />

Qualität der Produkte seit Jahrzehnten gleich hoch.<br />

Mehr Platz, länger auf die Weide, bessere Betreuungsqualität.<br />

Dabei steht die Molkerei nach wie vor pionierartig für viele<br />

Dinge, die im Bereich der Lebensmittelproduktion selbstverständlich<br />

sein sollten. Tierwohl, Arten- und Klimaschutz<br />

stehen an höchster Stelle. Die Tiere der rund 110 landwirtschaftlichen<br />

Betriebe aus dem Erfassungsgebiet rund 100<br />

Kilometer um die Molkerei gehen so oft es geht auf die<br />

Weide, bei der Weidemilch sind es garantiert mindestens<br />

120 Tage im Jahr für mindestens 6 Stunden am Tag. „Die<br />

Weidehaltung trägt enorm zur Biodiversität bei. Das vielfältige<br />

Grünland bietet eine große Bandbreite an Lebensräumen<br />

für Insekten, Vögel und viele weitere Tier- und Pflanzenarten.<br />

Durch die Weidehaltung werden das Graswachstum und die<br />

Wurzelbildung angeregt. Dies fördert den Humusaufbau<br />

und stärkt dadurch die CO 2<br />

-Bindung im Boden. Das ist<br />

richtig gut fürs Klima“, erzählt Sven Lorenz, Vorsitzender<br />

der Milcherzeugergemeinschaft Hessen, der die Molkerei<br />

quasi gehört. Darüber hinaus hat die Molkerei zusätzlich zu<br />

den strengen Richtlinien des Bioland-Verbandes ein eigenes,<br />

freiwilliges Beurteilungssystem zum Tierwohl, den TGI –<br />

Tiergerechtheitsindex –, eingeführt. „Der TGI ist ein<br />

Punkte-System, das das Wohlbefinden der Tiere in den fünf<br />

wichtigsten Einflussbereichen bewertet. Das sind Bewegungsmöglichkeit,<br />

Sozialkontakt, Bodenbeschaffenheit,<br />

Licht und Luft (Stallklima) sowie die Betreuungsqualität.<br />

Obendrein gibt es bei den Tieren unserer Bauern keine<br />

Anbindehaltung mehr“, so Lorenz weiter. Der Schwalben-<br />

Hof der Familie Lorenz beispielsweise liegt direkt am<br />

Edersee. Ein klares Nein zu Gentechnik und faire Milchpreise<br />

verstehen sich von selbst.<br />

Schonende Verarbeitung für besten Geschmack<br />

und noch bessere Inhaltsstoffe<br />

All diese verschiedenen Parameter sorgen für den besten weißen<br />

Rohstoff, der dann in der neuen Molkerei in der<br />

Milchstraße am Ortseingang von Usseln von den Mitarbeitern<br />

verarbeitet wird. Insgesamt fast 90 Personen sind<br />

in der Molkerei beschäftigt, etwa 40 davon in der topmodernen<br />

Produktion. Es wurde, wie zuvor in der alten Molkerei<br />

in der Ortsmitte, auf beste Technik gesetzt, um die Milch<br />

schonend zu verarbeiten, damit der gute Geschmack und die<br />

noch besseren Inhaltsstoffe in der Milch erhalten bleiben.<br />

Geschäftsführer Tobias Kleinsorge blickt in die Zukunft:<br />

„Wir sind überzeugt, dass wir damit für die nächsten<br />

Jahrzehnte gewappnet sind. Die Kapazitäten sind wesentlich<br />

größer, wir stehen technisch auf dem neusten Stand. Beim<br />

Bau wurde viel Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Die Stichworte<br />

sind Blockheizkraftwerk, Photovoltaikanlage, Verwendung<br />

von Holz als Baumaterial – wo möglich. Wir wollen<br />

unseren zurzeit fast 90 Mitarbeitern einen sicheren<br />

Arbeitsplatz bieten, den landwirtschaftlichen Betrieben eine<br />

Zukunft und den Verbrauchern gute Bioprodukte.“ Die<br />

Molkerei in dieser Region erweitert das Arbeitsplatzangebot<br />

enorm. Berufe wie Milchtechnologe oder Milchwirtschaftlicher<br />

Laborant findet man sonst nur in weiter entfernten<br />

Regionen. „Die Nachhaltigkeit zieht sich wie ein roter Faden<br />

durch alle Bereiche unseres Betriebs. Die Fans der Molkerei<br />

kommen mit ihrer eigenen Glasflasche in den schönen<br />

Molkerei-Laden in Usseln und zapfen sich ihre Milch selbst.<br />

Auch Butter in der gewünschten Menge schneiden die<br />

Mitarbeiterinnen direkt in die mitgebrachte Dose. Das<br />

Käse-Angebot sucht in der Region sicher seinesgleichen. Im<br />

angrenzenden Milch-Muhseum schmecken Buttermilch<br />

und hausgemachte Waffeln gleich doppelt so gut, weil man<br />

direkt sieht, wo sie herkommen“, schwärmt Geschäftsführerin<br />

Karin Artzt-Steinbrink.<br />

Text: Julia Kleinsorge, Fotos: Bauernmolkerei<br />

56 57


25<br />

JAHRE<br />

Erlebnisberg<br />

Kappe<br />

Herausforderung, Spannung und Spektakel pur:<br />

Winterberg ist<br />

Etappen-Ziel der Deutschland Tour<br />

Anspruchsvolle Bergetappe der Rundfahrt führt durch das Sauerland /<br />

Rad-Destination und Sport-Stadt Winterberg freut sich auf Radsport-Ereignis<br />

Es sind die Bergetappen, die den Reiz des Radsports bei großen Rundfahrten ausmachen.<br />

Der Kampf gegen sich selbst und die Konkurrenz. Am Berg trennt sich die Spreu<br />

vom Weizen im Profi-Radsport. Dies wird auch bei der Deutschland Tour <strong>2023</strong> so sein.<br />

Und Winterberg ist auf dem Weg zum Gesamtsieg ein wichtiger Meilenstein. Warum?<br />

Weil Winterberg Zielort der 2. Etappe am 25. August ist und die Pedaleure auf dem Weg<br />

zum Ziel im Zentrum Winterbergs, Am Waltenberg, reichlich anspruchsvolle Höhenmeter<br />

zu bewältigen haben. Für Radsport-Fans und die, die es vielleicht noch werden<br />

möchten, ist diese 2. Etappe der Deutschland Tour durch weite Teile des Sauerlandes<br />

mit dem Höhepunkt in Winterberg eine perfekte Gelegenheit, Radsport pur zu genießen.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass wir bei der Deutschland Tour eine<br />

tragende Rolle als Zielort der 2. Etappe spielen werden. Als touristisch<br />

sehr beliebte Rad-Destination in Deutschland haben wir<br />

damit eine wunderbare Gelegenheit, uns zu präsentieren. Und wir<br />

freuen uns natürlich zudem auf Radsport der Extraklasse mit<br />

einem spannenden Zielsprint mitten in der Stadt“, sagt Winfried<br />

Borgmann, Geschäftsführer der Winterberg Touristik und<br />

Wirtschaft GmbH. Glaubt man den Expertinnen und Experten,<br />

dann werden vor allem die so genannten Klassikerfahrer mit ihrer<br />

Angriffslust im Sauerland für Tempo und packende Duelle sorgen.<br />

Neben dem sicherlich spektakulären Zielsprint darf sich das<br />

Publikum auch auf ein Expo-Areal mit namhaften Herstellern und<br />

Marken aus der Rad-Branche sowie auf interessante Einblicke<br />

in das Fahrerlager direkt im Zielbereich freuen. Auf den<br />

Radsport-Nachwuchs wartet zudem ein Kids-Race direkt auf<br />

der Zielgeraden der Profi-Rennstrecke. Nach zwei herausfordernden<br />

Renntagen zum Auftakt der Tour im Saarland wartet<br />

in Winterberg bei der 2. Etappe der höchste Punkt der<br />

Rundfahrt. Dabei können insbesondere die deutschen Profis<br />

im Fahrerfeld am 25. August ihre Streckenkenntnis ausspielen.<br />

Schließlich waren sie bei der letzten Deutschen<br />

Meisterschaft in der Tourismus-Destination auf dem Dach<br />

Nordrhein-Westfalens zu Gast.<br />

Winterberg Höhepunkt der Rundfahrt<br />

Im letzten Drittel der 2. Etappe, auf dem Weg nach Winterberg, wird es für<br />

die Profis immer anspruchsvoller. Spätestens auf der Zielrunde durch<br />

Winterberg ist das Finale eröffnet. Die Strecke führt am Erlebnisberg<br />

Kappe und der Bobbahn vorbei und auch der Kahle Asten wirft seinen<br />

Blick auf die Profis. Ein letzter Anstieg, der nur zwei Kilometer vor dem<br />

Ziel endet, lädt noch einmal zu späten Angriffen ein. „Das Sauerland ist<br />

wortwörtlich ein Höhepunkt der diesjährigen Strecke. Mit ihren vielen<br />

Anstiegen bietet die Region die perfekte Kulisse für ein interessantes und<br />

spannendes Radrennen. Dazu treffen wir in Winterberg auf eine sportbegeisterte<br />

Partnerstadt mit großer Event- und Renn-Erfahrung“, sagt<br />

Matthias Pietsch, Geschäftsführer der Gesellschaft zur Förderung des<br />

Radsports – des Veranstalters der Deutschland Tour.<br />

Als aktiver Radsportler und Fan der Szene blickt auch Winterbergs<br />

Bürgermeister Michael Beckmann mit viel Vorfreude auf das Radsport-<br />

Ereignis in seiner Stadt: „15 Jahre nach dem letzten Stopp heißt es erneut:<br />

Winterberg ist Gastgeber der Deutschland Tour! Winterberg ist eine Sport-<br />

Stadt und das nicht nur im Winter. Radfahren wird bei uns auf jedem Terrain<br />

großgeschrieben, ob bei entspannten Genusstouren unserer Gäste auf dem<br />

E-Bike, Downhill-Action im Bikepark oder den spannenden Profi-Rennen.“<br />

Arnsberg-Neheim Startort der 3. Etappe<br />

Nach einer Nacht Erholung geht es für die Radprofis am 26. August direkt<br />

weiter im Sauerland. Am Neheimer Markt erfolgt der neutrale Start der<br />

3. Etappe, die über 174 Kilometer nach Essen mitten ins Ruhrgebiet führt.<br />

Und noch ein Tipp für Radsport-Fans und die, die es spätestens bei der<br />

Deutschland Tour noch werden: Am 17. September steigt erneut die<br />

Sauerland-Rundfahrt von Arnsberg-Neheim nach Winterberg zum Kahlen<br />

Asten über knapp 200 Kilometer.<br />

Weitere Infos finden Interessierte unter www.deutschland-tour.com<br />

Textquelle: Veranstalter Deutschland Tour <strong>2023</strong>; Textbearbeitung: Ralf Hermann<br />

Fotos: Deutschland Tour_Marcel Hilger / RSCP_Frank Heinen<br />

Dein Abenteuer erwartet dich!<br />

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Möbelkreis Waldeck<br />

GmbH & Co. Ausstattungshaus KG<br />

Sachsenhäuser Straße 18<br />

34497 Korbach-Meineringhausen<br />

Telefon 05631 / 95870<br />

© Möbelkreis<br />

Erfahrung schafft Kompetenz.<br />

Kompetenz schafft Vertrauen.<br />

Möbelkreis – Einrichtungsvielfalt für Wohnen, Küchen und Hotels<br />

Wer kennt das nicht? Man hat eine Idee zur Veränderung der<br />

Wohnung – sei es der Wunsch nach einer neuen Polstergarnitur,<br />

einem Schlafzimmer oder gar einer neuen Küche – und weiß<br />

nicht, wo man anfangen soll. Oft holt man sich die ersten<br />

Ideen und Inspirationen im Internet, doch sobald die Frage<br />

aufkommt, wie das Ganze in der eigenen Wohnung oder dem<br />

eigenen Haus aussieht oder ob die Maße überhaupt passen, ist<br />

das World Wide Web schon am Limit.<br />

Individuelle Beratung durch erfahrene Profis<br />

Wer eine Küche oder ein neues Möbelstück kaufen möchte,<br />

sollte sich an einen qualifizierten Fachhändler wenden. Denn<br />

am Ende möchte man sein Zuhause verschönern und da zählen<br />

keine Kompromisse. Der Möbelkreis Waldeck mit seinem<br />

umfangreichen Angebot an Möbeln namhafter Hersteller und<br />

Küchen mit innovativster Technik setzt klar auf Qualität und<br />

Service. Durch die sehr gut ausgebildeten Einrichtungsprofis<br />

werden die Wünsche und Anforderungen der Kundinnen und<br />

Kunden ausführlich besprochen und erst dann beginnt die<br />

Beratung. Denn nur wer Verständnis für die Kundenwünsche<br />

hat und sich mit diesen auseinandersetzt, kann am Ende das<br />

richtige Möbelstück empfehlen oder die richtige Küche planen.<br />

Ein Möbelkreis-Vorteil: Die Planung und auch das<br />

Aufmaß vor Ort sind kostenlos.<br />

Ein Service-Angebot, das seinesgleichen sucht<br />

Ein Vergleichen der Preise und der dahinterstehenden<br />

Leistungen ist bei jedem Kauf wichtig. Gerade im Möbel- und<br />

Küchenbereich bieten viele Händler hohe Rabatte, die jedoch<br />

mit dem eigentlichen Verkaufspreis nichts zu tun haben und<br />

die Kundinnen und Kunden blenden. „Die Möbelkreis-<br />

Gruppe wirbt bewusst nicht mit überzogenen Rabattaussagen.<br />

Vertrauen ist beim Küchen- und Möbelkauf sehr wichtig.<br />

Daher bieten wir direkt den fairsten Preis. Unser Ziel ist es<br />

immer, unsere Kundinnen und Kunden mit dem Gesamtpaket<br />

zu begeistern und dazu gehört neben einer kompetenten, individuellen<br />

Beratung sowie pünktlicher und fachgerechter<br />

Montage natürlich auch ein fairer Preis“, so Möbelkreis-<br />

Geschäftsführer Christoph Klug.<br />

Kundenzufriedenheit ist das höchste Gut<br />

Vertrauen ist beim<br />

Küchen- und Möbelkauf<br />

sehr wichtig.<br />

Christoph Klug<br />

Wie hoch das Vertrauen in die Möbelkompetenz des Ausstattungshauses<br />

ist, kann jeder in den überaus guten Rezensionen<br />

und den begeisterten Empfehlungen erkennen. Durch Höchstnoten<br />

für Service, Beratung und Möbelqualität (www.kennstdueinen.de<br />

+ google) fühlt sich das Einrichtungshaus in seinem<br />

täglichen Tun bestätigt. „Unsere Standorte liegen in<br />

ländlich geprägten Regionen. Die Menschen kommunizieren<br />

glücklicherweise miteinander und empfehlen uns. Dafür<br />

geben unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter täglich Bestleistungen“,<br />

ergänzt Möbelkreis-Geschäftsführer Christoph<br />

Klug. Wer sich selbst von dem besonderen Einrichtungsangebot,<br />

den umfangreichen Serviceleistungen und den garantiert<br />

fairen Preisen überzeugen möchte, sollte sich vor Ort im<br />

Möbelkreis Waldeck in Korbach-Meineringhausen oder im<br />

Möbelkreis Küchenstudio in Frankenberg informieren. Mehr<br />

Infos unter www.moebelkreis.de<br />

Eine Marke für Hoteleinrichtung: Suenos<br />

Die 55 Jahre Erfahrung, auf die die Möbelkreis-Familie<br />

bereits zurückblicken kann, zeigt sich nicht nur in Angeboten<br />

für Privatpersonen. Seit Jahrzehnten hat sich das Unternehmen<br />

mit der Marke Suenos – Hoteleinrichtung einen<br />

Namen in der Hotelbranche gemacht. Mit einzigartigen<br />

und auf die Häuser individuell abgestimmten Einrichtungsideen<br />

für Hotelzimmer, Lounges oder Apartments<br />

können Hotelanbieter sich abheben. Denn ein besonderes<br />

Wohlgefühl möchte jeder Gast, ob im Urlaub oder auf<br />

Geschäftsreise, erleben. Mit einem Komplettangebot von<br />

Planung, über Möbel, bis zu Stoffen und Bodenbelägen ist<br />

der Möbelkreis auch in diesem Bereich ein Anbieter der<br />

Extraklasse. Nähere Informationen und Referenzen findet<br />

man unter www.suenos-hotelreinrichtung.de<br />

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Fritz Klug<br />

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Der Olper Kultursommer <strong>2023</strong><br />

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August <strong>2023</strong> | <strong>19</strong>:00 Uhr | Marktplatz Olpe | Eintritt frei<br />

DONNERSTAGS AUF DEM MARKTPLATZ<br />

03. August UNART Rock, Pop & Elektro<br />

10. August ADJIRI ODAMETEY Afrikanische Weltmusik<br />

17. August ACOUSTICA Akustische Highlights<br />

24. August DIE SOULBAND Soul, Rhythm & Blues<br />

WAHN<br />

Glaube Macht Angst<br />

Eintritt frei - Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Copyright: Kreisstadt Olpe<br />

Donnerstag | 21. September <strong>2023</strong> | 20:00 Uhr | Stadthalle Olpe<br />

GERMAN HORNSOUND<br />

Dem Hornquartett „german hornsound“, das sich 2009 aus vier ehemaligen Studenten der Hornklasse<br />

von Christian Lampert an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart gründete, ist es<br />

gelungen, sich durch sein außergewöhnliches Profil einen internationalen Namen zu machen. Mit neuen<br />

Konzertformaten und kreativen Programmen debütierte das Ensemble in den vergangenen Jahren<br />

bei nahezu allen deutschsprachigen Musikfestivals. Das Repertoire des Ensembles beinhaltet sämtliche<br />

Epochen der Musikgeschichte, Originalwerke sowie Arrangements. Besonders jedoch zeichnet<br />

sich das Ensemble „german hornsound“ durch die Entwicklung eigener Projekte aus.<br />

Ausstellungsdauer<br />

07.05. –<br />

<strong>19</strong>.09.<strong>2023</strong><br />

Eintrittspreis: 25 € bis 30 € - Schüler & Studenten: 50 % Ermäßigung<br />

Copyright: German Hornsound / Marian Lenhard<br />

Donnerstag | 28. September <strong>2023</strong> | 20:00 Uhr | Stadthalle Olpe<br />

BARBARA RUSCHER<br />

„Mutter ist die Bestie“ lautet der neue Programmtitel von Kabarett-Lady Barbara Ruscher. Satirisch, bissig<br />

und charmant knöpft sich die WDR-Radiokolumnistin und alleinerziehende Mutter erneut brennende<br />

Themen unserer Zeit vor. Eine Comedy-Bestie ist so dabei gleich in doppeltem Sinne: hemmungslos<br />

die Gesellschaft zerfleischend und zugleich beste Freundin des Publikums. Ein Abend über Patchwork<br />

im Wohnwagen, Nachhaltigkeit , Klimawandel, Kinder und die Prägung durch Eltern - herrlich böse,<br />

selbstironisch und vor allem unfassbar lustig. Die Erlöse aus dem Kartenverkauf kommen dem Verein<br />

Frauen helfen Frauen e. V. im Rahmen dieser Benefizveranstaltung zu Gute.<br />

Eintrittspreis: 18 € - Schüler & Studenten: 12 €<br />

Copyright: Barbara Ruscher / Guido Schröder<br />

© www.freymedia.de | LOKAL GEDRUCKT<br />

www.suedsauerlandmuseum.de<br />

Alter Markt 1<br />

57439 Attendorn<br />

Tel. 02722 3711<br />

info@suedsauerlandmuseum.de<br />

ÖFFNUNGSZEITEN:<br />

Dienstag bis Freitag 11 – 18 Uhr<br />

Samstag 11 – 15 Uhr<br />

Sonntag 13 – 18 Uhr<br />

(Führungen nach Vereinbarung)<br />

Ticket-Service: Rufen Sie uns an unter 02761 83-1299,<br />

schicken Sie uns eine Email an kultur@olpe.de oder informieren Sie sich im Internet unter<br />

Kulturabteilung der<br />

www.olpe.de. 62 Unser Veranstaltungskalender hält alle Details für Sie bereit.<br />

Kreisstadt Olpe<br />

63


Heimatliebe | Da ist was los ...<br />

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WDR 4 – DISCO 44<br />

DIE PARTY ZUM TANZEN<br />

WIRTSCHAFT<br />

BRAUCHTUM<br />

NATUR<br />

PROGRAMM STADTHALLE ATTENDORN<br />

16<br />

09<br />

12<br />

10<br />

Mit jeder Menge Lieblingshits zum Tanzen im Gepäck startet<br />

die WDR 4 Disco 44 am 14.10.<strong>2023</strong> um 20:00 Uhr. Der Einlass<br />

wird um <strong>19</strong>:45 Uhr beginnen.<br />

Was die Disco 44 so besonders macht? Hier kommen Gleichgesinnte<br />

zusammen, die eine lockere Atmosphäre schätzen,<br />

Spaß haben und vor allem ausgiebig tanzen wollen. Einen<br />

Dresscode gibt es nicht: Ob Absatz oder Sneakers, aufgebrezelt<br />

oder lässig – einzig auf den Wohlfühlfaktor kommt es an. Und<br />

lange rumstehen und warten, bis sich die ersten auf die<br />

Tanzfläche wagen, muss man auch nicht. Bei der Disco 44 geht<br />

es von Beginn an richtig los.<br />

14<br />

10<br />

30<br />

11<br />

Festival der Travestie –<br />

Maria Crohn & Friends<br />

MEINE LIEBLINGSHITS<br />

WDR4 Disco 44<br />

Karfunkel Kindertheater –<br />

Weihnachten in Gefahr<br />

Tickets erhältlich:<br />

www.tickets.attendorn.de<br />

Rathaus Attendorn<br />

© Moritz Mumpi Künster<br />

10<br />

11<br />

10<br />

12<br />

Informationen zu allen Veranstaltungen<br />

www.stadthalle-attendorn.de<br />

Dr. Mark Benecke –<br />

„Insekten auf Leichen“<br />

Daphne de Luxe –<br />

„Das pralle Leben“<br />

Mundstuhl – „Kann Spuren<br />

von Nüssen enthalten.“<br />

© S. Stuetzner<br />

Kein Wunder: “Dancing Queen” von Abba, “Stayin‘ Alive” von<br />

den Bee Gees, “Sexy” von Marius Müller-Westernhagen oder<br />

Tina Turners “The Best” sind bei der Disco 44 nur einige der<br />

beliebten Klassiker, zu denen ausgelassen getanzt werden<br />

Mundstuhl – „Kann Spuren<br />

von Nüssen enthalten“<br />

Das brandneue Programm! Das beste Comedyduo des Universums<br />

holt aus zum nächsten Streich!<br />

Und ja! Es wird noch lustiger als jemals zuvor. Wer geglaubt hat, der<br />

Gipfel humoristischen Wahnsinns sei nach 25 Jahren MUNDSTUHL<br />

bereits erreicht, wird mit dem brandneuen Programm KANN SPUREN<br />

VON NÜSSEN ENTHALTEN eines Besseren belehrt. So frisch und<br />

abwechslungsreich, so durchgeknallt und schnell, als hätten sich die<br />

beiden sympathischen Echopreisträger eine Adrenalinspritze ins<br />

vegetative Humorzentrum gedrückt. In bester Mundstuhlmanier<br />

geben sich auf der Bühne liebgewonnene aber auch nagelneue<br />

Charaktere die Klinke in die Hand.<br />

Der psychopathische Grillschorsch, der cholerische Andi, die drucklosen<br />

Friedensaktivisten Malte und Torben von No Pressure und als<br />

Special Guest Der Dschieses, der auf Geheiß seines Vaters wieder auf<br />

der Erde weilt – alle Mundstuhl-Figuren haben schwer einen an der<br />

Klatsche und sind als in absurd überdrehte Karikaturen angelegt. So<br />

auch die ostdeutschen Hartz-IV-Mütter Peggy und Sandy, die<br />

schlechtesten Zauberer der Welt Sickroy und Fried und natürlich<br />

Dragan und Alder, die Erfinder der Kanakcomedy, die den hessischen<br />

Kultkomikern vor einem Vierteljahrhundert den Durchbruch bescher-<br />

kann. Dazu gibt es dann noch aktuelle Hits von Mark Forster,<br />

The Weekend oder von Jason Derulo, die für die richtige<br />

Partystimmung sorgen. Egal ob 44, älter oder jünger:<br />

Feiern Sie mit!<br />

ten. Immer wieder leuchten satirische Spitzen auf, meist aber geht<br />

es um die pure Lust am Blödsinn, die mit ansteckender Spielfreude<br />

präsentiert wird. In Zeiten von stets erhobenen Zeigefingern,<br />

Gendersternchen und Political Correctness machen MUNDSTUHL<br />

weiterhin Späße über Alles und Jeden und das Beste ist: Man darf<br />

und muss herzhaft darüber lachen.<br />

Die beiden Comedians und Podcaster Lars Niedereichholz und Ande<br />

Werner gelten als das erfolgreichste und wandelbarste Comedy-<br />

Doppel Deutschlands und erreichen in ihrem neuen Programm eine<br />

geradezu irrwitzige Pointendichte..<br />

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