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Nr. 28

mds online im August * 28. 08. 2018 Download auf mds.de.to

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Schützenwesen<br />

Wittenberger Kreisverband schoss seine Könige aus<br />

Die Proklamation der Majestäten erfolgt beim Königsball im November<br />

Wittenberg (jb/red) – Am 11. August<br />

wurde das diesjährige Kreisjugendkönigs-<br />

und Kreiskönigsschießen des<br />

KSV Wittenberg, jeweils weiblich und<br />

männlich, im Schießsportzentrum der<br />

Wittenberger Astorianer in der Disziplin<br />

Luftgewehr Auflage durchgeführt.<br />

Jeder Teilnehmer konnte dabei mit<br />

dem Luftgewehr oder mit der Luftpistole<br />

an den Start gehen. In 20 Minuten<br />

mussten zehn Wertungsschüsse abgegeben<br />

werten, der beste Teiler zählte<br />

für die Wertung. Insgesamt beteiligten<br />

sich 26 Schützinnen und Schützen an<br />

dem Wettbewerb. Am Start waren auch<br />

KSV-Präsident Dieter Lübbers sowie<br />

weitere Mitglieder des Präsidiums und<br />

des erweiterten Präsidiums. Nicht zufrieden<br />

waren die Vertreter des Kreisschützenverbandes<br />

mit der Teilnahme<br />

der Jugendlichen, hier gingen nur drei<br />

Nachwuchsschützen an den Start. Die<br />

Proklamation der neuen Kreisschützenkönige<br />

erfolgt im Rahmen des Festprogrammes<br />

auf dem Kreisschützenball am<br />

17. November in Listerfehrda. Bis dahin<br />

werden die Namen der neuen Kreisschützenkönige<br />

geheim gehalten.<br />

KSV-Präsident Dieter Lübbers im Anschlag, Tochter Yvonne beobachtet die Serie ihres Vaters.<br />

Fotos: Joachim Bresack<br />

Auf dem Stand in Wittenberg wurden 26 Starts gezählt, vorn im Bild Kreisdamenleiterin<br />

Katrin Pareigis<br />

Schützen wehren sich gegen „unglaubliche Diffamierung“<br />

Der Deutsche Schützenbund<br />

(DSB) hat mit einer am 1. August<br />

online veröffentlichten Stellungnahme<br />

auf eine Kolumne<br />

in der Ausgabe der Zeitschrift<br />

„Der Spiegel“ reagiert. In dieser<br />

Kolumne sei der DSB in der<br />

„Causa Özil“ in seiner Gesamtheit<br />

in ein mehr als fragwürdiges<br />

Licht gerückt worden,<br />

erklärt der Verband. Aus der<br />

Stellungnahme des Deutschen<br />

Schützenbundes:<br />

In seiner Kolumne „Der falsche Präsident“ im „Spiegel“<br />

<strong>Nr</strong>. 31, S. 10 vom 27. Juli 2018 (...) kritisiert Markus<br />

Feldenkirchen das Verhalten des Präsidenten des Deutschen<br />

Fußball-Bundes, Reinhard Grindel, im Umgang<br />

mit dem Nationalspieler Mesut Özil, und attestiert ihm<br />

das „Fingerspitzengefühl eines Schaufelbaggers“ mit<br />

dem Ergebnis, dass der DFB, dem „Integration und Antirassismus<br />

einst ein Anliegen“ gewesen seien, jetzt „vor<br />

einem Scherbenhaufen“ stehe. Grindel könne ja weiter<br />

Präsident sein, so Feldenkirchen abschließend, „aber<br />

bitte schön in einem anderen Verband, in dem sich weniger<br />

zerstören lässt und es inhaltlich einfach passt“.<br />

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge „wäre<br />

eine schöne Alternative. Oder natürlich der Deutsche<br />

Schützenbund“.<br />

DSB-Präsident Hans-Heinrich von Schönfels zeigte sich angesichts<br />

der Kolumne erschüttert.<br />

Foto: Eisert<br />

Der Deutsche Schützenbund verwahrt sich in aller<br />

Form gegen diese unsachliche und völlig abwegige<br />

Inanspruchnahme. Hier soll suggeriert werden, dass<br />

ein - nach Meinung des Autors - unfähiger Verbandspräsident,<br />

der wie seine Vorgänger beim Deutschen<br />

Fußball-Bund „wenig Ahnung“ von dem Sport seines<br />

Verbandes habe und das mit „aufgeplusterter Selbstherrlichkeit“<br />

und „Eitelkeit“ verbinde, also ein Versager,<br />

zum Deutschen Schützenbund als Präsident<br />

„einfach“ passe. Es ist dies eine unglaubliche und<br />

völlig grundlose Diffamierung, die so nicht stehenbleiben<br />

kann. Wie, fragt man sich, kann ein mehrfach<br />

ausgezeichneter Journalist auf einen derart bornierten<br />

und geistlosen Zusammenhang kommen. Das<br />

macht fassungslos.<br />

Gefährliche Polarisierung<br />

Der Präsident des Deutschen Schützenbundes<br />

Hans-Heinrich von Schönfels zeigte sich erschüttert<br />

angesichts des Spiegel-Kommentars. „Leute wie<br />

Feldenkirchen und solche Presseartikel in Print- und<br />

Onlinemedien sind es, das weiß ich aus vielen Gesprächen,<br />

die ich seit Wochen an der Basis mit Trainern,<br />

Vereinsvorsitzenden und Integrationsbeauftragten<br />

führe, die künstlich und offenbar mit Absicht Öl ins<br />

Feuer gießen und gewachsene Freundschaften zwischen<br />

den Mitgliedern gefährden. Bei uns trainieren<br />

Deutsche, Türken, Deutschtürken, Inder und Farbige,<br />

Muslime, Christen und Atheisten, Schwule, Lesben<br />

und Heteros, Menschen mit und ohne Behinderung<br />

ohne Probleme miteinander“, so von Schönfels. „Und<br />

wie blind muss man eigentlich sein“, so fragt er sich,<br />

„um nicht zu sehen, wie gefährlich diese Polarisierung<br />

ist.“<br />

Die komplette Stellungnahme vom 1. August findet<br />

man unter ww.dsb.de.<br />

12<br />

mitteldeutscher schütze 4/2018

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