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Nr. 28

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Sechs Medaillen für das deutsche Juniorenteam<br />

Indischer Nachwuchs dominierte mit 15 Erfolgen den Junioren-Weltcup in Suhl<br />

Mit 15 Siegen in 41<br />

Wettbewerben war Indien<br />

die erfolgreichste<br />

Nation beim ISSF Junioren-Weltcup<br />

Gewehr,<br />

Pistole und Flinte Ende<br />

Juni in Suhl. Die deutschen<br />

Juniorinnen<br />

und Junioren standen<br />

sechsmal auf dem Podest,<br />

ein Sieg gelang<br />

allerdings nicht.<br />

Suhl (rt) – Zu den Höhepunkten aus<br />

deutscher Sicht zählte dabei der zweite<br />

Platz im Mixed-team-Wettbewerb<br />

mit dem Luftgewehr durch Anna Janshen<br />

(Kevelaer) und Maximilian Ulbrich<br />

(Wielenbach), im Finale musste sich das<br />

deutsche Duo nur Indien geschlagen geben.<br />

Am Ende hatten die Sieger Elavinil<br />

Valarivan und Divyansh Singh Panwar<br />

mit 498,6 Ringen Junioren-Weltrekord<br />

geschossen und zwei Zähler Vorsprung<br />

vor den Deutschen. Die Grundlage für<br />

den Sieg hatten die Inder schon mit<br />

den drei ersten Fünferserien mit einem<br />

Vorsprung von über vier Ringen gelegt.<br />

Janshen und Ulbrich hatten zuvor in<br />

der Qualifikation mit 836,7 Zählern das<br />

Top-Ergebnis vor den späteren Siegern<br />

erzielt, die 420,4 Ringe der deutschen<br />

Juniorin waren das beste Einzelresultat<br />

überhaupt.<br />

Maximilian Ulbrich hatte daneben<br />

im Luftgewehrfinale der Junioren Platz<br />

zwei belegt. Der 17-Jährige lag am Ende<br />

nur drei Zehntel hinter dem Sieger<br />

Freitag Hazarika aus Indien, den er zwischenzeitlich<br />

in Bedrängnis gebracht<br />

hatte. „Eine ganz tolle Leistung“, freute<br />

sich Bundestrainerin Claudia Kulla über<br />

das Abschneiden ihres Schützlings, der<br />

sich peu a peu in die Medaillenränge<br />

vorgekämpft hatte. Auch eine zwischenzeitliche<br />

9,6, die den Deutschen kurz aus<br />

den Podesträngen warf, irritierte Ulbrich<br />

nicht. Danach drehte der Zweite der<br />

Qualifikation förmlich auf und musste<br />

sich Ende mit 248,4:248,7 nur knapp geschlagen<br />

geben.<br />

Ebenfalls einen Podestplatz hatte es<br />

zum Auftakt der Wettbewerbe im Junior<br />

Super-Cup Luftgewehr und Luftpistole<br />

gegeben. Jonathan Niklas Mader aus<br />

Neuss unterlag im Finale des offen ausgeschriebenen<br />

Rahmenwettbewerbes,<br />

das diesmal zwei Luftpistoleschützen er-<br />

Im Mixed-Wettbewerb mit dem Luftgewehr gewannen Anna Janshen und Maximilian Ulbrich Silber, das deutsche Duo musste sich im Finale<br />

nur Indien geschlagen geben.<br />

Fotos: Michael Eisert<br />

Florian Peter wurde Fünfter mit der Schnellfeuerpistole, die deutsche<br />

Mannschaft gewann Bronze.<br />

reicht hatten, dem Franzosen Tom Stepanoff<br />

knapp mit 2:3 Punkten.<br />

Vier Team-Medaillen<br />

Dreimal standen deutsche Gewehrteams<br />

in der Mannschaftswertung auf<br />

dem Podest. Im Dreístellungskampf<br />

der Juniorinnen gewann das Trio mit<br />

Johanna Theresa Tripp (Burgwald-<br />

Ernsthausen), Sophie Petry (Jockgrim)<br />

und Hannah Steffen (Ohlweiler) mit<br />

3.479 Zählern Bronze hinter China und<br />

den USA. Bronze und Silber gab es im<br />

Liegendschießen, die deutschen Juniorinnen<br />

Leah Faust, Johanna Theresa<br />

Tripp und Hannah Steffen hatten Silber<br />

nur um vier Zehntel Ringe verpasst,<br />

wurden Dritte hinter Tschechien und<br />

Österreich. Das Junioren-Trio mit Luc<br />

Fabian Dingerdißen, Max Frieder Braun<br />

und Tom Barbe musste sich mit 1856.2<br />

Zählern nur Russland (1856.8) geschlagen<br />

geben. Die vierte Team-Plakette<br />

hatten die deutschen Junioren mit der<br />

Schnellfeuerpistole gewonnen. Florian<br />

Peter, Christoph Lutz und Stefan Max<br />

Holl wurden mit 1710 Ringen Dritter<br />

hinter China und der Ukraine.<br />

Johanna Theresa Tripp aus Burgwald-Ernsthausen stand mit der<br />

Mannschaft zweimal auf dem Podest.<br />

Asiatische Dominanz<br />

Indiens Schützennachwuchs war mit<br />

26 gewonnenen Medaillen, davon 15<br />

goldene, die erfolgreichste Nation beim<br />

Weltcup. 21 Plaketten gewannen die chinesischen<br />

Juniorinnen und Junioren, die<br />

sechs Erfolge feierten. Dritter im Medaillenspiegel<br />

wurde Italien. Für die Wettkämpfe<br />

auf dem Friedberg hatten 761<br />

Sportler von 61 Nationen gemeldet, die<br />

über 1.600 bestrittenen Starts bedeuteten<br />

einen neuen Rekordwert für den Junioren-Weltcup.<br />

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mitteldeutscher schütze 4/2018

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